DE102012100931A1 - Gebremste Knieprothese mit vier Gelenkstangen - Google Patents

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DE201210100931
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Chia-Pao Cheng
Fu-Kuo Wu
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Ken Dall Enterprise Co Ltd
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Ken Dall Enterprise Co Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
    • A61F2/642Polycentric joints, without longitudinal rotation
    • A61F2/644Polycentric joints, without longitudinal rotation of the single-bar or multi-bar linkage type

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Abstract

Eine gebremste Knieprothese mit vier Gelenkstangen Bei herkömmlichen Knieprothesen mit vier Gelenkstangen besteht immer die Gefahr des plötzlichen Einknickens bei Laständerungen. Um diese Gefahr zu vermeiden wird die Knieprothese mit einer Bremsvorrichtung versehen, die aktiv wird, sobald die Prothese durch das Körpergewicht oder den Auftritt der Ferse auf den Boden belastet wird. Durch das Klemmen einer Welle wird die Gefahr des Einknickens vermieden.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • (a) Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine gebremste Knieprothese mit vier Gelenkstangen, die das Körpergewicht oder die Reaktionskraft beim Auftreten der Ferse auf den Boden zur Begrenzung ihrer Bewegung nutzt, um Gefahren durch plötzliches Einknicken beim entspannten Stehen oder Gehen zu vermeiden.
  • (b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
  • 7 zeigt eine herkömmliche Knieprothese beim festen Stehen. Das Knie ist dabei nicht gebogen und das Gewicht des Körpers ruht auf beiden Beinen. Nach einiger Zeit wird es jedoch nötig die Knie durch eine kleine Bewegung oder eine Gewichtsverlagerung zu entlasten und entspannt zu stehen. Dies ist in 8 an Hand einer herkömmlichen Knieprothese mit vier Gelenkstangen gezeigt. Es kommt dabei leicht zu einem plötzlichen Einknicken mit den dadurch hervorgerufenen Gefahren. Dies ist aus 9 und 10 ersichtlich. Dies ist besonders bei einer seitlichen Verlagerung des Schwerpunkts gefährlich.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der Erfindung ist eine Knieprothese, bei der eine vom Körpergewicht bzw. der Reaktionskraft beim Auftreten auf den Boden gesteuerte Bremsvorrichtung ein plötzliches Einknicken beim entspannten Stehen oder Gehen verhindert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 Seitenansicht der Erfindung beim Stehen
  • 2 Seitenansicht der Erfindung beim entspannten Stehen
  • 3 Die Erfindung im ungebremsten Zustand beim Gehen auf ebenem Boden
  • 4 Die Erfindung im gebremsten Zustand beim Gehen auf ebenem Boden
  • 5 Die Erfindung im ungebremsten Zustand beim Gehen auf abwärts geneigtem Boden
  • 6 Die Erfindung im gebremsten Zustand beim Gehen auf abwärts geneigtem Boden
  • 7 Stand der Technik – Seitenansicht beim Stehen
  • 8 Stand der Technik – beim entspannten Stehen
  • 9 Stand der Technik – beim Gehen auf ebenem Boden
  • 10 Stand der Technik – beim Gehen auf abwärts geneigtem Boden
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
  • Die in 1 bis 6 gezeigte Erfindung ist eine gebremste Knieprothese mit vier Gelenkstangen. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Sitz (1), ersten Gelenkstangen (2), zweiten Gelenkstangen (3), einem Klemmstück (4) und einem Oppostück (5).
  • Wie man aus den Zeichnungen erkennen kann hat der Sitz (1) eine vordere Bohrung (11), eine hintere Bohrung (12) und oben eine Haltebohrung. Im Innern hat er eine innere Gelenkstange (13), die mit einer Puffereinheit (14) verbunden ist. Das Oppostück (5) hat vorne eine Bohrung und hinten ein in seiner Höhe verstellbares Druckstück (44). Die beiden symmetrischen ersten Gelenkstangen (2) sind mit den oberen Enden an der vorderen Bohrung (11) des Sitzes (1) und mit den unteren an der Bohrung des Oppostücks (5) befestigt. Die oberen Enden der beiden zweiten Gelenkstangen (3) sind an der hinteren Bohrung (12) des Sitzes (1) befestigt. Das Klemmstück (4) ist zwischen den ersten Gelenkstangen (2) und den zweiten Gelenkstangen (3) angebracht. Es hat oben eine obere Bohrung (41) und unten vorne eine untere Bohrung (42). Die unteren Enden der zweiten Gelenkstangen (3) sind mittels einer Welle (45) durch die obere Bohrung (41) am Klemmstück (4) befestigt. Die untere Bohrung (42) fluchtet mit der Bohrung des Oppostücks. Das hintere Ende des Klemmstücks (4) berührt das Druckstück (44). Von der oberen Bohrung (41) geht ein Spalt (40) mit mehr als einem Richtungsänderungspunkt (401) aus, der sich bis zum unteren Ende des Klemmstücks (4) erstreckt und seinen Austritt zwischen der unteren Bohrung (42) und dem hinteren Ende (43) hat.
  • Wie man aus 2 bis 6 ersehen kann nutzt die Erfindung hauptsächlich das Körpergewicht bzw. die Reaktionskraft der auf den Boden auftreffenden Ferse dazu den Spalt (40) zusammenzudrücken und damit die Drehung der Welle (45) zu erschweren. Da längeres Stehen in der gleichen Lage leicht zu erhöhter Gelenkbelastung oder Muskelermüdung führt, sind kleine Bewegungen oder Schwerpunktverlagerungen nötig, bei denen das Klemmstück (4) in Aktion tritt. Dem Körpergewicht wirkt dabei die Aufstandskraft der Prothese auf den Boden entgegen. Das Druckstück (44) im Oppostück (5) drückt dabei auf das hintere Ende (43) des Klemmstücks (4), wodurch sich der Spalt (40) verschmälert und die Welle (45) klemmt (2). 3 und 5 zeigen den Zustand beim Gehen auf der Ebene (3) bzw. bei abwärts geneigtem Boden (5) im nicht gebremsten Zustand, d. h. der Fuß der Prothese berührt den Boden nicht, der Spalt (40) ist groß und die Welle (45) kann sich leicht drehen. Sobald der Prothesenfuß wie in 4 und 6 den Boden berührt, drückt das Druckstück (44) im Oppostück (5) auf das hintere Ende des Klemmstücks (4) und der Spalt (40) wird kleiner, wodurch die Welle (45) klemmt. Plötzliche Bewegungen des Knies und die dadurch hervorgerufenen Gefahren werden so vermieden.

Claims (3)

  1. Eine gebremste Knieprothese mit vier Gelenkstangen, die folgendes enthält: – einen Sitz (1) mit einer vorderen Bohrung (11) und einer hinteren Bohrung (12) sowie eine mit einer Puffereinheit (14) verbundene innere Gelenkstange (13); – ein Oppostück (5) mit vorne einer Bohrung und einem Druckstück (44) am hinteren Ende; – zwei erste Gelenkstangen (2), deren oberes Ende an der vorderen Bohrung (11) des Sitzes (1) und deren unteres Ende an der Bohrung des Oppostücks (5) befestigt ist; – zwei zweite Gelenkstangen (3), deren oberes Ende an der hinteren Bohrung (12) des Sitzes (1) befestigt ist; – ein Klemmstück (4), das zwischen den Innenseiten der ersten Gelenkstangen (2) und den Innenseiten der zweiten Gelenkstangen (3) untergebracht ist und das eine obere Bohrung (41) und vorne eine untere Bohrung (42) hat, wobei durch die obere Bohrung (41) eine Welle (45) geht, die mit dem unteren Ende der zweiten Gelenkstangen (3) verbunden ist und bei dem die untere Bohrung (42) mit der Bohrung vorne im Oppostück (5) fluchtet und dessen hinteres Ende (43) das Druckstück (44) im Oppostück (5) berührt und bei dem des weiteren ein Spalt (40) von der oberen Bohrung (41) bis zum unteren Ende des Klemmstücks (4) geht.
  2. Die gebremste Knieprothese mit vier Gelenkstangen aus Anspruch 1, bei der der Spalt (40) mehr als einen Richtungsänderungspunkt (401) hat.
  3. Die gebremste Knieprothese mit vier Gelenkstangen aus Anspruch 1, bei der der Austrittspunkt des Spalts (40) zwischen der unteren Bohrung (42) und dem hinteren Ende (43) des Klemmstücks (4) liegt.
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