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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft das technische Gebiet von Wälzlagern, und sie ist insbesondere vorteilhaft an Nadelkränzen mit einem geteilten Kunststoffkäfig anwendbar.
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Stand der Technik
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Nadelkränze mit einem geteilten Kunststoffkäfig werden vor allem für Schaltgetriebe und Wellenlagerungen in Kraftfahrzeugen verwendet und umfassen nach dem Stand der Technik einen geteilten Kunststoffkäfig sowie im Käfig gehaltene Wälzkörper. In der Regel ist ein Nadelkranz mit einem geteilten Kunststoffkäfig auf eine Welle aufgesetzt montiert, wobei die äußere Umfangsfläche der Welle als Laufbahn der Wälzkörper des Nadelkranzes dient und eine den Nadelkranz umschließende innere Umfangsfläche einer Lageraufnahmebohrung eine weitere Laufbahn der Wälzkörper des Nadelkranzes bildet. Die Käfige von derzeit bekannten Nadelkränzen weisen in Umfangsrichtung des Käfigs eine Öffnung auf, die vor der Montage des Käfigs geöffnet ist, so dass der Nadelkranz in radialer Richtung der Welle auf die Welle aufgesetzt werden kann. Nach der Montage des Käfigs auf der Welle wird der Käfig durch in Umfangsrichtung an beiden Seiten der Öffnung angeordnete Verbindungselemente gekoppelt und verschlossen.
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Mit Bezug auf die 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen umfasst der Käfig von derzeit bekannten Nadelkränzen zwei koaxiale Seitenringe 1 und 2 sowie eine Vielzahl von zwischen den zwei Seitenringen 1 und 2 befindlichen und in Umfangsrichtung des Käfigs verteilten Stegen 3, wobei die der Öffnung des Käfigs benachbarten zwei Stege jeweils als erster Steg 31 und zweiter Steg 32 definiert werden. Sowohl an dem ersten Steg 31 als auch an dem zweiten Steg 32 sind zwei Verbindungselemente 4 angeordnet, die jeweils in axialer Richtung mit einem Abstand zueinander angeordnet sind und sich in Umfangsrichtung des Käfigs gerade gegenüber liegen. Mit Bezug auf 3 umfasst jedes Verbindungselement 4 einen plattenförmigen Körper 41, der zwei in radialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende Plattenflächen und einen auf einer Plattenfläche des plattenförmigen Körpers 41 befindlichen Vorsprung 42 aufweist. Von den zwei in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Verbindungselementen 4 befindet sich ein Vorsprung 42 auf der zur Innenseite des Käfigs gerichteten Plattenfläche des plattenförmigen Körpers 41, während sich der andere Vorsprung 42 auf der zur Außenseite des Käfigs gerichteten Plattenfläche des plattenförmigen Körpers 41 befindet. Gleichzeitig sind die Plattenflächen mit den Vorsprüngen 42 der zwei plattenförmigen Körper 41 in radialer Richtung des Käfigs verbunden. Die zwei Vorsprünge 42 liegen in axialer Richtung des Käfigs aneinander an, um den Verschluss der Öffnung des Käfigs zu realisieren. Auf diese Weise realisieren die zwei in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Verbindungselemente 4 mit Hilfe der zwei plattenförmigen Körper 41 die gegenseitige radiale Begrenzung und mit Hilfe der zwei Vorsprünge 42 die gegenseitige axiale Begrenzung. Die Strichlinie in 2 zeigt die Position der Vorsprünge an, die von den plattenförmigen Körpern verdeckt werden und nicht sichtbar sind.
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Nachteilig bei dem bekannten geteilten Kunststoffkäfig ist es jedoch, dass es mit den zwei in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Verbindungselementen nicht möglich ist, eine Begrenzung in Umfangsrichtung zu realisieren. Wenn ein Nadelkranz mit geteiltem Kunststoffkäfig in Betrieb ist und vibriert, können sich die Verbindungselemente in Umfangsrichtung lockern, so dass sich der Käfig öffnen und so den regulären Betrieb einer Maschine schwerwiegend beeinträchtigen kann.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen geteilten Kunststoffkäfig zu konzipieren, der eine Vorspannung in Umfangsrichtung derart realisiert, dass ein Lockern der Verbindungselemente und ein selbsttätiges Öffnen des Käfigs bei Vibrationen im Betrieb ausgeschlossen ist.
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Beschreibung der Erfindung
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe stellt die Erfindung einen durch eine axiale Öffnung geteilten Kunststoffkäfig bereit, der zwei koaxiale Seitenringe und eine Vielzahl von zwischen den zwei Seitenringen befindlichen sowie in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Stegen umfasst, wobei die beiden Enden der Stege jeweils mit den zwei Seitenringen verbunden sind. Die der besagten Öffnung benachbarten Stege werden jeweils als erster Steg und zweiter Steg definiert, wobei am besagten ersten Steg mindestens ein Verbindungselement und am besagten zweiten Steg mindestens ein weiteres Verbindungselement angeordnet ist. Alle Verbindungselemente ragen in die besagte Öffnung des Käfigs hinein und liegen sich in Umfangsrichtung des Käfigs gerade gegenüber. Dabei weist von den in Umfangsrichtung sich gegenüberliegenden zwei Verbindungselementen jeweils das eine Verbindungselement ein Steckstück und das andere Verbindungselement eine Vertiefung auf. Das besagte Steckstück kann in die besagte Vertiefung gesteckt werden, wobei die besagte Vertiefung eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche umfasst. Die besagte erste Seitenfläche ist in Umfangsrichtung des Käfigs auf den Steg gerichtet, an dem sich die Vertiefung befindet, und kann für das Steckstück eine Begrenzung in Umfangsrichtung vornehmen. Die besagte zweite Seitenfläche ist in Axialrichtung des Käfigs auf einen der Seitenringe gerichtet und kann für das Steckstück eine axiale Begrenzung vornehmen.
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In bevorzugter Weiterbildung sind sowohl an dem besagten ersten Steg als auch an dem besagten zweiten Steg zwei Verbindungselemente angeordnet, wobei von den zwei Verbindungselementen mit Vertiefung die zweite Seitenfläche der Vertiefung eines der Verbindungselemente und die zweite Seitenfläche der Vertiefung des anderen Verbindungselements jeweils zu zwei unterschiedlichen Seitenringen gerichtet sind.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist es, dass die Projektion der besagten ersten Seitenfläche und der zweiten Seitenfläche auf der senkrecht zur Mittelachse des Käfigs gelegenen Ebene Überlappungsteile aufweist.
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Außerdem umfasst die besagte Vertiefung bevorzugt eine erste Oberfläche, die mit der Mittelachse des Käfigs parallel verläuft und für das Steckstück eine radiale Begrenzung vornehmen kann.
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Weiterhin sind von den zwei Verbindungselementen mit Vertiefung bevorzugt die erste Oberfläche der Vertiefung eines der Verbindungselemente und die erste Oberfläche der Vertiefung des anderen Verbindungselements jeweils in zwei entgegengesetzte Richtungen gerichtet.
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Bei dem Verbindungselement mit Steckstück handelt es sich per Definition bevorzugt um das erste Verbindungselement und bei dem Verbindungselement mit Vertiefung handelt es sich um das zweite Verbindungselement. Das besagte erste Verbindungselement umfasst einen ersten plattenförmigen Körper, der zwei erste sich in radialer Richtung des Käfigs gegenüberliege Plattenflächen und zwei dritte sich in axialer Richtung des Käfigs gegenüberliege Seitenflächen aufweist. Das besagte zweite Verbindungselement umfasst einen zweiten plattenförmigen Körper, der zwei zweite Plattenflächen in radialer Richtung des Käfigs und zwei vierte sich in axialer Richtung des Käfigs gegenüberliege Seitenflächen aufweist.
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Das besagte Steckstück befindet sich an einer dritten Seitenfläche und steht in axialer Richtung des Käfigs hervor, während sich die besagte Vertiefung in einer zweiten Plattenfläche befindet und eine sich in axialer Richtung des Käfigs bis zu einer vierten Seitenfläche erstreckende Öffnung auf weist. Die dritte Seitenfläche, an der sich das besagte Steckstück befindet, und die in axialer Richtung laufende Öffnung der besagten Vertiefung sind jeweils auf die zwei Seitenringe gerichtet.
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In einer alternativen Ausführung befindet sich das besagte Steckstück an einer ersten Plattenfläche und steht in radialer Richtung des Käfigs hervor, während sich die besagte Vertiefung in einer zweiten Plattenfläche befindet. Dabei ist von der ersten Plattenfläche, an der sich das besagte Steckstück befindet, und von der zweiten Plattenfläche, an der sich die besagte Vertiefung befindet, eine Plattenfläche in radialer Richtung zur Innenseite des Käfigs und die andere Plattenfläche in radialer Richtung zur Außenseite des Käfigs gerichtet.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung befindet sich das besagte Steckstück an einer dritten Seitenfläche und die besagte Vertiefung in einer zweiten Plattenfläche. Das besagte erste Verbindungselement umfasst dabei außerdem einen an einer ersten Plattenfläche befindlichen Vorsprung an der Seite, an der sich die in axialer Richtung verlaufende Öffnung der besagten Vertiefung befindet.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung umfasst das besagte zweite Verbindungselement außerdem eine sich von der vierten Seitenfläche in axialer Richtung des Käfigs erstreckende Erweiterungsplatte, die zwei in radialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende dritte Plattenflächen aufweist, die mit der besagten ersten Oberfläche komplanar sind. Von den in Umfangsrichtung gegenüberliegenden zwei Verbindungselementen sind die erste Plattenfläche des mit dem Vorsprung ausgebildeten ersten Verbindungselements und die erste Oberfläche der Vertiefung des besagten zweiten Verbindungselements jeweils in zwei entgegengesetzte Richtungen gerichtet, wobei die besagte Erweiterungsplatte in axialer Richtung des Käfigs an dem Vorsprung anliegt, wenn das besagte Steckstück in die Vertiefung gesteckt ist.
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Desweiteren ist es eine bevorzugte Ausgestaltung, dass sich das besagte Steckstück an einer ersten Plattenfläche und die besagte Vertiefung in einer zweiten Plattenfläche befindet, wobei die besagte Vertiefung außerdem eine der zweiten Seitenfläche axial gegenüberliegende fünfte Seitenfläche aufweist.
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Ebenso ist es eine bevorzugte Weiterbildung, dass an den zwei Enden des besagten ersten Stegs Steckelemente und sind an den zwei Enden des besagten zweiten Stegs Steckvertiefungen oder an den zwei Enden des besagten ersten Stegs jeweils ein Steckelement und eine Steckvertiefung und an den zwei Enden des besagten zweiten Stegs jeweils ein Steckelement und eine Steckvertiefung angeordnet sind. Liegen sich die besagten Steckelemente und Steckvertiefungen in Umfangsrichtung des Käfigs gerade gegenüber, ragt das besagte Steckelement in die Öffnung des Käfigs hinein, Dabei weist die besagte Steckvertiefung zwei in axialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende Seitenwände und eine in radialer Richtung des Käfigs zur Innenseite des Käfigs gerichtete Bodenfläche auf, während die besagte Steckvertiefung eine in Umfangsrichtung des Käfigs zum Steckelement gerichtete Öffnung aufweist, so dass das besagte Steckelement durch die Öffnung der Steckvertiefung in die Steckvertiefung eingesteckt werden kann.
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Im Vergleich zum Stand der Technik weist das technische Konzept dieser Erfindung den Vorteile auf, dass, wenn das Steckstück in die Vertiefung gesteckt ist, die erste Seitenfläche der Vertiefung für das Steckteil eine Begrenzung in Umfangsrichtung vornehmen kann. Auf diese Weise lockert sich der Käfig an der Position der Verbindung der Verbindungselemente in Umfangsrichtung nicht mehr ohne Weiteres, wenn ein Nadelkranz mit geteiltem Kunststoffkäfig in Betrieb ist und vibriert, wodurch sichergestellt wird, das eine Maschine regulär betrieben werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Kunststoffkäfigs wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine räumliche Darstellung des Aufbaus eines geteilten Kunststoffkäfigs nach dem Stand der Technik;
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2 eine partielle räumliche Darstellung des Aufbaus des geteilten Kunststoffkäfigs nach 1;
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3 eine räumliche Darstellung des Zustandes vor der Verbindung von zwei in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Verbindungselementen an dem geteilten Kunststoffkäfig nach 1;
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4 eine partielle räumliche Darstellung des Aufbaus eines geteilten Kunststoffkäfigs eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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5 eine räumliche Darstellung des Zustandes vor der Verbindung von zwei in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Verbindungselementen an dem geteilten Kunststoffkäfigs nach 4;
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6 eine räumliche Darstellung des Aufbaus eines ersten Verbindungselements an dem geteilten Kunststoffkäfigs nach 4;
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7 eine räumliche Darstellung des Aufbaus eines zweiten Verbindungselements an dem geteilten Kunststoffkäfigs nach 4.
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8 eine räumliche Darstellung des Aufbaus einer Steckvertiefung an dem geteilten Kunststoffkäfigs nach 4;
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9 eine räumliche Darstellung des Aufbaus eines Verbindungselements mit einem Steckstück an einem geteilten Kunststoffkäfig eines zweiten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung;
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10 eine räumliche Darstellung des Aufbaus eines Verbindungselements mit einer Vertiefung an einem geteilten Kunststoffkäfig des zweiten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
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Aus 4 geht deutlich hervor, dass der geteilte Kunststoffkäfig eines ersten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung einen Käfig 10 und im Käfig 10 befindliche Wälzkörper aufweist sowie in Umfangsrichtung mit einer Öffnung ausgebildet ist. Der Käfig 10 umfasst dabei zwei koaxiale Seitenringe 11 und 12 und eine Vielzahl von zwischen den zwei Seitenringen 11 und 12 befindlichen und in Umfangsrichtung mit Zwischenraum verteilten Stegen, wobei die zwei Enden jedes Steges jeweils mit den zwei Seitenringen 11 und 12 verbunden sind und wobei die der Öffnung des Käfigs 10 benachbarten zwei Stege jeweils als erster Steg 131 und zweiter Steg 132 definiert werden. An dem ersten Steg 131 sind zwei in axialer Richtung mit Zwischenraum verteilte erste Verbindungselemente 14 angeordnet, die ein Steckstück 140 aufweisen, während an dem zweiten Steg 132 zwei in axialer Richtung mit Zwischenraum verteilte zweite Verbindungselemente 15 angeordnet sind, die eine Vertiefung 150 aufweisen. Alle ersten Verbindungselemente 14 und zweiten Verbindungselemente 15 ragen in die Käfigöffnung hinein und liegen sich in Umfangsrichtung des Käfigs gerade gegenüber.
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Wie in 5 zu sehen ist, können in den in Umfangsrichtung gegenüberliegenden ersten Verbindungselementen 14 und zweiten Verbindungselementen 15 die Steckstücke 140 in die Vertiefungen 150 eingesteckt werden, um eine Verbindung der ersten Verbindungselemente 14 und zweiten Verbindungselemente 15 zu realisieren. Dabei umfasst die Vertiefung 150 eine erste Seitenfläche 151 und eine zweite Seitenfläche 152. Die erste Seitenfläche 151 ist in Umfangsrichtung des Käfigs auf den Steg 132 gerichtet, an dem sich die Vertiefung 150 befindet, und kann für das Steckstück 140 eine Begrenzung in Umfangsrichtung vornehmen. Die zweite Seitenfläche 152 ist in Axialrichtung des Käfigs auf einen Seitenring gerichtet, und kann für das Steckstück 140 eine axiale Begrenzung vornehmen. In 4 zeigt die gestrichelte Linie die Position der Vertiefung 150 an, da die Vertiefung 150 zur Innenseite des Käfigs 10 in radialer Richtung gerichtet und somit nicht sichtbar ist.
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Desweiteren ist in 4 zu sehen, dass der Käfig 10 zwischen zwei benachbarten Stegen befindliche Taschen 16 aufweist. In diese Taschen 16 werden zuerst die Wälzkörper eingefüllt, anschließend wird die Öffnung des Käfigs geöffnet und der Käfig in radialer Richtung auf die Welle aufgesetzt. Danach wird das Steckstück 140, wie in 5 ersichtlich, in die Vertiefung 150 eingesteckt, um den Verschluss des Käfigs in Umfangsrichtung zu realisieren. Während des Betriebs des Nadelkranzes mit geteiltem Kunststoffkäfig kann die erste Seitenfläche 151 das Steckstück 140 in der Vertiefung 150 seitlich beschränken, wodurch vermieden wird, dass sich das erste Verbindungselement 14 und das zweite Verbindungselement 15 trennen. Außerdem wird sichergestellt, dass der Käfig 10 in Umfangsrichtung wirksam vorgespannt werden kann, und es wird verhindert, dass sich die in Umfangsrichtung gegenüberliegenden ersten Verbindungselemente 14 und zweiten Verbindungselemente 15 an der Stelle der Verbindungsposition lockern oder sogar lösen.
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In dem gezeigten ersten Ausführungsbeispiel sind am ersten Steg 131 und am zweiten Steg 132 jeweils zwei Verbindungselemente vorhanden, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Es ist nämlich auch möglich, am ersten Steg 131 oder am zweiten Steg 132 nur ein Verbindungselement oder mehr als zwei Verbindungselemente anzuordnen, die sich alle in Umfangsrichtung gerade gegenüber liegen. Außerdem befinden sich in diesem Ausführungsbeispiel die Verbindungselemente 14 mit Steckstück 140 und die Verbindungselemente 15 mit Vertiefung 150 an demselben Steg. Es jedoch auch möglich, wenn an dem ersten Steg 131 und dem zweiten Steg 132 mindestens zwei Verbindungselemente vorhanden sind, von allen Verbindungselementen am ersten Steg 131 mindestens ein Verbindungselement mit einem Steckstück 140 und das andere eine Verbindungselement mit einer Vertiefung auszubilden und alle Verbindungselemente am zweiten Steg in der gleichen Weise anzuordnen, so dass bewirkt wird, dass die Verbindungselemente 15 mit Vertiefung 150 und die Verbindungselemente 14 mit Steckstück 140 sich in Umfangsrichtung des Käfigs 10 gerade gegenüberliegen.
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Weiterhin ist den 4 und 5 entnehmbar, dass sich das Steckstück 140 und die zweite Seitenfläche 152 in axialer Richtung gegenseitig blockieren, wenn das Steckstück 140 in die Vertiefung 150 eingesteckt ist. Dadurch wird vermieden, dass das Steckstück 140 und die Vertiefung 150 in axialer Richtung des Käfigs getrennt werden und es wird eine Begrenzung des Steckstücks in axialer Richtung realisiert. Außerdem ist von den zwei zweiten Verbindungselementen 15 die zweite Seitenfläche 152 zu einer Vertiefung 150 zum Seitenring 11 gerichtet, während die zweite Seitenfläche 152 der anderen Vertiefung 150 zum Seitenring 12 gerichtet ist. Auf diese Weise können in axialer Richtung des Käfigs die zwei Vertiefungen 150 jeweils in zwei entgegengesetzten Richtungen für die zwei Steckstücke 140 eine Begrenzung vornehmen, während die zwei Paare verbundener Verbindungselemente sich in axialer Richtung gegenseitig derart begrenzen können, dass eine bessere Vorspannwirkung des Käfigs in axialer Richtung bewirkt wird. Wenn zum Beispiel das erste Verbindungselement 14 einem vom Seitenring 11 auf den Seitenring 12 ausgehenden axialen Druck ausgesetzt ist, weist das nahe dem Seitenring 11 liegende Steckstück 140 eine Tendenz zur Trennung von der Vertiefung 150 auf. Das nahe dem Seitenring 12 liegende Steckstück 140 unterliegt jedoch der Blockade der zweiten Seitenfläche 152, so dass bewirkt wird, dass sich das erste Verbindungselement 14 und das zweite Verbindungselement 15 nicht trennen können. In anderen Ausführungen, beispielsweise wenn am ersten Steg 131 und am zweiten Steg 132 mehr als zwei Verbindungselemente vorhanden sind, sind davon die zweite Seitenfläche mindestens einer Vertiefung und die zweite Seitenfläche mindestens einer weiteren Vertiefung jeweils zu zwei unterschiedlichen Seitenringen gerichtet.
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Aus den 4 und 5 geht auch hervor, dass die Vertiefung 150 außerdem eine erste Oberfläche 153 umfasst, die mit der Mittelachse des Käfigs 10 parallel verläuft und für das Steckstück 140 eine radiale Begrenzung vornehmen kann. Das Steckstück 140 und die erste Oberfläche 153 blockieren sich in radialer Richtung des Käfigs gegenseitig, wodurch vermieden wird, dass das Steckstück 140 und die Vertiefung 150 in radialer Richtung des Käfigs getrennt werden und wodurch eine radiale Begrenzung des Steckstücks realisiert wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind die zwei ersten Oberflächen 153 der zwei zweiten Verbindungselemente 15 jeweils in zwei entgegengesetzte Richtungen gerichtet, wobei die erste Oberfläche 153 einer Vertiefung 150 in radialer Richtung des Käfigs zur Innenseite des Käfigs gerichtet ist und die erste Oberfläche 153 der anderen Vertiefung 150 in radialer Richtung des Käfigs zur Außenseite des Käfigs gerichtet ist. Auf diese Weise können in radialer Richtung des Käfigs die zwei Vertiefungen 150 jeweils in zwei entgegengesetzten Richtungen für die Steckstücke 140 eine Begrenzung vornehmen. Die zwei Paare verbundener Verbindungselemente können sich in radialer Richtung gegenseitig begrenzen, wodurch verhindert wird, dass sich die verbundenen ersten Verbindungselemente 14 und zweiten Verbindungselemente 15 in radialer Richtung des Käfigs lösen. Wenn zum Beispiel die zwei ersten Verbindungselemente 14 einem in radialer Richtung des Käfigs zur Innenseite des Käfigs gerichteten Druck ausgesetzt sind, weist das nahe dem Seitenring 11 liegende Steckstück 140 eine Tendenz zur Trennung von der Vertiefung 150 auf. Das nahe dem Seitenring 12 liegende Steckstück 140 wird jedoch von der ersten Oberfläche 153 derart blockiert, dass sich die zwei ersten Verbindungselemente 14 nicht von den zweiten Verbindungselementen 15 trennen können. In anderen Ausführungsbeispielen, beispielsweise wenn am ersten Steg und am zweiten Steg mehr als zwei Verbindungselemente vorhanden sind, sind davon die erste Oberfläche mindestens einer Vertiefung und die erste Oberfläche mindestens einer weiteren Vertiefung jeweils in zwei entgegengesetzte Richtungen gerichtet.
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Aus 4 ist weiterhin erkennbar, dass die erste Seitenfläche 151 und die zweite Seitenfläche 152 in axialer Richtung des Käfigs Überlappungsteile auf weisen, das heißt, die Projektion der ersten Seitenfläche 151 und der zweiten Seitenfläche 152 auf derselben senkrecht zur axialen Richtung des Käfigs gelegenen Ebene weist Überlappungsteile auf. Auf diese Weise kann die erste Seitenfläche 151 für das Steckstück 140 eine Begrenzung in Umfangsrichtung und gleichzeitig eine axiale Begrenzung vornehmen. Von den in Umfangsrichtung verbundenen ersten Verbindungselementen 14 und zweiten Verbindungselementen 15 können, wenn das Steckstück 140 einer axialen Last ausgesetzt ist, die ersten Seitenflächen 151 und zweiten Seitenflächen 152 in axialer Richtung des Käfigs in zwei entgegengesetzten Richtungen für die Steckstücke 140 eine Blockierung bilden, wodurch vermieden wird, dass sich die verbundenen Verbindungselemente axial trennen.
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In 6 ist darüber hinaus dargestellt, dass das erste Verbindungselement 14 einen ersten plattenförmigen Körper 141 umfasst, der zwei in radialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende erste Plattenflächen 161 und zwei in axialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende dritte Seitenflächen 154 aufweist. Das Steckstück 140 befindet sich an einer dritten Seitenfläche 154 des ersten plattenförmigen Körpers 141 und steht in axialer Richtung des Käfigs hervor. das zweite Verbindungselement 15 umfasst demgegenüber, wie in 7 erkennbar ist, einen zweiten plattenförmigen Körper 155, der zwei in radialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende zweite Plattenflächen 162 und zwei in axialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende vierte Seitenflächen 156 aufweist, wobei sich die Vertiefung 150 in einer zweiten Plattenfläche 162 des zweiten plattenförmigen Körpers 155 befindet und eine sich in axialer Richtung des Käfigs bis zu einer vierten Seitenfläche 156 erstreckende Öffnung aufweist. Die dritte Seitenfläche 154, an der sich das Steckstück 140 befindet, und die in axialer Richtung verlaufende Öffnung der Vertiefung 150 sind jeweils zu den zwei Seitenringen 11 und 12 gerichtet, so dass auf diese Weise das Steckstück 140 in axialer Richtung des Käfigs in die Vertiefung 150 gesteckt werden kann. Weitergehend umfasst das erste Verbindungselement 14 außerdem einen an einer ersten Plattenfläche 161 befindlichen Vorsprung 142. An der Seite, an der sich die in axialer Richtung verlaufende Öffnung der Vertiefung 150 befindet, umfasst das zweite Verbindungselement 15 außerdem eine sich von der vierten Seitenfläche 156 in axialer Richtung des Käfigs erstreckende Erweiterungsplatte 157, die zwei in radialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende dritte Plattenflächen 163 aufweist, wobei eine dritte Plattenfläche 163 mit der ersten Oberfläche 153 komplanar ist und die andere dritte Plattenfläche 163 mit der zweiten Plattenfläche 162 des zweiten plattenförmigen Körpers 155, an der keine Vertiefung angeordnet ist, bündig ist. Von den in Umfangsrichtung gegenüberliegenden zwei Verbindungselementen sind die erste Plattenfläche 161 des mit dem Vorsprung 142 ausgebildeten ersten Verbindungselements 14 und die erste Oberfläche 153 der Vertiefung 150 des zweiten Verbindungselements 15 jeweils in zwei entgegengesetzte Richtungen gerichtet. Wenn das Steckstück 140 in die Vertiefung 150 eingesteckt ist, sind die mit der ersten Oberfläche 153 komplanare dritte Plattenfläche 163 der Erweiterungsplatte 157 und die mit dem Vorsprung 142 ausgebildeten ersten Plattenfläche 161 verbunden. Die Erweiterungsplatte 157 liegt dabei in axialer Richtung des Käfigs an dem Vorsprung 142 an, wodurch sich der Oberflächenbereich des Kontakts der zwei Verbindungselemente in radialer Richtung des Käfigs vergrößert und die zwei Verbindungselemente in radialer Richtung des Käfigs die gegenseitige Begrenzung besser realisieren können. Außerdem liegen die Erweiterungsplatte 157 und der Vorsprung 142 aneinander an, so dass die zwei sich in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Verbindungselemente sich gegenseitig axial begrenzen können.
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In 4 ist weiterhin zu sehen, dass an den zwei Enden des ersten Stegs 131 und an den zwei Enden des zweiten Stegs 132 jeweils ein Steckelement 18 und eine Steckvertiefung 19 angeordnet sind. Das Steckelement 18 des ersten Stegs 131 und die Steckvertiefung 19 des zweiten Stegs 132 liegen sich in Umfangsrichtung ebenso wie das Steckelement 18 am zweiten Steg 132 und die Steckvertiefung 19 des ersten Stegs 131 gegenüber, wobei das Steckelement 18 in die Öffnung des Käfigs hinein ragt. Aus 8 ist dabei ersichtlich, dass die Steckvertiefung 19 zwei in axialer Richtung des Käfigs gegenüberliegende Seitenwände 191 und eine in radialer Richtung des Käfigs zur Innenseite des Käfigs gerichtete Bodenfläche 192 aufweist. Die Steckvertiefung 19 weist eine in Umfangsrichtung des Käfigs zum Steckelement 18 gerichtete Öffnung auf, so dass das Steckelement 18 durch die Öffnung der Steckvertiefung 19 in die Steckvertiefung 19 eingesteckt werden kann. Auf diese Weise wird gleichzeitig mit dem Einstecken des Steckstücks 140 in die Vertiefung 150 das Steckelement 18 in die Steckvertiefung 19 eingesteckt. Wenn der Käfig einer axialen Last ausgesetzt ist, sind die Steckvertiefung 19 und das Steckelement 18 vorrangig vor allen Verbindungselementen einer axialen Last ausgesetzt und können so alle anderen Verbindungselemente vor Beschädigungen aufgrund relativ hoher Belastungen schützen.
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Alternativ ist es auch möglich, an den zwei Enden des ersten Stegs jeweils zwei Steckelemente und an den zwei Enden des zweiten Stegs jeweils zwei Steckvertiefungen anzuordnen, die sich in Umfangsrichtung des Käfigs gerade gegenüber liegen.
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Bei dem in den 9 und 10 zweiten Ausführungsbeispiel befindet sich von zwei in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Verbindungselementen das Steckstück 140 an einer ersten Plattenfläche 161 des ersten plattenförmigen Körpers 141, während sich die Vertiefung 150 in der zweiten Plattenfläche 162 des zweiten plattenförmigen Körpers 155 befindet. Dabei sind die erste Plattenfläche 161, an der sich das Steckstück 140 befindet, und die zweite Plattenfläche 162, an der sich die Vertiefung 150 befindet, jeweils zu in radialer Richtung des Käfigs unterschiedlichen Seiten gerichtet. Beispielsweise ist die erste Plattenfläche 161, an der sich das Steckstück 140 befindet, in radialer Richtung zur Innenseite des Käfigs gerichtet, während die zweite Plattenfläche 162, an der sich die Vertiefung 150 befindet, in radialer Richtung zur Außenseite des Käfigs gerichtet ist. Auf diese Weise kann das Steckstück 140 in radialer Richtung des Käfigs in die Vertiefung 150 eingesteckt werden. Außerdem weist bei diesem Ausführungsbeispiel die Vertiefung 150 eine der zweiten Seitenfläche 152 axial gegenüberliegende fünfte Seitenfläche 158 auf, welche in axialer Richtung des Käfigs zusammen mit der zweiten Seitenfläche 15 für das Steckstück 140 in zwei entgegengesetzten Richtungen jeweils eine Begrenzung vornehmen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Seitenring
- 2
- Seitenring
- 3
- Stege
- 31
- erster Steg
- 32
- zweiter Steg
- 4
- Verbindungselemente
- 41
- plattenförmiger Körper
- 42
- Vorsprung
- 10
- Käfig
- 11
- Seitenring
- 12
- Seitenring
- 131
- erster Steg
- 132
- zweiter Steg
- 14
- erstes Verbindungselement
- 140
- Steckstück
- 141
- erster plattenförmiger Körper
- 142
- Vorsprung
- 15
- zweites Verbindungselement
- 150
- Vertiefung
- 151
- erste Seitenfläche
- 152
- zweite Seitenfläche
- 153
- erste Oberfläche
- 154
- dritte Seitenfläche
- 155
- zweiter plattenförmiger Körper
- 156
- vierte Seitenflächen
- 157
- Erweiterungsplatte
- 158
- fünfte Seitenfläche
- 16
- Taschen
- 161
- erste Plattenflächen
- 162
- zweite Plattenflächen
- 163
- dritte Plattenflächen
- 18
- Steckelement
- 19
- Steckvertiefung
- 191
- Seitenwände
- 192
- Bodenfläche