DE102012103988A1 - Anzeigeeinrichtung und Verfahren zur Darstellung von Fahrzeuggrößen eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Anzeigeeinrichtung und Verfahren zur Darstellung von Fahrzeuggrößen eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung zur (dynamischen) Darstellung von Fahrzeuggrößen eines Kraftfahrzeugs, wobei die Anzeigeeinrichtung eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der Fahrzeuggrößen, ein erstes Auswahlmodul zur Auswahl von anzuzeigenden Fahrzeuggrößen und mindestens eine Schnittstelle zu mindestens einer Fahrzeugeinrichtung des Kraftfahrzeugs aufweist, wobei die ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen über die Schnittstelle von der Fahrzeugeinrichtung abzurufen und auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen sind. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung zur dynamischen Darstellung von Fahrzeuggrößen eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, einem Fahrer eines Kraftfahrzeugs auf einer Anzeigeeinheit, insbesondere in einem in ein Armaturenbrett oder eine Mittelkonsole integrierten Kombigerät, verschiedene Parameter, wie Temperatur, Datum, Uhrzeit, Geschwindigkeit, Tankfüllung etc. anzuzeigen. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Bordcomputer, mit dessen Hilfe verschiedene Informationen und Parameter des Kraftfahrzeugs abgefragt werden können. Die Informationen werden in der Regel in dem genannten Kombiinstrument über einen separaten Bildschirm in der Mittelkonsole oder auf dem Armaturenbrett dargestellt. Zu den anzeigbaren Informationen eines Bordcomputers gehören bspw. Durchschnittsverbrauch, Serviceintervall, Ölstand, Temperatur, Reifendruck, Batteriekontrolle, momentaner Verbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit, momentane Geschwindigkeit, verbleibende Reichweite mit einer vorhandenen Tankfüllung, Außen- und Innentemperatur sowie Datum und Uhrzeit.
  • Aus der EP 2 157 003 A1 ist eine Auswerteeinrichtung zur Ermittlung eines CO2-Ausstosses eines Fahrzeugs bekannt. Die dort beschriebene Auswerteeinrichtung umfasst wenigstens eine Schnittstelle zu einem Sensor zur Überwachung wenigstens einer Fahrzeugeinrichtung und eine Recheneinheit zur Bestimmung eines CO2-Ausstosses des Fahrzeugs in Abhängigkeit von einem erfassten Zustand der über den Sensor überwachten Fahrzeugeinrichtung. Ferner wird über eine weitere Schnittstelle der bestimmte CO2-Ausstoß an eine Ausgabeeinheit übermittelt.
  • Aus der DE 10 2008 041 255 A1 ist ein Verfahren bekannt, gemäß welchem zur Information eines Fahrers eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, über sein Fahrverhalten ein Parameter, der zu einem aktuellen Fahrverhalten korrespondiert, mit einem zugehörigen Referenzwert verglichen wird. Eine aus diesem Vergleich ermittelte Ergebnisinformation wird ausgegeben und angezeigt.
  • Es war nunmehr eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit vorzusehen, ein erweitertes Anzeigekonzept bereitzustellen, mit dessen Hilfe ein Fahrer eines Kraftfahrzeugs möglichst umfangreiche Informationen über verschiedene Fahrzeuggrößen erhält und anhand einer entsprechenden Auswertung Rückschlüsse auf bspw. sein Fahrverhalten ziehen kann.
  • Vor dem Hintergrund des Stands der Technik wird eine Anzeigeeinrichtung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch 17 bereitgestellt. Weitere Ausführungsformen sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Anzeigeeinrichtung zur Darstellung von mehreren Fahrzeuggrößen eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung umfasst eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der Fahrzeuggrößen, ein erstes Auswahlmodul zur Auswahl von anzuzeigenden Fahrzeuggrößen, eine Recheneinheit zur Ermittlung der anzuzeigenden Fahrzeuggrößen und mindestens eine Schnittstelle zu mindestens einer Fahrzeugeinrichtung des Kraftfahrzeugs, wobei Daten zur Ermittlung der ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen über die Schnittstelle von der mindestens einen Fahrzeugeinrichtung abzurufen, die ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen mittels der Recheneinheit zu ermitteln und auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen sind. Dabei sind die ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen in Bezug zueinander und/oder zu einem Betriebszustand des Kraftfahrzeugs darzustellen.
  • In der Regel werden die anzuzeigenden Fahrzeuggrößen sowohl in Bezug zueinander als auch in Bezug zu einem bspw. aktuellen Betriebszustand des Kraftfahrzeugs dargestellt.
  • Ein Betriebszustand des Kraftfahrzeugs beschreibt im Rahmen der vorliegenden Beschreibung, in welcher Art und Weise das Kraftfahrzeug betrieben wird. Ein aktueller Betriebszustand soll dabei umschreiben, wie das Kraftfahrzeug aktuell betrieben wird, wobei hier eine Zeitspanne vorgegeben werden kann, die ausgehend vom momentanen Zeitpunkt für einige Zeit, wie bspw. 30 Minuten, eine Stunde oder ein Fahrzyklus etc. zurückgeht, um dem Fahrer eine Aussage bezüglich der Fahrzeuggrößen über ein bestimmtes Zeitintervall, Wegintervall oder Energieintervall geben zu können. Die hier auszuwählende Größe (Zeitspanne, Weg oder Energiespanne) kann ggf. von dem Fahrer selbst eingestellt werden. Der Fahrer kann sich somit einen Überblick verschaffen, wie sein Fahrverhalten über einen bestimmten Zeitraum, eine bestimmte Wegstrecke oder einen Energieverbrauch jeweilige Fahrzeuggrößen beeinflusst. Alternativ dazu kann auch davon ausgegangen bzw. angenommen werden, dass ein tatsächlich momentaner Betriebszustand seitens des Fahrers für ein vorgegebenes Zeitintervall beibehalten wird, was auch Aussagen über das Verhalten jeweiliger Fahrzeuggrößen zulässt.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung weist die Anzeigeeinrichtung mindestens eine Schnittstelle zu mindestens einer Fahrzeugeinrichtung auf, wobei die Fahrzeugeinrichtung aus der Gruppe bestehend aus Motorsteuerung, Treibstoffsensor, Lade- bzw. Entladesensor zur Überwachung eines Lade- oder Entladevorgangs einer Akkumulatoreinrichtung, Wegsensor und/oder Zeitsensor gewählt ist. Über die verschiedenen genannten Fahrzeugeinrichtungen sind über die Schnittstelle Daten zur Ermittlung verschiedener Fahrzeuggrößen abrufbar und die darüber ermittelten Fahrzeuggrößen in der Anzeigeeinheit darstellbar. Über einen Lade- bzw. Entladesensor kann ein Lade- bzw. Entladevorgang einer Akkumulatoreinheit überwacht werden. Über einen Wegsensor und/oder einen Zeitsensor wird es möglich, ermittelte weitere Fahrzeuggrößen zeitbezogen bzw. streckenbezogen auszuwerten, um somit einem Fahrer verwertbare Informationen liefern zu können.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die Auswahl anzuzeigender Fahrzeuggrößen aus einer vordefinierten und hinterlegten Auswahl von Fahrzeuggrößen vorzunehmen. Das bedeutet, dass in der Anzeigeeinrichtung oder in einer mit dieser verbundenen Speichereinheit bestimmte Fahrzeuggrößen bspw. bei Konfiguration der Fahrzeugsoftware als anzuzeigende Fahrzeuggrößen vordefiniert und hinterlegt sind, so dass ein Fahrer unter diesen hinterlegten Fahrzeuggrößen auswählen kann, welche er angezeigt haben möchte. Daten zu diesen ausgewählten Fahrzeuggrößen werden dann über die jeweilige Schnittstelle zu einer oder mehreren entsprechenden Fahrzeugeinrichtungen des Kraftfahrzeugs abgerufen, die jeweiligen Fahrzeuggrößen werden dann in der Recheneinheit mittels der abgerufenen Daten ermittelt und in geeigneter Weise auf der Anzeigeeinheit angezeigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung verfügt die Anzeigeeinrichtung über ein zweites Auswahlmodul, über welches eine Auswahl von Darstellungsformen bzw. -typen vorzunehmen ist. Dabei kann die Auswahl von Darstellungsformen aus einer vordefinierten und hinterlegten Auswahl von Darstellungsformen vorgenommen werden, wobei diese vordefinierte und hinterlegte Auswahl von Darstellungsformen bspw. ein Balkendiagramm, ein Tortendiagramm und/oder ein Fieberkurvendiagramm umfasst. Das bedeutet, dass ein Fahrer die Möglichkeit hat, auszuwählen unter bestimmten hinterlegten Darstellungsarten, in welcher Form er die von ihm zuvor ausgewählten und anzuzeigenden Fahrzeuggrößen dargestellt haben möchte. Verschiedene Diagramme können verschiedene Informationen liefern. Ferner sind verschiedene Diagramme für verschiedene Zwecke mehr oder weniger geeignet und mehr oder weniger schnell lesbar ggf. auch selbsterklärend. Da der Fahrer in der Regel während einer Fahrt des Kraftfahrzeugs die Information über die Fahrzeuggrößen über die Anzeigeeinheit angezeigt bekommt und diese dann entsprechend ablesen möchte, ist es wichtig, dass er die ihm angezeigten Informationen möglichst einfach und nahezu selbsterklärend dargestellt bekommt. Da eine Auffassungsgabe von Informationen individuell unterschiedlich ist, ist die Auswahl der Darstellungsformen von Bedeutung.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist vorgesehen, dass die Recheneinheit ferner dazu konfiguriert ist, anzuzeigende Fahrzeuggrößen vor einer entsprechenden Anzeige auszuwerten, insbesondere mit jeweiligen entsprechenden Referenzwerten zu vergleichen und/oder in Abhängigkeit zu einem aktuellen Betriebszustand des Kraftfahrzeugs zu setzen. Bei den Referenzwerten kann es sich entweder um vordefinierte und eingegebene Modellwerte handeln, die zuvor berechnet und der Anzeigeeinrichtung vorgegeben wurden, oder es kann sich um ältere ermittelte, aufgenommene und entsprechend hinterlegte Werte handeln. Sowohl die Referenzwerte als Modellwerte wie auch die älteren aufgenommenen und hinterlegten Werte können dabei in einer Speichereinheit der Anzeigeeinrichtung selbst oder in einer separaten der Anzeigeeinheit zugänglichen Speichereinheit hinterlegt sein.
  • Dabei ist es ferner denkbar, dass die Recheneinheit dazu konfiguriert ist, auf Basis einer vorgenommenen Auswertung jeweilige Lernkurven für ein Fahrverhalten in Abhängigkeit verschiedener, auszuwählender Fahrzeuggrößen zu erstellen und einem Fahrer anzuzeigen bzw. auszugeben. Darüber ist es einem Fahrer möglich, sein Fahrverhalten so anzupassen, dass die von ihm ausgewählten Fahrzeuggrößen, soweit diese durch das Fahrverhalten manipulierbar sind, optimiert werden können. Fahrzeuggrößen, die bspw. durch ein Fahrverhalten beeinflussbar sind, sind eine CO2-Emission oder auch andere Emissionen, die bei Betrieb eines Kraftfahrzeugs auftreten.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist vorgesehen, dass auf der Anzeigeeinheit der Anzeigeeinrichtung wahlweise simultan und/oder sich in geeigneter Weise überlagernd, mehrere Darstellungen der anzuzeigenden Fahrzeuggrößen darstellbar sind. Das bedeutet zum einen, dass gleichzeitig auf ein und derselben Anzeigeeinheit in verschiedenen Bereichen der Anzeigeeinheit verschiedene Fahrzeuggrößen auch von verschiedenen Fahrten in geeigneter Darstellungsform jeweilig angezeigt werden können. Ferner kann es jedoch auch bedeuten, dass Darstellungsformen verschiedener anzuzeigender Fahrzeuggrößen derart miteinander überlagert angezeigt werden, dass dabei eine Vergleichsmöglichkeit gegeben ist. Bei Überlagerung mehrerer Darstellungen verschiedener anzuzeigender Fahrzeuggrößen ist es denkbar, dass daraus ein Gesamtdiagramm gebildet wird. Ein derartiges Gesamtdiagramm kann bspw. dergestalt sein, dass eine Art 3D-Grafik angezeigt wird oder aber eine 2D-Grafik mit mehreren verschiedenen Koordinaten-Achsen, auf welchen jeweilig verschiedene Größen aufgetragen sind. Weitere Darstellungsmöglichkeiten sind denkbar, um mehrere Fahrzeuggrößen in Bezug zueinander zu setzen.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist eine Anzeige der anzuzeigenden Fahrzeuggrößen auf der Anzeigeeinheit in einer Baumstruktur realisierbar, wobei Abhängigkeiten der Fahrzeuggrößen durch die Baumstruktur abzubilden sind. Die Anzeige der Baumstruktur kann dabei dynamisch durch entsprechende Aktivierung wahlweise erweitert werden. Das bedeutet, dass durch die Baumstruktur und deren wahlweise erweiterbare Verästelung anzuzeigende Fahrzeuggrößen bis zu einem gewissen Detailierungsgrad durch die Verästelung bzw. Blätter der Baumstruktur feinstrukturiert dargestellt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist die Anzeigeeinheit der Anzeigeeinrichtung dazu konfiguriert, automatisch und/oder auf Anfrage in Bezug zu auf der Anzeigeeinheit angezeigten Fahrzeuggrößen Anmerkungen bzw. Tipps für einen Nutzer der Anzeigeeinrichtung wie bspw. für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs einzublenden. Dabei sind die automatisch und/oder auf Anfrage einzublendenden Anmerkungen von einem der Anzeigeeinrichtung zugänglichen Expertensystem abzurufen. Die Anmerkung bzw. das Expertensystem kann dabei bspw. auf einer der Anzeigeeinrichtung zugänglichen externen Speichereinheit hinterlegt sein oder aber auch direkt in einer in die Anzeigeeinrichtung integrierten Speichereinheit abgelegt sein.
  • Die vordefinierte und hinterlegte Auswahl von Fahrzeuggrößen umfasst mindestens eine CO2-Bilanz bzw. einen CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs, insbesondere in einem momentanen Betriebszustand des Kraftfahrzeugs, einen bspw. aktuellen Zero-Emission-Anteil, jeweilige Anteile verschiedener im Kraftfahrzeug vorhandener Verbraucher, wie bspw. verschiedener Antriebseinheiten, wie Verbrennungsmotor, E-Motor etc. an einem bspw. aktuellen Antrieb des Kraftfahrzeugs, jeweilige Anteile der verschiedenen Verbraucher an jeweiligen bspw. aktuellen Emissionen des Kraftfahrzeugs, gefahrene Geschwindigkeiten, Durchschnittsgeschwindigkeit etc. Manche dieser angegebenen Fahrzeuggrößen sind abhängig von einem Betriebszustand und können bei Auswertung derselben vor Anzeige in Bezug zu einem aktuellen Betriebszustand gesetzt werden. Unter einem aktuellen Betriebszustand ist im Rahmen der vorliegenden Beschreibung ein momentaner Fahrzustand des Kraftfahrzeugs zu verstehen. Das bedeutet, der aktuelle Betriebszustand gibt an, ob ein Fahrzeug gefahren, wenn ja, mit welcher Geschwindigkeit, bei welchen Umweltfaktoren welche Antriebseinheiten in welcher Form beteiligt sind. Wie voranstehend bereits erläutert beschreibt ein aktueller Betriebszustand wie das Kraftfahrzeug über einen gegebenen Zeitraum betrieben wird. Das bedeutet, dass hier nicht von einem Zustand zu einem spezifischen Zeitpunkt auszugehen ist, sondern vielmehr von einer Betriebsweise über einen vorgegebenen ggf. durch einen Nutzer angebbaren Zeitraum oder Fahrzyklus. Dabei kann wie ebenfalls eingangs erwähnt entweder ausgehend von einem momentanen Zeitpunkt rückblickend ein Zeitraum angegeben werden, wie etwa 30 Minuten oder 60 Minuten, oder alternativ dazu kann ausgehend von dem momentanen Zeitpunkt angenommen werden, dass der momentan vorliegende Betriebszustand für einen bestimmten Zeitraum zukünftig beibehalten wird. Davon ausgehend wird jeweilig eine Aussage für die Fahrzeuggrößen getroffen. Manche der genannten Fahrzeuggrößen sind statisch, wie bspw. die verschiedenen im Kraftfahrzeug vorhandenen Verbraucher. Dynamisch an den verschiedenen im Kraftfahrzeug vorhandenen Verbrauchern ist dabei allerdings die Tatsache, welche der Verbraucher beim aktuellen Betriebszustand des Fahrzeugs aktiv sind, d. h. zum Betriebszustand aktiv beitragen. Sowohl statische wie auch dynamische, d. h. sich in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebszuständen des Kraftfahrzeugs oder zeitabhängig, wegabhängig bzw. energieanteilig sich ändernde Faktoren spielen zusammen und sind als Fahrzeuggrößen von Bedeutung, insbesondere bei Auswertung und zueinander in Verhältnissetzung, um letztlich eine Aussage darüber zu erhalten, wie ein Betriebszustand eines Kraftfahrzeugs auch im Hinblick auf ein Fahrverhalten eines jeweiligen Fahrers zu sehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist auf der Anzeigeeinheit der Anzeigeeinrichtung, wie bereits erwähnt, eine Anzeige der anzuzeigenden Fahrzeuggrößen in einer Baumstruktur realisierbar. Dabei sind Abhängigkeiten der Fahrzeuggrößen durch die Baumstruktur abzubilden. Das bedeutet, dass Fahrzeuggrößen bspw. in Form eines Tortendiagramms für einen bestimmten Betriebszustand zueinander in Bezug gesetzt werden, wie bspw. ein jeweiliger Anteil von jeweiligen Verbrauchern am Antrieb des Kraftfahrzeugs. Ausgehend von diesem Tortendiagramm ist es denkbar, dass auf Wunsch des Fahrers eine weitere Unterteilung vorgenommen werden kann, so dass für jedes Tortenstück ein untergeordnetes Tortendiagramm erstellt werden kann, welches das jeweilige Tortenstück nochmals in seinen Eigenschaften näher charakterisiert. Das bedeutet, dass die Anzeige der Baumstruktur dynamisch durch entsprechende Aktivierung bspw. eines Fahrers des Kraftfahrzeugs wahlweise erweitert werden kann. Eine Aktivierung kann dabei entweder durch Berührung eines die Fahrzeuggrößen darstellenden Displays der Anzeigeeinheit erfolgen, wobei der Fahrer bspw. unmittelbar das betreffende Tortenstück, wie oben bspw. erwähnt, berührt, so dass für dieses Tortenstück ein weiteres Tortendiagramm angezeigt wird. Denkbar ist es auch, dass durch eine Geste mit einer entsprechend in der Anzeigeeinheit hinterlegten Gestenerkennung eine derartige Aktivierung erfolgen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist das erste Auswahlmodul zur Auswahl anzuzeigender Fahrzeuggrößen in Form eines Menüs auf einem Display der Anzeigeeinheit realisiert. Das bedeutet, dass über eine interaktive Benutzerführung mit grafischer Benutzeroberfläche ein Nutzer auswählen kann, welche Fahrzeuggrößen ihm angezeigt werden sollen. Dabei können am Bildschirmrand bzw. Fensterrand der Anzeigeeinheit Menüleisten vorgesehen sein, die Befehle bspw. unter Schlüsselbegriffen oder Symbolen zusammenfassen. Wird einer dieser Begriffe angewählt, öffnet sich eine Liste, ein sogenanntes Drop-Out-Menü mit zugehörigen Menüpunkten, die dann wiederum Kommandos auslösen. Alternativ dazu kann auch eine Leiste mit Icons vorgesehen sein, über welche eine direkte Auswahl durch Anklicken erfolgen kann. Auch Mischformen zwischen oben genannter Liste, einem Drop-Out-Menü, und aus Icons ist denkbar. Eine Auswahl mittels einer vorgesehenen Tastatur, welche mit der Anzeigeeinheit gekoppelt ist, ist denkbar, aber im Fahrbetrieb wenig sinnvoll. Bei der Auswahl über Icons kann diese über einen Touch-Screen erfolgen oder auch über Gestenerkennung. Eine Gestenerkennung hat den Vorteil, dass hier der Fahrer im Hinblick auf sein Fahrverhalten möglichst wenig beeinträchtigt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung ist auch das zweite Auswahlmodul zur Auswahl einer Darstellungsform der ausgewählten und anzuzeigenden Fahrzeuggrößen interaktiv auf der Anzeigeeinheit realisiert. Auch hier kann die Interaktion mit dem Nutzer, insbesondere dem Fahrer, dergestalt sein, dass eine Geste oder ein Berühren der Oberfläche der Anzeigeeinheit zur Aktivierung bzw. Auswahl ausreicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Darstellung von Fahrzeuggrößen eines Kraftfahrzeugs, wobei eine Anzeigeeinrichtung mit einer Anzeigeeinheit zur Anzeige der Fahrzeuggrößen, einem ersten Auswahlmodul zur Auswahl von anzuzeigenden Fahrzeuggrößen, einer Recheneinheit zur Ermittlung der ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen und mindestens einer Schnittstelle zu mindestens einer Fahrzeugeinrichtung des Fahrzeugs vorgesehen wird, wobei Daten zur Ermittlung der ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen über die Schnittstelle von der Fahrzeugeinrichtung abgerufen, die entsprechenden Fahrzeuggrößen mittels der Recheneinheit ermittelt und auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Dabei werden die Fahrzeuggrößen in Bezug zueinander und/oder zu einem Betriebszustand des Kraftfahrzeugs dargestellt.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Verwendung einer Anzeigeeinrichtung wie voranstehend beschrieben und/oder eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Hybridfahrzeug.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine mögliche Anzeige von Fahrzeuggrößen, wie sie mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung vorgenommen werden kann.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Anzeige bzw. Darstellungsform, wie sie in einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein kann.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung eine noch weitere Anzeige wie sie mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung realisiert werden kann.
  • In 1 ist eine mögliche Anzeige von ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen auf einer Anzeigeeinheit einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung dargestellt. Dabei ist in Form zweier Tortendiagramme 10 und 11 eine Auswertung von ermittelten und zueinander in Beziehung gesetzten Fahrzeuggrößen dargestellt. Das Tortendiagramm 10 zeigt, wie in einem aktuellen Betriebszustand des Kraftfahrzeugs verschiedene Antriebseinheiten anteilig an dem Antrieb beteiligt sind. Die Antriebseinheiten sind dabei eine Hybrideinheit 13, ein Verbrennungsmotor 14 (ICE: internal combustion engine) sowie ein Zero-Emission-Anteil 15. Der jeweilige Anteil der verschiedenen Antriebseinheiten ist in Prozent angegeben. Auf einem Display der Anzeigeeinrichtung wird das Tortendiagramm 10 angezeigt, welches darüber Auskunft gibt, wie in einem aktuellen Betriebsmodus des Kraftfahrzeugs die Verteilung auf die vorhandenen Antriebseinheiten ist. Das bedeutet, dass bei einem bestimmten Fahrverhalten, d. h. einem aktuellen Betriebszustand eines Kraftfahrzeugs, die Art des Antriebs des Kraftfahrzeugs sich auf die verschiedenen vorhandenen Antriebseinheiten verteilt. In dem hier gezeigten Beispiel kann das Kraftfahrzeug ausschließlich durch einen Verbrennungsmotor 14 oder durch einen Hybridantrieb 13 angetrieben oder mit Zero-Emission 15 betrieben werden. Das hier gezeigte Beispiel zeigt einen Anteil eines Antriebs mit lediglich dem Verbrennungsmotor von 40 %, einen Antrieb mit einem Hybridantrieb von 20 %, und der Zero-Emission-Anteil beträgt ebenfalls 40 %, was insgesamt 100 % des Antriebs des Kraftfahrzeugs ausmacht. Auf Wunsch des Fahrers ist es nun möglich, dass einer der Anteile, wie hier der Zero-Emission-Anteil 15, nochmals in einem weiteren Tortendiagramm 11 bezüglich der jeweiligen verschiedenen Beiträge zu diesem Zero-Emission-Anteil 15 aufgegliedert wird, d. h. das Tortendiagramm 11 zeigt aus welchen Bestandteilen sich dieser Anteil zusammensetzt. Ausgehend davon, dass man den Zero-Emission-Anteil 15 auf 100 % setzt, ist der relative Anteil des Segelns 30 %, eines Start/Stopp-Mechanismus bspw. bei Ampeln 7 %, einer Rückgewinnung, d. h. Rekuperation von Energie 33 %, und eines bloßen elektrischen Fahrens 30 %. Die jeweils absoluten Anteile bezogen auf den gesamten Antrieb inklusive Verbrennungsmotor, Hybridanteil und Zero-Emission-Anteil ist jeweils in Klammern angegeben. Auf Wunsch des Fahrers sind auch die weiteren Anteile des Tortendiagramms 10, nämlich der Hybridanteil 13 und der Anteil des Verbrennungsmotors 14, durch sogenannte Subtortendiagramme jeweilig weiter aufgliederbar, so dass der Fahrer, falls gewünscht, noch mehr Informationen erhält, welche Anteile jeweils die einzelnen Antriebsanteile zusammensetzen. Für eine derartige detaillierte Information erhält der Fahrer Einblick über die Einflüsse der verschiedenen Betriebsmodi auf das Gesamtbild und kann so sein Fahrverhalten entsprechend anpassen bzw. optimieren, bspw. im Hinblick auf eine möglichst geringe Emission. Neben der Darstellung in Form des hier gezeigten Tortendiagramms lassen sich die Betriebsmodi auch in anderer Form darstellen, wie bspw. in Form eines Balkendiagramms oder in Form von sogenannten Fieberkurven.
  • In 2 ist ein Diagramm aufgezeigt, auf welchem zwei Ordinaten 21 und 24 dargestellt sind, auf welchen verschiedene Fahrzeuggrößen aufgetragen werden können. Die darin aufzutragenden Fahrzeuggrößen können mit einem durch Pfeil 22 bzw. 23 indizierten Drop-Down-Menü 26 ausgewählt werden. Auf der Abszisse 25 werden hier verschiedene Fahrten des Kraftfahrzeugs, angezeigt als Trip 1, Trip 2, Trip 3 und Trip 4 aufgetragen. Somit erhält man zwei verschiedene Kurven 27 und 28, wobei einmal eine jeweilige Fahrt in Abhängigkeit einer CO2-Bilanz, auf Ordinate 24 aufgetragen, und einmal eine jeweilige Fahrt in Abhängigkeit eines Anteils eines elektrischen Fahrens, auf Ordinate 21 aufgetragen, aufgezeigt wird. Eine Überlagerung dieser zwei Kurven bzw. eine Darstellung dieser zwei Kurven in einem derartigen Diagramm erlaubt es, diese Fahrzeuggrößen auch zueinander in Bezug zu setzen. Dabei geht eindeutig hervor, dass je größer der Anteil des elektrischen Fahrens ist desto kleiner ist die CO2-Bilanz. Anhand derartiger Lernkurven lässt sich letztlich Einfluss auf das Fahrverhalten eines Fahrers nehmen bzw. lassen sich Kenntnisse für ein optimiertes Fahrverhalten gewinnen. Als anzuzeigende Fahrzeuggrößen auf den jeweiligen Ordinaten 21 und 24 sind bspw. ein elektrischer Verbrauch, als Absolutwert oder als Wert relativ zur gefahrenen Strecke, ein Verbrauch an Kraftstoff ebenfalls als Absolutwert oder als Wert relativ zu einer gefahrenen Strecke, ferner eine CO2-Bilanz, ein Zero-Emission-Anteil, eine Durchschnittsgeschwindigkeit etc. aus dem Drop-Down Menü 26 auswählbar.
  • 3 zeigt eine Anzeige einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung. Zentral auf einem Display der Anzeigeeinrichtung wird hier ein Tortendiagramm 30 angezeigt, welches die Anteile der jeweiligen Antriebe aufzeigt. Hier unterteilt sich das Tortendiagramm, ähnlich wie in 1, in drei Teile, nämlich einen Antrieb durch einen Verbrennungsmotor 31, einen Zero-Emission-Anteil 32 und einen Hybridanteil 33. Die jeweiligen Anteile lassen sich wiederum in sogenannten Subtortendiagrammen weiter spezifizieren. So lässt sich der Zero-Emission-Anteil 32 weiter aufgliedern in einem weiteren Tortendiagramm 320 in einen Betriebsmodus des Segelns 321, einen Start/Stopp-Anteil 322, eine Rekuperation 323 und ein reines elektrisches Fahren 324. Der Anteil des Hybridantriebs 33 lässt sich weiter in einem Subtortendiagramm 330 untergliedern in einen Boost-Anteil 331, einen gefeuerten Schub mit Rekuperation 332 und einen Ladezustand im Stand 333. Hier ist in besonderer Ausgestaltung neben der reinen Aufgliederung der verschiedenen Anteile zu dem Hybridanteil das "Aufblobben" von weiteren Informationen, insbesondere Tipps für das Fahrverhalten des Fahrers angezeigt, bezogen auf jeweilige angezeigte Anteile des Tortendiagramms 330. Bezüglich des Boost-Anteils 331 wird hier als Tipp 331_1 bspw. genannt, dass harte Beschleunigungsvorgänge wie Kick-Down zu vermeiden sind. Bezüglich des Anteils des gefeuerten Schubs mit Rekuperation 332 ist als Tipp 332_1 genannt, verbrennungsmotorische Kurzstrecken zu vermeiden, was vor allem im Warmlauf auftritt. Diese zusätzlich vorgesehenen Anzeigen repräsentieren ein der Anzeige zugrundeliegendes Expertensystem, was bedeutet, dass automatisch oder auf Wunsch des Fahrers in einem bestimmten Betriebszustand für bestimmte Anteile seitens eines in der Anzeigeeinrichtung hinterlegten Expertensystems Informationen, insbesondere Tipps zum weiteren Fahrverhalten, abrufbar sind und in geeigneter Weise angezeigt werden.
  • Bei weiterer spezifischer und detaillierter Darstellung des Anteils des Verbrennungsmotors 31 erhält man ebenfalls ein Subtortendiagramm 310, wobei der größte Teil des Tortendiagramms 310 ein Fahren mit Verbrennungsmotor 311 darstellt. Bezüglich dieses größten Anteils 311 wird wiederum auf Anfrage oder automatisch ein Tipp 311_1 gegeben, nämlich dass verbrennungsmotorische Kurzstrecken zu vermeiden sind, was vor allem im Warmlauf oder bei sportlicher Fahrweise auftritt. Ein weiterer Anteil stellt der Leerlauf 312 dar, wobei auch hier ein Tipp 312_1 seitens des Expertensystems ausgegeben werden kann. Einen weiteren Anteil 313 stellt ein gefeuerter Schub dar.
  • In der hier dargestellten Anzeige wird der Betriebsmodus sehr fein detailliert aufgegliedert, zunächst in einem Tortendiagramm 30, dessen Anteile weiter in Subtortendiagramme 310, 320 und 330 aufgegliedert werden. Ferner werden dem Fahrer bezüglich verschiedener Anteile mittels eines hinterlegten Expertensystems Informationen, insbesondere Tipps, zur Verfügung gestellt, welche bei Befolgung sein Fahrverhalten und damit möglicherweise den Betriebszustand des Kraftfahrzeugs optimieren können. Wie hier für das Tortendiagramm 320 gezeigt, lassen sich die jeweiligen Tortenstücke, wie hier das Tortenstück der Rekuperation 323, jeweils noch in weitere Subtortendiagramme aufsplitten, wie hier in ein weiteres Tortendiagramm 3230.
  • In gleicher Weise können auch die Fahrwiderstände in einem aktuellen Betriebsmodus anteilmäßig angegeben werden wie dies in 4 schematisch dargestellt ist. Dabei können als Fahrwiderstände Beschleunigung 41, Rollen 44, Steigung 43 und Luftwiderstand 42 angezeigt werden. Vorzugsweise wird auch eine derartige Aufteilung in einem Tortendiagramm 40 angezeigt, da hier der Fahrer einen schnellen Überblick über die prozentualen Anteile bekommt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2157003 A1 [0003]
    • DE 102008041255 A1 [0004]

Claims (17)

  1. Anzeigeeinrichtung zur Darstellung von mehreren Fahrzeuggrößen eines Kraftfahrzeugs, wobei die Anzeigeeinrichtung eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der Fahrzeuggrößen, ein erstes Auswahlmodul zur Auswahl von anzuzeigenden Fahrzeuggrößen, eine Recheneinheit zur Ermittlung der anzuzeigenden Fahrzeuggrößen und mindestens eine Schnittstelle zu mindestens einer Fahrzeugeinrichtung des Kraftfahrzeugs aufweist, wobei Daten zur Ermittlung der ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen über die Schnittstelle von der mindestens einen Fahrzeugeinrichtung abzurufen, die ausgewählten Fahrzeuggrößen mittels der Recheneinheit zu ermitteln und auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen sind, wobei die ausgewählten Fahrzeuggrößen in Bezug zueinander und/oder zu einem Betriebszustand des Kraftfahrzeugs darzustellen sind.
  2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, die mindestens eine Schnittstelle zu mindestens einer Fahrzeugeinrichtung gewählt aus der Gruppe bestehend aus Motorsteuerung, Lade- bzw. Entladesensor zur Überwachung eines Lade- oder eines Entladevorgangs einer Akkumulatoreinrichtung, Wegesensor und/oder Zeitsensor aufweist.
  3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Auswahl anzuzeigender Fahrzeuggrößen aus einer vordefinierten und hinterlegten Auswahl von Fahrzeuggrößen vorzunehmen ist.
  4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, die ferner ein zweites Auswahlmodul aufweist, über welches eine Auswahl einer oder mehrerer Darstellungsformen vorzunehmen ist.
  5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, bei dem die Auswahl von Darstellungsformen aus einer vordefinierten und hinterlegten Auswahl von Darstellungsformen vorzunehmen ist.
  6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 5, bei dem die vordefinierte und hinterlegte Auswahl von Darstellungsformen mindestens die Gruppe bestehend aus Balkendiagramm, Tortendiagramm und Fieberkurvendiagramm umfasst.
  7. Anzeigeeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Recheneinheit weiter dazu konfiguriert ist, die anzuzeigenden Fahrzeuggrößen vor einer entsprechenden Anzeige auszuwerten, insbesondere mit jeweiligen entsprechenden Referenzwerten zu vergleichen und/oder in Abhängigkeit zu einem aktuellen Betriebszustands des Kraftfahrzeugs zu setzen.
  8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7, bei dem die Recheneinheit ferner dazu konfiguriert ist, auf Basis einer vorgenommenen Auswertung jeweilige Lernkurven für ein Fahrverhalten in Abhängigkeit verschiedener, auszuwählender Fahrzeuggrößen zu erstellen und auszugeben.
  9. Anzeigeeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, auf deren Anzeigeeinheit wahlweise simultan und/oder sich in geeigneter Weise überlagernd mehrere Darstellungen der anzuzeigenden Fahrzeuggrößen darstellbar sind.
  10. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 9, auf deren Anzeigeeinheit eine Anzeige der anzuzeigenden Fahrzeuggrößen in einer Baumstruktur realisierbar ist, wobei Abhängigkeiten der Fahrzeuggrößen durch die Baumstruktur abzubilden sind.
  11. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 10, bei der die Anzeige der Baumstruktur dynamisch durch entsprechende Aktivierung wahlweise erweitert werden kann.
  12. Anzeigeeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Anzeigeeinheit ferner dazu konfiguriert ist, automatisch und/oder auf Anfrage in Bezug zu auf der Anzeigeeinheit angezeigten Fahrzeuggrößen Anmerkungen für einen Nutzer der Anzeigeeinrichtung einzublenden.
  13. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 12, bei der die automatisch und/oder auf Anfrage einzublendenden Anmerkungen von einem der Anzeigeeinrichtung zugänglichen Expertensystem abzurufen sind.
  14. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, bei dem die vordefinierte und hinterlegte Auswahl von Fahrzeuggrößen mindestens umfasst eine CO2-Bilanz, einen Zero-Emission-Anteil in einem jeweiligen Betriebszustand des Kraftfahrzeugs, jeweilige Anteile verschiedener im Kraftfahrzeug vorhandener Verbraucher an einem Antrieb des Kraftfahrzeugs in einem jeweiligen Betriebszustand des Kraftfahrzeugs, jeweilige Anteile der verschiedenen Verbraucher an jeweiligen Emissionen des Kraftfahrzeugs, gefahrene Geschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit.
  15. Anzeigeeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das erste Auswahlmodul in Form eines Menus auf einem Display der Anzeigeeinheit realisiert ist.
  16. Anzeigeeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, bei dem das zweite Auswahlmodul interaktiv auf der Anzeigeeinheit realisiert ist.
  17. Verfahren zur Darstellung von Fahrzeuggrößen eines Kraftfahrzeugs, wobei eine Anzeigeeinrichtung mit einer Anzeigeeinheit zur Anzeige der Fahrzeuggrößen, einem ersten Auswahlmodul zur Auswahl von anzuzeigenden Fahrzeuggrößen, einer Recheneinheit zur Ermittlung der anzuzeigenden Fahrzeuggrößen und mindestens einer Schnittstelle zu mindestens einer Fahrzeugeinrichtung des Kraftfahrzeugs vorgesehen wird, wobei Daten zur Ermittlung der ausgewählten anzuzeigenden Fahrzeuggrößen über die Schnittstelle von der Fahrzeugeinrichtung abgerufen, die ausgewählten Fahrzeuggrößen mittels der Recheneinheit ermittelt und auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden, wobei die ausgewählten Fahrzeuggrößen in Bezug zueinander und/oder zu einem Betriebszustand des Kraftfahrzeugs dargestellt werden.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008041255A1 (de) 2008-08-14 2010-02-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Information eines Fahrers eines Fahrzeugs
EP2157003A1 (de) 2008-08-20 2010-02-24 Robert Bosch GmbH Auswerteeinrichtung zur Ermittlung eines CO2-Ausstoßes und Verfahren zur Anzeige eines CO2-Ausstoßes

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