DE102012022701A1 - Mobilfunk-Telefonmodul für ein Fahrzeug und Kommunikationssystem mit dem Mobilfunk-Telefonmodul - Google Patents

Mobilfunk-Telefonmodul für ein Fahrzeug und Kommunikationssystem mit dem Mobilfunk-Telefonmodul Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilfunk-Telefonmodul 1 für ein Fahrzeug, das eine Speichereinrichtung zum Speichern einer für einen Zugriff auf ein Telekommunikationsnetz erforderlichen Teilnehmeridentität und eine Kommunikationseinrichtung 2 zum drahtlosen Kommunizieren mit einem mobilen Gerät 3 aufweist. Das Mobilfunk-Telefonmodul 1 ist dazu ausgelegt, während eines Betriebs mit einer in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität über die Kommunikationseinrichtung 2 derart drahtlos mit dem mobilen Gerät (3) zu kommunizieren, dass in dem mobilen Gerät 3 gespeicherte Daten zu dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 übertragbar sind. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Kommunikationssystem mit dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 und wenigstens einem mobilen Gerät 3.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mobilfunk-Telefonmodul für ein Fahrzeug und ein Kommunikationssystem mit dem Mobilfunk-Telefonmodul.
  • Für eine Mobilfunk-Kommunikation, die von einem Insassen eines Fahrzeugs durchgeführt wird, wird üblicherweise entweder ein in dem Fahrzeug fest verbautes Mobilfunk-Telefonmodul oder ein Mobiltelefon verwendet.
  • Die Verwendung eines fest verbauten Mobilfunk-Telefonmoduls weist den Vorteil auf, dass die Antenne, mit der das Mobilfunk-Telefonmodul bzw. ein mit dem Mobilfunk-Telefonmodul verbundener Transceiver verbunden ist, üblicherweise an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist. Aufgrund der Eigenschaft der Fahrzeugkarosserie, wie ein Faraday'scher-Käfig zu wirken, kann somit bei Verwendung eines derartigen Mobilfunk-Telefonmoduls eine Mobilfunk-Kommunikation durchgeführt werden, bei der die ausgesendeten und empfangenen Funksignale keine wesentliche elektromagnetische Strahlenbelastung der Fahrzeuginsassen mit sich bringen.
  • Aufgrund einer auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmten Anordnung der Antenne sowie einer optimierten Sende-/Empfangsleistung des Transceivers kann darüber hinaus eine störungsfreiere Mobilfunk-Kommunikation mithilfe eines fest verbauten Mobilfunk-Telefonmoduls erreicht werden als dies bei Verwendung eines Mobiltelefons möglich ist.
  • Mobilfunk-Telefonmodule können in einem SIM-Betrieb oder in einem SAP-Betrieb betrieben werden. Bei dem SIM-Betrieb (SIM = Subscriber Identity Module) ist eine SIM-Karte in dem Telefonmodul vorhanden. SIM-Karten sind Chip-Karten, die im Zusammenhang mit Mobilfunk-Kommunikation der Identifikation eines Nutzers innerhalb eines Mobilfunknetzes dienen.
  • Das Mobilfunk-Telefonmodul kann während des SIM-Kartenbetriebs auf Daten (Kontakte, SMS), die auf der SIM-Karte gespeichert sind, zugreifen. Der SIM-Kartenbetrieb ist eine sehr zuverlässige Betriebsart des Mobilfunk-Telefonmoduls, da Telefonie und Datenübertragung unabhängig von einem Mobiltelefon ermöglicht wird.
  • Bei einem SAP-Betrieb (SAP = SIM-Access-Profile) wird von dem Mobilfunk-Telefonmodul, in dem keine SIM-Karte vorhanden ist, mittels Bluetooth eine Verbindung zu der SIM-Karte eines Bluetooth-fähigen und mit dem SAP-Profil kompatiblen Mobiltelefons hergestellt. Die auf der SIM-Karte des Mobiltelefons vorhandenen Zugangsdaten werden von dem Mobilfunk-Telefonmodul ausgelesen und können von der Mobilfunk-Sende-/Empfangseinheit des Mobilfunk-Telefonmoduls verwendet werden. Bei einem SAP-Betrieb erfolgt also quasi ein virtuelles Einlegen einer SIM-Karte des Mobiltelefons in den SIM-Kartenleser des Mobilfunk-Telefonmoduls.
  • Nach Initialisieren des SAP-Betriebs wird die Mobilfunk-Sende-/Empfangseinheit des Mobiltelefons deaktiviert, wodurch sich das Mobiltelefon in einem Standby-Modus befindet, durch den der Akku des Mobiltelefons nur minimal belastet wird. Während eines SAP-Betriebs erfolgen Telefonate und Mitteilungen ausschließlich über das Mobilfunk-Telefonmodul.
  • Der SAP-Betrieb weist den Vorteil auf, dass einige technischen Vorteile des SIM-Kartenbetriebs (Anordnung der Antenne, Sendeleistung des Transceivers, etc.) erhalten bleiben. Außerdem ist es nicht erforderlich, für das Mobilfunk-Telefonmodul eine eigene SIM-Karte zu verwenden.
  • Weiter können über Bluetooth-Profile (wie beispielsweise PBAP = Phone Book Access Profile, MAP = Message Access Profile) beim SAP-Betrieb zusätzliche Daten (wie Anruflisten, Telefonbuch, SMS, E-Mails) von dem Mobiltelefon auf das Telefonmodul heruntergeladen werden, sofern dies von dem Mobiltelefon unterstützt wird.
  • Wie zuvor bereits erwähnt, ist der SIM-Kartenbetrieb im Vergleich zum SAP-Betrieb eines Mobilfunk-Telefonmoduls oder im Vergleich zur Verwendung eines Mobiltelefons die zuverlässigste Möglichkeit für eine Mobilfunk-Kommunikation aus einem Fahrzeug heraus, da hierbei Telefonie und Datenübertragung unabhängig von dem Vorhandensein eines Mobiltelefons unter optimierten Sende-/Empfangsbedingungen erfolgen. Nachteilig ist beim SIM-Kartenbetrieb jedoch, dass bei dieser Betriebsart nur die Daten der SIM-Karte des Mobilfunk-Telefonmoduls zur Verfügung stehen. Die auf einer SIM-Karte speicherbaren Karten sind in Bezug auf ihre Größe und ihren Informationsgehalt stark eingeschränkt. So stehen beispielsweise Adressdaten von Kontakten, Anruflisten und SMS nur sehr eingeschränkt und E-Mails gar nicht zur Verfügung. Auch sind die auf der SIM-Karte des Telefonmoduls gespeicherten Daten nur sehr aufwändig zu aktualisieren. Die Aktualisierung kann nur außerhalb des Mobilfunk-Telefonmoduls erfolgen, wozu die SIM-Karte entnommen werden muss.
  • Nachteilig an dem SAP-Betrieb ist, dass hierzu ein funktionsfähiges und zum SIM-Access-Profile kompatibles Mobiltelefon benötigt wird. Derzeit verfügt jedoch nur ein kleiner Anteil der auf de Markt verfügbaren Mobiltelefone über die erforderliche SAP-Kompatibilität.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zumindest einige der Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und ein Mobilfunk-Telefonmodul und ein dieses verwendendes Kommunikationssystem zu schaffen, die eine automatische Synchronisation von Daten zwischen dem Mobilfunk-Telefonmodul und einem mobilen Gerät bei gleichzeitiger niedriger Energieaufnahme des mobilen Geräts vorsehen.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Mobilfunk-Telefonmoduls mit den in Anspruch 1 und hinsichtlich des Kommunikationssystem mit den in Anspruch 4 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einem Aspekt weist ein Mobilfunk-Telefonmodul für ein Fahrzeug eine Speichereinrichtung zum Speichern einer für einen Zugriff auf ein Telekommunikationsnetz erforderlichen Teilnehmeridentität und eine Kommunikationseinrichtung zum drahtlosen Kommunizieren mit einem mobilen Gerät auf. Das Mobilfunk-Telefonmodul ist dazu ausgelegt, während eines Betriebs mit einer in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität über die Kommunikationseinrichtung derart drahtlos mit dem mobilen Gerät zu kommunizieren, dass in dem mobilen Gerät gespeicherte Daten zu dem Mobilfunk-Telefonmodul übertragbar sind.
  • Hierdurch ergibt sich unter anderem der Vorteil, dass aufgrund der in dem Mobilfunk-Telefonmodul vorhandenen Teilnehmeridentität der Betrieb des Mobilfunk-Telefonmoduls unabhängig von einem Vorhandensein eines funktionsfähigen mobilen Geräts (z. B. eines Mobiltelefons) erfolgen kann. Steht jedoch ein mobiles Endgerät zur Verfügung, kann das Mobilfunk-Telefonmodul auf alle in dem mobilen Gerät gespeicherten Daten zugreifen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich dadurch, dass auch Mobiltelefone, die nicht kompatibel zu dem SAP-Profil (SAP = SIM-Access-Profile) sind, an das Mobilfunk-Telefonmodul angebunden werden können.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Speichereinrichtung eine SIM-Karte, die in einen SIM-Karten-Einsatz des Mobilfunk-Telefonmoduls aufnehmbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen von dem mobilen Gerät zu dem Mobilfunk-Telefonmodul übertragene Daten Telefonbucheinträge, Anruflisten, Kurznachrichten, E-Mails und/oder Kalenderdaten auf.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt weist ein Kommunikationssystem für ein Fahrzeug ein mobiles Gerät und ein Mobilfunk-Telefonmodul auf, das eine Speichereinrichtung zum Speichern einer für einen Zugriff auf ein Telekommunikationsnetz erforderlichen Teilnehmeridentität und eine Kommunikationseinrichtung zum drahtlosen Kommunizieren mit dem mobilen Gerät aufweist. Das Mobilfunk-Telefonmodul ist dazu ausgelegt, während des Betriebs mit der in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität über die Kommunikationseinrichtung derart drahtlos mit dem mobilen Gerät zu kommunizieren, dass in dem mobilen Gerät gespeicherte Daten zu dem Mobilfunk-Telefonmodul übertragbar sind.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Speichereinrichtung eine SIM-Karte, die in einen SIM-Karten-Einsatz des Mobilfunk-Telefonmoduls aufnehmbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung basiert die drahtlose Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung des Mobilfunk-Telefonmoduls und dem mobilen Gerät auf einem Bluetooth-Profil.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das mobile Gerät eine Sende/Empfangseinrichtung für ein Mobilfunknetz auf, die während des Betriebs mit der in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität aktiviert ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung empfängt die Sende/Empfangseinrichtung des mobilen Geräts Daten von dem Mobilfunknetz und überträgt die empfangenen Daten über die drahtlose Kommunikation zu dem Mobilfunk-Telefonmodul.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung führt das Mobilfunk-Telefonmodul eine Sprachkommunikation über das Mobilfunknetz durch.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen von dem mobilen Gerät zu dem Mobilfunk-Telefonmodul übertragene Daten Telefonbucheinträge, Anruflisten, Kurznachrichten, E-Mails und/oder Kalenderdaten auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das mobile Gerät ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Notebook, ein Tablet-PC und/oder ein PDA.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind das Mobilfunk-Telefonmodul und das mobile Gerät derart konfigurierbar, dass während des Betriebs mit der in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität mittels des Mobilfunk-Telefonmoduls über das Mobilfunknetz entweder Telefonate und Kurznachrichten oder nur Telefonate gesendet und empfangen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Mobilfunk-Telefonmodul mit einer Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation mit wenigstens einem mobilen Gerät.
  • Die Darstellungen in der Figur sind rein schematisch und nicht maßstabsgerecht. Die nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
  • Es ist anzumerken, dass die in der Figur gezeigte SIM-Karte allgemein eine Speichereinrichtung zum Speichern einer für einen Zugriff auf ein Telekommunikationsnetz erforderlichen Teilnehmeridentität darstellt.
  • Die Figur zeigt ein Mobilfunk-Telefonmodul 1, das einem Fahrzeug zuordenbar und in einem SIM-Kartenbetrieb betreibbar ist, und das über eine Kommunikationseinrichtung 2 zur Kommunikation mit wenigstens einem mobilen Gerät 3 verfügt. Das erfindungsgemäße Mobilfunk-Telefonmodul 1 ist dazu eingerichtet, für den oder während des SIM-Kartenbetriebs über die Kommunikationseinrichtung 2 derart mit dem mobilen Gerät 3 kommunizieren zu können, dass es eine Zugriffsmöglichkeit auf in dem mobilen Gerät 3 gespeicherte Daten hat. Bei diesen Daten kann es sich um solche handeln, die auf der SIM-Karte des mobilen Geräts 3 gespeichert sind, oder in einer davon getrennten Speichereinrichtung des mobilen Geräts 3.
  • Für den SIM-Kartenbetrieb verfügt das Mobilfunk-Telefonmodul 1 weiter über einen SIM-Kartenleser 4, in das eine SIM-Karte 5 einsetzbar ist. Weiter verfügt das Mobilfunk-Telefonmodui 1 über eine Sende-/Empfangseinrichtung 6 zum Senden und Empfangen von Signalen zu und von einem Mobilfunknetz (zum Beispiel einem GSM-/UMTS-Netz) 7.
  • Das erfindungsgemäße Mobilfunk-Telefonmodul 1 kann für den oder während des SIM-Kartenbetriebs über die Kommunikationseinrichtung Zugriff auf alle Arten von Daten haben, die auf in dem mobilen Gerät 3 gespeichert sind. Bevorzugt umfassen diese Daten Telefonbucheinträge, Anruflisten, Kurznachrichten, E-Mails und/oder Kalenderdaten, also Daten, die für einen Nutzer für eine Mobilfunk-Kommunikation über das Mobilfunk-Telefonmodul 1 hilfreich oder erforderlich sind.
  • Gegebenenfalls kann das Mobilfunk-Telefonmodul 1 über eine eigene Speichereinrichtung verfügen, in der vom wenigstens einen mobilen Geräts 3 herunter geladene Daten zumindest zeitweise gespeichert werden können.
  • In Kombination mit einem geeigneten mobilen Gerät 3, das über eine Kommunikationseinrichtung 8 zur Kommunikation mit dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 verfügt, ergibt sich ein Kommunikationssystem, das insbesondere für ein Fahrzeug geeignet ist. Das Mobilfunk-Telefonmodul 1 und das mobile Gerät 3 müssen lediglich dazu eingerichtet sein, für den oder während des SIM-Kartenbetriebs des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 über die Kommunikationseinrichtungen 2, 8 derart miteinander kommunizieren zu können, dass das Mobilfunk-Telefonmodul 1 eine Zugriffsmöglichkeit auf in dem wenigstens einen mobilen Gerät 3 gespeicherte Daten hat.
  • Die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung 2 des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 und der Kommunikationseinrichtung 8 des mobilen Geräts 3 kann dabei auf jede geeignete Weise erfolgen. Es ist drahtgebundene und vorzugsweise drahtlose Kommunikation möglich. Bei einer drahtlosen Kommunikation ist eine kurzreichweitige Funktechnik bevorzugt, wie beispielsweise Bluetooth oder WLAN. Bei einer drahtlosen Kommunikation auf Grundlage des Bluetooth-Standards ergibt sich der Vorteil, dass bereits standardisierte Bluetooth-Profile existieren. So ist beispielsweise mit Hilfe des Telefonbuch-Zugangs-Profils (PBAP = phonebook access profile) ein Zugang zu einem Telefonbuch und zu Anruflisten eines mobilen Geräts 3 möglich, das mit dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 verbunden ist. Mittels PBAP können beispielsweise auch Einträge aus dem Telefonbuch auf einer Anzeigeeinrichtung einer Head-Unit dargestellt und von einem Nutzer ausgewählt werden. Mittels des Nachrichten-Zugangs-Profils (MAP = message access profile) ist ein Zugriff auf gespeicherte Nachrichten (SMS) auf dem mobilen Gerät 3 möglich.
  • Weitere Bluetooth-Profile, beispielsweise für einen Zugriff auf E-Mails und Kalendereinträge, sind bekannt, in der Entwicklung oder geplant. Für den Fall, dass keine standardisierten Bluetooth-Profile für den Zugriff eines Mobilfunk-Telefonmoduls 1 auf bestimmte Daten eines mobilen Geräts 3 vorhanden sein sollten, kann ein solcher Zugriff mit Hilfe eines proprietären Profils oder Kommunikationsprotokolls ermöglicht werden.
  • Bei vielen mobilen Geräten, wie beispielsweise Mobiltelefonen, Smartphones, Notebooks, Tablet-PCs und/oder PDAs (Personal Digital Assistant) besteht bereits heute die Möglichkeit, dass auf ihnen Applikationen (sog. Apps) bzw. Computer-Programme installiert werden können. Über eine solche Applikation bzw. ein solches Computerprogramm ist es dann ohne weiteres möglich, eine Kommunikation zwischen dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 und dem mobilen Gerät 3 und einen Zugriff des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 auf bestimmte, auf dem mobilen Gerät 3 gespeicherte Daten zu realisieren.
  • Wie oben bereits erwähnt, kann die Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung 2 des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 und der Kommunikationseinrichtung 8 des wenigstens einen mobilen Geräts 3 sowohl auf drahtlosem als auch auf drahtgebundenem Weg erfolgen, wobei alle geeigneten Protokolle und/oder Profile verwendet werden können.
  • Durch die vorliegende Erfindung lässt sich somit ein sicherer und zuverlässiger SIM-Kartenbetrieb des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 erreichen. Hierbei verwendet das Mobilfunk-Telefonmodul 1 zur Identifizierung gegenüber dem Mobilfunknetz die Identifikationsdaten, die auf der in seinem SIM-Kartenleser 4 vorhandenen SIM-Karte 5 gespeichert sind. Bezüglich der Kontaktdaten ist das Mobilfunk-Telefonmodul 1 aber nicht auf die auf dieser SIM-Karte 5 gespeicherten Daten beschränkt. Für eine Mobilfunk-Kommunikation kann das Mobilfunk-Telefonmodul 1 vielmehr auf grundsätzlich alle auf dem mobilen Gerät 3 gespeicherte Daten zurückgreifen und diese verwenden. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems ergibt sich, wenn das wenigstens eine mobile Gerät 3 eine Sende-/Empfangseinrichtung für ein Mobilfunknetz (GSM-/UMTS-Netz) aufweist, und die Sende-/Empfangseinrichtung des mobilen Geräts 3 dazu eingerichtet ist, während des SIM-Kartenbetriebs des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 aktiviert zu bleiben.
  • Wie oben bereits geschildert, kann nach dem Stand der Technik bei einem SAP-Betrieb des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 das Mobilfunk-Telefonmodul 1 zwar auf in einem mobilen Gerät 3 gespeicherte Daten zugreifen, hierbei ist aber die Sende-/Empfangseinrichtung des mobilen Geräts 3 für das Mobilfunknetz (GSM-/UMTS-Netz) deaktiviert. Daher kann während eines SAP-Betriebs des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 keine Mobilfunk-Kommunikation über das mobile Gerät 3 erfolgen.
  • Dies ist insoweit nachteilig, da mittels eines Mobilfunk-Telefonmoduls 1 z. B. keine E-Mails empfangen und versendet werden können. Auch ist keine Verbindung zum Internet während des SAP-Betriebs über das mobile Gerät 3 möglich, beispielsweise um Daten eines (off-board) Navigationssystems zu aktualisieren. Wird mittels eines Mobilfunk-Telefonmoduls 1 eine Kurznachricht (SMS, MMS) versendet oder empfangen, so steht diese versandte oder empfangene Kurznachricht einem Nutzer nicht auf dem mobilen Gerät 3 zur Verfügung. Vielmehr wird diese Kurznachricht in einem Speicherbereich des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 gespeichert und kann von dort nicht oder nur aufwändig auf das mobile Gerät 3 übertragen werden.
  • Durch die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems, bei der auch während einem SIM-Kartenbetrieb des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 die Sende-/Empfangseinrichtung für ein Mobilfunknetz (GSM-/UMTS-Netz) des mobilen Geräts 3 aktiviert bleibt, werden diese Nachteile des Stands der Technik überwunden. Hierbei kann beispielsweise das Mobilfunk-Telefonmodul 1 auch derart eingerichtet sein, dass über dieses nur Telefonate geführt werden und das mobile Gerät 3 kann derart eingerichtet sein, dass über dieses alle anderen Arten mobiler Kommunikation, wie beispielsweise Senden und Empfangen von Kurznachrichten (SMS, MMS), Senden und Empfangen von E-Mails, Verbindung mit dem bzw. Kommunikation über das Internet (Surfen, Chaten, Aktualisierungen, etc.) durchgeführt werden. Versendete und empfangene Kurznachrichten und E-Mails sind aufgrund der Kommunikationsmöglichkeit zwischen dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 und dem wenigstens einen mobilen Gerät 3 auch auf dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 verfügbar.
  • Wie bereits erwähnt, ist eine Mobilfunk-Kommunikation über ein in einem Fahrzeug vorhandenes Mobilfunk-Telefonmodul 1, insbesondere bei einem SIM-Betrieb, zuverlässiger als dies bei einem im (Kraft)Fahrzeug vorhandenen mobilen Gerät (z. B. in Form eines Mobiltelefons, Smarthpone, Tablet-PC, Notebook, PDA, etc.) der Fall ist. Wenn nun, wie oben geschildert, alle anderen Arten einer mobilen Kommunikation außer Telefonaten über das mobile Gerät 3 geführt werden, so können diese Arten der Kommunikation naturgemäß nur mit einem geringeren Grad an Zuverlässigkeit zur Verfügung gestellt werden, als Telefonate mit Hilfe des Mobilfunk-Telefonmoduls 1. Dieser Nachteil kann aber oftmals in Kauf genommen werden, da während einer Fahrt mit einem (Kraft)Fahrzeug für einen Nutzer eine zuverlässige Verbindung während der Mobilfunk-Telefonate wichtiger ist, als z. B. der sofortige Empfang einer Kurznachricht oder E-Mail.
  • Dem gerade geschilderten Nachteil steht der Vorteil gegenüber, dass Kurznachrichten und E-Mails einem Nutzer uneingeschränkt und ohne gegebenenfalls kompliziertes Kopieren von dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 unmittelbar auf dem mobilen Gerät 3 zur Vertügung stehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems wird erreicht, wenn in dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 und in dem wenigstens einen mobilen Gerät 3 eine Multi-SIM-Karte vorhanden ist bzw. verwendet wird. Durch Multi-SIM-Karten können mehrere Mobilfunk-Einrichtungen mit den gleichen SIM-Nutzerdaten und somit unter der gleichen Mobilfunk-Nummer betrieben werden.
  • Bei Verwendung von je einer Multi-SIM-Karte im Mobilfunk-Telefonmodul 1 und in dem wenigstens einen mobilen Gerät 3 ist somit ein Nutzer sowohl über das Mobilfunk-Telefonmodul 1 als auch über das mobile Gerät 3 unter der gleichen Mobilfunk-Nummer erreichbar bzw. kann der Nutzer die verschiedenen Arten der Mobilfunk-Kommunikation unter Verwendung von verschiedenen Geräten unter Nutzung von nur einer Mobilfunk-Nummer durchführen. Dies stellt sowohl für den Nutzer als auch für Dritte, die mittels eines Mobilfunk-Dienstes in Kontakt mit dem Nutzer treten wollen, eine große Erleichterung dar.
  • Bei Verwendung von Multi-SIM-Karten kann (beispielsweise mittels geeigneter Codecs) eingestellt werden, dass z. B. Telefonate ausschließlich über das Mobilfunk-Telefonmodul 1 empfangen und getätigt werden können, und dass z. B. der Empfang und das Versenden von Kurznachrichten ausschließlich über das mobile Gerät 3 erfolgen müssen. Andere Möglichkeiten der mobilen Kommunikation über das Mobilfunknetz (GSM-/UMTS-Netz) bleiben hierbei dem mobilen Gerät 3 vorbehalten.
  • Bei Verwendung von Multi-SIM-Karten, aber auch unabhängig hiervon kann selbstverständlich das Mobilfunk-Telefonmodul 1 und das mobile Gerät 3 auch so konfiguriert werden, dass während des SIM-Kartenbetriebs mittels des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 sowohl Telefonate als auch Kurznachrichten gesendet und empfangen werden. Dem Nachteil, dass in diesem Fall die Kurznachrichten in einem Speicherbereich des Mobilfunk-Telefonmodul 1 gespeichert werden, steht der Vorteil gegenüber, dass aufgrund des SIM-Kartenbetriebs des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 auch eine sehr zuverlässige Kommunikationsmöglichkeit in Bezug auf Kurznachrichten gegeben ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit einem Nutzer eines Fahrzeugs eine im Rahmen der gegebenen technischen Möglichkeiten für ihn optimale Einstellung bzw. Zuordnung der verschiedenen Mobilfunk-Kommunikationsarten auf im Fahrzeug hierfür vorhandenen Einrichtungen bzw. Geräten.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems, das ein einem Fahrzeug zuordenbares Mobilfunk-Telefonmodul 1 und wenigstens ein mobiles Gerät 3 aufweist, wobei das Mobilfunk-Telefonmodul 1 in einem SIM-Kartenbetrieb betreibbar ist und über eine Kommunikationseinrichtung 2 zur Kommunikation mit dem wenigstens einem mobilen Gerät 3 verfügt, und wobei das wenigstens eine mobile Gerät 3 über eine Kommunikationseinrichtung 8 zur Kommunikation mit der Kommunikationseinrichtung 2 des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 und eine Sende-/Empfangseinrichtung für eine Mobilfunknetz (GSM-/UMTS-Netz) verfügt.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunk-Telefonmodul 1 und das wenigstens eine mobile Gerät 3 für den oder während des SIM-Kartenbetriebs über die Kommunikationseinrichtungen 2, 8 derart miteinander kommunizieren, dass das Mobilfunk-Telefonmodul 1 einen Zugriff auf in dem mobilen Gerät 3 gespeicherte Daten hat. Bei diesen gespeicherten Daten kann es sich beispielsweise um Telefonbucheinträge, Anruflisten, Kurznachrichten, E-Mails und/oder Kalenderdaten handeln. Als mobiles Gerät 3 kann beispielsweise ein Mobiltelefon, Smartphone, Notebook, Tablet-PC und/oder ein PDA verwendet werden. Die Kommunikation zwischen dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 und dem wenigstens einen mobilen Gerät 3 kann beispielsweise drahtgebunden oder drahtlos, mit Hilfe von wenigstens einem standardisierten Bluetooth-Profil und/oder mit Hilfe von wenigstens einem proprietären Profil und/oder Kommunikationsprotokoll erfolgen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Kommunikationssystems sieht vor, dass die Sende-/Empfangseinrichtung des mobilen Geräts 3 während des SIM-Kartenbetriebs des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 aktiviert bleibt. Auch kann vorgesehen sein, dass durch einen Nutzer konfigurierbar ist, ob während des SIM-Kartenbetriebs (a) mittels des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 Telefonate und Kurznachrichten gesendet und empfangen werden oder (b) mittels des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 nur Telefonate gesendet und empfangen werden.
  • Von der vorliegenden Erfindung umfasst sind auch alle weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die sich für einen Fachmann ohne Weiteres aus der obigen Offenbarung in Bezug auf das erfindungsgemäße Mobilfunk-Telefonmodul 1 und das erfindungsgemäße Kommunikationssystem mit dem darin enthaltenen wenigstens einen mobilen Geräts 3 ergeben.
  • Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der SIM-Kartebetrieb eine sehr zuverlässige Betriebsart für ein Mobilfunk-Telefonmodul 1 ist. Telefonie und Datenübertragung (SMS) sind hierbei unabhängig von einem Mobiltelefon möglich. Jedoch stehen in dieser Betriebsart nur die Daten der SIM-Karte des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 zur Verfügung; Kontaktdaten, Anruflisten, SMS nur sehr eingeschränkt und E-Mails gar nicht. Auch sind diese Daten auf der SIM-Karte des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 nur sehr aufwändig zu aktualisieren. Anders verhält es sich in Bezug auf ein mobiles Gerät, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, Smartphone, Notebook, Tablet-PC, PDA, etc.; hier stehen umfangreiche Daten zur Verfügung, die vom Nutzer häufig oder gar ständig aktualisiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft unter anderem ein, einem Fahrzeug zuordenbares bzw. darin installiertes Mobilfunk-Telefonmodul 1, das im SIM-Kartenbetrieb Zugriff auf relevanten Daten eines mobilen Geräts 3 hat.
  • In einem Fahrzeug installierte Mobilfunk-Telefonmodule 1 werden gemäß dem Stand der Technik entweder mit direkt eingelegter SIM-Karte (SIM-Kartenbetrieb) oder mit einem per SIM-Access-Profile (SAP) verbunden Mobiltelefon betrieben.
  • Für den SAP-Betrieb wird ein funktionsfähiges und mit dem SIM-Access-Profile (SAP) kompatibles mobiles Gerät 3 benötigt, von dem die SIM-Kartendaten heruntergeladen werden können. Zusätzlich können, falls vom mobilen Gerät 3 unterstützt, Telefonbucheinträge, Anruflisten, SMS, E-Mails usw. heruntergeladen werden. Das Mobilfunk-Telefonmodul 1 kann somit bei einem SAP-Betrieb auf die aktuellen Daten des mobilen Geräts 3 zugreifen. Beim SAP-Betrieb wird jedoch die Sende-/Empfangseinrichtung des mobilen Geräts 3 deaktiviert.
  • Der SIM-Kartenbetrieb ist zuverlässiger als der SAP-Betrieb, da er unabhängig von einem funktionsfähigen und mit dem SIM-Access-Profile (SAP) kompatiblen mobilen Gerät 3 erfolgt. Jedoch kann bei einem SIM-Kartenbetrieb nur auf die Daten der in dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 vorhandenen SIM-Karte zugegriffen werden. Eine Aktualisierung der auf dieser SIM-Karte gespeicherten Telefonbucheinträge ist nur eingeschränkt und äußerst umständlich möglich, es können nur wenige Informationen pro Kontakt gespeichert werden und die Anzahl ist stark begrenzt. Die Aktualisierung kann außerdem nur außerhalb des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 erfolgen – die SIM-Karte muss hierzu dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 entnommen werden.
  • Erfindungsgemäß ermöglichen die in dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 eingelegte SIM-Karte und die darauf gespeicherten Daten den Betrieb des Mobilfunk-Telefonmoduls 1 für Telefonie und Datenkommunikation. Zusätzlich oder gleichzeitig können von dem mobilen Gerät 3 Daten, wie beispielsweise Telefonbucheinträge, Anruflisten, SMS, E-Mails usw. heruntergeladen werden. Bei diesen Daten kann es sich um solche handeln, die auf der SIM-Karte des mobilen Geräts 3 gespeichert sind, oder in einer davon getrennten Speichereinrichtung des mobilen Geräts 3. Dadurch können auch mobile Geräte 3, die nicht das SAP-Profil unterstützen, angebunden werden.
  • Durch die in dem Mobil-Telefonmodul (Mobilfunkmodul) 1 eingelegte SIM-Karte ist ein Notruf (E-Call) immer möglich. Bei Verwendung einer Multi-SIM-Karte ist darüber hinaus ein Nutzer unter der gleichen Nummer erreichbar, unter der er auch über das mobile Gerät 3 erreichbar ist. Der Internetzugang wird auch mit inkompatiblen Telefonen (beispielsweise iPhone an COMAND Online) ermöglicht und E-Mails werden weiterhin empfangen, was bei einem SAP-Betrieb (SAP-Verbindung) nicht möglich ist. Auch ist es möglich, dass über das mobile Gerät 3 weiterhin Kurzmitteilungen (SMS, MMS) empfangen und versandt werden. Diese E-Mails und SMS sind aufgrund der Kommunikationsmöglichkeit zwischen dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 und dem wenigstens einen mobilen Gerät 3 auch auf dem Mobilfunk-Telefonmodul 1 verfügbar. Eingehende Kurzmitteilungen (SMS, MMS), die in den Eingangsspeicher des mobilen Geräts 3 gespeichert werden, landen – anders als beim herkömmlichen SIM- oder SAP-Betrieb – nicht in einem versteckten Speicherbereich des Mobilfunk-Telefonmoduls (Mobilfunkmoduls) 1.
  • Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass verschiedene Änderungen und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung möglich sind, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
  • Bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird ausdrücklich auf die Offenbarung der Zeichnung verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mobilfunk-Telefonmodul
    2
    Kommunikationseinrichtung (Mobilfunk-Telefonmodul)
    3
    mobiles Gerät
    4
    SIM-Kartenleser
    5
    SIM-Karte
    6
    Sende-/Empfangseinrichtung (Mobilfunk-Telefonmodul)
    7
    GSM-/UMTS-Netz
    8
    Kommunikationseinrichtung (mobiles Gerät)

Claims (12)

  1. Mobilfunk-Telefonmodul (1) für ein Fahrzeug, das aufweist: eine Speichereinrichtung zum Speichern einer für einen Zugriff auf ein Telekommunikationsnetz erforderlichen Teilnehmeridentität; und eine Kommunikationseinrichtung (2) zum drahtlosen Kommunizieren mit einem mobilen Gerät (3), wobei das Mobilfunk-Telefonmodul (1) dazu ausgelegt ist, während eines Betriebs mit einer in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität über die Kommunikationseinrichtung (2) derart drahtlos mit dem mobilen Gerät (3) zu kommunizieren, dass in dem mobilen Gerät (3) gespeicherte Daten zu dem Mobilfunk-Telefonmodul (1) übertragbar sind.
  2. Mobilfunk-Telefonmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung eine SIM-Karte ist, die in einen SIM-Karten-Einsatz des Mobilfunk-Telefonmoduls aufnehmbar ist.
  3. Mobilfunk-Telefonmodul (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem mobilen Gerät (3) zu dem Mobilfunk-Telefonmodul (1) übertragene Daten Telefonbucheinträge, Anruflisten, Kurznachrichten, E-Mails und/oder Kalenderdaten aufweisen.
  4. Kommunikationssystem für ein Fahrzeug, das aufweist: ein mobiles Gerät (3), und ein Mobilfunk-Telefonmodul (1), das eine Speichereinrichtung zum Speichern einer für einen Zugriff auf ein Telekommunikationsnetz erforderlichen Teilnehmeridentität und eine Kommunikationseinrichtung (2) zum drahtlosen Kommunizieren mit dem mobilen Gerät (3) aufweist, wobei das Mobilfunk-Telefonmodul (1) dazu ausgelegt ist, während des Betriebs mit der in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität über die Kommunikationseinrichtung (2) derart drahtlos mit dem mobilen Gerät (3) zu kommunizieren, dass in dem mobilen Gerät (3) gespeicherte Daten zu dem Mobilfunk-Telefonmodul (1) übertragbar sind.
  5. Kommunikationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung eine SIM-Karte ist, die in einen SIM-Karten-Einsatz des Mobilfunk-Telefonmoduls aufnehmbar ist.
  6. Kommunikationssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Kommunikation zwischen der Kommunikationseinrichtung (2) des Mobilfunk-Telefonmoduls (1) und dem mobilen Gerät (3) auf einem Bluetooth-Profil basiert.
  7. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (3) eine Sende/Empfangseinrichtung für ein Mobilfunknetz aufweist, die während des Betriebs mit der in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität aktiviert ist.
  8. Kommunikationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende/Empfangseinrichtung des mobilen Geräts (3) Daten von dem Mobilfunknetz empfängt und die empfangenen Daten über die drahtlose Kommunikation zu dem Mobilfunk-Telefonmodul (1) überträgt.
  9. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mobilfunk-Telefonmodul (1) eine Sprachkommunikation über das Mobilfunknetz durchführt.
  10. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass von dem mobilen Gerät (3) zu dem Mobilfunk-Telefonmodul (1) übertragene Daten Telefonbucheinträge, Anruflisten, Kurznachrichten, E-Mails und/oder Kalenderdaten aufweisen.
  11. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (3) ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Notebook, ein Tablet-PC und/oder ein PDA ist.
  12. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunk-Telefonmodul (1) und das mobile Gerät (3) derart konfigurierbar sind, dass während des Betriebs mit der in der Speichereinrichtung gespeicherten Teilnehmeridentität mittels des Mobilfunk-Telefonmoduls (1) über das Mobilfunknetz entweder Telefonate und Kurznachrichten oder nur Telefonate gesendet und empfangen werden.
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