DE102012104680A1 - Elektrisches Steckerelement mit selbstabdichtender Kontaktaufnahme und Kontaktelement hierfür - Google Patents

Elektrisches Steckerelement mit selbstabdichtender Kontaktaufnahme und Kontaktelement hierfür Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckerelement (1, 1’) für einen elektrischen Steckverbinder, mit wenigstens einer entlang einer Einführrichtung (I) wenigstens einseitig offenen Aufnahme (15, 15’) für ein elektrisches Kontaktelement (100), wobei die Aufnahme (15, 15’) einen Halteabschnitt (16) ausbildet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kontaktelement (100) für ein elektrisches Steckerelement (1, 1’) mit einem Haltebereich (102) zum Arretieren des Kontaktelements (100) in einer Aufnahme (15, 15’) des Steckerelements (1, 1’). Ferner betrifft die Erfindung ein Steckerelement (1, 1’) mit wenigstens einer Aufnahme (15, 15’), die einen Halteabschnitt (16) aufweist, in dem ein bis in seine Endposition (E) in die wenigstens eine Aufnahme (15, 15’) eingeführtes elektrisches Kontaktelement (100) gehalten ist. Um zwischen der Aufnahme (15, 15’) und dem Kontaktelement (100) abzudichten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die wenigstens eine Aufnahme (15, 15’) einen Dichtabschnitt (17, 17’) aufweist, in dem das Kontaktelement (100) die wenigstens eine Aufnahme (15, 15’) zumindest abschnittsweise weitet und abdichtend von der wenigstens einen Aufnahme (15, 15’) umschlossen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckerelement für einen elektrischen Steckverbinder, mit wenigstens einer in einer Einführrichtung wenigstens einseitig offenen Aufnahme für ein elektrisches Kontaktelement, wobei die Aufnahme einen Halteabschnitt ausbildet.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kontaktelement für ein elektrisches Steckerelement, mit einem Haltebereich zum Arretieren des Kontaktelements in einer Aufnahme des Steckerelements.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Steckerelement mit wenigstens einer Aufnahme, die einen Halteabschnitt aufweist, in dem ein bis in seine Endposition in die wenigstens eine Aufnahme eingeführtes elektrisches Kontaktelement gehalten ist.
  • Steckerelemente und Kontaktelemente der vorbenannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Kontaktelemente werden beispielsweise in Form von Steckkontakten in die Aufnahme bzw. Kontaktaufnahme der Steckerelemente eingesetzt, um dort oftmals ohne Verwendung weiterer Hilfsmittel selbständig gehalten zu sein. Zum Einsetzen werden die Kontaktelemente in einer Einführrichtung in die Aufnahme geschoben und gelangen mit ihrem Haltebereich in der Endposition in der Regel in eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit der Aufnahme. Dabei können im Haltebereich ausgeformte Halteelemente des Kontaktelements beispielsweise in eine Wandung der Aufnahme eindringen bzw. die Aufnahme plastisch und/oder elastisch verformen, damit ein fester Sitz der Kontaktelemente gewährleistet ist. Die Kontaktelemente sind in der Regel aus gestanztem Blechmaterial geformt.
  • Für einen Einsatz unter widrigen Umwelteinflüssen, wie beispielsweise in der Automobilindustrie, sollten Steckerelemente bzw. deren Innenraum möglichst hermetisch abgedichtet sein, damit schädliche Substanzen, wie korrosive Flüssigkeiten und Gase nicht in das Steckerelement eindringen können. Ein Weg, das Innere des Steckerelements abzudichten, ist, es mit beispielsweise Hypoxidharz oder einem thermoplastischen Kunststoff zu vergießen. Die Vergussmasse kann beispielsweise nach dem Einsetzen der Kontaktelemente in die Aufnahme und dem Verbinden der Kontaktelemente mit elektrischen Leitern im Innenraum des Steckerelements in diesen eingespritzt werden. Wenn die Vergussmasse im Innenraum ausgehärtet bzw. erstarrt ist, sind die Kontaktelemente und insbesondere Verbindungsstellen zu den elektrischen Leitern in der Regel hermetisch umschlossen. Das Steckerelement und darin aufgenommene Kontaktelemente bilden durch die Vergussmasse ein solides, hermetisch abgedichtetes Bauteil, das robust und resistent gegen schädliche Umwelteinflüsse ist.
  • Ein Problem beim Vergießen von Innenräumen von Steckerelementen gemäß dem Stand der Technik besteht darin, dass die Vergussmasse durch zwischen den Wandungen der Aufnahmen und den Kontaktelementen gebildete Spalte bzw. Kapillaren bis in ein Steckgesicht der Steckerelemente vordringen kann, das mit einem Gegensteckerelement zusammensteckbar ausgestaltet ist. Die in das Steckgesicht vorgedrungene Vergussmasse kann nach dem Aushärten im Steckgesicht verbleiben und dort die Steckbereiche der Kontaktelemente verunreinigen und/oder eine Kontur des Steckgesichtes verändern. Die Verunreinigung kann Fehlkontaktierungen der Kontaktelemente mit in einem Gegensteckerelement angeordneten Gegenkontaktelementen hervorrufen bzw. einen ordnungsgemäßen elektrischen Kontakt beeinträchtigen. Die Konturveränderung kann dazu führen, dass das Steckerelement nicht mehr ordnungsgemäß mit einem Gegensteckerelement zusammensteckbar ist, weil das Steckgesicht nicht mehr mit einem komplementär dazu ausgeformten Gegensteckgesicht des Gegensteckerelements ineinander greifen kann und somit ein das Steckerelement und Gegensteckerelement umfassender Steckverbinder womöglich nicht mehr in eine ordnungsgemäße Endsteckstellung überführbar ist.
  • In Anbetracht der oben geschilderten Erfordernisse an Steckerelemente und sich daraus ergebenden Probleme des Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein abdichtbares bzw. vergießbares Steckerelement bereitzustellen, bei dem eine Vergussmasse nicht aus dem Innenraum über die Aufnahmen für die Kontakte zum Steckgesicht gelangen kann bzw. der Innenraum bestmöglich vor schädlichen Umwelteinflüssen schützbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für das eingangs genannte Steckerelement für einen elektrischen Steckverbinder dadurch gelöst, dass die Aufnahme auf dem Halteabschnitt folgend einen Dichtabschnitt ausbildet, der eine gegenüber dem Halteabschnitt erhöhte elastische Dehnbarkeit in Umfangsrichtung aufweist. Mit anderen Worten kann ein Steckerelement für einen elektrischen Steckverbinder, mit wenigstens einer Aufnahme für einen bis in eine Endposition in die Aufnahme einführbares elektrisches Kontaktelement versehen sein, wobei die Aufnahme einen Halteabschnitt aufweist, der ausgestaltet ist, das Kontaktelement in seiner Endposition zu halten. Zur Lösung der Aufgabe kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme einen elastisch verformbaren Dichtabschnitt aufweist, der ausgestaltet ist, das Kontaktelement zumindest in der Endposition außenumfangsseitig abdichtend zu umschließen.
  • Beim eingangs genannten Kontaktelement wird die Aufgabe durch einen Dichtbereich gelöst, der ausgestaltet ist, zumindest abschnittsweise von der Aufnahme abdichtend umschlossen zu sein.
  • Beim eingangs genannten Steckerelement mit einem in wenigstens einer Aufnahme gehaltenen Kontaktelement wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die wenigstens eine Aufnahme einen Dichtabschnitt aufweist, in dem das Kontaktelement die wenigstens eine Aufnahme zumindest abschnittsweise weitet und abdichtend von der wenigstens einen Aufnahme umschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäßen Lösungen haben den Vorteil, dass die Aufnahme wie eine Art Kragen das Kontaktelement elastisch umgreifen kann und dabei Spalte bzw. Kapillaren zwischen Wandung der Aufnahme und Kontaktelement verschlossen werden, wohingegen der Halteabschnitt durch seine gegenüber dem Dichtabschnitt erhöhte Starrheit das Kontaktelement durch einen Form-, Kraft- und/oder Reibschluss sicher unverschieblich halten kann. In einem Verfahren zum Herstellen abdicht- bzw. vergießbarer Steckerelemente können die erfindungsgemäßen Lösungen ermöglichen, dass die Aufnahme beim Einsetzen des Kontaktelements bzw. spätestens beim Erreichen der Endposition des Kontaktelements abdichtend mit dem Kontaktelement zusammenwirkt und somit verhindert, dass Vergussmasse aus dem Innenraum des Steckerelements zwischen dem Kontaktelement und der Wandung der Aufnahme zum Steckgesicht gelangen kann. Der Dichtabschnitt kann beispielsweise vom Halteabschnitt abgesetzt sein, damit der Dichtabschnitt dazu ausgelegt sein kann, eine Dichtfunktion zu erfüllen und der Halteabschnitt dazu ausgelegt sein kann, eine Haltefunktion zu erfüllen.
  • Die erfindungsgemäßen Lösungen können durch die folgenden weiteren, jeweils für sich vorteilhaften Ausführungsformen beliebig ergänzt und weiter verbessert werden:
    Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckerelements kann vorgesehen sein, dass der Dichtabschnitt in einer Steckrichtung zum Zusammenstecken des Steckerelements mit einem Gegensteckerelement betrachtet vor dem Halteabschnitt angeordnet ist. In anderen Worten kann der Dichtabschnitt als angrenzender Teil der Aufnahme ausgestaltet sein. So kann der Dichtabschnitt als eine Art Kragen das Kontaktelement umgreifen und möglichst nahe an einer dem Innenraum zugewandten Öffnung zur Aufnahme abdichtend mit dem Kontaktelement zusammenwirken. Somit kann eine Vergussmasse bereits am Dichtabschnitt daran gehindert werden, zwischen Wandung und Aufnahme der Kontaktelemente zu gelangen.
  • Zumindest in einer radialen Richtung der wenigstens einen Aufnahme kann eine Flexibilität des Dichtabschnittes größer als eine Flexibilität des Halteabschnittes sein. Der Innenumfang des Dichtabschnitts kann also beim Einführen des Kontaktelements in die Aufnahme vergrößert werden und sich dadurch an den Außenumfang des Kontaktelements abdichtend anschmiegen. Mit anderen Worten kann der Dichtabschnitt bzw. dessen Querschnitt gummibandartig aufweitbar ausgestaltet sein, um einen engen Formschluss zwischen Kontaktelement und Dichtabschnitt und somit ein selbständiges Abdichten der Kontaktaufnahme mit darin aufgenommenem Kontaktelement zu ermöglichen.
  • Wenigstens teilweise kann eine Materialstärke einer Wandung der wenigstens einen Aufnahme am Dichtabschnitt kleiner sein als am Halteabschnitt. Eine geringere Materialstärke der Wandung im Dichtabschnitt als im Halteabschnitt kann eine erhöhte Elastizität des Dichtabschnitts gegenüber dem Halteabschnitt bewirken. Somit kann der Dichtabschnitt die Dichtfunktion gut erfüllen, während der Halteabschnitt aufgrund geringerer Elastizität als der Halteabschnitt das Kontaktelement möglichst starr und fest in der Endposition halten kann.
  • Eine Außenkante eines die wenigstens eine Aufnahme bildenden Kontaktaufnahmeorgans des Steckerelements kann wenigstens im Bereich des Dichtabschnitts zumindest abschnittsweise mit einer Fase versehen sein. Das Kontaktaufnahmeorgan kann beispielsweise als eine Art Tülle oder hülsenartiger Fortsatz von einem Boden des Steckgesichts aus in Steckrichtung hervorragen. Die Fase an der Außenkante des Kontaktaufnahmeorgans kann bewirken, dass insbesondere im Bereich des Dichtabschnitts eine Materialstärke der Wandung der Aufnahme vorhanden ist, die ein elastisches Aufweiten und Anschmiegen der Aufnahme an das Kontaktelement begünstigt.
  • Die wenigstens eine Aufnahme kann sich in einer Projektion entlang einer Längsachse der wenigstens einen Aufnahme zumindest abschnittsweise konkav verjüngen und/oder konvex weiten. Mit anderen Worten kann die Aufnahme in einer Draufsicht bzw. Ansicht durch sie hindurch leicht eingeschnürt oder aufgeweitet sein. Bei Kontaktelementen in einer Größe im Millimeterbereich kann diese Einschnürung oder Aufweitung einen Radius aufweisen, der beispielsweise zwischen 100 mm und 150 mm beträgt, also relativ groß bemessen ist. Vorzugsweise kann der Radius zwischen 120 mm und 140 mm betragen. Ein Radius einer durch die Aufweitung bzw. Einschnürung geformten Krümmung der Wandung der Aufnahme kann gemäß einem Ausführungsbeispiel 130 mm betragen.
  • Die Aufnahme kann entlang ihrer Längsrichtung betrachtet beispielsweise eine Breite aufweisen, die deutlich geringer als ihre Länge ist, wobei eine Tiefe der Aufnahme parallel zur Längsrichtung bemessen sein kann. Der Radius kann beispielsweise in eine sich in Längsrichtung der Aufnahme erstreckenden Bereich ihrer Wandung vorgesehen sein. Bei einer Streckung der Aufnahme in Längsrichtung bei Einführen des Kontaktelements kann die Wandung der Aufnahme somit derart gestreckt werden, dass die Rundung verringert bzw. begradigt wird und die Wandung sich somit eng außen an das Kontaktelement schmiegt, um abdichtend mit einer Außenkontur des Kontaktelements zusammen zu wirken. So kann ein womöglich bikonkaver und/oder bikonvexer Querschnitt der Aufnahme in Einführrichtung ein selbständiges Abdichten zwischen Aufnahme und Kontaktelement begünstigen.
  • Ein Innenumfang des Dichtabschnittes kann zumindest abschnittsweise größer sein als ein Innenumfang des Halteabschnitts. Somit kann zum einen die Stärke der Wandung des Kontaktaufnahmeelements im Bereich des Dichtabschnitts verringert werden, um die Flexibilität des Dichtabschnittes und dessen Bestreben, sich an das Kontaktelement anzuschmiegen, zu erhöhen. Darüber hinaus kann ein vergrößerter Innenumfang des Dichtabschnittes gegenüber dem Halteabschnitt eine größere Flexibilität des Dichtabschnittes gegenüber dem Halteabschnitt bewirken, weil der Dichtabschnitt über eine größere Oberfläche als der Halteabschnitt verfügen kann. Zwischen dem Dichtabschnitt und dem Halteabschnitt kann ein Absatz ausgeformt sein, um die Funktion des Dichtabschnitts klar von der des Halteabschnitts abzugrenzen.
  • Beim eingangs genannten Kontaktelement kann die erfindungsgemäße Lösung dadurch weiter verbessert werden, dass der Dichtbereich wenigstens einen Dichtvorsprung aufweist, der im Wesentlichen quer zu einer Einführrichtung zum Einführen des Kontaktelements in die Aufnahme am Kontaktelement vorragt. Der Dichtvorsprung kann helfen, den Dichtabschnitt der Aufnahme zu weiten und ein enges Anliegen der Innenkontur der Aufnahme am Dichtbereich zu gewährleisten.
  • Die obigen Ausführungen zu erfindungsgemäßen Steckerelementen und Kontaktelementen begründen einzeln und in Kombination jeweils Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum selbständigen Abdichten einer Aufnahme beim Einführen eines Kontaktelements, spätestens beim Erreichen seiner Endposition. Ein Fachmann wird also erkennen, dass bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bereitstellung eines Steckerelements mit wenigstens einer Aufnahme und darin angeordnetem elektrischen Kontaktelement die oben genannten Vorrichtungsmerkmale von Steckerelement und Kontaktelement jeweils Schritte zu deren Aus- formung und Montage bzw. Verfahrensschritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum selbständigen Abdichten zwischen Kontaktaufnahme und Kontaktelement darstellen können.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die Ausführungsformen stellen lediglich mögliche Ausgestaltungen dar, bei denen einzelne Merkmale, wie oben beschrieben ist, unabhängig voneinander realisiert und weggelassen werden können. In der Beschreibung der Ausführungsformen sind der Einfachheit halber gleiche Merkmale und Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Merkmale und Elemente mit einer gleichen oder zumindest ähnlichen Funktionalität weisen in der Regel die gleichen Bezugsnummer bzw. die gleichen Bezugsbuchstaben auf, die bzw. der zur Kennzeichnung einer weiteren Ausführungsform mit einem Apostroph versehen ist.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Steckerelements;
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kontaktaufnahmeorgans des in 1 gezeigten Steckerelements;
  • 3 eine schematische Vorderansicht des in 2 gezeigten Kontaktaufnahmeorgans;
  • 4 eine schematische Draufsicht auf das in 2 und 3 gezeigte Kontaktaufnahmeorgan;
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht des in 2 bis 4 gezeigten Kontaktaufnahmeorgans;
  • 6 eine schematische Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Steckerelements, dessen Kontaktaufnahmeorgane mit erfindungsgemäßen elektrischen Kontaktelementen bestückt ist;
  • 7 ein in 6 markiertes Detail V einer in einem schematischen Querschnitt dargestellten erfindungsgemäßen Aufnahme für ein Kontaktelement, die mit einem erfindungsgemäßen Kontaktelement bestückt ist;
  • 8 eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckerelements;
  • 9 eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Kontaktaufnahmeorgans;
  • 10 eine schematische Querschnittsansicht eines Details V des in 9 gezeigten Kontaktaufnahmeorgans samt darin angeordnetem Kontaktelement in der Endposition;
  • 11 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Aufnahme mit darin aufgenommenem Kontaktelement gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 12 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Aufnahme im ungedehnten Zustand; und
  • 13 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Aufnahme im gedehnten Zustand.
  • Zunächst ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckerelements 1 anhand dessen schematischer perspektivischer Querschnittsansicht in 1 beschrieben. Das Steckerelement 1 besitzt einen Gehäusekörper 2. Am Gehäusekörper 2 ist ein Steckabschnitt 3 und ein Kontaktaufnahmeabschnitt 4 ausgeformt. Der Steckabschnitt 3 ist durch einen Boden 5 vom Kontaktaufnahmeabschnitt 4 getrennt. Im Bereich des Bodens 5 ist eine Vielzahl von Kontaktaufnahmeorganen 6 ausgeformt, die in einer Reihe 6a angeordnet sind.
  • Der Steckabschnitt 3 umfasst eine Wandung 7, deren Innenkontur 7a eine Gegensteckeraufnahme 8 für ein mit dem Steckerelement 1 zusammensteckbares Gegensteckerelement (nicht gezeigt) umfangsseitig schließt. In einen in einer in Steckrichtung P des Steckerelements 1 weisenden Randbereich 7b der Wandung 7 ist eine Öffnung 9 zu Gegensteckeraufnahme 8 ausgeformt, wobei ein Gegenstecker in einer Gegensteckrichtung P’ durch die Öffnung 9 in die Gegensteckeraufnahme 8 einführbar ist. Die Gegensteckeraufnahme 8 bildet samt einer in Steckrichtung weisenden Oberseite 5a des Bodens 5, der Wandung 7 sowie bis in eine Endposition E in einer Einführrichtung I in die Kontaktaufnahmeorgane 6 eingeführten Kontaktelemente (hier noch nicht gezeigt) ein Steckgesicht (hier noch nicht gezeigt) des Steckerelements 1.
  • Der Kontaktaufnahmeabschnitt 4 umfasst einen Innenraum 10 des Steckerelements 1 bzw. dessen Gehäusekörpers 2. Der Innenraum 10 ist in Steckrichtung P von einer Unterseite 5b des Bodens 5 begrenzt. Umfangsseitig ist der Innenraum 10 von einer weiteren Wandung 11 des Steckerelements 1 bzw. dessen Gehäusekörpers 2 umschlossen. Eine Innenkontur 11a der weiteren Wandung 11 umgibt den Innenraum 10. Ein hinterer Rand 11b der weiteren Wandung 11 weist entgegen der Steckrichtung P.
  • Ferner kann das Steckerelement 1 eine Basis 12 aufweisen, deren Oberseite 12a in Steckrichtung P weist und deren Unterseite 12b entgegen der Steckrichtung P weist. Die Basis kann beispielsweise zur Montage des Steckerelements 1 dienen und/oder Teil eines Bauelements oder Moduls sein, in das das Steckerelement 1 integriert sein kann.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform verläuft die Steckrichtung P parallel zu einer Höhenrichtung Z des Steckerelements 1. Die Reihe 6a vom Kontaktelement 6 erstreckt sich in einer Seitrichtung X des Steckerelements 1. Die Seitrichtung X verläuft rechtwinklig zu einer Querrichtung Y des Steckerelements 1. Seitrichtung X, Querrichtung Y und Höhenrichtung Z definieren gemeinsam ein kartesisches Koordinatensystem des Steckerelements 1. In der hier gezeigten Ausführungsform können Kontaktelemente (hier noch nicht gezeigt) in der in Steckrichtung P verlaufenden Einführrichtung I in die Kontaktaufnahmeorgane 6 eingeführt werden. Eine Längsachse L6 der Kontaktaufnahmeorgane verläuft parallel zur Höhenrichtung Z durch die Kontaktaufnahmeorgane 6 hindurch.
  • 2 zeigt eines der Kontaktaufnahmeorgane samt eines Abschnittes des Bodens 5 in einer schematischen Seitenansicht von links. Die Kontaktaufnahmeorgane 6 bilden einen Fortsatz 13 aus, der sich von der Unterseite 5b des Bodens 5 aus entgegen der Einführrichtung I erstreckt. Der Fortsatz 13 ist von einem Teil einer Wandung 14 der Kontaktaufnahmeorgane 6 ausgebildet, deren Innenkontur 14a (hier noch nicht gezeigt) eine Aufnahme 15 (hier noch nicht gezeigt) bzw. Kontaktelementaufnahme für wenigstens ein elektrisches Kontaktelement (hier noch nicht gezeigt) ausformt. Ein unterer Rand 14b der Wandung 14 weist entgegen der Einführrichtung I. Eine Außenkontur 14c der Wandung 14 bildet einen äußeren Abschnitt des tüllenartigen Fortsatzes 13 aus.
  • 3 zeigt das Kontaktaufnahmeorgan 6 in einer schematischen Vorderansicht. Das Kontaktaufnahmeorgan 6 bzw. dessen Aufnahme 15 (hier noch nicht gezeigt) bildet einen Halteabschnitt 16 zum Arretieren eines Kontaktelements und einen Dichtabschnitt 17 zum abdichtenden Umschließen des Kontaktselements aus. Der Halteabschnitt 16 ragt durch den Boden 5 hindurch. Im Halteabschnitt 16 ist eine Stärke der Wandung 14 erfindungsgemäß größer als im Dichtabschnitt 17. Im Bereich des Dichtabschnitts 17 sind Aussparungen 18a in der Außenkontur 14c der Wandung 14 bzw. des Fortsatzes 13 vorgesehen, der sich somit zu beiden in Seitrichtung X bzw. entgegen der Seitrichtung X weisenden Seiten entgegen der Einführrich- tung I verjüngt. Kantenabschnitte des Fortsatzes 13 sind als Fasen 19 ausgeformt, die zu einer weiteren Verjüngung des Fortsatzes 13 und insbesondere des Dichtabschnitts 17 beitragen.
  • 4 zeigt das Kontaktaufnahmeorgan 6 in einer schematischen Draufsicht. Hier ist ersichtlich, dass die Wandung 14 mit ihrer Innenkontur 14a die Aufnahme 15 in Form einer quaderförmigen Kontaktaufnahme für ein elektrisches Kontaktelement (hier noch nicht gezeigt) definiert. Die Aufnahme 15 hat eine parallel zur Seitrichtung X gemessene Länge l15, die eine parallel zur Querrichtung Y gemessene Breite b15 der Aufnahme 15 übersteigt. Vom Innenraum 10 des Gehäusekörpers 2 aus ist die Aufnahme 15 über eine hintere Öffnung 15b zugänglich. Von der Gegensteckeraufnahme 8 aus ist die Aufnahme 15 über eine vordere Öffnung 15a (hier noch nicht gezeigt) zugänglich. Im Bereich der hinteren Öffnung 15b ist der untere Rand 14b der Wandung 14 mit einer Einlaufschräge 19a in Form einer die hintere Öffnung 15b umschließenden Fase versehen, um ein Einführen eines elektrischen Kontaktelements in die Aufnahme 15 in Einführrichtung I über die hintere Öffnung 15b der Aufnahme 15 zu erleichtern.
  • 5 zeigt das Kontaktaufnahmeorgan 6 in einer schematischen Querschnittsansicht entlang der in 4 dargestellten Schnittlinie A-A. Die Aufnahme 15 erstreckt sich von ihrer vorderen Öffnung 15a bis zu ihrer hinteren Öffnung 15b mit von der Innenkontur 14a ausgebildeten Querwänden 15c und Längswänden 15d der Aufnahme 15. Die Querwände 15c weisen in bzw. entgegen der Seitrichtung X und verlaufen im Wesentlichen parallel zur Querrichtung Y sowie Höhenrichtung Z. Die Längswände 15d weisen in bzw. entgegen der Querrichtung Y und verlaufen im Wesentlichen parallel zur Seitrichtung X sowie zur Höhenrichtung Z.
  • Die Aufnahme 15 besitzt eine Tiefe t15. Die Tiefe t15 der Aufnahme 15 ergibt sich im Wesentlichen aus einer Summe der in Höhenrichtung Z bzw. Einführrichtung I gemessenen Tiefe t16 des Halteabschnitts 16 und einer Tiefe t17 des Dichtabschnitts 17. Der Halteabschnitt 16 besitzt einen oberen Teil 16a, der innerhalb des Bodens 5 angeordnet ist. Des Weiteren besitzt der Halteabschnitt 16 einen unteren Abschnitt 16b, der als Teil des Fortsatzes 16 von der Unterseite 5b des Bodens 5 entgegen der Einführrichtung I hervorragt. Ferner besitzt die Aufnahme 15 eine Längsachse L15, die im vorliegenden Fall mit der Längsachse L6 des Kontaktaufnahmeorgans 6 zusammenfällt.
  • 6 zeigt den Gehäusekörper 2 des Steckerelements 1 mit jeweils einem in Einführrichtung I bis in eine Endposition E in eines der Kontaktaufnahmeorgane 6 bzw. die Aufnahme 15 eingeführten elektrischen Kontaktelement 100. Die Kontaktelemente 100 verfügen jeweils über einen Steckbereich 101, einen Haltebereich 102, einen Dichtbereich 103 und einen Verbindungsbereich 104.
  • Der Steckbereich 101 ist als ein in Steckrichtung P über die Oberseite 5a des Bodens 5 hinaus in die Gegensteckeraufnahme 8 ragender Steckkontakt in Form eines Stift- bzw. Fachkontaktes ausgeformt. So in der Gegensteckeraufnahme 8 angeordnet, bilden die Kontaktelemente 100 mit ihren Steckbereichen 101 gemeinsam mit der vom Gehäusekörper 2 vorgegebenen Gestalt des Steckabschnittes 3 ein in Steckrichtung P weisendes Steckgesicht 20 des Steckerelements 1.
  • Der Steckbereich 101 wirkt jeweils arretierend mit den Kontaktaufnahmeorganen 6 bzw. deren Aufnahmen 15 zusammen, um die Kontaktelemente 100 unverschieblich in ihrer Endposition E zu halten. Der Dichtbereich 103 wirkt abdichtend mit den Kontaktaufnahmeorganen 6 bzw. deren Aufnahmen 15 zusammen, um zu verhindern, dass in den Innenraum 10 eingebrachte Vergussmasse nicht zwischen der Wandung 14 der Kontaktaufnahmeorgane 6 und einem der darin aufgenommenen Kontaktelemente 100 über die Aufnahme 15 in die Gegensteckeraufnahme 8 gelangen kann.
  • Ferner ist der Verbindungsbereich 104 mit einem elektrischen Leiter (nicht gezeigt) verbindbar ausgestaltet. Bei dem elektrischen Leiter kann es sich beispielsweise um eine Leiterbahn bzw. eine damit verbundene Einpresshülse auf einer gedruckten Leiterplatte (printed circuit board- PCB), ein elektrisches Kabel oder dergleichen handeln. Der Verbindungsbereich 104 ragt über die Unterseite 5b des Bodens 5 hinaus in den Innenraum 10 des Gehäusekörpers 2.
  • 7 zeigt eines der in Kontaktaufnahmeorgane 6 eingesetztes Kontaktelement 100 in der Endposition E in einer Querschnittsansicht gemäß einem in 6 markierten Detail V. In der Aufnahme 6 sitzt der Haltebereich 102 im Halteabschnitt 16 und der Dichtbereich 103 im Dichtabschnitt 17. Im Haltebereich 102 sind zu beiden Seiten des Kontaktelements 100 jeweils ein oberer Haltevorsprung 102a und ein unterer Haltevorsprung 102b ausgeformt, die von einem entlang einer Längsachse L100 des Kontaktelements 100 verlaufenden Schaft 105 des Kontaktelements 100 in bzw. entgegen der Seitrichtung X vorragen. Die Haltevorsprünge 102a und 102b dringen jeweils in die Wandung 14 der Aufnahme 6 ein und sorgen somit für eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kontaktelement 100 und dem Gehäusekörper 2.
  • Im Dichtbereich 103 ist zu beiden Seiten des Kontaktelements 100 jeweils ein vom Schaft 105 aus hervorragender Dichtvorsprung 103a ausgeformt. Der Dichtvorsprung 103a weitet die Auf- nahme 6 in Seitrichtung X und bewirkt somit eine Verlängerung der Aufnahme 6 gegenüber ihrem in 4 gezeigten Ausgangszustand mit der Länge l15, so dass sie nunmehr über eine Länge l15,E in der Endposition E zumindest im Dichtabschnitt 17 verfügt. Die Längung der Aufnahme 6 bewirkt, dass disese zu ihrer in Seitrichtung X gemessenen Mitte hin schmaler ist als im in 4 gezeigten sein und nunmehr eine Breite b15,E aufweisen kann, bei der die Längswände 15d sich eng an den Dichtbereich 103 des Kontaktelements 100 anschmiegen.
  • Des Weiteren ist erkennbar, dass die in bzw. entgegen der Seitrichtung X vom Schaft 105 aus gemessene Höhe h102a, h102b und h103a des oberen Haltevorsprungs 102a, unteren Haltevorsprungs 102b bzw. Dichtvorsprungs 103a zunimmt. In anderen Worten nehmen die Höhen des Dichtvorsprungs 103a, des unteren Haltevorsprungs 102b und des oberen Haltevorsprungs 102a in Einführrichtung I ab. Somit ist gewährleistet, dass eine Dehnung bzw. Aufweitung der Aufnahme 6 in sowie entgegen der Seitrichtung X in Einführrichtung I abnimmt bzw. entgegen der Einführrichtung I zunimmt. So nimmt auch die Dehnbarkeit der Aufnahme 6 in bzw. entgegen der Seitrichtung X in Einführrichtung I ab bzw. entgegen der Einführrichtung I zu, weil der obere Halteabschnitt 16a innerhalb des Bodens 5 angeordnet ist und in bzw. entgegen der Seitrichtung X einen großen Widerstand gegen Verformung bietet.
  • Der unterhalb des oberen Halteabschnitts 16a gelegene untere Halteabschnitt 16b ist im Bereich des Fortsatzes 13 angeordnet, wodurch die Wandung 14 des Kontaktaufnahmeorgans 6 hier nachgiebiger ist als im oberen Halteabschnitt 16a. Der unterhalb des unteren Halteabschnitts 16b gelegene Dichtabschnitt 17 wiederum ist mit Schwächungselementen in Form der Aussparungen 18a, Fasen 19 und Einlaufschrägen 19a versehen, die bewirken, dass der Dichtabschnitt 17 nachgiebiger ist als der untere Halteabschnitt 16b, der wiederum nachgiebiger ist als der obere Halteabschnitt 16a.
  • Ferner ist in 7 ersichtlich, dass zu beiden Seiten des Schaftes 105 des Kontaktelements 100 Schultern 106 ausgeformt sind, die jeweils einen Anschlag 106a ausbilden. Der Anschlag 106a kann verhindern, dass das Kontaktelement 100 in Einführrichtung I zu weit bzw. über die Endposition E hinaus in die Aufnahme 15 eingeführt wird, indem der Anschlag 106a auf dem unteren Rand 14b der Wandung 14 zum Anliegen kommt und somit den Weg des Kontaktelements 100 in Einführrichtung I begrenzt.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckerelements 1’ in einer schematischen perspektivischen Querschnittsansicht. Im Unterschied zum Steckerelement 1 ist das Steckerelement 1’ in einen Gehäusekörper 2’ versehen, der im Unterschied zum Gehäusekörper 2 mit einer Reihe 6a’ von Kontaktaufnahmeorganen 6’ versehen ist.
  • 9 zeigt eines der Kontaktaufnahmeorgane 6’ in einer schematischen Querschnittsansicht entlang dessen Längsachse L6’. Im Unterschied zum Kontaktaufnahmeorgan 6 besitzt das Kontaktaufnahmeorgan 6’ eine Aufnahme 15’, die in einem Dichtabschnitt 17’ des Kontaktaufnahmeorgans 6’ mit einem Absatz 21 versehen ist, der den Dichtabschnitt 17’ in einen oberen Dichtabschnitt 17a und einen unteren Dichtabschnitt 17b unterteilt, wodurch das Kontaktaufnahmeorgan 6’ eine veränderte Innenkontur 14a’ aufweist.
  • Der obere Dichtabschnitt 17a liegt in Einführrichtung E hinter dem unteren Dichtabschnitt 17b und besitzt eine in Seitrichtung X gemessene Länge L17a. Der untere Dichtabschnitt 17b besitzt eine in Seitrichtung X gemessene Länge L17b, die zugleich einer Länge L15b’ einer hinteren Öffnung 15b’ zur Aufnahme 15’ entspricht. Somit ist die Wandung 14’ im Bereich des unteren Dichtabschnitts 17b zumindest an einer Querwand 15c’ der Aufnahme 15’ in Seitrichtung X gemessen schmaler als im oberen Dichtbereich 17a. Dadurch kann der untere Dichtbereich 17b eine größere Flexibilität als der obere Bereich 17a aufweisen und eine elastische und/oder plastische Verformung des Dichtabschnitts 17’ begünstigen.
  • 10 zeigt analog zu 7 ein Detail V’ des Gehäusekörpers 2’ des Steckerelements 1’, wobei das bis in die Endposition E in das Kontaktaufnahmeorgan 6’ bzw. dessen Aufnahme 15’ eingeführte Kontaktelement 100 in einem Querschnitt entlang seiner Längsachse L100 bzw. der Längsache L6’ des Kontaktaufnahmeorgans 6’ und der Längsachse L15’ der Aufnahme 15’ vergrößert dargestellt ist. Wie in 7 dargestellt, befinden sich die oberen Haltevorsprünge 102a und unteren Haltevorsprünge 102b in Eingriff mit dem Halteabschnitt 16 der Aufnahme 15’. Im Unterschied zum in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Dichtvorsprünge 103a auf Höhe des unteren Dichtabschnitts 17b angeordnet, der durch den Absatz 21 vom oberen Dichtabschnitt 17a abgesetzt ist.
  • Beim Einführen des Kontaktelements 100 in die Aufnahme 15’ gelangen die oberen und unteren Haltevorsprünge 102a bzw. 102b dank der gegenüber der Länge L15 der Aufnahme 15 vergrößerten Länge L15b’ der hinteren Öffnung 15b’ erst beim Erreichen des Halteabschnitts 16 in Kontakt bzw. Eingriff mit der Innenkontur 14a’ der Aufnahme 15’. In anderen Worten gelangen die oberen und unteren Haltevorsprünge 12a bzw. 12b erst in Eingriff mit der Aufnahme 15’, nachdem sie den unteren Dichtabschnitt 17b passiert haben. Somit bewirken alleine die Dichtvorsprünge 103a eine Verformung bzw. Dehnung und/oder Aufweitung des Dichtabschnitts 17’ und insbesondere des unteren Dichtabschnitts 17b. Dies hilft, die zum Einsetzen des Kontaktselements 100 in die Aufnahme 15’ benötigten Kräfte zu minimieren und die Haltefunktion des Halteabschnitts 16 von der Dichtfunktion des Dichtabschnitts 17’ zu trennen.
  • 11 zeigt ein Detail eines bis in eine Vorposition D in die Aufnahme 15, 15’ des Kontaktaufnahmeorgans 6, 6’ eingeführten Kontaktelements 100. Das Kontaktelement 100 hat noch nicht seine Endposition E und somit der Dichtbereich 103 noch nicht den Dichtabschnitt 17, 17’ erreicht. Beispielsweise können in diesem Zustand der Steckbereich 101 und/oder ein Teil des Schaftes 105 in die Aufnahme 15, 15’ eingeführt sein. In der Vorposition D hat die Aufnahme 15, 15’ eine in Querrichtung Y gemessene Breite b15 bzw. b15’, die größer sein kann als eine Breite b100 des in der Aufnahme 15, 15’ befindlichen Abschnitts des Kontaktelements 100. Somit ist zwischen der Wandung 14, 14’ der Aufnahme 15, 15’ und dem Kontaktelement 100 bzw. dessen Seitenflächen 107 ein Spalt 22 mit einer in Querrichtung Y gemessenen b22 vorhanden. Der Spalt 22 kann ein Einführen des Kontaktelements 100 in die Aufnahme 15, 15’ erleichtern.
  • 12 zeigt das Kontaktaufnahmeorgan 6, 6’ in einer schematischen Draufsicht in der Vorposition D bzw. ohne in der Aufnahme 15, 15’ befindlichen Kontaktelement 100. Im in 12 gezeigten Zustand besitzt die Aufnahme 15, 15’ insbesondere im Dichtabschnitt 17, 17’ eine Länge l15,D bzw. l15,D’ sowie eine Breite b15,D bzw. b15,D’. Die Längswände 15d, 15d’ können bikonvex ausgeformt sein. D.h. die Längswände 15d, 15d’ können von einem auf der Längsachse L15 bzw. L15’ liegenden Mittelpunkt M der Aufnahme 15, 15’ weggewölbt sein. Die Wölbung kann einen Radius R aufweisen, der beispielsweise zwischen 100 mm und 150 mm liegen kann.
  • 13 zeigt analog zu 12 eine Draufsicht auf das Kontaktaufnahmeorgan 6, 6’. Im Unterschied zum Zustand des Kontaktaufnahmeorgans in 12 ist das Kontaktaufnahmeorgan 6, 6’ in 13 in der Endposition E dargestellt. Hier ist zu erkennen, dass ein in der Aufnahme 15, 15’ und insbesondere im Dichtabschnitt 17, 17’ befindliches Kontaktelement 100 bzw. dessen Dichtbereich 103 die Querwände 15c, 15c’ vom Mittelpunkt M weg nach außen gedrückt und somit gewölbt haben kann. Eine maximale Länge l15,E, l15,E’ der Aufnahme 15, 15’ in der Endposition E kann somit größer sein als die Länge l15,D, l15,D’ in der Vorposition D. Somit ist die Aufnahme 15, 15’ insbesondere im Dichtabschnitt 17, 17’ in Seitrichtung X aufgeweitet bzw. gedehnt. Dies kann bewirken, dass die Längswände 15d, 15d’ in Seitrichtung X gestreckt und somit begradigt werden. Die Krümmung der Längswände 15d, 15d’ mit dem Radius R kann also im Wesentlichen aufgehoben sein, wodurch die Längswände 15d, 15d’ sich eng an die jeweiligen Seitenflächen 107 des Kontaktelements 100 anschmiegen und dort abdichtend anliegen können. In den Längswänden 15d, 15d’ entstehen somit Spannungszonen 23.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind Abweichungen von den oben beschriebenen Ausführungsformen möglich. So kann ein Steckerelement 1, 1’ mit beliebig vielen und beliebig ausgestalteten Gehäusekörpern 2, 2’ ausgestaltet sein, die Steckabschnitte 3 und Kontaktaufnahmeabschnitte 4, 4’ ausbilden können, die durch einen Boden 5 voneinander getrennt sein können. Der Gehäusekörper 2, 2’ kann mit beliebig vielen in Reihen 6a, 6a’ angeordneten Kontaktaufnahmeorganen 6, 6’ versehen sein. Die Wandung 7 des Steckabschnitts kann beliebig ausgeformt sein, um eine Gegensteckeraufnahme 8 und eine Öffnung 9 zur Gegensteckeraufnahme auszubilden. Ein Innenraum 10 kann beliebig von einer weiteren Wandung 11 gebildet sein. Eine Basis 12 ist nicht zwingend erforderlich, kann jedoch ein Vorteil für eine Montage des Steckerelements sein.
  • Die Kontaktaufnahmeorgane 6, 6’ müssen nicht zwingend mit einem Fortsatz 13 ausgeformt sein, jedoch ist dies von Vorteil, um jedes Kontaktaufnahmeorgan 6, 6’ für sich im Sinne der Erfindung dehnbar auszugestalten, ohne benachbarte Kontaktaufnahmeorgane 6, 6’ zu beeinträchtigen. Eine Wandung 14, 14’ der Kontaktaufnahmeorgane 6, 6’ kann den jeweiligen Anforderungen entsprechend ausgeformt sein, um eine Innenkontur 14a, 14a’, einen unteren Rand 14b, eine Außenkontur 14c und somit eine Aufnahme 15, 15’ auszubilden, die den jeweiligen Anforderungen und Abmaßen eines Kontaktelements 100 entsprechend bzw. komplementär dazu ausgeformt sein kann. Die Aufnahme 15, 15’ kann in einen Halteabschnitt 16 und einen Dichtabschnitt 17, 17’ in beliebiger Form und Länge unterteilt sein, wobei der Dichtabschnitt zum Abdichten zwischen der Innenkontur 14a, 14a’ und dem Kontaktelement 100 sowie der Halteabschnitt 16 zum Arretieren des Kontaktelements 100 in der Aufnahme 15, 15’ ausgestaltet sein kann, beide Abschnitte jedoch auch eine Doppelfunktion erfüllen können.
  • Es können den jeweiligen Anforderungen gemäß Fasen 19 und Einlaufschrägen 19a am Kontaktaufnahmeorgan 6, 6’ vorgesehen sein, um ein Einführen des Kontaktelements 100 in die Aufnahme 15, 15’ bzw. deren Aufweitung und/oder Verformung zu erleichtern. Es ist von Vorteil, Längswände 15d, 15d’ länger als Querwände 15c, 15c’ der Aufnahme 15, 15’ auszugestalten, damit durch eine Dehnung in Seitrichtung X ein enges Anliegen der Längswände 15d, 15d’ an den Seitenfläche 107 des Kontaktelements 100 bewirkt werden kann. Durch diesen Vorgang kann der Spalt 22 zwischen dem Kontaktelement 100 und der Innenkontur 14a, 14a’ der Aufnahme 15, 15’ geschlossen und somit zwischen dem Kontaktelement 100 und der Aufnahme 15, 15’ abgedichtet werden.
  • Des Weiteren kann der Dichtabschnitt 17, 17’ beispielsweise über Absätze 21 in obere Dichtabschnitte 17a und untere Dichtabschnitte 17b unterteilt sein. Spannungszonen 23 sind nicht zwangsläufig auf die Längswände 15d, 15d’ des Kontaktaufnahmeorgans 6, 6’ beschränkt, sondern können auf den Querwänden 15c, 15c’ des Kontaktaufnahmeorgans 6, 6’ ausgebildet sein.
  • Ferner kann das Kontaktelement 100 mit den jeweiligen Anforderungen gemäß ausgestalteten Steckbereichen 101, Haltebereichen 102, Dichtbereichen 103 und Verbindungsbereichen 104 vorgesehen sein, die obere Haltevorsprünge 102a, untere Haltevorsprünge 102b und Dichtvorsprünge 103a ausformen können, welche sich von einem Schacht 105 weg erstrecken, um mit der Innenkontur 14a, 14a’ der Aufnahme 15, 15’ in Eingriff gebracht zu werden. Die oberen und unteren Haltevorsprünge 102 a, 102b und Dichtvorsprünge 103a können dabei, wie hierin gezeigt, als Nasen oder alternativ als Haken, Zähne oder sonstige Vorwölbungen ausgestaltet sein. Das Kontaktelement 100 kann mit Schultern 106 und entsprechenden Anschlägen 106a in beliebiger Form und Anordnung versehen sein, um ein Erreichen der Endposition E zu garantieren. Die Seitenflächen 107 können den jeweiligen Anforderungen gemäß ausgestaltet sein, um ein Abdichten zwischen der Aufnahme 15, 15’ und dem Kontaktelement 100 zu erleichtert.
  • Schließlich können die Streckrichtung P, Gegensteckrichtung P’, Einführrichtung I, Längsachsen L6, L15, L100, Radien R, Seitrichtung X, Querrichtung Y und Höhenrichtung Z den jeweiligen Anforderungen gemäß gewählt werden, um ein Steckerelement 1, 1’ mit einem Gegensteckerelement zusammensteckbar und möglichst komplementär auszuformen sowie ein Einführen eines der Kontaktelemente 100 in die Aufnahme 15, 15’ zu ermöglichen. Die Breite b15, b15’, Länge l15, l15’ und Tiefe t15, t15’ der Aufnahme 15, 15’ sowie die Tiefe t16 des Halteabschnitts und Tiefe t17, t17’ des Dichtabschnitts 17, 17’ kann den jeweiligen Anforderungen gemäß bemessen sein, um ein erfindungsgemäßes Zusammenwirken von Kontaktelement 100 und Aufnahme 15, 15’ zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1’
    Steckerelement
    2, 2’
    Gehäusekörper
    3
    Steckabschnitt
    4
    Kontaktaufnahmeabschnitt
    5
    Boden
    5a
    Oberseite des Bodens
    5b
    Unterseite des Bodens
    6, 6’
    Kontaktaufnahmeorgan
    7
    Wandung des Steckabschnitts
    7a
    Innenkontur
    7b
    Randbereich
    8
    Gegensteckeraufnahme
    9
    Öffnung der Gegensteckeraufnahme
    10
    Innenraum
    11
    weitere Wandung
    11a
    Innenkontur der weiteren Wandung
    11b
    hinterer Rand
    12
    Basis
    12a
    Oberseite der Basis
    12b
    Unterseite der Basis
    13
    Fortsatz der Basis
    14, 14’
    Wandung der Kontaktaufnahmeorgane
    14a, 14a’
    Innenkontur
    14b
    unterer Rand der Wandung
    14c
    Außenkontur
    15, 15’
    Aufnahme
    15a
    vordere Öffnung der Aufnahme
    15b, 15b’
    hintere Öffnung der Aufnahme
    15c, 15c’
    Querwand der Aufnahme
    15d, 15d’
    Längswand
    16
    Halteabschnitt
    16a
    oberer Halteabschnitt
    16b
    unterer Halteabschnitt
    17, 17’
    Dichtabschnitt
    17a
    oberer Dichtabschnitt
    17b
    unterer Dichtabschnitt
    18a
    Aussparungen
    19
    Fase
    19a
    Einlaufschräge
    20
    Steckgesicht
    21
    Absatz
    22
    Spalt
    23
    Spannungszone
    100
    Kontaktelement
    101
    Steckbereich
    102
    Haltebereich
    102a
    oberer Haltevorsprung
    102b
    unterer Haltevorsprung
    103
    Dichtbereich
    103a
    Dichtvorsprung
    104
    Verbindungsbereich
    105
    Schaft
    106
    Schulter
    106a
    Anschlag
    107
    Seitenflächen
    D
    Vorposition/ungedehnter Zustand
    E
    Endposition/gedehnter Zustand
    I
    Einführrichtung
    L6
    Länge der Kontaktaufnahmeorgane
    L15
    Länge der Aufnahmen
    L100
    Länge der Kontaktelemente
    P
    Steckrichtung
    P’
    Gegensteckrichtung
    R
    Radius
    X
    Seitrichtung
    Y
    Querrichtung
    Z
    Höhenrichtung
    b15
    Breite der Aufnahme
    l15
    Länge der Aufnahme
    t15
    Tiefe der Aufnahme
    t16
    Tiefe des Halteabschnitts
    t17
    Tiefe des Dichtabschnitts

Claims (10)

  1. Steckerelement (1, 1’) für einen elektrischen Steckverbinder, mit wenigstens einer entlang einer Einführrichtung (I) wenigstens einseitig offenen Aufnahme (15, 15’) für ein elektrisches Kontaktelement (100), wobei die Aufnahme (15, 15’) einen Halteabschnitt (16) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (15, 15’) auf den Halteabschnitt (16) folgend einen Dichtabschnitt (17, 17’) ausbildet, der eine gegenüber de Halteabschnitt (16) erhöhte elastische Dehnbarkeit in Umfangsrichtung aufweist.
  2. Steckerelement (1, 1’) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtabschnitt (17, 17’) in einer Steckrichtung (P) zum Zusammenstecken des Steckerelements (1, 1’) mit einem Gegensteckerelement betrachtet vor dem Halteabschnitt (16) angeordnet ist.
  3. Steckerelement (1, 1’) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einer radialen Richtung (R) eine Flexibilität des Dichtabschnitts (17, 17’) größer als eine Flexibilität des Halteabschnitts (16) ist.
  4. Steckerelement (1, 1’) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens teilweise eine Materialstärke einer Wandung (14, 14’) der wenigstens einen Aufnahme (15, 15’) am Dichtabschnitt (17, 17’) kleiner ist als am Halteabschnitt (16).
  5. Steckerelement (1, 1’) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkante eines die wenigstens eine Aufnahme (15, 15’) bildenden Kontaktaufnahmeorgans (6, 6’) des Steckerelements (1, 1’) wenigstens im Bereich des Dichtabschnitts (17, 17’) zumindest abschnittsweise mit einer Fase (19) versehen ist.
  6. Steckerelement (1, 1’) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (15, 15’) sich in einer Projektion entlang einer Längsachse (L15, L15’) der wenigstens einen Aufnahme (15, 15’) zumindest abschnittsweise konkav verjüngt und/oder konvex weitet.
  7. Steckerelement (1, 1’) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenumfang des Dichtabschnitts (17, 17’) zumindest abschnittsweise größer ist als ein Innenumfang des Halteabschnitts (16).
  8. Kontaktelement (100) für ein elektrisches Steckerelement (1, 1’) mit einem Haltebereich (102) zum Arretieren des Kontaktelements (100) in einer Aufnahme (15, 15’) des Stecker- elements (1, 1’), gekennzeichnet durch einen Dichtbereich (103), der ausgestaltet ist, zumindest abschnittsweise von der Aufnahme (15, 15’) abdichtend umschlossen zu sein.
  9. Kontaktelement (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtbereich (103) wenigstens einen Dichtvorsprung (103a) aufweist, der im Wesentlichen quer zu einer Einführrichtung (I) zum Einführen des Kontaktelements (100) in die Aufnahme (15, 15’) am Kontaktelement (100) vorragt.
  10. Steckerelement (1, 1’) mit wenigstens einer Aufnahme (15, 15’), die einen Halteabschnitt (16) aufweist, in dem ein bis in seine Endposition (E) in die wenigstens eine Aufnahme (15, 15’) eingeführtes elektrisches Kontaktelement (100) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (15, 15’) einen Dichtabschnitt (17, 17’) aufweist, in dem das Kontaktelement (100) die wenigstens eine Aufnahme (15, 15’) zumindest abschnittsweise weitet und abdichtend von der wenigstens einen Aufnahme (15, 15’) umschlossen ist.
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