DE102012108085A1 - Zugentlastungsvorrichtung - Google Patents

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Siegfried Schmid
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Zugentlastungsvorrichtung, insbesondere einer Einblasröhrchenzugentlastungsvorrichtung, zur Zugentlastung wenigstens eines länglichen Objekts (10), insbesondere eines Einblasröhrchens (12), mit einer Halteeinheit (14), welche zumindest eine in wenigstens einer Schnittebene allseitig durch die Halteeinheit (14) begrenzte Halteausnehmung (16) umfasst, die zumindest einen Einführbereich (18) für das längliche Objekt (10) und wenigstens einen Haltebereich (20) für das längliche Objekt (10) aufweist, welcher zumindest teilweise von dem zumindest einen Einführbereich (18) verschieden ausgebildet ist. Um eine gattungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung bereitzustellen, welche flexibel und insbesondere auch zu einer Zugentlastung von Einblasröhrchen einsetzbar ist, wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit (14) in einem den wenigstens einen Haltebereich (20) begrenzenden Bereich zumindest eine Schneidkante (24) aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Zugentlastungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 18 79 637 U ist eine Zugentlastungsvorrichtung für Anschlusskabel von elektrischen Maschinen und Geräten bekannt, welche eine durch ein Maschinengehäuse gebildete Halteeinheit aufweist. Die Halteeinheit umfasst dabei eine Halteausnehmung mit einem kreisrunden Haltebereich für das Anschlusskabel und einem länglichen, sich zum Haltebereich hin verjüngenden Einführbereich für das Anschlusskabel. Zu einer Fixierung des Anschlusskabels wird dieses zunächst in Längsrichtung des Anschlusskabels in den weiteren Bereich des Einführbereichs eingeführt und anschließend senkrecht zur Längsrichtung in den schmaleren Haltebereich hineingedrückt. Dabei ist eine zwischen dem Einführbereich und dem Haltebereich durch die Halteeinheit gebildete Engstelle der Halteausnehmung zu überwinden. Da ein Durchmesser des Haltebereichs etwas kleiner ausgestaltet ist als ein Durchmesser des Anschlusskabels, ist letzteres durch einen den Haltebereich begrenzenden Rand der Halteeinheit festgehalten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung bereitzustellen, welche flexibel und insbesondere auch zu einer Zugentlastung von Einblasröhrchen einsetzbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Zugentlastungsvorrichtung, insbesondere einer Einblasröhrchenzugentlastungsvorrichtung, zur Zugentlastung wenigstens eines länglichen Objekts, insbesondere eines Einblasröhrchens, mit einer Halteeinheit, welche zumindest eine in wenigstens einer Schnittebene allseitig durch die Halteeinheit begrenzte Halteausnehmung umfasst, die zumindest einen Einführbereich für das längliche Objekt und wenigstens einen Haltebereich für das längliche Objekt aufweist, welcher zumindest teilweise von dem zumindest einen Einführbereich verschieden ausgebildet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit in einem den wenigstens einen Haltebereich begrenzenden Bereich zumindest eine Schneidkante aufweist. Der zumindest eine Einführbereich und der wenigsten eine Haltebereich der Halteausnehmung können insbesondere zumindest teilweise überlappend ausgebildet sein. Unter einem „Einblasröhren“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Röhrchen, vorzugsweise aus Kunststoff, verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Signalleitung, insbesondere zumindest einen Lichtwellenleiter und vorzugsweise wenigstens ein Glasfaserkabel, aufzunehmen, wobei das Einblasröhrchen derart ausgestaltet ist, dass die wenigstens eine Signalleitung durch eine Luftströmung in das Einblasröhrchen eingeblasen werden kann. Unter „vorgesehen“ soll hierbei insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass die zumindest eine Halteausnehmung „in wenigstens einer Schnittebene allseitig durch die Halteeinheit begrenzt ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass wenigstens eine Schnittebene durch die Halteausnehmung und wenigstens ein in dieser Schnittebene liegender Kreis existieren, dessen Rand vollständig in Material der Halteeinheit verläuft und die Halteausnehmung gänzlich umgibt. Vorzugsweise handelt es sich bei der wenigstens einen Schnittebene um eine Haupterstreckungsebene der Halteeinheit. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Einheit soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten geometrischen Quaders ist, welcher die Einheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter einer „Halteausnehmung“ soll insbesondere eine Materialausnehmung in der Halteeinheit verstandenen werden, welche dazu vorgesehen ist, ein längliches Objekt zumindest in einem an der Halteeinheit fixierten Zustand zumindest teilweise aufzunehmen. Unter einem „Einführbereich“ einer Halteausnehmung soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, welcher zu einem Einführen des länglichen Objekts, insbesondere in dessen Längsrichtung, vorgesehen ist. Unter einem „Haltebereich“ einer Halteausnehmung soll insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, welcher dazu vorgesehen ist, das längliche Objekt zumindest in einem fixierten Zustand aufzunehmen. Unter einer „Schneidkante“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Kante verstanden werden, welche zumindest einen Schneidkörper bildet, der dazu vorgesehen ist, das längliche Objekt in einem fixierten Zustand wenigstens teilweise anzuschneiden und/oder anzuritzen. Vorzugsweise ist die Schneidkante durch wenigstens zwei spitzwinklig zueinander angeordnete Seitenflächen gebildet. Vorzugsweise ist die zumindest eine Schneidkante um den wenigstens einen Haltebereich zumindest teilweise umlaufend angeordnet, und zwar über einen Winkelbereich von wenigstens 180°, vorzugsweise von mi ndestens 200° und besonders vorteilhaft von zumindest 220°. Durch eine solche Ausg estaltung kann eine Zugentlastungsvorrichtung bereitgestellt werden, welche flexibel und insbesondere auch zu einer Zugentlastung von Einblasröhrchen einsetzbar ist. Durch die Schneidkante kann sichergestellt werden, dass längliche Objekte mit unterschiedlichsten Härtegraden und/oder Elastizitäten sicher im wenigstens einen Haltebereich fixiert werden können. Ferner kann eine vorteilhaft bequeme Bedienbarkeit erzielt werden, da die Halteeinheit derart ausgebildet werden kann, dass ein relativ kleiner Kraftaufwand ausreicht, um das längliche Objekt vom zumindest einen Einführbereich in den wenigstens einen Haltebereich überzuführen. Vorzugsweise weist die Halteeinheit eine Mehrzahl derartiger und vorzugsweise identisch zueinander ausgebildeter Halteausnehmungen auf, welche insbesondere matrixartig angeordnet sein können. Vorzugsweise umfasst die Halteeinheit zumindest 4, insbesondere wenigstens 8, vorteilhaft mindestens 12 und besonders vorteilhaft zumindest 16 derartige Halteausnehmungen. Hierdurch kann ein Bedienkomfort vorteilhaft gesteigert werden, da eine zentrale Zugentlastungsvorrichtung für eine Mehrzahl von länglichen Objekten bereitgestellt werden kann. Ferner kann Bauraum eingespart werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit einstückig ausgebildet ist. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Hierdurch kann eine vorteilhafte Herstellung erreicht werden. Insbesondere können Herstellungskosten reduziert werden. Vorzugsweise besteht die Halteeinheit aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, wodurch eine hohe Stabilität erreicht werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit zumindest im Wesentlichen plattenartig ausgebildet ist. Insbesondere ist eine längste Kante eines die Halteeinheit vollständig umschließenden geometrischen Quaders wenigstens 5-mal, insbesondere zumindest 10-mal, vorzugsweise mindestens 15-mal und besonders vorteilhaft wenigstens 20-mal länger als eine kürzeste Kante des Quaders. Hierdurch kann eine vorteilhafte Zugänglichkeit der wenigstens einen Halteausnehmung erzielt werden. Ferner kann eine günstige Bauraumausnutzung ermöglicht werden, insbesondere wenn die Halteeinheit eine Mehrzahl von Halteausnehmungen umfasst.
  • Wenn die Halteeinheit in wenigstens einer Schnittebene zumindest eine Engstelle der zumindest einen Halteausnehmung zwischen dem zumindest einen Einführbereich und dem wenigstens einen Haltebereich bildet, kann eine vorteilhafte Haptik bereitgestellt werden, da das längliche Objekt bei einer Überführung von dem zumindest einen Einführbereich in den wenigstens einen Haltebereich über die Engstelle geführt werden muss, wodurch ein Bediener eine Rückmeldung über einen Befestigungszustand des länglichen Objekts erhält. Ferner kann ein vorteilhaft sicherer Halt des länglichen Objekts erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass eine Kontur der zumindest einen Halteausnehmung bei Betrachtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Halteeinheit einer Kontur wenigstens zweier sich schneidender Flächen entspricht, wobei die wenigstens zwei Flächen jeweils zumindest im Wesentlichen als Kreisflächen ausgebildet sind. Darunter, dass eine Fläche „zumindest im Wesentlichen als Kreisflächen ausgebildet“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Fläche mit einem Flächenanteil von höchstens 20 %, insbesondere von maximal 15 %, vorzugsweise von höchstens 10 % und besonders vorteilhaft von maximal 5 % von einer Kreisfläche abweicht. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Herstellbarkeit erreicht werden.
  • Vorteilhaft ist eine der wenigstens zwei Flächen dem wenigstens einen Haltebereich und eine andere der zumindest zwei Flächen dem zumindest einen Einführbereich zugeordnet. Darunter, dass eine der zwei Flächen dem wenigstens einen Haltebereich oder dem zumindest einen Einführbereich „zugeordnet ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass eine Kontur der Fläche bei Betrachtung der Halteausnehmung senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Halteeinheit mit einer Kontur des wenigstens einen Haltebereichs oder des zumindest einen Einführbereichs identisch ist. Hierdurch kann eine komfortable Einführbarkeit des länglichen Objekts mit einer sicheren Fixierung vereint werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass ein Durchmesser der dem zumindest einen Einführbereich zugeordneten Fläche größer ist als ein Durchmesser der dem wenigstens einen Haltebereich zugeordneten Fläche. Unter einem „Durchmesser“ einer Fläche soll insbesondere eine Länge verstanden werden, welche einem Durchmesser eines in die Fläche eingeschriebenen Kreises maximaler Größe entspricht. Hierdurch kann ein sicherer Halt des länglichen Objekts gewährleistet werden.
  • Wenn ein den wenigstens einen Haltebereich begrenzender Rand der Halteeinheit zumindest teilweise konisch ausgebildet ist, kann eine Herstellung der zumindest einen Schneidkante vorteilhaft vereinfacht werden. Ferner kann, wenigstens in gewissen Grenzen, eine Zugentlastung für längliche Objekte unterschiedlichen Außendurchmessers ermöglicht werden. Vorzugsweise ist der den wenigstens einen Haltebereich begrenzende Rand der Halteeinheit zumindest teilweise kegelstumpfmantelförmig ausgebildet, wodurch eine besonders vorteilhafte Vereinfachung einer Herstellung und damit einhergehend eine Reduktion von Herstellungskosten erreicht werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest ein den wenigstens einen Einführbereich begrenzender Rand der Halteeinheit zumindest teilweise zylindermantelförmig ausgebildet ist. Hierdurch kann eine komfortable Einführbarkeit des länglichen Objekts mit einer vorteilhaft einfachen Herstellbarkeit vereint werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Zugentlastungsvorrichtung mit einer Halteeinheit, welche eine Mehrzahl von Halteausnehmungen umfasst, in einer isometrischen Darstellung,
  • 2 die Zugentlastungsvorrichtung mit einem in einer Halteausnehmung fixierten Einblasröhrchen in einer Ansicht entlang einer Längsrichtung des Einblasröhrchens,
  • 3 die Zugentlastungsvorrichtung mit dem fixierten Einblasröhrchen in einer Schnittdarstellung entlang einer Linie III-III in 2,
  • 4 die Zugentlastungsvorrichtung in einer Schnittdarstellung entlang einer Linie IV-IV in 2 und
  • 5 eine Halteausnehmung der Halteeinheit in einer senkrechten Draufsicht.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung in einer isometrischen Darstellung. 2 zeigt die Zugentlastungsvorrichtung in einer senkrechten Draufsicht. 3 und 4 zeigen Schnitte durch die Zugentlastungsvorrichtung, und zwar entlang einer Linie III-III bzw. entlang einer Linie IV-IV in 2. Die Zugentlastungsvorrichtung ist als eine Einblasröhrchenzugentlastungsvorrichtung ausgebildet und zu einer Zugentlastung von als Einblasröhrchen 12 ausgebildeten länglichen Objekten 10 vorgesehen (vgl. 2 und 3, wo repräsentativ ein Einblasröhrchen 12 dargestellt ist). Die Zugentlastungsvorrichtung umfasst eine einstückige Halteeinheit 14. Die Halteeinheit 14 besteht aus Aluminium. Die Halteeinheit 14 ist plattenartig ausgebildet. Die Halteeinheit 14 ist zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Die Halteeinheit 14 umfasst zwei Befestigungsausnehmungen 44, 46 zu einer Befestigung der Halteeinheit 14 an einem weiteren Bauteil (nicht dargestellt), beispielsweise über eine Verschraubung. Die Befestigungsausnehmung 46 ist zu einem Toleranzausgleich als längliche und randoffene Ausnehmung 48 ausgebildet. Die Halteeinheit 14 umfasst eine Mehrzahl von zueinander identischen und matrixartig angeordneten Halteausnehmungen 16, von denen in den Figuren lediglich eine bezeichnet ist. Die Halteeinheit 14 umfasst 24 Halteausnehmungen 16. Die Halteausnehmungen 16 sind jeweils in wenigstens einer Schnittebene allseitig durch die Halteeinheit 14 begrenzt. Die Halteausnehmungen 16 umfassen jeweils einen Einführbereich 18 für das längliche Objekt 10 und einen vom Einführbereich 18 wenigsten teilweise verschiedenen Haltebereich 20 für das längliche Objekt 10.
  • 5 zeigt eine repräsentative und vergrößerte Darstellung einer der Halteausnehmungen 16. Die Halteausnehmung 16 in der Halteeinheit 14 entsteht durch eine geometrische Subtraktion eines geraden Kreiszylinders und eines geraden Kreiskegels von einem flachen Quader, wobei sich der Kreiszylinder und der Kreiskegel zumindest teilweise überschneiden, Rotationssymmetrieachsen beider senkrecht zu einer größten Seitenfläche des Quaders ausgerichtet sind und beide den Quader jeweils vollständig durchstoßen. Der Quader weist dabei eine Dicke von ungefähr 4 mm auf. Der Kreiszylinder weist einen Durchmesser 36 von ungefähr 8 mm auf. Der Kreiskegel weist einen Öffnungswinkel 54 von ungefähr 45° auf (vgl. 4). Der Einführber eich 18 ist dabei durch die Subtraktion des Kreiszylinders gebildet, so dass ein den Einführbereich 18 begrenzender Rand 42 der Halteeinheit 14 zumindest teilweise zylindermantelförmig ausgebildet ist (vgl. 5). Der Haltebereich 20 ist durch die Subtraktion des Kreiskegels gebildet, so dass ein den Haltebereich 20 begrenzender Rand 40 der Halteeinheit 14 zumindest teilweise konisch ausgebildet ist. Der den Haltebereich 20 begrenzende Rand 40 ist genauer gesagt zumindest teilweise kegelstumpfmantelförmig ausgebildet (vgl. 4 und 5).
  • Die Halteeinheit 14 weist in Bereichen, welche die Haltebereiche 20 begrenzen, jeweils eine Schneidkante 24 auf. Die Schneidkante 24 ist durch den Rand 40 und eine dem Rand 40 gegenüberliegende Seitenfläche der Halteeinheit 14 gebildet. Der Rand 40 und die genannte Seitenfläche treffen in einem spitzen Winkel 49 aufeinander und bilden so die Schneidkante 24 (vgl. 4). Der Winkel 49 beträgt ungefähr 67,5°. Die Schneidkante 24 ist somit um den Haltebereich 20 zumindest teilweise umlaufend angeordnet, und zwar über einen Winkelbereich von ungefähr 238,5° (vgl. 5). Eine Kontur 28 der Halteausnehmung 16 entspricht bei Betrachtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Halteeinheit 14 einer Kontur 30 zweier sich schneidender als Kreisflächen 34, 35 ausgebildeter Flächen 32, 33, welche in 5 gestrichelt angedeutet sind. Dabei ist die Fläche 33 dem Haltebereich 20 und die Fläche 32 dem Einführbereich 18 zugeordnet. Ein Durchmesser 36 der dem Einführbereich 18 zugeordneten Fläche 32 ist größer als ein Durchmesser 38 der dem Haltebereich 20 zugeordneten Fläche 33. Der Durchmesser 36 beträgt ungefähr 8 mm. Der Durchmesser 38 beträgt ungefähr 6,7 mm. Die Halteeinheit 14 bildet eine Engstelle 26 der Halteausnehmung 16 zwischen dem Einführbereich 18 und dem Haltebereich 20. Eine kürzeste Erstreckung 50 der Halteausnehmung 16 an der Engstelle 26 beträgt ungefähr 5,5 mm.
  • Um eine Zugentlastung für das längliche Objekt 10 herzustellen, wird dieses zunächst parallel zu seiner Längsrichtung 52 (vgl. 3) in den Einführbereich 18 einer der Halteausnehmungen 16 der Halteeinheit 14 eingeführt. Anschließend wird das längliche Objekt 10 unter zumindest wesentlicher Beibehaltung einer Orientierung in eine zur Haupterstreckungsebene der Halteeinheit 14 parallele Richtung 56 bewegt und damit vom Einführbereich 18 in den Haltebereich 20 überführt (vgl. 3). Dabei ist die Engstelle 26 der Halteausnehmung 16 zu überwinden. Bei einem Eintritt des länglichen Objekts 10 in den Haltebereich 20 wird eine Außenwand des länglichen Objekts 10 durch die Schneidkante 24 angeschnitten, so dass sich eine starke und belastbare Fixierung in Längsrichtung 52 des länglichen Objekts 10 ergibt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Längliches Objekt
    12
    Einblasröhrchen
    14
    Halteeinheit
    16
    Halteausnehmung
    18
    Einführbereich
    20
    Haltebereich
    24
    Schneidkante
    26
    Engstelle
    28
    Kontur
    30
    Kontur
    32
    Fläche
    33
    Fläche
    34
    Kreisfläche
    35
    Kreisfläche
    36
    Durchmesser
    38
    Durchmesser
    40
    Rand
    42
    Rand
    44
    Befestigungsausnehmung
    46
    Befestigungsausnehmung
    48
    Ausnehmung
    49
    Winkel
    50
    Erstreckung
    52
    Längsrichtung
    54
    Öffnungswinkel
    56
    Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1879637 U [0002]

Claims (11)

  1. Zugentlastungsvorrichtung, insbesondere Einblasröhrchenzugentlastungsvorrichtung, zur Zugentlastung wenigstens eines länglichen Objekts (10), insbesondere eines Einblasröhrchens (12), mit einer Halteeinheit (14), welche zumindest eine in wenigstens einer Schnittebene allseitig durch die Halteeinheit (14) begrenzte Halteausnehmung (16) umfasst, die zumindest einen Einführbereich (18) für das längliche Objekt (10) und wenigstens einen Haltebereich (20) für das längliche Objekt (10) aufweist, welcher zumindest teilweise von dem zumindest einen Einführbereich (18) verschieden ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (14) in einem den wenigstens einen Haltebereich (20) begrenzenden Bereich zumindest eine Schneidkante (24) aufweist.
  2. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (14) einstückig ausgebildet ist.
  3. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (14) zumindest im Wesentlichen plattenartig ausgebildet ist.
  4. Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (14) in wenigstens einer Schnittebene zumindest eine Engstelle (26) der zumindest einen Halteausnehmung (16) zwischen dem zumindest einen Einführbereich (18) und dem wenigstens einen Haltebereich (20) bildet.
  5. Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontur (28) der zumindest einen Halteausnehmung (16) bei Betrachtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Halteeinheit (14) einer Kontur (30) wenigstens zweier sich schneidender Flächen (32, 33) entspricht, wobei die wenigstens zwei Flächen (32, 33) jeweils zumindest im Wesentlichen als Kreisflächen (34, 35) ausgebildet sind.
  6. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der wenigstens zwei Flächen (33) dem wenigstens einen Haltebereich (20) und eine andere der zumindest zwei Flächen (32) dem zumindest einen Einführbereich (18) zugeordnet ist.
  7. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser (36) der dem zumindest einen Einführbereich (18) zugeordneten Fläche (32) größer ist als ein Durchmesser (38) der dem wenigstens einen Haltebereich (20) zugeordneten Fläche (33).
  8. Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein den wenigstens einen Haltebereich (20) begrenzender Rand (40) der Halteeinheit (14) zumindest teilweise konisch ausgebildet ist.
  9. Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein den wenigstens einen Einführbereich (18) begrenzender Rand (42) der Halteeinheit (14) zumindest teilweise zylindermantelförmig ausgebildet ist.
  10. System mit einer Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit wenigstens einem durch die Zugentlastungsvorrichtung gehaltenen länglichen Objekt (10), insbesondere einem Einblasröhrchen (12).
  11. Verfahren zu einer Zugentlastung wenigstens eines länglichen Objekts (10), insbesondere eines Einblasröhrchens (12), mit einer Zugentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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