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QUERVERWEIS AUF EINE DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDE PATENTANMELDUNG
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Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht gemäß 35 U.S.C. §119(a) die Priorität und den Nutzen aus der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0140120 , eingereicht am 22. Dezember 2011, die hiermit durch Erwähnung in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke Bestandteil der vorliegenden Anmeldung wird, so als ob sie hier vollständig dargelegt wäre.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Servolenkungssystem und ein Verfahren zum Verifizieren eines Lenkwinkels davon, und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein elektrisches Servolenkungssystem, das einen endgültigen absoluten Lenkwinkel berechnet, wenn eine Differenz zwischen ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln, die entsprechend relativen Lenkwinkeln, die jeweils von Winkelelementen empfangen werden, verfolgt werden, innerhalb einer Referenzdifferenz liegt, wodurch eine Zuverlässigkeit des endgültigen absoluten Lenkwinkels verbessert wird, und bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Verifizieren eines Lenkwinkels davon.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Wie allgemein auf dem Fachgebiet bekannt ist, ist ein Servolenkungssystem an einem Fahrzeug als eine Einrichtung zum Erleichtern einer Lenkkraft eines Lenkrads (Lenkhandhabe) und zum Sichern einer Lenkungsstabilität angebracht. Als solche Servolenkungssysteme werden existierende hydraulische Servolenkungssysteme (HPS-(Hydraulic Power Steering)-Systeme), die einen Hydraulikdruck verwenden, weit verbreitet verwendet, aber in jüngster Zeit werden umweltfreundliche elektrische Servolenkungssysteme (EPS-(Electric Power Steering)-Systeme), die den Lenkvorgang eines Fahrers unterstützen, indem sie im Unterschied zu dem existierenden hydraulischen Verfahren eine Rotationskraft eines Motors (Elektromotors) verwenden, allgemein in dem Fahrzeug installiert.
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In einem solchen elektrischen Servolenkungssystem (EPS-System) treibt ein elektronisches Steuergerät (ECU; Electronic Control Unit) einen Motor (Elektromotor) entsprechend einer Fahrbedingung eines Fahrzeugs an, die durch einen Geschwindigkeitssensor und einen Drehmomentsensor erfasst wird, um ein leichtes und komfortables Lenkgefühl während eines Fahrens mit einer niedrigen Geschwindigkeit bereitzustellen, um eine ausgezeichnete Richtungsstabilität sowie auch ein schweres Lenkgefühl während eines Fahrens mit hoher Geschwindigkeit bereitzustellen, und um ein schnelles Lenken in einer Notfallsituation zu erlauben, wodurch dem Fahrer eine optimale Lenkbedingung bereitgestellt wird.
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Ein elektronisches Steuergerät eines elektrischen Servolenkungssystems in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik berechnet einen gewünschten endgültigen absoluten Lenkwinkel, indem es ein erstes Winkelelement zum Berechnen eines absoluten Lenkwinkels, zweite und dritte Winkelelemente zum Berechnen von relativen Lenkwinkeln und einen Nonius-Algorithmus verwendet.
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Aber da das elektrische Servolenkungssystem in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik einen endgültigen absoluten Lenkwinkel berechnet, ohne die relativen Lenkwinkel zu verifizieren, die von den zweiten und dritten Winkelelementen empfangen werden, ist eine Zuverlässigkeit des berechneten endgültigen absoluten Lenkwinkels gering. Insbesondere wird eine hohe Zuverlässigkeit für einen absoluten Lenkwinkeln gefordert, weil die ISO-Norm 26263 eingeführt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung geschaffen worden, um die oben erwähnten Probleme zu lösen, die im Stand der Technik auftreten, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein elektrisches Servolenkungssystem bereitzustellen, das einen endgültigen absoluten Lenkwinkel berechnet, wenn eine Differenz zwischen ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln, die jeweils entsprechend relativen Lenkwinkeln verfolgt werden, die von Winkelelementen empfangen werden, innerhalb einer Referenzdifferenz liegt, sowie ein Verfahren zum Verifizieren eines Lenkwinkels davon bereitzustellen.
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Um diese Aufgabe zu erzielen, ist ein elektrisches Servolenkungssystem bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Drehmomentsensor, der einen ersten Rotor, der mit einer Eingangswelle bzw. Antriebswelle verbunden ist, einen zweiten Rotor, der mit einer Ausgangswelle bzw. Abtriebswelle verbunden ist, ein erstes Winkelelement zum Messen eines absoluten Lenkwinkels des ersten Rotors und zweite und dritte Winkelelemente zum Messen von relativen Lenkwinkeln des ersten Rotors aufweist; und ein elektronisches Steuergerät zum Bestimmen eines Referenzlenkwinkels auf der Grundlage des absoluten Lenkwinkels und der relativen Lenkwinkel, die von dem Drehmomentsensor empfangen werden, zum Verfolgen und Speichern bzw. Sammeln von ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln, die ausgehend von dem Referenzlenkwinkel gedreht werden, auf der Grundlage der relativen Lenkwinkel, die von den zweiten und dritten Winkelelementen empfangen werden, und zum Bilden eines Mittelwerts der ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel, um den berechneten endgültigen absoluten Lenkwinkel bereitzustellen, wenn die Differenz zwischen den gespeicherten ersten und zweiten Lenkwinkeln innerhalb der vorgegebenen Referenzdifferenz liegt.
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Wenn die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die Referenzdifferenz überschreitet, dann hält das elektronische Steuergerät die ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel aufrecht, die vor dem Überschreiten gespeichert wurden.
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Das elektronische Steuergerät zählt eine Anzahl von Malen, wie oft die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die Referenzdifferenz überschreitet, und gibt vorgegebene Alarminformationen aus, wenn die gezählte Anzahl von Malen eine vorbestimmte Anzahl von Malen überschreitet.
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In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Verifizieren eines Lenkwinkels eines elektrischen Servolenkungssystems, das einen Drehmomentsensor aufweist, der einen ersten Rotor, der mit einer Eingangswelle bzw. Antriebswelle verbunden ist, einen zweiten Rotor, der mit einer Ausgangswelle bzw. Abtriebswelle verbunden ist, ein erstes Winkelelement zum Messen eines absoluten Lenkwinkels des ersten Rotors und zweite und dritte Winkelelemente zum Messen von relativen Lenkwinkeln des ersten Rotors aufweist, bereitgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bestimmen eines Referenzlenkwinkels auf der Grundlage des absoluten Lenkwinkels und der relativen Lenkwinkel, die von dem Drehmomentsensor empfangen werden; Verfolgen und Speichern von ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln, die ausgehend von dem Referenzlenkwinkel gedreht werden, auf der Grundlage der von den zweiten und dritten Winkelelementen empfangenen relativen Lenkwinkel; Feststellen, ob die Differenz zwischen den gespeicherten ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln innerhalb einer vorgegebenen Referenzdifferenz liegt; und Bilden eines Mittelwerts der ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel, um den berechneten endgültigen absoluten Lenkwinkel bereitzustellen, wenn in dem Feststellschritt festgestellt wird, dass die Differenz zwischen den gespeicherten ersten und zweiten Lenkwinkeln innerhalb der vorgegebenen Referenzdifferenz liegt.
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Das Verfahren umfasst des Weiteren dann, wenn die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln den Referenzwinkel überschreitet, nach dem Feststellschritt den Schritt des Aufrechterhaltens der ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel vor der Überschreitung.
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Der Bereitstellungsschritt umfasst die folgenden Schritte: Zählen einer Anzahl von Malen, wie oft die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die Referenzdifferenz überschreitet; und Ausgeben von vorgegebenen Alarminformationen, wenn die gezählte Anzahl von Malen die vorbestimmte Anzahl von Malen überschreitet.
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Die vorliegende Erfindung kann einen endgültigen absoluten Lenkwinkel berechnen, wenn eine Differenz zwischen ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln, die entsprechend relativen Lenkwinkeln, die jeweils von Winkelelementen empfangen werden, verfolgt werden, innerhalb einer Referenzdifferenz liegt, wodurch eine Zuverlässigkeit des endgültigen absoluten Lenkwinkels verbessert wird, und die Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Verifizieren eines Lenkwinkels davon bereit.
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Des Weiteren kann in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, da vorgegebene Alarminformationen ausgegeben werden, wenn die Anzahl von Malen, wie oft die Differenz zwischen ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln eine Referenzdifferenz überschreitet, eine vorbestimmte Anzahl von Malen ist, ein Fahrer prompt eine Funktionsstörung eines Drehmomentsensors oder eines Rotors erkennen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die oben genannten und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, ersichtlicher, in denen:
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1 eine Ansicht ist, die ein elektrisches Servolenkungssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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2 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Verfahren zum Verifizieren eines Lenkwinkels eines elektrischen Servolenkungssystems in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben werden.
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1 ist eine Ansicht, die ein elektrisches Servolenkungssystem in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf 1 weist das elektrische Servolenkungssystem in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Drehmomentsensor, der einen ersten Rotor 14 und einen zweiten Rotor 16 aufweist, und ein elektronisches Steuergerät 20 zum Bestimmen eines Referenzlenkwinkels auf der Grundlage von durch den Drehmomentsensor erfassten Erfassungsinformationen, zum Verifizieren von relativen Lenkwinkeln, die von zweiten und dritten Winkelelementen empfangen werden, und zum Berechnen eines verifizierten endgültigen absoluten Lenkwinkels auf.
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Der erste Rotor 14 ist mit einer Eingangswelle bzw. Antriebswelle 13 verbunden und der zweite Rotor 16 ist mit einer Ausgangswelle bzw. Abtriebswelle 17 verbunden. Die Eingangswelle 13 kann mit einem Lenkrad 11 gekoppelt sein, das an einem Fahrersitz bereitgestellt ist, und die Ausgangswelle 17 kann mit Rädern gekoppelt sein. Wenn die Eingangswelle 13 durch eine externe Kraft gedreht wird, wird eine Rotationskraft der Eingangswelle 13 zu der Ausgangswelle 17 durch einen Torsionsstab 15 übertragen, wodurch auch die Ausgangswelle 17 gedreht wird.
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Der Torsionsstab 15 ist zwischen dem ersten Rotor 14 und dem zweiten Rotor 16 bereitgestellt, um eine Torsion zu messen, die zwischen der Eingangswelle 13 und der Ausgangswelle 17 erzeugt wird.
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Ein erstes Winkelelement 131 stellt einen absoluten Lenkwinkel des ersten Rotors 14 für das elektronische Steuergerät 20 bereit. Das erste Winkelelement 131 kann parallel zu dem ersten Rotor 14 angeordnet sein.
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Die zweiten und dritten Winkelelemente 132 und 133 sind unterhalb des ersten Rotors 14 angeordnet, um dem elektronischen Steuergerät 20 jeweils relative Lenkwinkel des ersten Rotors 14 bereitzustellen.
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Das elektronische Steuergerät 20 bestimmt einen Referenzlenkwinkel durch die Lenkwinkel, die von den ersten bis dritten Winkelelementen 131, 132 und 133 empfangen werden, und durch einen Nonius-Algorithmus und verfolgt die Bewegung des ersten Rotors 14 auf der Grundlage des ermittelten Referenzlenkwinkels. Dann können durch die Verwendung der Bewegung des ersten Rotors 14 erste und zweite absolute Lenkwinkel unter Verwendung des Referenzlenkwinkels und der relativen Lenkwinkel, die jeweils von den zweiten und dritten Winkelelementen 132 und 133 empfangen werden, berechnet werden.
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Das elektronische Steuergerät 20 berechnet eine Differenz zwischen dem ersten absoluten Lenkwinkel und dem zweiten absoluten Lenkwinkel, stellt fest, ob die berechnete Differenz innerhalb einer vorgegebenen Referenzdifferenz, zum Beispiel 2,5 Grad, liegt, und bildet einen Mittelwert des ersten absoluten Lenkwinkels und des zweiten absoluten Lenkwinkels, um einen endgültigen absoluten Lenkwinkel zu berechnen, wenn die berechnete Differenz innerhalb der vorgegebenen Referenzdifferenz liegt.
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Das oben beschriebene elektronische Steuergerät 20 kann eine Referenzlenkwinkel-Bestimmungseinheit 21, eine erste Verfolgungseinheit 22, eine zweite Verfolgungseinheit 23, eine Berechnungseinheit 24, eine Lenkwinkelbereitstellungseinheit 25, eine Verifizierungseinheit 26, eine Alarmgebungseinheit 27 und eine Rücksetzeinheit 28 aufweisen.
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Die Referenzlenkwinkel-Bestimmungseinheit 21 bestimmt einen Referenzlenkwinkel, indem sie einen absoluten Lenkwinkel, der von dem ersten Winkelelement 131 zum Messen eines absoluten Lenkwinkels des ersten Rotors 14 empfangen wird, und zwei relative Lenkwinkel, die von den zweiten und dritten Winkelelementen 132 und 133 zum Messen von relativen Lenkwinkeln des ersten Rotors 14 empfangen werden, sowie den Nonius-Algorithmus verwendet.
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Die erste Verfolgungseinheit 22 empfängt einen Referenzlenkwinkel von der Referenzlenkwinkel-Bestimmungseinheit 21, empfängt eine relativen Lenkwinkel von dem zweiten Winkelelement 132, verfolgt einen ersten absoluten Lenkwinkeln, der ausgehend von dem Referenzlenkwinkel gedreht wird, und speichert den verfolgten ersten absoluten Lenkwinkel.
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Die zweite Verfolgungseinheit 23 empfängt den Referenzlenkwinkel von der Referenzlenkwinkel-Bestimmungseinheit 21, empfängt einen relativen Lenkwinkel von dem dritten Winkelelement 133, verfolgt einen zweiten absoluten Lenkwinkel, der ausgehend von dem Referenzlenkwinkel gedreht wird, und speichert den verfolgten zweiten absoluten Lenkwinkel.
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Die Berechnungseinheit 24 berechnet eine Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln, die von den ersten und zweiten Verfolgungseinheiten 22 und 23 gespeichert worden sind.
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Die Verifizierungseinheit 26 verifiziert, ob die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln, die durch die Berechnungseinheit 24 berechnet worden ist, innerhalb einer vorbestimmten Referenzdifferenz liegt. Das heißt, wenn die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln innerhalb des Referenzunterschieds liegt, dann verifiziert die Verifizierungseinheit 26, dass die ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel absolute Lenkwinkel in einem normalen Zustand sind, und wenn die Differenz die Referenzdifferenz überschreitet, verifiziert die Verifizierungseinheit 26, dass die ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel absolute Lenkwinkel in einem abnormalen Zustand wie etwa einer Funktionsstörung des Drehmomentsensors oder des Rotors sind.
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Wenn die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die vorgegebene Referenzdifferenz überschreitet und eine vorbestimmte Anzahl von Malen nicht überschreitet, dann hält die Verifizierungseinheit 26 die Differenz zu einem relativen Lenkwinkel kurz vor dem Überschreiten der vorbestimmten Anzahl von Malen aufrecht.
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Die Verifizierungseinheit 26 stellt fest, ob die Anzahl von Malen, wie oft die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die Referenzdifferenz überschreitet, eine vorbestimmte Anzahl von Malen überschreitet.
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Wenn die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die vorbestimmte Anzahl von Malen überschreitet, kann die Alarmgebungseinheit 27 dem Fahrer vorgegebene Alarminformationen bereitstellen. Die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln überschreitet die vorbestimmte Anzahl von Malen, wenn der Drehmomentsensor oder der erste Rotor 14 eine Funktionsstörung aufweist.
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Wenn die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die vorbestimmte Anzahl von Malen nicht überschreitet, aber eine Anzahl von Malen weniger als ein vorbestimmter Wert diskontinuierlich gezählt wird, initialisiert die Rücksetzeinheit 28 die gezählte Anzahl von Malen auf „0”.
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Die Berechnungseinheit 24 bildet einen Mittelwert der ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel, die durch die oben beschriebene Verifizierungseinheit 26 verifiziert worden sind, und berechnet einen endgültigen absoluten Lenkwinkel. Dementsprechend kann ein endgültiger absoluter Lenkwinkel, der eine hohe Zuverlässigkeit erfüllt, wie sie von ISO 026262 gefordert wird, erhalten werden.
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Die Lenkwinkelbereitstellungseinheit 25 gibt den endgültigen absoluten Lenkwinkel, der von der Berechnungseinheit 24 berechnet worden ist, an eine Lenkungsvorrichtung (nicht gezeigt) aus. Der endgültige absolute Lenkwinkel wird in einem elektronischen Steuergerät der Lenkungsvorrichtung verwendet, die in dem Fahrzeug installiert ist, er kann aber auch in einem elektronischen Steuergerät des elektrischen Servolenkungssystems verwendet werden.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Verifizieren eines Lenkwinkels des oben konfigurierten elektrischen Servolenkungssystems unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden.
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2 ist ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren zum Verifizieren eines Lenkwinkels eines elektrischen Servolenkungssystems in Übereinstimmung mit der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Das elektronische Steuergerät 20 empfängt einen absoluten Lenkwinkel des ersten Rotors 14 von dem ersten Winkelelement 131, das parallel zu dem ersten Rotor 14 angeordnet ist, und empfängt relative Lenkwinkel des ersten Rotors 14 von den zweiten und dritten Winkelelementen 132 und 133, die unterhalb des ersten Rotors 14 angeordnet sind (S11).
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Als nächstes bestimmt das elektronische Steuergerät 20 einen Referenzlenkwinkel, indem es einen von dem ersten Winkelelement 131 empfangenen absoluten Lenkwinkel, die von den zweiten und dritten Winkelelementen 132 und 133 empfangenen relativen Lenkwinkel und einen Nonius-Algorithmus verwendet (S13).
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Nachdem der Referenzlenkwinkel bestimmt ist, empfängt das elektronische Steuergerät 20 relative Lenkwinkel jeweils von den zweiten und dritten Winkelelementen 132 und 133 (S15).
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Das elektronische Steuergerät 20 verfolgt die ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel, die ausgehend von dem Referenzlenkwinkel gedreht werden, auf der Grundlage des empfangenen relativen Lenkwinkels und speichert die verfolgten ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel (S17).
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Als nächstes berechnet das elektronische Steuergerät 20 eine Differenz zwischen den gespeicherten ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln (S19).
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Als nächstes stellt das elektronische Steuergerät 20 fest, ob die berechnete Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln innerhalb einer vorgegebenen Referenzdifferenz liegt (S21).
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Wenn im Schritt S21 festgestellt wird, dass die berechnete Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln innerhalb der vorgegebenen Referenzdifferenz (zum Beispiel 2,5 Grad) liegt, dann bildet das elektronische Steuergerät 20 den Mittelwert der ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel und berechnet einen endgültigen absoluten Lenkwinkel (S23).
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Als nächstes stellt das elektronische Steuergerät 20 den berechneten endgültigen absoluten Lenkwinkel der Lenkungsvorrichtung bereit (S25).
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Wenn im Schritt S21 festgestellt wird, dass die berechnete Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die vorgegebene Referenzdifferenz überschreitet, dann zählt das elektronische Steuergerät 20 die Anzahl von Malen, wie oft die Differenz zwischen den ersten und zweiten absoluten Lenkwinkeln die vorgegebene Referenzdifferenz überschreitet (S20).
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Als nächstes stellt das elektronische Steuergerät 20 fest, ob die gezählte Anzahl von Malen eine vorbestimmte Anzahl von Malen, zum Beispiel zehnmal, überschreitet (S22).
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Wenn im Schritt S22 festgestellt wird, dass die gezählte Anzahl von Malen die vorbestimmte Anzahl von Malen nicht überschreitet, dann hält das elektronische Steuergerät 20 die gespeicherten ersten und zweiten absoluten Lenkwinkel kurz vor der Überschreitung aufrecht (S24).
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Wenn im Schritt S22 festgestellt wird, dass die gezählte Anzahl von Malen die vorbestimmte Anzahl von Malen überschreitet, dann stellt das elektronische Steuergerät 20 dem Fahrer vorgegebene Alarminformationen bereit (S26). In der Zwischenzeit kann die diskontinuierlich gezählte Anzahl von Malen, die die vorbestimmte Anzahl von Malen nicht überschreitet, auf „0” initialisiert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und die Fachleute auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Erfindung gehört, können die vorliegende Erfindung auf mannigfache Art und Weise modifizieren und ändern. Die Modifikationen und Änderungen gehören ebenfalls zum Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, die durch die angehängten Ansprüche definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0140120 [0001]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ISO-Norm 26263 [0006]
- ISO 026262 [0038]