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Die vorliegende Erfindung betrifft einen randseitigen Aufbau eines Fahrzeugfrontbereichs.
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Herkömmlicherweise gibt es beim randseitigen Aufbau eines Fahrzeugfrontbereichs einen Fall, bei dem die Verbindung eines linken und eines rechten Federbeindoms, die Befestigungsabschnitte für die Vorderradaufhängung darstellen, nur mittels einer Trennwand oder eines zusätzlich bereitgestellten Blechs hergestellt wird (siehe beispielsweise Patentdokument 1). Bei einem Fahrzeug mit einem derartigen Aufbau werden das Motorlager, das an Befestigungsabschnitten der Federbeine positioniert ist, und Seitenelemente derart bewegt, dass sie sich in der Breitenrichtung (seitlichen Richtung) und der Vertikalrichtung des Fahrzeugs drehen, wobei die naheliegende Trennwandoberfläche während der Bewegung den Fußpunkt bildet und daher muss die Bewegung eingeschränkt werden.
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Während ein Fahrzeug gerade fährt werden beim Drehen der Vorderräder außerdem die Belastung auf dem äußeren Reifen und die Belastung durch Unebenheiten der Straße auf die Vorderradaufhängung übertragen und belasten die Federbeindome. Folglich werden die Belastungen in Längs-, Quer- und Hochrichtung des Fahrzeugs insbesondere auf die oberen Bereiche der Federbeindome aufgebracht und der Rand des Fahrzeugfrontbereichs wird verformt.
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Um Fahrstabilität eines Fahrzeugs zu erhalten, muss die Federungshärte der Vorderradaufhängung erhöht werden und es tritt das Problem auf, die Verformung am Rand des Fahrzeugfrontbereichs zu verringern. Außerdem sind eine Trennwand und ein Windlaufblech so vorgesehen, dass sie dem Inneren einer Fahrgastzelle gegenüberliegen und daher bestehen Bedenken, dass die Schwingungen aufgrund der randseitigen Verformung des Fahrzeugfrontbereichs Geräusche im Inneren der Fahrgastzelle bewirken.
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Bei vielen kompakten und leichten Fahrzeugen sind angrenzend an die Trennwände und die seitlichen Trennwände Federbeindome vorgesehen und die Seitenflächenwände der Federbeindome sind durch die Trennwände und die seitlichen Trennwände gebildet. Ferner sind Windlaufbleche mit den oberen Bereichen der Federbeindome verbunden. Durch diese Gestaltungen werden die auf die Federbeindome aufgebrachten Belastungen auf die vorderen Bereiche der Fahrzeugkarosserie verteilt und eine Verbesserung der Federungshärte der Vorderräder wird sichergestellt.
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Ferner sind die beiden linken und rechten Endabschnitte einer Trennwand und eines Windlaufblechs links und rechts mit seitlichen Trennwänden verbunden. Des Weiteren sind untere Abschnitte der Trennwand, die seitliche Trennwand und die Federbeindome links und rechts mit Seitenelementen verbunden. Durch diese Konfigurationen wird der Frontbereich des Fahrzeugs gebildet und die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie und eine Verbesserung der Federungshärte der Vorderräder werden sichergestellt.
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Wenn die Belastung beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung auf die Federbeindome einwirkt und die oberen Bereiche der Federbeindome in Breitenrichtung (seitlich) vibrieren, wird als Reaktion darauf der Mittelteil des Windlaufblechs in Längsschwingung versetzt. Folglich erhöht die Verringerung solcher Schwingung nicht nur die Lenkstabilität, sondern reduziert auch Trommelschwingungen (Blechschwingungen) des Windlaufblechs und der Trennwand und reduziert damit Geräusche innerhalb der Fahrzeugkabine.
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Patentdokument 1: Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr.
2001-233246 Aus der
DE 103 60 498 A1 ist eine obere Montageteilstruktur einer vorderen Strebenanordnung bekannt, aufweisend ein unteres Haubenpaneel, das mit einer Oberseite eines oberen Stoßdämpferaufnahmepaneels gekuppelt ist, das an beiden Seiten eines Motorraumes angeordnet ist, ein unteres Haubenverstärkungsmittel, das mit dem unteren Haubenpaneel gekuppelt ist, um die Steifigkeit des unteren Haubenpaneels zu verstärken, und ein oberes Haubenpaneel, das mit einem oberen Abschnitt des unteren Haubenverstärkungsmittels gekuppelt ist.
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Die
DE 41 10 553 A1 offenbart zur Querversteifung einer Kraftfahrzeugkarosserie die Verwendung eines Bauelementes, das aus einem Versteifungsteil besteht, an dessen beiden Enden jeweils einstückig mit ihm verbundene Federbeinaufnahmen vorhanden sind. Das Bauelement dient im Bereich seines Versteifungsteils zur Bildung eines Wandbereichs eines quer zur Kraftfahrzeugkarosserie verlaufenden Trägers, dessen weitere Wandbereiche durch den Boden eines Aggregateraums sowie durch eine Trennwand gebildet werden, die den Aggregateraum von einem davor liegenden Raum trennt, der beispielsweise ein Motorraum sein kann. Durch das in seiner Längsrichtung einstückig ausgebildete Bauelement läßt sich die Querversteifung der Kraftfahrzeugkarosserie mit weniger Montageaufwand realisieren.
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Die
US 2011 / 0 115 257 A1 offenbart eine Anbringstruktur im vorderen Bereich eines Karosserierahmens für ein Fahrzeug, um in dem Motorraum des Fahrzeugs eine erhöhte Stabilität des gesamten Fahrzeugs, sprich auch die Steifigkeit des Fahrzeugs erhöhen zu können.
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Aus der
US 2007 / 0 246 971 A1 ist eine Vorderteilstruktur eines Fahrzeugkörpers offenbart, die ein Armaturentafeloberteil umfasst, die in den rechten und linken Dämpfergehäusen befestigt ist. Das Armaturentafeloberteil weist ein Verstärkungsträgerelement auf.
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Bei dem vorstehend genannten herkömmlichen randseitigen Aufbau des Frontbereichs ist die Randsteifigkeit des Frontbereichs jedoch unzureichend und daher besteht bei dem herkömmlichen Aufbau das Problem, dass er nicht in der Lage ist, die Bewegung des Motorlagers während der Fahrt effizient einzuschränken. Folglich bestehen Bedenken, dass sich die Trennwand in Fahrzeuglängsrichtung verformt.
Bei einer in Breitenrichtung zwischen der linken und rechten Seite eines Fahrzeugs vorgesehenen Wand ist die Wand ferner nur durch Oberflächenkontakt mit dem Flanschabschnitt am linken und rechten Federbeindom montiert und die Verbindungssteifigkeit mit dem linken und dem rechten Federbeindom ist dadurch unzureichend. Wenn die Wand, welche den linken und rechten Federbeindom verbindet, die vorderen Endabschnitte der Federbeindome verbindet, wird die Wirkung einer großen Steifigkeitsverbesserung erreicht. Es besteht allerdings das Problem des Montageraums für den Motor und daher ist es schwierig, den Aufbau anzuwenden, bei dem die vorderen Endabschnitte des linken und rechten Federbeindoms linear verbunden sind.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf Umstände wie diese gemacht und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen randseitigen Aufbau eines Fahrzeugfrontbereichs bereitzustellen, bei dem ein Verstärkungsblech Belastungen direkt an den Zentren von Federbeindomen aufnehmen kann, bei dem die Belastungen über das Verstärkungsblech auf ein Windlaufblech verteilt werden können, der Schwingungen in Fahrzeuglängsrichtung an einem Windlaufblech-Mittelteil, die als Reaktion auf Schwingungen der Federbeindome in Fahrzeugbreitenrichtung auftreten, reduziert und Verformungen des Windlaufblechs und einer Trennwand in Fahrzeuglängsrichtung unterdrücken kann.
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Um das Problem des obengenannten Stands der Technik zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung einen randseitige Aufbau eines Fahrzeugfrontbereichs bereit, bei dem die beiden linken und rechten Endabschnitte einer Trennwand und eines Windlaufblechs links und rechts mit seitlichen Trennwänden verbunden sind, bei dem angrenzend an die beiden linken und rechten Seitenabschnitte der Trennwand und des Windlaufblechs Federbeindome vorhanden sind und bei dem Seitenflächenwände der Federbeindome durch die Trennwand und das Windlaufblech gebildet sind und das Windlaufblech mit oberen Bereichen der Federbeindome verbunden ist, wobei ein Verstärkungsblech, das eine Fahrzeugfrontpartie gegenüber Federbeinzentren der oberen Bereiche des linken und rechten Federbeindoms abdeckt und den linken und rechten Federbeindom verbindet, auf der Fahrzeugfrontseite in dem Windlaufblech vorgesehen ist, und das Verstärkungsblech mit einer gebogenen Form ausgebildet ist, bei der ein in Fahrzeugquerrichtung mittlerer Abschnitt in Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugheckseite zurückgesetzt ist und ein Verbindungsabschnitt des Windlaufblechs und des Verstärkungsblechs zu einer Bogenform ausgebildet ist, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfrontseite vorsteht.
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In der vorliegenden Erfindung ist außerdem an einem Verbindungsabschnitt der Trennwand und des Windlaufblechs in Fahrzeugquerrichtung ein Trennwandquerträger vorgesehen, befindet sich der Trennwandquerträger auf der Fahrzeugheckseite in dem Verstärkungsblech und der Trennwandquerträger und das Verstärkungsblech sind in der Vorderansicht des Fahrzeugs einander überlagernd angeordnet.
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Des Weiteren ist in der vorliegenden Erfindung ein oberer Abschnitt der Trennwand zu einer Bogenform ausgebildet, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfrontseite vorsteht, und in einem Zwischenabschnitt der Trennwand in Fahrzeughochrichtung ist eine Biegelinie, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfrontseite vorsteht und sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, vorgesehen und eine Unterseite der Trennwand ist durch die Biegelinie so gebogen, dass sie auf der Fahrzeugheckseite angeordnet ist.
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Wie vorstehend beschrieben ist der erfindungsgemäße randseitige Aufbau eines Fahrzeugfrontbereichs derart ausgebildet, dass die beiden linken und rechten Endabschnitte einer Trennwand und eines Windlaufblechs links und rechts mit seitlichen Trennwänden verbunden sind, dass angrenzend an die beiden linken und rechten Seitenabschnitte der Trennwand und des Windlaufblechs Federbeindome vorhanden sind, dass Seitenflächenwände der Federbeindome durch die Trennwand und das Windlaufblech gebildet sind und das Windlaufblech mit oberen Bereichen der Federbeindome verbunden ist, dass ein Verstärkungsblech, welches eine Fahrzeugfrontpartie von Federbeinzentren der oberen Bereiche des linken und rechten Federbeindoms abdeckt und den linken und den rechten Federbeindom verbindet, auf der Fahrzeugfrontseite in dem Windlaufblech vorgesehen ist, das Verstärkungsblech mit einer gebogenen Form ausgebildet ist, bei der ein in Fahrzeugquerrichtung mittlerer Abschnitt in Fahrzeugdraufsicht zum Fahrzeugheck zurückgesetzt ist und dass ein Verbindungsabschnitt des Windlaufblechs und des Verstärkungsblechs zu einer Bogenform ausgebildet ist, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfrontseite vorsteht.
Gemäß dem Aufbau der vorliegenden Erfindung kann folglich bei Sicherstellung der Steifigkeit des Frontbereichs der Fahrzeugkarosserie und der Federungshärte der Vorderräder das Verstärkungsblech die Belastung der Federbeinzentren direkt aufnehmen und die Belastung kann über das Verstärkungsblech auf das Windlaufblech verteilt werden, wenn die Belastung in Fahrzeugquerrichtung (seitliche Richtung) auf die Federbeindome einwirkt. Bei dem Aufbau der vorliegenden Erfindung können außerdem die Schwingungen des Mittelteils des Windlaufblechs in Fahrzeuglängsrichtung, die als Reaktion auf Schwingungen der Federbeindome in Fahrzeugquerrichtung auftreten, durch die Reaktionskraft der gebogenen Form des Verstärkungsblechs reduziert werden und eine Verformung in Fahrzeuglängsrichtung, insbesondere eine Verformung des Windlaufblechs und der Trennwand zur Fahrzeugfront hin kann unterdrückt werden. Infolgedessen kann die Bewegung der Federbeindome reduziert werden.
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Bei dem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung ist außerdem der Zwischenabschnitt des Windlaufblechs in der Bogenform ausgebildet, die zur Fahrzeugfrontseite vorsteht. Folglich können die Schwingungen des Windlaufblechs in Fahrzeuglängsrichtung im Zusammenwirken mit der gebogenen Form des Verstärkungsblechs effektiver reduziert werden und insbesondere eine Verformung des Windlaufblechs zum Fahrzeugheck hin kann unterdrückt werden.
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Bei dem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung ist außerdem an einem Verbindungsabschnitt der Trennwand und des Windlaufblechs in Fahrzeugquerrichtung ein Trennwandquerträger vorgesehen, befindet sich der Trennwandquerträger auf der Fahrzeugheckseite in dem Verstärkungsblech und der Trennwandquerträger und das Verstärkungsblech sind in der Vorderansicht des Fahrzeugs einander überlagernd angeordnet. Folglich kann insbesondere die Verformung des Mittelteils des Windlaufblechs zum Fahrzeugheck hin im Zusammenwirken mit der Trennwand und dem Windlaufblech weiter unterdrückt werden.
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Des Weiteren ist bei dem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung ein oberer Abschnitt der Trennwand zu einer Bogenform ausgebildet, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfrontseite vorsteht, ist in einem Zwischenabschnitt der Trennwand in Fahrzeughochrichtung eine Biegelinie in der Bogenform vorgesehen, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfrontseite vorsteht und sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und eine Unterseite der Trennwand ist durch die Biegelinie so gebogen, dass sie auf der Fahrzeugheckseite angeordnet ist. Folglich kann insbesondere die Verformung des Mittelteils des Windlaufblechs zum Fahrzeugheck hin im Zusammenwirken mit der Bogenform des Windlaufblechs weiter unterdrückt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Randes eines Fahrzeugfrontbereichs bei dem ein Aufbau gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt, von schräg oben von der Fahrzeugfrontseite aus gesehen.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Randes des Frontbereichs der 1 von der Heckseite des Fahrzeugs.
- 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1.
- 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in den 1 und 3.
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Nachstehend wird die vorliegende Erfindung auf der Grundlage einer dargestellten Ausführungsform ausführlich beschrieben.
Die 1 bis 4 zeigen einen randseitigen Aufbau eines Fahrzeugfrontbereichs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in den 1 bis 4 gezeigt, ist ein Karosseriefrontbereich 1 eines Fahrzeugs, bei dem der Aufbau gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt, im Wesentlichen mit einer Trennwand 2 aus einer Vertikalwand versehen, die sich entlang der Fahrzeugquerrichtung erstreckt und einen Motorraum E von einem Fahrzeuginnenraum R trennt, sowie mit einem Windlaufblech 3, das sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und an einem oberen Abschnitt der Trennwand 2 angeordnet ist und der obere Abschnitt der Trennwand 2 und ein unterer Abschnitt des Windlaufblechs 3 sind einander überlagernd angeordnet und miteinander verbunden. Die beiden linken und rechten Endabschnitte der Trennwand 2 und des Windlaufblechs 3 sind jeweils mit einem Paar von linken und rechten seitlichen Trennwänden 4 verbunden, die in Fahrzeugquerrichtung auf der linken und rechten Seite des Karosseriefrontbereichs 1 angeordnet sind.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist der obere Abschnitt der Trennwand 2 zu einer bogenförmigen gekrümmten Fläche ausgebildet, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfront vorsteht. In einem Zwischenabschnitt der Trennwand 2 in Fahrzeughochrichtung ist eine Biegelinie 2a mit einer Bogenform vorgesehen, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfront vorsteht und sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und eine Unterseite der Trennwand 2 ist so ausgestaltet, dass sie durch die Biegelinie 2a gebogen wird und auf der Fahrzeugheckseite angeordnet ist.
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Wie aus den 1 und 3 ersichtlich, sind außerdem Federbeindome 5, die Montageabschnitte einer Vorderradaufhängung sind und sich in Fahrzeughochrichtung erstrecken, jeweils an Positionen vorgesehen, die bezogen auf die Trennwand 2 und das Windlaufblech 3 auf der Fahrzeugfrontseite liegen und an die linken und rechten Seitenabschnitte dieser Wände angrenzen und Seitenflächenwände dieses linken und rechten Federbeindoms 5 sind durch die Trennwand 2 und das Windlaufblech 3 gebildet. Darüber hinaus ist das Windlaufblech 3 mit oberen Bereichen des linken und rechten Federbeindoms 5 verbunden und an diesen befestigt.
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Wie aus den 1, 3 und 4 zu ersehen ist, ist ein Verstärkungsblech 6, das eine Fahrzeugfrontpartie gegenüber Federbeinzentren C der oberen Bereiche des linken und rechten Federbeindoms 5 abdeckt und vordere Endabschnitte des linken und rechten Federbeindoms 5 verbindet, auf der Fahrzeugfrontseite des Windlaufblechs 3 der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen. Das Verstärkungsblech 6 erstreckt sich in horizontal angeordnetem Zustand in Fahrzeugquerrichtung und die Form seines Querschnitts entspricht im Wesentlichen der Form eines Hutes mit nach oben angeordneter Öffnung. Eine Rückseite eines Zwischenabschnitts des Verstärkungsblechs 6 in Fahrzeugquerrichtung ist mit einem unteren Abschnitt des Windlaufblechs 3 verbunden.
Wie durch die gepunktete Linie in 3 gezeigt, ist das Verstärkungsblech 6 ferner mit einer gebogenen Form ausgebildet, bei der ein in Fahrzeugquerrichtung mittlerer Abschnitt 6a in Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugheckseite (zur Fahrzeugkabine R) zurückgesetzt ist. Ein Verbindungsabschnitt des Windlaufblechs 3 und des Verstärkungsblechs 6 ist in einer Bogenform gebildet, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfrontseite vorsteht. Hierdurch werden Schwingungen in Fahrzeuglängsrichtung im mittleren Abschnitt des Windlaufblechs 3, die aufgrund von Schwingungen der Federbeindome 5 in Fahrzeugquerrichtung auftreten, auch dann reduziert, wenn die Federbeindome 5 die Belastung in Fahrzeugquerrichtung aufnehmen und der mittlere Abschnitt 6a des Verstärkungsblechs 6 sich in Fahrzeuglängsrichtung verformt, und insbesondere eine Verformung zum Fahrzeugheck hin wird eingeschränkt.
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Des Weiteren ist bei dem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung an dem Verbindungsabschnitt der Trennwand 2 und des Windlaufblechs 3 in Fahrzeugquerrichtung ein Trennwandquerträger 7 vorgesehen, der diese Wände vertikal überlagernd angeordnet ist, wie in den 2 und 4 gezeigt. Folglich ist der Trennwandquerträger 7 im Querschnitt L-förmig gebogen ausgebildet und ist so angeordnet, das er sich horizontal in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Ferner befindet sich der Trennwandquerträger 7 bezogen auf das Verstärkungsblech 6 auf der Fahrzeugheckseite und der Trennwandquerträger 7 und das Verstärkungsblech 6 sind in der Vorderansicht des Fahrzeugs einander überlagernd angeordnet. Hierdurch ist der Trennwandquerträger 7 so ausgestaltet, dass er mit den Formen der Trennwand 2 und des Windlaufblechs 3 zusammenzuwirkend eine Verformung des Windlaufblechs 3 zum Fahrzeugheck hin unterdrückt.
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Wenn eine Belastung in Fahrzeugquerrichtung (seitliche Richtung) auf die Federbeindome 5 einwirkt und die oberen Bereiche der Federbeindome 5 in Breitenrichtung in Fahrzeugquerrichtung vibrieren, nimmt am Rand des Frontbereichs 1 der Fahrzeugkarosserie, der den Aufbau gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst und in dieser Weise ausgebildet ist, das Verstärkungsblech 6 die Belastungen der zentralen oberen Bereiche der Federbeindome 5 direkt auf und die Schwingungen und die Belastungen von den Federbeindomen 5 werden über das Verstärkungsblech 6 auf das Windlaufblech 3 und die Trennwand 2 übertragen, damit sie verteilt werden können.
Des Weiteren werden die Schwingungen in Fahrzeuglängsrichtung im mittleren Abschnitt des Windlaufblechs 3, die als Reaktion auf die Schwingungen der Federbeindome 5 in Fahrzeugquerrichtung auftreten, durch die Reaktionskraft, die in dem mittleren Abschnitt 6a der gebogenen Form des Verstärkungsblechs 6 auftritt, aufgehoben und reduziert. Zusätzlich wird eine Verformung in Fahrzeuglängsrichtung und insbesondere eine Verformung des Windlaufblechs 3 und der Trennwand 2 zur Fahrzeugfront hin unterdrückt und die Verschiebebewegung der Federbeindome 5 wird reduziert. Dabei wirken die Bogenformen des Windlaufblechs 3 und der Trennwand 2 auch mit der gebogenen Form des Verstärkungsblechs 6 zusammen und insbesondere die Verformung des Mittelteils des Windlaufblechs 3 wird wirksam unterdrückt.
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Wie vorstehend beschrieben ist bei dem randseitigen Aufbau des Karosseriefrontbereichs 1 eines Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Verstärkungsblech 6 vorgesehen, das die Fahrzeugfrontpartie gegenüber den Federbeinzentren der oberen Bereiche des linken und rechten Federbeindoms 5 abdeckt, den linken und den rechten Federbeindom 5 verbindet und mit der gebogenen Form ausgebildet ist, bei der der in Fahrzeugquerrichtung mittlere Abschnitt in Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugheckseite zurückgesetzt ist und der Verbindungsabschnitt des Windlaufblechs 3 und des Verstärkungsblechs 6 ist zu der Bogenform ausgebildet, die in der Fahrzeugdraufsicht zur Fahrzeugfrontseite vorsteht. Die Steifigkeit des Frontbereichs 1 der Fahrzeugkarosserie und die Federungshärte der Vorderräder können daher verbessert werden und wenn die Belastung in Fahrzeugquerrichtung auf die Federbeindome 5 einwirkt, kann die Belastung über das Verstärkungsblech 6 auf das Windlaufblech 3 verteilt werden. Des Weiteren können die Schwingungen in Fahrzeuglängsrichtung des mittleren Abschnitts des Windlaufblechs 3, die als Reaktion auf die Schwingungen der Federbeindome 5 in Fahrzeugquerrichtung auftreten, reduziert werden. Außerdem ist der mittlere Abschnitt des Windlaufblechs in der Bogenform ausgebildet, die zur Fahrzeugfrontseite vorsteht und eine Verformung in Fahrzeuglängsrichtung und insbesondere eine Verformung auf der Fahrzeugfrontseite des Windlaufblechs 3 und der Trennwand 2 kann in Kombination mit der gebogenen Form des Verstärkungsblechs 6 und der Bogenform des Windlaufblechs 3, sowie der Bogenform der Trennwand 2 und der Biegelinie 2a des Zwischenabschnitts in Fahrzeughochrichtung unterdrückt werden.
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Vorstehend ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und auf der Grundlage der technischen Idee der vorliegenden Erfindung können verschiedene Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden.
- 1
- Karosseriefrontbereich
- 2
- Trennwand
- 2a
- Biegelinie
- 3
- Windlaufblech
- 4
- Seitliche Trennwand
- 5
- Federbeindom
- 6
- Verstärkungsblech
- 6a
- Mittelteil
- 7
- Trennwandquerträger