AT12935U1 - Vorrichtung zur Verriegelung eines durch einen Deckel verschließbaren Behältnisses - Google Patents

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AT12935U1
AT12935U1 ATGM130/2012U AT1302012U AT12935U1 AT 12935 U1 AT12935 U1 AT 12935U1 AT 1302012 U AT1302012 U AT 1302012U AT 12935 U1 AT12935 U1 AT 12935U1
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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zur Verriegelung eines durch einen Deckel (2) verschließbaren Behältnisses besitzt einen in einem Gehäuse (3) verschwenkbar gelagerten Hebel (4), der an seinem ersten Ende (6a) einen Handgriff (5) zum Verschwenken des Hebels (4) aus einer ersten Verriegelungsstellung in eine zweite Freigabestellung aufweist, und der an seinem zweiten Ende (6b) auf einer Schwenkachse (7) drehbar gelagert ist, wobei ein verschiebbares Sperrelement (8) vorgesehen ist, das den Hebel (4) in der ersten Verriegelungsstellung gegen ein Verschwenken in die zweite Freigabestellung sperrt.Es ist ein bewegbares Verriegelungselement (9) vorgesehen, welches aus einer Freigabestellung, in der das Sperrelement (8) gegenüber dem Hebel frei verschiebbar ist, in eine Sperrstellung bewegt werden kann, in der das Verriegelungselement (9) in der Bewegungsbahn des Sperrelementes (8) angeordnet ist und dieses gegen eine Bewegung sperrt.Dadurch wird die Aufbruchsicherheit erhöht.

Description

österreichisches Patentamt AT12 935U1 2013-02-15
Beschreibung
VORRICHTUNG ZUR VERRIEGELUNG EINES DURCH EINEN DECKEL VERSCHLIESSBA-REN BEHÄLTNISSES
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung eines durch einen Deckel verschließbaren Behältnisses gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Behältnisse, wie beispielsweise kastenförmige Boxen, die durch einen daran angeordneten Deckel verschließbar sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden dazu eingesetzt, Gegenstände jeglicher Art gegen Schmutz, Wasser und die Einwirkung von mechanischen Stößen und Beschädigungen geschützt im Innenraum des Behältnisses aufzunehmen. Beispielsweise finden solche Behältnisse als zusätzliche Aufbewahrungsbehälter an Offroad-Fahrzeugen Verwendung. Diese Behältnisse umfassen dabei einen Deckel, der verschwenkbar am Behältnis aufgenommen ist, und der mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung mit einer vorgegebenen Andruckkraft gegen das Behältnis gedrängt werden kann, um mittels einer zwischen dem Rand des Behältnisses und dem Deckel angeordneten eigenelastischen Dichtung eine staub- und flüssigkeitsdichte Abdichtung des Behälterinnenraums zu gewährleisten.
[0003] Die Verriegelungsvorrichtung wiederum umfasst hierzu ein am Deckel befestigtes Gehäuse und einen in diesem Gehäuse gelagerten verschwenkbaren Hebel, der an seinem einen Ende mit einem Handgriff zum Verschwenken des Hebels versehen ist.
[0004] An seinem anderen Ende ist der Hebel auf einer Schwenkachse gelagert. Durch weitere geeignete Mittel wird der Deckel gegen den Rand des Behältnisses gedrängt, wodurch die gewünschte Dichtwirkung erzielt wird.
[0005] Der verschwenkbare Hebel wird bei der bekannten Vorrichtung in der Verriegelungsstellung durch ein Sperrelement, welches verschiebbar im Gehäuse aufgenommen ist und formschlüssig in den Hebel eingreift, gegen ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Hebels in die Freigabestellung gesichert und kann durch ein zusätzliches Schloss, z.B. ein Vorhängeschloss, in dieser Verriegelungsstellung zusätzlich gegen ein Öffnen durch einen unbefugten Dritten verschlossen werden, wie dies beispielsweise aus der DE 20 2009 016 650 U1 bekannt ist.
[0006] Trotz der, durch die bekannte Vorrichtung erreichten hohen Einbruchsicherheit, ergibt sich hierbei das Problem, dass auch ein stabiles Vorhängeschloss mit Brachialgewalt zerstört werden kann und somit der Inhalt des Behältnisses nicht autorisierten Personen zugänglich wird.
[0007] Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Verriegelung eines durch einen Deckel verschließbaren Behältnisses zu schaffen, bei welchem die Aufbruchsicherheit deutlich erhöht wird.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0010] Gemäß der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Verriegelung eines durch einen Deckel verschließbaren Behältnisses, wie beispielsweise einer quader- oder würfelförmigen Metallbox, ein Gehäuse, welches bevorzugt im Bereich der Außenwand des Behältnisses in den Deckel desselben eingelassen ist. Das Gehäuse besitzt bevorzugt eine langgestreckte, im Querschnitt U-förmige Form, mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seitenteilen, an denen in vorteilhafter Weise jeweils ein im rechten Winkel zu den Seitenteilen verlaufender Montageflansch vorgesehen ist, über welchen das Gehäuse beispielsweise mittels Schrauben oder Nieten am Deckel des Behältnisses befestigt werden kann.
[0011] Innerhalb des Gehäuses ist ein Hebel angeordnet, der um eine im Bereich des einen Endes des Gehäuses gelegene Schwenkachse verschwenkbar im Gehäuse gelagert ist, und der an seinem ersten Ende einen Handgriff besitzt, der in einer ersten Verriegelungsstellung 1 /10 österreichisches Patentamt AT 12 935 Ul 2013-02-15 bevorzugt an der Oberseite des Deckels durch einen in diesen eingelassenen Längsschlitz aus dem Deckel hervorsteht. Innerhalb des Gehäuses ist ein verschiebbares Sperrelement vorgesehen, das den Hebel in der ersten Verriegelungsstellung gegen ein Verschwenken in die zweite Freigabestellung sperrt.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass in der Bewegungsbahn des Sperrelementes ein bewegbares Verriegelungselement angeordnet ist, das gegenüber dem Sperrelement in einer Sperr- oder Freigabestellung positionierbar ist.
[0013] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ergibt sich der Vorteil, dass durch deren Einsatz die Bewegungsfreiheit des Sperrelementes soweit eingeschränkt wird, dass das Sperrelement wiederum seine Sperrsteilung gegenüber dem Hebel nicht verlassen kann. Somit ist die Verriegelungsvorrichtung für den Deckel des Behältnisses doppelt gesichert, ohne hierfür aufwendige Mittel einsetzen zu müssen. Ebenso kann die erfindungsgemäß erreichte Sicherung mit nur einem zusätzlichen Handgriff, nämlich der Betätigung des Schließmittels, z.B. dem Schlüssel eines einfachen Schlosses, insbesondere eines Zylinderschlosses, vollzogen werden, wodurch die gesamte Verriegelungsmechanik gewollt blockiert oder freigegeben werden kann.
[0014] Das mit der Erfindung vorgeschlagene Verriegelungsprinzip kann bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform durch ein solches Schloss verwirklicht werden, wie dies z.B. für kleine Geldkassetten oder Diskettenboxen zum Einsatz kommt. Diese Schlösser besitzen ein von außerhalb des Behältnisses zugängliches Schlüsselloch in das ein Schlüssel einführbar ist, um ein innerhalb des Behältnisses verstellbares Verriegelungselement zu aktivieren. Dieses Verriegelungselement besitzt herkömmlicherweise eine verschieb- oder verschwenkbare Lasche, welche bei der Erfindung so angeordnet wird, dass diese in der Sperrsteilung in die Bewegungsbahn des verschiebbaren Sperrelementes hinein ragt, so dass wiederum das Sperrelement nicht aus seiner gegenüber dem verschwenkbaren Hebel eingenommenen Verriegelungsposition heraustreten kann.
[0015] Vorteilhaft ist es, wenn das Sperrelement an seinem dem Verriegelungselement nahen Ende einen Ausleger aufweist, der an seinem dem Verriegelungselement zugewandten Ende einen Anschlag besitzt. Durch den Ausleger wird zwischen dem Verriegelungselement und dem Sperrelement ein räumlicher Abstand definiert, der dazu führt, dass ein Schloss, welches bevorzugt als Verriegelungselement zum Einsatz gelangt, selbst soweit vom Sperrelement entfernt positioniert werden kann, dass die Bewegungsfreiheit des Sperrelementes in der Freigabeposition nicht eingeschränkt wird. Durch den Einsatz eines Auslegers in Verbindung mit einem Schloss, welches eine verschwenkbare Lasche aufweist, lassen sich darüber hinaus die Größe, bzw. der Durchmesser des Schlosses sowie auch die Länge der Lasche bei einem vorgegebenen Verschiebeweg des Sperrelements in weiten Grenzen wählen, wodurch z.B. auch kostengünstige Schlösser ohne größere mechanische Änderungen des Sperrelements bei unterschiedlichen Behältern eingesetzt werden können.
[0016] Das Schloss ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Deckel des Behältnisses derart eingesetzt, dass dessen Verriegelungselement unterhalb der Oberseite des Deckels positioniert ist, wodurch dieses von außerhalb nicht sichtbar und auch nicht zugänglich ist.
[0017] Insbesondere dadurch, dass die Lasche des Verriegelungselementes in der Sperrsteilung gegenüber dem Sperrelement koaxial zu dessen Ausleger angeordnet ist, wird eine für den erfindungsgemäßen Zweck optimierte Krafteinleitung erreicht, die einen linearen Verlauf zur Bewegungsrichtung des verschiebbaren Sperrelements besitzt. Anders ausgedrückt wird beim Einsatz eines Schlosses mit einer um 90° verschwenkbaren Lasche die auf das Sperrelement ausgeübte Kraft in der Sperrposition zentral in Längsrichtung der Lasche in diese eingeleitet, wodurch das Material der Lasche lediglich gestaucht, jedoch nicht in Querrichtung gebogen wird. Dies bedeutet für die Aufbruchsicherheit des Behältnisses, dass auch beim Einsatz von vergleichsweise kostengünstigen Schlössern eine vergleichsweise hohe Sicherheitsstufe erhalten wird, da die an der Verriegelung beteiligten Elemente keinen Hebelwirkungen ausgesetzt sind, wenn am Behältnis mit Aufbruchwerkzeugen manipuliert wird. 2/10 österreichisches Patentamt AT 12 935 Ul 2013-02-15 [0018] Anstelle eines Schlosses mit einer verschwenkbaren Lasche kann es ebenso vorgesehen sein, ein bekanntes Schloss mit einem Schließzylinder einzusetzen, bei dem der Zylinderkern nach dem Verdrehen des Schlüssels in axialer Richtung in das Gehäuse des Schlosses eingeschoben werden kann, wie dies z.B. bei Seilschlössern für Fahrräder der Fall ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist am rückwärtigen, der Einstecköffnung des Schlüssels gegenüberliegenden Ende des Zylinderkerns ein Vorsprung oder eine Nase gebildet, die in der Schließstellung in die Bewegungsbahn des Sperrelements, bzw. des Auslegers hinein bewegt wird und dessen Bewegung sperrt. Beim Verschieben des Zylinderkerns in die Freigabestellung, d.h. aus dem Gehäuse des Schlosses heraus, wird die Nase oder der Vorsprung hingegen in der entgegen gesetzten Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperrelements aus der Bewegungsbahn desselben heraus bewegt, um die Vorrichtung zu entriegeln.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
[0020] In den Zeichnungen zeigen: [0021] Fig. 1 eine schematische seitliche Querschnittsansicht des Deckels mit einer daran aufgenommenen erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der sich der Hebel in der Verriegelungsstellung befindet und durch das Sperrelement in dieser fixiert wird, [0022] Fig. 2 eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Verriegelungs position, [0023] Fig. 3 die Situation der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 2 in einer Quer schnittsansicht, [0024] Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig. 2 nach dem
Entriegeln des Sperrelements und Verschwenken des Hebels in die Zwischenposition, [0025] Fig. 5 die Situation der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 4 in einer Quer schnittsansicht, [0026] Fig. 6 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem vollständigen
Verschwenken des Hebels in die Freigabeposition, [0027] Fig. 7 die Situation der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 6 in einer Quer schnittsansicht, und [0028] Fig. 8 den Hebel.
[0029] Wie in den Figuren 1 bis 7 gezeigt ist, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Verriegelung eines durch einen Deckel 2 verschließbaren, nicht näher dargestellten Behältnisses aus einem Gehäuse 3 und einem hierin schwenkbar gelagerten Hebel 4, der mit einem innerhalb des Gehäuses 3 längsverschieblich angeordnetem Sperrelement 8 jeweils in einer Sperr- und Freigabestellung positionierbar ist. Die Vorrichtung 1 ist mittels geeigneter Gehäuseflansche 34 am Deckel 2 montierbar, wobei bevorzugt Nieten 35 zur Anwendung kommen. Die Längsverschieblichkeit des Sperrelementes 8 innerhalb des Gehäuses 3 wird durch eine in dessen Bewegungsbahn hineinragende Lasche 10 eines Verriegelungselements 9 eingeschränkt, wenn dieses durch die Betätigung des Schlüssels 14 eines Schlosses 11 - und zwar durch Drehen des Schlüssels - in die Bewegungsbahn des Sperrelementes 8 hinein verschwend wird.
[0030] In der Freigabestellung des Verriegelungselements 9 gegenüber dem Sperrelement 8 ist dessen Längsverschieblichkehit in Pfeilrichtung A gegeben, wodurch der Eingriffsabschnitt 15 des Sperrelementes 8 mit dem Eingriffsabschnitt 16 des Hebels 4 außer Eingriff kommt Der Hebel 4 begibt sich danach in die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Position. Der Hebel 4 wird bevorzugt durch eine hier nicht weiter beschriebene Mechanik am unkontrollierten vollständigen Aufspringen in die Endposition gehindert.
[0031] Die in den Figuren 6 und 7 wiedergegebene Endposition, bei der der Hebel 4 ganz 3/10

Claims (6)

  1. österreichisches Patentamt AT12 935U1 2013-02-15 ausgeschwenkt ist und dann auch der Deckel 2 des Behältnisses aufgeklappt werden kann, wird durch eine manuelle Betätigung erreicht, indem der Hebel 4 mittels seinem Handgriff 5 in die Endposition bewegt wird. [0032] Um die geschilderte Funktionsweise zu gewährleisten, besitzt das Sperrelement 8 einen Ausleger 12 mit einem stirnseitigen Anschlag 13, welcher in der Sperrsteilung des Verriegelungselementes 9 dessen Lasche 10 weitestgehend spielfrei berührt. Das Sperrelement 8 ist ein flächiges Element aus Metall, welches wie auch der Hebel 4 eine Breite im Bereich von z.B. 5 mm besitzen kann, und welches innerhalb des Gehäuses 3 längsverschieblich auf zwei am Gehäuse 3 feststehenden Achsen 17 und 18 gelagert ist. Die lineare Verschiebbarkeit des Sperrelements 8 wird hierbei durch entsprechende Langlöcher 19, 20 im Sperrelement 8 sichergestellt. Eine Druckfeder 21 sorgt dafür, dass das Sperrelement 8 die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ruheposition beibehält und dabei die Eingriffsabschnitte 15 und 16 in Wirkverbindung miteinander stehen und ineinander einhaken. Durch eine in den Darstellungen nicht gezeigte Drehung des Schlüssels um 90° gegenüber der Position in den Figuren 1 bis 3 wird die rechteckförmige Lasche 10 des Verriegelungselementes 9, die bevorzugt ebenfalls aus Metall besteht und ein Längen-zu-Breiten-Verhältnis im Bereich von z.B. 2 zu 1 besitzt, mit ihrer längeren Seite orthogonal zur Bewegungsrichtung des Auslegers 12 gestellt. In dieser nicht gezeigten Freigabestellung ist die seitliche Kante der Lasche so weit von dem Anschlag 13 des Auslegers 12 beabstandet, dass die Bewegungsbahn des Sperrelements 8 freigegeben wird und die Eingriffsabschnitte 15 und 16 außer Eingriff gebracht werden können. Dass Verschieben des Sperrelements kann hierbei durch Eingreifen eines Fingers oder Daumens einer menschlichen Hand in die Mulde 22 und eine anschließende auf das Kopfteil 23 ausgerichtete Zugbewegung in Pfeilrichtung A erfolgen. Durch Heraustreten des Eingriffelementes 15 des Sperrelementes 8 aus dem Eingriffelement 16 des Hebels 4, wird der Hebel 4 dabei entriegelt und nimmt die in den Figuren 4 und 5 wiedergegebene Position ein. [0033] Der verschwenkbare Hebel 4 ist im Detail in Figur 8 dargestellt. Der Hebel 4 ist ein flächiges Element und besitzt die gleiche Stärke, wie das ebenfalls im Gehäuse 3 aufgenommene Sperrelement 8. Der Hebel 4 besitzt bevorzugt einen bogenförmigen Handgriff 5 mit zwei Durchbrechungen 24, 25 und zwei kreiszylindrischen Bohrungen 26, 27. Die Bohrung 27 bildet die Aufnahme der Schwenkachse 7 (Figur 1-7), während die Bohrung 26 nahe dem freien Ende des Hebels 4 im Montagezustand mit der Bohrung 28 (Figur 1 -7) von Bolzenlagern 29 (Fig. 1 -7) auf dem Deckel 2 in der Verriegelungsposition deckungsgleich positioniert ist (Fig. 1-3). Dies kann beispielsweise für das Anbringen eines nicht näher gezeigten zusätzlichen Vorhängeschlosses genutzt werden. Die mit der Bezugsziffer 30 bezeichnete Einbuchtung am Haken 31 dient einem weiteren, hier nicht näher beschriebenen Aufspringschutz des Hebels. Ansprüche 1. Vorrichtung (1) zur Verriegelung eines durch einen Deckel (2) verschließbaren Behältnisses, mit einem am Deckel (2) aumehmbaren Gehäuse (3) und einem im Gehäuse (3) ver-schwenkbar gelagerten Hebel (4), der an seinem ersten Ende (6a) einen Handgriff (5) zum Verschwenken des Hebels (4) aus einer ersten Verriegelungsstellung in eine zweite Freigabestellung aufweist, und der an seinem zweiten Ende (6b) auf einer Schwenkachse (7) drehbar gelagert ist, wobei ein verschiebbares Sperrelement (8) vorgesehen ist, das den Hebel (4) in der ersten Verriegelungsstellung gegen ein Verschwenken in die zweite Freigabestellung sperrt, dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegbares Verriegelungselement (9) vorgesehen ist, welches aus einer Freigabestellung, in der das Sperrelement (8) gegenüber dem Hebel frei verschiebbar ist, in eine Sperrsteilung bewegt werden kann, in der das Verriegelungselement (9) in der Bewegungsbahn des Sperrelementes (8) angeordnet ist und dieses gegen eine Bewegung sperrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (9) ein Schloss (11) mit einer verschwenkbaren Lasche (10) oder einem verschiebbaren Vorsprung umfasst. 4/10 österreichisches Patentamt AT12 935U1 2013-02-15
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (11) einen insbesondere um 900 verdrehbaren Schließzylinder umfasst, an dem die Lasche aufgenommen ist, und der durch einen einführbaren Schlüssel (14) betätigbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (11) in den Deckel (2) des Behältnisses eingesetzt und die Lasche (10) oder der Vorsprung unterhalb der Oberseite (2a) des Deckels (2) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (8) an seinem dem Verriegelungselement (9) nahen Ende einen Ausleger (12) aufweist, der einen Anschlag (13) besitzt, an dem das Verriegelungselement in der Sperrsteilung anliegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (10) des Verriegelungselementes (9) in der Sperrsteilung gegenüber dem Sperrelement (8) koaxial zum Ausleger (12) des Sperrelementes (8) angeordnet ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 5/10
ATGM130/2012U 2011-04-26 2012-04-05 Vorrichtung zur Verriegelung eines durch einen Deckel verschließbaren Behältnisses AT12935U1 (de)

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