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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug, mit einem einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes zugeordneten Sicherheitsgurt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Personenkraftwagen.
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Hintergrund
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Sicherheitsgurtanordnungen finden bei unterschiedlichen Fahrzeugen Verwendung, beispielsweise bei Landfahrzeugen oder Flugzeugen.
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Es sind Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen bekannt, bei denen karosserieseitig oder in einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes ein Gurtaufroller für einen Schultergurtabschnitt des Sicherheitsgurts gelagert ist. Bei karosserieseitiger Lagerung des Gurtaufrollers ist dieser insbesondere im Bereich einer Säule der Fahrzeugkarosserie, beispielsweise einer B-Säule befestigt und weist ein Umlenkelement zum Führen des Schultergurtabschnitts zur Schulter der auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person auf.
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In der
EP 0215 220 A1 ist ein Sicherheitsgurt, insbesondere 3-Punkt-Sicherheitsgurt für Fahrzeuge, Flugzeuge oder dergleichen beschrieben. Hierbei ist am Lehnenrahmen eines Fahrzeugsitzes eine Schlitzführung angeordnet, die einen verstellbaren oberen Haltepunkt des Sicherheitsgurts bildet. Die Schlitzführung weist zur, Anpassung an den jeweiligen Fahrzeuginsassen, eine entsprechende Breite auf und ist etwa in Schulterhöhe angebracht. Ein Gurtaufroller ist derart am Lehnenrahmen befestigt, dass seine Drehachse etwa gleich gerichtet ist zu einer die Schlitzführung in Längsrichtung durchdringenden Hilfsebene. Benachbart der Schlitzführung ist am Lehnenrahmen ein Umlenkelement für den schräg verlaufenden Schultergurt vorgesehen.
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Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, die bei einfacher und sicherer Lagerung des Gurtaufrollers eine präzise Führung des Sicherheitsgurts über die Schulter des Fahrzeuginsassen gewährleistet.
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Gelöst wird die Aufgabe durch eine Sicherheitsgurtanordnung, die gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist.
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Die erfindungsgemäße Sicherheitsgurtanordnung des Kraftfahrzeugs weist den der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zugeordneten Sicherheitsgurt und einen karosserieseitig gelagerten Gurtaufroller für den Schultergurtabschnitt des Sicherheitsgurts auf. Der Gurtaufroller ist unterhalb eines oberen Endes der Rückenlehne hinter dieser angeordnet. Zwischen der Rückenlehne und dem Gurtaufroller ist, oberhalb des Gurtaufrollers, ein karosserieseitig gelagertes Umlenkelement für den Sicherheitsgurt angeordnet.
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Der Sicherheitsgurt verläuft von dem Gurtaufroller, der hinter dem Sitz bzw. hinter der Rückenlehne des Sitzes angeordnet ist, über das Umlenkelement, von dort über die Rückenlehne im Bereich deren oberen Endes zum Fahrzeuginsassen.
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Um die Reibung zwischen Rückenlehne und Sicherheitsgurt zu minimieren, wird vorgeschlagen, dass das obere Ende der Rückenlehne eine Auflagefläche für den Sicherheitsgurt aufweist. Diese Auflagefläche ist vorzugsweise relativ glatt ausgebildet. Sie besteht beispielsweise aus Kunststoff.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Auflagefläche Bestandteil eines im Bereich des oberen Endes der Rückenlehne angeordneten Plattenelements ist. Bei diesem Plattenelement kann es sich um eine Abdeckung einer im Bereich des oberen Endes der Rückenlehne geordneten, in die Rückenlehne integrierten Verrieglungseinrichtung für die Rückenlehne handeln. Eine solche Rückenlehne ist insbesondere klappbar und der nach oben geklappten Gebrauchsstellung karosserieseitig verriegelbar.
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Die Sicherheitsgurtanordnung findet insbesondere bei einem Sitz Verwendung, der den Sitz einer zweiten Sitzreihe eines Personenkraftwagens darstellt. Bei dieser Anordnung steht üblicherweise keine Lagerung von Gurtaufroller und Umlenkelement in einer Säule des Kraftfahrzeugs zur Verfügung, sodass diese Lagerung vorzugsweise in einem anderen Bereich der Karosserie erfolgt.
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Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Sicherheitsgurt mittels des Umlenkelements auf einem Niveau umgelenkt wird, das etwa dem Niveau des oberen Endes der Rückenlehne bzw. des Plattenelements entspricht. Demzufolge wird der Sicherheitsgurt im Übergang von dem Umlenkelement zur Rückenlehne bzw. zum Plattenelement nicht oder nur geringfügig umgelenkt und es erfolgt eine Umlenkung des Sicherheitsgurts allenfalls, entsprechend der Schulterhöhe des Fahrzeuginsassen, zwischen der Rückenlehne bzw. dem Plattenelement und der Schulter des Fahrzeuginsassen. Der Gurtabschnitt zwischen dem Umlenkelement und dem oberen Ende der Rückenlehne bzw. dem Plattenelement verläuft somit im Wesentlichen horizontal.
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Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Lagerachse der Rolle des Gurtaufrollers, die dem Auf- bzw. Abrollen des Sicherheitsgurts dient, bezüglich einer horizontalen Ebene schräg angeordnet und/oder bezüglich einer vertikalen Ebene schräg angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Sicherheitsgurt bereits in einer Winkelstellung von der Rolle des Gurtaufrollers abläuft, bzw. auf diese aufgewickelt wird, die der Ausrichtung des Sicherheitsgurts beim Übergang von der Rückenlehne zur Schulter des Fahrzeuginsassen im Wesentlichen entspricht. So befindet sich die Auflage des Sicherheitsgurts auf der Schulter des Fahrzeuginsassen in aller Regel etwas weiter innen, bezogen auf die Quererstreckung des Kraftfahrzeugs, als die Position des Gurtaufrollers.
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Das Umlenkelement ist insbesondere stabförmig ausgebildet, vorzugsweise als gerader Stab. Die Stabachse ist vorzugsweise parallel zur Lagerachse des Gurtaufrollers angeordnet, so dass der bezüglich des Gurtaufrollers beschriebene Effekt gleichfalls beim Umlenkelement zu verzeichnen ist.
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Das Umlenkelement bildet insbesondere Bestandteile einer Umlenkeinrichtung. Diese Umlenkeinrichtung weist zwei karosserieseitig gelagerte Schenkel und das mit diesem verbundene Umlenkelement auf.
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Vorteilhaft ist es, wenn, bezogen auf die Quererstreckung des Fahrzeugs, der der Fahrzeugmitte zugewandte Schenkel einen Bogenabschnitt aufweist, der mit dem Umlenkelement verbunden ist. Der Bogenabschnitt begrenzt eine Bewegung des Sicherheitsgurts zur Fahrzeugmitte hin, insbesondere beim Anlegen des Sicherheitsgurts.
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Da die axiale Erstreckung des Umlenkelements unter dem Aspekt der unterschiedlichen Größe und Statur des Fahrzeuginsassen zu bemessen ist, ist vorgesehen, dass die Länge des Umlenkelements größer ist als die Breite des Sicherheitsgurts. Die Länge des Umlenkelements ist beispielsweise bis zu 50% größer als die Breite des Sicherheitsgurts. Demzufolge kann der Sicherheitsgurt in unterschiedlichen Längenbereichen des Umlenkelements an diesem umgelenkt werden.
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Das Umlenkelement bzw. die Umlenkeinrichtung weist insbesondere kreisförmigen Querschnitt auf.
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Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Umlenkeinrichtung als Stab ausgebildet ist, der mehrfach abgewinkelt gebogen ist. Durch Biegen lassen sich insbesondere die beiden Schenkel, das Umlenkelement und der Bestandteil des einen Schenkels bildende Bogenabschnitt bilden.
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Das Umlenkelement bzw. die Umlenkeinrichtung besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn dieser metallische, insbesondere aus Stahl bestehende Anteil des Umlenkelements bzw. der Umlenkeinrichtung mit einer reibungsarmen Beschichtung versehen ist.
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Befestigt ist der Gurtaufroller und/oder die Umlenkeinrichtung vorzugsweise an oder auf einem Halter. Dieser ist mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden. Insbesondere ist dieser Halter hinter dem die Rückenlehne aufweisenden Sitzes des Kraftfahrzeugs angeordnet.
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Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn sowohl der Gurtaufroller als auch die Umlenkeinrichtung mittels einer gemeinsamen Verkleidung verkleidet sind. Bei dieser Verkleidung kann es sich um eine solche handeln, die gleichzeitig der Verkleidung einer im Bereich der Rückenlehne angeordneten Konsole des Kraftfahrzeugs dient. Die Verkleidung besteht vorzugsweise aus Kunststoff.
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Diese Verkleidung für den Gurtaufroller und das Umlenkelement weist insbesondere einen Schlitz zum Durchführen des Sicherheitsgurts in seinem Bereich zwischen der Rolle des Gurtaufrollers und dem Umlenkelement auf.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten, Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt in schematischer Darstellung:
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1 die erfindungsgemäße Sicherheitsgurtanordnung in Verbindung mit einem auf einem Rücksitz platzierten Fahrzeuginsassen, in einer räumlichen Darstellung, schräg von oben und nach hinten gesehen,
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2 die Anordnung gemäß 1, in einer räumlichen Darstellung, schräg von oben in Richtung des Fahrzeuginneren gesehen,
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3 die Anordnung gemäß der 1 und 2, in einer räumlichen Darstellung, schräg von hinten gesehen,
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4 die Anordnung gemäß 2, ohne Verkleidung veranschaulicht,
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5 die Anordnung gemäß 4, von oben gesehen, ohne Verkleidung veranschaulicht,
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6 eine räumliche Ansicht der Umlenkeinrichtung, schräg von hinten gesehen,
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7 eine Ansicht der Umlenkeinrichtung gemäß 6, von hinten gesehen.
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Detaillierte Beschreibung der Figuren
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Die 1 und 2 veranschaulichen den in Fahrtrichtung gesehenen linken Bereich einer Sitzanordnung 1 in einem Personenkraftwagen. Bei diesem handelt es sich um die zweite Sitzreihe, somit die Sitzreihe, hinter der unmittelbar ein Laderaum des Kraftfahrzeugs vorhanden ist. Die Sitzanordnung weist eine im Verhältnis 2/3 zu 1/3 geteilte Rücksitzbank auf, wobei nur die breitere Rückenlehne 2 veranschaulicht ist. Auf dem der Fahrzeugaußenseite zugewandten Platz sitzt ein Fahrzeuginsasse 3, der sich mit seinem Oberkörper 4 an die Rückenlehne 2 anlehnt. Zum Abstützen des Kopfes 5 des Fahrzeuginsassen 3 ist eine Kopfstütze 6 vorgesehen, die in der Rückenlehne 2 gelagert und höhenverstellbar ist.
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Die Rückenlehne 2 ist nach vorne klappbar, zur Vergrößerung des Laderaums, wobei die Rückenlehne 2 neben der Kopfstütze 6, auf der der Fahrzeugaußenseite zugewandten Seite, mit einer Verrieglungseinrichtung für die Rückenlehne 2 versehen ist, bezüglich derer nur ein die Verriegelungseinrichtung abdeckendes Plattenelement 7 veranschaulicht ist. Dieses besteht aus Kunststoff und ist mit einer Öffnung zum Erfassen des Verriegelungselements zwecks dessen Entriegelung versehen.
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Dem Sitzplatz des veranschaulichten Fahrzeuginsassen 3 ist ein Sicherheitsgurt 8 zugeordnet, der nur über eine Teillänge dargestellt ist, nämlich über eine Teillänge eines Schultergurtsabschnitts 9, der über die Schulter 10 des Fahrzeuginsassen 3 im Bereich dessen linker Schulterhälfte geführt ist. Dieser Schultergurtabschnitt 9 liegt oben auf dem Plattenelementen 7 auf und ist von dort schräg nach unten zur Schulter 10 des Fahrzeuginsassen 3 geführt. Je nach Größe des Fahrzeuginsassen 3, konkret der Position dessen Schulter 10, ist der Schultergurtabschnitt 9 mehr oder weniger schräg vom Plattenelement 7 zur Schulter 10 geführt.
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Neben der Rückenlehne 2 ist ein Verkleidungsteil 11 veranschaulicht, dessen vordere und obere Kontur der entsprechenden Kontur der Rückenlehne 2 angepasst ist.
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Hinter der Verkleidung 11 und dem der Verkleidung 11 benachbarten Bereich der Rückenlehne 2 sind ein Gurtaufroller 12 und eine Umlenkeinrichtung 13 angeorndet. Diese sind an einem Halter 14 befestigt, der mit der nicht veranschaulichten Karosserie des Kraftfahrzeugs, somit mit einem seitlichen Bereich des Kraftfahrzeugs verbunden sind. Der Gurtaufroller 12 ist unterhalb des Plattenelements 7 hinter der Rückenlehne angeordnet. Zwischen der Rückenlehne 2, konkret dem Plattenelement 7 und dem Gurtaufroller 12, oberhalb des Gurtaufrollers 12, ist ein Bestandteil der Umlenkeinrichtung 13 bildendes Umlenkelement 15 für den Schultergurtabschnitt 9 des Sicherheitsgurts 8 angeordnet. Der Sicherheitsgurt 8 wird mittels des Umlenkelements 15 auf einem Niveau umgelenkt, das etwa dem Niveau des Plattenelements 7 entspricht.
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Eine nicht veranschaulichte Lagerachse einer gleichfalls nicht veranschaulichten Rolle des Gurtaufrollers 12 ist bezüglich einer horizontalen Ebene schräg angeordnet und überdies bezüglich einer vertikalen Ebene schräg angeordnet. Der Sicherheitsgurt 8 wird somit, ausgehend von der Rolle des Gurtaufrollers 12 leicht schräg nach vorne und leicht schräg zur Fahrzeugmitte, bezogen auf die Mittellängsachse des Fahrzeugs, bezüglich des Umlenkelements 15 positioniert.
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Die Umlenkeinrichtung 13 weist das Umlenkelement 15 und zwei mit dem Umlenkelement 15 verbundene, im Halter 14 gelagerte Schenkel 16, 17 auf. Diese sind mit dem Halter 14 verschweißt. Die Umlenkeinrichtung ist außen mit einer reibungsarmen Beschichtung versehen, so dass der Schultergurtabschnitt 9 bei minimaler Reibkraft über das Umlenkelement 15 gezogen werden kann.
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Der innere Schenkel 17 weist einen Bogenabschnitt 18 auf, der mit dem Umlenkelement 15 verbunden ist. Der Bogenabschnitt 18 ist somit auf der Seite der Umlenkeinrichtung 13 angeordnet, auf der beim Anlegen des Sicherheitsgurts 8 die Gefahr besteht, dass der Sicherheitsgurt 8 vom Umlenkelement 15 abgleitet. Der Bogenabschnitt 18, der über das Umlenkelement 15 hinaussteht, verhindert dies.
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Die Länge des Umlenkelements 15 ist größer als die Breite des Sicherheitsgurts 8, insbesondere bis zu 50% größer als die Breite des Sicherheitsgurts. Der Ablaufbereich des Sicherheitsgurts 8 auf dem Umlenkelement 5 ist so bemessen, dass er bei einem Normmaß aufweisenden Fahrzeuginsassen 3 im Wesentlichen symmetrisch zur halben Länge des Umlenkelements 15 ist.
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Die Umlenkeinrichtung 13 ist als mehrfach abgewinkelt gebogener Stab ausgebildet, der kreisförmigen Querschnitt aufweist. Der Gurtaufroller 12 ist mit dem Halter 14 verschraubt.
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Der Gurtaufroller 12 und die Umlenkeinrichtung 13 sind mittels einer gemeinsamen Verkleidung 19 verkleidet, die gleichzeitig Bestandteil einer Verkleidung für eine seitliche Konsole des Fahrzeugs sein kann. Die Verkleidung 19 weist einen Schlitz 20 zum Durchführen des Schultergurtabschnitts 9 auf. Die Schlitzlänge ist dabei so bemessen, dass sie der Länge des Umlenkelements 15 entspricht. Das Umlenkelement 15 ist unmittelbar benachbart und parallel zu Schlitz 20 angeordnet, so dass der Schultergurtabschnitt 9, ohne die Verkleidung 19 zu berühren, durch den Schlitz 20 der Verkleidung 19 hindurchtreten kann.
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Die Erfindung schlägt somit bei einer Sitzgurtanordnung eine besondere Befestigung und Position von Gurtaufroller 12 und Umlenkelement 15 vor. Der Gurtaufroller 12 und die Umlenkeinrichtung 13 sind durch die Verkleidung 19 abgedeckt. Die Position des Gurtaufrollers 12 ist schräg und ein wenig, beipsielsweise 2 mm, zur Fahrzeugmitte gedreht. Die Umlenkeinrichtung 13 ist mit dem Halter 14, bei dem sich um eine Platte handeln kann, verschweißt. Mit dieser Platte ist auch der Gurtaufroller 12 verschraubt. Der Sicherheitsgurt 8 läuft von dem Gurtaufroller 12, der hinter der Rückenlehne 2 am Halter 14 befestigt ist, über das Umlenkelement 15 der Umlenkeinrichtung 13 und von dort über das Plattenelement 7 der Rückenlehne 2 zum Fahrzeuginsassen. Der Radius des Bogenabschnitts 18 verhindert, dass der Sicherheitsgurt 8 von der Umlenkeinrichtung 13 rutscht. Die Schräge des Umlenkelements 15 verhindert das Knicken des Sicherheitsgurts 8. Es ist eine saubere Umlenkung des Sicherheitsgurts 8 aus dem nach vorne gerichteten Gurtaufroller 12 zum Fahrzeuginsassen gewährleistet. Der Durchmesser des Stabes des Umlenkelements 15 bzw. der Umlenkeinrichtung 13 beträgt beispielsweise 14 mm. Damit ist gewährleistet, dass die Umlenkeinrichtung 13 in einem Crash-Fall möglichst stabil ist.
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Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sitzanordnung
- 2
- Rückenlehne
- 3
- Fahrzeuginsasse
- 4
- Oberkörper
- 5
- Kopf
- 6
- Kopfstütze
- 7
- Plattenelement
- 8
- Sicherheitsgurt
- 9
- Schultergurtabschnitt
- 10
- Schulter
- 11
- Verkleidung
- 12
- Gurtaufroller
- 13
- Umlenkeinrichtung
- 14
- Halter
- 15
- Umlenkelement
- 16
- Schenkel
- 17
- Schenkel
- 18
- Bogenabschnitt
- 19
- Verkleidung
- 20
- Schlitz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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