DE102012101336A1

DE102012101336A1 - Verfahren und System zur Funkübertragung für einen Eingabestift mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung

Info

Publication number: DE102012101336A1
Application number: DE102012101336A
Authority: DE
Inventors: Ho-Lung Lu
Original assignee: Dexin Corp
Current assignee: Dexin Corp
Priority date: 2011-08-24
Filing date: 2012-02-20
Publication date: 2013-02-28
Also published as: TW201310286A; TWI474221B; JP5631902B2; GB201120252D0; JP2013045441A; US20130050101A1; GB2494480A; US9029717B2

Abstract

Verfahren zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung, das die folgenden Schritte aufweist: Drahtloses Empfangen eines aus einem Touch-Gerät (10) abgerufenen Datensatzes durch einen Eingabestift (11), wobei der Datensatz durch Antippen eines Datenanzeigefelds (103) eines Touchscreens des Touch-Geräts (10) mit dem Eingabestift (11) ausgewählt wird; und Speichern des Datensatz durch den Eingabestift (11). Auf diese Weise kann der Benutzer durch die Touch-Bedienung mit dem Eingabestift (11) die Daten aus dem Touch-Gerät (10) empfangen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Mensch-Maschine-Schnittstelle, insbesondere ein Verfahren und ein System zur Funkübertragung für einen Eingabestift mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung sowie ein System desselben.
Da sich die Touch-Technologie in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, werden die heutigen Smartphones und Touchpads meist durch Berührung bedient. Dabei finden Touchpads als Maus- bzw. Tastaturersatz Verwendung. Touchpads stellen eine intuitive Mensch-Maschine-Schnittstelle dar. Hier wird der Mauszeiger durch Fingerdruck auf einer berührungsempfindlichen Fläche bewegt. Antippen der Fläche entspricht einem Druck auf die Maustaste. Außerdem ist die Texteingabe durch das Touchpad auch möglich. Diejenigen, die mit den Funktionsprinzipien der Touch-Geräte nicht vertraut sind, können auch leicht mit der Bedienung zurechtkommen.
Es ist ersichtlich, dass die Entwicklung der Mensch-Maschine-Schnittstelle auf die menschlichen Sinne orientiert ist. Nach den Bedürfnissen der Benutzer ist die Touchscreen-Auflösung unterschiedlich. Daher erfolgt die Touch-Steuerung entweder durch Berührung mit der menschlichen Hand oder mit einem Eingabestift. Bei Geldautomaten kann der Touchscreen unmittelbar durch Berührung mit einem Finger bedient werden. Bei Tablet-PCs oder Smartphones ist die genaue Handschrifterkennung und die grafische Eingabe jedoch nur durch einen Eingabestift gewährleistet.
Die Eingabestifte sind meist klein und einfach in Touch-Geräten aufzubewahren oder praktisch mitzuführen. Zur Verbesserung der Bedienfreundlichkeit der Touch-Geräte und zur Erfüllung der Anforderungen an die Handhabung der Mensch-Maschine-Schnittstelle des Touch-Gerätes können die Funktionen des herkömmlichen Eingabestifts weiterhin erweitert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine intuitive Mensch-Maschine-Schnittstelle zu schaffen, durch die der Benutzer unter Verwendung eines funkübertragungsfähigen Eingabestifts die Speicherung und Weiterleitung von Daten zwischen mehreren Informationsgeräten durchführen kann, wobei die Informationsgeräte als funkkommunikationsfähige Plattform dienen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren und ein System zur Funkübertragung für einen Eingabestift mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung, das im Anspruch 1 bzw. 11 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Funkübertragung für einen Eingabestift mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist: Drahtloses Empfangen eines aus einem Touch-Gerät abgerufenen Datensatzes durch einen Eingabestift, wobei der Datensatz durch Antippen eines Datenanzeigefelds eines Touchscreens des Touch-Geräts mit dem Eingabestift ausgewählt wird; und Speichern des Datensatz durch den Eingabestift.
Außerdem wird durch die Erfindung ein Touch-Gerät bereitgestellt, das Folgendes aufweist:
ein Touch-Gerät, das einen Touchscreen besitzt; und
einen Eingabestift, der umfasst:
ein Funkkommunikationsmodul, das über einen drahtlosen Datenkommunikationskanal einen Datensatz aus dem Touch-Gerät. empfängt; und
eine Speichereinheit, die für die Speicherung des Datensatzes sorgt;
wobei das Touch-Gerät gemäß der Touch-Bedienung des Eingabestifts den Datensatz über den drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift sendet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und System zur Funkübertragung für einen Eingabestift mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung kann der Benutzer durch die Touch-Bedienung mit dem Eingabestift die Daten aus dem Touch-Gerät empfangen. Auf diese Weise kann der Benutzer bei Touch-Bedienung des Touch-Geräts mit dem Eingabestift eine intuitive Bedienung des Eingabestifts zur Datenübertragung durchführen.
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
1A ein Funktions-Blockdiagramm eines Touch-Systems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
1B eine schematische Darstellung eines Touch-Systems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
1C ein Flussdiagramm I des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
2 ein Flussdiagramm II des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
3 ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
4 ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
5A ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
5B eine schematische Darstellung eines Touch-Systems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
6 ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
7 ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
8 ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
9 ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
10 ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Funkübertragung für einen Eingabestift gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
[Erstes Ausführungsbeispiel]
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein erster Überblick auf ein Verfahren zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung sowie ein System desselben gegeben. Gleichzeitig wird erfindungsgemäß dem Benutzer eine intuitive persönliche Mensch-Maschine-Schnittstelle geboten. Bei Verwendung mehrerer persönlicher Informationsgeräte kann der Benutzer die Multimediadaten zwischen diesen Informationsgeräten wirksam und intuitiv austauschen bzw. bedienen. Die Informationsgeräte umfassen Computer, Mobiltelefone, Personal Digital Assistent PDA, Tablet-PCs, Notebooks, Smart-Geräte und andere Geräte mit drahtlosen Kommunikationsmöglichkeiten. Gleichzeitig werden die Sprach-Kommunikations-Funktionen von Tablet-PCs verbessert, um den Komfort der privaten Anrufe zu erhöhen.
Wie aus 1A und 1B ersichtlich, weist das Touch-System 1 ein Touch-Gerät 10 und einen Eingabestift 11 auf. Das Touch-Gerät 10 umfasst einen Touchscreen 10a, eine Verarbeitungseinheit 10b und ein Funkkommunikationsmodul 10c. Der Eingabestift 11, der mit der Fähigkeit der drahtlosen Übertragung versehen ist, weist eine Anzeigeeinheit 111, einen Umschalter 112, eine Mikrosteuereinheit 113, ein Funkübertragungsmodul 114 und eine Speichereinheit 115 auf, Die Verarbeitungseinheit 10b des Touch-Geräts 10 dient der Steuerung des Touchscreens 10a, um Daten anzuzeigen. Das Touch-Gerät 10 kann aber auch Befehle durchführen, die vom Benutzer gegeben werden. Darüber hinaus kann eine Kommunikation zwischen dem Funkkommunikationsmodul 10c und dem Eingabestift 11 durch das Touch-Gerät 10 vorgenommen werden.
Das Funkübertragungsmodul 114 des Eingabestifts 11 ist von der Mikrosteuereinheit 113 so gesteuert, dass eine Kommunikation mit dem Touch-Gerät 10 stattfinden kann. Die Anzeigeeinheit 111 ist von der Mikrosteuereinheit 113 so gesteuert, dass sich die in der Speichereinheit 115 gespeicherten oder vom Funkübertragungsmodul 114 empfangenen Daten auf der Anzeigeeinheit 111 anzeigen lassen. Die Speichereinheit 115 ist von der Mikrosteuereinheit 113 so gesteuert, dass die vom Funkübertragungsmodul 114 empfangenen Daten in der Speichereinheit 115 gespeichert werden können. Die Mikrosteuereinheit 113 ist vom Umschalter 112 so steuerbar, das heißt, der Benutzer kann durch den Umschalter 112 die Mikrosteuereinheit 113 steuern. Beispielsweise kann der Benutzer durch den Umschalter 112 die auf der Anzeigeeinheit 111 angezeigten Daten einstellen, worauf die Erfindung nicht beschränkt sein soll.
Es wird wieder auf 1B Bezug genommen. Das Touch-System 1 weist ein Touch-Gerät 10 und einen Eingabestift 11 mit der Funktion der Funkübertragung auf. Das Touch-Gerät 10 besitzt einen Touchscreen 10a, auf dem eine durch eine nicht näher dargestellte Funkkommunikationssoftware zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10 bereitgestellte, dem Benutzer zur Verfügung stehende Benutzer-Schnittstelle UI angezeigt ist. Die Kommunikationssoftware ist ein Anwendungsprogramm, das auf dem Touch-Gerät 10 installiert ist. Anzumerken ist, dass es sich bei dem Touch-Gerät 10 um Computer, Mobiltelefone, Personal Digital Assistant PDA, Tablet-PCs, Notebooks, andere Geräte mit der Funktion der Funkkommunikation und des Touchscreens handelt.
Gemäß 1B sind Datenanzeigefelder 101 bis 104 und Symbolleisten 105, 106 auf dem Touchscreen 10a angezeigt. Den Datenanzeigefeldern 101 bis 104 ist jeweils eine dem Benutzer zur Verfügung stehende Information wie z. B. Uhrzeit, Telefonbuch, Liedertitel, usw. zugeordnet. Die Symbolleisten 105, 106 können vom Benutzer mit dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 angetippt werden, um die der Software oder der Hardware entsprechenden. Befehle bzw. Funktionen auszulösen. Beispielsweise kann die Symbolleiste 105 antippt werden, damit die auf dem Touch-Gerät 10 installierte Software die von dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 ausgesendeten Daten in drahtloser Weise empfängt, wobei die Symbolleiste 106 dazu dient, die Daten durch die auf dem Touch-Gerät 10 installierte Software in drahtloser Weise auf den funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 zu übertragen.
Gemäß 1B weist der funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 eine Anzeigeeinheit 111, einen Umschalter 112, ein nicht näher dargestelltes Funkübertragungsmodul 113 und eine nicht näher dargestellte Speichereinheit auf. Der Eingabestift 11 besitzt normalerweise einen Berührungskopf, der in Anpassung an das kapazitive, resistive oder induktive Touch-Gerät 10 unterschiedlich ausgestaltet sein kann. Dies ist dem Fachmann in diesem Bereich bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Die Anzeigeeinheit 111 dient dazu, die von dem Funkkommunikationsmodul des funkübertragungsfähigen Eingabestifts 11 empfangenen/gesendeten Daten anzuzeigen. Die Anzeigeeinheit 111 kann ein Flüssigkristall-Display, ein elektronisches Papier sein. Mit dem Umschalter 112 lassen sich die Betriebsarten des funkübertragungsfähigen Eingabestifts 11 umschalten. Der Umschalter 112 kann entweder ein elektronischer oder ein mechanischer Schalter sein, zum Beispiel: Tasten, Scrollrad, Schiebeschalter oder andere elektronische Schalter. Der in 2B eingezeichnete Umschalter 112 dient der Erläuterung der vorliegenden Erfindung, wobei die Erfindung nicht darauf beschränkt sein soll. Der Umschalter 112 kann verschiedene Schalter in unterschiedlicher Bauart aufweisen. Der funkübertragungsfähige Eingabestift 11 kann aber auch mehrere Umschalter 112 mit unterschiedlichen Funktionen aufweisen.
Das Funkübertragungsmodul des Eingabestifts 11 dient der Funkübertragung von Daten, sodass der Eingabestift 11 die vom Touch-Gerät 10 gesendeten Daten empfangen oder die genannten Daten an das Touch-Gerät 10 senden kann. Die Speichereinheit dient entweder der Speicherung der vom Touch-Gerät 10 gesendeten Daten oder der Speicherung der an das Touch-Gerät 10 oder andere mit Funkkommunikationsfähigkeit versehene Geräte gesendeten Daten.
In 1C ist ein Flussdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Der wesentliche Gedanke, dass die Abspeicherung/Weiterleitung von Daten durch den funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 geschieht, ist im Flussdiagramm gemäß 1 dargestellt. Im Schnitt S11 wird eines der auf dem Touch-Gerät 10 angezeigten Datenanzeigefelder durch Antippen mit dem Eingabestift ausgewählt. Zum Beispiel wird ein Datenanzeigefeld 103 des Touch-Geräts 10 durch Antippen mit dem Eingabestift 11 ausgewählt.
Danach wird im Schritt S12 die Kommunikationssoftware im Inneren des Touch-Geräts 10 durch Antippen mit dem Eingabestift 11 aktiviert. Beim Aktiviervorgang im Schritt S12 werden die auf der Benutzeroberfläche angezeigte Taste oder die Gestures durch Antippen mit dem Eingabestift 11 ausgewählt. Die Kommunikationssoftware bewirkt die Darstellung der Benutzeroberfläche sowie die Kommunikation zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10. Bei der Benutzeroberfläche kann es sich z. B. um die Datenanzeigefelder 101 bis 104 und die Symbolleisten 105, 106 in 1B handeln.
Im Schritt S13 wird die durch Antippen ausgewählte Datengruppe abgerufen, nachdem die Kommunikationssoftware die über dem Eingabestift 11 gesendeten Befehle empfängt. In anderen Worten werden die im Schnitt S11 ausgewählten Daten durch die Kommunikationssoftware abgerufen, wenn die Kommunikationssoftware im Schritt S12 aktiviert wird. Anzumerken ist, dass die Reihenfolge der Schritte S11 und S12 vor dem Schritt S13 geändert werden kann. Das heißt, der Benutzer kann mit dem Eingabestift 11 zunächst die Kommunikationssoftware aktivieren [Schritt S12] und dann die Daten auswählen. [Schritt S11]. Gemäß der Reihenfolge der Schritte S11 und S12 können die Fachleute in diesem Bereich das Durchführungsverfahren der Kommunikationssoftware einfach programmieren. Im Zusammenwirken mit dem Betriebssystem oder der Plattform des Touch-Geräts 10 kann die Kommunikationssoftware dann den Schritt S13 durchführen.
Im Schritt S14 sendet die Kommunikationssoftware über das Funkkommunikationsmodul 10c des Touch-Geräts 10 Reaktionsbefehle oder -daten aus. Die Befehle oder Daten werden im Folgenden angeführt:

1. Aktualisierung der Funktionen des Umschalters 112 des Eingabestifts 11 sowie Erneuerung der Firmware des Eingabestifts 11;
2. Synchronisierung des Adressbuchs des Eingabestifts 11 und des Touch-Geräts 10;
3. Veranlassen, die Befehle oder Daten durch den Eingabestift 11 an andere funkkommunikationsfähige Geräte wie z. B. intelligente Haushaltsgeräte weiterzuleiten;
4. Veranlassen, die Daten auf der Anzeigeeinheit 111 des Eingabestifts 11 anzuzeigen oder die anzuzeigenden Daten an andere funkkommunikationsfähige Geräte wie z. B. Handy so weiterzuleiten, dass die genannten Daten auf dem funkkommunikationsfähigen Gerät angezeigt werden; und
5. Veranlassen, den Sprachstrom wie z. B. 3G-Sprachstrom aus dem Touch-Gerät 10 durch den Eingabestift 11 zu empfangen.

Die Befehle und Daten sollen aber nicht auf die oben angeführten Beispiele beschränkt sein.
Im Schritt S15 empfängt der Eingabestift 11 die von der Kommunikationssoftware abgegebenen Reaktionsbefehle oder -daten. Das heißt, das Funkübertragungsmodul 114 des Eingabestifts 11 empfängt die im Schritt S14 vom Touch-Gerät 10 abgegebenen Befehle und Daten. Die Befehle umfassen die Aktualisierung der Tasten des Umschalters 112 des Eingabestifts 11; die Erneuerung der Firmware des Eingabestifts 11; die Synchronisierung des Adressbuchs des Eingabestifts 11 und des Touch-Geräts 10; das Weiterleiten von Daten; das Anzeigen von Daten; das Umschalten der Gespräche, usw.
Im Schritt S16 wird gemäß den Reaktionsbefehlen oder -daten sowie einer in den Eingabestift 11 eingebauten Kommunikationspfadtabelle festgestellt, ob der Eingabestift 11 das Speichern, Aussenden von Daten oder Weiterleiten von Daten an andere funkkommunikationsfähige Geräte durchführt. Sind die Daten beispielsweise im Eingabestift 11 gespeichert, können die Daten durch Druck auf den Umschalter 112 von dem Eingabestift 11 an die funkkommunikationsfähigen Geräte weitergeleitet werden. Bei der Kommunikationspfadtabelle handelt es sich um notwendige Kommunikationsdaten, die sich nach der Herstellung eines drahtlosen Datenkommunikationskanals zwischen dem Eingabestift 11 und dem funkkommunikationsfähigen Gerät ergeben. Stellt der Eingabestift 11 eine erneute Verbindung mit dem funkkommunikationsfähigen Gerät zur Datenübertragung her, kann der Eingabestift 11 gemäß den in der Kommunikationspfadtabelle angegebenen Daten die Funkübertragung durchführen. Der Umfang mit der Kommunikationspfadtabelle ist dem Fachmann bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Im Folgenden werden unterschiedliche Schritte näher erläutert, die aus dem wesentlichen Gedanken der Schritte S11 bis S16 abgeleitet werden.
Es wird zugleich auf 1A, 1B und 2 Bezug genommen. Unter Bezugsnahme auf 1A und 1B wird das Verfahren zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung näher erläutert. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf. Im Schritt S21 wird ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 [im Folgenden wird dieser nur ”Eingabestift” genannt] und dem Touch-Gerät 10 hergestellt. Bei dem Touch-Gerät 10 und dem Eingabestift 11 kann ein den gleichen Anforderungen an Funkkommunikation entsprechendes Funkübertragungsmodul eingesetzt werden. Beim Funkübertragungsmodul kommt ein drahtloser Datenkommunikationskanal zum Einsatz, der Bluetooth, WiFi, Zigbee, usw. aufweist.
Im Schritt S22 wird der Touchscreen 10a des Touch-Geräts 10 mit dem Eingabestift 11 so berührt, dass das auf dem Touch-Gerät 10 angezeigte Datenanzeigefeld 103 durch Antippen ausgewählt wird. Im Schritt S22 geschieht die Touch-Steuerung des Touchscreens 10a mit dem Eingabestift 11 in der Weise, dass das auf dem Touchscreen 10a angezeigte Datenanzeigefeld 103 durch Antippen oder Ankreuzen mit dem Eingabestift 11 ausgewählt werden kann.
Im Schritt S23 wird der Touchscreen 10a des Touch-Geräts 10 mit dem Eingabestift 11 so angetippt, dass die Software des Touch-Geräts 10 aktiviert wird. Das heißt, im Schritt S23 geschieht die Touch-Steuerung des Touchscreens 10a mit dem Eingabestift 11 in der Weise, dass der Touchscreen 10a durch Antippen, Gesture, o. ä. mit dem Eingabestift 11 gesteuert wird. Anzumerken ist, dass es sich bei der hier genannten Software um die in den Schritten S11 bis S16 genannte Kommunikationssoftware handelt.
Im Schritt S24 werden Daten, die dem ausgewählten Datenanzeigefeld 103 zugeordnet sind, durch die Software so abgerufen oder aufklart, dass wenigstens ein Datensatz zur Verfügung steht. Je nach Daten, die auf dem Datenanzeigefeld 103 angezeigt sind, wird der Schritt S24 unterschiedlich durchgeführt. In diesem Ausführungsbeispiel werden folgende Beispiele angeführt, um den Schritt S24 zu verdeutlichen. Die Erfindung soll aber nicht auf diese Beispiele beschränkt sein.

Beispiel 1: Sind im Datenanzeigefeld 103 ein Satz, ein Wort, ein Internet-Hyperlink oder Bilder enthalten, kann der Satz, das Wort, das Internet-Hyperlink oder die Bilder im Datenanzeigefeld 103 durch die Software abgerufen werden. Der Satz, das Wort, das Internet-Hyperlink oder die Bilder bilden nach dem Abrufen einen Datensatz.
Beispiel 2: Ist im Datenanzeigefeld 103 eine Datei oder ein Ordner, die oder der erst nach der Aufklärung zur Verfügung stehen, enthalten, kann die Datei oder der Ordner im Datenanzeigefeld 103 durch die Software aufgeklärt werden. Gleichzeitig bildet der Inhalt der Datei [einschließlich Dateiattribut] oder des Ordners einen Datensatz.
Beispiel 3: Wird das Adressbuch auf dem Datenanzeigefeld 103 angezeigt, kann dies von der Software interpretiert, dass der Benutzer telefonieren will.

Im Schritt S25 wird dieser Datensatz durch die Software über den drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift 11 gesendet. Der im Schritt S25 gesendete Datensatz kann die Datei, der Satz, der Wort, die Bilder oder das Internet-Hyperlink beinhalten. Außerdem kann das Telefonieren durch die Software unter Verwendung des Touch-Gerätes 10 vorgenommen werden, sodass der Eingabestift 11 den Sprachstrom wie z. B. 3G-Sprachstrom aus dem Touch-Gerät 10 empfangt. Anzumerken ist, dass der Eingabestift 11 ferner eine Tonaufnahmeeinheit wie z. B. einen Ohrhörer und eine Tonverstärkungseinheit wie z. B. ein Mikrofon aufweist, wenn der Eingabestift 11 den Sprachstrom empfängt und als Telefonhörer dient.
Im Schritt S26 wird der Datensatz in der Speichereinheit [nicht gezeigt] des Eingabestifts 11 eingespeichert oder auf der Anzeigeeinheit 111 des Eingabestifts 11 angezeigt, nachdem der Eingabestift 11 diesen Datensatz empfängt. Die Speichereinheit des Eingabestifts 11 kann als Register oder als nicht-flüchtigen Speicher zum Beispiel: Flash-Speicher ausgeführt sein. Durch die Schritte S21 bis S26 kann der auf dem Touch-Gerät 10 angezeigte Datensatz durch den Eingabestift 11 gespeichert oder auf der Anzeigeeinheit 111 des Eingabestifts 11 angezeigt werden.
[Zweites Ausführungsbeispiel]
Es wird auf 1B und 3 Bezug genommen. In 3 ist ein Flussdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Im Schritt S31 wird der Touchscreen 10a des Touch-Geräts 10 mit dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11[im Folgenden wird dieser nur ”Eingabestift” genannt] so berührt, dass das auf dem Touch-Gerät 10 angezeigte Datenanzeigefeld 103 durch Antippen ausgewählt wird. Im Schritt 32 wird der Touchscreen 10a des Touch-Geräts 10 mit dem Eingabestift 11 so angetippt, dass die Software des Touch-Geräts 10 aktiviert wird. Im Schritt S33 werden Daten, die dem ausgewählten Datenanzeigefeld 103 zugeordnet sind, durch die Software so abgerufen oder aufklart, dass wenigstens ein Datensatz zur Verfügung steht. Der Datensatz kann eine Tastenfunktionstabelle für den Umschalter 112 des Eingabestifts 11 oder die im Schritt S24 des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen Daten beinhalten.
Im Schritt S34 wird festgestellt, ob ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10 hergestellt werden soll. Der drahtlose Datenkommunikationskanal kann ein drahtloser Datenkommunikationskanal sein, der im Schritt S21 des vorherigen Ausführungsbeispiels beschrieben ist. Dieser braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Im Schritt S34 wird festgestellt, ob der Eingabestift 11 und das Touch-Gerät 10 einen drahtlosen Datenkommunikationskanal bilden. Besteht ein drahtloser Datenkommunikationskanal, der vor der Durchführung des Schritts S11 beim Gebrauch des Eingabestifts 11 zur Bedienung des Touch-Gerätes 10 hergestellt worden ist, dann muss ein neuer drahtloser Datenkommunikationskanal nicht mehr hergestellt werden, um den Kommunikationsweg weniger zu verwenden sowie den Kommunikationsvorgang zu vereinfachen. In anderen Worten kann der bei der Kommunikation zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10 vorhin hergestellte bzw. vorgegebene, drahtlose Datenkommunikationskanal immer noch eingesetzt werden.
Anzumerken ist, dass es wirksamer ist, wenn die Herstellung des drahtlosen Datenkommunikationskanals durch die Software des Touch-Geräts 10 vorgenommen wird, da das Touch-Gerät 10 für das Aussenden von Daten zuständig ist. Beispielsweise wird ein Dialogfeld zur Herstellung eines drahtlosen Datenkommunikationskanals auf dem Touchscreen 10a durch die Software eingeblendet, wenn durch die Software des Touch-Geräts 10 festgestellt wird, dass ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem Touch-Gerät 10 und dem Eingabestift 11 noch nicht hergestellt ist. Tritt dieses Dialogfeld auf, kann der Benutzer den Umschalter 112 auf dem Eingabestift 11 so bedienen, dass der drahtlose Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10 hergestellt wird. Darauf soll die Erfindung aber nicht beschränkt sein. Es kann aber auch der Eingabestift 11 sein, der für die Ermittlung zuständig ist, ob der drahtlose Datenkommunikationskanal richtig hergestellt ist. Beispielsweise kann der Benutzer nach dem Beenden des Schritts S33 den Umschalter 112 auf dem Eingabestift 11 so bedienen, dass der Eingabestift 11 in aktiver Weise einen drahtlosen Datenkommunikationskanal zum Touch-Gerät 10 herstellt. Dies ist dem Fachmann in diesem Bereich bekannt und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden. Nach dem Beenden des Schritts S34 wird der Schritt S35 durchgeführt, wenn der drahtlose Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10 hergestellt werden soll. Ansonsten wird der Schritt 36 durchgeführt.
Im Schritt S35 wird ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10 durch die Software hergestellt. Anschließend wird der Datensatz im Schritt S36 von der Software über den drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift 11 gesendet.
Im Schritt S37 wird der drahtlose Datenkommunikationskanal gesperrt oder nicht gesperrt, nachdem der Eingabestift 11 den Datensatz empfängt. Die Sperrung des drahtlosen. Datenkommunikationskanals kann durch die Einstellung von dem Benutzer selbst oder durch die Software des für das Aussenden von Daten zuständigen Touch-Geräts 10 erfolgen. Die Sperrung des Datenkommunikationskanals kann die von Kommunikationskanal belegte Funkbandbreite oder die für das Freischalten des Datenkommunikationskanals benötigte Energie sparen. Der Schritt S37 bietet also der drahtlosen Verbindung zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10 eine praktische Flexibilität an.
Im Schritt S38 wird der Datensatz in der Speichereinheit [nicht gezeigt] des Eingabestifts 11 eingespeichert oder auf der Anzeigeeinheit 111 des Eingabestifts 11 angezeigt, nachdem der Eingabestift 11 diesen Datensatz empfängt. Alternativ kann der Eingabestift 11 gemäß diesem Datensatz die Funktion wenigstens eines auf dem Eingabestift 11 angeordneten Umschalters verändern. Der Schritt S38 unterscheidet sich vom Schritt S16 des ersten Ausführungsbeispiels dadurch, dass die Funktionen des auf dem Eingabestift 11 angeordneten Umschalters im Schritt S38 verändert werden können. Das heißt, der Eingabestift 11 kann gemäß dem vom Eingabestift 11 empfangenen Datensatz die Funktionen des Umschalters 112 verändern. Auf diese Weise wird die Bedienungsart des Eingabestifts 11 verändert. Handelt es sich bei dem Datensatz um eine Tastenfunktionstabelle für den Umschalter 112 des Eingabestifts 11, kann die im Eingabestift 11 bzw. in der nicht näher dargestellten Speichereinheit gespeicherte Tastenfunktionstabelle aktualisiert werden. Auf diese Weise werden die Funktionen des Umschalters 112 verändert. Als Beispiel sei angeführt, dass ursprünglich der Umschalter 112 eine A-Taste aufweist und der Eingabestift 11 eine Links-Maustasten-Funktion an das Touch-Gerät 10 sendet, wenn die A-Taste für eine Sekunde gehalten gedrückt wird. Dabei kann das Touch-Gerat als Computer mit der Touch-Funktion ausgeführt sein. Nach der Aktualisierung der Tastenfunktionstabelle wird die Funktion der A-Taste des Umschalters 112 so verändert, dass der Eingabestift 11 einen Befehl an das Touch-Gerät 10 sendet, um ein Anwendungsprogramm wie z. B. Multimedia-Player zu betätigen, wenn die A-Taste heruntergedrückt wird.
Der Umschalter 112 kann wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt sein. Die Funktionen des Umschalters 112 können wie folgt angegeben werden:

1. den Inhalt, der auf der Anzeigeeinheit 111 angezeigt ist, umzuschalten; und
2. den drahtlosen Datenkommunikationskanal, der zwischen dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 10 hergestellt worden ist, umzuschalten.

Wenn der Eingabestift 11 einen Lautsprecher oder ein Mikrofon [nicht gezeigt] aufweist, kann der Umschalter 112 sicherlich auch zur Einstellung der Lautstärke des Lautsprechers oder des Mikrofons eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann der Umschalter 112 des Eingabestifts 11 über den drahtlosen Datenkommunikationskanal das Anwendungsprogramm des Touch-Geräts 10 steuern. Damit dient der Eingabestift 11 als Fernbedienung für das Touch-Gerät 10. Auf jeden Fall sollen die vom Umschalter 112 übernommenen. Funktionen nicht eingeschränkt sein.
[Drittes Ausführungsbeispiel]
Es wird auf 1B und 4 Bezug genommen. In 4 ist ein Flussdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Im Schritt S41 wird zunächst ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11[im Folgenden wird dieser nur ”Eingabestift” genannt] und dem Touch-Gerät 10 hergestellt. Im Schritt S42 wird der Touchscreen des Touch-Geräts 10 mit dem Eingabestift 11 so berührt, dass das auf dem Touch-Gerät 10 angezeigte Datenanzeigefeld durch Antippen ausgewählt wird. Im Schritt S43 wird der Touchscreen des Touch-Geräts 10 mit dem Eingabestift 11 so angetippt, dass die Software des Touch-Geräts 10 aktiviert wird. Im Schritt S44 werden Daten, die dem ausgewählten Datenanzeigefeld 103 zugeordnet sind, durch die Software so abgerufen oder aufklart, dass wenigstens ein Datensatz zur Verfügung steht. Der Datensatz kann eine Firmware des Eingabestifts, ein Adressbuch des Eingabestifts oder des Touch-Geräts oder Daten, die im Schritt 24 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben werden, sein.
Im Schritt S45 wird der Datensatz durch die Software über den drahtlosen Datenkommunikationskanal mit einem entsprechenden Datensatz, der im Eingabestift 11 gespeichert ist, verglichen. Der entsprechende Datensatz und der Datensatz werden so synchronisiert, dass der Datensatz aktualisiert wird. Der aktualisierte Datensatz wird durch die Software im Inneren des Touch-Geräts 10 gespeichert. Das heißt, wenn der Datensatz eine Firmware des Eingabestifts ist, wird die Firmware des Eingabestifts gemäß den oben erwähnten Schritten aktualisiert. Wenn der Datensatz ein Adressbuch ist, kann das Adressbuch des Eingabestifts 11 und des Touch-Geräts 10 synchronisiert oder aktualisiert werden. Im Adressbuch können Telefonnummern, E-Mail-Adressen und zugehörige Personalangaben enthalten sein.
Im Schritt S46 wird der Datensatz in der Speichereinheit [nicht gezeigt] des Eingabestifts 11 eingespeichert oder auf der Anzeigeeinheit 111 des Eingabestifts 11 angezeigt, nachdem der Eingabestift 11 diesen Datensatz empfängt. Der Schritt S46 entspricht dem Schritt S26 im ersten Ausführungsbeispiel und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden. Durch die Schritte S41 bis S46 können die im Eingabestift 11 gespeicherten Daten mit den im Touch-Gerät 10 gespeicherten Daten synchronisiert werden. Auf diese Weise können aktuelle Daten wie z. B. neue Firmware, Adressbuch, usw. im Eingabestift 11 gespeichert werden.
[Viertes Ausführungsbeispiel]
Es wird auf 5A und 5B Bezug genommen. In 5A ist ein Flussdiagramm eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Vor der Beschreibung des in 5A gezeigten Verfahrens wird zunächst das Touch-System 1 in diesem Ausführungsbeispiel geschildert. Gemäß 5B weist das Touch-System 5 ein Touch-Gerät 51, einen funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 und mehrere Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 auf. Bei den Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 handelt es sich um Handy, Computer, Smart-TV, usw. Das Touch-Gerät 51 und die Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 weisen alle die Funktion der Funkübertragung auf. Das Touch-Gerät 51 entspricht etwa dem Touch-Gerat 10 im ersten Ausführungsbeispiel und wird hier nicht ausführlich erläutert.
Es wird wieder auf 5A und 5B Bezug genommen. Das Verfahren gemäß 5A weist die folgenden Schritte auf. Im Schritt S51 wird ein erster drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 [im Folgenden wird dieser nur ”Eingabestift” genannt] und dem Touch-Gerät 51 hergestellt, während der Eingabestift 11 zusammen mit einem der Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 einen zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal herstellt.
Im Schritt S52 wird der Datensatz von dem Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 über den zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift gesendet. Der Schritt S52 kann den Schritten S22 bis S25 im ersten Ausführungsbeispiel entsprechen.
Im Schritt S53 wird durch den Eingabestift 11 festgestellt, ob der Datensatz auf der Anzeigeeinheit [nicht gezeigt] des Eingabestifts 11 angezeigt wird. Das Anzeigen des Datensatzes auf der Anzeige einheit des Eingabestifts 11 kann durch eine vom Benutzer vorgegebene Einstellung, eine vom Benutzer spontan durchgeführte Umschaltung oder das im Datensatz angegebene Touch-Gerät 10 erfolgen. Wenn der Eingabestift 11 den Datensatz empfängt, braucht der Benutzer lediglich beispielsweise eine der Drucktasten des Umschalters auf dem Eingabestifts 11 zu drücken, um den Datensatz auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen. Alternativ dazu kann der Benutzer eine andere Drucktaste des Umschalters drücken, um diesen nicht auf der Anzeigeeinheit anzuzeigen. Es kann aber auch der Datensatz auf dem Eingabestift 11 oder auf dem Touch-Gerät 51 angezeigt werden. Dementsprechend wird der Inhalt des Datensatzes auf dem Eingabestift 11 angezeigt oder an das Touch-Gerät 51 zur Anzeige weitergeleitet. Wird der Datensatz auf der Anzeigeeinheit des Eingabestifts 11 angezeigt, dann wird der Schritt S54 durchgeführt. Andernfalls wird der Schritt S55 durchgeführt.
Im Schritt S54 wird der Datensatz auf der Anzeigeeinheit des Eingabestifts 11 angezeigt. Im Schritt S55 wird der Datensatz von dem Eingabestift 11 an das Touch-Gerät 51 gesendet. Im Schritt S56 wird der Datensatz auf dem Touchscreen des Touch-Geräts 51 angezeigt, wenn das Touch-Gerät 51 diesen empfängt.
Aus den Schritten S51 bis S56 ist festzustellen, dass wenigstens ein Datensatz der Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 in diesem Ausführungsbeispiel von dem Eingabestift 11 an das Touch-Gerät 51 weitergeleitet oder auf der Anzeigeeinheit des Eingabestifts 11 angezeigt wird. Das heißt, das Weiterleiten von Daten kann in diesem Ausführungsbeispiel erfolgen. Die Daten in den Funkkommunikationsgeräten 52 bis 54 können von dem Eingabestift 11 an das Touch-Gerät 51 weitergeleitet werden. Wenn der Eingabestift 11 den Datensatz empfängt, braucht der Benutzer lediglich beispielsweise die Drucktaste des Umschalters auf dem Eingabestifts 11 zu drücken, um ein praktisches Weiterleiten von Daten zu ermöglichen. Beim Bedienen des Touch-Geräts durch den Eingabestift 11 kann der Benutzer gleichzeitig unter Verwendung des Eingabestifts 11 den Sende-/Empfangsvorgang von Daten zwischen unterschiedlichen Touch-Geräten durchführen, ohne die einzelnen Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 zusätzlich zu bedienen.
Anzumerken ist, dass, wenn der Eingabestift 11 mehr als ein Kommunikationsmodul wie z. B. WiFi-Modul und Bluetooth-Modul aufweist, die über Bluetooth übertragenen Daten durch den Eingabestift 11 über WiFi weitergeleitet werden. Umgekehrt werden die über WiFi übertragenen Daten durch den Eingabestift 11 über Bluetooth weitergeleitet.
[Fünftes Ausführungsbeispiel]
Es wird auf 5B und 6 Bezug genommen. In 6 ist ein Flussdiagramm eines fünften Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Das Verfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die folgenden Schritte auf. Im Schritt S61 wird ein zweiter drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 und dem Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 hergestellt. Im Schritt S62 wird der Datensatz von dem Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 über den zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift 11 gesendet. Im Schritt S63 wird durch den Eingabestift 11 festgestellt, ob der Datensatz auf der Anzeigeeinheit des Eingabestifts 11 angezeigt wird. Wird der Datensatz auf der Anzeigeeinheit des Eingabestifts 11 angezeigt, dann wird der Schritt S54 durchgeführt. Andernfalls wird der Schritt S55 durchgeführt. Im Schritt S64 wird der Datensatz auf der Anzeigeeinheit des Eingabestifts 11 angezeigt. Die Schritte S61 bis S64 in diesem Ausführungsbeispiel entsprechen den Schritten S51 bis S54 im vierten Ausführungsbeispiel und brauchen daher hier nicht näher erläutert zu werden.
Im Schritt S65 wird festgestellt, ob der Eingabestift 11 zusammen mit dem Touch-Gerät 51 einen ersten drahtlosen Datenkommunikationskanal herstellt. Anzumerken ist, dass es wirksamer ist, wenn durch den Eingabestift 11 festgestellt wird, ob ein erster drahtloser Datenkommunikationskanal hergestellt werden soll, da der Eingabestift 11 im Schritt S65 für das Aussenden von Daten zuständig ist. Die Erfindung soll aber nicht darauf beschränkt sein. Es kann aber auch das Touch-Gerät 51 für die Feststellung zuständig sein, ob der erste drahtlose Datenkommunikationskanal hergestellt werden soll. Der Schritt S65 entspricht etwa dem Schritt S34 im zweiten Ausführungsbeispiel und wird hier nicht ausführlich erläutert. Stellt der Eingabestift 11 zusammen mit dem Touch-Gerät 51 den ersten drahtlosen Datenkommunikationskanal her, dann wird der Schritt S66 durchgeführt. Andernfalls wird der Schritt S67 durchgeführt.
Im Schritt s66 wird der erste drahtlose Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 51 durch die Software hergestellt. Im Schritt S67 wird der Datensatz durch den Eingabestift 11 an das Touch-Gerät 51 gesendet. Aus den Schritten S61 bis S67 wird festgestellt, dass der Eingabestift 11 die Funktion des Weiterleitens von Daten erfüllen kann.
Im Schritt S68 wird der erste drahtlose Datenkommunikationskanal gesperrt oder nicht gesperrt, nachdem der Eingabestift 11 den Datensatz sendet. zum Schritt S68 wird auf die Beschreibung des Schritts S37 im zweiten Ausführungsbeispiel verwiesen. Im Schritt S69 wird der Datensatz auf dem Touchscreen des Touch-Geräts 51 angezeigt, nachdem das Touch-Gerät 51 diesen empfängt. Nach dem Abschließen. des Schritts S69 ist wenigstens ein Datensatz aus dem Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 angezeigt worden.
[Sechstes Ausführungsbeispiel]
Es wird auf 5B und 7 Bezug genommen. In. 7 ist ein Flussdiagramm eines sechsten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Das Verfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel. weist die folgenden Schritte auf. Im Schritt S71 wird ein erster drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 [im Folgenden wird dieser nur ”Eingabestift” genannt] und dem Touch-Gerät 51 hergestellt, während der Eingabestift 11 zusammen mit dem Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 einen zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal herstellt. Zum Schritt S71 wird auf die Beschreibung des Schritts S51 im vierten Ausführungsbeispiel verwiesen.
Im Schritt S72 wird der Touchscreen des Touch-Geräts 51 mit dem Eingabestift 11 so berührt, dass das auf dem Touch-Gerät 51 angezeigte Datenanzeigefeld durch Antippen ausgewählt wird. Im Schritt S73 wird der Touchscreen des Touch-Geräts 10 mit dem Eingabestift 51 so angetippt, dass die Software des Touch-Geräts 10 aktiviert wird. Im Schritt S74 werden Daten, die dem ausgewählten Datenanzeigefeld 103 zugeordnet sind, durch die Software so abgerufen oder aufklart, dass wenigstens ein Datensatz zur Verfügung steht. Im Schritt S75 wird der Datensatz durch die Software über den drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift 11 gesendet. Zu den Schritten S72 bis S75 wird auf die Beschreibung der Schritte S22 bis S25 im ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
Im Schritt S76 wird der Datensatz durch den Eingabestift 11 an das Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 gesendet. Der Schritt S76 entspricht etwa dem Schritt S55 im vierten Ausführungsbeispiel, jedoch mit dem Unterschied, dass das Touch-Gerät 51 durch das Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 ersetzt wird. Das heißt, der Benutzer braucht keine Verbindung des Touch-Gerätes 51 mit dem anderen Funkkommunikationsgerät 52 bis 54.
[Siebtes Ausführungsbeispiel]
Es wird auf 5B und 8 Bezug genommen. In 8 ist ein Flussdiagramm eines siebten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Das Verfahren in diesem Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen demjenigen im sechsten Ausführungsbeispiel, jedoch mit dem Unterschied, dass es mehrere Tauch-Geräte vorgesehen sind, die mit dem Eingabestift 11 den drahtlosen Datenkommunikationskanal bilden.
Das Verfahren in diesem Ausführungsbeispiel weist die folgenden Schritte auf. Im Schritt S81 wird ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11 [im Folgenden wird dieser nur ”Eingabestift” genannt] und dem Touch-Gerät 10 hergestellt. Außerdem werden mehrere drahtlose Datenkommunikationskanäle zwischen dem Eingabestift 11 und den jeweiligen Touch-Geräten wie z. B. Funkkommunikationsgeräten 52 bis 54 hergestellt. Als Beispiel sei angeführt, dass der Benutzer während einer Sitzung einen drahtlosen Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift 11 und seinem eigenen Touch-Gerät herstellt. Es kann aber auch ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift 11 und einem dem anderen Teilnehmern gehörenden Funkkommunikationsgerät hergestellt werden.
Im Schritt S82 wird der Touchscreen des Touch-Geräts 10 mit dem Eingabestift 11 so berührt, dass das auf dem Touch-Gerät 10 angezeigte Datenanzeigefeld durch Antippen ausgewählt wird. Im Schritt S83 wird der Touchscreen des Touch-Geräts 10 mit dem Eingabestift 11 so angetippt, dass die Software des Touch-Geräts 10 aktiviert wird. Im Schritt S84 werden Daten, die dem ausgewählten Datenanzeigefeld zugeordnet sind, durch die Software so abgerufen oder aufklart, dass wenigstens ein Datensatz zur Verfügung steht. Im Schritt S85 wird dieser Datensatz durch die Software über den drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift 11 gesendet. Die oben erwähnten Schritte S82 bis S85 entsprechen etwa den Schritten S22 bis S25 im ersten Ausführungsbeispiel und werden hier nicht ausführlich erläutert.
Im Schritt S86 wird der Datensatz durch den Eingabestift 11 über eine Mehrzahl von drahtlosen Datenkommunikationskanälen an die jeweiligen Touch-Geräte gesendet. Der Schritt S86 in diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Schritt S76 im sechsten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Eingabestift 11 den Datensatz gleichzeitig an mehrere drahtlose Datenkommunikationskanäle weiterleitet. Als Beispiel sei angeführt, dass der Benutzer während einer Sitzung durch die oben erwähnte Bedienung des Eingabestifts 11 die im Touch-Gerät 51 befindlichen, dem Benutzer zur Verfügung stehenden Daten gleichzeitig an die den Teilnehmern zur Verfügung stehende Funkkommunikationsgeräte weiterleiten kann.
[Achtes Ausführungsbeispiel]
Es wird auf 5B und 9 Bezug genommen. In 9 ist ein Flussdiagramm eines achten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Das Verfahren in diesem Ausführungsbeispiel weist die folgenden Schritte auf. Im Schritt S91 wird ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem funkübertragungsfähigen Eingabestift 11[im Folgenden wird dieser nur ”Eingabestift” genannt] und dem Touch-Gerat 51 hergestellt. Im Schritt S92 wird der Touchscreen des Touch-Geräts 51 mit dem Eingabestift 11 so berührt, dass das auf dem Touch-Gerät 51 angezeigte Datenanzeigefeld durch Antippen ausgewählt wird. Im Schritt S93 wird der Touchscreen des Touch-Geräts 51 mit dem Eingabestift 11 so angetippt, dass die Software des Touch-Geräts 10 aktiviert wird. Im Schritt S94 werden Daten, die dem ausgewählten Datenanzeigefeld zugeordnet sind, durch die Software so abgerufen oder aufklart, dass wenigstens ein Datensatz zur Verfügung steht. Im Schritt S95 wird der Datensatz von der Software über den drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift 11 gesendet. Die oben erwähnten Schritte S91 bis S95 entsprechen etwa den Schritten S71 bis S75 im sechsten Ausführungsbeispiel, jedoch mit dem Unterschied, dass im Schritt S91 der drahtlose Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift 11 und dem Touch-Gerät 51 hergestellt wird, während eines der Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 noch nicht zusammen mit dem Eingabestift 11 einen entsprechenden drahtlosen Datenkommunikationskanal herstellt.
Im Schritt S96 wird festgestellt, ob der Eingabestift 11 zusammen mit dem Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 einen zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal herstellt. Anzumerken ist, dass es wirksamer ist, wenn durch den Eingabestift 11 festgestellt wird, ob ein zweiter drahtloser Datenkommunikationskanal hergestellt werden soll, da der Eingabestift 11 im Schritt S96 für das Aussenden von Daten zuständig ist. Die Erfindung soll aber nicht darauf beschränkt sein. Es kann aber auch das Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 für die Feststellung zuständig sein, ob der zweite drahtlose Datenkommunikationskanal hergestellt werden soll. Der Schritt S65 entspricht etwa dem Schritt S34 im zweiten Ausführungsbeispiel und wird hier nicht ausführlich erläutert. Stellt der Eingabestift 11 zusammen mit einem der Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 den zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal her, dann wird der Schritt S97 durchgeführt. Andernfalls wird der Schritt S98 durchgeführt.
Im Schritt S97 stellt der Eingabestift 11 zusammen mit einem der Funkkommunikationsgeräte 52 bis 54 den zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal her. Im Schritt S98 wird der Datensatz durch den Eingabestift 11 an das Funkkommunikationsgerät gesendet. Die Schritte S96 bis S98 entsprechen etwa den Schritten S65 bis S67 im fünften Ausführungsbeispiel, jedoch mit dem Unterschied, dass das Touch-Gerät 51 durch das Funkkommunikationsgerät 52 bis 54 ersetzt wird.
Im Schritt S99 wird der drahtlose Datenkommunikationskanal gesperrt oder nicht gesperrt, nachdem der Eingabestift 11 den Datensatz sendet. Der im Schritt S99 gesperrt/nicht-gesperrte drahtlose Datenkommunikationskanal kann der erste oder der zweite drahtlose Datenkommunikationskanal oder die beiden sein. Durch die Einstellung des Touch-Geräts 51 von dem Benutzer selbst kann der drahtlose Datenkommunikationskanal durch die Software gemäß der Einstellung gesperrt werden. Wenn der Benutzer häufig den drahtlosen Datenkommunikationskanal verwendet, kann der drahtlose Datenkommunikationskanal durch die Software beispielsweise auf den nicht-gesperrten Zustand eingestellt werden. Sollten die Kommunikationskanäle zwischen dem Eingabestift 11 und mehreren Funkkommunikationsgeräten gespart werden, kann die Software so eingestellt werden., dass der entsprechenden drahtlose Datenkommunikationskanal gleich nach dem Beenden der Übertragung jedes Datensatzes gesperrt wird.
[Neuntes Ausführungsbeispiel]
Es wird auf 5B und 10 Bezug genommen. In 10 ist ein Flussdiagramm eines neunten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung gezeigt. Der Eingabestift und das Touch-Gerät können zur Bedienung eines intelligenten Haushaltsgeräts z. B. Smart-TV eingesetzt werden. Das heißt, der Eingabestift und das Touch-Gerät können als Fernbedienung für ein intelligentes Haushaltsgerät verwendet werden [siehe 10]. Im Allgemeinen weist das intelligente Haushaltsgerät die Funkkommunikationsfunktion auf. Um das intelligente Haushaltsgerät einfacher bedienen zu können, ist dieses durch Berührung bedienbar. Anzumerken ist, dass in diesem Ausführungsbeispiel eine TV-Anlage mit der Touch-Funktion als Beispiel angeführt ist, wobei die Schritte S101 bis S103 nicht darauf beschränkt sein sollen. Die Schritte S101 bis S103 können aber auch bei Haushaltsgeräten anderer Type wie z. B. Audio-Anlagen, Waschmaschinen, Klimaanlagen, etc. eingesetzt werden.
Im Schritt S101 werden Befehle und Protokolle durch die TV-Anlage mit Touch-Funktionen zu dem Eingabestift heruntergeladen. Der Benutzer kann den Eingabestift 11 so verwenden, dass die Funktion zum Herunterladen der Befehle und der Protokolle durch Antippen mit dem Eingabestift 11 ausgelöst wird. Die TV-Anlage mit Touch-Funktionen kann aber auch unmittelbar so bedient werden, um die Befehle und die Protokolle zu dem Eingabestift herunterzuladen.
Im Schritt S102 werden die Befehle und die Protokolle durch den Eingabestift an das Touch-Gerät 10 übertragen. Unter Verwendung des in den vorherigen Ausführungsbeispielen beschriebenen Verfahrens zur Datenübertragung kann der Benutzer die Befehle und die Protokolle, die im Eingabestift 11 gespeichert sind, an das Touch-Gerät senden.
Im Schritt S103 wird die Software des Touch-Geräts durch Antippen mit dem Eingabestift so gesteuert, dass die Befehle und die Protokolle auf der Benutzeroberfläche angezeigt und ausgewählt werden. Damit werden die vom Benutzer durch Antippen mit dem Eingabestift ausgewählten Befehle an die TV-Anlage mit Touch-Funktionen gesendet. So wird die Steuerung der TV-Anlage mit Touch-Funktionen durchgeführt. Das heißt, der Benutzer kann im Schritt S103 durch den Eingabestift und das Touch-Gerät die TV-Anlage mit Touch-Funktionen oder andere intelligente Haushaltsgeräte bedienen.
Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren/System beispielsweise folgende Vorteile realisieren:

1. Durch Bedienung des Eingabestifts 11 können die Daten des Touch-Geräts empfangen oder die Funktionen des auf dem Eingabestift 11 angeordneten Umschalters verändert werden.
2. Wenn der Benutzer die im Touch-Gerät 10 gespeicherten Daten an ein anderes Touch-Gerät weiterleiten will, kann der Eingabestift in diesem Fall als Mittel zum Weiterleiten von Daten eingesetzt werden.

Dazu erübrigt sich irgendeine Verbindung zwischen den Touch-Geräten. Unter Verwendung der Touch-Funktion [wie durch Gesture] sowie des auf dem Eingabestift angeordneten Umschalters können Daten drahtlos gesendet/empfangen, weitergeleitet oder an mehrere Touch-Geräte weitergeleitet werden.

3. Die Touch-Bedienung und die drahtlose Datenübertragungsfunktion des funkübertragungsfähigen Eingabestifts können durch die auf dem Touch-Gerät installierte Software so erfüllt sein, dass der Benutzer durch eine übliche Touch-Bedienung das drahtlose Empfangen, Senden und Weiterleiten von Daten in einfacher Weise ausführen kann. Außerdem können der Eingabestift und das Touch-Gerät als Fernbedienung für die intelligente Haushaltsgeräte eingesetzt werden.

Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
Bezugszeichenliste

1, 5: Touch-System
10, 51, 52: Touch-Gerät
11: funkübertragungsfähiger Eingabestift
10a: Touchscreen
10b: Verarbeitungseinheit
10c: Funkkommunikationsmodul
101 bis 104: Datenanzeigefelder
105, 106: Symbolleiste
111: Anzeigeeinheit
112: Umschalter
113: Mikrosteuereinheit
114: Funkübertragungsmodul
115: Speichereinheit
S11~S16, S21~S26, S31~S38, S41~S46, S51~S56, S61~S69, S71~S76, S81~S86, S91~S99, S101~S103: Schritt

Claims

Verfahren zur Funkübertragung eines Eingabestifts mit der Fähigkeit der drahtlosen Abspeicherung/Weiterleitung, das die folgenden Schritte aufweist: Drahtloses Empfangen eines aus einem Touch-Gerät (10) abgerufenen Datensatzes durch einen Eingabestift (11), wobei der Datensatz durch Antippen eines Datenanzeigefelds (103) eines Touchscreens des Touch-Geräts (10) mit dem Eingabestift (11) ausgewählt wird; und Speichern des Datensatz durch den Eingabestift (11).
Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt (S26), in dem der Datensatz in einer Speichereinheit des Eingabestifts (11) eingespeichert oder auf der Anzeigeeinheit (111) des Eingabestifts (11) angezeigt wird, nachdem der Eingabestift (11) diesen Datensatz empfängt.
Verfahren nach Anspruch 2, ferner mit einem Schritt (S45), in dem der Datensatz durch eine Software über den drahtlosen Datenkommunikationskanal mit einem entsprechenden Datensatz, der im Eingabestift (11) gespeichert ist, verglichen wird, wobei der entsprechende Datensatz und der Datensatz so synchronisiert werden, dass der Datensatz aktualisiert wird, und wobei der aktualisierte Datensatz durch die Software im Inneren des Touch-Geräts (10) gespeichert wird.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt, in dem festgestellt wird, ob ein drahtloser Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift (11) und dem Touch-Gerät (10) hergestellt werden soll.
Verfahren nach Anspruch 4, ferner mit einem Schritt, in dem der drahtlose Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift (11) und dem Touch-Gerät (10) durch die Software hergestellt wird, wenn der drahtlose Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift (11) und dem Touch-Gerät (10) hergestellt werden soll.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt, in dem durch den Eingabestift (11) festgestellt wird, ob der Datensatz auf einer Anzeigeeinheit (111) des Eingabestifts (11) angezeigt werden soll, nachdem der Eingabestift (11) diesen Datensatz empfängt, und dass, falls dies der Fall ist, der Datensatz auf der Anzeigeeinheit des Eingabestiftes (11) angezeigt wird, und dass, falls dies nicht der Fall ist, der Datensatz von dem Eingabestift (11) an ein funkkommunikationsfähigen Gerät gesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt, in dem festgestellt wird, ob der Eingabestift (11) zusammen mit einem funkkommunikationsfähigen Gerät einen zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal herstellt, und dass, falls dies der Fall ist, der zweite drahtlose Datenkommunikationskanal zwischen dem Eingabestift (11) und dem funkkommunikationsfähigen Gerät durch die Software hergestellt wird, und dass, falls dies nicht der Fall ist, eine Kommunikation zwischen dem Eingabestift (11) und dem funkkommunikationsfähigen Gerät über einen bestimmten Funkkommunikationskanal stattfindet.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt, in dem der vom Eingabestift (11) empfangene Datensatz über einen zweiten drahtlosen Datenkommunikationskanal an ein funkkommunikationsfähiges Gerät gesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 8, ferner mit einem Schritt, in dem der drahtlose Datenkommunikationskanal gesperrt oder nicht gesperrt wird, nachdem der Eingabestift (11) den Datensatz empfängt.
verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt, in dem der Eingabestift (11) gemäß dem Datensatz die Funktion wenigstens eines auf dem Eingabestift (11) angeordneten Umschalters verändert, nachdem der Eingabestift (11) den Datensatz empfängt.
Touch-System, aufweisend: ein Touch-Gerät (10), das einen Touchscreen (10a) besitzt; und einen Eingabestift (11), der umfasst: ein Funkkommunikationsmodul (10c), das über einen drahtlosen Datenkommunikationskanal einen Datensatz aus dem Touch-Gerät (10) empfängt; und eine Speichereinheit (115), die für die Speicherung des Datensatzes sorgt; wobei das Touch-Gerät (10) gemäß der Touch-Bedienung des Eingabestifts (11) den Datensatz über den drahtlosen Datenkommunikationskanal an den Eingabestift (11) sendet.
Touch-System nach Anspruch 11, ferner mit einer Anzeigeeinheit (111), die für die Anzeige des Datensatzes sorgt.
Touch-System nach Anspruch 11, ferner mit einem Umschalter (112), wobei das Touch-Gerät (10) über den drahtlosen Datenkommunikationskanal den Datensatz an den Eingabestift (11) sendet, wenn der Touchscreen (10a) des Touch-Geräts (10) durch Antippen mit dem Eingabestift (11) bedient wird, und wobei der Eingabestift (11) gemäß den Datensatz die Funktion des Umschalters (112) verändert.
Touch-System nach Anspruch 11, ferner mit einem funkkommunikationsfähigen Gerät, wobei der Datensatz durch den Eingabestift (11) zwischen dem Touch-Gerät (10) und dem funkkommunikationsfähigen Gerät drahtlos übertragbar ist.
Touch-System nach Anspruch 11, ferner mit einer Software, die im Touch-Gerät (10) installiert ist und für die Steuerung der Übertragung des Datensatzes in Abhängigkeit von der Touch-Steuerung mit dem Eingabestift (11) sorgt.
Touch-System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (112) des Eingabestifts (11) über den drahtlosen Datenkommunikationskanal ein auf dem Touch-Gerät (10) installiertes Anwendungsprogramm steuert.