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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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a) Umfeld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen hohl ausgeführten Topf, insbesondere einen hohl ausgeführten Topf mit einer passiven Wasserzuführvorrichtung.
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b) Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Topf für Pflanzen ist nach dem bekannten Stand der Technik üblicherweise aus Keramik oder Plastik hergestellt und einstückig durch Formgießen gebildet, so dass er aus einer einzigen Schicht besteht, wobei in der Mitte eine Vertiefung und durch den Boden des Topfes ein Loch gebildet ist. Die Erde wird in die Vertiefung gefüllt, wobei das überschüssige Wasser in der Erde durch dieses Loch im Topf abfließt, um die Feuchtigkeit der Erde für die Pflanzen im Topf ideal zu halten.
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Während dem Wachstum der Pflanze muss der Besitzer beim Bewässern der Pflanze jedoch stets auf die richtige Menge Wasser achten. Die meisten Besitzer gehen dabei häufig von der Annahme aus, dass mehr Wasser besser für die Pflanzen ist als zu wenig, so dass mehr als die benötigte Wassermenge beigegossen wird und dieses überschüssige Wasser und Erde aus dem Loch im Boden des Topfes ausfließen. Die Erde und das Wasser fließen dann schnell aus dem Loch des Topfes, was die Unterlage des Topfes dadurch schnell verschmutzt.
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Des weiteren wohnen Vorstadtbewohner häufig in hohen Wohnblöcken, so dass durch ein überschüssiges Bewässern der Pflanzen das überschüssige Wasser auf die Simse der darunter befindlichen Stockwerke tropft, dies Geräusche verursacht und die Bewohner in diesen darunter befindlichen Stockwerken dieses herunter tropfende Wasser und Erde als lästig empfinden.
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Der Topf nach dem bekannten Stand der Technik besteht aus nur einer Schicht, so dass die Hitze einer direkten Sonneneinstrahlung direkt auf die Pflanze im Topf übertragen wird und dadurch die Temperatur und Feuchtigkeit unten im Topf zu stark ansteigen und dadurch die Wurzeln der Pflanze leicht absterben.
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Während einer Abwesenheit des Besitzers über eine längere Zeit können außerdem die Pflanzen wegen Wassermangel leicht eingehen und verderben.
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Aus der Druckschrift
US 3 962 824 A ist ein zweiteiliger Pflanzentopf mit einem in einen äußeren Körper eingesetzten inneren Körper bekannt, bei dem im äußeren Körper befindliches Wasser über einen in einem Verbindungskanal vorgesehenen Schwammkörper in den inneren Körper gelangt. Aus der Druckschrift
US 2 344 202 A ist ein zweiteiliger Pflanzentopf bekannt, bei dem ein die Pflanze enthaltender Topf mit einem kieselgefüllten Verbindungsstück mittig in einen Wasserreservoirkörper eingesteckt wird. Aus der Druckschrift
US 4 160 342 A ist ein zweiteiliger Pflanzentopf bekannt, bei dem ein Innentopf in einen Außentopf gesteckt wird, wobei im oberen Bereich beide eng anliegend sind und wobei im unteren Bereich eine Wasserraum frei bleibt, in dem ein perlitgefüllter Vorsprung des Innentopfes hineinreicht, um das Wasser aus dem Wasserraum zu der Pflanze im Innentopf zu führen.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll ein hohl ausgeführter Topf mit einer Wasserzufuhr geschaffen werden, um die oben beschriebenen Nachteile des Topfes nach der bekannten Ausführungsart zu umgehen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Topf für Pflanzen gemäß Anspruch 1 oder 2. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein solcher Topf umfasst eine Innenschale mit einem ersten Befestigungsteil, das sich außerhalb der Vertiefung in einem inneren Teil befindet, wobei das erste Befestigungsteil an einem zweiten Befestigungsteil einer transparenten Außenschale befestigt ist und mit letzterem die Innenschale getragen wird. Zwischen der Innen- und Außenschale ist ein hohler Raum gebildet. In der Mitte der Vertiefung ist dessen Boden mit einer Aussparung gebildet, deren Boden ein Loch aufweist, das mit dem hohlen Raum verbunden ist. In dieser Aussparung befindet sich ein wasserdichtes Element, dessen eines Ende in den hohlen Raum ragt.
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Die Außenschale ist eine transparente Schale und umfasst einen zweiten Befestigungsteil, das am ersten Befestigungsteil der Innenschale befestigt ist.
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Zwischen der Innen- und Außenschale ist ein wasserdichtes Element festgeklemmt, um das obere Teil des hohlen Raums abzudichten. An der Innen- und Außenschale ist ein hohler Schlauch gebildet, wobei das obere Ende dieses hohlen Schlauches nach außen und das untere Ende des hohlen Schlauches in den hohlen Raum mündet, so dass die Luft von draußen durch diesen Schlauch mit der Luft im Innern des hohlen Raums leicht ausgetauscht wird.
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Ein wasserführende Element umfasst mehrere Partikel, die durch Sintern hergestellt sind, wobei die unregelmäßigen Durchlässe zwischen den angrenzenden Partikeln geformt sind, und wobei die Flüssigkeit in der Erde, die sich im Raum befindet, durch diese unregelmäßigen Durchlässe verteilt wird.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird der Erde Wasser zugeführt, um die Feuchtigkeit der Erde auch auf eine längere Dauer zu regeln, um einem Absterben der Pflanzenwurzeln vorzubeugen. Der hohle Raum des Topfes dient dabei als ein Wasserbehälter, wobei das Wasser zur Erde zugeführt und in dieser verteilt wird, um die Erde ausreichend befeuchtet zu halten und so ein häufigeres Begießen der Pflanzen unnötig ist. Somit kann ein Besitzer auch in dieser Hinsicht bedenkenlos über längere Zeit und ohne die Pflanzen gießen zu müssen abwesend sein.
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Die transparente Außenschale ist mit der Skalierung versehen, um ein Überfließen zu vermeiden, wobei die Sonnenstrahlen direkt in den hohlen Raum dringen können, um den höchsten Pegel des Wassers und die Feuchtigkeit der Erde, das Wachstum der Pflanze und wie das Wasser fließt dem Besitzer stets sichtbar zugänglich zu machen. Zum Erhöhen des ästhetischen Aspekts können zudem unter Umständen auch Wasserpflanzen oder Wassertiere in diesem hohlen Gehäuse gehalten werden.
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Die vorliegende Erfindung soll anhand der nachstehenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen, in denen rein zum Zweck der Darstellung bevorzugte Ausführungsarten nach der vorliegenden Erfindung gezeigt sind, deutlicher dargestellt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Topfes der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Topfes;
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3 zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht des in der 2 gezeigten erfindungemäßen Topfes;
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4 zeigt eine Querschnittansicht zum Darstellen der erfindungsgemäßen Anwendung;
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5 zeigt eine Querschnittansicht zum Darstellen der Teile des erfindungsgemäßen Topfes;
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6 stellt das Eingießen des Wassers in das Außenteil des erfindungsgemäßen Topfes dar;
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7 zeigt eine Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Topfes bei der Wasserzufuhr zum Topf;
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8 zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht des in der 7 dargestellten Topfes;
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9 zeigt eine Schnittansicht zum Darstellen des in der 7 gezeigten erfindungsgemäßen Topfes;
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Topfes; und
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11 zeigt eine Querschnittansicht zum Darstellen des dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Topfes.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSARTEN
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Wie in der 1 bis 4 gezeigt, umfasst der Topf nach der vorliegenden Erfindung einen Topf 1 und ein wasserführendes Element 2, wobei der Topf 1 eine Innenschale 10 mit einer Aussparung 13 und eine Außenschale 11, in der die Innenschale 10 aufgenommen ist, umfasst. Zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 ist ein hohler Raum 12 gebildet. Eine Wasserzuführung 15 ist mit dem hohlen Raum 12 verbunden. Die Aussparung 13 ist mit dem konvexen inneren Boden 101, der Peripherie 102 und optional der U-förmigen Innenseite 103 geformt, wobei der konvexe innere Boden 101 als einen mit der U-förmigen Innenseite 103 umgebenen Vorsprung gebildet ist. Der konvexe innere Boden 101 weist eine Vertiefung 14 mit einer oder mehreren Stufen auf. An einer Position der Aussparung 13 ist ein Loch 141 gebildet, das in den hohlen Raum 12 mündet. Die Innenseite der Vertiefung 14 befindet sich außen am wasserführenden Element 2, so dass die Vertiefung 14 oder der hohle Raum 12 durch das Loch 141 mit dem hohlen Raum 12 verbunden ist. Ein Ende des wasserführenden Elements 2 ragt durch das Loch 141. Dieses wasserführende Element 2 ist mit mehreren Partikeln 20, 20' versehen. Dieses Ende des wasserführenden Elements 2 ragt dabei durch den Boden des Loches 141 oder steht vom Boden des Loches 141 hervor. Vorzugsweise reicht das Ende des wasserführenden Elements 2 über den Boden des Loches 141 und in den hohlen Raum 12. Die unterste Position der Vertiefung 14 oder des Loches 141 befindet sich auf der Innenseite der horizontalen Linie der unterste Position der U-förmigen Innenseite 103 oder ragt ungefähr 10 mm leicht über die Innenseite der horizontalen Linie der untersten Position der U-förmigen Innenseite 103 heraus, so dass die Vertiefung 14 oder das Loch 141 verborgen ist. Die Wasserzuführung 15 ist als ein ausgehöhltes Element gebildet, dessen ein Ende durch die Innenschale 10 oder Außenschale 11 ragt, und ist mit dem hohlen Raum 12 verbunden. Die Wasserzuführung 15 ist mit einem Sicherungsteil 151 sowie inwendig mit einem Innengewinde 152 versehen, um die Abdichteinheit 4 (einschließlich des Deckels) außen auf die Innenseite der Wasserzuführung 15 aufzuschrauben. Ein Dichtungsteil 45 (z. B. eine Unterlegscheibe oder ein Dichtring) befindet sich zwischen der Abdichteinheit 4 und der Wasserzuführung 15, so dass der hohle Raum 12 mit der Abdichteinheit 4 und mit dem Dichtungsteil 45 abgedichtet wird (z. B. wie der in der 2 gezeigte Deckel in der 2 und in der 4). Das Sicherungsteil 151 kann haken- oder spiralförmig gebildet sein. Die Innenschale 10 und die Außenschale 11 des Topfes 1 sind entweder – wie in der 2 und in der 4 gezeigt – durch Blasformen oder durch Blasmontageformen integral aneinander befestigt oder die Innenschale 10 und die Außenschale 11 sind einzeln angefertigt und danach miteinander befestigt.
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Das wasserführende Element 2 umfasst mehrere Partikel 20, 20', die durch Sintern hergestellt werden. Zwischen den angrenzenden Partikeln 20, 20' sind unregelmäßige Durchlässe 21 gebildet. Diese Partikel 20, 20' sind korrosionsfest, beispielsweise aus Metall (z. B. Eisen-, Silber-, Zinn- und Kupferpartikel). Andernfalls können ebenfalls Partikel aus Stein oder Keramik verwendet werden. Vorzugsweise werden Kupferpartikel 20, 20' verwendet. Wie in der 3 gezeigt, weist die Außenfläche oder Innenseite des wasserführenden Elements 2 mehrere Partikel aus Metall auf, vorzugsweise Kupferpartikel, die durch Sintern hergestellt sind. Die unregelmäßigen Durchlässe 21 sind zwischen den angrenzenden Partikeln 20, 20' gebildet. Das wasserführende Element 2 befindet sich in der Vertiefung 14 zwischen der Aussparung 13 und dem hohlen Raum 12. Ein Ende des wasserführenden Elements 2 ragt durch den Verbindungsbereich zwischen dem Loch 141 und dem hohlen Raum 12 oder durch das Loch 141 in den hohlen Raum 12. Die im hohlen Raum 12 enthaltene Flüssigkeit wird durch die Spannung auf der Oberfläche und durch die Durchlässe 21 nach oben und in der Erde 8 in der Aussparung 13 verteilt.
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Die Abdichteinheit 4 ist als ein individuelles Teil gebildet und ist mit einem Innengewinde 41 (oder mit Haken) auf der Innenseite versehen, wobei das Dichtungsteil 45 unten an der Abdichteinheit 4 geformt ist. Die Abdichteinheit 4 wird über das Innengewinde 41 an der Wasserzuführung 15 befestigt, wobei das Dichtungsteil 45 fest zwischen der Endfläche der Wasserzuführung 15 und der Abdichteinheit 4 eingeklemmt wird.
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Beim Einpflanzen der Pflanze 90 wird das wasserführende Element 2 in das Loch 141 in der Vertiefung 14 eingesetzt, wobei das andere Ende des wasserführenden Elements 2 durch das Loch 141 ragt und in den hohlen Raum 12 reicht, so dass das wasserführende Element 2 das Wasser berührt und sich zwischen der Aussparung 13 und mindestens einem Loch 141 befindet. Das wasserführende Element 2 umfasst mehrere Partikeln aus Metall (Kupfer) 20, 20', die durch Sintern geformt und zwischen denen unregelmäßige Durchlässe 32 gebildet sind, wobei der hohle Raum 12 und die Aussparung 13 miteinander verbunden sind. Die Erde 8 wird in die Aussparung 13 eingeschüttet, wonach die Pflanze 90 in die Erde 8 eingesetzt wird. Die Erde 8 wird bewässert, das Wasser verteilt die Erde 8 und wird schließlich im hohlen Raum 12 aufgefangen. Überschüssiges Wasser in der Erde 8 fließt durch die Durchlässe 21 zwischen den Partikeln 20, 20' in den hohlen Raum 12. Das überschüssige Wasser wird im hohlen Raum 12 aufbewahrt, um die Feuchtigkeit der Erde 8 weiter auszugleichen. Das Wasser fließt dabei nicht heraus.
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Das Wasser kann ebenfalls durch die Wasserzuführung 15 in den hohlen Raum 12 eingegossen werden, bis der Wasserspiegel im hohlen Raum 12 den Boden der Vertiefung 14 erreicht. Das Wasser dringt mit Hilfe der Spannung auf der Oberfläche durch das Loch 141 und durch die Durchlässe 21 des wasserführenden Elements 2 in die Erde 8 ein, wonach die Erde das Wasser langsam durch das Loch und durch die Durchlässe 21 verteilt und der Raum zwischen der Vertiefung 14 und dem wasserführenden Element 2 aufgefüllt wird. Die Erde 8 nahe an der Oberfläche des wasserführenden Elements 2 ist dabei leicht befeuchtet. Bei einem ständigen Zuführen des Wassers von der Wasserzuführung 15 steigt der Wasserspiegel im hohlen Raum 12 bis zum höchsten Einfüllpegel an. Das Innengewinde 41 (bzw. der in der 2 gezeigte Deckel) oder das Außengewinde 42 (bzw. der in der 4 gezeigte Deckel) der Abdichteinheit 4 wird mit dem Gewinde auf das Sicherungsteil 151 oder auf das Innengewinde 152 aufgeschraubt, um das Sicherungsteil 151 richtig an der Wasserzuführung 15 zu befestigen.
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Da die Abdichteinheit 4 und die Wasserzuführung 15 nicht vollständig abgedichtet sind, kann etwas Luft durch die Lücken zwischen der Abdichteinheit 4 und der Wasserzuführung 15 eindringen. Mit dieser eingedrungenen Luft wird ein Druck auf die Wasserfläche im hohlen Raum 12 ausgeübt, so dass die Wassermoleküle durch die Lücken zwischen dem Loch 141 und dem wasserführenden Element 2 langsam in die Erde 8 eindringen, bis die Erde 8 vollgesogen ist. Das heißt mit anderen Worten, dass die Wassermoleküle automatisch durch die Lücken zwischen dem Loch 141 und dem wasserführenden Element 2 in die Erde 8 dringen können, um die Pflanze zu versorgen, auch wenn der Besitzer über längere Zeit abwesend ist.
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Zwischen den angrenzenden Partikeln 20, 20' des wasserführenden Elements 2 sind unregelmäßige Durchlässe 21 gebildet, während diese mehreren Partikel aus Metall (Kupferpartikel) durch Sintern hergestellt sind. Diese Partikel sind auch im Wasser korrosionsfest, wobei die Durchlässe 21 nicht durch die Erde 8 blockiert werden. um sicherzustellen, dass die Durchlässe 21 stets frei sind und so die Feuchtigkeit der Erde 8 in der Aussparung 13 beibehalten wird. Das durch die Durchlässe 21 fließende Wasser wird dabei gefiltert.
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Wie in den 5 bis 9 gezeigt ist, umfasst die erste Ausführungsart des Topfes einen Topf 1, ein wasserführendes Element 2, ein wasserfestes Teil 3 und einen Schlauch 5. Der Topf 1 umfasst weiter eine Innenschale 10 und eine Außenschale 11, wobei die Innenschale 10 vorzugweise aus einem transparenten Material hergestellt ist. Die Innenschale 10 ist mit einem ersten Befestigungsteil 108 versehen ist, das außen an der Aussparung 13 der Innenschale 10 befestigt ist (außen an der Peripherie 102 oder an der ringförmigen Oberfläche 1025 nahe zur Peripherie 102; siehe 5), um dieses erste Befestigungsteil 108 an das zweite Befestigungsteil 118 der Außenschale 11 und um damit die Außenschale 11 außen an der Innenschale 10 zu befestigen. Zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 ist ein hohler Raum 12 gebildet. Das wasserfeste Teil 3 ist zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 zum Abdichten des oberen Teils 120 des hohlen Raums 12 festgeklemmt. Die Aussparung 13 ist zwischen dem inneren Boden 101, der Peripherie 102 und der U-förmigen Innenseite 103 der Innenschale 10 gebildet. Die Innenschale 10 weist einen Vorsprung auf, der aus dem inneren Boden 101 herausragt und mit der U-förmigen Innenseite 103 umgeben ist. Die Vertiefung 14 kann mit einer oder mit mehreren Stufen im Vorsprung auf dem inneren Boden 101 versehen sein, wobei im unteren Ende der Vertiefung 14 des inneren Bodens 101 mehr als ein Loch 141 gebildet sein kann, um das Innere der Vertiefung 14 mit dem hohlen Raum 12 zu verbinden. Ein Ende des wasserführenden Elements 2 ragt durch das Loch 141, wobei das wasserführende Element 2 mehrere Partikel 20, 20' umfasst. Das heißt mit anderen Worten, dass das Ende des wasserführenden Elements 2 zur Unterseite des Loches 141 oder aus der Unterseite des Loches 141 ragt. Vorzugsweise erstreckt sich das Ende des wasserführenden Elements 2 über die Unterseite des Loches 141 und reicht bis in den hohlen Raum 12. Die unterste Position der Vertiefung 14 oder das Loch 141 befindet sich innerhalb der horizontalen Linie der untersten Position der U-förmigen Innenseite 103, oder ragt 10 mm über die Innenseite der horizontalen Linie der untersten Position der U-förmigen Innenseite 103 heraus, um die Vertiefung 14 oder das Loch 141 zu verbergen. Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsteil 108, 118 kann als ein Gewinde oder als eine eindrehbare Einrastung geformt sein. Als erstes Befestigungsteil 108 können ein Gewinde, Schienen, Schlitzöffnungen oder Führungsschienen gebildet sein. Die Außenschale 11 ist transparent, wobei das ausgesparte Teil mit dem zweiten Befestigungsteil 118 versehen ist, das am ersten Befestigungsteil 108 an der Innenschale 10 befestigt ist. Die Außenschale 11 ist auf der Außenseite oder Innenseite mit einer Füllanzeige 119 versehen. Diese Füllanzeige 119 ist dabei integral in der Außenschale 11 gebildet oder wird nach dem einzelnen Anfertigen der Füllanzeige 119 und der Außenschale 11 an dieser Außenschale 11 befestigt. Diese Füllanzeige 119 wird durch Anhaften, Färben, Drucken auf die Außenschale 11 angebracht, damit der Benutzer anhand dieser Füllanzeige 119 den Wasserspiegel leicht überprüfen und kontrollieren kann. Diese Füllanzeige 119 kann horizontal zum Anzeigen der Höhe des Wasserspiegels angebracht und konvex, konkav, in Form eines Musters oder Farbstreifen geformt sein. Das zweite Befestigungsteil 118 kann in Form eines Gewindes, Schienen, Schlitzöffnungen oder Riefen gebildet sein.
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Die Wasserzuführung 15 kann mit der Innenschale 10 oder mit der Außenschale 11 und daher mit dem hohlen Raum 12 zwischen dieser Innenschale 10 und der Außenschale 11 verbunden werden. Mit der Abdichteinheit 4 wird ein Ende der Wasserzuführung 15 abgedichtet, wobei sich das Dichtungsteil 45 zwischen der Abdichteinheit 4 und der Wasserzuführung 15 befindet.
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Das wasserführende Element 2 ist bereits zuvor beschrieben, so dass auf eine weitere Beschreibung verzichtet werden soll. Das wasserfeste Teil 3 ist elastisch und oben an der Innenschale 10 oder an der Peripherie 102 dieser Innenschale 10 oder an der Außenseite der ringförmigen Oberfläche 1025 der Innenschale 10, oben auf der Außenschale 11 oder außen an dieser Außenschale 11 befestigt. Bei dieser Anordnung sind die innere obere Fläche der Innenschale 10 und die äußere obere Fläche der Außenschale 11 zwischen dem oberen und unteren Ende des wasserfesten Teils 3 festgeklemmt, um so das obere Teil 120 des hohlen Raums 12 zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 abzudichten.
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Der Schlauch 5 ist an der Innenschale 10 oder an der Außenschale 11 befestigt, wobei das obere Ende 50 dieses Schlauches 5 mit der Außenseite des hohlen Raumes 12 und das untere Ende 51 des Schlauches 5 mit dem hohlen Raum 12 verbunden sind. Die unterste Position des unteren Endes 51 ist dabei niedriger als die höchste Position des oberen Endes des wasserführenden Elements 2 in der Vertiefung 14, d. h. die höchste Position des oberen Endes des wasserführenden Elements 2 ist höher als die unterste Position des unteren Endes 51, um die Luft von außerhalb des hohlen Raums 12 mit der Luft im Innern des hohlen Raums 12 auszutauschen. Der Schlauch 5 ist integral mit der Innenschale 10 oder mit der Außenschale 11 geformt oder einzeln an der Innenschale 10 oder an der Außenschale 11 befestigt.
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Zur Benutzung wird das wasserführende Element 2 aus Metall, das mit mehreren Partikeln 20, 20', die durch Sintern angefertigt sind, versehen ist, in der Vertiefung 14 der transparenten Innenschale 10 befestigt, so dass das andere Ende des wasserführenden Elements 2 an das Verbindungsteil zwischen dem Loch 141 und dem hohlen Raum 12 anstößt. Die Erde 8 und die Pflanze 9 werden in die Aussparung 13 eingeschüttet bzw. eingesetzt, während das Wasser – wie in der 6 gezeigt – in die Außenschale 11 eingegossen wird, bis der Wasserspiegel den höchsten Pegel der Füllanzeige 119 erreicht. Mehr Wasser als bis zum höchsten Pegel der Füllanzeige 119 kann dabei nicht mehr eingefüllt werden, um zu vermeiden, dass das Wasser über den höchsten Pegel der Füllanzeige 119 über die Innenschale 10 hochgedrückt wird und überläuft. Das Wasser kann somit aus dem hohlen Raum 12 heraus fließen, da der hohle Raum 12 nicht abgedichtet ist, und das Wasser aus der Außenschale 11 heraus fließt. Das wasserführende Element 2, die Erde 8, die Pflanze 9 und das erste Befestigungsteil 108 der Innenschale 10 sind über ein Gewinde am zweiten Befestigungsteil 118 der Außenschale 11 befestigt; siehe 5. Das Verbindungsteil mit dem Gewinde ist so ausgeführt, dass das wasserfeste Teil 3 mit dem oberen Ende der Außenschale 11 verformt wird, d. h. das wasserfeste Teil 3 ist fest zwischen dem inneren oberen Ende der Innenschale 10 und dem äußeren oberen Ende der Außenschale 11 eingeklemmt. Das obere Teil 120 des hohlen Raums 12 ist abgedichtet, wobei der Wasserspiegel zum hohlen Raum 12 ansteigt. Die richtige Höhe des Schlauches 5 ist in der 7 gezeigt.
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Das obere Teil 120 des hohlen Raumes 12 zwischen der Innenschale 10 und der Außenschale 11 ist abgedichtet (d. h. der Bereich zwischen dem zweiten Befestigungsteil 118 der Außenschale 11 und dem Loch 141 oder der Bereich zwischen dem zweiten Befestigungsteil 118 der Außenschale 11 und dem unteren Ende 51 des Schlauches 5 ist abgedichtet). Das Wasser im Schlauch 5 wird durch den Luftdruck und die Schwerkraft beeinflusst, wobei das untere Ende des wasserführenden Elements 2 für eine kapillare Wirkung in den hohlen Raum 12 reicht. Dabei wird das Wasser in der Erde 8 aufgesogen, wodurch der Wasserspiegel auf das untere Ende 51 absinkt (d. h. die Erde 8 im oberen Teil des wasserführenden Elements 2 und im hohlen Raum 12 wird mit den Wassermolekülen vollgesogen). Einige der Wassermoleküle werden durch das wasserführende Element 2 durch die kapillare Wirkung hinauf bewegt und in der Erde 8 aufgesogen. Wenn das Wasser im hohlen Raum 12 von der Erde 8 kontinuierlich aufgesogen wird, da ein Teil der ausgetrockneten Erde 8 zuerst das Wasser aufsaugt, bewegen sich die Wassermoleküle vom hohlen Raum 12 nach oben. Der Druck des oberen Teils 120 des hohlen Raums 12 ist etwas geringer als der Luftdruck, so dass der Luftdruck durch den Schlauch 5 in das obere Teil 120 des hohlen Raums 12 eindringt, um das Wasser im hohlen Raum 12 zur Erde ansteigen zu lassen, bis die Erde gleichmäßig befeuchtet ist und gleichmäßig befeuchtet behalten wird.
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Beim Aufsaugen der Wassermoleküle in der Erde 8 durch die Wurzeln der Pflanzen 9 oder beim Verdampfen des Wassers werden die Wassermoleküle weiter kontinuierlich durch die Kapillar- und Hebewirkung zur Erde 8 zugeführt, wobei der Wasserspiegel im hohlen Raum 12 soweit absinkt, bis der Wasserspiegel nicht mehr mit dem anderen Ende des wasserführenden Endes 2 in Berührung kommt. Das Wasser muss in den hohlen Raum 12 zugeführt werden, wobei dann die Feuchtigkeit der Erde 8 mit diesem Wasser im hohlen Raum 12 beibehalten wird. Daher wird die Pflanze 9 auch bei einer längeren Abwesenheit des Besitzers ausreichend mit Wasser versorgt.
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Die 10 zeigt eine zweite Ausführungsart nach der vorliegenden Erfindung, wobei hier im hohlen Raum 12 zwischen der transparenten Innenschale 10 und der Außenschale 11 Dekorationen 85, Wasserpflanzen 91 und Wassertiere 92 gehalten werden können, wobei dank der transparenten Innen- und Außenschale 10, 11 das Licht direkt in den hohlen Raum 12 dringen kann und durch die Wasserpflanzen 91 zum Erzeugen von Sauerstoff für die Wassertiere 92 eine Fotosynthese bewirkt wird. Damit wird ein Ökosystem geschaffen. Der Besitzer kann den höchsten Wasserspiegel überprüfen und den Wachstum der Wasserpflanzen 91 und Wassertiere 92 beobachten. Außerdem kann die Atmosphäre im Zimmer dank den Dekorationen 85 aufgeheitert werden.
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Die 11 zeigt eine dritte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung, wobei hier das untere Ende 51 des Schlauches 5 direkt in den inneren Boden 101 in der Aussparung 13 der Innenschale 10 eingeführt ist (d. h. der Schlauch 5 ist in der entsprechenden Position der Innenschale 10 oder der Außenschale 11 befestigt, was in den Umfang der vorliegenden Erfindung gehören soll). Das untere Ende des Schlauches 5 reicht in den hohlen Raum 12, um die Luft von außen mit der inneren Luft im hohlen Raum 12 auszutauschen.
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Trotz der Darstellung und Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung wird es den Fachleuten auf diesem Gebiet offensichtlich, dass weitere Ausführungsarten vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.