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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Kommunikationsvorrichtung, ein Fahrzeug und ein Verfahren.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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In einem Mobilkommunikationssystem schließt ein Nutzer einer Kommunikationsvorrichtung einen Dienst-Vertrag (Englisch „service contract“) mit einem Telekommunikationsbetreiber, wodurch die Kommunikationsvorrichtung ein vom Telekommunikationsbetreiber bereitgestelltes Netz nutzen kann. Wenn der Dienst-Vertrag mit dem Telekommunikationsbetreiber beendet bzw. aufgekündigt wird, kann die Kommunikationsvorrichtung das vom Telekommunikationsbetreiber bereitgestellte Netz nicht mehr nutzen.
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Dementsprechend ermitteln und verwalten Kommunikationsvorrichtungen einen solchen Zustand eines Dienst-Vertrags (unter Vertrag („under-contract“) oder Vertrag beendet bzw. gekündigt („contract-canceled“)). Wenn beispielsweise eine Kommunikationsvorrichtung eine Verbindungsanfragenachricht an ein Netz sendet und das Netz eine Anmeldung bzw. Registrierung bzw. Einbuchung (Englisch „attach“) akzeptiert, dann ermittelt die Kommunikationsvorrichtung, dass sich die Kommunikationsvorrichtung im Status „unter Vertrag“ befindet, in dem ein Dienst-Vertrag abgeschlossen wurde.
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Wenn die Kommunikationsvorrichtung vom Netz eine Ablehnungsnachricht empfängt, welche eine Ablehnung als Antwort auf die Anfrage von der Kommunikationsvorrichtung an das Netz oder eine Anfrage für eine Trennung vom Netz angibt, dann ermittelte die Kommunikationsvorrichtung basierend auf einem Inhalt der empfangenen Nachricht, dass sich die Kommunikationsvorrichtung in dem Vertrag-beendet-Zustand befindet, in dem der Servicevertrag beendet bzw. aufgekündigt wurde.
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Insbesondere enthalten solche Nachrichten einen Ursachencode („CAUSE Value“), welcher ein Informationselement ist, welches einen Grund, warum das Netz die Anfrage von der Kommunikationsvorrichtung ablehnt, oder einen Grund für die Trennung angibt. Ursachencodes und deren Inhalt sind in Kommunikationsstandards vorgeschrieben, und die Kommunikationsvorrichtung kann den Vertrag-beendet-Zustand ermitteln, wenn der Ursachencode ein spezifizierter Wert ist, welcher eine Beendigung bzw. Aufkündigung (Englisch „cancellation“) anzeigt (siehe beispielsweise Nichtpatentliteratur 1).
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Ferner offenbart die
JP 2018 - 129 771 A eine Kommunikationssteuerungseinrichtung, welche ein Steuersignal an ein Endgerät sendet, um eine Verbindungsanfrage durch das Endgerät erneut starten, nachdem das Endgerät zuvor durch ein Steuersignal von der Kommunikationssteuerungseinrichtung aus dem Netz dazu veranlasst wurde, Verbindungsanfragen zu stoppen.
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ZITIERLISTE
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NICHTPATENTLITERATUR
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Nichtpatentliteratur 1: 3GPP Technische Spezifikation''3GPP TS 24.008 V15.4.0", September 2018.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Obwohl eine Kommunikationsvorrichtung den Vertrag-beendet-Zustand basierend auf dem angegebenen Ursachencode, welcher in den Kommunikationsstandards vorgeschrieben ist, ermitteln kann, kann in einigen Fällen ein proprietärer Ursachencode jedes Telekommunikationsbetreibers hinzugefügt sein. In einem solchen Fall muss eine Kommunikationsvorrichtung einen solchen proprietären Ursachencode jedes Telekommunikationsbetreibers berücksichtigen.
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Es gibt jedoch Einschränkungen in dem Verfahren, in welchem der Vertrag-beendet-Zustand nur auf der Grundlage des angegebenen Ursachencodes, welcher im Kommunikationsstandard vorgeschriebenen, ermittelt wird, da sich eine Kommunikationsvorrichtung möglicherweise an Netzen von Telekommunikationsbetreibern in zahlreichen Ländern der Welt anmeldet und da es auch schwierig ist, sicherzustellen, dass eine Spezifikation jedes Netzes semipermanent beibehalten wird.
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Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Kommunikationsvorrichtung, ein Fahrzeug und ein Verfahren bereitzustellen, welche einen Zustand eines Dienst-Vertrags in geeigneter Weise ermitteln können.
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LÖSUNG FÜR DAS PROBLEM
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Als Lösung stellt die vorliegende Erfindung eine erfindungsgemäße Kommunikationsvorrichtung, ein Fahrzeug mit der erfindungsgemäßen Kommunikationsvorrichtung sowie ein durch die erfindungsgemäße Kommunikationsvorrichtung durchgeführtes Verfahren gemäß den unabhängigen Anspruch bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können eine Kommunikationsvorrichtung, ein Fahrzeug und ein Verfahren bereitgestellt sein, welche einen Zustand eines Dienst-Vertrags geeignet ermitteln können und die Beendigung bzw. Aufkündigung geeignet ermitteln können.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Darstellung, welche einen Aufbau eines Mobilkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 2 ist eine Darstellung, welche Konfigurationen des Funkkommunikationsmoduls gemäß der Ausführungsform darstellt.
- 3 ist eine Darstellung, welche den Betrieb des Funkkommunikationsmoduls gemäß der Ausführungsform darstellt.
- 4 ist eine Darstellung, welche ein Beispiel eines Betriebs des Funkkommunikationsmoduls gemäß der Ausführungsform darstellt.
- 5 ist eine Darstellung, welche ein weiteres Beispiel für den Betrieb des Funkkommunikationsmoduls gemäß der Ausführungsform darstellt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Aufbau des Mobilkommunikationssystems)
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1 ist eine Darstellung, welche einen Aufbau eines Mobilkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform darstellt.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst das Mobilkommunikationssystem 1 ein Fahrzeug 20 mit einem Funkkommunikationsmodul 10 an Bord und beliebige Netze 30, welche durch unterschiedliche Telekommunikationsbetreiber bereitgestellt werden. Obwohl in der Ausführungsform ein Beispiel beschrieben wird, in dem eine Kommunikationsvorrichtung das Funkkommunikationsmodul 10 ist, kann die Kommunikationsvorrichtung ein Smartphone, ein Funktionstelefon, ein Tablet-Endgerät, eine Funkkommunikationskarte oder dergleichen sein.
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Das Netz 30 weist eine Basisstation 31, welche eine Funkkommunikation mit dem Funkkommunikationsmodul 10 durchführt, und eine Verwaltungsvorrichtung 32, welche das Funkkommunikationsmodul 10 verwaltet, auf. Die Basisstation 31 und die Verwaltungsvorrichtung 32, welche beliebige Mobilkommunikationssysteme unterstützen können, unterstützen zum Beispiel ein 2G-Mobilkommunikationssystem, wie zum Beispiel GSM(R) (Global System for Mobile Communications), ein 3G-Mobilkommunikationssystem, wie zum Beispiel CDMA (Codemultiplex-Mehrfachzugriff - Englisch: „Code Division Multiple Access“), ein 4G-Mobilkommunikationssystem, wie zum Beispiel LTE (Long Term Evolution), oder ein 5G-Mobilkommunikationssystem, wie beispielsweise NR (New Radio).
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Die Basisstation 31 ist eine Vorrichtung, welche in einem Funkzugriffsnetz welches im Netz 30 enthalten ist, vorgesehen ist. Die Verwaltungsvorrichtung 32 ist eine Vorrichtung, welche in einem Kernnetz enthalten ist, welches in dem Netz 30 enthalten ist. In einigen Fällen wird die Verwaltungsvorrichtung 32 als MME (Mobilitätsverwaltungseinrichtung - Englisch „Mobility Management Entity“) oder AMF (Zugriffs- und Mobilitätsverwaltungsfunktion - Englisch „Access and Mobility Management Function“) bezeichnet.
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Die Verwaltungsvorrichtung 32 verwaltet einen Verfolgungsbereich, in welchem das Funkkommunikationsmodul 10 vorhanden ist. Die Verwaltungsvorrichtung 32 sendet und empfängt Nachrichten auf der NAS-Schicht (Nichtzugriffsschicht - Englisch „Non-Access Stratum“) an das / von dem Funkkommunikationsmodul 10 über die Basisstation 31.
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Das Funkkommunikationsmodul 10 ist ein Modul, welches diverse Funktionen umsetzt. Wenn zum Beispiel ein Notrufsystem implementiert wird, dann führt das Funkkommunikationsmodul 10 in einem Notfall einen Anruf an eine PSAP (Öffentliche-Sicherheit-Meldestelle - Englisch „Public Safety Answering Point“), welche eine Notrufzentrale umfasst, durch. Nach einem Telefongespräch mit dem PSAP-Operator bzw. -Telefonist, empfängt das Funkkommunikationsmodul 10 in einigen Fällen einen Anruf von der PSAP. Das Funkkommunikationsmodul 10 kann dazu eingerichtet sein, dazu imstande zu sein, mittels IP-Telefonie basierend auf VolP (Sprache-über-Internet-Protokoll) oder dergleichen einen Anruf zu tätigen oder einen Anruf zu empfangen.
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Ferner ist ein Telematikdienst bekannt, welcher einen Informationsdienst in Echtzeit durch Kombination des Fahrzeugs 20 und eines Kommunikationssystems bereitstellt. Bei dem Telematikdienst werden Kartendaten oder Punkt-von-Interesse-(POI-)Daten zur Datenaktualisierung eines Navigationssystems aus einem Server in einem Netz heruntergeladen. Bei dem Telematikdienst werden ferner Diagnoseinformationen betreffend eine fahrzeuginterne Vorrichtung auf den Server im Netz hochgeladen. Das Funkkommunikationsmodul1 0 führt solch ein Herunterladen und Hochladen über das Netz durch.
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In 1 wird das Funkkommunikationsmodul 10 als ein fahrzeuginternes System (IVS), welches in einem mobilen Objekt, wie zum Beispiel dem Fahrzeug 20, installiert ist, dargestellt. Das mobile Objekt kann ein beliebiges sich bewegendes Objekt sein, wie zum Beispiel ein Schiff, ein Zug oder ein Mobilendgerät (Funkendgerät), wie zum Beispiel ein Mobilfunktelefon oder ein Smartphone. Das Fahrzeug 20 kann ein Automobil sein, wie beispielsweise ein zweirädriges Automobil, ein dreirädriges Automobil oder ein vierrädriges Automobil. Das Funkkommunikationsmodul 10 kann mit Elektrizität betrieben werden, welche von einer Batterie des Fahrzeugs 20 geliefert wird.
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Das Funkkommunikationsmodul 10 kann ein 2G-Mobilkommunikationssystem, ein 3G-Mobilkommunikationssystem, ein 4G-Mobilkommunikationssystem oder ein 5G-Mobilkommunikationssystem unterstützen. Das Funkkommunikationsmodul 10 kann auch eine Funktion zum Ausführen von zahlreichen Funktionen und eines Programms, welche durch einen Nutzer geschaffen wurden, haben.
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Ein Telekommunikationsbetreiber, welcher das Netz 30 betreibt, stellt einem Nutzer, welcher bei dem Telekommunikationsbetreiber unter Vertrag steht, einen eigenen Mobilkommunikationsdienst zur Verfügung. Ein Nutzer des Funkkommunikationsmoduls 10 geht einen Dienst-Vertrag („service contract“) mit dem Telekommunikationsbetreiber ein, wodurch das Funkkommunikationsmodul 10 dazu fähig wird, das vom Telekommunikationsbetreiber bereitgestellte Netz 30 zu nutzen. Wenn der Dienst-Vertrag mit dem Telekommunikationsbetreiber beendet bzw. aufgekündigt wird, ist das Funkkommunikationsmodul 10 nicht mehr dazu imstande, das vom Telekommunikationsbetreiber bereitgestellte Netz 30 zu verwenden.
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Dementsprechend ermittelt und verwaltet das Funkkommunikationsmodul 10 einen solchen Zustand des Dienst-Vertrags (unter Vertrag („under-contract“) oder Vertrag beendet bzw. gekündigt („contract-canceled“)). Wenn beispielsweise das Funkkommunikationsmodul 10 eine Anmeldungsanfragenachricht bzw. Registrierungsanfragenachricht bzw. Einbuchungsanfragenachricht (Englisch „attach request message“) an das Netz 30 sendet und das Netz 30 eine Anmeldung bzw. Registrierung bzw. Einbuchung akzeptiert, dann ermittelt das Funkkommunikationsmodul 10, dass sich das Funkkommunikationsmodul 10 in dem Unter-Vertrag-Zustand befindet, in dem der Dienst-Vertrag eingegangen wurde.
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Wenn das Funkkommunikationsmodul 10 vom Netz 30 eine Ablehnungsnachricht empfängt, welche eine Ablehnung als Antwort auf die Anfrage vom Funkkommunikationsmodul 10 an das Netz 30 oder eine Anfrage für eine Trennung vom Netz 30 angibt, dann ermittelt das Funkkommunikationsmodul 10 basierend auf der empfangenen Nachricht, dass sich das Funkkommunikationsmodul 10 in dem Vertrag-beendet-Zustand befindet, in dem der Dienst-Vertrag beendet bzw. aufgekündigt wurde.
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(Aufbau des Funkkommunikationsmoduls)
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2 ist eine Darstellung, welche einen Aufbau des Funkkommunikationsmoduls 10 gemäß der Ausführungsform darstellt.
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Wie in 2 dargestellt, weist das Funkkommunikationsmodul 10 eine Antenne 11, eine Funkkommunikationseinheit 12, eine Steuereinrichtung 13, einen Speicher 14, eine Verbindungseinrichtung 15, einen Kartentreiber 16, und eine SIM-(Teilnehmer-Identitätsmodul-)Karte 17 auf.
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Die Antenne 11 sendet Funksignale an die und empfängt Funksignale von den Basisstationen 31.
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Die Funkkommunikationseinheit 12 dient dazu, eine Funkkommunikation durch die Antenne 11 mit den Basisstationen 31 durchzuführen. Die Funkkommunikationseinheit 12 weist eine Empfangseinrichtung (Empfänger) 12a und eine Sendeeinrichtung (Sender) 12b auf.
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Die Empfangseinrichtung 12a führt, als eine analoge Signalverarbeitung, eine Verstärkung, eine Abwärtskonvertierung, eine Analog-Digital-Konvertierung und dergleichen eines von der Antenne 11 aus empfangenen Funksignals durch. Die Empfangseinrichtung 12a demoduliert und dekodiert ein Digitalsignal und überträgt dekodierte Daten an die Steuereinrichtung 13.
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Die Sendeeinrichtung 12b kodiert, als digitale Signalverarbeitung, von der Steuereinrichtung 13 übermittelte Daten und moduliert die Daten, so dass die Daten durch einen Kommunikationskanal eines Funksignals übertragen werden können. Die Sendeeinrichtung 12b führt, als analoge Signalverarbeitung, eine Digital-Analog-Konvertierungsverarbeitung auf ein Digitalsignal aus, eine Aufwärts-Konvertierung, eine Verstärkung eines Analogsignals und dergleichen und sendet ein Funksignal mittels der Antenne 11.
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Die Steuereinrichtung 13 ist hauptsächlich unter Verwendung eines Mikrocomputers ausgestaltet, welcher eine zentrale Recheneinheit (CPU), die zum Ausführen diverser Programme eingerichtet ist, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen RAM (Direktzugriffsspeicher), einen Sicherungs-RAM, eine I/O-(Eingabe/Ausgabe-)Einrichtung und dergleichen aufweist, und dient dazu, diverse Verarbeitungsarten auszuführen, indem diverse Steuerprogramme, welche in dem ROM gespeichert sind, ausgeführt werden. Die Steuereinrichtung 13 führt einen Verarbeitungsvorgang aus, welcher zum Steuern der Funkkommunikationseinheit 12 erforderlich ist.
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Der Speicher 14 ist unter Verwendung eines EEPROM (elektronisch löschbarer und programmierbarer Nur-Lese-Speicher) oder dergleichen ausgestaltet, dessen Inhalt elektrisch überschrieben werden kann, und speichert ein Programm und Informationen, welche zum Steuern der Funkkommunikationseinheit 12 erforderlich sind.
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Die Verbindungseinrichtung 15 ist eine Schnittstelle zum elektrischen Anbringen des Funkkommunikationsmoduls 10 an dem Fahrzeug 20 und ist beispielsweise eine USB-IF (Schnittstelle - wobei „IF“ für Englisch „Interface“ steht), irgendeine andere IF oder dergleichen. Die Verbindungseinrichtung 15 ist elektrisch an einer im Fahrzeug 20 vorgesehenen Nutzerschnittstelle (einem Lautsprecher, einem Mikrofon, einer Anzeige oder dergleichen) angebracht.
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Der Kartentreiber 16 betreibt eine IC-Karte (Integrated Circuit), welche als SIM-Karte (oder UIM-(Nutzer-Identitätsmodul)-Karte) bezeichnet wird, d.h. eine Informationskarte. Der Kartentreiber 16 kann so ausgestaltet sein, dass die SIM-Karte 17 in den Kartentreiber 16 eingelegt und aus diesem entfernt werden kann. Wenn der Kartentreiber 16 von der Steuereinrichtung 13 dazu veranlasst wird, Informationen zu lesen oder zu schreiben, liest der Kartentreiber 16 die in der die SIM-Karte 17 aufgezeichneten Informationen oder schreibt Informationen in die SIM-Karte 17.
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Die SIM-Karte 17 ist eine IC-Karte, auf der Informationen zum Identifizieren eines Teilnehmers, Betreiberidentifikationsinformationen zum Identifizieren eines Telekommunikationsbetreibers, Informationen zu einem Dienst, der dem Teilnehmer vertraglich zur Verfügung steht, und dergleichen aufgezeichnet sind. Informationen, welche zum Empfangen des Dienstes erforderlich sind, sind auf der SIM-Karte 17 aufgezeichnet. Solche Informationen sind beispielsweise Informationen, die verwendet werden, wenn Positionsinformationen registriert werden, Informationen, die sich auf eine Telefonnummer beziehen (zum Beispiel eine IVS-Telefonnummer), oder dergleichen.
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Die SIM-Karte 17 kann ein eSIM (Eingebettete SIM) von einem Eingebettet-Typs sein. Die SIM-Karte 17 kann außerhalb des Funkkommunikationsmoduls 10 vorhanden sein. Die SIM-Karte 17 kann vom Telekommunikationsbetreiber bereitgestellt werden oder kann auf andere Weise erhalten werden. Der Nutzer kann das Funkkommunikationsmodul 10 verwenden, indem er die zur Verfügung gestellte SIM-Karte 17 in das Funkkommunikationsmodul 10 einbaut oder die zur Verfügung gestellte SIM-Karte 17 daran anbringt.
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(Betrieb des Funkkommunikationsmoduls)
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3 ist eine Darstellung, welche den Betrieb des Funkkommunikationsmoduls gemäß der Ausführungsform darstellt. Die Steuereinrichtung 13 verwaltet, ob ein Zustand eines Dienst-Vertrags hinsichtlich eines Netzes eines Telekommunikationsbetreibers, welcher auf der SIM-Karte 17 aufgezeichnet ist, der Unter-Vertrag-Zustand oder der Vertrag-beendet-Zustand ist. Der in 3 dargestellte Betriebsablauf ist ein Betriebsablauf, um zu bewirken, dass der Zustand des Dienst-Vertrags, welcher von der Steuereinrichtung 13 verwaltet wird, vom Unter-Vertrag-Zustand in den Vertrag-beendet-Zustand übergeht.
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Wie in 3 dargestellt, überprüft die Steuereinrichtung 13 in Schritt S1, ob die Empfangseinrichtung 12a vom Netz 30 eine Ablehnungsnachricht, welche eine Ablehnung als Antwort auf eine Anfrage vom Funkkommunikationsmodul 10 an das Netz 30 oder eine Anfrage einer Trennung vom Netz 30 angibt, empfängt oder ob nicht.
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In der Ausführungsform ist die Ablehnungsnachricht eine Art von NAS-Nachricht, welche von der Verwaltungsvorrichtung 32 an das Funkkommunikationsmodul 10 übertragen wird. Beispiele für die Ablehnungsnachricht umfassen eine Verbindungsablehnungsnachricht (Englisch „Connect Reject message“), welche eine Anmeldung/Registrierung an dem bzw. Einbuchung (Englisch „attach“) in das Netz 30 ablehnt, eine TAU-Ablehnungsnachricht, welche eine Verfolgungsbereich-Aktualisierung (Englisch „Tracking Area Update“ - kurz TAU) ablehnt, eine Dienstablehnungsnachricht (Englisch „Service Reject message“), welche die Bereitstellung eines Dienstes ablehnt, eine Trennungsanfragenachricht (Englisch „Detach Request message“), welche eine Trennung anfordert, eine Routing-Bereichsaktualisierung-Ablehnungsnachricht (Englisch „Routing Area Update Reject message“), welche eine Routing-Bereichsaktualisierung ablehnt, eine Standortbereichsaktualisierung-Nachricht (Englisch „Location Area Update Reject message“), welche eine Standortbereichsaktualisierung ablehnt, und dergleichen.
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Wenn die Empfangseinrichtung 12a eine Ablehnungsnachricht vom Netz 30 empfängt (Schritt S1: Ja), dann prüft die Steuereinrichtung 13 in Schritt S2, ob ein spezifizierter Ursachenwert (Englisch „CAUSE value) in der von der Empfangseinrichtung 12a empfangenen Ablehnungsnachricht enthalten ist oder ob nicht. Der Ursachenwert entspricht einem Ursachencode und ist ein Informationselement, welches einen Grund, warum das Netz 30 die Anfrage vom Funkkommunikationsmodul 10 ablehnt, oder einen Grund für die Trennung angibt.
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Der spezifizierte Ursachenwert ist ein Wert, welcher als Wert für die Beendigung bzw. Aufkündigung in den Kommunikationsstandards vorgeschrieben ist und ist beispielsweise „2“, „3“, „6“, „7“, „8“.
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Der Ursachenwert „2“ bedeutet, dass eine in der SIM des Funkkommunikationsmoduls 10 aufgezeichnete IMSI (Internationale Mobilfunk-Teilnehmerkennung - Englisch „International Mobile Subscriber Identity“), bei der es sich um eine Teilnehmerkennung handelt, nicht in einem Heimatortregister (HLR) des Netzes 30 registriert ist. Der Ursachenwert „3“ bedeutet, dass die Authentifizierung des Funkkommunikationsmoduls 10 fehlschlägt und das Funkkommunikationsmodul 10 illegal ist. Der Ursachenwert „6“ bedeutet, dass das Funkkommunikationsmodul 10 beispielsweise auf einer schwarzen Liste gelistet ist und das Funkkommunikationsmodul 10 illegal ist. Der Ursachenwert „7“ bedeutet, dass GPRS-Dienste (GPRS = Allgemeiner paketorientierter Funkdienst - Englisch „General Packet Radio Service“) nicht zugelassen sind. Der Ursachenwert „8“ bedeutet, dass GPRS-Dienste und Nicht-GPRS-Dienste nicht zugelassen sind.
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Wenn ein spezifizierter Ursachenwert in der von der Empfangseinrichtung 12a empfangenen Ablehnungsnachricht enthalten ist (Schritt S2: Ja), fährt die Verarbeitung mit Schritt S5 fort. Wenn kein spezifizierter Ursachenwert in der von der Empfangseinrichtung 12a empfangenen Ablehnungsnachricht enthalten ist (Schritt S2: Nein), dann fährt die Verarbeitung mit Schritt S3 fort.
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In Schritt S3 prüft die Steuereinrichtung 13, ob eine erste Bedingung erfüllt ist oder ob nicht. Die erste Bedingung ist, dass die Empfangseinrichtung 12a nacheinander bzw. fortlaufend eine Ablehnungsnachricht vom Netz 30 über einen vorbestimmten Zeitraum empfängt. In der Ausführungsform kann die erste Bedingung sein, dass, nach dem Empfang einer Ablehnungsnachricht, die keinen spezifizierten Ursachenwert enthält, und bevor ein vorbestimmter Zeitraum (zum Beispiel fünf Tage) verstrichen ist, die Ablehnungsnachricht, die keinen spezifizierten Ursachenwert enthält, nacheinander bzw. fortlaufend in einer vorbestimmten Anzahl (zum Beispiel zehnmal) oder mehr empfangen wird.
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Wenn die erste Bedingung nicht erfüllt ist (Schritt S3: Nein), dann kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1 zurück. Wenn die erste Bedingung erfüllt ist (Schritt S3: Ja), fährt die Verarbeitung mit Schritt S4 fort.
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In Schritt S4 prüft die Steuereinrichtung 13, ob eine zweite Bedingung erfüllt ist oder ob nicht. Die zweite Bedingung ist, dass eine von der Sendeeinrichtung 12b gesendete Anmeldungsanfragenachricht („Attach Request message“) vom Netz 30 zurückgewiesen wird. Insbesondere prüft die Steuereinrichtung 13, ob die Empfangseinrichtung 12a eine Verbindungsablehnungsnachricht („Connect Reject message“), die auf die von der Sendeeinrichtung 12b gesendete Anmeldungsanfragenachricht reagiert, empfängt oder ob nicht.
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Wenn die zweite Bedingung nicht erfüllt ist (Schritt S4: Nein), d.h. wenn die Anmeldungsanfragenachricht vom Netz 30 akzeptiert wird, wird der Dienst-Vertrag vom Netz 30 als wirksam verwaltet, so dass der Vertrag-beendet-Zustand nicht ermittelt wird, und der vorliegende Ablauf wird beendet. Wenn die zweite Bedingung erfüllt ist (Schritt S4: Ja), fährt die Verarbeitung mit Schritt S5 fort.
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In Schritt S5 ermittelt die Steuereinrichtung 13, dass der Zustand des Dienst-Vertrags hinsichtlich des Netzes 30 der Vertrag-beendet-Zustand ist, und bewirkt, dass der Zustand des Dienst-Vertrags, welcher von der Steuereinrichtung 13 verwaltet wird, vom Unter-Vertrag-Zustand in den Vertrag-beendet-Zustand übergeht.
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In Schritt S5 kann die Steuereinrichtung 13 die Ausführung einer das Netz 30 nutzenden Funktion einschränken. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung 13 die unbrauchbare Sprachübertragung und Datenkommunikation einschränken, indem sie eine Anwendung, welche das Netz 30 verwendet, deaktiviert.
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Für das Funkkommunikationsmodul 10, welches insbesondere von einer Batterie des Fahrzeugs 20 betrieben wird, ist es wünschenswert, unnötige Kommunikation zu vermeiden, da der Stromverbrauch der Batterie verringert werden muss.
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Wenn die Steuereinrichtung 13 in Schritt S5 den Vertrag-beendet-Zustand ermittelt, dann stoppt die Steuereinrichtung 13 die Datenkommunikation, welche unter Verwendung der Anwendung durchgeführt wird, so dass keine Anmeldungsanfrage an das Netz 30 gestellt wird, wodurch der Stromverbrauch der Batterie des Fahrzeugs 20 reduziert werden kann.
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In Schritt S5 kann die Steuereinrichtung 13 eine Verarbeitung zum Mitteilen des Vertrag-beendet-Zustands an den Nutzer des Funkkommunikationsmoduls 10 durchführen. Beispielsweise gibt die Steuereinrichtung 13 über die Verbindungseinrichtung 15 Informationen zum Mitteilen des Vertrag-beendet-Zustands an den Nutzer des Funkkommunikationsmoduls 10 aus. Infolgedessen werden dem Nutzer Informationen, welche den Vertrag-beendet-Zustand angeben, durch eine in dem Fahrzeug 20 bereitgestellte Nutzerschnittstelle präsentiert. Somit kann der Nutzer darüber Kenntnis erlangen, dass das Funkkommunikationsmodul 10 sich im Vertrag-beendet-Zustand befindet, ohne eine visuelle Überprüfung oder dergleichen direkt am Funkkommunikationsmodul 10 durchzuführen.
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Wie oben beschrieben, gemäß dem vorliegenden Betriebsablauf, selbst wenn eine Ablehnungsnachricht, welche durch die Empfangseinrichtung 12a aus dem Netz 30 empfangen wird, keinen spezifizierten Ursachenwert (zum Beispiel „2“, „3“, „6“, „7“, „8“), welcher als ein Wert, der eine Beendigung bzw. Aufkündigung angibt, in den Kommunikationsstandards vorgeschrieben ist, ermittelt die Steuereinrichtung 13, dass der Zustand des Dienst-Vertrags der Vertrag-beendet-Zustand ist, wenn die erste Bedingung erfüllt ist und dann die zweite Bedingung erfüllt ist.
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Somit kann ermittelt werden, dass der Zustand des Dienst-Vertrags der Vertrag-beendet-Zustand ist, ohne von den in den Kommunikationsstandards festgelegten Ursachenwerten abhängig zu sein. Dementsprechend kann der Zustand des Dienst-Vertrags geeignet ermittelt werden, selbst wenn ein proprietärer Ursachenwert jedes Telekommunikationsbetreibers hinzugefügt wird oder wenn eine Spezifikation jedes Netzes geändert wird.
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Bei der Ermittlung der ersten Bedingung ist es notwendig, so lange zu warten, bis der vorbestimmte Zeitraum verstrichen ist, und es ist daher möglich, dass das Funkkommunikationsmodul 10 außer Reichweite ist, wenn der vorbestimmte Zeitraum verstrichen ist. Es ist jedoch nicht vorzuziehen, eine Ermittlung des Vertrag-beendet-Zustands vorzunehmen, wenn das Funkkommunikationsmodul 10 außer Reichweite ist. Dementsprechend wird der Vertrag-beendet-Zustand nicht sofort ermittelt, wenn die erste Bedingung erfüllt ist, sondern es wird eine Konfiguration gebildet, so dass der Vertrag-beendet-Zustand dann ermittelt wird, wenn die zweite Bedingung zusätzlich zu der ersten Bedingung erfüllt ist.
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Hier wird ein Fall angenommen, in welchem das Funkkommunikationsmodul 10 nacheinander bzw. fortlaufend eine Ablehnungsnachricht von dem Netz 30 in einer vorbestimmten Anzahl (zum Beispiel an 10 Tagen) oder mehr aufgrund eines Netzausfalls oder dergleichen empfängt, und das Fahrzeug 20 mit dem Funkkommunikationsmodul 10 an Bord wird unmittelbar danach für einen vorbestimmten Zeitraum (z.B. fünf Tage) oder länger in einer Tiefgarage (in einem Außer-Reichweite-Zustand) belassen. In einem solchen Fall wird, wenn die Steuereinrichtung 13 den Vertrag-beendet-Zustand ermittelt, nachdem die erste Bedingung erfüllt ist, die fehlerhafte Ermittlung trotz der Tatsache vorgenommen, dass der Dienst-Vertrag nicht beendet bzw. gekündigt ist.
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Dementsprechend ermittelt die Steuereinrichtung 13 den Vertrag-beendet-Zustand, wenn die erste Bedingung erfüllt ist und dann auch die zweite Bedingung erfüllt ist, wodurch eine fehlerhafte Ermittlung vermieden werden kann. Da es insbesondere kaum vorstellbar ist, dass ein Netzausfall für beispielsweise fünf oder mehr Tage andauert, wird die Beendigung durch erneutes Empfangen einer Ablehnungsnachricht vom Netz 30 im In-Reichweite-Zustand (d.h. durch Erfüllen der zweiten Bedingung) ermittelt.
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Wenn ein spezifizierter Ursachenwert (zum Beispiel „2“, „3“, „6“, „7“, „8“) in einer Ablehnungsnachricht, welche durch die Empfangseinrichtung 12a aus dem Netz 30 empfangen wird, enthalten ist, dann ermittelt die Steuereinrichtung 13, dass der Zustand des Dienst-Vertrags der Vertrag-beendet-Zustand ist, ungeachtet der ersten Bedingung und der zweiten Bedingung. Somit kann eine Ermittlung der Beendigung bzw. Aufkündigung schnell vorgenommen werden.
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4 ist eine Darstellung, welche ein Beispiel eines Betriebs des Funkkommunikationsmoduls 10 gemäß der Ausführungsform darstellt.
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Wie in 4 dargestellt, sendet die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10 in Schritt S11 eine Anmeldungsanfragenachricht („attach request message“) über die Sendeeinrichtung 12b an das Netz 30.
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In Schritt S12 sendet die Verwaltungsvorrichtung 32 des Netzes 30 eine Verbindungsablehnungsnachricht („Connect Reject message“) über die Basisstation 31 an das Funkkommunikationsmodul 10. Die Verbindungsablehnungsnachricht enthält einen spezifizierten Ursachenwert (zum Beispiel einen von „2“, „3“, „6“, „7“, „8“). Die Empfangseinrichtung 12a des Funkkommunikationsmoduls 10 empfängt die Verbindungsablehnungsnachricht mit dem spezifizierten Ursachenwert.
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In Schritt S13 ermittelt die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10 sofort den Vertrag-beendet-Zustand, basierend auf einem Umstand, dass die Empfangseinrichtung 12a die Verbindungsablehnungsnachricht mit dem spezifizierten Ursachenwert empfängt.
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5 ist eine Darstellung, welche ein weiteres Beispiel für den Betrieb des Funkkommunikationsmoduls 10 gemäß der Ausführungsform darstellt.
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Wie in 5 dargestellt, sendet die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10 in Schritt S21 eine Anmeldungsanfragenachricht über die Sendeeinrichtung 12b an das Netz 30.
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In Schritt S22 sendet die Verwaltungsvorrichtung 32 des Netzes 30 eine Verbindungsablehnungsnachricht über die Basisstation 31 an das Funkkommunikationsmodul 10. Die Verbindungsablehnungsnachricht enthält einen anderen Ursachenwert als die spezifizierten Ursachenwerte (zum Beispiel „2“, „3“, „6“, „7“, „8“).
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Wenn die Empfangseinrichtung 12a des Funkkommunikationsmoduls 10 die Verbindungsablehnungsnachricht mit dem anderen Ursachenwert als die spezifizierten Ursachenwerte empfängt, beginnt die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10 damit, die Anzahl an Tagen und die Anzahl an Ablehnungen zu zählen.
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Danach sendet in Schritt S23 die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10 eine Anmeldungsanfragenachricht über die Sendeeinrichtung 12b an das Netz 30.
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In Schritt S24 sendet die Verwaltungsvorrichtung 32 des Netzes 30 eine Verbindungsablehnungsnachricht („Connect Reject message“) über die Basisstation 31 an das Funkkommunikationsmodul 10. Die Verbindungsablehnungsnachricht enthält einen anderen Ursachenwert als die spezifizierten Ursachenwerte (zum Beispiel „2“, „3“, „6“, „7“, „8“). Zu diesem Zeitpunkt wird angenommen, dass die Anzahl der gezählten Ablehnungen eine vorbestimmte Anzahl (Y) erreicht. Danach wird angenommen, dass die Anzahl der gezählten Tage einen vorbestimmten Zeitraum (X Tage) erreicht. Infolgedessen bestätigt die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10, dass die erste Bedingung erfüllt ist.
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Nachdem die erste Bedingung erfüllt ist, sendet in Schritt S25 die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10 eine Anmeldungsanfragenachricht über die Sendeeinrichtung 12b an das Netz 30.
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In Schritt S26 sendet die Verwaltungsvorrichtung 32 des Netzes 30 eine Verbindungsablehnungsnachricht („Connect Reject message“) über die Basisstation 31 an das Funkkommunikationsmodul 10. Die Verbindungsablehnungsnachricht enthält einen anderen Ursachenwert die spezifizierten Ursachenwerte (zum Beispiel „2“, „3“, „6“, „7“, „8“). Wenn die Empfangseinrichtung 12a des Funkkommunikationsmoduls 10 die Verbindungsablehnungsnachricht mit dem anderen Ursachenwert als die spezifizierten Ursachenwerte empfängt, bestätigt die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10, dass die zweite Bedingung erfüllt ist.
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In Schritt S27 ermittelt die Steuereinrichtung 13 des Funkkommunikationsmoduls 10 den Vertrag-beendet-Zustand, basierend auf einer Tatsache, dass die erste Bedingung und die zweite Bedingung erfüllt sind.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Ein Programm kann bereitgestellt sein, um einen Computer dazu zu veranlassen, die Vorgänge des Funkkommunikationsmoduls 10 auszuführen. Das Programm kann auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sein. Das Programm kann von einem computerlesbaren Medium, auf dem das Programm gespeichert ist, aus auf einem Computer installiert werden. Das computerlesbare Medium, auf dem das Programm gespeichert ist, kann ein nicht-flüchtiges Aufzeichnungsmedium sein. Das nicht-flüchtige Aufzeichnungsmedium kann zum Beispiel eine CD-ROM und eine DVD-ROM umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Funkkommunikationsmodul 10 kann als integrierte Halbleiterschaltung (Chipsatz, SoC, usw.) durch Integrieren der Schaltungen, welche die jeweiligen Vorgänge des Funkkommunikationsmoduls 10 ausführen, umgesetzt sein.
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Während Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben wurden, sind spezifische Strukturen nicht auf die vorstehend erwähnten beschränkt, und zahlreiche Konstruktionsänderungen und dergleichen können vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.