-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Planen eines Zielorts, insbesondere ein Verfahren zum Planen (bzw. zum Erstellen) eines Zielorts zum Einsatz bei einem Navigationssystem.
-
Ein Navigationsgerät ist meist mit einer GPS-Funktion (GPS = Global Positioning System) versehen, und kann jederzeit und an jedem Ort zur Navigation verwendet werden. Deswegen gehört das Navigationsgerät zu einem unentbehrlichen Gerät auf dem Gebiet der Verbraucher-Elektronik.
-
Darüber hinaus stehen derzeit viele Web Map Services wie Google Maps bzw. ähnliche Websites, die von unterschiedlichen Landkarten-Serviceanbietern selbst entwickelt sind, zur Verfügung, wobei die Landkarten-Websites nicht nur zum Abrufen von Auszügen aus weltweiten Landkarten dienen, sondern auch bei Planung eines Zielorts verwendet werden können.
-
Nach der Zielortsplanung kann der Zielort als eine Zielortsdatei gespeichert und per E-Mail an irgendeinen Empfänger gesendet werden, ganz egal, ob der Empfänger ein Navigationsgerät besitzt oder nicht, wobei ein mit Internet verbindbares Smartphone bzw. Rechner in der Regel als ein Empfangsgerät verwendet wird. Wenn die Zielortsdatei nun an ein Navigationsgerät übertragen wird, ist eine manuelle Eingabe eines Zielortes erforderlich, ausgenommen, dass das Navigationsgerät und Smartphone bzw. der Rechner über eine einheitliche Datenübertragungsschnittstelle wie Bluetooth, Infrarotschnittstelle usw. verfügen. Deswegen lässt sich ein bekanntes Verfahren zur Planung eines Zielorts immer noch verbessern.
-
Der Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Planung eines Zielorts vorzustellen, bei welchem der geplante Zielort in Form einer Zielortsdatei automatisch an das Navigationsgerät übertragen wird, um den genannten Nachteil zu beseitigen und die manuelle Bedienung zu vereinfachen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Planung eines Zielorts, das die im Anspruch 1 bzw. 4 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
-
Gemäß einer ersten Lösung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Planung eines Zielorts bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist:
- a) Bearbeiten eines Zielorts und Übertragen einer entsprechenden Datei, wobei ein Absender einen Zielort über eine Landkarten-Website bearbeitet, deren Datenbank mindestens ein Loginkonto aufweist, das eine laufende Nummer eines Navigationsgerätes, eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer beinhaltet, wobei nach der Bearbeitung eine erste Zielortsdatei und eine zweite Zielortsdatei entstehen, und wobei, nachdem der Absender mindestens eine E-Mail-Adresse eines Empfängers eingegeben hat, die Website überprüft, ob die eingegebene E-Mail-Adresse der im Loginkonto der Landkarten-Website registrierten E-Mail-Adresse entspricht, und wobei wenn nein, dann die erste Zielortsdatei per E-Mail an den Empfänger gesendet wird, und wenn ja, dann die Landkarten-Website einerseits die erste Zielortsdatei per E-Mail an den Empfänger sendet, und andererseits die Landkarten-Website nach der eingegebenen E-Mail-Adresse die im Loginkonto registrierte Telefonnummer herausfindet und die zweite Zielortsdatei durch eine Push-Benachrichtigung an die registrierte Telefonnummer sendet;
- b) Empfangen der Zielortsdatei mit einem Elektrogerät und einem Navigationsgerät, wobei das Elektrogerät unter der im Loginkonto registrierten Telefonnummer erreichbar und ans Netz anschließbar ist, und wobei auf dem Elektrogerät eine speziell für die Landkarten-Website vorgesehene App (Anwendungsprogramm) installiert ist, sodass das Elektrogerät die von der Landkarten-Website durch die Push-Benachrichtigung gesendete, zweite Zielortsdatei empfängt, und wobei der Elektrogerät mit dem Navigationsgerät verbunden wird, so die App (Anwendungsprogramm) dafür sorgt, dass die zweite Zielortsdatei mithilfe des Elektrogerätes an das Navigationsgerät übertragen wird; und
- c) Verwenden der Zielortsdatei, wobei, nachdem das Navigationsgerät mithilfe des Elektrogerätes die durch die Push-Benachrichtigung gesendete, zweite Zielortsdatei erhalten hat, die zweite Zielortsdatei automatisch auf einem Anzeigemodul angezeigt wird, wobei sich der Empfänger entscheidet, ob die erhaltene zweite Zielortsdatei sofort zur Navigation verwendet oder für einen späteren Gebrauch in das Navigationsgerät eingespeichert wird.
-
Gemäß einer zweiten Lösung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Planung eines Zielorts bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist:
- a) Bearbeiten eines Zielorts und Übertragen einer entsprechenden Datei, wobei ein Absender einen Zielort über eine Landkarten-Website bearbeitet, wobei nach der Bearbeitung eine erste Zielortsdatei entsteht, und wobei der Absender mindestens eine E-Mail-Adresse eines Empfängers eingibt, und wobei die erste Zielortsdatei durch E-Mail an mindestens eine E-Mail-Adresse gesendet wird;
- b) Empfangen der Zielortsdatei mit einem Elektrogerät und einem Navigationsgerät, wobei das Elektrogerät ans Netz anschließbar ist, und wobei auf dem Elektrogerät eine speziell für die Landkarten-Website vorgesehene App (Anwendungsprogramm) installiert ist, sodass das Elektrogerät die von der Landkarten-Website durch die Push-Benachrichtigung gesendete, erste Zielortsdatei empfängt, und wobei der Elektrogerät mit dem Navigationsgerät verbunden wird, so die App (Anwendungsprogramm) dafür sorgt, dass die erste Zielortsdatei mithilfe des Elektrogerätes an das Navigationsgerät übertragen wird; und
- c) Verwenden der Zielortsdatei, wobei, nachdem das Navigationsgerät mithilfe des Elektrogerätes die durch die Push-Benachrichtigung gesendete, erste Zielortsdatei erhalten hat, eine der ersten Zielortsdatei zugeordnete Zusatzdatei automatisch abgelesen und auf einem Anzeigemodul angezeigt wird, wobei sich der Empfänger entscheidet, ob die erhaltene erste Zielortsdatei sofort zur Navigation verwendet oder für einen späteren Gebrauch in das Navigationsgerät eingespeichert wird.
-
Gemäß den oben erwähnten beiden Lösungen der vorliegenden Erfindung erfolgt eine Datenübertragung zwischen dem Elektrogerät und der Landkarten-Website durch einen 3G bzw. 4G Mobilfunkstandard.
-
Gemäß den oben erwähnten beiden Lösungen der vorliegenden Erfindung erfolgt eine Datenübertragung zwischen dem Navigationsgerät und dem Elektrogerät durch eine entsprechende Schnittstelle, die Wi-Fi, Bluetooth und Infrarot umfasst.
-
Gemäß den oben erwähnten beiden Lösungen der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Elektrogerät um Smartphone und Tablet-PC.
-
Gemäß der oben erwähnten ersten Lösung der vorliegenden Erfindung ist die erste Zielortsdatei eine vorgegebene URL (einheitlicher Quellenanzeiger) oder eine App-Datei, wobei ein Empfänger durch ein einfaches Klicken auf die URL mit der von diesem eingearbeiteten Landkarten-Website verbunden ist, wobei die App-Datei exklusiv an die Landkarten-Website angepasst ist.
-
Gemäß der oben erwähnten zweiten Lösung der vorliegenden Erfindung ist die erste Zielortsdatei eine vorgegebene URL (einheitlicher Quellenanzeiger) oder eine Zusatzdatei, wobei ein Empfänger durch ein einfaches Klicken auf die URL mit der von diesem eingearbeiteten Landkarten-Website verbunden ist, und wobei es sich bei der Zusatzdatei um Koordinaten des Zielortes und zugehörige Informationen handelt.
-
Gemäß der oben erwähnten zweiten Lösung der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der der ersten Zielortsdatei zugeordneten Zusatzdatei um eine speziell für die Landkarten-Website vorgesehene App (Anwendungsprogramm).
-
Gemäß der Erfindung wird die E-Mail-Adresse über einen Telekommunikationsdienst übertragen, der SMS, MSN, Yahoo! Messenger und Skype aufweist.
-
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 ein Flussdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
-
2 eine schematische Darstellung der Anordnung des ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
-
3 eine schematische Darstellung von Landkarten-Website des ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
-
4 eine schematische Darstellung eines im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendeten Navigationsgerätes, wobei eine zweite Zielortsdatei auf dem Anzeigemodul des Navigationsgerätes angezeigt wird;
-
5 eine schematische Darstellung eines im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendeten Navigationsgerätes, wobei sich das Anzeigemodul in einem Navigationszustand befindet;
-
6 eine in einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellte Systemstruktur; und
-
7 eine Webseite einer in dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung genannten Landkarten-Website dar.
-
Anhand beiliegender Zeichnungen, 2 bis 5, ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei das Verfahren u. a. folgende Schritte umfasst: Zielortsdatei erstellen und übertragen; Zielortsdatei mit einem Elektrogerät und einem Navigationsgerät empfangen; Zielortsdatei als Zielortsdatei verwenden.
-
Eine Zielortsdatei wird wie folgt erstellt und übertragen: Ein Absender kann mit einem Rechner 101, einem Smartphone 102 bzw. einem Tablet-PC einen Zielort über eine Landkarten-Website 10 planen und bearbeiten.
-
Die Landkarten-Website 10 beinhaltet in ihrer Datenbank mindestens ein Loginkonto 11, in dem eine laufenden Nr. 111 eines Navigationsgerätes, eine E-Mail-Adresse 112 und eine Telefonnummer 113 gespeichert sind.
-
Nach der Bearbeitung entstehen eine erste Zielortsdatei 12 und eine zweite Zielortsdatei 13, wobei die erste Zielortsdatei 12 eine vorgegebene URL (einheitlicher Quellenanzeiger) ist. Durch ein einfaches Klicken auf die URL wird ein Empfänger schon mit der Landkarten-Website 10 verbunden, sodass er den von dem Absender bearbeiteten Zielort auf einer entsprechenden Webseite lesen kann. Die erste Zielortsdatei 12 kann auch ein exklusives Dateiformat besitzen, das nur durch eine von der entsprechenden Website entwickelte App benutzt werden kann, wobei die erste Zielortsdatei eine Zielortskarte und die dazugehörigen Informationen beinhaltet. Bei der zweiten Zielortsdatei 13 handelt es sich um Koordinaten 131 des Zielortes und zugehörige Informationen.
-
Dann muss der Absender mindestens eine E-Mail-Adresse 14 von einem Empfänger eingeben. Die Landkarten-Website 10 überprüft, ob die eingegebene E-Mail-Adresse 14 der in dem Loginkonto 11 eingespeicherten E-Mail-Adresse 112 entspricht. Wenn nein, dann wird die erste Zielortsdatei 12 per E-Mail an den Empfänger gesendet. Wenn ja, dann wird die erste Zielortsdatei 12 einerseits per E-Mail an den Empfänger gesendet. Anderseits wird die in dem Loginkonto 11 der Landkarten-Website 10 eingespeicherte Telefonnummer 13 nach der eingegebenen E-Mail-Adresse 14 herausgefunden, damit die zweite Zielortsdatei 13 durch eine Push-Benachrichtung an die entsprechende Telefonnummer 113 weitergeleitet wird.
-
Darüber hinaus kann die E-Mail-Adresse 14 über andere Telekommunikationsdienste wie SMS, MSN, Yahoo! Messenger, Skype usw. übertragen werden.
-
Die Zielortsdatei wird wie folgt von einem Elektrogerät und einem Navigationsgerät empfangen, wobei das Elektrogerät 20 unter der in dem genannten Loginkonto 11 eingespeicherten Telefonnummer 113 erreichbar und ans Netz anschließbar sein muss. Das Elektrogerät 20 kann ein Smartphone bzw. ein Tablet-PC sein. In dem Ausführungsbeispiel wird ein Smartphone als das Elektrogerät 20 benutzt.
-
Eine von der Landkarten-Website 10 speziell entwickelte Mini-Anwendungssoftware wird auf dem Elektrogerät 20 installiert, sodass dieses die zweite Zielortsdatei 13, die durch die Push-Benachrichtigung gesendet wird, von der Landkarten-Website 10 empfangen kann, wobei eine Datenübertragung zwischen dem Elektrogerät 20 und der Landkarten-Website 10 durch einen 3G bzw. 4G Mobilfunkstandard erfolgen kann.
-
Wird das Elektrogerät 20 mit dem Navigationsgerät 30 verbunden, so sorgt die im Elektrogerät 20 installierte Anwendungssoftware, die die Push-Benachrichtigung benutzt, dafür, dass die zweite Zielortsdatei 13 an das Navigationsgerät 30 übertragen wird, wobei eine Datenübertragung zwischen dem Navigationsgerät 30 und dem Elektrogerät 20 durch eine entsprechende Schnittstelle wie Wi-Fi, Bluetooth oder Infrarot erfolgt.
-
Die Zielortsdatei wird wie folgt verwendet: Nachdem das Navigationsgerät 30 die zweite Zielortsdatei 13 durch die Push-Benachrichtigung von dem Elektrogerätes 20 erhalten hat, wird die zweite Zielortsdatei 13 automatisch auf einem Anzeigemodul 31 anzeigt, wobei dem Empfänger zwei Möglichkeiten zur Verfügung stehen: Die erhaltene Zielortsdatei 13 kann entweder sofort zur Navigation verwendet oder für einen späteren Gebrauch in das Navigationsgerät 30 eingespeichert werden. Wenn der auszuführende Zielort für eine bestimmte Uhrzeit an einem bestimmten Datum geplant und daher mit einer vorgegebenen Zeitangabe versehen ist, dann wird der Anwender an dem vorgegebenen Datum automatisch durch eine Anzeige auf dem Bildschirm erinnert.
-
In der zweiten Zielortsdatei 13 sind eine Koordinate und eine Mehrzahl von dazugehörigen Daten eines Zielortes enthalten. Nach Erhalt der Zielortsdatei 13 kann das Navigationsgerät 30 mit seiner Navigation beginnen, wobei das Navigationsgerät 30 zuerst die derzeitige Position des Empfängers und die Entfernung zum Zielort herausfindet und dementsprechend eine Route berechnet.
-
Es wird nicht darauf beschränkt, dass nur diejenigen, die ein Navigationsgerät 30 besitzen, die erste Zielortsdatei 12 benutzen können. Im Gegensatz dazu kann jeder mit dem genannten Verfahren eine derartige Zielortsdatei bearbeiten und diese an irgendeinen Empfänger senden, auch wenn er kein Loginkonto besitzt. Jeder kann die erste Zielortsdatei 12 per E-Mail 14 an ein Elektrogerät 20 senden. Das heißt, die erste Zielortsdatei 12 beliebig abgerufen werden kann, ohne dass der Empfänger das Navigationsgerät 30 besitzen muss. Damit ist eine erhöhte Anwendbarkeit gewährleistet. Zu beachten ist jedoch, dass die erhaltene Information nicht automatisch von dem Elektrogerät 20 geöffnet wird. Zum Lesen muss der Empfänger die E-Mail 14 selbst öffnen. Beim Navigationsgerät 30 kann die erste Zielortsdatei 12 ebenfalls gelesen werden, nur wenn der Empfänger die E-Mail öffnet. Dem Navigationsgerät 30 steht ferner eine zweite Zielortsdatei 13 zur Verfügung, die durch eine Push-Benachrichtigung an das Elektrogerät 20 gesendet wird, wobei das Elektrogerät 20 die zweite Zielortsdatei 13 automatisch öffnet und durch die Push-Benachrichtigung an das Navigationsgerät 30 weiterleitet. Der Empfänger kann die Zieldatei 13 nicht lesen.
-
Dadurch ist eine automatische Übertragung der Zielortsdatei an das Navigationsgerät 30 realisiert, nachdem ein Zielort geplant ist, was eine manuelle Eingabe eines Zielortes erspart und somit die Bedienung erleichtert. Besonders zu erwähnen ist, dass die zweite Zielortsdatei 13 so von dem Elektrogerät und dem Navigationsgerät so empfangen wird, wobei eine App (Anwendungsprogramm) dafür sorgt, dass die zweite Zielortsdatei 13 durch eine Push-Benachrichtigung automatisch von dem Elektrogerät 20 an das Navigationsgerät 30 gesendet wird, wenn die beiden Geräte miteinander verbunden sind, was eine manuelle Eingabe eines Zielortes durch eine dem Navigationsgerät 30 zugeordnete Eingabeschnittstelle erspart und somit die Bedienung wirklich erleichtert.
-
Anhand beiliegender Zeichnungen, 6 und 7 wird ein anderes Verfahren in einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei das Verfahren ebenfalls u. a. folgende Schritte umfasst: Zielortsdatei erstellen und übertragen; Zielortsdatei mit einem Elektrogerät und einem Navigationsgerät empfangen; Zielortsdatei als Zielortsdatei verwenden. Weil die einzelnen Schritte und deren Wirkung gleich wie die in dem ersten Ausführungsbeispiel sind, wird hier nicht näher erklärt. Der Unterschied des zweiten Ausführungsbeispieles zu dem ersten Ausführungsbeispiel liegt drin:
Die Zielortsdatei wird wie folgt erstellt und übertragen: Der Absender kann mit einem Rechner 101, einem Smartphone 102 bzw. einem Tablet-PC einen Zielort über eine Landkarten-Website 10 bearbeiten. Nach der Bearbeitung entstehen eine erste Zielortsdatei 12. Der Absender gibt mindestens eine E-Mail-Adresse 14 eines Empfängers ein. Die erste Zielortsdatei 12 ist eine vorgegebene URL (einheitlicher Quellenanzeiger) oder eine Zusatzdatei, wobei ein Empfänger durch ein einfaches Klicken auf die URL mit der von diesem eingearbeiteten Landkarten-Website (10) verbunden ist, und wobei es sich bei der Zusatzdatei um Koordinaten 121 des Zielortes und zugehörige Informationen handelt. Die erste Zielortsdatei 12 kann eine speziell für die Landkarten-Website vorgesehene App (Anwendungsprogramm) sein. Die Datei beinhaltet die Zielortskarte und verwandte Informationen.
-
Die Zielortsdatei wird wie folgt empfangen: Das Elektrogerät 20 ist ebenfalls ans Netz anschließbar, wobei eine speziell für die Landkarten-Website vorgesehene App (Anwendungsprogramm) ebenfalls in dem Elektrogerät 20 installiert wird. Das Elektrogerät 20 dient zum Empfangen der ersten Zielortsdatei 12, die durch eine Push-Benachrichtigung von der Landkarten-Website 10 gesendet wird. Wird das Elektrogerät 20 mit dem Navigationsgerät 30 verbunden, so sorgt die exklusiv Mini-Anwendungssoftware dafür, dass die erste Zielortsdatei 12 mithilfe des Elektrogerätes 20 an das Navigationsgerät übertragen wird.
-
Die Zielortsdatei wird wie folgt verwendet: Nachdem das Navigationsgerät 30 die erste Zielortsdatei 12 durch eine Push-Benachrichtigung von dem Elektrogerät 20 empfangen hat, wird die Zusatzdatei der zweiten Zielortsdatei 13 automatisch abgerufen und auf einem Anzeigemodul 31 angezeigt, wobei der Absender sich entscheiden kann, ob die erste Zielortsdatei 12 sofort zur Navigation verwendet oder für eine spätere Verwendung in das Navigationsgerät 30 eingespeichert wird.
-
Dadurch ist eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisiert. Es wird nicht darauf beschränkt, dass nur diejenigen, die ein Navigationsgerät 30 besitzen, die erste Zielortsdatei 12 benutzen können. Das heißt, die erste Zielortsdatei 12 beliebig abgerufen werden kann, ohne dass der Empfänger das Navigationsgerät 30 besitzen muss. Damit ist eine erhöhte Anwendbarkeit gewährleistet. Zu beachten ist jedoch, dass die erhaltene Information nicht automatisch von dem Elektrogerät 20 geöffnet wird. Zum Lesen muss der Empfänger die E-Mail 14 selbst öffnen. Die vom Navigationsgerät 30 empfangene, erste Zielortsdatei 12 wird durch die Push-Benachrichtigung übertragen. Das heißt, das Elektrogerät 20 öffnet automatisch die erste Zielortsdatei 12 und sendet durch die Push-Benachrichtigung an das Navigationsgerät 30. Erst nach dem Öffnen der E-Mail kann die erste Zielortsdatei abgerufen bzw. gelesen werden. Es ist nicht möglich, dass der Empfänger die Zusatzdatei der durch die Push-Benachrichtigung übertragenen, ersten Zielortsdatei 12 liest. Damit wird vermieden, dass eine manuelle Eingabe eines Zielortes durch eine dem Navigationsgerät 30 zugeordnete Eingabeschnittstelle mühsam erfolgt, wobei die Bedienung in erheblichem Maße verbessert wird.
-
Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
-
Bezugszeichenliste
-
- 101
- Rechner
- 102
- Smartphone
- 10
- Landkarten-Website
- 11
- Loginkonto
- 111
- Laufende Nummer des Navigationsgerätes
- 112
- E-Mail-Adresse
- 113
- Telefonnummer
- 12
- erste Zielortsdatei
- 121
- Koordinate eines Zielortes
- 13
- zweite Zielortsdatei
- 131
- Koordinate eines Zielortes
- 20
- Elektrogerät
- 30
- Navigationsgerät
- 31
- Anzeigemodul
