DE102012010318A1

DE102012010318A1 - Nutbildungseinsatz

Info

Publication number: DE102012010318A1
Application number: DE102012010318A
Authority: DE
Inventors: Michael Anthony Weisel; Neal Stuart Myers; Karen Anne Craig
Original assignee: Kennametal Inc
Current assignee: Kennametal Inc
Priority date: 2011-06-14
Filing date: 2012-05-24
Publication date: 2012-12-20
Anticipated expiration: 2032-05-25
Also published as: GB201210518D0; US20120321400A1; CN102825274A; DE102012010318B4; GB2491969B; US8573904B2; GB2491969A; CN102825274B; BR102012012920A2

Abstract

Ein Schneideinsatz mit einem Basisabschnitt, der so strukturiert ist, dass er mit einem Werkzeugkörper gekoppelt wird, wobei der Basisabschnitt ein Vorderende, ein Hinterende und eine Montagefläche, die sich dazwischen erstreckt, aufweist. Eine Anzahl von Schneidabschnitten erstreckt sich vom Basisabschnitt entgegengesetzt zur Montagefläche. Jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten umfasst eine Schneidfläche, die benachbart zum Vorderende der Basis angeordnet ist. Die Schneidfläche weist einen abgewinkelten Abschnitt auf, der in einem ersten Winkel in Bezug auf eine Referenzebene angeordnet ist, die parallel zum Vorderende und senkrecht zur Montagefläche orientiert ist. Die Schneidfläche weist auch einen gekrümmten Abschnitt auf, der zwischen dem abgewinkelten Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist.

Description

HINTERGRUND
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Werkzeugmaschinen zum Schneiden von Nuten in ein vorher in einem Werkstück ausgebildetes Loch und insbesondere auf einen Einsatz zur Verwendung beim maschinellen Bearbeiten von Nuten innerhalb einer Bohrung.
Hintergrundinformationen
Es ist häufig erforderlich oder erwünscht, eine interne Aussparung oder Nut innerhalb eines Rohrs oder Lochs eines Maschinenteils zu erzeugen. Ein solcher Nutbildungsprozess wird typischerweise in einer von zwei Weisen ausgeführt. Eine Lösung besteht darin, ein Nutbildungswerkzeug, das an einem Werkzeughalter an einem einachsigen Drehantrieb befestigt ist, zu verwenden. Das Ende des Nutbildungswerkzeugs, das im Loch angeordnet wird, weist einen oder mehrere Schneideinsätze auf. Diese Schneideinsätze sind häufig radial ausfahrbar und zurückziehbar. Ein solches Merkmal ermöglicht, dass das Werkzeug in ein Loch eingesetzt wird, dann gedreht und radial ausgefahren wird, um die Nut entlang der inneren Oberfläche des Lochs auszubilden.
Beispiele von solchen ausfahrbaren Einsätzen sind im Stand der Technik gut bekannt. US-Pat. Nr. 2 333 935 und US-Pat. Nr. 2 545 443 zeigen jeweils ausfahrbare Einsätze zur internen Nutbildung. Im Allgemeinen wird eine zentrale Stange in einer axialen Richtung bewegt und weist eine verjüngte Oberfläche an ihrem Ende auf. Die verjüngte Oberfläche steht mit einem oder mehreren Schneideinsätzen in einer Keilwirkung in Eingriff, um die axiale Kraft in eine radiale Kraft umzuwandeln, die den Einsatz in die Schneidposition bewegt. Das Mittel zum Bewegen der zentralen Stange ist häufig mechanisch, aber eine elektrische oder hydraulische Bewegung einer solchen Stange ist für das Fachgebiet nicht neu. Ungeachtet des Mittels zum Bewirken einer Bewegung ist im Allgemeinen ein aufwendiges Steuersystem erforderlich, um die Bewegung der zentralen Stange zu steuern. Diese Steuerung ist erforderlich, da die Position der zentralen Stange den Durchmesser eines Schnitts bestimmt, der in der Wand des Werkstücks hergestellt wird.
Eine weitere Lösung, wie z. B. in der gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung lfd. Nr. 13/159 901 beschrieben, verwendet einen Festkörper-Schneidwerkzeugkörper mit einer Anzahl von Fächern, in denen Schneideinsätze mit einem gewünschten Schneidprofil installiert sind. Um Nutbildungsvorgänge an der Wand einer Bohrung eines Werkstücks auszuführen, wird der Werkzeugkörper sowohl um eine Mittelachse gedreht, während er gleichzeitig entlang eines im Allgemeinen kreisförmigen Weges um die Mittelachse der Bohrung interpoliert wird.
Ungeachtet der Lösung verwendet jedes einen oder mehrere austauschbare Schneideinsätze mit einem ausgewählten Profil. Idealerweise sind solche Schneideinsätze haltbar, in der Lage, die gewünschten Nuten in einer zeitgerechten Weise auszubilden, und in der Lage, Nuten mit einer gewünschten Qualität auszubilden. Obwohl bekannte Schneideinsätze für solche Vorgänge im Allgemeinen geeignet waren, existiert ein Bedarf an verbesserten Schneideinsätzen zur Verwendung bei solchen Nutschneidvorgängen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Mängel des Standes der Technik werden durch Ausführungsformen der Erfindung angegangen. Als erster Aspekt wird ein Schneideinsatz geschaffen. Der Schneideinsatz umfasst einen Basisabschnitt, der so strukturiert ist, dass er mit einem Werkzeugkörper gekoppelt wird. Der Basisabschnitt weist ein Vorderende, ein Hinterende und eine Montagefläche, die sich dazwischen erstreckt, auf. Der Schneideinsatz umfasst ferner eine Anzahl von Schneidabschnitten, die sich vom Basisabschnitt entgegengesetzt zur Montagefläche erstrecken, wobei jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten eine Schneidfläche aufweist, die im Allgemeinen dem Vorderende der Basis zugewandt angeordnet ist. Die Schneidfläche umfasst einen abgewinkelten Abschnitt, der in einem ersten Winkel in Bezug auf eine Referenzebene angeordnet ist, die zum Vorderende parallel und zur Montagefläche senkrecht ist, und einen gekrümmten Abschnitt, der zwischen dem abgewinkelten Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist.
Der erste Winkel kann etwa 4 Grad sein. Der gekrümmte Abschnitt kann um einen Radius von etwa 0,64 Millimeter angeordnet sein.
Jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten kann ferner eine hintere Fläche mit einem oberen Abschnitt, der in einem ersten Freiwinkel in Bezug auf die Montagefläche angeordnet ist, und einem unteren Abschnitt, der zwischen dem oberen Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist, umfassen, wobei der untere Abschnitt in einem zweiten Freiwinkel in Bezug auf die Montagefläche angeordnet ist. Der erste Freiwinkel kann etwa 14 Grad sein und der zweite Freiwinkel kann etwa 33 Grad sein.
Jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten kann ferner eine hintere Fläche und ein Paar von seitlichen Flächen umfassen, die sich von der Schneidfläche zur hinteren Fläche erstrecken und sich in einem Abschrägungswinkel schräg zu einer Referenzebene einwärts verjüngen, die zum Vorderende des Basisabschnitts senkrecht und zur Montagefläche normal angeordnet ist. Der Abschrägungswinkel kann etwa 4 Grad sein.
Jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten kann ferner eine hintere Fläche und ein Paar von seitlichen Flächen umfassen, die sich vom Basisabschnitt entlang der Schneidfläche zur hinteren Fläche nach oben erstrecken und sich in einem Aufweitungswinkel schräg zur Montagefläche nach außen aufweiten. Der Aufweitungswinkel kann im Bereich von etwa 2 Grad bis etwa 4 Grad liegen.
Als weiterer Aspekt wird ein Nutbildungseinsatz zum Ausbilden von Nuten in der Wand einer Bohrung, die in einem Werkstück ausgebildet ist, geschaffen. Der Schneideinsatz umfasst einen Basisabschnitt, der so strukturiert ist, dass er mit einem Werkzeugkörper gekoppelt wird, wobei der Basisabschnitt ein Vorderende, ein Hinterende und eine Montagefläche, die sich dazwischen erstreckt, aufweist. Der Schneideinsatz umfasst ferner eine Anzahl von Schneidabschnitten, die sich vom Basisabschnitt entgegengesetzt zur Montagefläche erstrecken. Jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten umfasst eine Schneidfläche und eine hintere Fläche. Die hintere Fläche umfasst einen oberen Abschnitt, der in einem ersten Freiwinkel in Bezug auf die Montagefläche angeordnet ist, und einen unteren Abschnitt, der zwischen dem oberen Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist. Der untere Abschnitt ist in einem zweiten Freiwinkel in Bezug auf die Montagefläche angeordnet.
Der erste Freiwinkel kann etwa 14 Grad sein und der zweite Freiwinkel kann etwa 33 Grad sein.
Die Schneidfläche kann einen abgewinkelten Abschnitt, der in einem ersten Winkel in Bezug auf eine Referenzebene angeordnet ist, die zum Vorderende parallel und zur Montagefläche senkrecht ist, und einen gekrümmten Abschnitt, der zwischen dem abgewinkelten Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist, umfassen. Der erste Winkel kann etwa 4 Grad sein. Der gekrümmte Abschnitt kann um einen Radius von etwa 0,64 Millimeter angeordnet sein.
Jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten kann ferner ein Paar von seitlichen Flächen umfassen, die sich von der Schneidfläche zur hinteren Fläche erstrecken und sich in einem Abschrägungswinkel schräg zu einer Referenzebene nach innen abschrägen, die senkrecht zum Vorderende des Basisabschnitts und normal zur Montagefläche angeordnet ist. Der Abschrägungswinkel kann etwa 4 Grad sein.
Jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten kann ferner ein Paar von seitlichen Flächen umfassen, die sich vom Basisabschnitt entlang der Schneidfläche zur hinteren Fläche nach oben erstrecken und sich in einem Aufweitungswinkel schräg zur Montagefläche nach außen aufweiten. Der Aufweitungswinkel kann im Bereich von etwa 2 Grad bis etwa 4 Grad liegen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ein volles Verständnis der Erfindung kann aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen erlangt werden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, in denen:
1 eine isometrische Ansicht eines Schneideinsatzes gemäß einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine isometrische Ansicht des Einsatzes von 1, der an einem Werkzeugkörper installiert ist, gemäß einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
3 eine Seitenaufrissansicht des Schneideinsatzes von 1 ist;
4 eine Vorderaufrissansicht des Schneideinsatzes von 1 ist; und
5 eine Draufsicht des Schneideinsatzes von 1 ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Richtungsausdrücke, die hier verwendet werden, wie beispielsweise links, rechts, vorn, hinten, oben, unten und Ableitungen davon, beziehen sich auf die Orientierung der Elemente, die in den Zeichnungen gezeigt sind, und begrenzen die Ansprüche nicht, wenn nicht ausdrücklich darin angeführt. Identische Teile sind in allen Zeichnungen mit demselben Bezugszeichen versehen.
Wie hier verwendet, soll der Begriff ”Anzahl” so verwendet werden, dass er sich auf irgendeine von null verschiedene Größe bezieht (d. h. eins oder irgendeine Größe, die größer ist als eins).
Wie hier verwendet, soll der Begriff ”etwa” so verwendet werden, dass er sich auf einen Punkt nahe oder an einem speziellen identifizierten Punkt (d. h. nahegelegen) bezieht.
1 stellt einen Beispielschneideinsatz 10 gemäß einer nicht begrenzenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Verwendung bei einem Werkzeugkörper 12, wie z. B. in 2 gezeigt, beim Durchführen von Schneid-/Nutbildungsvorgängen an einer Innenwand einer Bohrung, die in einem Werkstück (nicht dargestellt) ausgebildet ist, wenn der Werkzeugkörper 12 um eine zentrale Längsachse 14 gedreht wird, dar. Der Schneideinsatz 10 kann mit Schneidwerkzeugkörpern mit entweder festen Fächern, wie z. B. in 2 gezeigt, oder radial beweglichen Fächern (nicht dargestellt) verwendet werden.
Der Schneideinsatz 10 wird vorzugsweise aus Carbid oder einem anderen geeigneten Material über einen Spritzgießprozess ausgebildet. Es ist jedoch zu erkennen, dass andere Materialien und/oder Formprozesse verwendet werden könnten, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Mit fortgesetztem Bezug auf 1 umfasst der Schneideinsatz 10 einen Basisabschnitt 16, der so strukturiert ist, dass er mit einem Werkzeugkörper gekoppelt wird, wie z. B. dem Werkzeugkörper 12 von 2. In der dargestellten Beispielausführungsform wird eine solche Kopplung durch die Zusammenwirkung einer Montageschraube 18 mit einem im Allgemeinen zentralen Montageloch 20 im Basisabschnitt 16 erreicht. Es ist jedoch zu erkennen, dass andere geeignete Kopplungsmittel verwendet werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Basisabschnitt 16 umfasst ein Vorderende 22, ein Hinterende 24 und eine Montagefläche 26 (nur die Kante ist in 1 gezeigt), die sich dazwischen erstreckt.
Der Schneideinsatz 10 umfasst ferner eine Anzahl (zwei in der dargestellten Ausführungsform) von Schneidabschnitten 28, die sich vom Basisabschnitt 16 entgegengesetzt zur Montagefläche 26 nach oben erstrecken. Jeder Schneidabschnitt umfasst eine Schneidfläche 30, die im Allgemeinen dem Vorderende 22 des Basisabschnitts 16 zugewandt ist, und benachbart zu einer Schneidkante 32.
Mit Bezug auf 3 umfasst jede Schneidfläche 30 einen im Allgemeinen planaren, abgewinkelten Abschnitt 34, der in einem ersten Winkel θ in Bezug auf eine Referenzebene (nicht dargestellt) angeordnet ist, die zum Vorderende 22 des Basisabschnitts 16 parallel und zur Montagefläche 26 des Basisabschnitts 16 normal angeordnet ist. Vorzugsweise ist θ₁ etwa 4 Grad (±30'). Mit fortgesetztem Bezug auf 3 umfasst die Schneidfläche 30 ferner einen gekrümmten Abschnitt 36, der zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 34 und dem Basisabschnitt 16 angeordnet ist. Vorzugsweise ist der gekrümmte Abschnitt 36 um einen Radius r von etwa 0,64 Millimeter angeordnet. Eine solche Positionierung des abgewinkelten Abschnitts 34 und des gekrümmten Abschnitts 36 hilft, die während Schneidvorgängen gebildeten Späne in einer erwünschten Weise einzurollen und zu brechen.
Wie in 1 und 3 gezeigt, umfasst jeder Schneidabschnitt 28 auch eine hintere Fläche 40 mit einem oberen Abschnitt 42 und einem unteren Abschnitt 44, der zwischen dem oberen Abschnitt 42 und dem Basisabschnitt 16 angeordnet ist. Der obere Abschnitt 42 ist im Allgemeinen in einem ersten Freiwinkel φ₁ in Bezug auf eine Referenzebene (nicht dargestellt) angeordnet, die zur Montagefläche 26 parallel ist. Der untere Abschnitt 44 ist im Allgemeinen in einem zweiten Freiwinkel φ₂ in Bezug auf eine Referenzebene (nicht dargestellt) angeordnet, die zur Montagefläche 26 parallel ist. In einem bevorzugten Beispiel der vorliegenden Erfindung ist der erste Freiwinkel φ₁ etwa 14 Grad (±1 Grad) und der zweite Freiwinkel φ₂ ist etwa 33 Grad (±1 Grad). Ähnlich zu den Orientierungen der Abschnitte der Schneidfläche 30 helfen solche Freiwinkel φ₁, φ₂ einen Zwischenraum in der geschnittenen Nut vorzusehen. Ein solcher Zwischenraum hilft, Reiben zu verhindern, und sorgt folglich für eine verbesserte Oberflächengüte.
Mit Bezug auf 1, 4 und 5 umfasst jeder Schneidabschnitt 28 ferner ein Paar von seitlichen Flächen 50, die sich im Allgemeinen von der Schneidfläche 30 zur hinteren Fläche 40 erstrecken und sich in einem Abschrägungswinkel γ (5) schräg zu einer Referenzebene (nicht dargestellt) nach innen abschrägen (wenn sie sich von vorn nach hinten bewegen), die im Allgemeinen senkrecht zum Vorderende 22 des Basisabschnitts 16 und senkrecht zur Montagefläche 26 angeordnet ist. In einem bevorzugten Beispiel der vorliegenden Erfindung ist der Abschrägungswinkel γ etwa 4 Grad oder insbesondere 4°41' ± 30'. Wie in 5 gezeigt, kann sich jede seitliche Fläche 50 von der Vorderseite des Schneideinsatzes 10 betrachtet in einem Aufweitungswinkel α schräg zur Montagefläche 26 nach außen aufweiten. In einem bevorzugten Beispiel der vorliegenden Erfindung liegt der Aufweitungswinkel α im Bereich von etwa 2 Grad bis etwa 4 Grad. Es ist zu erkennen, dass die Verwendung von solchen Verjüngungs- und Aufweitungswinkeln γ, α im Allgemeinen einen verbesserten Zwischenraum in einer Nut schafft, die durch den Schneideinsatz ausgebildet wird, was im Allgemeinen zu einer verbesserten Oberflächengüte an dem bearbeiteten Teil und einer verbesserten Betriebslebensdauer für den Schneideinsatz führt.
Obwohl spezifische Ausführungsformen der Erfindung im Einzelnen beschrieben wurden, ist für den Fachmann auf dem Gebiet zu erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen zu den hier vorgesehenen Details angesichts der gesamten Lehren der Offenbarung entwickelt werden könnten. Folglich sollen die offenbarten speziellen Anordnungen hinsichtlich des Schutzbereichs der Erfindung nur erläuternd und nicht begrenzend sein, dem der volle Umfang der beigefügten Ansprüche und jeglicher Äquivalente davon gegeben werden soll.

Claims

Schneideinsatz, der Folgendes umfasst: einen Basisabschnitt, der so strukturiert ist, dass er mit einem Werkzeugkörper gekoppelt wird, wobei der Basisabschnitt ein Vorderende, ein Hinterende und eine Montagefläche, die sich dazwischen erstreckt, aufweist; und eine Anzahl von Schneidabschnitten, die sich vom Basisabschnitt entgegengesetzt zur Montagefläche erstrecken, wobei jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten eine Schneidfläche aufweist, die im Allgemeinen dem Vorderende der Basis zugewandt angeordnet ist, wobei die Schneidfläche Folgendes umfasst: einen abgewinkelten Abschnitt, der in einem ersten Winkel in Bezug auf eine Referenzebene angeordnet ist, die zum Vorderende parallel und zur Montagefläche senkrecht ist; und einen gekrümmten Abschnitt, der zwischen dem abgewinkelten Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist.
Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei der erste Winkel etwa 4 Grad ist.
Schneideinsatz nach Anspruch 2, wobei der gekrümmte Abschnitt um einen Radius von etwa 0,64 Millimeter angeordnet ist.
Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten ferner eine hintere Fläche umfasst, die Folgendes umfasst: einen oberen Abschnitt, der in einem ersten Freiwinkel in Bezug auf die Montagefläche angeordnet ist; und einen unteren Abschnitt, der zwischen dem oberen Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist, wobei der untere Abschnitt in einem zweiten Freiwinkel in Bezug auf die Montagefläche angeordnet ist.
Schneideinsatz nach Anspruch 4, wobei der erste Freiwinkel etwa 14 Grad ist und der zweite Freiwinkel etwa 33 Grad ist.
Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten ferner Folgendes umfasst: eine hintere Fläche; und ein Paar von seitlichen Flächen, die sich von der Schneidfläche zur hinteren Fläche erstrecken und sich in einem Abschrägungswinkel schräg zu einer Referenzebene nach innen abschrägen, die senkrecht zum Vorderende des Basisabschnitts und normal zur Montagefläche angeordnet ist.
Schneideinsatz nach Anspruch 6, wobei der Abschrägungswinkel etwa 4 Grad ist.
Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten ferner Folgendes umfasst: eine hintere Fläche; und ein Paar von seitlichen Flächen, die sich vom Basisabschnitt entlang der Schneidfläche zur hinteren Fläche nach oben erstrecken und sich in einem Aufweitungswinkel schräg zur Montagefläche nach außen aufweiten.
Schneideinsatz nach Anspruch 8, wobei der Aufweitungswinkel im Bereich von etwa 2 Grad bis etwa 4 Grad liegt.
Nutbildungseinsatz zum Ausbilden von Nuten in der Wand einer in einem Werkstück ausgebildeten Bohrung, wobei der Schneideinsatz Folgendes umfasst: einen Basisabschnitt, der so strukturiert ist, dass er mit einem Werkzeugkörper gekoppelt wird, wobei der Basisabschnitt ein Vorderende, ein Hinterende und eine Montagefläche, die sich dazwischen erstreckt, aufweist; und eine Anzahl von Schneidabschnitten, die sich vom Basisabschnitt entgegengesetzt zur Montagefläche erstrecken, wobei jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten Folgendes umfasst: eine Schneidfläche; und eine hintere Fläche, die Folgendes umfasst: einen oberen Abschnitt, der in einem ersten Freiwinkel in Bezug auf die Montagefläche angeordnet ist; und einen unteren Abschnitt, der zwischen dem oberen Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist, wobei der untere Abschnitt in einem zweiten Freiwinkel in Bezug auf die Montagefläche angeordnet ist.
Nutbildungseinsatz nach Anspruch 10, wobei der erste Freiwinkel etwa 14 Grad ist und der zweite Freiwinkel etwa 33 Grad ist.
Nutbildungseinsatz nach Anspruch 10, wobei die Schneidfläche Folgendes umfasst: einen abgewinkelten Abschnitt, der in einem ersten Winkel in Bezug auf eine Referenzebene angeordnet ist, die zum Vorderende parallel und zur Montagefläche senkrecht ist; und einen gekrümmten Abschnitt, der zwischen dem abgewinkelten Abschnitt und dem Basisabschnitt angeordnet ist.
Nutbildungseinsatz nach Anspruch 12, wobei der erste Winkel etwa 4 Grad ist.
Nutbildungseinsatz nach Anspruch 13, wobei der gekrümmte Abschnitt um einen Radius von etwa 0,64 Millimeter angeordnet ist.
Nutbildungseinsatz nach Anspruch 10, wobei jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten ferner Folgendes umfasst: ein Paar von seitlichen Flächen, die sich von der Schneidfläche zur hinteren Fläche erstrecken und sich in einem Abschrägungswinkel schräg zu einer Referenzebene nach innen abschrägen, die zum Vorderende des Basisabschnitts senkrecht und zur Montagefläche normal angeordnet ist.
Nutbildungseinsatz nach Anspruch 15, wobei der Abschrägungswinkel etwa 4 Grad ist.
Nutbildungseinsatz nach Anspruch 10, wobei jeder Schneidabschnitt der Anzahl von Schneidabschnitten ferner Folgendes umfasst: ein Paar von seitlichen Flächen, die sich vom Basisabschnitt entlang der Schneidfläche zur hinteren Fläche nach oben erstrecken und sich in einem Aufweitungswinkel schräg zur Montagefläche nach außen aufweiten.
Nutbildungseinsatz nach Anspruch 17, wobei der Aufweitungswinkel im Bereich von etwa 2 Grad bis etwa 4 Grad liegt.