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Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von flächigen Gebilden, insbesondere Planen oder Folien, im speziellen Teichfolien an einem Boden zur Anlage von künstlichen Teichen und/oder Bachläufen.
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Um künstliche Gewässer anzulegen, ist es gebräuchlich im Erdboden einen Erdaushub zur Herstellung einer Vertiefung vorzunehmen und die die Vertiefung definierende Bodenfläche mit Folien, insbesondere mit speziellen Teichfolien auszukleiden, um die Vertiefung gegenüber der Bodenfläche abzudichten.
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Um den Boden der Vertiefung in optimaler Weise mit der Folie auszukleiden wird diese derart zugeschnitten und/oder gefaltet, dass beim Auskleiden der Bodenfläche mit der Folie sich diese von einem inneren Bereich der Bodenfläche bis zur Höhe des in der Vertiefung zulässigen Wasserstands oder bis zum Randbereich des Erdaushubs und teilweise auch darüber hinaus erstreckt. In diesem Randbereich muss die Folie dann besonders fixiert werden. Dies gilt insbesondere auch zur Einrichtung von Wasserläufen bei einem entsprechenden Bodenaushub. Dabei gibt es Anwendungsfälle, bei denen die hergestellte Vertiefung in Bezug auf eine Längsrichtung mit Richtungswechsel realisiert sein kann und mit der Folie ein entsprechend gestalteter Bodenbereich ausgekleidet werden muss, wobei vorgesehen sein kann, dass diese mehrmals, eventuell auch mehrlagig, gefaltet werden muss.
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In aller Regel wird die Folie an ihrem Außenrand mit Erdaushub bedeckt oder mit Steinen belegt und auf diese Weise beschwert und befestigt.
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Diese Befestigungsart ist jedoch nicht sehr dauerhaft, wenn die Vertiefung mit Wasser gefüllt ist. Insbesondere bei der Anlage derartiger Gewässer kommt es regelmäßig dazu, dass die Folie aus der Befestigung herausrutscht, so dass sich eine solche Fixierung als ungenügend erweist.
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Die
DE 201 14 430 U1 offenbart künstliche Einfassungssteine, die zur Befestigung von Teichufern verwendet werden, auch zum Festklemmen der Folie zu verwenden. Diese Methode ist aufwändig und teuer, insbesondere auch nicht zur Anlage, also während der Bauphase geeignet, sondern nur nach Beendigung der Arbeiten.
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Weiterhin sind Metallstifte, insbesondere in Form von Heringen bekannt, die erst durch die Folie hindurch gestoßen und dann weiter mit einem Hammer in den Erdboden eingeschlagen werden. Nachteilig ist, dass auf diese Weise die Folie beschädigt wird und an diesen Stellen ausreißen kann.
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Die
DE 94 00 375 U1 zeigt einen Hering mit einem Schaft und einer von diesem Schaft abstehenden Fahne, welche so geformt und dimensioniert ist, dass der Hering nicht durch die Folie hindurch gestoßen werden muss, sondern neben der Folie in das Erdreich eingeschlagen wird und die Folie durch die Fahne und dem Erdreich eingeklemmt und damit fixiert wird. Lockert sich allerdings der Hering, so ist auch die mit diesem gehaltene Folie nicht mehr fixiert.
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Aus der
DE 20 2011 104 323 U1 ist ein längsgeschlitztes Profil bekannt, das einen rechtwinklig abstehenden Steg aufweist, mit dem das Profil im Erdreich verankert wird. Ein Randbereich der Folie kann in einen Schlitz des Steges eingeführt werden und mit der Verankerung des Stegs im Erdboden festgeklemmt werden.
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Die
DE 20 2011 106 984 U1 offenbart ein Profil, auf dem eine Folie mithilfe einer Klemmleiste verschraubt wird, wobei die Schrauben durch die Folie hindurch geführt werden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der eine Folie zum Abdichten eines Bodenbereichs gegenüber einer zur Aufnahme von Wasser vorgesehen Vertiefung auf dem Bodenbereich schnell und einfach verlegt werden kann und die Folie dabei in einfacher, aber auch in mehrfach gefalteter Stärke dauerhaft befestigt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der Grundkörper kann bevorzugt an seinem unteren Ende eine Spitze aufweisen.
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In einer Ausführungsform kann der Grundkörper zumindest abschnittsweise Mittel zur Verstärkung und Versteifung, insbesondere mindestens eine Verstärkungsrippe aufweisen.
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Bevorzugt weist der Grundkörper an mindestens einer Längsseite eine zu seiner Längsrichtung senkrecht abstehende Fläche für die Einwirkung eines Schlagwerkzeugs zum Einschlagen des Grundkörpers in den Bodenbereich auf.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper aus einem formstabilen, korrosionsfestem Material, insbesondere aus Kunststoff gebildet ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Klemmabschnitt über einen flexiblen Bereich, insbesondere einem Scharnier, insbesondere einem Filmscharnier mit dem Grundkörper verbunden ist derart, dass die Klemmabschnitt-Längsrichtung näherungsweise parallel zur Grundkörper-Längsrichtung ist und das freie Ende des Klemmabschnitts zum unteren, spitzen Ende des Grundkörpers weist.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Anlageflächen des Grundkörpers und/oder des Klemmabschnitts gepolstert und/oder mit einer den Reibwert erhöhenden Beschichtung und/oder Gestaltung versehen sind.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass eine Klammer derart positioniert ist, dass diese mit mindestens einem Schenkel auf die dem Grundkörper abgewandten Seite des Klemmabschnitts einwirkt und eine Klemmkraft zwischen den Anlageflächen des Grundkörpers und des Klemmabschnittes erzeugt.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Klammer den flexiblen Bereich sowie den Grundkörper und den Klemmabschnitt umfasst und sich selbst durch die Federkraft hält.
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In einer Ausführungsform kann die Klammer mit der Befestigungsvorrichtung verbunden sein, insbesondere vernietet, verklebt oder verclipst sein.
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Bevorzugt kann mindestens ein Hebel an dem freien Ende des mindestens einen Schenkels der Klammer schwenkbar angeordnet sein.
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Besonders bevorzugt kann der Hebel länger als eine Schenkellänge sein, bevorzugt doppelt so lang wie eine Schenkellänge sein und zum Aufspreizen des mindestens einen Klammerschenkels in eine Betätigungsstellung geschwenkt werden, wobei der Hebel mindestens an einem Punkt des Schenkels anliegt und die Verbindungskante Rücken – Schenkel der Klammer im Wesentlichen den Drehpunkt des Hebels definiert.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beigefügten Figuren beschrieben, die zeigen:
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1: Schrägansicht der Befestigungsvorrichtung
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2: Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung
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3: Vergrößerter Ausschnitt einer Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung
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4: Seitenansicht der Klammer
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5: Vergrößerter Ausschnitt des Filmscharniers mit aufgesetzter Klammer und eingeführter, geklemmter Folie
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6: Seitenansicht der Mittel zum Verrasten bzw. Einclipsen der Klammer
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1 zeigt die Schrägansicht der Befestigungsvorrichtung (1). Der schaftartige Grundkörper (10) hat einen vollflächigen, flachen, rechteckigen Querschnitt. Im Prinzip sind auch andere Querschnittsformen möglich, z. B. innen hohl und außen rechteckig oder quadratisch, dreieckig, U-förmig oder halbkreisförmig.
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Der Grundkörper (10) kann aus beliebigen, formstabilen Materialien gefertigt sein. Für den vorgesehenen Außeneinsatz ist das Material bevorzugt korrosionsfest. Weiter sind Materialien bevorzugt, welche sich als Bandmaterial und in einem anschließenden Fertigungsprozess zu dem gewünschten Schaftquerschnitt formen lassen, also Meterware oder Stanzbiegeteile aus Metallblechen etc. Dies kann Stahlblech oder auch bevorzugt ein Leichtmetall sein.
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Als Ausgangsmaterial eignet sich auch besonders Kunststoff. Dieser kann als Ausgangsmaterial als Band oder, genau wie Leichtmetall, zu dem gewünschten Querschnitt extrudiert werden. Um gleich die komplexe Form ohne mehrere nachfolgende Arbeitsschritte zu erzielen ist der Grundkörper (10) als Kunststoffspritzgussteil hergestellt.
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Am unteren Ende ist der Grundkörper (10) spitz geformt (12), um das Eindrücken oder Einschlagen der Befestigungsvorrichtung in den Erdboden zu erleichtern.
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Um den Grundkörper (10) zum Einführen in das Erdreich ausreichend formstabil und belastbar zu gestalten ist eine Verstärkungsrippe (13) vorgesehen. Auch die Verstärkungsrippe (13) weist eine Schräge auf. Diese kann einen anderen Verlauf als die Spitze (12) des Grundkörpers haben. Hier ist die Rippe (13) für ein besseres Einführen in das Erdreich schräger ausgestaltet als die Spitze des Grundkörpers. Die Rippe (13) verläuft nahezu über die gesamte Länge des Grundkörpers (10). Sie könnte auch kürzer sein und in beliebiger Höhe am Grundkörper (10) positioniert werden, doch je größer der Bereich ist, den die Rippe (13) stützt, umso stabiler ist der Grundkörper (10).
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An einer Längsseite steht rechtwinklig zur Längsrichtung (L1) des Grundkörpers (10) eine Fläche (14) ab. Diese Fläche (14) dient dazu den Grundkörpers (10) vom Handling her griffiger zu gestalten, insbesondere um den Grundkörpers (10) besser in das Erdreich eindrücken oder mit einem Hammer einschlagen zu können. Insbesondere für das Einschlagen der Befestigungsvorrichtung (1) bzw. des Grundkörpers (10) mit einem Hammer liegt diese Fläche (14) mit ihrer, der Spitze (12) zugewandten Unterseite auf der Oberkante der Verstärkungsrippe (13) auf und wird ebenso von dieser gestützt und verstärkt.
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2 zeigt eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung (1) und dort den einstückig mit einem flexiblen Bereich (22) am Grundköper (10) gehaltenen Klemmabschnitt (20). Der Klemmabschnitt (20) ist mit dem Grundkörper (10) in einem Stück hergestellt und über ein Filmscharnier (22) um 180 Grad abwinkelbar gestaltet.
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Der Klemmabschnitt (20) könnte auch separat hergestellt und in einem weiteren Fertigungsschritt am Grundkörper (10) flexibel mit einem geeigneten Material aus Kunststoff oder Blech befestigt werden.
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3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung (1). In dieser Ansicht sieht man den oberen Teil des Grundkörpers (10) mitsamt dem abgewinkelten Klemmabschnitt (20). Die dem Grundkörper (10) zugewandte Seite des Klemmabschnitts (20) bildet dabei eine Anlagefläche (21), welche mit einer Anlagefläche (11) am Grundkörper (10) korrespondiert. Die beiden Anlageflächen (11, 21) können auseinandergeklappt bzw. voneinander beabstandet werden, um so Raum zur Aufnahme einer oder mehrerer Schichten einer Folie (40) zu schaffen.
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Insbesondere beim Aufbringen einer großen Klemmkraft wird die Folie (40) durch die nahezu parallelen Oberflächen der Anlageflächen (11, 21) des Klemmabschnitts (20) und des Grundkörpers (10) geschont, da die Klemmkraft zuerst auf den Klemmabschnitt (20) einwirkt und durch diesen dann auf eine größere Fläche gleichmäßig verteilt wird.
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In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform können diese Anlageflächen noch mit einer weiteren Schicht ergänzt werden. Dabei kann es sich um eine zusätzliche Schutz- oder Nivellierpolsterung handeln oder einer Beschichtung zur Erhöhung der Reibung zwischen Anlagefläche und Folie. Es ist auch möglich die Oberfläche von einer oder auch von beiden Anlageflächen besonders zu gestalten, z. B. mit Rillen, Raster oder einer Riffelung, um den Halt der Folie zu optimieren. Damit kann die Folie zusätzlich geschützt oder die Fixierung der Folie zusätzlich zur Klemmung durch eine erhöhte Reibung verstärkt werden.
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4 zeigt eine Seitenansicht einer verwendeten Klammer (30) mit einem Rücken (31) und zwei sich aus dem Rücken (31) ableitende Schenkel (32). Die Klammer (30) ist in sich schon vorgespannt, daher berühren sich die beiden Schenkel (32) an ihren freien Enden. So wird nicht erst eine Klemmkraft erzeugt, wenn die Klammer (30) den Grundkörper (10) und den Klemmabschnitt (20) umfasst oder wenn eine Folie (40) dazwischen eingelegt ist, sondern wirkt von Anfang an und auch unabhängig von der Dicke einzelner Folien (40) bzw. der Dicke eines Folienstapels (40). Durch die separate Klammer (30) kann die Befestigungsvorrichtung (1) auch mit unterschiedlich dimensionierten Klammern (30) verwendet werden, z. B. brauchen kleine Teiche oder einfache Folien nur kleinere Klammern (30) während dicke Folien oder Folienstapel große, kräftige Klammern (30) zur Klemmung benötigen.
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Ein Schenkel (32) ist hier mit einem Hebel (33) dargestellt. Dieser Hebel (33) bzw. die Hebel (33) sind notwendig, um die Vorspannung zu überwinden und durch Zusammendrücken der Hebel (33) die Schenkel (32) aufzuspreizen, so dass die Klammer (30) auf die Befestigungsvorrichtung (1) aufgesetzt werden kann bzw. den Grundkörper (10) und den Klemmabschnitt (20) umklammert.
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In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, die Klammer nicht aufzusetzen, sondern diese in den Grundkörper zu integrieren, indem diese vor dem Spritzgussprozess in das Werkzeug eingelegt und mit dem Kunststoff zumindest abschnittsweise umspritzt wird. Dazu kann der Rücken eine zur Umspritzen optimierte Gestaltung und die Klammer auch nur einen Schenkel zum Festklemmen aufweisen.
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5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung (1) mit aufgesetzter Klammer (30) mit zwei Schenkeln (32) und jeweils einen Hebel (33). Zwischen dem Anlageflächen (11, 21) des Grundkörpers (10) und des Klemmabschnitts (20) ist eine Folie (40) festgeklemmt.
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Wenn die Folie (40) soweit ausgerichtet und ein entsprechender Abschnitt für die Fixierung bereit ist, werden die Hebel (33) zum Rücken (31) hin geschwenkt. Da die Hebel (33) länger als die Schenkel (32) sind, ragen diese über den Rücken (31) hinaus und liegen an der Außenseite der Schenkel (32) in Höhe des Rückens (31) an, so dass diese Auflagepunkte den Drehpunkt der Hebel (33) definiert. Drückt man nun seitlich von außen auf den überstehenden Teil der Hebel (33) in Richtung des Rückens (31), so spreizt sich der jeweils an diesem Hebel (33) befestigte Schenkel (32) ab und die Klammer (30) wird geöffnet bzw. die Anlageflächen (11, 21) werden voneinander beabstandet. Dies ist sehr vorteilhaft, da man so eine Öffnung zum Einführen der Folie (40) herbeiführen kann, auch wenn die Klemmkraft sehr hoch ist. Durch die Hebel (33) kann auch eine vorteilhafte größere Klemmkraft sicher und ohne zusätzliches Werkzeug beherrscht werden.
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Die Klammer (30) ist derart positioniert, dass diese mit mindestens einem Schenkel (32) auf die dem Grundkörper (10) abgewandten Seite des Klemmabschnitts (20) einwirkt und eine Klemmkraft zwischen den Anlageflächen (11, 21) des Grundkörpers (10) und des Klemmabschnitts (20) erzeugt. Der zweite Schenkel (32) der Klammer (30) umfasst dabei den oberen Abschnitt des Grundkörpers (10) oberhalb der Verstärkungsrippe (13) und der rechtwinklig abstehenden Fläche (14). Durch diese Anordnung hält sich die Klammer (30) auch selbst in Position.
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Nach der Anordnung der mindestens einen Folie (40) zwischen den Anlageflächen (11, 21) wird der Druck auf die Hebel (32) weggenommen, wobei sich die Klammer (30) schließt und durch die auf den Klemmabschnitt (20) und den Grundkörper (10) einwirkende Kraft die Folie (40) über die jeweiligen Anlageflächen (11, 21) festgeklemmt und fixiert wird.
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Die Befestigungsvorrichtung (1) kann dann entweder mit festgeklemmter Folie (40) in den Erdboden eingetrieben werden, oder wird so mit einer schon im Erdboden vorhandenen Befestigungsvorrichtung (1) fixiert und befestigt.
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Die Klammer (30) bzw. die von ihr aufgebrachte Klemmkraft ist allerdings nur so groß, dass die Folie (40) bei einem Herausziehen aus der Befestigungsvorrichtung (1), sei es gezielt oder versehentlich, nicht beschädigt wird.
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Um diese Eigenschaft zu unterstützen, wird die Folie (40) an dem zu fixierendem Rand umgeschlagen, so dass der lose Rand der Folie (40) unterhalb des festen, zur Abdichtung vorgesehenen Abschnitts liegt. Diese beiden übereinander liegenden Schichten der Folie (40) bilden eine Schlaufe, welche in den zwischen den beiden Anlageflächen (11, 21) befindlichen Raum eingelegt und verklemmt wird. Die so fixierte Folie (40) kann im Fall einer großen Zugkraft nachgeben, sie wird nicht beschädigt, sondern kann um die Länge der Schlaufe aus der Befestigungsvorrichtung (1) heraus rutschen. Erst wenn das letzte von der Vorrichtung (1) noch gehaltene Schlaufenstück herausrutscht, ist die Folie (40) dort nicht mehr fixiert. Sie ist aber nicht beschädigt und kann, wenn die Ursache der großen Zugkraft beseitigt wurde, wieder erneut in die Befestigungsvorrichtung (1) eingeklemmt und fixiert werden.
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In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist die Klammer an der Vorrichtung befestigt, so dass diese nicht verloren gehen kann und die Befestigungsvorrichtung nach dem Einbringen in den Erdboden sogleich komplett und einsatzbereit ist.
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Die Klammer (30) ist dazu am flexiblen Übergang (22) zwischen dem Grundkörper (10) und dem Klemmabschnitt (20) derart angebracht, dass sich der Rücken (31) der Klammer (30) über den flexiblen Bereich (22) erstreckt und die beiden Schenkel (32) der Klammer (30) jeweils die beiden außenliegenden Seitenflächen des Grundkörpers (10) und des Klemmabschnitts (20) umfassen.
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Die Klammer (30) ist dann mit ihrem Rücken (31) am flexiblen Bereich (22) fixiert, z. B. vernietet oder verklebt. Die Klammer (30) kann auch mit geeigneten und an sich bekannten Mitteln verclipst werden, nämlich angeordnet am Grundkörper (10) und/oder am Klemmabschnitt (20) jeweils außen an den Seitenkanten der Schenkel (32) und/oder an der Abschlusskante des jeweiligen Schenkels (32) angreifend.
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6 zeigt entsprechend geeignete Mittel zur Verrastung bzw. zum Einclipsen der Klammer ((30)) an der Befestigungsvorrichtung (1). Diese sind am Grundkörper (10) und/oder am Klemmabschnitt (20) angeformt bzw. befestigt, so dass die Außenkanten der Federschenkel (32) und/oder die Abschlusskanten der freien Enden der Federschenkel (32) damit umfasst und festgehalten werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsvorrichtung
- 10
- schaftartiger Grundkörper
- 11
- Anlagefläche des Grundkörpers
- 12
- Spitze
- 13
- Verstärkungsrippe
- 14
- senkrecht abstehende Fläche
- 20
- stabförmiger Klemmabschnitt
- 21
- Anlagefläche des Klemmabschnitts
- 22
- flexibler Bereich, Filmscharnier
- 23
- Rastnase
- 30
- Klammer
- 31
- Klammerrücken
- 32
- Klammerschenkel
- 33
- Hebel
- 40
- Folie
- L1
- Grundkörper-Längsrichtung
- L2
- Klemmabschnitt-Längsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20114430 U1 [0006]
- DE 9400375 U1 [0008]
- DE 202011104323 U1 [0009]
- DE 202011106984 U1 [0010]