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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter zum Aufbewahren und/oder Entsorgen von gebrauchten diagnostischen Teststreifen, insbesondere von langgestreckten plättchenförmigen Teststreifen für die Messung eines Blutzuckerspiegels nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
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Elektronische Blutzuckermessgeräte für den Eigengebrauch sind elektronische Geräte zur Bestimmung des Glucose-Gehaltes von Blut (Blutzucker). Hierzu wird eine Blutprobe venös, arteriell bzw. kapillär entnommen und auf einen Blutteststreifen aufgebracht und mit Hilfe des Messgerätes untersucht. Zu diesem Zweck kann der Teststreifen auswechselbar in eine elektrisch oder optisch kontaktierende Öffnung des Messgerätes eingesteckt werden. Der auf dem Teststreifen befindliche Bluttropfen weist in der Regel ein Volumen von ca. 0,4 Mikroliter auf. Die ersten Geräte bestimmten den Zuckergehalt photometrisch. Dazu wurde ein Blutstropfen auf dem Teststreifen in einen Strahlengang im Geräteinneren eingebracht. Der Zuckergehalt wurde dann anhand der charakteristischen Lichtabsorption der mit der Glucose reagierenden Teststreifenchemie ermittelt. Diese Lichtabsorption ist von der Glukosekonzentration abhängig. Bei der heute üblichen amperometrischen Messung wird das Blut auf einen kleinen Teststreifen mit wenigen Zentimeter Länge aufgebracht und im Teststreifen über eine Kapillare zu einem von außen nicht sichtbaren Testfeld eingesaugt. Dort reagiert es mit Glucose-Oxidase und schließt den Kontakt zwischen verschiedenen Elektroden. Das Blutzuckermessgerät legt an diese Kontakte eine definierte elektrische Spannung und misst im Zeitverlauf die Stromstärke, die durch das Blut geleitet wird. Aus dem Stromstärkenverlauf bestimmt das Gerät dann den Blutzuckerwert. Nach der einmaligen Verwendung der Teststreifen sind diese unbrauchbar und müssen entsorgt, beispielsweise in den normalen Hausmüll gegeben werden. Da die Teststreifen blutbefleckt sind, werden gebrauchte Teststreifen weder gerne in die Hand genommen, noch offen liegen gelassen, da diese einen unschönen Anblick bieten und außerdem die Gefahr der Übertragung von Krankheiten durch die dem Teststreifen anhaftenden Blutspuren entstehen lassen.
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Behälter zur Aufbewahrung neuer langgestreckter diagnostischer Teststreifen sind hinlänglich bekannt. Gattungsgemäße Behälter sind beispielsweise in der
DE 84 37 898.0 U beschrieben. Diese Behälter sind üblicherweise für den Einsatzfall der Aufbewahrung neuer unbenutzter Teststreifen über längere Zeit gedacht und müssen deshalb besonderen Anforderungen genügen. Da die Reaktionsschicht der Teststreifen empfindlich auf Feuchtigkeit reagiert, müssen diese Behälter feuchtigkeitsdicht sein und sich nach der Entnahme von Teststreifen auch wieder feuchtigkeitsdicht verschließen lassen. Weiter ist eine entsprechende Stabilität des Behälters gefordert, da die Streifen vor Gebrauch auch mechanisch nicht beschädigt werden dürfen. Sie sind deshalb häufig aus Glas oder Aluminium und weisen einen Schraubverschluss mit Dichtring auf. Neuere Ausführungen sind auch mit Schiebedeckel und entsprechender Dichtung ausgestattet. Da diese Behälter hohen Anforderungen genügen müssen, können sie nicht sehr kostengünstig hergestellt werden.
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Die vorgenannten Aufbewahrungsbehälter dienen zur Auf- und Entnahme neuer Teststreifen. Sie können nicht zur Aufnahme gebrauchter Teststreifen verwendet werden, da die Gefahr besteht, dass das anhaftende Blut das Innere des Aufbewahrungsbehälters verschmutzt, und ihn zur Aufnahme weiterer neuer Teststreifen unbrauchbar macht.
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Die Aufgabe der Erfindung ist, einen Abfallbehälter zum Aufbewahren und/oder Entsorgen von gebrauchten diagnostischen Teststreifen, insbesondere von langgestreckten plättchenförmigen Teststreifen für die Messung eines Blutzuckerspiegels, zu schaffen, der es ermöglicht, diagnostische Teststreifen nach Gebrauch eine längere Zeit aufzubewahren, beispielsweise auf Reisen, und dann entweder den Abfallbehälter mit die gebrauchten Teststreifen als Ganzes zu entsorgen oder nur die Teststreifen zu entsorgen und den Abfallbehälter nach Reinigung entsprechend weiter zu verwenden. Die Verwendung soll unter hygienischen und geruchsneutralen Bedingungen durchgeführt werden können.
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Gleichzeitig soll der Abfallbehälter kostengünstig herzustellen und möglichst leicht sein.
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Die Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einem Abfallbehälter zum Aufbewahren und/oder Entsorgen von gebrauchten diagnostischen Teststreifen, insbesondere von langgestreckten plättchenförmigen Teststreifen für die Messung eines Blutzuckerspiegels, wobei der Abfallbehälter eine im wesentlichen allseitig geschlossene Mantelfläche aufweist, und auf der Mantelfläche eine herausfallsichere und Entnahme verhindernde Einführöffnung zum Einführen gebrauchter Teststreifen angeordnet ist. Nach dem Einstecken des Teststreifens, beispielsweise durch einen dünnen Schlitz oder eine kleine Öffnung kann der gebrauchte Teststreifen nicht mehr aus dem Abfallbehälter entnommen werden, und ist insbesondere von außen nicht mehr sichtbar. Der Abfallbehälter dient so als "Minimüllbox", und kann aufgrund der geringen Abmessungen, die nur wenig länger als ein Teststreifen und eine nur geringe Breite und Höhe von 1 bis 3 cm ausweisen kann, bequem und dezent in einer Handtasche mitgeführt werden. Teststreifen können somit gesammelt und zuhause in einen Müllbeutel gegeben werden, anstatt diese in eine öffentlichen Mülleimer zu geben oder offen liegend zu lagern.
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Die Einführöffnung des Abfallbehälters kann einen Schlitz auf einer Mantelfläche und/oder Stirnfläche oder eine Ausnehmung aufweisen, die bevorzugt als eine kantenseitige Ausnehmung zwischen Stirn- und Mantelfläche oder zwischen zwei in der Mantelfläche angeordneten Seitenflächen ausgebildet sein kann, um die Teststreifen einfach und auf der anderen Seite aber auch herausfallsicher in den Abfallbehälter einzubringen. Die Ausnehmung kann insbesondere als eine im wesentlichen trapezförmige Ausnehmung gestaltet sein. Beim Gebrauch des Abfallbehälters wird der langgestreckte Teststreifen durch die Einführöffnung in den Abfallbehälter gesteckt und kann danach durch die verwendete Geometrie, nämlich die im Verhältnis zur Länge des Teststreifens enge Einführöffnung, auch bei Bewegen oder Schütteln des Abfallbehälters nicht mehr herausfallen. Somit kann auch beim Transport des Abfallbehälters in einer Handtasche ein unbeabsichtigtes Herausfallen der verschmutzten Teststreifen verhindert werden.
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Zusätzlich kann der Abfallbehälter insbesondere so ausgebildet sein, dass die Einführöffnung ein Entnahmesicherungselement, insbesondere ein Hinterschneidungselement oder einseitig öffenbares Verschlusselement umfasst, das derart an der Einführöffnung angeordnet sein kann, um so ein Herausfallen bzw. eine Entnahme gebrauchter Teststreifen auf alle Fälle zu verhindern. Das Hinterschneidungselement kann durch einen Klappfalzelement an der Einführungsöffnung oder ein Wulst- oder Verdickungselement an einer oder allen Kanten der Einführungsöffnung gebildet sein. Alternativ kann eine Entnahmesicherung durch einen Bürstenanordnung über die Einführungsöffnung hinweg oder dergleichen erreicht werden. Daneben ist ein bevorzugt federnd zurückstellbares verschwenkendes oder verdrehbares Verschlusselement über oder unter der Einführöffnung denkbar.
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Vorzugsweise kann der Abfallbehälter auch aus einer Hülle und einem Aufnahmebehälter für die Teststreifen bestehen, wobei der Aufnahmebehälter in der Hülle in einer Verschieberichtung gegeneinander verschieblich angeordnet sein kann, so dass durch Herausfahren des Aufnahmebehälters aus der Hülle eine Öffnung zur Entnahme der Teststreifen entsteht. Der Vorteil dieser zweiteiligen Ausführung ist, dass der Abfallbehälter einfach entleert und nach einer möglichen Reinigung wiederverwendet werden kann. Die Form des Abfallbehälters kann beliebig, beispielsweise quaderförmig, zylinderförmig oder mit ovalem Querschnitt ausgeführt sein. Aufnahmebehälter und Hülle müssen lediglich in der Form einander so angepasst sein, dass sie sich gegeneinander verschieben lassen und auf der anderen Seite so dicht schließen, dass die im Abfallbehälter aufbewahrten gebrauchten Teststreifen nicht herausfallen können. Auch ist eine gewisse Dichtheit der beiden Komponenten als Luftabschluss aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Geruchsproblemen zweckmäßig. Eine mechanische Passung im Bereich einiger Zehntel-Millimeter ist daher zweckmäßig.
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Der Abfallbehälter kann so ausgebildet sein, dass die Hülle an mindestens einer der Stirnflächen offen ist, um so auf einfache Weise den Aufnahmebehälter aus der Hülle herausnehmen und die gebrauchten Teststreifen entnehmen zu können. Vorzugsweise ist die Hülle an beiden Stirnflächen offen, so dass ein Benutzer durch einen Fingerdruck auf eine Stirnfläche des Aufnahmebehälters diesen aus der Hülle schieben kann. Dies erleichtert das Herausschieben des Aufnahmebehälters und erhöht die Bequemlichkeit des Benutzers.
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Der Abfallbehälter kann vorzugsweise so gestaltet sein, dass der Aufnahmebehälter in Einbauposition nach oben offen ist, und die die offene Seite des Aufnahmebehälters überdeckende Mantelfläche der Hülle die Einführöffnung aufweist. Auf diese Weise können die Teststreifen einfach und doch auch herausfallsicher in den Abfallbehälter eingeführt werden. Somit kann in der Hülle die herausfallsichere und technisch aufwendig gestaltete Einführöffnung angeordnet sein, und der Aufnahmebehälter beispielsweise auswechsel- oder wegwerfbar ausgebildet sein. Dabei ist bevorzugt denkbar, die Hülle aus einem hochwertigen Material, beispielsweise Kunststoff oder Metall, insbesondere Edelstahl auszubilden, und die Aufnahmebehälter aus günstigen, entsorgbaren Material wie beispielsweise Karton oder Pappe herzustellen.
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Der Abfallbehälter, insbesondere der Aufnahmebehälter und/oder die Hülle können aus Pappe, Kunststoff oder Metall bestehen, je nachdem, ob der Abfallbehälter nur einmal oder mehrfach verwendet werden soll. Die Verwendung von Kunststoff oder Metall als Werkstoff ist auch für die Einsatzbedingungen (Temperatur und mechanischer Druck), unter denen der Abfallbehälter eingesetzt werden soll, von Bedeutung. So kann beispielsweise die Hülle aus mechanisch stabilen Material wie Kunststoff, Metall oder Glas bestehen und der Aufnahmebehälter aus einem weichen Material wie Pappe, Karton oder Papier bestehen. Somit wird eine hohe Robustheit des Abfallbehälters bei geringem Gewicht und günstigen Herstellpreis sowie der Möglichkeit der Teilentsorgung des Aufnahmebehälters vorgeschlagen.
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Eine Innenoberfläche des Aufnahmebehälters kann günstigerweise mit einem geruchsabsorbierenden, desinfizierenden und/oder flüssigkeitsabsorbierenden Mittel versehen sein und/oder im wesentlichen flüssigkeitsdicht ausgebildet werden, um so einen Einsatz des Abfallbehälters unter hygienischen Bedingungen auch bei längerer Benutzung zu gewährleisten. Eine antiseptisches, flüssigkeitsbindendes oder geruchsverschließendes Mittel kann die Innenwandung des Abfallbehälters oder ein Teilbereich bedecken, oder in einer watteähnlichen Struktur eingebettet sein, und insbesondere den Blutgeruch binden, einen Flüssigsaustritt verhindern und insbesondere eine Anziehungswirkung von Tieren oder Insekten vermeiden, sowie eine Verschmutzungsaustritt oder Geruchsbelästigung durch den Abfallbehälter, insbesondere nach langer Lagerzeit verhindern.
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Um mit derzeit handelsüblichen diagnostischen Teststreifen, vorzugsweise mit langgestreckten plättchenförmigen Teststreifen, insbesondere für die Messung eines Blutzuckerspiegels, eingesetzt zu werden, kann der Abfallbehälter zweckmäßigerweise zwei quadratische Stirnflächen mit Kantenmaßen zwischen 15 bis 25mm und vier rechteckigen Seitenflächen mit Kantenmaßen zwischen 45 bis 55mm × 15 bis 25mm aufweisen. So weisen insbesondere Blutzuckerstreifen der Fa. Rocher Abmessungen von ca. 45 mm, Breiten von 0.5 bis 1.2cm auf, so dass mit den genannten Maßen ca. 50 Teststreifen in einen Abfallbehälter aufgenommen werden können. Hierdurch kann bei täglicher Messung des Blutzuckerspiegels erst nach ca. 7 bis 8 Wochen ein Entleeren oder ein Auswechseln des Abfallbehälters notwendig werden.
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Der Hülle bzw. der Außenoberfläche des Abfallbehälters kann durch eine gefällige Farbgebung, Oberflächengestaltung oder optischen Verzierungen ein accessoirisches Aussehen verliehen werden, wodurch ein Zusatznutzen als Lifestyleprodukt zur Demonstration der benutzereigenen Individualität bereitgestellt werden kann.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen beispielhaft:
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1 einen handelsüblichen langgestreckten plättchenförmigen diagnostischen Teststreifen;
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2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallbehälters;
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3 eine Aufnahmebehälter des ersten Ausführungsbeispiels;
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4 eine Hülle des ersten Ausführungsbeispiels;
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5 eine Draufsicht auf die Hülle nach 3, welche eine als Einführöffnung gestaltete Ausnehmung in der Hülle zeigt;
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
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1 stellt einen handelsüblichen Teststreifen 10 zur Blutzuckerkontrolle dar. Der Teststreifen 10 ist langgestreckt, plättchenförmig und hat typischerweise die Abmessungen 45 × 12 × 1 mm. Der Teststreifen 10 weist einen Elektrodenbereich 34 auf, an der ein Blutzucker-Messgerät angeschlossen werden kann, und einen Blutaufnahmebereich 36, auf den ein Testbluttropfen abgestreift werden kann, und der im eingesteckten Zustand des Teststreifens 10 in ein Blutzuckertestgerät aus dem Gerätegehäuse herausragt.
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2 stellte ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abfallbehälters 28 dar. Der Abfallbehälter umfasst eine Hülle 16 und einen in die Hülle 16 einschiebbarer Aufnahmebehälter 12. In der gezeigten Abbildung ragt der Aufnahmebehälter 12 zur Hälfte aus der Hülle 16 heraus, um einen Entnahmevorgang darzustellen. Falls die Hülle 16 nur an einer Stirnfläche 20 offen ist, kann der Aufnahmebehälter 12 über den Eingriff an der Ausnehmung 24 der Oberseite der Hülle 16 gegriffen und herausgezogen werden. Im Fall, dass beide Stirnflächen 20 der Hülle 16 offen sind, kann der Aufnahmebehälter 12 durch einen Fingerdruck herausgeschoben werden. Ist in der Hülle 16 lediglich ein Schlitz angebracht und nur eine Stirnfläche 20 der Hülle 16 offen, wird der Aufnahmebehälter 12 zweckmäßigerweise an der der offenen Seite der Hülle 16 liegenden Stirnfläche 20 des Aufnahmebehälters 12 mit einer Lasche versehen, sodass zur Entnahme der Aufnahmebehälter 12 aus der Hülle 16 gezogen werden kann. Um wieder gebrauchsbereit zu sein, muss der Aufnahmebehälter 12 nach Entnahme der gebrauchten Teststreifen 10 wieder in die Hülle 16 zurückgeschoben werden.
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3 zeigt eine typische Ausführungsform des Aufnahmebehälters 12, wie er in dem in 2 dargestellten Abfallbehälter 28 Verwendung finden kann. Er stellt in dem Fall eine nach oben offene quaderförmige Box dar und kann beispielsweise als gefaltete Pappschachtel ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, den Aufnahmebehälter 12 aus Kunststoff oder Metall auszuführen. In gleicher Weise ist es möglich, eine andere als die dargestellte quaderförmige Ausführungsform zu wählen. Es ist ebenso denkbar, Aufnahmebehälter 12 und Hülle 16 beispielsweise zylinderförmig oder mit ovalem Querschnitt auszuführen. Beide Körper müssen, wenn der Abfallbehälter 28 als zweiteilige Ausführungsform zum Einsatz kommt, lediglich in der Form einander angepasst sein, so dass der Aufnahmebehälter 12 in die Hülle 16 geschoben und wieder entnommen werden kann.
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In 4 ist die dazugehörige Hülle 16 des Abfallbehälters 28 der 2 dargestellt, welche zum Verschluss des Aufnahmebehälters 12 dient. Die Hülle 16 ist der Form des Aufnahmebehälters 12 angepasst, also in dem dargestellten Fall auch quaderförmig, und kann an mindestens einer Stirnfläche 20 offen sein, um den Aufnahmebehälter 12 zum Entnehmen der gebrauchten Teststreifen 10 herausschieben zu können. An der Oberseite der Hülle 16, zwischen den beiden Seitenflächen 22 der Mantelfläche 18, ist eine als Einführöffnung 26 dienende Ausnehmung 24 zu sehen. In diesem Fall ist die Ausnehmung 24 trapezförmig gestaltet; sie kann aber auch schlitzförmig ausgeführt sein. Auch die Hülle 16 kann in den Werkstoffen Pappe, Kunststoff oder Metall ausgeführt sein.
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5 zeigt die Hülle 16 der 4 von oben, um so die in dem Beispiel als trapezförmige Ausnehmung 24 dargestellte Einführöffnung 26 in der Mantelfläche 18 der Hülle 16 des Abfallbehälters 28 näher zu verdeutlichen. Neben der trapezförmigen Ausnehmung 24 kann alternativ eine schlitzförmige Ausnehmung 24 als Einführöffnung 26 in Mantelfläche 18, bei quaderförmigem Querschnitt des Abfallbehälters 28 auch auf einer Seitenfläche 22, oder einer Stirnfläche 20 vorgesehen sein, sofern der Aufnahmebehälter 12 an der entsprechenden Stelle eine mindestens ebenso große Öffnung aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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