DE102012003636A1 - Feuerwehrschutzbekleidungsstück - Google Patents
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Abstract
Ein Feuerwehrschutzbekleidungsstück hat eine Außenlage und eine Isolationslage.
Um ein derartiges Feuerwehrschutzbekleidungsstück mit einem geringeren technisch-konstruktiven Aufwand und damit wirtschaftlicher herstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Isolationslage aus einem Bauschgarn ausgebildet ist, mittels dem die Isolationseigenschaften der Isolationslage verbessernde Lufteinschlüsse realisierbar sind und mittels dem auf der der Außenlage abgewandten Seite der Isolationslage eine mechanisch feste und rissfeste Fläche ausgestaltbar ist.
Um ein derartiges Feuerwehrschutzbekleidungsstück mit einem geringeren technisch-konstruktiven Aufwand und damit wirtschaftlicher herstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Isolationslage aus einem Bauschgarn ausgebildet ist, mittels dem die Isolationseigenschaften der Isolationslage verbessernde Lufteinschlüsse realisierbar sind und mittels dem auf der der Außenlage abgewandten Seite der Isolationslage eine mechanisch feste und rissfeste Fläche ausgestaltbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Feuerwehrschutzbekleidungsstück mit einer Außenlage und einer Isolationslage.
- Bekannte derartige Feuerwehrschutzbekleidungsstücke weisen üblicherweise neben der Außenlage und der Isolationslage ein Innenfutter auf, das auf der der Außenlage abgewandten Seite der Isolationslage angeordnet ist und das die Isolationslage gegen mechanische Beschädigungen, Risse etc. schützt.
- Bei bestimmten Ausführungsformen von Feuerwehrschutzbekleidungsstücken ist darüber hinaus häufig eine Membranlage vorgesehen, die auf der einen oder anderen Seite der Isolationslage zwischen dem Innenfutter und der Außenlage angeordnet ist.
- Die Isolationslage dient dazu, eine das Feuerwehrschutzbekleidungsstück tragende Person gegen die Einwirkungen von hohen Temperaturen zu schützen.
- Wie bereits erwähnt, ist das Innenfutter üblicherweise vorgesehen, um zu verhindern, dass diese Isolationslage beschädigt oder in anderer Weise mechanisch beeinträchtigt wird. Eine solche Beschädigung oder Beeinträchtigung der Isolationlage kann beispielsweise dann auftreten, wenn eine Armbanduhr od. dgl. Gegenstand über die Innenseite der Isolationslage geführt und aufgrund dessen Fäden od. dgl. aus der betreffenden Fläche der Isolationslage herausgezogen würden. Zusätzlich ist es die Aufgabe des Innenfutters, den Tragekomfort z. B. einer Feuerwehrjacke zu erhöhen, in dem die Feuerwehrjacke auf der darunter getragenen Kleidung besser gleiten kann, z. B. beim An- und Ausziehen.
- Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Feuerwehrschutzbekleidungsstück zur Verfügung zu stellen, welches mit einem geringeren technisch-konstruktiven Aufwand herstellbar und daher wirtschaftlicher realisierbar ist und einen höheren Tragekomfort aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Isolationslage aus einem Bauschgarn ausgebildet ist, mittels dem die Isolationseigenschaften der Isolationslage verbessernde Lufteinschlüsse realisierbar sind und mittels dem auf der der Außenlage abgewandten Seite der Isolationslage, d. h. der Innenseite des Feuerwehrschutzbekleidungsstücks, eine mechanisch feste und rissfeste Fläche ausgestaltbar ist. Als Bauschgarn wird ein gleichzeitig bauschiger und isolierender Werkstoff mit entsprechenden Charakteristika ausgewählt. Aufgrund der wegen der Bauschigkeit möglichen Lufteinschlüsse innerhalb der Isolationslage verfügt diese Isolationslage über hervorragende Isolationseigenschaften. Darüber hinaus sind die Fasern des Bauschgarns fest eingebunden, so dass mechanische Beschädigungen, Risse, Auslenkungen von Fasern etc. nicht auftreten. Durch die erfindungsgemäße Neukonstruktion wird u. a. durch die Reduzierung des Volumens des Feuerwehrschutzbekleidungsstücks dessen Tragekomfort erheblich erhöht.
- Erfindungsgemäß hat die Innenseite der Isolationslage somit Innenfutterfunktion, so dass ein separates Innenfutter entfallen kann, d. h., ein Innenfutter als weitere Lage des Feuerwehrschutzbekleidungsstücks ist nicht erforderlich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feuerwehrschutzbekleidungsstücks ist die Isolationslage aus einem Chenille-Garn bzw. einem Flor-Garn mit fest eingebundenen Fasern ausgebildet. Aufgrund der Eigenschaften dieses Chenille- bzw. Flor-Garns läßt sich eine Innenfläche der Isolationslage mit einem vergleichsweise geringen Aufwand gestalten, die den hinsichtlich der Rissfestigkeit und auch der mechanischen Festigkeit gestellten Anforderungen genügt.
- Bei bestimmten Anforderungsprofilen an das Feuerwehrschutzbekleidungsstück kann dieses mit einer Membranlage ausgerüstet werden, wobei diese Membranlage zwischen der Außenlage und der auf ihrer Innenseite als Innenfutter fungierenden Isolationslage angeordnet ist. Hierbei erfüllt die Isolationslage auf ihrer der Außenlage bzw. Membranlage zugewandten Außenseite die Funktion des Membranträgers, auf den die als Nässe- und Dampfsperre fungierende Membranlage auflaminierbar ist.
- Die Membranlage kann als separate Lage ausgebildet sein, wobei sie dann in geeigneter Weise zwischen der Außenlage und der Isolationslage gehaltert bzw. fixiert ist.
- Darüber hinaus ist es möglich, die Membranlage auf der der Isolations- bzw. Chenille-Lage zugewandten Seite der Außenlage aufzubringen.
- Alternativ kann die Membranlage auch auf der der Außenlage zugewandten Seite der Isolations- bzw. Chenille-Lage aufgebracht sein.
- Vorteilhaft ist die Isolationslage an ihrer der Außenlage abgewandten Seite so ausgebildet, dass sie die Funktion einer Innenfutterlage übernimmt.
- Erfindungsgemäß kann die Isolationslage somit neben ihrer Funktion als Isolationslage zusätzlich die Funktion einer Innenfutterlage und die Funktion eines Membranträgers übernehmen, wodurch drei unterschiedliche Funktionen mittels einer einzigen Lage realisiert werden.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher erläutert.
- Ein erfindungsgemäßes Feuerwehrschutzbekleidungsstück hat eine Außenlage und eine Isolationslage.
- Die Außenlage ist üblicherweise dergestalt ausgebildet, dass eine das erfindungsgemäße Feuerwehrschutzbekleidungsstück tragende Person gegen in prekären Situationen häufig auftretende externe Einflüsse, wie beispielsweise Flammen, heiße Flüssigkeiten, Stoßbeanspruchungen etc., geschützt ist.
- Die Isolationslage dient üblicherweise dazu, die das erfindungsgemäße Feuerwehrschutzbekleidungsstück tragende Person gegen das Vordringen zu hoher Temperaturen an den Körper zu schützen.
- Um insbesondere diese Funktion der Isolationslage zu realisieren, ist im Falle einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Feuerwehrschutzbekleidungsstücks die Isolationslage aus einem Bauschgarn, gemäß einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel aus einem Chenille-Garn mit fest eingebundenen Fasern, ausgebildet. Dieses Chenille- bzw. Flor-Garn kann so zur Isolationslage verarbeitet werden, dass die Isolationseigenschaften der Isolationslage erheblich verbessernde Lufteinschlüsse realisiert werden. Darüber hinaus sind die einzelnen Fasern eines derartigen Chenille- bzw. Flor-Garns so fest eingebunden, dass auf der der Außenlage abgewandten Innenseite bzw. -fläche der Isolationslage eine Fläche entsteht, die mechanisch fest und rissfest ausgestaltet ist, so dass bei der Nutzung des Feuerwehrschutzbekleidungsstücks üblicherweise auftretende Belastungen nicht zu einer Beschädigung oder Beeinträchtigung dieser auf der Innenseite der Isolationslage ausgebildeten Fläche führen können. Diese Fläche kann somit Innenfutterfunktion übernehmen, so das eine separate Lage für ein Innenfutter bzw. eine Innenfutterlage ersatzlos entfallen kann.
- Bei bestimmten Anforderungsprofilen an das erfindungsgemäße Feuerwehrschutzbekleidungsstück ist zwischen der Außenlage und der an ihrer der Außenlage abgewandten Innenfläche auch als Innenfutter fungierenden Isolationslage eine Membranlage angeordnet. Diese Membranlage kann als separate Lage ausgebildet sein, wobei sie dann in geeigneter Weise zwischen der Außenlage und der Isolationslage gehaltert bzw. fixiert ist.
- Bei einer alternativen Ausführungsform ist die Membranlage auf der der Isolations- bzw. Chenille-Lage zugewandten Seite der Außenlage aufgebracht.
- Darüber hinaus ist es möglich, die Membranlage auf der der Außenlage zugewandten Seite der Isolations- bzw. Chenille-Lage aufzubringen.
Claims (7)
- Feuerwehrschutzbekleidungsstück, mit einer Außenlage und einer Isolationslage, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationslage aus einem Bauschgarn ausgebildet ist, mittels dem die Isolationseigenschaften der Isolationslage verbessernde Lufteinschlüsse realisierbar sind und mittels dem auf der der Außenlage abgewandten Seite der Isolationslage eine mechanisch feste und rissfeste Fläche ausgestaltbar ist.
- Feuerwehrschutzbekleidungsstück nach Anspruch 1, bei dem die Isolationslage aus einem Chenille- bzw. Florgarn mit fest eingebundenen Fasern ausgebildet ist.
- Feuerwehrschutzbekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zwischen der Außenlage und der Isolationslage eine Membranlage angeordnet ist.
- Feuerwehrschutzbekleidungsstück nach Anspruch 3, bei dem die Membranlage als separate Lage ausgebildet ist.
- Feuerwehrschutzbekleidungsstück nach Anspruch 3, bei dem die Membranlage auf der der Isolations- bzw. Chenille-Lage zugewandten Seite der Außenlage aufgebracht ist.
- Feuerwehrschutzbekleidungsstück nach Anspruch 3, bei dem die Membranlage auf der der Außenlage zugewandten Seite der Isolations- bzw. Chenille-Lage aufgebracht ist.
- Feuerwehrschutzbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dessen Isolationslage an ihrer der Außenlage abgewandten Seite so gestaltet ist, dass mittels ihr die Funktion einer Innenfutterlage realisierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210003636 DE102012003636A1 (de) | 2012-02-24 | 2012-02-24 | Feuerwehrschutzbekleidungsstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE201210003636 DE102012003636A1 (de) | 2012-02-24 | 2012-02-24 | Feuerwehrschutzbekleidungsstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012003636A1 true DE102012003636A1 (de) | 2013-08-29 |
Family
ID=48950506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201210003636 Withdrawn DE102012003636A1 (de) | 2012-02-24 | 2012-02-24 | Feuerwehrschutzbekleidungsstück |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102012003636A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005021943A1 (de) * | 2004-05-14 | 2005-12-01 | Rosenbauer International Ag | Flammhemmendes Gewebe |
US20090019614A1 (en) * | 2005-06-17 | 2009-01-22 | Akifumi Hagihara | Heat-resistant fabric and garment and heat-resistant glove using the same |
-
2012
- 2012-02-24 DE DE201210003636 patent/DE102012003636A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005021943A1 (de) * | 2004-05-14 | 2005-12-01 | Rosenbauer International Ag | Flammhemmendes Gewebe |
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