DE102012010816B4 - Kabelabschlusseinrichtung und Verfahren - Google Patents

Kabelabschlusseinrichtung und Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102012010816B4
DE102012010816B4 DE102012010816.8A DE102012010816A DE102012010816B4 DE 102012010816 B4 DE102012010816 B4 DE 102012010816B4 DE 102012010816 A DE102012010816 A DE 102012010816A DE 102012010816 B4 DE102012010816 B4 DE 102012010816B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unit
cable
termination
deflection
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012010816.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012010816A1 (de
Inventor
Jens Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Original Assignee
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Contact GmbH and Co KG filed Critical Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority to DE102012010816.8A priority Critical patent/DE102012010816B4/de
Publication of DE102012010816A1 publication Critical patent/DE102012010816A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012010816B4 publication Critical patent/DE102012010816B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings
    • H02G15/043Cable-end sealings with end caps, e.g. sleeve closed at one end
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

Abstract

Kabelabschlusseinrichtung (1) mit einem Gehäuse (20) und einer Einführöffnung (22) für ein wenigstens eine Ader (19) umfassendes Kabel (6), um das Kabelende (13) berührsicher zu terminieren und in dem Gehäuse (20) zu klemmen, wobei das Gehäuse (20) eine Abschlusseinheit (2) und eine damit zusammenwirkende Schraubeinheit (4) umfasst, und wobei eine wenigstens eine Aderführung (16) aufweisende Aufnahmeeinheit (3) an dem Gehäuse (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (3) im Bereich des Austrittsendes (7) der wenigstens einen Ader (19) wenigstens eine Umlenkeinrichtung (10) aufweist, die dazu geeignet und bestimmt ist, bei der Montage wenigstens eine Ader (19) eines zu terminierenden Kabels (6) automatisch umzulenken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelabschlusseinrichtung, welche dafür vorgesehen und geeignet ist, wenigstens ein Kabelende berührsicher zu terminieren sowie ein Verfahren zum Terminieren eines Kabelendes.
  • Ein vor Umwelteinflüssen wie Staub und Wasser abgedichtetes Kabelende wird beispielsweise bei der Montage von Fotovoltaikanlagen häufig benötigt. Solche Kabelabschlusseinrichtungen sollten regelmäßig wenigstens die Schutzklasse IP 67 gemäß DIN EN 60529 bzw. DIN 40050 Teil 9 aufweisen. Das bedeutet, dass die Kabelabschlusseinrichtung staubdicht ausgeführt ist und wenigstens Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen der Kabelabschlusseinrichtung in Wasser bietet, da solche Gegebenheiten bei den frei verlegten Kabeln beispielsweise bei der Verwendung in Fotovoltaikanlagen auftreten können. Außer bei dem Einsatz an Fotovoltaikanlagen ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Kabelabschlusseinrichtung aber auch an sonstigen elektrischen oder elektronischen Bauteilen möglich.
  • Zur Vereinfachung der Montage von Fotovoltaikanlagen können die leistungsführenden Kabel in regelmäßigen Abständen z. B. mit T-Stücken direkt auf der Rolle hergestellt werden, um die Konfektionierung und das Anschließen der Solarmodule später zu erleichtern. Dann weist beispielsweise ein solches Kabel in vorbestimmten Abständen von z. B. 1 m oder dergleichen T-Stücke zum Anschluss von Solarmodulen auf. Für die Montage von Solarmodulen wird es dann nur erforderlich, die gewünschte Länge Solarkabel von der Rolle abzurollen und nach der gewünschten Länge abzuschneiden. Bei der anschließenden Montage können an den schon vorhandenen T-Stücken die Solarmodule seitlich angeschlossen werden. Wichtig ist es jedoch, dass das abgeschnittene freie Ende des Solarkabels zuverlässig terminiert wird. Aufgrund der bei Fotovoltaikanlagen möglichen hohen Stromstärken und Spannungen ist es wichtig, die stromführenden Kabel berührsicher und dauerhaft zuverlässig zu terminieren.
  • Da mit der zunehmenden Montage von Fotovoltaikanlagen auf den Dächern von Privatleuten auch zunehmend unerfahrene Personen Zugang zu solchen elektrischen Anlagen haben, ist es wichtig, solche Solarkabel so zu terminieren, dass die Bewohner oder Eigentümer eines mit einer Fotovoltaikanlage ausgerüsteten Hauses einer möglichst geringen Gefährdung ausgesetzt werden.
  • Die DE 10 2010 047 217 A1 offenbart eine Kabelabschlusseinrichtung zur Terminierung von Kabelenden, wobei die Kabelabschlusseinrichtung nach erfolgter Montage von Hand nicht mehr geöffnet werden kann. Bei einer solchen Kabelabschlusseinrichtung wird der Mantel des Kabels über einer gewissen Länge entfernt und die einzelnen Adern werden in die Kabelabschlusseinrichtung eingeführt und dort um 90° nach außen umgelenkt, sodass sie sternförmig abstehen. Im Anschluss daran wird der überstehende Teil jeder einzelnen Ader abgeschnitten und das Gehäuse der Abschlusseinrichtung wird verschraubt, um das Kabelende berührsicher und auszugssicher aufzunehmen. Eine solche Kabelabschlusseinrichtung funktioniert grundsätzlich zuverlässig. Durch das Umbiegen der einzelnen Adern um 90° wird eine hohe Belastbarkeit erzielt, sodass das Kabelende sehr auszugssicher aufgenommen ist. Zur Erzielung der hohen Auszugsicherheit wird allerdings ein gewisser Montageaufwand benötigt.
  • Die DE 198 36 631 C2 und die DE 295 12 585 U1 offenbaren Kabelanschlusseinrichtungen, bei denen einzelne Leiter zunächst in einer bestimmten Anordnung in der Kabelanschlusseinrichtung orientiert werden und anschließend mit Schneidklemmen kontaktiert werden. Auch bei diesen Kabelanschlusseinrichtungen wird ein gewisser Montageaufwand benötigt.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kabelabschlusseinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche einen zuverlässigen Berührschutz bietet, hohen Auszugkräften Stand hält und einfach zu montieren ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kabelabschlusseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
  • Die erfindungsgemäße Kabelabschlusseinrichtung weist ein Gehäuse mit wenigstens einer Einführöffnung für ein Kabel auf, um ein mit wenigstens einer Ader versehenes Kabelende berührsicher zu terminieren und in dem Gehäuse auszugssicher zu klemmen. Das Gehäuse weist eine Abschlusseinheit und eine damit zusammenwirkende Schraubeinheit auf. Weiterhin ist wenigstens eine wenigstens eine Aderführung aufweisende Aufnahmeeinheit an dem Gehäuse vorgesehen. Die Aufnahmeeinheit weist im Bereich des Austrittsendes der wenigstens einen Ader wenigstens eine Umlenkeinrichtung auf, die dazu geeignet und bestimmt ist, bei der Montage wenigstens eine Ader eines zu terminierenden Kabels automatisch umzulenken.
  • Die erfindungsgemäße Kabelabschlusseinrichtung hat viele Vorteile, da sie eine besonders einfache Montage und ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Die automatische Umlenkung der wenigstens einen Ader an der Umlenkeinrichtung erlaubt eine besonders einfache Montage, da nur das Einführen der Ader in die Aufnahmeeinheit nötig ist, um die Ader am Austrittsende der Aufnahmeeinheit automatisch umzulenken.
  • Vorzugsweise sind wenigstens zwei Aderführungen vorgesehen, die jeweils zur Aufnahme wenigstens einer Ader dienen. Ein aufwendiges manuelles Umbiegen und sternförmiges nach außen Biegen der einzelnen Adern ist bei der erfindungsgemäßen Kabelabschlusseinrichtung nicht erforderlich. Bei gleicher Auszugssicherheit wird eine noch einfachere Montage ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist an der Schraubeinheit eine Einführöffnung zur Aufnahme des Kabelendes vorgesehen.
  • Die Aufnahmeeinheit ist vorteilhafterweise an der Schraubeinheit aufgenommen. Möglich ist es aber auch, dass die Aufnahmeeinheit in der Abschlusseinheit aufnehmbar ist.
  • Wenigstens eine und vorzugsweise jede Aderführung ist insbesondere als Durchgangsloch ausgebildet, das sich von einem Ende der Aufnahmeeinheit bis zum anderen Ende der Aufnahmeeinheit erstreckt.
  • Durch das automatische Umlenken der wenigstens einen Ader mit der Umlenkeinrichtung wird eine einfache Montage und eine auszugsichere Klemmung in dem Gehäuse gewährleistet.
  • Vorzugsweise umfasst die Umlenkeinrichtung wenigstens eine Ablenkeinheit an der Aufnahmeeinheit. Dabei kann die Ablenkeinheit wenigstens eine Ablenkschräge umfassen. Eine solche Ablenkschräge dient zur Umlenkung einer durch die Aderführung durchgeführten Ader, um somit eine automatische Umbiegung der Ader bzw. der Adern zu ermöglichen. Vorzugsweise umfasst die Umlenkeinrichtung wenigstens eine Umlenkeinheit an der Abschlusseinheit und/oder wenigstens eine Umlenkeinheit an der Schraubeinheit.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist eine Umlenkeinheit an der Abschlusseinheit vorgesehen. Bei einer solchen Ausgestaltung ist die Aufnahmeeinheit vorzugsweise drehbar in der Schraubeinheit aufgenommen, sodass eine winkelmäßige Ausrichtung der Aufnahmeeinheit gegenüber der Schraubeinheit möglich ist. Möglich und bevorzugt ist es aber auch, dass eine Umlenkeinheit an der Schraubeinheit vorgesehen ist. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es besonders bevorzugt, dass die Aufnahmeeinheit in der Abschlusseinheit drehbar aufgenommen ist, um eine winkelmäßige Ausrichtung der Aufnahmeeinheit gegenüber der Abschlusseinheit zu ermöglichen.
  • Die an der Abschlusseinheit und/oder der Schraubeinheit vorgesehene Umlenkeinheit weist vorzugsweise wenigstens eine Umlenkkontur auf.
  • Die Umlenkeinheit wirkt vorzugsweise mit der Ablenkeinheit zusammen, um eine automatische Umlenkung der eingeführten Adern bei der Montage zu ermöglichen. Bevorzugt ist es, dass die Ablenkschräge eine erste Umlenkung der eingeführten Adern bewirkt, während die Umlenkkontur bei der weiteren Montage für ein vollständiges Umbiegen der Adern sorgt.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahmeeinheit drehbar in der Schraubeinheit und drehfest in der Abschlusseinheit aufnehmbar.
  • In anderen Ausgestaltungen ist die Aufnahmeeinheit drehbar in der Abschlusseinheit und drehfest in der Schraubeinheit aufnehmbar.
  • In allen Ausgestaltungen wird im montierten Zustand die Ader einen zu terminierenden Kabelendes um wenigstens 45° und vorzugsweise um wenigstens 60° umgelenkt.
  • In bevorzugten Weiterbildungen umfasst die Rasteinrichtung wenigstens eine Rastverzahnung und wenigstens ein damit zusammenwirkendes Rastelement. Der Einsatz einer Rasteinrichtung mit einer Rastverzahnung und wenigstens einem damit zusammenwirkenden Rastelement ermöglicht eine zuverlässige Verrastung der Kabelabschlusseinrichtung. Die Rastverzahnung kann als Axialverzahnung ausgebildet sein und wirkt dann mit einem entsprechenden axial wirkenden Rastelement zusammen.
  • Besonders bevorzugt ist eine wenigstens teilweise radial wirkende Rastverzahnung vorgesehen, die insbesondere radial an dem Gehäuse angeordnet ist. Vorzugsweise ist dann wenigstens ein insbesondere elastisch wirkendes Rastelement an der Abschlusseinheit vorgesehen. In allen Fällen ist es besonders bevorzugt, dass eine Mehrzahl an Rastelementen vorgesehen ist, die insbesondere symmetrisch über den Umfang verteilt angeordnet sind.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen umfasst die Rasteinrichtung wenigstens eine Schrägverzahnung. Die Schrägverzahnung weist insbesondere Zähne auf, bei denen die eine Flanke erheblich flacher ausgebildet ist, als die andere Flanke. Möglich ist es auch, dass eine Flanke flach ausgebildet ist, und dass die andere Flanke senkrecht unter einem Winkel von z.B. 90° ausgerichtet ist. Möglich ist auch ein Steigungswinkel der Flanke größer als 90°, sodass sich an dieser Zahnflanke ein Überstand oder Hinterschnitt ergibt. Solche Ausgestaltungen ermöglichen eine besonders schwierig zu lösende Verbindung.
  • Grundsätzlich sind Rasteinrichtungen mit Rastverzahnungen, bei denen eine besonders steile Zahnflanke zur Verrastung vorliegt, nur durch Einsatz großer Kraft zu lösen. Besonders bevorzugt wird hier konstruktiv eine derartig große Kraft vorgegeben, dass ohne Einsatz von Werkzeug ein Lösen der Verbindung nur über eine Zerstörung der Rasteinrichtung und somit der Kabelabschlusseinrichtung insgesamt möglich ist.
  • In besonders bevorzugten Ausgestaltungen steht die Schrägverzahnung während des Aufschraubens mit dem Rastelement wenigstens zeitweise oder/und wenigstens abschnittsweise in Eingriff. Dabei steigen die Zähne der Schrägverzahnung in Aufschraubrichtung flacher an als in entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird ein einfaches Verschrauben der Abschlusseinheit mit dem Gehäuse möglich. Das Rastelement und/oder die Zähne der Schrägverzahnung geben bei der Verschraubung elastisch nach. Nach erfolgtem Ein- bzw. Aufschrauben der Abschlusseinheit führt der steilere Verlauf der Zähne der Schrägverzahnung auf der anderen Seite dazu, dass ein Aufschrauben nur mit sehr großem Krafteinssatz möglich ist, welches in der Regel zu einer Zerstörung des Bauteils führt.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen ist die Rastverzahnung radial außen an dem Gehäuse angeordnet. Möglich ist es aber auch, dass die Rastverzahnung radial innen an einer umlaufenden Kontur oder an einem umlaufenden Absatz vorgesehen ist. Das wenigstens eine Rastelement ist dementsprechend entweder radial außen oder radial innen vorgesehen, um den Eingriff mit der Rastverzahnung zu gewährleisten.
  • Wenn die Abschlusseinheit zum äußersten Ende hin abgerundet ausgebildet ist, wird durch die Formgebung der Abschlusseinheit ein noch zuverlässiger und dauerhafterer Schutz vor einem zufälligen oder unbeabsichtigten Öffnen der Kabelabschlusseinrichtung erlaubt, selbst wenn die typischerweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuseteile wie Abschlusseinheit und Schraubeinheit Setzungserscheinungen unterliegen sollten.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist an dem äußeren Ende der Abschlusskappe eine Kontereinrichtung vorgesehen, die insbesondere mit einem Werkzeug ergreifbar ist. Eine Kontereinrichtung an dem äußeren Ende der Abschlusseinheit bietet den Vorteil, dass die Abschlusseinheit mit einem an der Kontereinrichtung angreifenden Werkzeug gehalten werden kann, während die Schraubeinheit verschraubt wird. Nach erfolgter Verschraubung kann das Werkzeug entfernt werden, sodass ein nachfolgendes Wiederöffnen ohne Werkzeug nicht möglich ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Kontereinrichtung wenigstens ein Kontermittel wie z. B. einen Schlitz und/oder ein Durchgangsloch, welches sich quer zur Längserstreckung eines zu terminierenden Kabels erstreckt. Durch ein Durchgangsloch kann beispielsweise ein Werkzeug wie ein Schraubendreher durchgesteckt werden und somit zur Lagefixierung verwendet werden. Die Schraubeinheit kann gegenüber der örtlich fixierten Abschlusseinheit gedreht werden, um das Gehäuse der Kabelabschlusseinrichtung zu schließen und das darin aufgenommene Kabel berührsicher zu terminieren.
  • Vorzugsweise ist die Abschlusseinheit an dem äußeren Ende etwa ballig ausgestaltet. Eine solche ballige Ausgestaltung bietet Vorteile, da eine Fixierung des balligen Endes der Abschlusskappe mit der Hand nur sehr schwierig möglich ist. Ein zufälliges Öffnen der Kabelabschlusseinrichtung ist somit praktisch nicht möglich.
  • Vorzugsweise weist die Abschlusseinheit über wenigstens einen Längsabschnitt ein Außengewinde auf. Insbesondere weist die Schraubeinheit über wenigstens einen Längsbereich ein Innengewinde auf. Besonders bevorzugt wirkt das Innengewinde der Schraubeinheit mit dem Außengewinde der Abschlusseinheit zusammen, um das Gehäuse der Kabelabschlusseinrichtung zu verschrauben.
  • Es ist bevorzugt, dass wenigstens eine Dichteinrichtung vorgesehen ist.
  • In allen Ausgestaltungen sind vorzugsweise wenigstens eine, zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Aderführungen vorgesehen. Die Aderführungen können symmetrisch auf dem Umfang verteilt angeordnet sein.
  • In allen Ausgestaltungen ist vorzugsweise ein Dichtkonus vorgesehen. Vorzugsweise wird beim Verschrauben der Schraubeinheit mit der Abschlusseinheit eine Lamellenstruktur zusammengedrückt, sodass eine Dichtungseinheit gegen ein eingestecktes Kabelende gedrückt wird und somit für die Dichtung sorgt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum berührsicheren Terminieren und zum auszugssicheren Klemmen eines Kabelendes eines wenigstens eine Ader umfassenden Kabels an einer Kabelabschlusseinrichtung. Dabei wird eine Schraubeinheit auf ein Kabelende aufgesteckt und es wird die Ader des Kabelendes durch eine Aderführung einer Aufnahmeeinheit durchgeführt. Die Ader wird an dem Austrittsende der Aufnahmeeinheit an einer Umlenkeinrichtung der Aufnahmeeinheit automatisch umgelenkt und beim Verschrauben einer Abschlusseinheit mit der Schraubeinheit wird die Ader geklemmt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat auch viele Vorteile, da es eine einfachere Montage und ein auszugssicheres Terminieren wenigstens einer Ader eines Kabelendes erlaubt. Das Verfahren ist einfach durchzuführen und benötigt nur wenig Schritte.
  • Vorzugsweise wird die Ader beim Durchführen durch die Aderführung wenigstens etwas umgelenkt. Vorzugsweise wird die Ader oder das Aderende weiterhin beim Verschrauben der Abschlusseinheit mit der Schraubeinheit noch weiter umgelenkt.
  • Insgesamt wird die Ader oder das Aderende vorzugsweise um wenigstens 30°, insbesondere um wenigstens 45° und besonders bevorzugt um 90° oder mehr umgelenkt.
  • Vorzugsweise wird durch das Verschrauben der Schraubeinheit und der Abschlusseinheit die Ader bzw. das Aderende geklemmt.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen wird zunächst eine bestimmte Länge des Mantels des Kabels entfernt, bevor die Ader durch die Schraubeinheit durchgesteckt werden. Die Ader steht am Austrittsende der Aufnahmeeinheit nach außen über und wird dort bündig mit dem Austrittsende abgeschnitten. In diesem Zustand ist das Aderende schon etwas aus der geraden Richtung umgelenkt und wird anschließend beim Zusammenwirken mit der Schraubeinheit weiter umgelenkt und anschließend geklemmt.
  • Bevorzugt sind wenigstens zwei Aderführungen vorgesehen, durch die jeweils wenigstens eine Ader durchgeführt wird. Besonders bevorzugt ist eine Anzahl von Aderführungen vorgesehen, die der Anzahl der Adern eines zu terminierenden Kabels entspricht oder die diese übersteigt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele, welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kabelabschlusseinrichtung;
  • 2 eine Explosionsdarstellung einer anderen Kabelabschlusseinrichtung;
  • 3a eine perspektivische Draufsicht auf die Schraubeinheit der Kabelabschlusseinrichtung nach 1;
  • 3b eine perspektivische Draufsicht auf die Schraubeinheit der Kabelabschlusseinrichtung nach 2;
  • 4 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach 2;
  • 5 die Aufnahmeeinheit der erfindungsgemäßen Kabelabschlusseinrichtung in einer perspektivischen Ansicht von unten;
  • 6 die Aufnahmeeinheit nach 5 in einer perspektivischen Draufsicht;
  • 7 die Abschlusseinheit der Kabelabschlusseinrichtung gemäß 4 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 8 die Aufnahmeeinheit gemäß 6 mit einem eingeführten Kabelende;
  • 9 die Aufnahmeeinheit nach 8 mit abgeschnittenen Aderenden;
  • 10 die Abschlusseinheit nach 7 mit einer draufgesetzten Aufnahmeeinheit gemäß 5;
  • 11 einen schematischen Querschnitt durch eine Aufnahmeeinheit;
  • 12 einen Querschnitt durch eine Abschlusseinheit mit einer daran vorgesehenen Aufnahmeeinheit; und
  • 13 den vergrößerten Ausschnitt „A“ aus 12.
  • Mit Bezug auf die beiliegenden Figuren werden im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Dabei zeigt 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kabelabschlusseinrichtung 1.
  • Die Kabelabschlusseinrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 20, welches hier aus einer Schraubeinheit 4 und einer Abschlusseinheit 2 besteht.
  • In die Kabelabschlusseinrichtung 1 ist ein Ende 13 eines zu terminierenden Kabels 6 eingeführt. An der Schraubeinheit 4 ist hier eine Schlüsselfläche 5 für ein Werkzeug vorgesehen. Die Abschlusseinheit 2 weist eine Kontereinrichtung 17 mit einem Schlitz auf, durch den beispielsweise ein Schraubendreher durchgesteckt werden kann, um die Abschlusseinheit 2 winkelmäßig zu fixieren. Ein Steg 18 kann sich oberhalb des Schlitzes erstrecken.
  • 2 zeigt eine andere Abschlusseinrichtung in einer teilweise explodierten Darstellung. Dabei ist die Dichtungseinheit 23 in der Mitte sichtbar, die bei der Montage durch die Lamellenstruktur 33 gegen ein eingeführtes Kabel 6 gepresst wird, um dort abzudichten. Ein O-Ring oder eine Formdichtung 34 dient zur Dichtung zwischen der Aufnahmeeinheit 3 und der Abschlusseinheit 2. Die Abschlusseinheit 2 ist im Unterschied zur Ausführung nach 1 am Ende flach und nicht ballig ausgebildet.
  • Die Abschlusseinheit 2 weist ein Außengewinde 8 auf, welches bei der Montage mit einem Innengewinde 24 der Schraubeinheit 4 verschraubt wird.
  • Eine Rasteinrichtung 25 mit einer Rastverzahnung 26 und Rastelementen 27 kann vorgesehen sein. Hier ist beispielhaft ein Rastelement 27 an der Abschlusseinheit 2 eingezeichnet, das zur sicheren Verrastung der Kabelabschlusseinrichtung dient. Das Rastelement 27 wirkt mit einer Rastverzahnung 26 in der Schraubeinheit 4 zusammen. Durch die Rasteinrichtung 25 wird bewirkt, dass nach Eingriff des Rastelementes oder der Rastelemente 27 in die Rastverzahnung 26 nur noch ein Weiterschrauben möglich ist, während ein Wiederöffnen durch die Rasteinrichtung 25 verhindert wird.
  • Im montierten Zustand ist die Aufnahmeeinheit 3 im Inneren des Gehäuses 20 aufgenommen. Deshalb ist die Aufnahmeeinheit 3 in 1 nicht sichtbar.
  • In 3a ist die Schraubeinheit 4 aus 1 dargestellt. Die Schraubeinheit 4 weist im Inneren eine Rastverzahnung 26 auf, die mit den Rastelementen 27 aus 2 zusammen wirkt. Eine Kabelabschlusseinrichtung 1 mit einer Rasteinrichtung 25 erlaubt eine besonders sichere Montage. Es ist möglich, dass eine solche Kabelabschlusseinrichtung 1 nicht mehr zerstörungsfrei geöffnet werden kann. 3b zeigt eine Schraubeinheit 4 ohne Rastverzahnung, die bei Bedarf wieder geöffnet werden kann.
  • Die Kabelabschlusseinrichtung 1 gemäß 4 weist eine Abschlusseinheit 2 auf, die hier mit einer Schlüsselfläche 5 für ein Werkzeug versehen ist. Des Weiteren ist eine Schraubeinheit 4 vorgesehen. Die Schraubeinheit 4 und die Abschlusseinheit 2 bilden zusammen das Gehäuse 20 der Kabelabschlusseinrichtung 1, die zur Terminierung eines Kabels 6 dient.
  • Die im Inneren des Gehäuses 20 aufgenommene Aufnahmeeinheit 3 dient zur Aufnahme der Adern 19 (vgl. 8) des Kabels 6. Die einzelnen Adern 19 werden durch die Aderführungen 16 durchgeführt. An der Aufnahmeeinheit 3 ist am bzw. hier im äußeren Ende eine Lamellenstruktur 33 vorgesehen, die beim Verschrauben auf die Dichtungseinheit 23 (vgl. 2) drückt, um einen dichten Verschluss der Kabelabschlusseinrichtung 1 zu ermöglichen.
  • Die durch die Aderführungen 16 durchgeführten Adern werden am Austrittsende 7 der Aufnahmeeinheit 3 durch die dort vorgesehene Umlenkeinrichtung bzw. durch die Ablenkeinheit 11 der Umlenkeinrichtung 10 aufgefächert.
  • An der Aufnahmeeinheit sind Klemmnuten 31 und Führungen 35 vorgesehen.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Abschlusseinheit 2. Die Abschlusseinheit 2 weist im Inneren eine der Anzahl der Aderführungen entsprechende Anzahl von Umlenkeinheiten 14 mit Umlenkkonturen 15 auf. An den Umlenkkonturen 15 werden die Adern 19 geklemmt. Des Weiteren ist eine entsprechende Anzahl an Klemmeinheiten 30 mit Klemmnuten 32 und Führungselementen 36 vorgesehen, wo die Adern 19 zusätzlich geklemmt werden.
  • Im montierten Zustand werden die Aderenden 21 an der Klemmeinrichtung 28 zwischen den Klemmeinheiten 30 an der Abschlusseinheit 2 und den Klemmeinheiten 29 an der Aufnahmeeinheit 3 geklemmt. Die Klemmeinheit 29 umfasst hier eine Klemmkante oder kann als eine solche ausgebildet sein. Die Klemmeinheit 29 umfasst hier eine Klemmschräge. Die Klemmeinheit 29 kann ebenfalls eine Klemmkante oder dergleichen umfassen oder als eine solche ausgebildet sein.
  • Hier weist die Klemmeinheit 29 zusätzlich eine Klemmnut 31 und die Klemmeinheit 30 eine Klemmnut 32 auf, zwischen denen das Aderende 21 außerdem geklemmt wird.
  • 8 zeigt die Aufnahmeeinheit 3, nachdem ein Kabel 6 mit den einzelnen Adern 19 durch die Aderführungen 16 durchgeführt wurde. Die einzelnen Adern 19 stehen über das Austrittsende 7 über.
  • Im Anschluss daran können die überstehenden Teile der Adern 19 entlang der Oberfläche des Austrittsendes 7 abgeschnitten werden, sodass sich die in 9 dargestellte Situation ergibt. Die Aderenden 21 der Adern 19 liegen etwa bündig an dem Austrittsende 7 an. Die Ablenkeinheit 11, die hier zentral zwischen den Aderführungen 16 vorgesehen ist, hat zu einer gewissen Auffächerung der Adern 19 geführt, die auch in 8 gut zu erkennen ist. Diese Umlenkung der Adern 19 erfolgte automatisch beim Einführen der Adern 19 in die Aderführungen 16 der Aufnahmeeinheit 3.
  • 10 zeigt eine Aufsicht auf die Aufnahmeeinheit 3, die an einer Abschlusseinheit 2 positioniert wurde.
  • 11 zeigt einen Querschnitt durch eine Aufnahmeeinheit 3. Die Aderführung 16 erstreckt sich von einem Ende der Aufnahmeeinheit 3 bis zum Austrittsende 7.
  • Eine Ablenkeinheit 11 ist an der Aderführung 16 im Bereich des Austrittsendes 7 vorgesehen. Dort ist eine Ablenkschräge 12 vorgesehen, die eine eingeführte Ader aus der geraden Richtung nach außen ablenkt, sodass sich eine Auffächerung der eingeführten Adern ergibt.
  • 12 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine montierte Kabelabschlusseinrichtung 1, an der eine Aufnahmeeinheit 3 angeordnet ist. Die Umlenkeinrichtung 10 mit der Ablenkeinheit 11 an der Aufnahmeeinheit 3 und der Umlenkeinheit 14 an der Abschlusseinheit 2 hat zu einer hier um etwa 90° erfolgten Umlenkung des Aderendes 21 der Ader 19 geführt. Das Aderende 21 wird mit der Klemmeinrichtung 28 geklemmt.
  • Zu Dichtungszwecken kann zwischen der Aufnahmeeinheit 3 und der Abschlusseinheit 2 eine Dichtung, wie beispielsweise ein O-Ring oder eine Formdichtung 34 vorgesehen sein.
  • Bei der weiteren Montage wird die Abschlusseinheit 2 mit dem Außengewinde 8 in ein Innengewinde 24 einer Schraubeinheit 4 eingeschraubt, sodass die Kabelabschlusseinrichtung 1 geschlossen wird.
  • 13 zeigt etwa den vergrößerten Ausschnitt A aus 12. Die Klemmeinrichtung 28 umfasst hier die Klemmeinheit 29 an der Aufnahmeeinheit 3 und die Klemmeinheit 30 an der Abschlusseinheit 2. Die Klemmeinheit 29 kann eine Klemmkante umfassen oder als eine solche ausgebildet sein. Im geklemmten Zustand – wie in 13 dargestellt – kann sich die Klemmkante 29 in die Ader 19 eindrücken, sodass die Ader 19 fest zwischen der Klemmkante 29 und der als Klemmschräge ausgebildeten Klemmeinheit 30 an der Abschlusseinheit 2 gehalten wird. Dabei findet eine Verformung der einzelnen Komponenten statt, die zum festen Halt in der Kabelabschlusseinrichtung 1 bzw. Abschlusskappe beiträgt. Zusätzlich kann die Ader 19 bzw. das Aderende 21 auch noch durch die Klemmnuten 31 und 32 fixiert werden.
  • Insgesamt stellt die Erfindung eine sehr einfach zu montierende Kabelabschlusseinrichtung 1 zur Verfügung, die mit einem geringen Aufwand montierbar ist. Gleichzeitig stellt die Kabelabschlusseinrichtung 1 eine hohe Klemmsicherheit zur Verfügung. Die einzelnen Adern 19 werden auszugsicher aufgenommen. Gleichzeitig wird die Montage erleichtert, obwohl die einzelnen Aderenden 21 hier um etwa 90° umgelenkt werden. Dafür sorgt die automatische Umlenkeinrichtung, die beim Einführen der Adern eine automatische Umlenkung der Adern bewirkt.
  • Um höhere Kriechstrecken zur Verfügung zu stellen, kann auch eine noch weitere Umlenkung der Aderenden 21 erfolgen.
  • In Umfangsrichtung können dann zwischen den einzelnen Adern Nuten und Trennwände vorgesehen sein, die die Kriechstrecken entsprechend vergrößern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kabelabschlusseinrichtung
    2
    Abschlusseinheit
    3
    Aufnahmeeinheit
    4
    Schraubeinheit
    5
    Schlüsselfläche
    6
    Kabel
    7
    Austrittsende
    8
    Außengewinde
    10
    Umlenkeinrichtung
    11
    Ablenkeinheit
    12
    Ablenkschräge
    13
    Kabelende
    14
    Umlenkeinheit
    15
    Umlenkkontur
    16
    Aderführung
    17
    Kontereinrichtung, Schlitz
    18
    Steg
    19
    Ader, Einzelader
    20
    Gehäuse
    21
    Aderende
    22
    Einführöffnung
    23
    Dichtungseinheit
    24
    Innengewinde
    25
    Rasteinrichtung
    26
    Rastverzahnung
    27
    Rastelement
    28
    Klemmeinrichtung
    29
    Klemmeinheit
    30
    Klemmeinheit
    31
    Klemmnut
    32
    Klemmnut
    33
    Lamellenstruktur
    34
    Formdichtung, O-Ring
    35
    Führung
    36
    Dichtkonus

Claims (11)

  1. Kabelabschlusseinrichtung (1) mit einem Gehäuse (20) und einer Einführöffnung (22) für ein wenigstens eine Ader (19) umfassendes Kabel (6), um das Kabelende (13) berührsicher zu terminieren und in dem Gehäuse (20) zu klemmen, wobei das Gehäuse (20) eine Abschlusseinheit (2) und eine damit zusammenwirkende Schraubeinheit (4) umfasst, und wobei eine wenigstens eine Aderführung (16) aufweisende Aufnahmeeinheit (3) an dem Gehäuse (20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (3) im Bereich des Austrittsendes (7) der wenigstens einen Ader (19) wenigstens eine Umlenkeinrichtung (10) aufweist, die dazu geeignet und bestimmt ist, bei der Montage wenigstens eine Ader (19) eines zu terminierenden Kabels (6) automatisch umzulenken.
  2. Kabelabschlusseinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Umlenkeinrichtung (10) wenigstens eine Ablenkeinheit (11) an der Aufnahmeeinheit (3) umfasst.
  3. Kabelabschlusseinrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei die Ablenkeinheit (11) wenigstens eine Ablenkschräge (12) umfasst.
  4. Kabelabschlusseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufnahmeeinheit (3) drehbar in der Schraubeinheit (4) und drehfest in der Abschlusseinheit (2) aufnehmbar ist.
  5. Kabelabschlusseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufnahmeeinheit (3) drehbar in der Abschlusseinheit (2) und drehfest in der Schraubeinheit (4) aufnehmbar ist.
  6. Kabelabschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im montierten Zustand wenigstens eine Ader (19) eines zu terminierenden Kabelendes (13) um wenigstens 45°, vorzugsweise um wenigstens 60° umgelenkt sind.
  7. Kabelabschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Rasteinrichtung (25) zur Verrastung der Schraubeinheit (4) mit der Abschlusseinheit (2) vorgesehen ist.
  8. Kabelabschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei, drei, vier, fünf oder sechs Aderführungen (16) vorgesehen sind.
  9. Kabelabschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Dichtkonus (36) vorgesehen ist, und wobei beim Verschrauben der Schraubeinheit (4) mit der Abschlusseinheit (2) eine Lamellenstruktur (33) zusammengedrückt wird, sodass die Dichtungseinheit (34) gegen ein eingestecktes Kabelende (13) gedrückt wird.
  10. Verfahren zum berührsicheren Terminieren und auszugsicheren Klemmen eines Kabelendes (13) eines wenigstens eine Ader (19) umfassenden Kabels (6) an einer Kabelabschlusseinrichtung (1), wobei eine Schraubeinheit (4) auf ein Kabelende (13) aufgesteckt wird und die wenigstens eine Ader (19) des Kabelendes (13) durch wenigstens eine Aderführung (16) einer Aufnahmeeinheit (3) durchgeführt wird, wobei die wenigstens eine Ader (19) an dem Austrittsende (7) der Aufnahmeeinheit (3) an einer Umlenkeinrichtung (10) der Aufnahmeeinheit (3) automatisch umgelenkt und beim Verschrauben einer Abschlusseinheit (2) mit der Schraubeinheit (4) geklemmt wird.
  11. Verfahren (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ader (19) beim Durchführen durch die Aderführung (16) umgelenkt wird.
DE102012010816.8A 2012-06-01 2012-06-01 Kabelabschlusseinrichtung und Verfahren Active DE102012010816B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012010816.8A DE102012010816B4 (de) 2012-06-01 2012-06-01 Kabelabschlusseinrichtung und Verfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012010816.8A DE102012010816B4 (de) 2012-06-01 2012-06-01 Kabelabschlusseinrichtung und Verfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012010816A1 DE102012010816A1 (de) 2013-12-05
DE102012010816B4 true DE102012010816B4 (de) 2017-03-23

Family

ID=49579081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012010816.8A Active DE102012010816B4 (de) 2012-06-01 2012-06-01 Kabelabschlusseinrichtung und Verfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012010816B4 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29512585U1 (de) * 1995-08-04 1995-11-30 Phoenix Contact Gmbh & Co Leiteranschlußelement
DE19836631C2 (de) * 1998-08-13 2001-12-06 Phoenix Contact Gmbh & Co Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
DE102006007191A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-23 Dieter Braun Gmbh Elektrischer Steckverbinder mit Rüttelsicherung
DE102008007257A1 (de) * 2007-05-29 2008-12-04 Escha Bauelemente Gmbh Elektrischer Steckverbinder mit Dichtelement
DE202008015523U1 (de) * 2008-11-22 2010-04-22 Pflitsch Gmbh & Co. Kg Verschraubung
DE102010047217A1 (de) * 2010-10-04 2012-04-05 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kabelanschlusseinrichtung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29512585U1 (de) * 1995-08-04 1995-11-30 Phoenix Contact Gmbh & Co Leiteranschlußelement
DE19836631C2 (de) * 1998-08-13 2001-12-06 Phoenix Contact Gmbh & Co Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
DE102006007191A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-23 Dieter Braun Gmbh Elektrischer Steckverbinder mit Rüttelsicherung
DE102008007257A1 (de) * 2007-05-29 2008-12-04 Escha Bauelemente Gmbh Elektrischer Steckverbinder mit Dichtelement
DE202008015523U1 (de) * 2008-11-22 2010-04-22 Pflitsch Gmbh & Co. Kg Verschraubung
DE102010047217A1 (de) * 2010-10-04 2012-04-05 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Kabelanschlusseinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012010816A1 (de) 2013-12-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2695263B1 (de) Kabelabschlusseinrichtung
EP2382693B1 (de) Fixiervorrichtung zum fixieren eines kabels an einer gehäusedurchführung
EP1096605B1 (de) Kabelanschluss- oder -verbindungseinrichtung
DE102011100499B4 (de) Elektrischer Leitungsverbinder
EP2625751B1 (de) Elektrischer leitungsverbinder
DE102009010492B3 (de) Kabelordnender Einsatz für Steckverbinder
DE102014008343A1 (de) Elektrisches Gerät
DE102008022052A1 (de) Anschlussdose, insbesondere für Solarmodule
EP2920850A1 (de) Rj45-stecker mit zugentlastungseinrichtung
EP1867024B1 (de) Leitungsdurchführungsvorrichtung
EP2385540A2 (de) Sicherungsaufnahmevorrichtung, insbesondere für Anschlusskästen von Photovoltaikanlagen
DE102010025549A1 (de) Solarsteckverbindung
EP2625758B1 (de) Kabelabschlusseinrichtung
EP3292603A1 (de) Kabel-/leitungseinführung
DE102015208398A1 (de) Kabel-/Leitungseinführung
DE102015205209A1 (de) Verbindungsvorrichtung, insbesondere für den Kraftfahrzeugbau, zur Verbindung von Endstücken von elektrischen Leitungen mit elektrischen Anschlusskontakten
EP3183787A1 (de) Elektrisches gerät
DE102012010816B4 (de) Kabelabschlusseinrichtung und Verfahren
DE10215194A1 (de) Steckverbindung für den Ausseneinsatz, insbesondere für den elektrichen Anschluss von Solarpanels
EP1209768B1 (de) Kabelanschluss- oder -verbindungseinrichtung
DE102012005545A1 (de) Kabelabschlusseinrichtung
DE102008019763A1 (de) Befestigungsvorrichtung zur lösbaren rastenden Halterung eines elektrischen Verteilers
DE10058158B4 (de) Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
CH648160A5 (de) Verbindungs- und verteilerdose fuer fernmeldekabel.
DE19852288C1 (de) Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final