DE102012009483A1 - Sohle (aktiv belastete Gleitreibungshemmer) mit Antirutscheigenschaften - Google Patents
Sohle (aktiv belastete Gleitreibungshemmer) mit Antirutscheigenschaften Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Verbesserung von Antirutscheigenschaften von Schuhsohlen. Durch das Einarbeiten von unregelmäßigen Partikeln in der Schuhsohle erhöht sich die Haftreibung bei glatten Bodenverhältnissen. Bei einer übermäßigen Druckbeanspruchung, wie beim Joggen wird das umgebende Matrixmaterial gestaucht und die weitaus härteren Partikel aus der Schuhsohle gedrückt. Damit verkleinert sich die wirksame Fläche, der Druck erhöht sich und die Partikel drücken sich in den Untergrund.
Description
- Die Erfindung betrifft die Gestalt bzw. Zusammensetzung einer Schuhsohle. Bisherige Sohlen für Sportschuhe bestehen meist aus einem oder mehreren gummielastischen Materialien und besitzen zur Verbesserung der Haftreibung eine angepasste Struktur.
- Bei speziellen Sportschuhen, wie z. B. Fußballschuhen gibt es sogenannte Stollen, oder bei Laufschuhen sogenannte Spikes. Diese sind fest mit dem Schuh verbunden und erhöhen die Haftung auf den jeweils dafür vorgesehenen Böden. Auf einem anderen Untergrund verschlechtert sich jedoch die Laufqualität.
- Bei anderen bekannten Lösungen können Zusatzelemente, wie Spikes am Schuh befestigt werden. Diese sind mitzuführen und bei Bedarf anzubringen. Es gibt ebenfalls Lösungen bei denen eine Funktionalität durch eine Mechanik bewirkt wird. Diese sind aber sehr aufwendig und kostenintensiv in der Herstellung.
- Bei Antirutschmatten (passiv belasteten Gleitreibungshemmern), dem sozusagen Gegenstück von Sohlen, gibt es den Ansatz (
DE 000029801039 ) auf der Matte körniges Material aufzubringen um die Anti-rutsch-Eigenschaften zu verbessern. - Bei der hier beschrieben Erfindung soll körniges Material, welches ähnlich zu dem ist, welches bei den Anti-Rutsch-Matten genutzt wird, in einen Teil der Schuhsohle eingebracht werden. Sie fungieren aber aktive und bewegen sich im Gegensatz zur Matte bei jeder Be- und Entlastung relativ zum Matrixmaterial der Schuhsohle.
- Dabei ist der Hauptteil des Materials, ohne Belastung der Sohle durch das umgebende gummiartige Material bedeckt. Wird nun die Sohle durch das Auftreten des Trägers gestaucht, drücken sich die Partikel in den Untergrund, da diese kaum elastisch verformt werden. Dabei erhöht sich unter jeder Spitze eines Korns der Druck durch die Verkleinerung der Fläche, so dass die Spitzen sich in den Untergrund drücken und die Haftreibung erhöhen. Wird die Sohle wieder entlastet, ziehen sich die Körnchen wieder zurück in das Volumen der Sohle. Bei dauerhafter Nutzung nutzen sich die Körnchen ab. Durch die Verwendung von spröden Materialien entstehen dabei immer wieder unregelmäßige Formen und das Material verrundet nicht wie z. B. Metall. Beim Verschleiß des Matrixmaterials werden immer wieder neue, im volumenliegende Körnchen freigelegt, die somit anhaltend für Antirustscheigenschaften sorgen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 000029801039 [0004]
Claims (3)
- Die Erfindung betrifft den Aufbau einer Sohle oder eines anderen aktiv belasteten Gleitreibungshemmer aus einem gummielastischen Material mit spröd brechenden, unregelmäßig geformten Keramik bzw. Glassplittern, welche bei einer Belastung sich aus der Sohle herausschieben und sich in den Untergrund eindrücken.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur der Sohle so beschaffen ist, dass tiefer gelegene Strukturen (welche Kontakt zum Untergrund haben) kein Füllstoff enthalten während höher Gelegene Strukturen den Füllstoff enthalten und bei einer Belastung nach unten (Richtung Untergrund) gedrückt werden um die Antirutscheigenschaften zu erzielen.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoffgehalt zwischen 0,1–40% (Masseanteile) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210009483 DE102012009483A1 (de) | 2012-05-08 | 2012-05-08 | Sohle (aktiv belastete Gleitreibungshemmer) mit Antirutscheigenschaften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE201210009483 DE102012009483A1 (de) | 2012-05-08 | 2012-05-08 | Sohle (aktiv belastete Gleitreibungshemmer) mit Antirutscheigenschaften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012009483A1 true DE102012009483A1 (de) | 2013-11-28 |
Family
ID=49546760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201210009483 Ceased DE102012009483A1 (de) | 2012-05-08 | 2012-05-08 | Sohle (aktiv belastete Gleitreibungshemmer) mit Antirutscheigenschaften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012009483A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US303287A (en) * | 1884-08-12 | Ice-rubber | ||
DE6600602U (de) * | 1964-12-19 | 1969-01-16 | Martin Schatta | Kratzenbandschuhsohle als gleitschutz fuer fussgaenger |
US4271608A (en) * | 1978-08-16 | 1981-06-09 | Yasushi Tomuro | Spike shoe |
US4779360A (en) * | 1987-06-08 | 1988-10-25 | Bible George R | Shoe attachment to reduce inner and outer skidding |
DE29801039U1 (de) | 1998-01-27 | 1998-04-09 | Zenger, Willy, 91220 Schnaittach | Antirutsch-Belag |
-
2012
- 2012-05-08 DE DE201210009483 patent/DE102012009483A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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