DE102012106043A1 - Verfahren zum Messen der Luftmenge in einem Motoröl und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Messen der Luftmenge in einem Motoröl und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Byung Sun Jeon
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Hyundai Motor Co
Kia Motors Corp
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    • F16N2250/00Measuring

Abstract

Eine Vorrichtung zum Messen der Luftmenge in einem Motoröl gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann Folgendes aufweisen: Ein Zuflussrohr (100) in Verbindung mit einem Motor, wobei das Motoröl in das Zuflussrohr (100) fließt, und ein daran vorgesehenes Zuflussventil (120); eine Messbürette (300), die ein Zuflussloch (320), welches an einer Seite der Messbürette (300) mit dem Zuflussrohr (100) verbunden ist, und ein Abflussloch (340), welches an der anderen Seite Messbürette (300) gebildet ist, aufweist, und eine Messkamera (360), welche auf der Seite der Messbürette (300) vorgesehen ist zum Aufnehmen einer Messskala; ein Belüftungsrohr (400), welches von dem Abflussloch (340) der Messbürette (300) abgezweigt ist und ein an dem Belüftungsrohr (400) vorgesehenes Belüftungsventil (420); eine Ablaufbürette (500), welche ein Ablaufrohr (520) aufweist, verbunden mit dem Abflussloch (340), das auf einer Seite vorgesehen ist und ein Ablaufventil (522) aufweist, das an dem Ablaufrohr 520 bereitgestellt ist; ein Hilfs-Ablaufrohr (540), an dem eine Seite vom Zuflussloch (320) abgezweigt ist und die andere Seite mit der Ablaufbürette (500) verbunden ist, und ein an dem Hilfs-Ablaufrohr (540) bereitgestelltes Hilfs-Ablaufventil (542); und eine Steuereinheit zum Ansteuern der Ventile.

Description

  • Verweise auf verwandte Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung 10-2011-0119754 , eingereicht am 16. November 2011. Der gesamte Inhalt dieser Anmeldung ist hier für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Luftmenge in einem Motoröl, wobei die Effizienz beim Testen und die Zuverlässigkeit der Testergebnisse verbessert sind, keine Problems verbunden mit hohen Kosten und Störgeräuschen aufgrund des Gebrauchs komplexer Vorrichtungen vorhanden sind, und wobei die Vorrichtung ohne Einschränkung hinsichtlich der Öltemperatur genutzt werden kann, sowie ein Verfahren für die Anwendung der Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Während eines Umlauf-Vorgangs eines Öls in einem Motor unterliegt das Öl verschiedenen Druckbedingungen, von dem Luftdruck der Atmosphäre bis hin zu Hochdruckzuständen in einem Bereich von 4 bis 5 bar. Ferner kommt das Öl, das in einem jeweiligen Teil des Motors seine Funktion realisiert, in Kontakt mit Luft, bevor es in eine Ölpumpe fliegt. In einem angemessen konstruierten Schmiersystem ist Luft, die durch den Prozess aufgenommen wird, im Allgemeinen nicht problematisch, aber wenn irgendwelche Probleme in der Konstruktion auftreten, oder wenn ein verwendetes Teil von der geplanten Konstruktion abweicht, strömt übermäßig viel Luft in das Öl, und als eine Konsequenz kann ein Problem auftreten.
  • Wenn übermäßig viel Luft in das Öl strömt, können Probleme in verschiedenen Teilen auftreten. Im Falle eines Lagers sollte das Öl zusätzlich zur Schmierung unter hohen Druckbedingungen ein Gewicht tragen, aber die Fähigkeit, ein Gewicht zu tragen, kann aufgrund der Luft im Öl verschlechtert werden, wodurch am Lager ein Schaden verursacht werden kann.
  • Ferner kann eine gewünschte Kraft in einem Mechanismus nicht erreicht werden, bei dem Öldruck genutzt wird, wie beispielsweise CVVT (Continuous Variable Valve Timing – kontinuierlicher variabler Ventil-Zeitablauf). Unter einer Bedingung mit relativ niedrigem Druck kommt das Öl in Form von Blasen heraus, was ein Schwamm-Phänomen verursacht, wobei ein Ventil nicht mehr normal angepresst werden kann, auch wenn eine Nocke entsprechend gepresst wird, was durch Luft verursacht wird, die von einem Mechanismus wie einer HLA (Hydraulic Lash Adjuster-Hydraulikspiel-Ausgleichsvorrichtung) erzeugt wird, und dies erzeugt starke Störgeräusche.
  • Um dieses Problem zu reduzieren oder zu vermeiden wird ein Verfahren benötigt, das derart eingerichtet ist, dass ein minimales Ölvolumen und ein maximales Ölvolumen ausgewählt wird, indem die Luftmenge in einem Öl während der Entwicklung des Motors gemessen wird, und dass ein angemessener Füllstand innerhalb der ausgewählten Ölvolumina vorhanden ist.
  • Beim Messen der Luftmenge entnimmt eine Bedienungsperson direkt Öl in einem Hochtemperaturzustand in dem Motor, der mit hoher Geschwindigkeit rotiert, in ein Gefäß, um das Öl und die Luft voneinander zu trennen, wobei die Luftmenge und/oder eine Ölmenge gemessen wird. Jedoch ist ein Arbeiten unter hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur sehr gefährlich, und insbesondere das Arbeiten an einem Motor in der Entwicklungsphase, der innerhalb weniger Läufe beschädigt sein kann, stellt ein ernsthaftes Sicherheitsproblem dar.
  • Um dieses ernsthafte Problem zu umgehen, werden verschiedene Messverfahren bereitgestellt und kommerziell erhältliche Produkte, die diese Messungen anwenden, werden ebenfalls eingeführt. Jedoch ist jedes Verfahren weiterhin gefährlich, da jedes Verfahren ihr eigenes Problem hat, wie im nächsten Abschnitt beschrieben wird, aber es wird ein grundlegendes Messverfahren genutzt.
  • Eines von verschiedenen Messverfahren im Stand der Technik ist ein Verfahren, wobei gesammeltes Öl mit 1 bar unter Druck gesetzt und gemessen wird, indem ein Kolben wieder genutzt wird, nachdem das gesammelte Öl und die Luft in einem Vakuumzustand separiert worden sind, aber Vakuumerzeugungsanlagen und Druckerzeugungsanlagen werden benötigt und die Effizienz der Luftabtrennung hängt von dem Grad des Vakuums und der Genauigkeit der Druckgeräte ab, und die maximale Messtemperatur ist auf etwa 120°C begrenzt.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum Analysieren einer Kompressionskurve bereitgestellt, wobei Öl mit bis zu 200 bar unter Druck gesetzt wird, nachdem es in einer Kompressionskammer gesammelt wurde, jedoch wird ein Kompressor benötigt, der das Öl einem Druck von 200 bar aussetzt, und es werden Störgeräusche bei der Kompression erzeugt und eine Änderung in den charakteristischen Merkmalen (Kompressionsrate), abhängig vom Grad der Alterung eines Öls, wird nicht berücksichtigt und kann nur bis zu 15% gemessen werden.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum Berechnen der Luftmenge bereitgestellt, indem die Dichte mittels Transmission von Röntgenstrahlung durch das Öl und die Blasen in dem Öl, gemessen wird, allerdings wird eine geeignete Abschirmung der Röntgenstrahlung benötigt, eine gelöste Menge an Luft im Öl kann nicht kalibriert werden, luftfreies Öl wird als Referenzwert benötigt, und ein Messwert schwankt in Abhängigkeit von der Größe der passierenden Blasen.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum Berechnen der Luftmenge bereitgestellt, wobei ein zusätzlicher Pfad gebildet wird und das Öl, das durch diesen Pfad hindurchtritt, mithilfe eines Hydrometers, eines Thermometers und eines Manometers gemessen wird, jedoch werden Änderungen in den charakteristischen Merkmalen (Dichte und Kompressionsrate) in Abhängigkeit von dem Grad der Alterung des Öls nicht berücksichtigt, die gelöste Menge an Luft im Öl ist nicht kalibriert, und luftfreies Öl wird als Referenzwert benötigt.
  • Die Informationen, die in diesem Abschnitt „Hintergrund der Erfindung” offenbart wurden, dienen nur dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollten nicht als Anerkenntnis oder irgendeine Form einer Andeutung verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der von einem Fachmann auf diesem Gebiet bereits bekannt ist.
  • Übersicht
  • Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Vorrichtung zum Messen der Luftmenge in einem Motoröl bereitzustellen, wobei die Effizienz beim Testen und die Zuverlässigkeit der Testergebnisse verbessert sind, keine Probleme mehr existieren, die mit hohen Kosten und Störgeräuschen zusammenhängen, die durch den Gebrauch komplexer Vorrichtungen verursacht werden, und wobei die Vorrichtung ohne Einschränkung hinsichtlich der Temperatur des Öls genutzt werden kann, sowie ein Verfahren, die Vorrichtung zu nutzen.
  • Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Vorrichtung zum Messen einer Luftmenge in einem Motoröl bereitzustellen, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: Ein Zuflussrohr, dass mit einem Motor verbunden ist, wobei das Motoröl in dem Zuflussrohr fließt, und ein an dem Zuflussrohr bereitgestelltes Zuflussventil; eine Messbürette, die ein Zuflussloch aufweist, welches mit dem Zuflussrohr verbunden ist, dass an einer Seite ausgebildet ist, und ein Abflussloch, welches an der anderen Seite gebildet ist, aufweist, und eine Messkamera, welche auf der Seite der Messbürette bereitgestellt ist, so dass die Skaleneinteilung aufgenommen werden kann; ein Belüftungsrohr, welches von dem Abflussloch der Messbürette abgezweigt ist und ein an dem Belüftungsrohr vorgesehenes Belüftungsventil; eine Ablaufbürette, welche ein Ablaufrohr aufweist, verbunden mit dem Abflussloch, das auf einer Seite bereitgestellt ist, und ein Ablaufventil aufweist, das an dem Ablaufrohr bereitgestellt ist; ein Hilfs-Ablaufrohr, an dem eine Seite vom Zuflussloch abgezweigt ist und die andere Seite mit der Ablaufbürette verbunden ist, und ein an dem Hilfs-Ablaufrohr bereitgestelltes Hilfs-Ablaufventil; und eine Steuereinheit zum Ansteuern der Ventile.
  • Die Steuereinheit öffnet das Zuflussventil und das Ablaufventil bei dem Zufluss-Steuern des Motoröls, öffnet das Belüftungsventil, nachdem das Zuflussventil und das Ablaufventil geschlossen wurden, in der Mess-Steuerung, und öffnet das Belüftungsventil und das Hilfs-Ablaufventil bei dem Zufluss-Steuern, so dass gesteuert wird, dass das Motoröl zu der Ablaufbürette entleert wird.
  • In dem Abflussloch der Messbürette kann ein Abflussrohr vorgesehen sein, das mit dem Motor verbunden ist. Ein erstes Abflussventil kann an dem Abflussrohr vorgesehen sein, das Ablaufrohr kann von einem hinteren Ende des ersten Abflussventils des Abflussrohrs abgezweigt sein und ein zweites Abflussventil kann zwischen dem Motor und einem Verzweigungspunkt des Ablaufrohrs vorgesehen sein.
  • Die Steuereinheit öffnet das Zuflussventil und das erste Abflussventil und das Ablaufventil oder das zweite Abflussventil bei dem Zufluss-Steuern des Motoröls, öffnet das Belüftungsventil nach dem Schließen des Zuflussventils und des ersten Abflussventils bei dem Zufluss-Steuern, und öffnet das Belüftungsventil und das Hilfs-Ablaufventil bei dem Abschluss-Steuern, so dass gesteuert wird, dass das Motoröl zu der Ablaufbürette entleert wird.
  • Die Vorrichtung kann darüber hinaus eine Hilfskamera aufweisen, die an der Seite der Ablaufbürette vorgesehen ist, so dass die Skaleneinteilung aufgenommen werden kann.
  • Ferner sind verschiedene Aspekte der Erfindung darauf gerichtet, ein Verfahren zum Messen der Luftmenge im Motoröl mittels der beschriebenen Messvorrichtung bereitzustellen, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Einen Zufluss-Prozess, wobei es mittels Öffnens des Zuflussventils und des Ablaufventils dem Motoröl ermöglicht wird, in die Messbürette zu fließen; einen Präparations-Prozess, wobei das Motoröl mittels Schließens des Zuflussventils und des Ablaufventils in der Messbürette gespeichert wird; einen Mess-Prozess, wobei die Luft des in der Messbürette gespeicherten Motoröls mittels Öffnens des Belüftungsventils abgeführt wird, und die Skaleneinteilung vor und nach dem Abführen der Luft aufgenommen wird; und einen Abschluss-Prozess, wobei das Motoröl mittels Öffnens des Hilfs-Ablaufventils zu der Ablaufbürette entleert wird.
  • Weiterhin sind verschiedene Aspekte der Erfindung darauf gerichtet, ein Verfahren zum Messen der Luftmenge im Motoröl mittels der beschriebenen Messvorrichtung bereitzustellen, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Einen Auswähl-Prozess, wobei das Ablaufventil geöffnet wird, wenn das Motoröl nach der Messung abgelassen wird, und zuvor das zweite Abflussventil geöffnet wurde, wenn das Motoröl wieder zum Motor geschickt wird; einen Zufluss-Prozess, wobei es dem Motoröl, mittels Öffnens des Zuflussventils und des ersten Abflussventils, ermöglicht wird, in die Messbürette zu fließen; einen Präparations-Prozess, wobei das Motoröl mittels Schließens des Zuflussventils und des ersten Abflussventils in der Messbürette gespeichert wird; einen Mess-Prozess, wobei die Luft des in der Messbürette gespeicherten Motoröls, durch Öffnen des Belüftungsventils, abgeführt wird und wobei die Skaleneinteilung vor und nach dem Abführen der Luft mithilfe der Messkamera aufgenommen wird; und einen Abschluss-Prozess, wobei das Motoröl aus der Ablaufbürette entleert wird, indem das Hilfs-Ablaufventil geöffnet wird, wenn die Messbürette geleert wird, und das Belüftungsventil geschlossen wird, wenn die Messbürette nicht geleert wird.
  • Es versteht sich, dass die Bezeichnung „Fahrzeug”, wie sie hier genutzt wird, sich auf motorisierte Fahrzeuge im Allgemeinen bezieht, wie Personenkraftfahrzeuge (SUV's (sports utility vehicles), Busse, Lastwagen, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge), Wasserfahrzeuge (Schiffe, Boote) Luftfahrzeuge und dergleichen, sowie Hybrid-Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (z. B. Kraftstoffe aus anderen Quellen als Erdöl). Unter diesem Bezug ist ein Hybrid-Fahrzeug ein Fahrzeug mit mehr als einer Energiequelle, beispielsweise benzinbetriebene und gleichzeitig elektrisch betriebene Fahrzeuge.
  • Die Verfahren und Vorrichtungen der vorgestellten Erfindung besitzen weitere Merkmale und Vorteile, die offensichtlich sind oder detaillierter in den entsprechenden hier einbezogenen Zeichnungen ausgeführt werden, sowie der anschließenden, detaillierten Beschreibung. Beides dient der Erklärung der grundlegenden Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Messen der Luftmenge im Motoröl zeigt.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Messverfahrens, wobei die Vorrichtung zum Messen der Luft im Motoröl derart genutzt wird, wie in 1 abgebildet ist.
  • Es ist anzumerken, dass die beigefügten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale zeigen, die die grundlegenden Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
  • In den Abbildungen beziehen sich die Bezugszeichen durchweg auf gleiche oder äquivalente Teile.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Im Folgenden werden detaillierte Hinweise zu verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen gegeben. Beispiele von denen sind in den begleitenden Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es so aufzufassen, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Ganz im Gegenteil beabsichtigt die Erfindung nicht nur, die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die im Sinne der Erfindung sind und innerhalb ihres Schutzbereichs liegen, wie er durch die Ansprüche bestimmt ist.
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Messen der Luftmenge im Motoröl zeigt. Eine Vorrichtung zum Messen der Luftmenge im Motoröl gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann Folgendes aufweisen: Ein Zuflussrohr 100 in Verbindung mit einem Motor, wobei das Motoröl durch das Zuflussrohr 100 (sowie durch den Motor) fließt, und ein daran vorgesehenes Zuflussventil 120; eine Messbürette 300, die ein Zuflussloch 320, welches an einer Seite der Messbürette 300 mit dem Zuflussrohr 100 verbunden ist, und ein Abflussloch 340, welches an der anderen (gegenüberliegenden) Seite der Messbürette 300 gebildet ist, aufweist, und eine Messkamera 360, welche an einer Längsseite der Messbürette 300 (an welcher eine Messskala mit einer Skaleneinteilung vorgesehen sein kann) vorgesehen ist, so dass die Skaleneinteilung aufgenommen, beispielsweise fotografiert werden kann; ein Belüftungsrohr 400, welches von dem Abflussloch 340 der Messbürette 300 abgezweigt ist und ein an dem Belüftungsrohr 400 vorgesehenes Belüftungsventil 420; eine Ablaufbürette 500, welche ein Ablaufrohr 520 besitzt, verbunden mit dem Abflussloch 340, das auf einer Seite der Ablaufbürette 500 vorgesehen ist und ein Ablaufventil 522 aufweist, das am Ablaufrohr 520 vorgesehen ist; ein Hilfs-Ablaufrohr 540, an einer Seite vom Zuflussloch 320 abgezweigt ist und die andere Seite mit der Ablaufbürette 500 verbunden ist (beispielsweise an derselben Seite der Ablaufbürette 500, an der das Ablaufrohr 520 vorgesehen ist), und ein an dem Hilfs-Ablaufrohr 540 vorgesehenes Hilfs-Ablaufventil 542; und eine Steuereinheit zum Ansteuern der Ventile.
  • Hierbei öffnet die Steuereinheit das Zuflussventil 120 und das Ablaufventil 522 bei dem Zufluss-Steuern des Motoröls; und öffnet das Belüftungsventil 420, nachdem das Zuflussventil 120 und das Ablaufventil 522 geschlossen wurden, bei dem Mess-Steuern; und öffnet das Belüftungsventil 420 und das Hilfs-Ablaufventil 542 bei dem Abschluss-Steuern, so dass gesteuert werden kann, dass das Motoröl zu der Ablaufbürette 500 entleert wird.
  • Das heißt, dass die Vorrichtung zum Messen der Luftmenge im Motoröl gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit einer Vielzahl von Rohren und Ventilen versehen werden kann. Die Ventile, welche zu Beginn geschlossen sind, können nur durch ein Ansteuern ausgehend von der Steuereinheit geöffnet werden. Deshalb können die einzelnen Komponenten und Motoren auch bei einer Fehlfunktion eines Hydrauliksystems geschützt werden.
  • Weiterhin kann eine Messkamera an oder in der Messbürette installiert sein, um die Luftmenge durch Beobachten mithilfe der Kamera genau zu überprüfen. Daraus resultiert, dass ein Arbeiter geschützt werden kann, indem das Messen und Beobachten von einem entfernten Platz aus erfolgt. Darüber hinaus kann die Kamera die Luftmenge genauer bestimmen, wenn die Steuereinheit die Skaleneinteilung in Daten konvertiert, indem die entsprechenden Bilder beispielsweise der Messskala der Messbürette analysiert werden.
  • Ferner kann in dem Abflussloch 340 der Messbürette 300 ein Abflussrohr 200 eingerichtet sein, das mit dem Motor verbunden ist. Ein erstes Abflussventil 220 kann an dem Abflussrohr 200 bereitgestellt sein. Das Ablaufrohr 520 kann von einem hinteren Ende des ersten Abflussventils 220 des Abflussrohrs 200 abgezweigt sein und ein zweites Abflussventil 240 kann zwischen dem Motor und einem Verzweigungspunkt des Ablaufrohrs 520 bereitgestellt sein.
  • Durch diese Konfiguration öffnet die Steuereinheit letztendlich das Zuflussventil 120 und das erste Abflussventil 220 und das Ablaufventil 522 oder das zweite Abflussventil 240 bei dem Zufluss-Steuern des Motoröls; öffnet das Belüftungsventil 420 nach dem Schließen des Zuflussventils 120 und des ersten Abflussventils 220 bei dem Mess-Steuern; und öffnet das Belüftungsventil 420 und das Hilfs-Ablaufventil 542 bei dem Abschluss-Steuern, so dass gesteuert wird, dass das Motoröl zu der Ablaufbürette 500 entleert wird.
  • Zusätzlich kann die Vorrichtung zum Messen der Luftmenge im Motoröl eine Hilfskamera 560 aufweisen, die an der Seite der Ablaufbürette 500 vorgesehen ist, so dass die Skaleneinteilung einer Messskala, die beispielsweise auf der Ablaufbürette 500 aufgebracht ist, aufgenommen, beispielsweise fotografiert werden kann, so dass die Menge an abgeflossenem Öl von einem entfernten Platz aus genau bestimmt werden kann, womit das Auslaufen des Öls verhindert wird.
  • Ein Verfahren zum Messen der Luftmenge im Motoröl, mittels der beschriebenen Messvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, kann Folgendes aufweisen: Einen Zufluss-Prozess, wobei mittels Öffnens des Zuflussventils 120 und des Ablaufventils 522 es dem Motoröl ermöglicht wird, in die Messbürette 300 zu fließen; einen Präparations-Prozess, wobei das Motoröl durch Schließen des Zuflussventils 120 und des Ablaufventils 522 in der Messbürette 300 gespeichert wird; einen Mess-Prozess, wobei die Luft des in der Messbürette gespeicherten Motoröls durch öffnen des Belüftungsventils 420 abgeführt wird, und die Skaleneinteilung vor und nach dem Abführen der Luft fotografiert wird; und einen Abschluss-Prozess, wobei das Motoröl. durch Öffnen des Hilfs-Ablaufventils 542 zu der Ablaufbürette 500 entleert wird.
  • Genauer gesagt kann das Verfahren Folgendes aufweisen: Einen Auswähl-Prozess (S100), wobei das Ablaufventil 522 geöffnet wird, wenn. das Motoröl nach der Messung abgelassen wird und zuvor das zweite Abflussventil 240 geöffnet wurde, wenn das Motoröl wieder zum Motor geschickt wird; einen Zufluss-Prozess (S200), wobei es dem Motoröl mittels Öffnens des Zuflussventils 120 und des ersten Abflussventils 220, ermöglicht wird, in die Messbürette 300 zu fließen; einen Präparations-Prozess (S260), wobei das Motoröl, mittels Schließens des Zuflussventils 120 und des ersten Abflussventils 220, in der Messbürette 300 gespeichert wird; einen Mess-Prozess (S300), wobei die Luft des in der Messbürette 300 gespeicherten Motoröls mittels Öffnens des Belüftungsventils 420 abgeführt wird und wobei die Skaleneinteilung vor und nach dem Abführen der Luft mithilfe der Messkamera aufgenommen, beispielsweise fotografiert wird; und einen Abschluss-Prozess (S420 und S480), wobei das Motoröl aus der Ablaufbürette 500 mittels Öffnens des Hilfs-Ablaufventils 542 entleert wird, wenn die Messbürette 300 geleert wird, und das Belüftungsventil 420 geschlossen wird, wenn die Messbürette 300 nicht geleert wird.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Messverfahrens, wobei die Vorrichtung zum Messen der Luftmenge im Motoröl derart genutzt wird, wie in 1 abgebildet ist. Als erstes wird ermittelt, wie das Öl nach der Durchführung der Messung eingesetzt wird (S100). Das Öl kann zu der Ablaufbürette entleert werden oder dem Motor wieder zugeführt werden. Daraus resultiert, wenn das Öl entleert wird, wird das Ablaufventil geöffnet (S110) und wenn das Öl zurück zum Motor geführt werden soll, dann wird das zweite Abflussventil zuvor geöffnet (S130) und die übrigen Ventile werden geschlossen (S120 und S140).
  • Danach fließt das Motoröl in die Messbürette, indem das Zuflussventil und das erste Abflussventil geöffnet werden (S200). Wenn ein ausreichender Messpegel erreicht ist, sprich wenn sich eine vorbestimmte Menge an Öl in der Messbürette befindet, während die Skaleneinteilung der Messbürette mithilfe der Messkamera beobachtet (beispielsweise aufgenommen) wird, wird das Motoröl in der Messbürette gespeichert, indem das Zuflussventil und das erste Abflussventil geschlossen werden (S220, S240, und S260).
  • Danach wird die in dem Motoröl, das in der Messbürette gespeichert ist, enthaltene Luft mittels Öffnens des Belüftungsventils abgeführt und die Skaleneinteilung vor und nach dem Abführen der Luft mittels der Messkamera aufgenommen, beispielsweise fotografiert (S300, S320, und S340). Deshalb wird eine gewünschte Menge an Motoröl gesammelt, so dass die im Motoröl eingeschlossene Luftmenge genau gemessen werden kann.
  • Danach wird das Motoröl, wenn die Messbürette zum Entleeren bestimmt ist (S400), in die Ablaufbürette entleert, wobei das Hilfs-Ablaufventil geöffnet wird (S420 und S440). Zusätzlich dazu werden das Hilfs-Ablaufventil und das Belüftungsventil geschlossen, wenn die Entleerung abgeschlossen ist (S460 und S480).
  • Weiterhin wird nur das Belüftungsventil geschlossen, wenn die Messbürette nicht zum Entleeren bestimmt ist (S480). Dann wird der obige Prozess von neuem durchlaufen (S500), wenn die nächste Menge an Öl kontinuierlich (beispielsweise hinsichtlich der darin enthaltenen Luftmenge) gemessen werden soll. Das Ablaufventil und das zweite Abflussventil werden geschlossen, wenn die Messung beendet ist (S520).
  • Durch den beschriebenen Prozess wird die Luft abgeführt, indem das Öl in dem Motor nur in einer gewünschten Menge gesammelt wird und die entsprechende Menge gemessen wird. Das Öl kann dann in der Ablaufbürette gesammelt oder dem Motor wieder zugeführt werden. Darüber hinaus wird der Ablauf mittels einer Bürette gemessen, wobei die Skaleneinteilung (mit welcher die Bürette versehen sein kann) ebenfalls mit der vorzusehenden Kamera aufgenommen, beispielsweise fotografiert wird. Daraus ergibt sich, dass während des Messprozesses kein Öl entweicht oder heraus fließt. Damit ist es einfach, die gesamte gemessene Ölmenge zu handhaben und es ist ebenfalls einfach, die gesamte Luftmenge verglichen mit der gesamten Ölmenge (inklusive der Luftmenge) zu ermitteln. Das Verhältnis von Luftmenge zu der gesamten Ölmenge inklusive der Luftmenge kann auch als Luftanteil des löst bezeichnet werden.
  • Weil das gesamte Öl einzeln bezüglich einer zeitlichen Abfolge gemessen werden kann, ist dieses Verfahren ferner sehr nützlich, eine Veränderung des Luftanteils zu der gesamten Ölmenge zu prüfen und das verbleibende Öl wird ebenfalls sorgfältig behandelt, so dass die Luftmenge verglichen mit der gesamten Ölmenge, genau bestimmt werden kann.
  • Gemäß einer Vorrichtung zum Messen der Luftmenge im Motoröl, die den hier beschriebenen Aufbau besitzt und ein Verfahren, das den selbigen Aufbau nutzt, sind die Testeffizienz und die Zuverlässigkeit für ein Testergebnis verbessert, wobei keine Probleme mehr existieren, die mit hohen Kosten und Störgeräuschen, verursacht durch das Nutzen einer komplexen Ausrüstung, verbunden sind, und die Nutzung ist ohne eine Einschränkung hinsichtlich der Temperatur des Öls möglich.
  • Weiterhin wird kein Referenzwert eines luftfreien Öls benötigt, ein Umrechnen über eine komplizierte Gleichung ist nicht nötig, das Öl kann nicht entweichen, und die Luftmenge und die Menge des verbleibenden bis neben der Luft können genau gemessen werden.
  • Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „oben”, „unten”, „vorn”, „hinten”, „innen”, „außen” usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften. Ausführungsformen in Bezug auf deren Positionen in den Figuren zu beschreiben.
  • Die vorangehenden Beschreibungen der spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zwecke der Veranschaulichung und der Beschreibung erläutert.
  • Sie sollen nicht abschließend sein oder die Erfindung auf die offenbarten spezifischen Formen beschränken. Offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im Sinne der vorangehenden Ausführungen möglich. Die Ausführungsbeispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erklären, um dem Fachmann die Herstellung und Nutzung verschiedener Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen derselben. Es ist beabsichtigt, den Schutzbereich der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente zu bestimmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • KR 10-2011-0119754 [0001]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Messen der Luftmenge in einem Motoröl, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: • Ein Zuflussrohr (100) in welches das Motoröl fließt, und ein an dem Zuflussrohr (100) vorgesehenes Zuflussventil (120); und • eine Messbürette (300), die ein Zuflussloch (320), welches an einer Seite der Messbürette (300) mit dem Zuflussrohr (100) verbunden ist, und ein Abflussloch (340), welches an einer anderen Seite der Messbürette (300) gebildet ist, aufweist, und eine Messkamera (360), welche auf der Seite der Messbürette (300) vorgesehen ist zum Aufnehmen einer Messskala; und • ein Belüftungsrohr (400), welches von dem Abflussloch (340) der Messbürette (300) abgezweigt ist, und ein an dem Belüftungsrohr (400) vorgesehenes Belüftungsventil (420); und • eine Ablaufbürette (500), welche ein Ablaufrohr (520) aufweist, verbunden mit dem Abflussloch (340), das auf einer Seite bereitgestellt ist, und ein Ablaufventil (522) aufweist, welches an dem Ablaufrohr (520) vorgesehen ist; und • ein Hilfs-Ablaufrohr (540), dessen eine Seite von dem Zuflussloch (320) abgezweigt ist und dessen andere Seite mit der Ablaufbürette (500) verbunden ist, und ein an dem Hilfs-Ablaufrohr (540) vorgesehenes Hilfs-Ablaufventil (542); und • eine Steuereinheit zum Ansteuern der Ventile.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinheit das Zuflussventil (120) und das Ablaufventil (522) bei dem Zufluss-Steuern des Motoröls öffnet, das Belüftungsventil (420), nachdem das Zuflussventil (120) und das Ablaufventil (522) geschlossen wurden, bei dem Mess-Steuern öffnet, und das Belüftungsventil (420) und das Hilfs-Ablaufventil (542) bei dem Abschluss-Steuern öffnet, so dass gesteuert wird, dass das Motoröl zu der Ablaufbürette (500) entleert wird.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei in dem Abflussloch (340) der Messbürette (300) ein Abflussrohr (200) vorgesehen ist, das mit dem Motor verbunden ist, wobei ein erstes Abflussventil (220) an dem Abflussrohr (200) vorgesehen ist, wobei das Ablaufrohr (520) von einem hinteren Ende des ersten Abflussventils (220) des Abflussrohrs (200) abgezweigt ist, und wobei ein zweites Abflussventil (240) zwischen dem Motor und einem Verzweigungspunkt des Ablaufrohrs (520) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Steuereinheit letztendlich das Zuflussventil (120) und das erste Abflussventil (220) und das Ablaufventil (522) oder das zweite Abflussventil (240) in der Zufluss-Steuerung des Motoröls öffnet, das Belüftungsventil (420), nach dem Schließen des Zuflussventils (120) und des ersten Abflussventils (220) bei dem Mess-Steuern öffnet, und das Belüftungsventil (420) und das Hilfs-Ablaufventil (542) bei dem Abschluss-Steuern öffnet, so dass gesteuert wird, dass das Motoröl zu der Ablaufbürette (500) entleert wird.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, ferner aufweisend: eine Hilfskamera (560), die an der Seite der Ablaufbürette (500) vorgesehen ist zum Aufnehmen einer Messskala.
  6. Verfahren zum Messen der Luftmenge in einem Motoröl, wobei das Verfahren die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 nutzt, das Verfahren aufweisend: • Einen Zufluss-Prozess, wobei mittels Öffnens des Zuflussventils (120) und des Ablaufventils (522) es dem Motoröl ermöglicht wird, in die Messbürette (300) zu fließen; und • einen Präparations-Prozess, wobei das Motoröl mittels Schließens des Zuflussventils (120) und des Ablaufventils (522) in der Messbürette (300) gespeichert wird; und • einen Mess-Prozess, wobei die Luft des in der Messbürette (300) gespeicherten Motoröls mittels Öffnens des Belüftungsventils (420) abgeführt wird, und die Messskala vor und nach dem Abführen der Luft aufgenommen wird; und • einen Abschluss-Prozess, wobei das Motoröl mittels Öffnens des Hilfs-Ablaufventils (542) zu der Ablaufbürette (500) entleert wird.
  7. Verfahren zum Messen der Luftmenge in einem Motoröl, wobei das Verfahren die Vorrichtung gemäß Anspruch 3 nutzt, das Verfahren aufweisend: • Einen Auswähl-Prozess (S100), wobei das Ablaufventil (522) geöffnet wird, wenn das Motoröl nach der Messung abgelassen wird und zuvor das zweiten Abflussventil (240) geöffnet wurde, wenn das Motoröl wieder zum Motor geschickt wird; und • einen Zufluss-Prozess (S200), wobei es dem Motoröl mittels Öffnens des Zuflussventils (120) und des ersten Abflussventils (220) ermöglicht wird, in die Messbürette (300) zu fließen; und • einen Präparations-Prozess (S260), wobei das Motoröl mittels Schließens des Zuflussventils (120) und des ersten Abflussventils (220), in der Messbürette (300) gespeichert wird; und • einen Mess-Prozess (S300), wobei die Luft des in der Messbürette (300) gespeicherten Motoröls mittels Öffnens des Belüftungsventils (420), abgeführt wird und wobei die Messskala vor und nach dem Abführen der Luft mithilfe der Messkamera aufgenommen wird; und • einen Abschluss-Prozess (S420 und S480), wobei das Motoröl aus der Ablaufbürette (500) mittels Öffnens des Hilfs-Ablaufventils (542) entleert wird, wenn die Messbürette (300) geleert wird, und mittels Schließens des Belüftungsventils (420), wenn die Messbürette (300) nicht geleert wird.
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