DE102012013227B4 - Pulverpresse - Google Patents
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Abstract
Pulverpresse (100) mit einem Oberjoch (1), einem Unterjoch (2) und zwischen Oberjoch (1) und Unterjoch (2) wirksamen Zugankern (3) sowie mit einer Matrizenaufnahmeplatte (4), welche entlang der Zuganker (3) geführt ist, welche mittels eines sich an dem Oberjoch (1) oder dem Unterjoch (2) abstützenden Stempels (5) parallel zu den Zugankern (3) verlagerbar bzw. mit einem Druck beaufschlagbar ist und welche eine an einem Adapter (6) vorgesehene Matrizenplatte (7) aufnimmt, wobei der Stempel (5) wenigstens einen Zylinder (8) und einen in dem Zylinder (8) angeordneten, mit hydraulischen Druck in dem Zylinder (8) beaufschlagbaren Kolben (9) umfasst, wobei der Zylinder (8) und/oder der Kolben (9) eine Durchgangsöffnung (10) durch die Matrizenaufnahmeplatte (4) bzw. durch das Ober- oder Unterjoch (1, 2) und/oder einen Zuganker (3) umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (8) an dem Oberjoch (1) oder an dem Unterjoch (2) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Pulverpresse mit einem Oberjoch, einem Unterjoch und zwischen Oberjoch und Unterjoch wirksamen Zugankern sowie mit einer Matrizenaufnahmeplatte, welche entlang der Zuganker geführt ist, welche mittels eines sich an dem Oberjoch oder dem Unterjoch abstützenden Stempels parallel zu den Zugankern verlagerbar bzw. mit einem Druck beaufschlagbar ist und welche eine an einem Adapter vorgesehene Matrizenplatte aufnimmt, wobei der Stempel wenigstens einen Zylinder und/oder einen in dem Zylinder angeordneten, mit hydraulischem Druck in dem Zylinder beaufschlagbaren Kolben umfasst.
- Derartige Pulverpressen sind beispielsweise aus der noch unveröffentlichten
PCT/DE 2011/002187 DE 10 2005 027 296 B3 und dieUS 2004/0208948 A1 DE 10 2005 035 920 A1 offenbart eine ähnliche Anordnung, wobei hier auf ein Unterjoch und eine separat hierzu verlagerbare Matrize bzw. Matrizenaufnahmeplatte verzichtet ist. Weitere Pressen sind aus derDE 44 25 565 A1 und derEP 0 053 187 A1 bekannt. - Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine gattungsgemäße Pulverpresse kompakter aufzubauen.
- Als Lösung wird eine Pulverpresse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
- Hierbei kennzeichnet sich die Pulverpresse mit einem Oberjoch, einem Unterjoch und zwischen Oberjoch und Unterjoch wirksamen Zugankern sowie mit einer Matrizenaufnahmeplatte, welche entlang der Zuganker geführt ist, welche mittels eines sich an dem Oberjoch oder an dem Unterjoch abstützenden Stempels parallel zu dem Zuganker verlagerbar bzw. mit einem Druck beaufschlagbar ist und welche eine an einem Adapter vorgesehene Matrizenplatte aufnimmt, wobei der Stempel wenigstens einen Zylinder und einen in dem Zylinder angeordneten, mit hydraulischem Druck in dem Zylinder beaufschlagbaren Kolben umfasst, dadurch, dass der Zylinder und/oder der Kolben eine Durchgangsöffnung durch die Matrizenaufnahmeplatte bzw. durch das Ober- oder Unterjoch und/oder einen Zuganker umgibt, und dass der Zylinder an dem an dem Oberjoch oder an dem Unterjoch angeordnet ist.
- Auf diese Weise baut die Pulverpresse kleiner, da für die Kolben bzw. Zylinder, wenn diese eine Durchgangsöffnung und/oder einen Zuganker umgeben, wesentlich weniger Raum benötigt wird. Insbesondere kann, bei geeigneter Ausgestaltung der Pulverpresse, auch mehr Bauraum für den Adapter und eine einfachere Zugänglichkeit zu dem Adapter bzw. zu dem Bauraum innerhalb der Zuganker gewährleistet werden.
- Vorzugsweise umfasst der Adapter seinerseits eine kopfseitig der Matrizenplatte wirksame Kopfplatte, eine fußseitig der Matrizenplatte wirksame Fußplatte und eine zwischen der Kopfplatte und der Fußplatte wirksame Führung für die Matrizenplatte, so dass der Adapter als eine in sich geschlossene Baueinheit auch während des Pressens stabil und sicher eine Führung der Matrizenplatte, und ggf. weiterer Zusatz- bzw. Unterplatten, gewährleistet.
- Die Pulverpresse baut besonders kompakt, wenn der Zuganker eine Innenwandlung des in dem Zylinder vorgesehenen, mit hydraulischem Druck zu beaufschlagenen Raumes bildet. Auf diese Weise kann diesbezüglich auf eine separate Baugruppe verzichtet werden. Hierbei versteht es sich, dass letzteres insbesondere bei rohr- bzw. stabartig ausgebildeten Zugankern dementsprechend einfach umgesetzt werden kann. Kommen alternativ komplexere Zuganker, wie beispielsweise Seilsysteme oder ähnliches, zur Anwendung, so können auch diesbezüglich separate Baugruppen zum Bereitstellen der Zylinderwandung genutzt werden.
- Der Zylinder ist an dem Oberjoch oder an dem Unterjoch angeordnet, so dass eine hydraulische Zuführung zu bewegten Teilen, insbesondere zu der Matrizenaufnahmeplatte, nicht notwendig ist.
- Kumulativ bzw. alternativ hierzu ist es von Vorteil, wenn sich der Zylinder nach unten öffnet, da auf diese Weise die Gefahr vermindert wird, dass sich Pulver, dessen Verbreitung sich in der Umgebung der Pulverpresse grundsätzlich nicht komplett vermeiden lässt, in dem Spalt bzw. der Dichtung zwischen Zylinder und Kolben ansammelt und dort abnutzend oder sonst wie schädigend wirkt. Andererseits versteht es sich, dass insbesondere ein unterhalb der Matrizenplatte angeordneter Zylinder sich auch nach oben öffnen, also am Unterjoch vorgesehen sein kann, da in diesem Bereich weniger Pulver zu erwarten ist und ggf. die Vorteile eines am Unterjoch angeordneten Zylinders, welche bereits vorstehend erläutert wurden, überwiegen.
- Die Einheit aus Zylinder und Kolben, von denen wenigstens einer eine Durchgangsöffnung durch die Matrizenaufnahmeplatte bzw. durch das Ober- oder Unterjoch und/oder einen Zuganker umgibt, bzw. der durch diese Einheit baulich umgesetzte Stempel können einerseits ohne weiteres als Unterstempel oder andererseits als Oberstempel angesteuert sein. Insbesondere ist es denkbar, den an sich bekannten Unterstempel in zwei Einheiten aus Zylinder und Kolben aufzutrennen, von denen eine Einheit, nämlich die hebende Einheit, unterhalb der Matrizenaufnahmeplatte und eine Einheit, nämlich die senkende Einheit, oberhalb der Matrizenaufnahmeplatte angeordnet ist. Gleichwohl kann die Gesamteinheit beispielsweise lediglich als Unterstempel angesteuert sein. Andererseits ist es ebenso denkbar, einen Oberstempel dementsprechend aufzuteilen und die beiden Einheiten aus Zylinder und Kolben dementsprechend als Oberstempel anzusteuern. Ebenso ermöglicht es diese Ausgestaltung doch, letztlich eine Kombination aus Oberstempel und Unterstempel durch die Zylinder bzw. Kolben, welche die Durchgangsöffnung und/oder den Zuganker umgeben, umzusetzen. Dieses ist letztlich lediglich eine Frage der Dimensionierung und Ansteuerung der jeweiligen Zylinder.
- Die Zweiteilung eines entsprechenden Stempels in oberhalb und unterhalb der Matrizenaufnahmeplatte angeordnete Zylinder und Kolben ermöglicht durch eine geeignete Differenzialschaltung insgesamt eine geringere Ölmenge und führt darüber hinaus zu einer an sich bisher nicht umgesetzten Funktionszusammenlegung von Oberstempel und Unterstempel, die letztlich nicht mehr separat sondern gemeinsam angesteuert werden können. Hierdurch baut die Pulverpresse darüber hinaus gehend wesentlich kompakter.
- Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn der Stempel, also beispielsweise ein Oberstempel und/oder ein Unterstempel zumindest zwei Zylinder und zwei Kolben umfasst, von denen ein Zylinder und ein Kolben oberhalb der Matrizenaufnahme und ein Zylinder und ein Kolben unterhalb der Matrizenaufnahmeplatte angeordnet sind.
- Vorzugsweise weist der Stempel zumindest zwei Zylinder und zwei Kolben auf, die jeweils symmetrisch bzgl. einer Mittelachse der Matrizenaufnahmeplatte angeordnet sind. Auf diese Weise können die Kräfte besonders gleichmäßig auf die Matrizenaufnahmeplatte aufgebracht werden, so dass die Gefahr eines Verkantens minimiert werden kann. Andererseits versteht es sich, dass, insbesondere bei geringeren Belastungen, für welche ein entsprechender Stempel vorgesehen ist, auch eine einseitige bzw. asymmetrische Ausgestaltung denkbar ist.
- Je nach konkreter Umsetzung müssen nicht alle Stempel unmittelbar auf die Matrizenaufnahmeplatte wirken, was insbesondere dann, wenn die Kolben unmittelbar mit der Matrizenaufnahmeplatte verbunden sind, der Fall ist. Dieses muss jedoch nicht für alle Stempel gelten, so dass beispielsweise nach wie vor zentral ein Oberstempel vorgesehen sein kann, welcher zentral, also auf eine Matrize bzw. Matrizenplatte wirkt, und somit lediglich mittelbar auf die zugehörige Matrizenaufnahmeplatte wirken kann.
- Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vorteile entsprechend kumuliert umsetzen zu können.
- Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
-
1 : einen schematischen Schnitt durch eine erste Pulverpresse mit Adapter; -
2 : eine schematische Aufsicht auf die Matrizenaufnahmeplatte und Matrizenplatte der Anordnung nach1 ; -
3 : einen schematischen Querschnitt entlang der Linie III-III in4 durch eine zweite Pulverpresse; -
4 : einen Schnitt ähnlich1 entlang der Linie IV-IV in5 durch die Pulverpresse nach3 ; -
5 : eine Seitenansicht der Pulverpresse nach3 und4 ; und -
6 : einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in4 durch Anordnung nach3 bis5 . - Die Pulverpressen
100 und200 umfassen jeweils ein Oberjoch1 und ein Unterjoch2 , zwischen welchen Zuganker3 vorgesehen sind, wobei die Pulverpresse100 vier Zuganker und die Pulverpresse200 (siehe3 bis6 ) zwei Zuganker3 aufweisen. Entlang der Zuganker3 ist eine Matrizenaufnahmeplatte4 axial verlagerbar geführt, wobei diese mittels zweier sich an dem Oberjoch1 bzw. dem Unterjoch2 abstützender Stempel parallel zu den Zugankern3 verlagerbar bzw. mit einem Druck beaufschlagbar ist. - Hierbei trägt die Matrizenaufnahmeplatte
4 eine Matrizenplatte7 (lediglich in1 dargestellt), welche ihrerseits die Matrize für das Pulverpressen bildet bzw. eine entsprechende Matrize beträgt. - Während bei der Pulverpresse
100 (1 und2 ) lediglich die Matrizenplatte7 Teil des Adapters6 ist, ist bei der Pulverpresse200 (3 bis6 ) auch die Matrizenaufnahmeplatte4 Teil des Adapters6 . - Bei der in
1 und2 dargestellten Pulverpresse100 umfasst der Adapter6 seinerseits eine kopfseitig der Matrizenplatte7 wirksame Kopfplatte11 , eine fußseitig der Matrizenplatte7 wirksame Fußplatte12 und eine zwischen der Kopfplatte11 und der Fußplatte12 wirksame Führung13 für die Matrizenplatte7 . Auf diese Weise ist der Adapter6 in sich geschlossen äußerst stabil geführt und kann insbesondere auch unterhalb der Matrizenplatte7 angeordnete Zusatzplatten17 stabil führen und auch hinsichtlich einer Mittelachse23 drehsichern. Hierbei umfasst die Führung13 bei diesem Ausführungsbeispiel vier Führungsstangen14 , die rotationssymmetrisch bzw. spiegelsymmetrisch um die Mittelachse23 angeordnet sind. Dieses entspricht im Übrigen auch der Anordnung der Zuganker3 . - Die Pulverpresse
200 nach3 bis6 hingegen weist an der Matrizenaufnahmeplatte4 vier Führungsstangen auf, welche eine Stempelplattenführung22 für eine Stempelplatte21 bilden. Auf diese Weise kann ein nicht dargestellter Oberstempel auf die Stempelplatte21 Druck ausüben bzw. diese nach axial unten bewegen, um den Pressvorgang durchzuführen. Wie insbesondere anhand der6 ersichtlich, kann die Anordnung aus Matrizenaufnahmeplatte4 , Stempelplatte21 und Stempelplattenführung22 als Adapter6 der Pulverpresse200 entnommen werden. - Beide Pressen weisen einen als Unterstempel dienenden Stempel
5 und einen als Oberstempel dienenden Stempel5 (lediglich in1 dargestellt) auf, wobei bei diesen Ausführungsbeispielen der Unterstempel5 mehrteilig ausgebildet ist und jeweils zwei am Unterjoch2 angeordnete Zylinder8 sowie zwei am Oberjoch1 angeordnete Zylinder8 aufweist, in welchen jeweils zugehörigen Kolben9 angeordnet sind, welche auf die Matrizenaufnahmeplatte4 wirken können. Wie unmittelbar in2 und6 ersichtlich, sind diese Zylinder8 bzw. Kolben9 symmetrisch bzgl. der Mittelachse23 ausgerichtet, so dass die Gefahr von Verkantungen auf ein Minimum begrenzt ist. - Hierbei verbleiben bei der in
1 und2 dargestellten Pulverpresse100 noch zwei Zuganker3 (siehe2 ), welche nicht von Zylindern8 bzw. Kolben9 umgeben sind, so dass ggf. auch der Oberstempel5 dementsprechend um diese Zuganker3 bzw. um dortige Durchgangsöffnungen herum angeordnet werden kann. - Auf diese Weise verbleibt noch mehr Raum für etwaige Wartungstätigkeiten, insbesondere für ein Auswechseln des Adapters
6 . - Darüber hinaus umgeben die Kolben
9 eine Durchgangsöffnung10 durch die Matrizenaufnahmeplatte4 , während die Zylinder8 jeweils eine Durchgangsöffnung (nicht separat beziffert) durch das Ober- bzw. Unterjoch1 ,2 umgeben. - Bei beiden Ausführungsbeispielen bildet der Zuganker
3 eine Innenwandung15 des in dem Zylinder vorgesehenen, mit hydraulischem Druck zu beaufschlagenen Raumes8 , was dementsprechend platzsparend ist und mithin zu einer kompakten Pulverpresse100 ,200 führt. - Wie unmittelbar ersichtlich, öffnen sich die am Oberjoch
1 angeordneten Zylinder8 nach unten, so dass die Gefahr, dass Pulver in den Spalt bzw. in die Dichtung zwischen Zylinder8 und Kolben9 gelangt, auf ein Minimum begrenzt ist. Dem gegenüber öffnen sich bei beiden Ausführungsbeispielen die am Unterjoch2 angeordneten Zylinder8 nach oben, was letztlich unkritisch erscheint, da dort die Gefahr von umherfliegenden Pulver wesentlich geringer ist. Letzteres hat den Vorteil, dass auch bei dieser Anordnung der Zylinder8 vom Unterjoch aus gesehen mit Hydraulikflüssigkeit befüllt werden kann, so dass diesbezüglich komplexe Anordnungen nicht notwendig erscheinen. - Bei vorliegenden Ausführungsbeispielen sind die Einheiten aus Zylindern
8 und Kolben9 jeweils als Unterstempel angesteuert. Wie bereits vorstehend angedeutet, ist eine Umsetzung als Oberstempel ebenfalls ohne Weiteres denkbar, insbesondere wenn die Kopfplatte11 bei der Pulverpresse100 ähnlich der Stempelplatte21 der Pulverpresse200 beweglich ausgeführt ist, so dass über diese Platte11 ,21 ein entsprechender Pressendruck vom Oberstempel ausgeübt werden kann, wozu die Platten11 ,21 vorzugsweise beispielsweise die Zuganker3 ähnlich der Matrizenaufnahmeplatte4 umgeben können. - Der Vollständigkeit halber sei noch erläutert, dass bei der Pulverpresse
100 die Zusatzplatten17 beispielhaft als Unterplatten ausgebildet sind und über Zylinder-Kolben-Einheiten18 mit nach unten weisenden an den Zusatzplatten17 vorgesehenen Zylindern19 und nach oben ragenden, die Hydraulikversorgung sicherstellenden Kolben20 versehen sind, so dass die Zylinder19 einerseits einer Zusatzplattenführung dienen und andererseits, durch ihr Öffnen nach unten, Montage und Demontage vereinfacht werden können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Oberjoch
- 2
- Unterjoch
- 3
- Zuganker
- 4
- Matrizenaufnahmeplatte
- 5
- Stempel
- 6
- Adapter
- 7
- Matrizenplatte
- 8
- Zylinder
- 9
- Kolben
- 10
- Durchgangsöffnung
- 11
- Kopfplatte
- 12
- Fußplatte
- 13
- Führung
- 14
- Führungsstange
- 15
- Innenwandung
- 16
- Raum
- 17
- Zusatzplatte
- 18
- Zylinder-Kolben-Einheit
- 19
- Zylinder
- 20
- Kolben
- 21
- Stempelplatte
- 22
- Stempelplattenführung
- 23
- Mittelachse
- 100
- Pulverpresse
- 200
- Pulverpresse
Claims (9)
- Pulverpresse (
100 ) mit einem Oberjoch (1 ), einem Unterjoch (2 ) und zwischen Oberjoch (1 ) und Unterjoch (2 ) wirksamen Zugankern (3 ) sowie mit einer Matrizenaufnahmeplatte (4 ), welche entlang der Zuganker (3 ) geführt ist, welche mittels eines sich an dem Oberjoch (1 ) oder dem Unterjoch (2 ) abstützenden Stempels (5 ) parallel zu den Zugankern (3 ) verlagerbar bzw. mit einem Druck beaufschlagbar ist und welche eine an einem Adapter (6 ) vorgesehene Matrizenplatte (7 ) aufnimmt, wobei der Stempel (5 ) wenigstens einen Zylinder (8 ) und einen in dem Zylinder (8 ) angeordneten, mit hydraulischen Druck in dem Zylinder (8 ) beaufschlagbaren Kolben (9 ) umfasst, wobei der Zylinder (8 ) und/oder der Kolben (9 ) eine Durchgangsöffnung (10 ) durch die Matrizenaufnahmeplatte (4 ) bzw. durch das Ober- oder Unterjoch (1 ,2 ) und/oder einen Zuganker (3 ) umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (8 ) an dem Oberjoch (1 ) oder an dem Unterjoch (2 ) angeordnet ist. - Pulverpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (
6 ) seinerseits eine kopfseitig der Matrizenplatte (7 ) wirksame Kopfplatte (11 ), eine fußseitig der Matrizenplatte (7 ) wirksame Fußplatte (12 ) und eine zwischen der Kopfplatte (11 ) und der Fußplatte (12 ) wirksame Führung (13 ) für die Matrizenplatte (7 ) umfasst. - Pulverpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuganker (
3 ) eine Innenwandung (15 ) des in dem Zylinder (8 ) vorgesehenen, mit hydraulischem Druck zu beaufschlagenden Raumes (16 ) bildet. - Pulverpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
8 ) sich nach unten öffnet. - Pulverpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (
5 ) als Unterstempel angesteuert ist. - Pulverpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (
5 ) als Oberstempel angesteuert ist. - Pulverpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (
5 ) zumindest zwei Zylinder (8 ) und zwei Kolben (9 ) umfasst, von denen ein Zylinder (8 ) und ein Kolben (9 ) oberhalb der Matrizenaufnahmeplatte (4 ) und ein Zylinder (8 ) und ein Kolben (9 ) unterhalb der Matrizenaufnahmeplatte (4 ) angeordnet sind. - Pulverpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (
5 ) zumindest zwei Zylinder (8 ) und zwei Kolben (9 ) umfasst, die jeweils symmetrisch bezüglich einer Mittelachse (23 ) der Matrizenaufnahmeplatte (4 ) angeordnet sind. - Pulverpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (
5 ) unmittelbar und/oder mittelbar, insbesondere über die Matrize, auf die Matrizenaufnahmeplatte (4 ) wirkt.
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