DE102012003946A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Reinigungs- und/oder Pflegeutensilien - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Reinigungs- und/oder Pflegeutensilien Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien in einem Becken oder einer Wanne, insbesondere in einem Waschbecken, einem Spülbecken, einer Duschwanne oder einer Badewanne, wobei ein in einem Ablauf des Beckens oder der Wanne einsetzbarer Festlegeabschnitt und ein Halteabschnitt vorgesehen sind, wobei der Halteabschnitt derart geformt ist, dass das Reinigungs- bzw. Pflegeutensil form- und/oder lageschlüssig an den Halteabschnitt ansetzbar ist zur lagefesten Positionierung des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils in dem Becken und/oder in der Wanne.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien in einem Becken oder einer Wanne, insbesondere in einem Waschbecken, einem Spülbecken, einer Duschwanne oder einer Badewanne.
  • Alltägliche Vorgänge wie die Körperhygiene, beispielsweise das Händewaschen oder die Morgentoilette sind für Menschen mit einer körperlichen Behinderung, beispielsweise für einseitig gelähmte Menschen bzw. einseitig armamputierte Menschen aufwendig und zeitintensiv, da für den Reinigungsvorgang nur eine Hand zur Verfügung steht. Die zweite Hand fehlt, so dass bereits das einfache Händewaschen zu einer Herausforderung wird. Ähnliches gilt, wenn die körperbehinderten Menschen Wäsche, Schuhe oder dergleichen von Hand reinigen wollen. Als Hilfsmittel können hierbei beispielsweise in einem Wasch- bzw. Spülbecken, einer Duschwanne oder einer Badewanne einsetzbare Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien dienen.
  • Zur Befestigung der Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien in dem Becken bzw. der Wanne schlägt die DE 299 00 194 U eine Haltevorrichtung vor, die auf der Unterseite der Bürste vorgesehen ist und speziell zum Festlegen der Bürste an einer glatten Fläche, insbesondere einer Boden- oder Wandfläche des Beckens bzw. der Wanne dient. Die Haltevorrichtung weist hierbei einen oder mehrere Saugnäpfe auf, über die die Bürste kraftschlüssig an der glatten Fläche festgelegt wird. Nachteilig ist hierbei, dass die Saugnäpfe einer Alterung unterliegen und die Haftekraft mit der Zeit nachlässt. Ferner ist die Haftkraft infolge der kraftschlüssigen Festlegung begrenzt, wobei insbesondere Scherkräfte zum Ablösen der Bürste von dem Becken bzw. der Wanne führen können. Überdies neigen schlanke, von dem Becken abragende Bürsten zum Kippen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Befestigen von Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien derart weiterzubilden, dass dauerhaft eine sichere und einfache Befestigung der Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien in dem Becken bzw. der Wanne möglich ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Ablauf des Beckens oder der Wanne einsetzbarer Festlegeabschnitt und ein Halteabschnitt vorgesehen sind, wobei der Halteabschnitt derart geformt ist, dass das Reinigungs- bzw. Pflegeutensil form- und/oder lageschlüssig an den Halteabschnitt ansetzbar ist zur lagefesten Positionierung des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils in dem Becken und/oder in der Wanne.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung mit dem Festlegeabschnitt formschlüssig in den Ablauf des Beckens bzw. der Wanne eingesetzt und demzufolge die Lage der Befestigungsvorrichtung relativ zum Becken bzw. zur Wanne dauerhaft definiert ist. Ein Verrutschen oder gar Lösen der Befestigungsvorrichtung beispielsweise infolge von auf die Vorrichtung einwirkenden Scherkräften ist hierdurch wirkungsvoll vermieden. Überdies können Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien nach Art von Wechselutensilien bedarfsgerecht an den Halteabschnitt angesetzt werden. Auch hier kann eine formschlüssige Festlegung der Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien vorgesehen sein.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, die Vorrichtung zum Festlegung der Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien nach Art eines Universaladapters so auszubilden, dass unterschiedliche Utensilien wechselweise an den Halteabschnitt angesetzt werden können und der Universaladapter demzufolge für verschiedene Tätigkeiten, beispielsweise zum Händewaschen, zum Reinigen von Kleidung oder dergleichen Verwendung finden kann. Der Universaladapter kann hierzu in einfacher Weise und insbesondere mit nur einer Hand mit dem Festlegeabschnitt in den Bodenablauf des Beckens bzw. der Wanne eingesetzt werden. Die Geometrie des Festlegeabschnitts ist hierzu auf die Geometrie des Ablaufs abgestimmt. Eine Entnahme des Adapters aus dem Ablauf kann ebenso mit nur einer Hand erfolgen, wenngleich der Adapter durchaus dauerhaft in dem Ablauf verbleiben kann.
  • Als Reinigungs- bzw. Pflegeutensil kommt beispielsweise ein Bürstenkopf als Handwaschhilfe für einseitig gelähmte Menschen, eine feststehende Reinigungsbürste im Spülbecken der Küche zum Waschen von Lebensmitteln wie Kartoffeln oder dergleichen, eine feststehende Reinigungsbürste zur Fleckenentfernung in Kleidungsstücken, eine feststehende Reinigungsbürste zur Reinigung der Pfoten kleiner Haustiere, eine feststehende Gläserspülbürste, eine feststehende Bürstenvorrichtung zum Reinigen von Schuhsohlen, eine Halte- bzw. Klemmvorrichtung für Kosmetikutensilien als Erleichterung für einseitig gelähmte Menschen oder eine Fußreinigungsbürste für die Badewanne infrage. Selbstverständlich ist diese Aufzählung lediglich exemplarisch. Beliebige andere Hilfsmittel für die Reinigung und Pflege, die Körperhygiene, Kosmetikanwendungen oder Arbeiten im Haushalt können gleichermaßen unter Verwendung des Universaladapters in dem Becken bzw. der Wanne befestigt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung langgestreckt ausgebildet, wobei der Festlegeabschnitt und der Halteabschnitt gegenüberliegenden Endbereichen der langgestreckten Vorrichtung zugeordnet sind. Vorteilhaft ist die Handhabung und Verwendung des Universaladapters besonders einfach, wenn Festlegeabschnitt und Halteabschnitt räumlich getrennt voneinander vorgesehen sind. Überdies ist die langgestreckte Form ergonomisch günstig, so dass eine Einbandbedienung erleichtert wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung einen Anlegeabschnitt auf, an dem eine Anlagefläche ausgebildet ist zum Anlegen des Universaladapters insbesondere an eine dem Ablauf benachbarte Fläche des Beckens bzw. der Wanne. Die Anlagefläche ist derart bemessen, dass der Anlegeabschnitt zumindest nicht vollständig in den Ablauf des Beckens bzw. der Wanne einsetzbar ist. Vorteilhaft wird durch das Vorsehen des Anlegeabschnitts mit der Anlagefläche verhindert, dass der Universaladapter unbeabsichtigt vollständig in den Ablauf eingesetzt wird und die Entnahme des Universaladapters aus dem Ablauf bzw. das Ansetzen der Utensilien an den Halteabschnitt erschwert bzw. unmöglich sind. Die Anlagefläche des Anlegeabschnitts kann insofern als ein Positioniermittel bzw. als ein Hilfsmittel dienen, über das eine maximale Einsatztiefe des Universaladapters und insbesondere des Festlegeabschnitts in den Ablauf definiert wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind der Festlegeabschnitt und/oder der Anlegeabschnitt und/oder der Halteabschnitt rotationssymmetrisch ausgebildet und/oder koaxial zueinander angeordnet. Vorteilhaft ist durch eine rotationssymmetrische Ausgestaltung bzw. koaxiale Anordnung der verschiedenen Abschnitte der Universaladapter einfach zu fertigen und demzufolge kostengünstig in der Herstellung.
  • Beispielsweise kann der Universaladapter aus korrosionsbeständigem Metall, Thermoplasten bzw. Duroplasten hergestellt werden. Als Fertigungsverfahren bieten sich die spanende Fertigung sowie diverse Spritz- und Gießverfahren an.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Festlegeabschnitt konusförmig ausgebildet und verjüngt sich zu einem freien Ende der Vorrichtung. Vorteilhaft wird durch die konusförmige Ausgestaltung des Festlegeabschnitt zum einen das Einsetzen desselben in den Ablauf vereinfacht. Die konusförmige Mantelfläche des Festlegeabschnitts dient hierbei als Ansatzschräge. Zum anderen ergibt sich durch die Konusform die Möglichkeit, den Universaladapter formschlüssig in Abläufe mit unterschiedlichem Durchmesser einzusetzen. Ein minimaler Ablaufdurchmesser ist hierbei durch die schmalste und ein maximaler Ablaufdurchmesser durch die breiteste Stelle des konusförmigen Festlegeabschnitts definiert. Sofern der Durchmesser des Ablaufs größer ist als der größte Durchmesser des Festlegeabschnitts, legt sich die Anlagefläche des Anlegeabschnitts an den Beckenboden an und verhindert ein Hineingleiten des Universaladapters in den Ablauf.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich des Festlegeabschnitts eine Auslassöffnung und im Bereich des Halteabschnitts und/oder des Anlegeabschnitts eine über einen Fluidkanal mit der Auslassöffnung verbundene Einlassöffnung vorgesehen zum Ableiten von in dem Becken bzw. der Wanne vorhandenen Wasser in den Ablauf. Vorteilhaft kann der Universaladapter in das Becken bzw. die Wanne eingesetzt werden, ohne dass die Gefahr eines Überlaufens des Beckens besteht. Das in das Becken einfließende Wasser gelangt hierbei über die Einlassöffnung in den Fluidkanal des Universaladapters und tritt aus diesem über die Auslassöffnung aus. Abhängig von der Lage der Einlassöffnung relativ zur Bodenfläche des Beckens bzw. der Wanne ergibt sich ein Füllstand des Beckens bzw. der Wanne.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zum Verschließen der Auslassöffnung und/oder der Einlassöffnung und/oder des Fluidkanals vorgesehen. Vorteilhaft kann durch die Verschlussmittel Wasser in dem Becken bzw. der Wanne angestaut werden. Dies ist beim Waschen ebenso vorteilhaft wie bei der Reinigung von Kleidung oder dergleichen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass den Verschlussmitteln ein Betätigungsmittel, beispielsweise ein Hebel oder dergleichen zugeordnet ist zur vereinfachten Handhabung der Verschlussmittel.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zur Sicherung der Vorrichtung gegen ein Verdrehen im Ablauf bzw. Mittel zum Sichern des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils gegen ein Verdrehen im Bezug zu der Vorrichtung vorgesehen. Vorteilhaft verbessert sich hierdurch die Handhabung, da eine unbeabsichtigte Relativbewegung bei der Nutzung des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils vermieden wird. Beispielsweise kann im Bereich des Festlegeabschnitts eine Klemmvorrichtung bzw. eine Spannvorrichtung vorgesehen sein, über die zwischen dem Festlegeabschnitt und dem Ablauf wirkenden Festlegekräfte vergrößert werden können. Beispielsweise könnte hier ein drehbar gelagerter Exzenternocken vorgesehen sein, der durch Rotation gegen den Ablauf verspannt wird. Alternativ kann der Verdrehschutz über eine Arretiereinheit, beispielsweise einen an dem Universaladapter vorgesehenen oder mit diesem lösbar verbindbaren Stützhebel, realisiert werden. Die Arretiereinheit stützt sich hierbei an dem Becken bzw. der Wanne, insbesondere an einer Seitenwand, ab und verhindert, dass sich die Vorrichtung im Ablauf verdreht. Es kann vorgesehen sein, dass die Arretiereinheit über Festlegemittel, beispielsweise Spannschrauben, fixiert wird. Ebenfalls kann im Bereich des Haltemittels eine Verdrehsicherung ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Halteabschnitt nicht rotationssymmetrisch, sondern unsymmetrisch ausgebildet sein. Der Halteabschnitt kann beispielsweise nach Art eines Vierkants ausgebildet sein und mit einer korrespondierend geformten Ausnehmung des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils drehsicher verbunden werden. Ebenso kann an dem Wirkpaar Halteabschnitt/Ausnehmung des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils eine Nut mit korrespondierender Nase als Verdrehsicherung ausgebildet sein.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zum formschlüssigen Festlegen des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils an dem Halteabschnitt vorgesehen. Diese Mittel können beispielsweise gleichzeitig als Verdrehsicherung dienen. Es kann auch vorgesehen sein, dass die formschlüssige Festlage des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils dasselbe einzig gegen ein Abziehen in axialer Richtung sichert. In diesem Fall kann beispielsweise ein Schnapp-, Rast- oder Steckverschluss vorgesehen sein, der in eine ringförmige Ausnehmung eingreift, welche an der Mantelfläche des Halteabschnitts vorgesehen ist.
  • Die Verdrehsicherung ebenso wie die Mittel zum Festlegen des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils am Halteabschnitt sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie sich mit einer Hand bedienen lassen und sich demzufolge von der Person mit Behinderung selbständig und in einfacher Weise nutzen lässt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Installationsanordnung mit einem in einen Ablauf eines Waschbeckens eingesetzten Universaladapters,
  • 2 den Universaladapter nach 1 in einer vergrößerten Darstellung und
  • 3 den Prozess des Ansetzens einer Bürste an einen Halteabschnitt des Universaladapters.
  • Eine Installationsanordnung gemäß 1 ist gebildet durch ein wandbefestigtes Waschbecken 1, eine an dem Waschbecken 1 gehaltene Armatur 2 zum Befüllen des Waschbeckens 1 mit Wasser, einen an einen Ablauf 3 des Waschbeckens 1 angeschlossenen Siphon 4 zum Abführen des Wassers aus dem Waschbecken 1 in eine Schmutzwasserleitung (nicht dargestellt) sowie eine in den Ablauf 3 einsetzbare Vorrichtung 5 zum Festlegen von Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien in dem Waschbecken 1. Der Ablauf 3 ist in einem Boden 15 des Waschbeckens in bekannter Weise vorgesehen.
  • Die Befestigungsvorrichtung 5 ist als ein Universaladapter 5 zum Festlegen verschiedener Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien 6 ausgebildet. Der Universaladapter 5 weist – wie insbesondere aus der vergrößerten Darstellung des Universaladapters 5 gemäß 2 ersichtlich – einen Festlegeabschnitt 7 sowie einen Halteabschnitt 8 auf. Der Universaladapter 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel langgestreckt ausgebildet und rotationssymmetrisch in Bezug auf eine Längsmittelachse 12. Er ist beispielsweise 10 cm lang, wobei der Festlegeabschnitt etwa 5 cm lang ist.
  • Mit dem Festlegeabschnitt 7 wird der Universaladapter 5 in den Ablauf 3 des Waschbeckens 1 eingesetzt. Der Festlegeabschnitt 7 ist vorliegend konusförmig ausgebildet und verjüngt sich zu einem freien Ende 9 des Adapters 5. Infolge der Konusform des Festlegeabschnitts 7 kann der Universaladapter 5 in besonders einfacher Weise in den Ablauf 3 eingesetzt werden. Die konusförmige Mantelfläche des Festlegeabschnitts 7 fungiert hierbei als Ansatzschräge und vereinfacht die Montage.
  • Der Halteabschnitt 8 ist an einem dem Festlegeabschnitt 7 gegenüberliegenden Endbereich des langgestreckten Universaladapters 5 vorgesehen. Der Halteabschnitt 8 weist exemplarisch eine im Wesentlichen zylinderförmige Mantelfläche auf. An den Halteabschnitt 8 kann, wie in 3 dargestellt, eine Reinigungsbürste (Reinigungsutensil 6) angesetzt werden. Die Reinigungsbürste 6 weist hierzu eine Ausnehmung 10 auf, welche eine zu der Geometrie des Halteabschnitts 8 korrespondierende Form besitzt. Das Ansetzen der Reinigungsbürste 6 erfolgt, indem die Reinigungsbürste in eine Montagerichtung 11, welche sich vorliegend in Richtung einer Längsmittelachse 12 des Universaladapters 5 erstreckt, an dem Halteabschnitt 8 angesetzt wird.
  • Zwischen dem Festlegeabschnitt 7 und dem Halteabschnitt 8 ist ein Anlegeabschnitt 13 ausgebildet. Der Anlegeabschnitt 13 weist eine dem Festlegeabschnitt 7 zugewandte Anlagefläche 14 auf. Die Anlagefläche 14 ist plan ausgebildet und im 90°-Winkel zur Längsmittelachse 12 des Universaladapters 5 orientiert angeordnet. Ein Durchmesser des Universaladapters 5 im Bereich des Anlegeabschnitts 13 ist größer als ein maximaler Durchmesser des Universaladapters 5 im Bereich des Festlegeabschnitts 7. Der Durchmesser des Anlegeabschnitts 13 ist so bemessen, dass ein zu tiefes Einsetzen des Universaladapters 5 in den Ablauf 3 des Waschbeckens 1 verhindert wird. Sofern ein Durchmesser des Ablaufs 3 größer ist als ein maximaler Durchmesser des konusförmigen Festlegeabschnitts 7 und kleiner ist als der Durchmesser des Universaladapters 5 im Bereich des Anlegeabschnitts 13, liegt die Anlagefläche 14 des Universaladapters 5 zumindest abschnittsweise an dem den Ablauf 3 umgebenden Beckenboden 15 des Waschbeckens 1 an. Der Adapter 5 hat so eine maximale Einsatztiefe 16, welche vorliegend durch eine axiale Länge des Festlegeabschnitts 7 definiert ist.
  • Im Bereich des freien Endes 9 ist an dem Universaladapter 5 stirnseitig eine Auslassöffnung 17 ausgebildet. Die Auslasssöffnung 17 ist über einen im Inneren des Universaladapters 5 vorgesehenen Fluidkanal 18 mit einer ersten Einlassöffnung 19 und einer zweiten Einlassöffnung 20 verbunden. Die Auslassöffnung 17 sowie die erste Einlassöffnung 19 sind hierbei auf gegenüberliegenden Stirnseiten des Adapters 5 koaxial zur Längsmittelachse 12 vorgesehen. Die zweite Einlassöffnung 20 ist im Bereich des Anlegeabschnitts 13 ausgebildet und mantelseitig vorgesehen. Exemplarisch sind alle Einlass- und Auslassöffnung 17, 19, 20 kreisförmig gebildet. Selbstverständlich können die Einlass- und Auslassöffnung 17, 19, 20 jede beliebige Geometrie aufweisen.
  • Lediglich exemplarisch ist als Reinigungsutensil die Reinigungsbürste 6 dargestellt. Selbstverständlich kann jedes andere Reinigungs- bzw. Pflegeutensil an den Universaladapter 5 angesetzt werden. Über die geometrische Gestaltung des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils 6 kann abhängig vorn Anwendungsbereich frei entschieden werden. Beispielsweise kann an dem Reinigungs- bzw. Pflegeutensil 6 ein Arm bzw. Hals vorgesehen sein, der derart gestaltet ist, dass ein Bürstenaufsatz des Reinigungsutensils 6 nicht unmittelbar unterhalb der Armatur 2 und insbesondere eines Wasserauslasses 21 der Armatur 2 vorgesehen ist. Ebenso kann zwischen dem Universaladapter 5 und dem Utensil 6 ein Zwischenstück eingesetzt sein. Beispielsweise muss der Halteabschnitt 7 nicht zentral, insbesondere nicht koaxial zur Längsmittelachse 12 des Universaladapters 5 ausgebildet sein. Der Halteabschnitt 7 muss nicht zwingend rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Halteabschnitt 7 nach Art eines Vierkants oder eines anderen Vielkants geformt sein. Allgemein gilt, dass über eine bedarfsgerechte Gestaltung des Utensils 6 den Erfordernissen der jeweiligen Aufgabe Rechnung getragen werden kann. Beispielsweise kann durch das Vorsehen eines Halses oder Zwischenstücks verhindert werden, dass Schuhe oder dergleichen unmittelbar unter der Armatur 2 gereinigt werden müssen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29900194 U [0003]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Befestigen von Reinigungs- bzw. Pflegeutensilien in einem Becken oder einer Wanne, insbesondere in einem Waschbecken, einem Spülbecken, einer Duschwanne oder einer Badewanne, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Ablauf (3) des Beckens (1) oder der Wanne einsetzbarer Festlegeabschnitt (7) und ein Halteabschnitt (8) vorgesehen sind, wobei der Halteabschnitt (8) derart geformt ist, dass das Reinigungs- bzw. Pflegeutensil (6) form- und/oder lageschlüssig an den Halteabschnitt (8) ansetzbar ist zur lagefesten Positionierung des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils (6) in dem Becken (1) und/oder in der Wanne.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) langgestreckt ausgebildet ist, wobei der Festlegeabschnitt (7) und der Halteabschnitt (8) gegenüberliegenden Endbereichen der langgestreckten Vorrichtung (5) zugeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anlegeabschnitt (13) ausgebildet ist, welcher eine Anlagefläche (14) aufweist zum Anlegen an das Becken (1) oder die Wanne und welcher derart bemessen ist, dass der Anlegeabschnitt (13) zumindest nicht vollständig in den Ablauf (3) des Beckens (1) oder der Wanne einsetzbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Festlegeabschnitt (7) und/oder der Anlegeabschnitt (13) und/oder der Halteabschnitt (8) rotationssymmetrisch ausgebildet sind und/oder koaxial zueinander angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Festlegeabschnitt (7) konusförmig ausgebildet ist und/oder sich zu einem freien Ende (9) der Vorrichtung (5) verjüngt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Festlegeabschnitts (7) eine Auslassöffnung (17) und im Bereich des Halteabschnitts (8) und/oder des Anlegeabschnitts (13) wenigstens eine über einen Fluidkanal (18) mit der Auslassöffnung (17) verbundene Einlassöffnung (19, 20) vorgesehen ist zum Ableiten von in dem Becken (1) oder Wanne vorhandenen Wasser in den Ablauf (3).
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Verschließen der Auslassöffnung (17) und/oder der Einlassöffnung (19, 20) und/oder des Fluidkanals (18) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlussmittel ein Verschlusspfropfen oder ein Sperrventil oder ein verschiebbar gehaltener Sperrstößel vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Sicherung der Vorrichtung (5) gegen ein Verdrehen im Ablauf (3) und/oder Mittel zum Sichern des Reinigungs- bzw. Pflegeutensils (6) gegen ein Verdrehen in Bezug auf die Vorrichtung (5) vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum formschlüssigen Festlegen des Reinigungs- bzw. Pflegemittels (6) am Halteabschnitt (7) vorgesehen sind.
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