DE102012022540A1

DE102012022540A1 - 2-Teile Automobil

Info

Publication number: DE102012022540A1
Application number: DE201210022540
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-11-09
Filing date: 2012-11-09
Publication date: 2014-05-15

Abstract

Die vorliegende Patenschrift beschreibt ein Verfahren um beim Bau von Chassis und Karosserie weitestgehend auf Metalle zu verzichten. Beide Teile lassen sich einfach und reversibel verbinden, so dass z. B. mehrere Karosserien für ein Chassis verwendet werden können. Die Flexibilität dieses Bausystems erlaubt es neue Fahrzeugtypen zu entwickeln und auch Kleinserien wirtschaftlich zu fertigen.

Description

Stand der Technik
Der konventionelle Automobilbau verwendet gegenwärtig ca. 74% metallische Produkte für den Bau von Chassis, Karosserie und aller weiteren Komponenten. Damit entsteht ein enormer Druck auf knapper werdende Ressourcen.
Die in der Herstellung hochkomplexe selbsttragende Karosserie oder Monocoque wird aus einer Vielzahl speziell geformter Teile gefertigt. Bevor diese zu vorgefertigten Gruppen zusammengefügt werden, müssen sie mit einer Vielzahl von Robotern verschweißt oder verklebt werden.
Der vorteilhafte Bau des Zwei-Teile-Automobils sieht die Vorfertigung einer Bodengruppe und einer Karosseriegruppe vor. Für den Bau beider Gruppen kommt Material aus Holz zur Anwendung, das nach der Patenschrift „Laminate zur Herstellung von Laminaten” gefertigt wird.

– Die Bodengruppe, das Chassis, kann als Leiterrahmen oder als verwindungsfester Kasten konstruiert werden.
– Wenn die Bodengruppe, in Kastenform, aus drei oder mehr Achsen besteht, so können einzelne Teile mit Gelenken verbunden werden.
– Alle technischen Komponenten werden in dem Leiterrahmen, bzw. dem Kastenchassis untergebracht. Dazu gehören: Antrieb, Antriebsstrang, Achsen, die Radaufhängung, alle Zusatzaggregate sowie Batterien für E-Betrieb und Brennstofftank.
– Die Bodengruppe kann so ausgelegt sein, dass ein Fahrzeug im geparkten Zustand auf vier hydraulische/pneumatische Pfosten gehoben wird und die Räder weggeklappt werden.
– Die Bodengruppen werden für die Massenproduktion in unterschiedlichen Gruppengrößen je nach Fahrzeugtyp gegliedert.
– Der Antrieb über eine Vakuum-Hybrid-Turbine (siehe dort) kann als Front-, Heck- oder Mittelantrieb oder aber für extreme Belastungen auch an mehreren Achsen verbaut werden.
– Die Karosseriegruppe wird als ein zusammenhängendes Teil als selbsttragender Aufbau gefertigt.
– Das Fahrzeug kann eine konventionelle Lenkung aufweisen oder aber, aus der Luftfahrt entlehnt, wahlweise als Drive-by-Wire über einen Stick gesteuert werden.
– Die Karosserie wird auf die Bodengruppe gesetzt und pneumatisch oder magnetisch verriegelt.
– Dies hat den Vorteil, dass auf der gleichen Bodengruppe kurzfristig der Aufbau einer Limousine, eines Cabriolets, eines Pickup oder andere neue Formen aufgesetzt werden können.

1

a) Kastenchassis mit 2 angetriebenen Achsen
b) Kastenchassis mit 4 separat angetriebenen Rädern
c) Kastenchassis mit 3 Achsen, davon 2 angetrieben; und Gliederverbindung
d) Kastenchassis mit Mittelmotor

2

a) Kastenchassis mit 2 Achsen
b) Kastenchassis mit 3 Achsen und Gliederverbindung

3 Aufbaubeispiele

a) Kastenchassis mit 2 Achsen
a1) Pick-Up
a2) Limousine
a3) Cabrio

Claims

der Bau eines neuartigen Fahrzeugtyps, der im wesentlichen aus nichtmetallischen, nichtsynthetischen Komponenten aus speziell behandeltem Holzlaminat besteht.
nach Anspruch 1 die Verwendung von lediglich zwei vorgefertigten Baugruppen, dem Chassis und der Karosserie.
nach Ansprüchen 1 und 2 die Verwendung eines Chassis, das als Leiterrahmen oder als Kastenchassis konzipiert ist und das alle technischen Komponenten aufnimmt.
nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dass, wenn eine höher als zweiachsige Konfiguration vorliegt, diese durch eine Gliederverbindung verbunden sind und dass für schwere Lasten oder Gelände, einzelne Gruppen oder jede Achse mit einem gesonderten Antrieb versehen werden.
nach Ansprüchen 1, 2, 3 und 4 eine Wegfahrsperre eingebaut ist, bei der das Fahrzeug im geparkten Zustand hydraulisch oder pneumatisch angehoben wird und die Räder in dafür vorgesehene Aussparungen eingeklappt werden.
nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4 und 5 das Fahrzeug neben der konventionellen Lenkung auch über Drive-by-Wire gesteuert werden kann.
nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dass Chassis und Karosserie als zwei Teile zusammengefügt werden und dass diese Teile pneumatisch oder magnetisch oder durch beide Systeme miteinander verbunden werden.
nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 kurzfristig auf eine Bodengruppe unterschiedliche Karosserien aufgesetzt werden können, so dass auf diese Weise eine Limousine, ein Cabriolet, ein Pickup oder andere, neuartige, Formen aufgesetzt werden können.