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Die Erfindung betrifft einen Einbauhandschalter zur Steuerung der elektromotorischen Verstellung eines Sitz- oder Liegemöbels, insbesondere eines Relax-Sessels, aus einer Grundstellung in eine Komfortstellung und zurück in die Grundstellung, wobei der Einbauhandschalter ein Gehäuse aufweist, in dem verschiedene Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels angeordnet sind, die mittels eines Betätigungselementes schaltbar sind und das Sitz- oder Liegemöbel aus der Grundstellung in die Komfortstellung und zurück in die Grundstellung verstellen, wobei der Einbauhandschalter ein Sperrmittel zur Sperrung einer ungewünschten Betätigung aufweist und mittels eines stromführenden Kabels mit den elektrischen Antrieben und/oder einer Stromquelle verbunden oder verbindbar ist.
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Mittels derartiger im Stand der Technik bekannter Einbauhandschalter können elektromotorisch verstellbare Sitz- oder Liegemöbel auf besonders komfortable Art und Weise vom Benutzer aus einer Grundstellung in eine Komfortstellung und anschließend zurück in die Grundstellung verstellt werden. Hierzu muss der Benutzer lediglich den Einbauhandschalter entsprechend betätigen, so dass die Verstellung elektromotorisch erfolgt. Um ein ungewolltes Verstellen des Sitz- oder Liegemöbels zu verhindern, sind im Stand der Technik Einbauhandschalter bekannt, die abgeschlossen und deren Funktion somit verhindert werden kann. Hierzu ist es beispielsweise bekannt, den Einbauhandschalter mit einem zusätzlichen, beispielsweise vorgeschalteten, Schlüsselschalter zu versehen, so dass der Einbauhandschalter lediglich dann bedient werden kann, sobald er durch den Schlüsselschalter freigegeben ist. Bei Sperrung durch den Schlüsselschalter ist der Einbauhandschalter ohne Funktion.
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Bei einem weiteren im Stand der Technik bekannten Einbauhandschalter erfolgt die Verriegelung und Entriegelung durch einen Schaltkontakt, der beispielsweise in einer Bohrung oder Ausnehmung angeordnet ist und nur mit einem dünnen, spitzen Gegenstand betätigt werden kann, um den Einbauhandschalter freizugeben oder zu sperren.
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Aufgrund des eingangs genannten Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Einbauhandschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine Sperrung und Entriegelung des Einbauhandschalters ohne weitere Gegenstände, wie beispielsweise einen Schlüssel, auf schnelle Art und einfache Weise vom Benutzer erfolgt, der dabei kostengünstig und einfach herstellbar ist und eine hohe Lebensdauer aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Sperrmittel durch einen Sperrschalter gebildet ist, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und von einem auf das Gehäuse aufgesetzten Deckelteil mit einem am Deckelteil angeordneten Schaltelement betätigbar ist, der in einer ersten Stellung einen Stromkreis zur Steuerung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels freigibt und diesen Stromkreis in einer zweiten Stellung unterbricht.
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Bei einem erfindungsgemäßen Einbauhandschalter wird der Schalter oder werden die Schalter zur Steuerung der elektromotorischen Verstellung des Sitz- oder Liegemöbels durch ein durch Verdrehen des Deckelteils des Gehäuses betätigbares Schaltelement gesperrt beziehungsweise freigegeben. Somit kann ein Benutzer nach Verstellen des Sitz- oder Liegemöbels in die gewünschte Position den Sperrschalter durch einfaches Verdrehen des auf das Gehäuse aufgesetzten Deckelteils sperren, um eine weitere, ungewünschte Verstellung des Sitz- oder Liegemöbels zu verhindern. Die eigentliche Betätigung der Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe ist somit unterbrochen und wird erst durch nochmaliges Betätigen des Schaltelementes durch Verdrehen des Deckelteils wieder freigegeben. Bei einem derartigen erfindungsgemäßen Einbauhandschalter müssen keinerlei zusätzliche Mittel wie beispielsweise ein Schlüssel oder ein Betätigungselement vom Benutzer vorgehalten werden, da alle Teile zur Sperrung der elektromotorischen Verstellung des Sitz- oder Liegemöbels an oder innerhalb des Einbauhandschalters angeordnet sind. Auch ist eine intuitive Bedienung mit nur einer Hand auf schnelle und einfache Art und Weise ermöglicht, so dass beispielsweise auch die Benutzung von älteren oder körperlich eingeschränkten Personen auf schnelle und einfache Art und Weise ermöglicht ist.
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Des Weiteren ist ein derartiger Einbauhandschalter kostengünstig und einfach herstellbar und weist eine hohe Lebensdauer auf.
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Insbesondere kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels und/oder der Sperrschalter jeweils Mikroschalter sind.
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Die Verwendung von Mikroschaltern als Schalter ermöglicht eine besonders kompakte Bauform des Einbauhandschalters, so dass dieser auch in der Zusammenbaulage nur geringe Abmessungen aufweist.
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Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Deckelteil gegenüber dem Gehäuse aus einer Schaltposition in eine Nichtschaltposition und zurück in die Schaltposition des Sperrschalters verdrehbar ist.
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Hierbei können der oder die Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe durch geringfügiges Verdrehen des Deckelteils gegenüber dem Gehäuse, beispielsweise durch Drehung im Uhrzeigersinn freigegeben und durch Drehung gegen den Uhrzeigersinn gesperrt werden.
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Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Gehäuse des Einbauhandschalters einen Gehäuseboden aufweist, auf dem eine Installationsplatte befestigt ist, auf der unterseitig zwischen Installationsplatte und Gehäuseboden der Sperrschalter und auf der oberseitig zwei Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels angeordnet sind, wobei die Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels jeweils von einem Schaltknopf abgedeckt und betätigbar sind, wobei das Gehäuse und der Gehäuseboden kreisrund ausgebildet sind und an der dem Gehäuseboden gegenüberliegenden Seite am Gehäuse ein Steg angeordnet ist, der in der Zusammenbaulage zwischen den beiden Schaltknöpfen angeordnet ist, wobei der Steg, die beiden Schaltknöpfe und ein am Gehäuse ausgebildeter Kragen eine Öffnung des Deckelteils durchgreifen, wobei ferner am Deckelteil ein Schaltfinger als Schaltelement angeordnet oder ausgebildet ist, der in das Gehäuseinnere eingreift und dort den Sperrschalter betätigt.
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Mittels einer derartigen Anordnung der verschiedenen Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe und des Sperrschalters zur Unterbrechung beziehungsweise Freigabe der Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe ist eine äußerst kompakte, nur geringes Volumen einnehmende Bauform des Einbauhandschalters erreicht. Zudem befinden sich alle elektrischen Teile innerhalb eines Gehäuses, welches sie vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise versehentlich darüber laufenden Flüssigkeiten oder ähnlichem wirksam schützt.
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Ein derartiger Einbauhandschalter kann beispielsweise in der Armlehne oder einem nahe der Armlehne benachbarten Teil des Sitz- oder Liegemöbels angeordnet sein, so dass der Benutzer in jeder Position des Sitz- oder Liegemöbels Zugriff darauf hat. Alternativ kann der Einbauhandschalter auch mittels eines Kabels zur freien Positionierung durch den Benutzer mit dem Sitz- oder Liegemöbel verbunden sein.
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Zur besonders einfachen Bedienung der elektromotorischen Verstellung des Sitz- oder Liegemöbels aus der Grundstellung in die Komfortstellung und zurück in die Grundstellung kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels oberseitig auf einer Platine angeordnet sind und der Sperrschalter der in einer ersten Stellung einen Stromkreis zur Steuerung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels freigibt und diesen Stromkreis in einer zweiten Stellung unterbricht unterseitig zwischen Platine und Gehäuseboden an oder nahe der Platine angeordnet ist, wobei die Platine mittelbar mit dem Gehäuseboden verbunden ist.
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Mittels derartig angeordneter Schalter verstellt der Benutzer bei Betätigung des ersten Schalters beispielsweise das Sitz- oder Liegemöbel aus der Grundstellung in die Komfortstellung und mittels Betätigung des zweiten Schalters verstellt der Benutzer das Sitz- oder Liegemöbel aus der Komfortstellung zurück in der Grundstellung. Die Betätigung durch die einzelnen Schalter erfolgt dabei durch Ausüben von Druck auf die Schalter, beispielsweise mittels eines Fingers des Benutzers. Sobald der Benutzer keinen Druck mehr auf den Schalter ausübt, verbleibt das Sitz- oder Liegemöbel in der jeweils dann befindlichen Position. Nun kann der Benutzer durch Betätigen des Sperrschalters die Schalter zur Betätigung der elektrischen Antriebe unterbrechen und somit sicherstellen, dass das Sitz- oder Liegemöbel nicht ungewünscht aus dieser Lage verstellt wird.
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Um den Benutzer auf schnelle und einfache Art und Weise optisch mitzuteilen, in welchem Schaltzustand sich der Sperrschalter befindet, kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an der Platine ein oder mehrere Leuchtmittel, insbesondere LEDs, angeordnet sind, die jeweils ein am Steg des Gehäuses angeordnetes Fenster durchscheinen, die mittels der Platine an Spannung anliegen und den jeweiligen Schaltzustand signalisieren.
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Mittels derartig angeordneter Leuchtmittel kann dem Benutzer jederzeit signalisiert werden, ob der Sperrschalter die Schalter zur elektromotorischen Verstellung des Sitz- oder Liegemöbels unterbricht oder freigibt. Somit ist der Ist-Zustand des Sperrschalters jederzeit auf schnelle und einfache Art und Weise für den Benutzer ersichtlich.
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Dabei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Leuchtmittel verschiedenfarbig sind, wobei jedem Schaltzustand des Sperrschalters jeweils eine Farbe zugeordnet ist.
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So kann beispielsweise zur Signalisierung der Unterbrechung der Schalter zur elektromotorischen Verstellung ein in der Farbe Rot leuchtendes Leuchtmittel Verwendung finden und zur Signalisierung der Freigabe der Schalter zur elektromotorischen Verstellung durch den Sperrschalter kann beispielsweise ein grün leuchtendes Leuchtmittel Verwendung finden. Somit ist auf schnelle und einfache Art und Weise durch Signalisierung der entsprechenden Farbe dem Benutzer mitgeteilt, ob sich der Einbauhandschalter in der Sperrlage des Sperrschalters oder in der Freigabelage des Sperrschalters befindet.
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Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Gehäuseboden lösbar oder unlösbar mit dem Gehäuse verbunden ist, beispielsweise mittels Verschrauben, Vernieten oder Verclipsen.
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Schließlich kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Deckelteil mittels eines Bajonettverschlusses oder mittels Verrasten am Gehäuse befestigt ist.
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Durch die Anordnung eines Bajonettverschlusses oder durch Verrasten am Gehäuse kann das Deckelteil am Gehäuse befestigt werden und gleichzeitig eine Verdrehung zur Sperrung beziehungsweise Entsperrung des Sperrschalters erfolgen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
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Die einzige Zeichnungsfigur zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Einbauhandschalters in Explosionsdarstellung.
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Die Erfindung betrifft einen Einbauhandschalter 1 zur Steuerung der elektromotorischen Verstellung eines Sitz- oder Liegemöbels. Ein derartiger Einbauhandschalter 1 findet insbesondere Verwendung bei der elektromotorischen Verstellung eines Relax-Sessels. Derartige Möbel sind elektromotorisch aus einer Grundstellung, in der beispielsweise ein Rückenteil etwa senkrecht angeordnet ist, in eine Komfortstellung, in der das Rückenteil nach hinten verschwenkt ist, und zurück in die Grundstellung verstellbar. Der Einbauhandschalter 1 weist dabei ein Gehäuse 2 auf, in dem verschiedene Schalter 3 zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels angeordnet sind. Der Einbauhandschalter 1 weist ein Sperrmittel zur Sperrung einer ungewünschten Betätigung auf und ist mittels eines stromführenden Kabels 4 mit den elektrischen Antrieben und/oder einer Stromquelle verbindbar.
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Erfindungsgemäß ist das Sperrmittel des Einbauhandschalters 1 durch einen Sperrschalter 5 gebildet. Der Sperrschalter 5 ist innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet und von einem auf das Gehäuse 2 aufgesetzten Deckelteil 6 mit einem am Deckelteil 6 angeordneten Schaltelement betätigbar. Der Sperrschalter 5 gibt in einer ersten Stellung einen Stromkreis zur Steuerung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels frei und unterbricht diesen Stromkreis in einer zweiten Stellung. Hierdurch ist die ungewünschte Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels durch den Benutzer auf schnelle und einfache Art und Weise, nämlich durch Betätigen des Sperrschalters, verhinderbar. Sobald der Benutzer das Sitz- oder Liegemöbel in die gewünschte Stellung durch Betätigen der Schalter 3 verstellt hat, kann der Benutzer den Sperrschalter 5 betätigen, der den Stromkreis zu den Schaltern 3 unterbricht und somit eine weitere Verstellung des Sitz- oder Liegemöbels verhindert. Sollte der Benutzer später den Wunsch verspüren, das Sitz- oder Liegemöbel wieder in eine andere Position elektromotorisch zu verstellen, so muss lediglich zuerst der Sperrschalter 5 in die Freigabeposition verstellt werden, und anschließend kann mittels der Schalter 3 die Betätigung der elektrischen Antriebe wie an sich bekannt, erfolgen.
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Mittels eines derartigen kostengünstig und einfach herstellbaren und eine hohe Lebensdauer aufweisenden Einbauhandschalters 1 wird dem Benutzer eine besonders einfach zu bedienende Unterbrechungsmöglichkeit für die Schalter 3 zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels zur Verfügung gestellt. Ein derartiger Einbauhandschalter 1 ist besonders einfach ohne Zuhilfenahme von weiteren Gegenständen, wie beispielsweise einem Schlüssel vom Benutzer zu bedienen.
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Wie aus der Figur ersichtlich sind im Ausführungsbeispiel die Schalter 3 zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels und der Sperrschalter 5 durch Mikroschalter gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist das Deckelteil 6 gegenüber dem Gehäuse 2 aus einer Schaltposition in eine Nichtschaltposition und zurück in die Schaltposition des Sperrschalters 5 verdrehbar. Hierdurch kann ein Benutzer den Sperrschalter 5, der mit dem Deckelteil 6 gekoppelt ist, auf besonders einfache Art und Weise durch Verdrehen des Deckelteils in eine Unterbrechungs- oder Schaltlage verstellen. Eine derartige Bedienung des Sperrschalters 5 ist von nahezu jedem Benutzer auf einfachste Art und Weise handhabbar und intuitiv erlernbar.
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Im Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 2 des Einbauhandschalters 1 einen Gehäuseboden 7 auf. Auf dem Gehäuseboden 7 ist eine Installationsplatte befestigt, auf der unterseitig zwischen Installationsplatte und Gehäuseboden 7 der Sperrschalter 5 angeordnet ist. Oberseitig sind auf der Installationsplatte zwei Schalter 3 zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels angeordnet. Die Schalter 3 zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels sind jeweils von einem Schaltknopf 8 abgedeckt und durch Drücken beispielsweise durch den Finger eines Benutzers auf einfache Art und Weise betätigbar. Dabei sind das Gehäuse 2 und der Gehäuseboden 7 etwa kreisrund ausgebildet. An der dem Gehäuseboden 7 gegenüberliegenden Seite ist am Gehäuse 2 ein Steg 9 angeordnet, der in der Zusammenbaulage zwischen den beiden Schaltknöpfen 8 angeordnet ist. Der Steg 9, die beiden Schaltknöpfe 8 und ein am Gehäuse 2 ausgebildeter Kragen 10 durchgreifen eine Öffnung des Deckelteils 6. Ferner ist am Deckelteil 6 ein Schaltfinger 11 als Schaltelement angeordnet. Der Schaltfinger 11 greift in das Gehäuseinnere ein und betätigt dort den durch einen Mikroschalter gebildeten Sperrschalter 5. Im Ausführungsbeispiel sind die Schalter 3 zur Betätigung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels oberseitig auf einer Platine 12 angeordnet. Die Platine 12 bildet dabei die Installationsplatte. Der Sperrschalter 5 gibt in einer ersten Stellung einen Stromkreis zur Steuerung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels frei und unterbricht in einer zweiten Stellung diesen Stromkreis. Der Sperrschalter 5 ist dabei unterseitig der Platine 12 zwischen Platine 12 und Gehäuseboden 7 an der Platine 12 angeordnet. Sein Schaltpin ragt radial seitlich ab und ist von Schaltfingern 11 betätigbar. Alternativ kann der Sperrschalter 5 auch auf dem Gehäuseboden 7 nahe der Platine 12 angeordnet sein. Die Platine 12 ist im Ausführungsbeispiel mittelbar mit dem Gehäuseboden 7 verbunden.
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Zur schnellen und einfachen optischen Signalisierung des jeweiligen Schaltzustandes des Sperrschalters 5 sind an der Platine 12 zwei Leuchtmittel in Form von LED's 13 angeordnet. Die LED's 13 durchscheinen jeweils ein am Steg 9 des Gehäuses 2 angeordnetes Fenster 14, um dem Benutzer den jeweiligen Schaltzustand mitzuteilen. Die LED's 13 sind dabei mittels der Platine 12 an Spannung angelegt. Im Ausführungsbeispiel weisen die LED's 13 verschiedene Farben auf, wobei jedem Schaltzustand des Sperrschalters 5 jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist für die Stellung des Sperrschalters 5, in der der Stromkreis zur Steuerung der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels unterbrochen ist, eine die Farbe Rot aufweisende LED und zur Signalisierung der freigegebenen Stellung des Sperrschalters 5, in der die Betätigung der Schalter 3 der elektrischen Antriebe des Sitz- oder Liegemöbels ermöglicht ist, eine grünfarbene LED vorgesehen.
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Alternativ und im Ausführungsbeispiel nicht gezeigt, kann ein einzelnes Leuchtmittel beispielsweise in Form einer LED 13 vorgesehen sein, welche den Schaltzustand durch Leuchten oder Nichtleuchten jeweils signalisiert.
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Im Ausführungsbeispiel ist der Gehäuseboden 7 durch Schrauben lösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden. Alternativ kann der Gehäuseboden 7 auch mit dem Gehäuse 2 durch Vernieten oder Verclipsen verbunden sein. Das Deckelteil 6 ist im Ausführungsbeispiel mittels Verrasten am Gehäuse 2 befestigt, und kann in einem alternativen Ausführungsbeispiel auch mittels eines Bajonettverschlusses verbunden sein.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einbauhandschalter
- 2
- Gehäuse
- 3
- Schalter (obere)
- 4
- Kabel
- 5
- Sperrschalter
- 6
- Deckelteil
- 7
- Gehäuseboden
- 8
- Schaltknopf
- 9
- Steg
- 10
- Kragen
- 11
- Schaltfinger
- 12
- Platine
- 13
- LED's
- 14
- Fenster an 9