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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung eines Ablagerostes eines Kühl- und/oder Gefriergerätes, wobei der Ablagerost zumindest einen Rahmen und eine Mehrzahl von Streben aufweist, wobei der Rahmen zwei Rahmenteile aufweist, die jeweils mit Auflagebereichen für die Stege ausgebildet sind und zwischen denen sich Streben erstrecken, sowie wenigstens zwei Rahmenelemente, die die genannten Rahmenteile miteinander verbinden, wobei zumindest eine Strebe von dem Rahmen abnehmbar ist.
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Aus dem Stand der Technik sind Ablageroste bekannt, die als Ablagen für ein Kühl- bzw. Gefriergut dienen. Diese Ablageroste können aus einem Rahmen bestehen, der rechteckig ausgeführt ist und der zwei Rahmenteile aufweist, zwischen denen sich die einzelnen Streben des Ablagerostes erstrecken und die die Auflagefläche für die Streben bilden. Diese beiden Rahmenteile sind durch zwei Rahmenelemente miteinander verbunden, so dass sich ein insgesamt geschlossener Rahmen ergibt.
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Die genannten Streben können abnehmbar ausgeführt sein, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Streben an unterschiedlichen Stellen der Rahmenteile positioniert werden können.
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Ein Problem bei derartigen abnehmbaren Streben ergibt sich daraus, dass die Streben beim Transport des Ablagebodens bzw. des mit einem solchen Ablageboden ausgeführten Kühl- bzw. Gefriergerätes von dem Rahmen abfallen bzw. verloren gehen können.
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Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass auf eine einfache Art und Weise eine Transportsicherung bzw. eine Sicherung für die genannten Streben bereitgestellt wird.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Auflegen der wenigstens einen abnehmbaren Strebe auf die sich zwischen den Rahmenteilen erstreckenden Streben, so dass sich diese bereichsweise zwischen deren Auflagebereich und der wenigstens einen aufgelegten Strebe befinden, wobei das Auflegen der wenigstens einen Strebe derart erfolgt, dass die sich zwischen den Rahmenteilen erstreckenden Streben in einer anderen Richtung verlaufen, als die wenigstens eine aufgelegte Strebe, und Fixieren der wenigstens einen aufgelegten Strebe an dem Rahmen.
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Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass wenigstens eine der abnehmbaren Streben als Sicherung bzw. als Transportsicherung für die Streben dient, die in dem Rahmen angeordnet bzw. verblieben sind. Dabei wird die wenigstens eine abnehmbare Strebe derart positioniert, dass die in dem Rahmen befindlichen Streben zwischen ihrem Auflagebereich am Rahmen und der wenigstens einen abnehmbaren Strebe derart fixiert sind, dass sie nicht aus dem Rahmen herausfallen können. Dadurch wird sichergestellt, dass sich keine der Streben von dem Rahmen lösen kann, selbst wenn dieser Erschütterungen ausgesetzt ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die aufgelegte Strebe sich in einer Richtung senkrecht bzw. quer zu den sich zwischen den Rahmenteilen erstreckenden Streben verläuft.
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So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die wenigstens eine aufgelegte Strebe parallel zu dem Rahmenteil verläuft, das die Auflagefläche für die in dem Rahmen befindlichen Streben bildet und senkrecht zu den in dem Rahmen befindlichen Streben.
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In einer bevorzugten Vorgehensweise wird die wenigstens eine als Sicherung bzw. Transportsicherung dienende Strebe aus dem Rahmen entnommen, um 90° gedreht, gestürzt und sodann vorzugsweise auf den oder die Randbereiche der in dem Rahmen befindlichen Streben aufgelegt. Auf diese Weise sind die in dem Rahmen angeordneten Streben in ihren Randbereichen fixiert und können nicht aus dem Rahmen fallen.
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Grundsätzlich ist es auch denkbar, die aufgelegte Strebe(n) nicht in dem Randbereich der in dem Rahmen befindlichen Streben, sondern an anderer Stelle zu positionieren und dann in geeigneter Weise mit dem Rahmen zu verbinden.
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Die wenigstens eine aufgelegte Strebe kann parallel oder quer bzw. schräg zu dem Rahmenteil verlaufen, an dem die Auflagebereiche angeordnet ist.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine aufgelegte Strebe in einem oder beiden Randbereichen der sich zwischen den Rahmenteilen erstreckenden Streben verläuft. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Streben in ihrem beiden Endbereichen auf den Auflagebereichen der Rahmenteile aufliegen. Dabei ist denkbar, dass die Streben in diesen beiden oder in einem der Endbereiche dadurch an bzw. in dem Rahmen fixiert werden, dass der oder die Endbereiche zwischen der wenigstens einen aufgelegten Strebe und dem wenigstens einen Auflagebereich eingeklemmt bzw. fixiert werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Streben aufgelegt werden, von denen jeweils eine an jeweils einem der genannten Rahmenteile fixiert wird und/oder dass wenigstens zwei Streben aufgelegt werden, die in einer Linie liegen und die in dieser Position beide bzw. alle an einem der genannten Rahmenteile fixiert werden.
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Vorzugsweise weist die wenigstens eine aufgelegt Strebe eine Länge derart auf, dass sie auf allen zu einer Seite der Rahmenteile weisenden Endbereichen der in dem Rahmen befindlichen Streben aufliegt, so dass alle dieser Streben in dem Rahmen fixiert werden. Denkbar ist es jedoch auch, dass eine Strebe eine geringere Länge aufweist und dass zur Fixierung der in dem Rahmen befindlichen Streben mehrere Streben verwendet werden müssen, die die in dem Rahmen befindlichen Streben zwischen sich und dem Auflagebereich der Streben fixieren.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Auflagebereiche eine oder mehrere Rastleisten aufweisen, mit denen die sich zwischen den Rahmenteilen erstreckenden Streben vorzugsweise in ihren Randbereichen in Verbindung stehen. Diese Rastleisten bilden Vorzugspositionen der Streben relativ zu dem Auflagebereich bzw. Rahmen. Denkbar ist es, dass die Streben ihrerseits Rastmittel, wie beispielsweise einen oder mehrere im Endbereich der Streben vorhandene Vorsprünge aufweisen, die im eingesetzten Zustand der Streben mit der oder den Rastleisten zusammenwirken und bestimmte Position der Streben relativ zu dem Rahmen definieren.
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Die Fixierung der wenigstens einen aufgelegten Strebe kann mittels eines Klebebands oder Kabelbinders erfolgen. Die wenigstens eine aufgelegte Strebe ist an dem Rahmen in geeigneter Weise zu sichern. Dafür können beispielsweise ein oder mehrere Klebebänder, Kabelbinder oder dergleichen verwendet werden, die sich vorzugsweise um die wenigstens eine aufgelegte Strebe und um wenigstens ein Teil des Rahmens erstreckt.
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Die Rahmenteile relativ zueinander sowie die diese verbindenden Rahmenteile relativ zueinander können sich parallel erstrecken, so dass der Rahmen rechteckig ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine aufgelegte Strebe so aufgelegt wird, dass sie sich parallel zu den Rahmenteilen erstreckt, wobei die weiteren sich zwischen den Rahmenteilen erstreckenden Streben senkrecht zu den Rahmenteilen verlaufen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren einen Ablagerost mit zumindest einem Rahmen und einer Mehrzahl von Streben, wobei der Rahmen zwei Rahmenteile aufweist, die jeweils mit Auflagebereichen für die Stege ausgebildet sind und zwischen denen sich Streben erstrecken, sowie wenigstens zwei Rahmenelemente, die die genannten Rahmenteile miteinander verbinden, wobei zumindest eine Strebe von dem Rahmen abnehmbar ist. Des Weiteren ist vorgesehen, dass wenigstens eine der Streben derart auf die sich zwischen den Rahmenteilen erstreckenden Streben aufgelegt ist, dass die sich zwischen den Rahmenteilen erstreckenden Streben bereichsweise zwischen der aufgelegten Strebe und den Auflagebreichen befinden, und dass die wenigstens eine aufgelegte Streben an dem Rahmen fixiert ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Ablagerost, der gemäß Anspruch 9 ausgebildet ist. Üblicherweise weist das Kühl- und/oder Gefriergerät eine oder mehrere Auflagebereiche, vorzugsweise Auflagerippen am Innenbehälter auf, auf denen der Ablagerost beidseitig aufgelegt ist. Die Rahmenteile, die die Aufnahmebereiche für die Streben aufweisen, können somit auch als Auflageelemente dienen, mit denen der Ablagerost auf einer geeigneten Ablage des Innenbehälters aufliegt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht eines Ablagerostes in einer Explosionsdarstellung,
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2: eine perspektivische Ansicht eines Ablagerostes mit gesicherten Streben und
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3: perspektivische Ansicht eines Ablagerostes im Gebrauchszustand.
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In 1 sind mit dem Bezugszeichen 10 zwei parallel zueinander verlaufende Rahmenteile eines Rahmens gekennzeichnet.
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Diese beiden Rahmenteile 10 sind durch zwei ebenfalls parallel verlaufende Rahmenelemente 20 in ihren Endbereichen miteinander verbunden, so dass sich ein insgesamt geschlossener Rahmen ergibt.
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Die Rahmenteile 10 weisen jeweils einen ersten Abschnitt 12 und einen davon stufenartig abgesetzten zweiten Abschnitt 14 auf, wobei der zweite Abschnitt 14 derart gegenüber dem Abschnitt 12 zurückversetzt ist, dass die Streben 40 mit ihren Oberseiten auf Höhe der Oberseiten des ersten Abschnittes 12 oder auch darunter liegen, so dass die Rahmenteile 10 eine seitliche Begrenzung bilden.
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Der zweite Abschnitt 14 weist jeweils einen Auflagebereich 16 auf, der mit einer Rasterung in Form einer Verzahnung 18 ausgeführt ist bzw. an den sich eine derartige Rasterung anschließt.
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Wie dies aus 1 ersichtlich ist, besteht die Verzahnung 18 aus einer Zahnleiste, wobei die einzelnen Rastelemente bzw. Zähne zu dem jeweils anderen Rahmenteil 10 hingewandt sind.
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Wie dies aus 2 hervorgehet, sind die Streben 40 auf ihrer Unterseite in beiden Endbereichen mit je einem Vorsprung 42 versehen, der derart dimensioniert ist, dass er zwischen zwei Rastelemente bzw. Zähne der Verzahnung 18 eingreift.
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Die Streben 40 sind von dem Rahmen abnehmbar und flexibel an unterschiedlichen Positionen im Rahmen einsetzbar. Sie sind somit in horizontaler Richtung nicht fest, sondern bewegbar bzw. in unterschiedliche Positionen einsetzbar ausgeführt.
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Um zu verhindern, dass die in dem Rahmen befindlichen Streben 40 beim Transport aus dem Rahmen herausfallen, ist vorgesehen, dass beispielsweise die beiden mittleren Streben 40' aus dem Rahmen genommen werden und zur Transportsicherung verwendet werden.
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Dazu werden die Streben 40' aus dem Rahmen genommen, jeweils um 90° gedreht, gestürzt, so dass die Unterseite der Streben 40' oben liegt, und dann auf die Oberseite der Randbereiche 48 der in dem Rahmen befindlichen Streben 40 aufgelegt, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Selbstverständlich ist das Verfahren auch ohne ein Stürzen der Streben 40' denkbar.
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Dies bedeutet, dass die im dem Rahmen befindlichen Streben 40 in ihren beiderseitigen Randbereichen bzw. Enden 48 zwischen den Auflagebereichen 16 und der Unterseite der aufgelegten Streben 40' angeordnet sind.
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Um ein Lösen der auf diese Weise aufgelegten Streben 40' zu verhindern, werden diese ihrerseits an dem Rahmen, in diesem Beispiel an den beiden Rahmenteilen 10 fixiert.
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Wie aus 2 ersichtlich, wird je eine der Streben 40' parallel zu je einem der Rahmenteile 10 positioniert und neben dieses Rahmenteil 10 gelegt und sodann mittels einer Fixierung, beispielsweise mittels eines Klebebandes, Kabelbinders 50 oder dergleichen an den jeweiligen Rahmenteilen 10 befestigt.
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Da die im dem Rahmen befindlichen Streben in diesem Fall zwischen den Auflagebereichen 16 und den aufgelegten Streben 40' eingeklemmt sind, können sie sich relativ zu dem Rahmen nicht bewegen, so dass eine zuverlässige Transportsicherung gewährleistet ist.
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Ist der Transport beendet bzw. wird die Transportsicherung nicht mehr benötigt, werden die Kabelbinder 50 etc. gelöst, die Streben 40' von den in dem Rahmen 40 befindlichen Streben abgenommen, um 90° gedreht, gestürzt und wieder in ihre Position im Rahmen eingesetzt, so dass sich der aus 3 ersichtliche Zustand ergibt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, verlaufen die Streben 40 in dem Rahmen parallel zueinander und senkrecht zu den Rahmenteilen 10, die die Auflagebereiche 18 aufweisen.
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Durch die vorliegende Erfindung wird eine Transportsicherung bereitgestellt, die ahne zusätzliches Verpackungsmaterial für den Transport auskommt.
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Wie ausgeführt, werden zur Sicherung der lose auf der Zahnleiste liegenden Längsstreben 40 z. B. zwei oder auch mehr oder weniger Streben 40' entnommen, quer auf die restlichen Längsstreben 40 gelegt und mittels Fixierung (z. B. Klebeband oder Kabelbinder) am Rahmen gesichert. Durch diese Anordnung werden die losen Längsstreben zwischen der Rastleiste und den fixierten Streben 40' eingeklemmt und so am Herausfallen bzw. Verrutschen gehindert.
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Es werden bis auf die genannten einfachen Fixierungsmittel keine besonderen Bauteile zur Sicherung benötigt. Die Sicherung kann vom Nutzer des Gerätes ohne weiteres entfernt werden.