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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse mit einem Gehäuseunterteil und einer Abdeckhaube zum Verschließen des Gehäuseunterteils, wobei die Abdeckhaube verliersicher an dem Gehäuseunterteil gelagert ist. Ferner betrifft die Erfindung eine elektrische Anordnung umfassend ein derartiges Gehäuse.
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Eine elektrische Anordnung in Form einer elektrischen Kontaktanordnung ist beispielsweise aus der
EP 0 720 257 A2 bekannt, bei der in einem Gehäuseunterteil eine Vielzahl an Leitungen angeschlossen ist. Um die Leitungen, insbesondere an ihren Anschlussstellen, mit den in dem Gehäuseunterteil angeordneten Kontaktelementen, zu schützen, ist an dem Gehäuseunterteil eine Abdeckhaube verliersicher angeordnet, indem die Abdeckhaube einstückig mit dem Gehäuseunterteil ausgebildet ist. Zur Überführung der Abdeckhaube von einer geöffneten Position in eine geschlossene Position wird die Abdeckhaube in Richtung des Gehäuseunterteils verschwenkt und rastet durch den Verschwenkvorgang in an dem Gehäuseunterteil ausgebildete Halteelemente ein. Um die Abdeckhaube von der geschlossenen Position in die geöffnete Position zu überführen, muss die Verrastung wieder gelöst werden. Nachteiligerweise kann dies jedoch auch unbewusst oder ungewollt durch die Summe der in dem Gehäuseunterteil angeschlossenen Leitungen geschehen, da die Leitungen teilweise unter Vorspannung stehen und dadurch gegen die Abdeckhaube drücken und dadurch die Verrastung ungewollt gelöst werden kann.
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Gehäuse für eine elektrische Anordnung, die versehen ist mit einem Gehäuseunterteil und einer Abdeckhaube zum Verschließen des Gehäuseunterteils, sind auch bekannt aus
JP 2006-350 055 A ,
WO 2007/069 552 A1 ,
JP 2000-307 263 A wie auch aus
JP 2009-058 820 A .
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So sind aus
JP 2009-058 820 A wie auch
JP 2006-350 055 A ,
WO 2007/069 552 A1 und
JP 2000-307 263 A Gehäuse mit einem Gehäuseunterteil und einer Abdeckhaube zum Verschließen des Gehäuseunterteils bekannt, bei denen die Abdeckhaube verliersicher an dem Gehäuseunterteil gelagert ist und über eine Verschwenkbewegung und eine lineare Verschiebebewegung in eine geschlossene Position und in eine geöffnete Position überführbar ist. Zur verliersicheren Lagerung weist die Abdeckhaube bei den vorgenannten Gehäusen ein Drehgelenk auf, über welches die Abdeckhaube verschwenkbar an dem Gehäuseunterteil gelagert ist.
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Aus
JP 2006-350 055 A wie auch
WO 2007/069 552 A1 ist bekannt, einen Hintergriff an der Abdeckhaube zum Hinterhaken an dem Gehäuseunterteil vorzusehen.
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Bei den aus
JP 2009-058 820 A bekannten Gehäusen verfügt die Abdeckhaube ebenfalls über mindestens einen Hintergriff zum Hinterhaken an dem Gehäuseunterteil und darüber hinaus über mindestens einen dazu beabstandet angeordneten Rastarm, welcher in der geschlossenen Position in eine an dem Gehäuseunterteil ausgebildete Öffnung eingeführt ist.
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Ferner ist aus
JP 2009-058 820 A bekannt, dass bei der linearen Verschiebebewegung der Abdeckhaube der mindestens eine Hintergriff und der mindestens eine Rastarm an dem Gehäuseunterteil verrastbar sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Gehäuse zur Verfügung zu stellen, welches sich durch eine einfach und gleichfalls sicher bedienbare Verschlusssicherung auszeichnet, so dass eine Abdeckhaube des Gehäuses nicht ungewollt in eine geöffnete Position überführt werden kann.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine elektrische Anordnung gelöst, welche ein Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5 umfasst. Dabei zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Gehäuse dadurch aus, dass die Abdeckhaube kastenförmig ausgebildet ist, wobei das Drehgelenk und der mindestens eine Rastarm an einer ersten Seitenfläche der Abdeckhaube angeordnet sind, wobei der mindestens eine Rastarm unterhalb des Drehgelenks an der ersten Seitenfläche der Abdeckhaube angeordnet ist.
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Die Erfindung führt neben einer einfachen Handhabung und einem sicheren Halten der Abdeckhaube auch zu dem Vorteil, dass durch die kastenförmige Gestaltung ein Drücken von in dem Gehäuseunterteil angeordneten vorgespannten Leitungen gegen eine Innenseite der Abdeckhaube, verhindert oder gemindert ist, wodurch wiederum ein ungewolltes Öffnen der Abdeckhaube entsprechend vermieden wird.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das Gehäuse gemäß der Erfindung sieht zunächst vor, dass die Abdeckhaube zusätzlich zu der Verschwenkbewegung, welche eine rotatorische Bewegung darstellt, auch eine lineare Bewegung ausführt, um in die geöffnete und die geschlossene Position überführt zu werden. Durch die zusätzliche lineare Bewegung kann die Abdeckhaube derart an dem Gehäuseunterteil verrastet werden, dass ein ungewolltes Öffnen der Abdeckhaube, beispielsweise durch ein Drücken von in dem Gehäuseunterteil angeordneten vorgespannten Leitungen gegen eine Innenseite der Abdeckhaube, nicht mehr möglich ist, da zum Lösen der Verrastung die Abdeckhaube zunächst linear bewegt werden muss, bevor sie zur Überführung in die geöffnete Position nach oben verschwenkt werden kann. Das Gehäuseunterteil und somit das Gehäuse kann dadurch sicher verschlossen werden. Die lineare Bewegung wird ausgeführt, wenn die Abdeckhaube bereits auf das Gehäuseunterteil aufgeschwenkt ist und somit an einer Seitenfläche des Gehäuseunterteils aufliegt. Die Abdeckhaube wird dann parallel zu dieser Seitenfläche vor oder zurück bewegt, um die lineare Bewegung auszuführen und damit die Abdeckhaube sicher an dem Gehäuseunterteil zu befestigen, vorzugsweise zu verrasten.
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Das Gehäuse ist vorzugsweise Teil einer elektrischen Anordnung, wie beispielsweise einer elektrischen Kontaktanordnung, bei welcher das Gehäuse ein Steckverbindergehäuse sein kann. Die elektrische Anordnung kann ferner beispielsweise aber auch ein entsprechendes Gehäuse in Form eines Anbaugehäuses oder eines Hutschienengehäuses aufweisen.
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Zur verliersicheren Lagerung weist die Abdeckhaube ein Drehgelenk auf, über welches die Abdeckhaube verschwenkbar an dem Gehäuseunterteil gelagert ist. Das Drehgelenk ist vorzugsweise an einer an dem Gehäuseunterteil ausgebildeten Aufnahme eingehakt. Die Aufnahme weist vorzugsweise zwei Aussparungen auf, innerhalb welchen die Drehlagerung gelagert ist. Die Aussparungen weisen dabei ein derart großes Spiel auf, dass die Drehlagerung innerhalb der Aussparungen frei gedreht werden kann. Die Aussparungen sind zudem jeweils länglich in Form eines Schlitzes ausgebildet, so dass bei der linearen Verschiebebewegung auch das Drehgelenk innerhalb der Aussparungen linear verschoben werden kann. Das Drehgelenk kann somit während der linearen Verschiebebewegung der Abdeckhaube innerhalb der Aussparungen von einer ersten Position in eine zweite Position linear verschoben werden.
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Um ein seitliches Verkippen der Abdeckhaube zu verhindern, ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Drehgelenk eine längliche Ausbildung aufweist. Die verliersichere Lagerung der Abdeckhaube an dem Gehäuseunterteil weist dadurch eine besonders gute Stabilität auf. Vorzugsweise erstreckt sich dabei das Drehgelenk in seiner länglichen Ausbildung über die gesamte Breite der Seitenfläche der Abdeckhaube, an welcher das Drehgelenk angeordnet ist. Alternativ können jedoch auch andersartig ausgestaltete Drehgelenke, beispielsweise kugelförmige Drehgelenke, vorgesehen sein.
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Zur Realisierung einer sicheren Verrastung der Abdeckhaube an dem Gehäuseunterteil in dem geschlossenen Zustand ist es ferner vorgesehen, dass die Abdeckhaube mindestens einen Hintergriff zum Hinterhaken an dem Gehäuseunterteil und mindestens einen dazu beabstandet angeordneten Rastarm, welcher in der geschlossenen Position in eine an dem Gehäuseunterteil ausgebildete Öffnung eingeführt ist, aufweist, wobei bei der linearen Verschiebebewegung der Abdeckhaube der mindestens eine Hintergriff und der mindestens eine Rastarm an dem Gehäuseunterteil verrastbar sind. Der Hintergriff ist vorzugsweise in Form eines gebogenen Hakens, beispielsweise C-förmig gebogen, ausgebildet, so dass der Hintergriff bei einer linearen Verschiebebewegung der Abdeckhaube von der geöffneten in die geschlossene Position sicher an einer an dem Gehäuse ausgebildeten Hinterschneidung hinterhakt werden kann. Der Rastarm ist hingegen vorzugsweise stiftförmig und damit gerade ausgebildet, so dass dieser bei einem Verrasten vorzugsweise vollständig, d. h. über seine gesamte Länge, in die an dem Gehäuseunterteil ausgebildete Öffnung eintauchen kann und mit einer an dem Rastarm ausgebildeten Rastnase hinter einem in der Öffnung ausgebildeten Vorsprung hinterhaken und damit verrasten kann.
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Gemäß der Erfindung sind das Drehgelenk und der mindestens eine Rastarm an einer ersten Seitenfläche der Abdeckhaube angeordnet. Der Rastarm und das Drehgelenk sind somit vorzugsweise an ein und derselben Seitenfläche der Abdeckhaube angeordnet, wodurch eine besonders sichere, insbesondere verrutsch- und verkippsichere, Befestigung der Abdeckhaube an dem Gehäuseunterteil in der geschlossenen Position möglich ist.
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Vorzugsweise ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass der mindestens eine Hintergriff an einer zweiten Seitenfläche der Abdeckhaube angeordnet ist, wobei die zweite Seitenfläche mit einem Winkel > 0° angrenzend an die erste Seitenfläche ausgebildet ist. Durch die Anordnung des Rastarmes und des Hintergriffs an unterschiedlichen Seitenflächen der Abdeckhaube, können der Rastarm und der Hintergriff besonders gut zusammenwirken, um eine sichere Befestigung der Abdeckhaube an dem Gehäuseunterteil in der geschlossenen Position zu realisieren.
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Die Abdeckhaube kann vorzugsweise per Hand in die geschlossene Position und die geöffnete Position überführt werden, so dass die Verwendung von zusätzlichem Werkzeug, beispielsweise beim Lösen der Verrastung durch den Hintergriff und den Rastarm, nicht notwendig ist. Um die Handhabung für einen Bediener dabei zu vereinfachen, ist es weiter bevorzugt vorgesehen, dass an der Abdeckhaube eine Grifffläche zum Betätigen der Abdeckhaube ausgebildet ist, wobei die Grifffläche eine Riffelung aufweist. Ein Abrutschen des Bedieners von der Abdeckhaube während er diese durch Überführung in die geschlossene oder geöffnete Position betätigt, kann dadurch verhindert werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
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Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung einer Abdeckhaube eines Gehäuses gemäß der Erfindung,
- 2 eine schematische Darstellung eines Gehäuses gemäß der Erfindung,
- 3 eine erste schematische Darstellung des in 2 gezeigten Gehäuses gemäß der Erfindung mit der Abdeckhaube in einer geöffneten Position,
- 4 eine zweite schematische Darstellung des in 2 gezeigten Gehäuses gemäß der Erfindung mit der Abdeckhaube in einer geöffneten Position,
- 5 eine schematische Darstellung eines Ausschnittes des in 4 gezeigten Gehäuses in einer Schnittansicht,
- 6 eine schematische Darstellung des in 2 gezeigten Gehäuses gemäß der Erfindung mit der Abdeckhaube in einer geschlossenen Position, und
- 7 eine schematische Darstellung eines Ausschnittes des in 6 gezeigten Gehäuses in einer Schnittansicht.
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in 1 ist eine Abdeckhaube 1 eines Gehäuses einer elektrischen Anordnung gemäß der Erfindung gezeigt. Die Abdeckhaube 1, welche zum Verschließen eines wie in 2 gezeigten Gehäuseunterteils 2 des Gehäuses dient, ist im Wesentlichen kastenförmig geformt. Die Abdeckhaube 1 ist über ein Drehgelenk 3 verliersicher an dem Gehäuseunterteil 2 gelagert, indem das Drehgelenk 3, wie in 2 gezeigt ist, in zwei an dem Gehäuseunterteil 2 ausgebildeten Aufnahmen 4a, 4b befestigt ist. Die beiden Aufnahmen 4a, 4b sind sich gegenüberliegend angeordnet und weisen jeweils eine Aussparung 5a, 5b, hier in Form einer Durchgangsöffnung, auf, in welche jeweils ein Ende des Drehgelenks 3 drehbar gelagert ist. Das Drehgelenk 3 selber weist eine längliche Ausbildung in Form einer Welle auf, wobei sich die längliche Ausbildung über die gesamte Breite der Abdeckhaube 1 bzw. über die gesamte Breite einer ersten Seitenfläche 6 der Abdeckhaube 1, an welcher das Drehgelenk 3 angeordnet ist, erstreckt.
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Zusätzlich zu dem Drehgelenk 3 sind an der Abdeckhaube 1 zwei Hintergriffe 7a, 7b und zwei Rastarme 8a, 8b ausgebildet. Die Hintergriffe 7a, 7b, welche parallel zueinander angeordnet sind, sind bei der hier gezeigten Ausführungsform in Form eines c-förmig gebogenen Hakens ausgebildet. Die Rastarme 8a, 8b, welche ebenfalls parallel zueinander angeordnet sind, sind bei der hier gezeigten Ausführungsform stiftförmig ausgebildet und erstrecken sich von der Abdeckhaube 1 weg in Richtung des Gehäuseunterteils 2, wobei an einem freien Ende der Rastarme 8a, 8b jeweils eine abgewinkelte Rastnase 10a, 10b ausgebildet ist. Die Hintergriffe 7a, 7b und die Rastarme 8a, 8b sind beabstandet voneinander, an zwei verschiedenen Seitenflächen 6, 9 der Abdeckhaube 1 angeordnet. Die Rastarme 8a, 8b sind unterhalb des Drehgelenks 3 an der ersten Seitenfläche 6 der Abdeckhaube 1 angeordnet. Die Hintergriffe 7a, 7b sind an einer zweiten Seitenfläche 9 der Abdeckhaube 1, welche hier die Unterseite der Abdeckhaube 1 darstellt, angeordnet. Die zweite Seitenfläche 9 ist mit einem Winkel > 0°, vorzugsweise einem Winkel von 90°, angrenzend an die erste Seitenfläche 6 der Abdeckhaube 1 angeordnet. Das Drehgelenk 3 und die Hintergriffe 7a, 7b sind derart an der Abdeckhaube 1 angeordnet, dass diese diagonal zueinander liegen, wobei das Drehgelenk 3 und die Hintergriffe 7a, 7b jeweils an einem Eckbereich der jeweiligen Seitenfläche 6, 9 der Abdeckhaube 1 angeordnet sind. Die Rastarme 8a, 8b sind hingegen beabstandet von dem Drehgelenk 3 entlang der ersten Seitenfläche 6, vorzugsweise nicht an einem Eckbereich der Seitenfläche 6, angeordnet.
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Ferner ist an einer dritten Seitenfläche 11 Abdeckhaube 1, welche hier die Oberseite der Abdeckhaube 1 darstellt und gegenüberliegend zu der zweiten Seitenfläche 9 angeordnet ist, eine Grifffläche 12 zum Betätigen der Abdeckhaube 1 per Hand von einem Bediener ausgebildet, wobei die Grifffläche 12 eine Riffelung 13, welche in Form von hervorstehenden Stegen ausgebildet ist, aufweist.
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Die Abdeckhaube 1 ist über eine Verschwenkbewegung und eine lineare Verschiebebewegung in eine geöffnete und eine geschlossene Position, wie sie in 3 - 7 gezeigt sind, überführbar. Damit die Abdeckhaube 1 zusätzlich zu der Verschwenkbewegung auch linear bewegt werden kann, sind die Aussparungen 5a, 5b in den Aufnahmen 4a, 4b nicht kreisförmig, sondern länglich ausgebildet, so dass das Drehgelenk 3 sowohl eine Drehbewegung innerhalb der Aussparungen 5a, 5b ausführen kann, als auch innerhalb der Aussparungen 5a, 5b linear verschoben werden kann.
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In 3 ist die Abdeckhaube 1 in einer ersten geöffneten Position gezeigt, bei welcher die Abdeckhaube 1 von dem Gehäuseunterteil 2 wegverschwenkt ist, so dass der Innenraum des Gehäuseunterteils 2 freigegeben ist, um beispielsweise hier nicht gezeigte Leitungen innerhalb des Gehäuseunterteils 2 zu positionieren. In dieser Position greifen weder die Hintergriffe 7a, 7b noch die Rastarme 8a, 8b in das Gehäuseunterteil 2 ein. Die Abdeckhaube 1 ist lediglich über das Drehgelenk 3 mit dem Gehäuseunterteil 2 verbunden.
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Um die Abdeckhaube 1 nun in eine geschlossene Position zu überführen, wird die Abdeckhaube 1 zunächst in eine zweite geöffnete Position überführt, wie sie in 4 und 5 gezeigt ist, indem die Abdeckhaube 1 durch eine Verschwenkbewegung nach unten in Richtung des Gehäuseunterteils 2 verschwenkt wird. In dieser Position liegt die Abdeckhaube 1 mit ihrer zweiten Seitenfläche 9 auf dem Gehäuseunterteil 2, insbesondere einer Auflagefläche 14 des Gehäuseunterteils 2, auf und mit der ersten Seitenfläche 6 ist die Abdeckhaube 1 beabstandet zu einer dazu parallel verlaufenden Anschlagsfläche 15 des Gehäuseunterteils 2, welche in einem Winkel von 90° zu der Auflagefläche 14 ausgebildet ist, angeordnet. Die Rastarme 8a, 8b und die Hintergriffe 7a, 7b sind jedoch noch nicht an dem Gehäuseunterteil 2 verrastet, so dass die Abdeckhaube 1 noch lose auf dem Gehäuseunterteil 2 aufliegt und somit das Gehäuseunterteil 2 noch nicht sicher durch die Abdeckhaube 1 verschlossen ist.
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Zur endgültigen Überführung der Abdeckhaube 1 in die geschlossene Position, wie sie in 6 und 7 gezeigt ist, wird die Abdeckhaube 1 durch eine lineare Verschiebebewegung entlang des Gehäuseunterteils 2 verschoben, indem die zweite Seitenfläche 9 und damit die Unterseite der Abdeckhaube 1 parallel zu dem Gehäuseunterteil 2 bzw. einer Auflagefläche 14 des Gehäuseunterteils 2, auf welcher in der zweiten geöffneten Position und in der geschlossenen Position die Abdeckhaube 1 mit ihrer zweiten Seitenfläche 9 aufliegt, geführt wird. Bei dieser linearen Verschiebebewegung verrasten die Hintergriffe 7a, 7b und die Rastarme 8a, 8b an dem Gehäuseunterteil 2 und das Drehgelenk 3 wird innerhalb der Aussparungen 5a, 5a linear verschoben, so dass nun auch die erste Seitenfläche 6 der Abdeckhaube 1 an der Anschlagsfläche 15 des Gehäuseunterteils 2 anliegt. Wie in 7 gezeigt ist, werden zum Verrasten der Rastarme 8a, 8b diese in eine an der Anschlagsfläche 15 des Gehäuseunterteils 2 ausgebildete Öffnung 16 eingeführt und verhaken dahinter bzw. an einem darin ausgebildeten Vorsprung mit ihrer Rastnase 10a, 10b. Die Hintergriffe 7a, 7b verhaken an der Anlagefläche 14, insbesondere an einem an der Anlagefläche 14 ausgebildeten Hinterschnitt, des Gehäuseunterteils 2.
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Bezugszeichenliste
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Abdeckhaube |
1 |
Gehäuseunterteil |
2 |
Drehgelenk |
3 |
Aufnahme |
4a, 4b |
Aussparung |
5a, 5b |
Erste Seitenfläche |
6 |
Hintergriff |
7a, 7b |
Rastarm |
8a, 8b |
Zweite Seitenfläche |
9 |
Rastnase |
10a, 10b |
Dritte Seitenfläche |
11 |
Grifffläche |
12 |
Riffelung |
13 |
Auflagefläche |
14 |
Anschlagsfläche |
15 |
Öffnung |
16 |