DE102011120529A1 - Sitzlehnenstruktur, Fahrzeugsitz, Fahrzeug und Verfahren hierzu - Google Patents

Sitzlehnenstruktur, Fahrzeugsitz, Fahrzeug und Verfahren hierzu Download PDF

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DE102011120529A1
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seat
vehicle
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DE102011120529A
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English (en)
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Michael Hoefgen-Allmann
Eduard Wolf
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GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/68Seat frames
    • B60N2/686Panel like structures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/68Seat frames
    • B60N2/688Particular seat belt attachment and guiding

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Sitzlehnenstruktur (1), umfassend eine Trägerstruktur (2) mit einer Vorderseite (2a) und einer Rückseite (2b) und mindestens eine Gurtrolleinrichtung (3), wobei die mindestens eine Gurtrolleinrichtung (3) an der Rückseite (2b) der Trägerstruktur (2) angeordnet ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Sitzlehnenstruktur (1) eines Fahrzeugsitzes (10), umfassend mindestens den Schritt: Befestigen einer Gurtrolleinrichtung (3) an einer Trägerstruktur (2), wobei das Befestigen aus rückwärtiger Richtung und/oder in einem unteren Bereich (12a) an einer Rückseite (2b) der Trägerstruktur (2) durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzlehnenstruktur, umfassend eine Trägerstruktur mit einer Vorderseite und einer Rückseite und mindestens eine Gurtrolleinrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Auch betrifft die Erfindung ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Sitzlehnenstruktur eines Fahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Fahrzeugsitze mit einer an einer Sitzlehne befestigten Gurtrolle eines Sicherheitsgurtes sind allgemein bekannt. Die Gurtrolle ist herkömmlicherweise an einer Vorderseite der Sitzlehne in einem oberen Bereich bzw. an einem oberen Ende der Trägerstruktur, etwa im Schulterbereich eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Benutzers, befestigt. Die Gurtrolle ist dabei von einem Sitzpolster und/oder einem Sitzbezug verdeckt. Die Gurtrolle wird bei der Montage von vorne aus Richtung einer Fahrzeugfront an der Trägerstruktur befestigt. Dies erfolgt vor einer Montage des Sitzpolsters bzw. des Sitzbezuges. Folglich sind Wartungsarbeiten an der Gurtrolle erschwert, da diese lediglich in einem ungetrimmten Zustand der Sitzlehne bzw. der Trägerstruktur, also vor einer Montage des Sitzpolsters bzw. des Sitzbezuges, durchgeführt werden können.
  • Weiterhin wirkt sich ein Eigengewicht einer Gurtrolle im oberen Bereich der Sitzlehne nachteilig auf einen Schwerpunkt bzw. ein Schwingungsverhalten der freistehenden Sitzlehne aus. Die Sitzlehne ist an ihrem unteren Ende mit dem Fahrzeug verbunden und daher bei einem hoch gelegenen Schwerpunkt besonders schwingungsanfällig, beispielsweise bei Fahrbewegungen des Fahrzeuges. Eine Stabilität des Fahrzeugsitzes ist hiervon negativ beeinflusst. Ebenso ist bei einer vorderseitigen Montage bzw. Anordnung der Gurtrolle an der Trägerstruktur eine zusätzliche Gurtführungsvorrichtung zum Hindurchführen eines Gurtbandes von der Gurtrolle zu einer Befestigung an dem Fahrzeugsitz notwendig. Diese zusätzlichen Bauteile erfordern zusätzlichen Bauraum an dem Fahrzeugsitz.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Sitzlehne mit einer Gurtrolle für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, welche zum einen eine vereinfachte und kleinbauende Montage der Gurtrolle ermöglicht und zum anderen eine erhöhte Stabilität des Fahrzeugsitzes gewährleistet. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug sowie ein Verfahren hierfür zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Sitzlehnenstruktur gemäß dem Anspruch 1, einem Fahrzeugsitz gemäß dem Anspruch 8, einem Fahrzeug gemäß dem Anspruch 9 und einem Verfahren gemäß dem Anspruch 10 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Sitzlehnenstruktur, insbesondere einer Sitzlehnenstruktur eines Rücksitzes in einem Fahrzeug, umfassend eine Trägerstruktur mit einer Vorderseite und einer Rückseite und mindestens eine Gurtrolleinrichtung, vorgesehen ist, dass die mindestens eine Gurtrolleinrichtung an der Rückseite der Trägerstruktur angeordnet ist. Eine derartige Sitzlehnenstruktur vereinfacht die Montage einer Gurtrolleinrichtung erheblich, da diese auch in einem getrimmten Zustand des Fahrzeugsitzes, also mit montiertem Sitzpolster und/oder Sitzbezug, durchgeführt werden kann. Die Gurtrolleinrichtung ist an der Rückseite der Trägerstruktur, das heißt rückwärtig, angeordnet und somit auch bei einem getrimmten Fahrzeugsitz zugänglich. Vorteilhafterweise wird hierdurch ein Zeit- und/oder Arbeitsaufwand bei der Montage und/oder bei möglicherweise an der Gurtrolleinrichtung anfallenden Wartungsarbeiten reduziert. Weiterhin ist der benötigte Platzbedarf der Gurtrolleinrichtung vorteilhafterweise gering, sodass eine kleinbauende Montage ermöglicht ist. In einer Ausführungsform ist eine Anordnung der mindestens einen Gurtrolleinrichtung zwischen zwei Fahrzeugsitzes ausführbar. Die rückwärtige Anordnung der mindestens einen Gurtrolleinrichtung umfasst eine Anordnung unmittelbar an der Rückseite der Trägerstruktur, an den Seiten der Trägerstruktur – bezogen auf eine Fahrzeuglängserstreckung – und/oder an einer Unterseite der Trägerstruktur sowie an der Trägerstruktur zwischen zwei benachbarten Fahrzeugsitzen. Die Rückseite der Trägerstruktur ist demnach in Richtung eines Fahrzeughecks ausgerichtet und die Vorderseite in Richtung einer Fahrzeugfront. Im Rahmen dieser Patentanmeldung ist von der rückwärtigen Anordnung eine Anordnung der Gurtrolleinrichtung an der Vorderseite der Trägerstruktur bzw. in den von dem Sitzpolster bzw. Sitzbezug abgedeckten Bereichen nicht umfasst. Die Anordnung befindet sich also insbesondere an der Rückseite und/oder der Unterseite.
  • Die Trägerstruktur ist in einer Ausführungsform einteilig ausgebildet. In anderen Ausführungsformen ist die Trägerstruktur mehrteilig ausgebildet. Mehrere Teile der Trägerstruktur sind vorteilhafterweise stabil, das heißt bruchfest und/oder crashsicher, miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt, verschraubt, vernietet und/oder verklebt. Beispielsweise ist die Trägerstruktur aus einem Metall, Stahl und/oder dergleichen ausgebildet. In der Sitzlehnenstruktur ist die Trägerstruktur vorteilhafterweise ein gewichtstragendes Element. Dabei trägt die Trägerstruktur sowohl ein Eigengewicht der Sitzlehnenstruktur als auch ein Gewicht einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person.
  • Die Sitzlehnenstruktur umfasst bevorzugt mindestens eine Gurtrolleinrichtung. In einer Ausführungsform ist genau eine Gurtrolleinrichtung ausgebildet. Andere Ausführungsformen sehen mehr als eine, beispielsweise zwei oder drei, Gurtrolleinrichtungen vor. Die Gurtrolleinrichtung ist beispielsweise einteilig ausgeführt. Bevorzugt ist die Gurtrolleinrichtung mehrteilig ausgeführt. In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Gurteinrichtung mindestens eine Gurtbandeinheit und mindestens eine Abrolleinrichtung. Die mindestens eine Gurtbandeinrichtung ist vorteilhafterweise als reißfestes Band, insbesondere als Sicherheitsgurt, ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Gurtbandeinrichtung auf der mindestens einen Abrolleinrichtung aufgerollt und von dieser abrollbar. Weiterhin vorteilhafterweise ist die Gurtbandeinrichtung an der Trägerstruktur innenliegend ausgebildet bzw. geführt. Die mindestens eine Abrolleinrichtung weist bevorzugt einen Rückhaltemechanismus auf. Beispielsweise ist die Gurtrolleinrichtung als herkömmliches Sicherheitsgurtsystem zum Schutz von Insassen eines Fahrzeuges ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform der Sitzlehnenstruktur ist vorgesehen, dass die Trägerstruktur mindestens eine rückseitig geöffnete Aufnahmeaussparung aufweist, in welche die mindestens eine Gurtrolleinrichtung einsetzbar ist. In einer Ausführung weist die Trägerstruktur genau eine Aufnahmeaussparung auf. Andere Ausführungsformen sehen mehr als eine, beispielsweise zwei oder drei, Aufnahmeaussparungen vor. Die Aufnahmeaussparung ist beispielsweise einteilig ausgeführt. Bevorzugt ist die Aufnahmeaussparung mehrteilig ausgeführt. Vorzugsweise ist die Aufnahmeaussparung rückseitig geöffnet, das heißt zur Rückseite der Trägerstruktur geöffnet. Mit anderen Worten ist die Aufnahmeaussparung als eine Vertiefung in der Rückseite der Trägerstruktur ausgebildet, welche zur Rückseite hin zumindest teilweise offen ist. In einer Ausführung ist die Aufnahmeaussparung durchgehend in der Trägerstruktur ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Aufnahmeaussparung nichtdurchgehend, das heißt getrennt von der Vorderseite der Trägerstruktur, in der Trägerstruktur ausgebildet, sodass die Aufnahmeaussparung lediglich von der Rückseite aus zugänglich ist.
  • Die Aufnahmeaussparung ist vorzugsweise in die Rückseite der Trägerstruktur integriert ausgebildet. In einer anderen Ausführung ist die Aufnahmeaussparung von der Rückseite der Trägerstruktur separat ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Aufnahmeaussparung mit der Trägerstruktur verbunden, beispielsweise verschraubt, verschweißt, verklebt und/oder vernietet. Bevorzugt dient die Aufnahmeaussparung zum Aufnehmen der Gurtrolleinrichtung. Die Gurtrolleinrichtung wird bevorzugt durch eine Einstecköffnung in der Aufnahmeaussparung bzw. in der Rückseite in die Aufnahmeaussparung eingesetzt. Bevorzugt wird die Gurtrolleinrichtung beim Einsetzen in die Aufnahmeaussparung gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert, beispielsweise mittels Anschrauben und/oder Einklipsen.
  • Eine Ausführungsform sieht pro Gurtrolleinrichtung eine Aufnahmeaussparung vor. Andere Ausführungsformen sehen mehrere, beispielsweise zwei, Gurtrolleinrichtungen zum Einsetzen in eine Aufnahmeaussparung vor. Die Gurtrolleinrichtung und die Aufnahmeaussparung sind vorteilhafterweise zumindest teilweise komplementär zueinander ausgebildet, um ein sicheres, insbesondere formschlüssiges Einsetzen bzw. Aufnehmen zu gewährleisten. Beispielsweise weist die Aufnahmeaussparung eine eckige, runde und/oder halbrunde Form auf. In einer Ausführungsform weist die Aufnahmeaussparung mindestens eine Bandöffnung auf. Beispielsweise dient die Bandöffnung zum Herausführen einer Gurtbandeinrichtung einer eingesetzten Gurtrolleinrichtung. Die Bandöffnung der Aufnahmeaussparung ist bevorzugt separat von der Öffnung in der Rückseite der Trägerstruktur ausgebildet, durch welche die Gurtrolleinrichtung in die Aufnahmeaussparung eingesetzt werden kann.
  • Daher ist in einer anderen Ausführungsform der Sitzlehnenstruktur vorgesehen, dass mindestens eine Kanaleinrichtung zum Durchführen einer Gurtbandeinheit der mindestens einen Gurtrolleinrichtung ausgebildet ist. In einer Ausführungsform ist genau eine Kanaleinrichtung ausgebildet. Andere Ausführungsformen sehen mehr als eine, beispielsweise zwei oder drei, Kanaleinrichtungen vor. Die Kanaleinrichtung ist beispielsweise einteilig ausgeführt. In anderen Ausführungsformen ist die Kanaleinrichtung mehrteilig ausgeführt. Eine Ausführungsform sieht eine Kanaleinrichtung pro Aufnahmeaussparung vor. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kanaleinrichtung zumindest teilweise in die Aufnahmeaussparung integriert. In einer anderen Ausführungsform ist die Kanaleinrichtung separat von der Aufnahmeaussparung ausgebildet. Vorzugsweise sind die Kanaleinrichtung und die Aufnahmeaussparung miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt und/oder verklebt. Vorteilhafterweise bildet bzw. umfasst die Kanaleinrichtung eine Öffnung der Aufnahmeaussparung. In einer Ausführungsform ist die Kanaleinrichtung mit der Aufnahmeaussparung im Bereich der Bandöffnung verbunden, sodass die Bandöffnung gleichzeitig die Öffnung zur Kanaleinrichtung darstellt. Die Kanaleinrichtung weist in einer Ausführungsform einen Kanal für eine Gurtbandeinrichtung auf. In einer anderen Ausführungsform weist die Kanaleinrichtung mehrere Kanäle für mehrere und/oder unterschiedliche Gurtbandeinrichtungen auf. Die Kanäle sind in einer Ausführungsform zumindest teilweise parallel zueinander ausgeführt. Dabei sieht eine Ausführungsform vor, dass die Kanäle nebeneinander angeordnet sind. In anderen Ausführungsformen sind die Kanäle übereinander angeordnet. Bevorzugt sind die Kanäle in Umgebungsrichtung der Gurtbandeinrichtung verschlossen. In anderen Ausführungsformen sind die Kanäle teilweise offen ausgebildet. In einer Ausführungsform sind Führungselemente in den Kanälen vorgesehen, welche eine sichere Führung der Gurtbandeinrichtung gewährleisten. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt eine Führung der Gurtbandeinrichtung in der Kanaleinrichtung ohne zusätzliche Führungselemente. Vorzugsweise wird mittels der Kanaleinrichtung eine innenliegende Gurtbandführung realisiert. Hieraus resultiert eine optimale Lastverteilung zwischen Gurtbandöffnung an der Kanaleinrichtung und einer Befestigung der Gurtbandeinrichtung an dem Fahrzeugsitz. Durch diese Anordnung ergibt sich eine gewichtsmäßig günstige Situation, da zum einen durch den Verzicht auf zusätzliche Führungselemente Gewicht gespart wird und zum anderen der Schwerpunkt der Trägerstruktur bzw. des Fahrzeugsitzes nach unten verlagert wird.
  • In einer Ausführungsform ist die Kanaleinrichtung an der Vorderseite der Trägerstruktur ausgebildet. In andere Ausführungsformen ist die Kanaleinrichtung an der Rückseite der Trägerstruktur ausgebildet. Dabei ist die Kanaleinrichtung erfindungsgemäß lediglich von der Rückseite der Trägerstruktur aus durch die Aufnahmeaussparung zugänglich. Die Kanaleinrichtung erstreckt sich vorteilhafterweise entlang einer Höhe der Sitzlehnenstruktur, also von der Aufnahmeaussparung bis zu einem oberen Ende, beispielsweise bei einer Kopfstütze an der Sitzlehne. In einer bevorzugten Ausführung ist die Kanaleinrichtung als durchgehender Kanal ausgeführt. Beispielsweise ist die Kanaleinrichtung mit einem rechteckigen, insbesondere flachen, runden und/oder ovalen Querschnitt ausgebildet. Vorteilhafterweise entspricht der Querschnitt der Kanaleinrichtung in seiner Form und/oder Größe der Form der Gurtbandeinrichtung. Die Kanaleinrichtung ist an ihrem oberen Ende, also bei einer Kopfstütze, bevorzugt offen, sodass eine Ausgangsöffnung gebildet ist. Vorteilhaferweise dient die Kanaleinrichtung zum Hinaus- bzw. Durchführen der Gurtbandeinheit einer in die Aufnahmeaussparung eingesetzten Gurtrolleinrichtung. Die Gurtbandeinheit verläuft dann von der Gurtrolleinrichtung in der Aufnahmeaussparung durch die Bandöffnung in die Kanaleinrichtung und weiter zum oberen Ende der Trägerstruktur zu der Ausgangsöffnung bzw. aus dieser hinaus. In einer Ausführungsform sind an der Ausgangsöffnung Umlenkelemente vorgesehen, um eine weitere Führung der Gurtbandeinrichtung zu gewährleisten. Die Führungselemente sind beispielsweise als Rollen, Gleitlager oder dergleichen ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Sitzlehnenstruktur ist vorgesehen, dass mindestens eine Abdeckeinrichtung zum Abdecken der mindestens einen Aufnahmeaussparung und/oder Verschließen der mindestens einen Kanaleinrichtung ausgebildet ist. In einer Ausführungsform ist genau eine Abdeckeinrichtung ausgebildet. Andere Ausführungsformen sehen mehr als eine, beispielsweise zwei oder drei, Abdeckeinrichtungen vor. Die Abdeckeinrichtung ist beispielsweise einteilig ausgeführt. Bevorzugt ist die Abdeckeinrichtung mehrteilig ausgeführt. Eine Ausführungsform sieht eine Abdeckeinrichtung pro Aufnahmeaussparung bzw. pro Kanaleinrichtung vor. Die Abdeckeinrichtung bildet bevorzugt eine Abdeckung der Trägerstruktur zur Vorderseite hin aus. In einer Ausführungsform ist die Abdeckeinrichtung in die Vorderseite der Trägerstruktur und/oder in die Aufnahmeaussparung integriert. In einer anderen Ausführungsform ist die Abdeckeinrichtung separat von der Vorderseite und/oder der Aufnahmeaussparung ausgebildet. Vorzugsweise ist die Abdeckeinrichtung mit der Vorderseite und/oder der Aufnahmeaussparung verbunden, beispielsweise verschweißt und/oder verklebt. In einer Ausführungsform ist die Abdeckeinrichtung klappbar bzw. schwenkbar an der Vorderseite befestigt, um ein flexibles Einsetzen der Gurtrolleinrichtung bzw. eine flexible Zugänglichkeit einer eingesetzten Gurtrolleinrichtung zu ermöglichen.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der Sitzlehnenstruktur ist vorgesehen, dass die mindestens eine Abdeckeinrichtung und die mindestens eine Kanaleinrichtung zumindest teilweise integriert und/oder separat ausgebildet sind. Beispielsweise sind die Abdeckeinrichtung und die Kanaleinrichtung integriert, das heißt einteilig, ausgebildet. Andere Ausführungen sehen die Abdeckeinrichtung und die Kanaleinrichtung als separate Bauteile vor. Bei einer integrierten Ausführung von Abdeckeinrichtung und Kanaleinrichtung bildet die Abdeckeinrichtung vorteilhafterweise zumindest teilweise die Kanaleinrichtung aus. Insbesondere bildet die Abdeckeinrichtung eine Wandung der Kanaleinrichtung aus. In dieser Ausführung sind vorteilhafterweise Arbeitsschritte bei der Montage und/oder Material einsparbar. Vorteilhafterweise sind bei einer integrierten Ausführungsform von Kanaleinrichtung und Abdeckeinrichtung diese beiden Bauteile an der Vorderseite der Trägerstruktur, jedoch lediglich von der Rückseite her zugänglich, ausgebildet.
  • In einer anderen Ausführungsform der Sitzlehnenstruktur ist vorgesehen, dass mindestens eine Verschlussabdeckung zum Verschließen der mindestens einen Aufnahmeaussparung ausgebildet ist. Insbesondere dient die mindestens eine Verschlussabdeckung zum Verschließen bzw. Abdecken der Einstecköffnung der Aufnahmeaussparung an der Rückseite. In einer Ausführungsform ist genau eine Verschlussabdeckung ausgebildet. Andere Ausführungsformen sehen mehr als eine, beispielsweise zwei oder drei, Verschlussabdeckungen vor. Die Verschlussabdeckung ist beispielsweise einteilig ausgeführt. Andere Ausführungsformen sehen eine mehrteilige Verschlussabdeckung vor. In einer Ausführungsform ist die Verschlussabdeckung separat von der Abdeckeinrichtung und/oder der Kanaleinrichtung ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Verschlussabdeckung an der Rückseite der Trägerstruktur angeordnet, um diese an der Rückseite zu verschließen. Beispielsweise ist die Verschlussabdeckung mit der Abdeckeinrichtung verschraubt, verklebt, verschweißt und/oder vernietet. Bevorzugt ist die Verschlussabdeckung zumindest in die Abdeckeinrichtung integriert ausgebildet. Beispielsweise ist die Verschlussabdeckung mit der Trägerstruktur klappbar, anklipsbar bzw. schwenkbar verbunden. Vorteilhafterweise ist die Verschlussabdeckung mit der Abdeckeinrichtung abnehmbar bzw. lösbar verbunden. Die Verschlussabdeckung dient beispielsweise zum Öffnen und/oder Schließen der Aufnahmeaussparung, das heißt zum Zugänglichmachen der Gurtrolleinrichtung in der Aufnahmeaussparung, beispielsweise im Rahmen von Wartungsarbeiten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Sitzlehnenstruktur ist vorgesehen, dass die mindestens eine Aufnahmeaussparung in einem unteren und/oder sitzteilnahen Bereich der Trägerstruktur ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist die Aufnahmeaussparung in dem unteren bzw. sitzteilnahen Bereich der Trägerstruktur ausgebildet. Unter einem unteren bzw. sitzteilnahen Bereich der Trägerstruktur wird im Rahmen dieser Erfindung jegliche Anordnung der Aufnahmeaussparung verstanden, die unterhalb der Anordnung der Aufnahmeaussparung bzw. der Gurtrolleinrichtung an der Trägerstruktur im Schulterbereich ausgebildet ist. Der untere, sitzteilnahe Bereich der Trägerstruktur ist vorzugsweise zu einem Fahrzeugboden eines Fahrzeuges hin orientiert bzw. auf einer Höhe des Sitzteils ausgebildet. In einer Ausführung umfasst der untere, sitzteilnahe Bereich bis zu 50% einer Höhe der Trägerstruktur, bevorzugt bis zu 30% und weiter bevorzugt bis zu 15% der Trägerstruktur an ihrem unteren Ende. Bevorzugt umfasst der sitzteilnahe Bereich der Trägerstruktur die untersten 30 cm der Sitzlehne. Dabei gilt, je weiter unten die Aufnahmeaussparung angeordnet ist, um so vorteilhaft ist die Ausführungsform. Mit einer Anordnung der Aufnahmeaussparung bzw. der Gurtrolleinrichtung in dem unteren Bereich, insbesondere an dem unteren Ende, wird bevorzugt ein Schwerpunkt der Sitzlehnenstruktur tiefer ausgebildet als gegenüber den herkömmlichen Sitzlehnenstrukturen. Dies wirkt sich vorteilhaft auf das Schwingungsverhalten des Fahrzeugsitzes während einer Fahrt aus.
  • Weiter schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Fahrzeugsitz, zumindest umfassend einen Sitzteil und eine zumindest teilweise klappbare Sitzlehne, vorgesehen ist, dass die Sitzlehne als vorstehend beschriebene Sitzlehnenstruktur ausgebildet ist. Der Fahrzeugsitz ist beispielsweise als Vordersitz, Rücksitz und/oder Fahrzeugsitz einer mittleren Sitzreihe ausgebildet. Bevorzugt ist der Fahrzeugsitz als Rücksitz ausgebildet. In einer Ausführungsform ist der Fahrzeugsitz als Einzelsitz, in anderen Ausführungsformen als Sitzbank ausgebildet. Der Fahrzeugsitz umfasst in einer Ausführungsform einen Sitzteil und eine mit dem Sitzteil verbundene Sitzlehne. Die Sitzlehne ist vorteilhafterweise in Richtung des Sitzteils klappbar.
  • Weiterhin ist der Fahrzeugsitz vorteilhafterweise als freistehender Fahrzeugsitz ausgebildet, das heißt, der Fahrzeugsitz ist lediglich mit dem Sitzteil, beispielsweise mittels Sitzschienen, mit einem Boden des Fahrzeugs verbunden. In einem fertig montierten Zustand umfasst der Fahrzeugsitz noch ein Sitzpolster und/oder einen Sitzbezug, welche zumindest eine Trägerstruktur der Sitzlehne abdecken. Die erfindungsgemäße Anordnung der Gurtrolleinrichtung in dem unteren Bereich bzw. das Eigengewicht der Gurtrolleinrichtung bewirkt vorteilhafterweise einen niedrigen Schwerpunkt der Sitzlehne. Bevorzugt liegt der Schwerpunkt in der unteren Hälfte der Sitzlehne. Dadurch ist die Sitzlehne im Vergleich zum Stand der Technik stabiler und gegenüber Schwingungen bzw. Fahrbewegungen weniger anfällig. unempfindlicher
  • Die Sitzlehne weist eine Vorderseite und eine Rückseite auf. Die Gurtrolleinrichtung ist bevorzugterweise in einer Aufnahmeaussparung an der Rückseite der Sitzlehne, welche von der Ausrichtung her der Rückseite der Trägerstruktur entspricht, angeordnet. Beispielsweise ist die Aufnahmeaussparung in einem von dem Sitzbezug und/oder dem Sitzpolster unabgedeckten, hinteren und unteren Bereich der Sitzlehne angeordnet. Dabei ist die Aufnahmeaussparung vorzugsweise lediglich von der Rückseite der Sitzlehne zugänglich. Dies erleichtert eine Montage der Sitzlehnenstruktur bzw. des Fahrzeugsitzes. Vorteilhafterweise ist die Gurtrolleinrichtung in die Aufnahmeaussparung auch in einem vollständig montierten Zustand des Fahrzeugsitzes einsteckbar, das heißt mit einem montierten Sitzpolster und montiertem Sitzbezug. Dies ist vorteilhafterweise durch die rückseitige Anordnung der Aufnahmeaussparung gewährleistet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine innenliegende Anordnung der Gurtbandeinrichtung ohne zusätzliche Führungselemente in der Kanaleinrichtung an dem Fahrzeugsitz realisiert. Dabei sind die Kanaleinrichtung und die Abdeckeinrichtung bevorzugt einteilig ausgebildet. Bei der Montage eines derartigen Fahrzeugsitzes sind vorzugsweise Zeit- und Arbeitsaufwand einsparbar.
  • Auch schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Fahrzeug, umfassend mindestens eine Sitzeinrichtung, vorgesehen ist, dass die mindestens eine Sitzeinrichtung als vorstehend beschriebener Fahrzeugsitz ausgebildet ist. Das Fahrzeug ist beispielsweise als Limousine, Kombi-Fahrzeug, Geländewagen, Kleinbus, VAN, Minivan, SUV oder dergleichen ausgebildet. Dabei umfasst das Fahrzeug mindestens einen Fahrzeugsitz mit der vorstehend beschriebenen Sitzlehnenstruktur. Vorteilhafterweise weist jeder Fahrzeugsitz eine Sitzlehnenstruktur mit einer im untern Bereich und lediglich rückwärtig zugänglichen Gurtrolleinrichtung auf. Die Sitzlehnenstruktur weist bevorzugt eine Trägerstruktur mit einer Vorderseite und einer Rückseite auf. In einer Ausführungsform bei einem in Fahrtrichtung ausgerichteten Fahrzeugsitz ist die Vorderseite in Richtung einer Fahrzeugfront orientiert und die Rückseite in Richtung eines Fahrzeughecks. In einer anderen Ausführungsform bei einem entgegen die Fahrtrichtung ausgerichteten Fahrzeugsitz ist die Vorderseite in Richtung des Fahrzeughecks orientiert und die Rückseite in Richtung der Fahrzeugfront. Mit anderen Worten entspricht die Rückseite – unabhängig von der Ausrichtung des Fahrzeugsitzes – der Ausrichtung eines Rückens einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person, während die Vorderseite in Blickrichtung dieser Person orientiert ist. Der untere, sitzteilnahe Bereich der Sitzlehnenstruktur ist entsprechend in Richtung eines Fahrzeugs orientiert.
  • Zudem schließt die Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Montage einer Sitzlehnenstruktur eines Fahrzeugsitzes, insbesondere einer Sitzlehnenstruktur eines freistehenden Fahrzeugsitzes eines Fahrzeuges, umfassend mindestens den Schritt: Befestigen einer Gurtrolleinrichtung an einer Trägerstruktur, vorgesehen ist, dass das Befestigen aus rückwärtiger Richtung, insbesondere in einem unteren Bereich, an einer Rückseite der Trägerstruktur durchgeführt wird. In einer Ausführungsform wird die Gurtrolleinrichtung an einer Rückseite einer Trägerstruktur der Sitzlehnenstruktur, also aus rückwärtiger Richtung, befestigt. Entsprechend vorteilhaft ist die Gurtrolleinrichtung lediglich aus rückwärtiger Richtung zugänglich. Vorzugsweise wird die Gurtrolleinrichtung dabei an einem unteren Ende der Trägerstruktur befestigt.
  • Bei der Montage der Sitzlehnenstruktur wird in einem ersten Schritt die Gurtrolleinrichtung aus rückwärtiger Richtung bzw. von hinten in die Aufnahmeaussparung eingesteckt. Die Aufnahmeaussparung ist erfindungsgemäß in einem unteren Bereich der Trägerstruktur ausgebildet. Beispielsweise wird die Gurtrolleinrichtung in der Aufnahmeaussparung fixiert und so gegen ein Herausfallen gesichert. In einem nächsten Schritt wird eine Gurtbandeinrichtung, welche auf einer Abrolleinrichtung in der Gurtrolleinrichtung aufgerollt ist, durch eine Kanaleinrichtung aus der Sitzlehnenstruktur heraus geführt. Hierbei verläuft die Gurtbandeinrichtung innenliegend von der Gurtrolleinrichtung in der Aufnahmeaussparung durch eine Bandöffnung in die Kanaleinrichtung, durch diese hindurch und an einem oberen Ende, im Bereich einer Kopfstütze aus einer Ausgangsöffnung aus der Sitzlehnenstruktur hinaus. Dies wird mit Hilfe eines Montagewerkzeuges ausgeführt. Das Montagewerkzeug wird durch die Kanaleinrichtung bis zur Gurtbandeinrichtung geführt und dort mit dieser nach dem Prinzip einer Angel mit Angelhaken verbunden, verbunden, beispielsweise verhakt. Dann wird das Montagewerkzeug mit der Gurtbandeinrichtung aus der Kanaleinrichtung wieder heraus gezogen. Die Gurtbandeinrichtung kann dann an einer Vorderseite des Fahrzeugsitzes befestigt werden. In einem nächsten Schritt wird die Aufnahmeaussparung mittels der Abdeckeinrichtung verschlossen. Hierzu wird die Abdeckeinrichtung beispielsweise mit der Trägerstruktur verschraubt. In einer Ausführungsform weist die Abdeckeinrichtung eine Wartungsöffnung auf, durch welche die Gurtrolleinrichtung für Wartungsarbeiten zugänglich ist. Diese Wartungsöffnung wird ist beispielsweise mittels einer Verschlussabdeckung öffnen- und schließbar, Die Verschlussabdeckung wird an die Abdeckeinrichtung beispielsweise angeklipst.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen dass die Schritte nach einem Montieren eines Sitzpolsters und/oder Sitzbezugs auf die Sitzlehnenstruktur durchgeführt werden. Vorteilhafterweise ist die Aufnahmeaussparung an der Rückseite auch bei einem montierten Sitzpolster und/oder Sitzbezug erreichbar, sodass die Gurtrolleinrichtung auch dann in die Aufnahmeaussparung eingesetzt werden kann. Dies gilt auch für Wartungsarbeiten, beispielsweise an der Gurtrolleinrichtung. Die Montage der Sitzlehnenstruktur bzw. das Einstecken der Gurtrolleinrichtung in einem getrimmten Zustand des Fahrzeugsitzes, also mit montiertem Sitzbezug und Sitzpolster, gewährleistet eine größere Flexibilität bei der Montage und bei Wartungsarbeiten, insbesondere wird hierbei Zeit- und Arbeitsaufwand eingespart.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorderseite einer Sitzlehnenstruktur,
  • 2 eine schematische, vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der Rückseite der Sitzlehnenstruktur gemäß der 1,
  • 3 eine schematische Querschnittansicht einer Aufnahmeaussparung mit einer Gurtrolleinrichtung,
  • 4 eine schematische, teilweise transparente Darstellung der Vorderseite der Sitzlehnenstruktur gemäß 1 mit eingesetzter Gurtrolleinrichtung,
  • 5 eine schematische Rückansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Sitzlehnenstruktur,
  • 6 eine schematische Rückansicht des Fahrzeugsitzes mit der Sitzlehnenstruktur gemäß 4 mit eingesetzter Gurtrolleinrichtung,
  • 6a eine schematische, vergrößerte Darstellung einer Draufsicht der Sitzlehnenstruktur gemäß der 5,
  • 7 eine schematische Rückansicht des Fahrzeugsitzes mit der Sitzlehnenstruktur gemäß 5 mit einem Montagewerkzeug,
  • 7a eine schematische, teilweise transparente Darstellung der Kanaleinrichtung im Bereich der Aufnahmeaussparung mit eingesetzter Gurtrolleinrichtung und durchgeführter Gurtbandeinrichtung gemäß der 6,
  • 8 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes mit der Sitzlehnenstruktur, der eingesetzten Gurtrolleinrichtung und Gurtbandeinrichtung gemäß der 6, und
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer Rücksitzbank mit einem Fahrzeugsitz mit der Sitzlehnenstruktur gemäß 1 bis 8 in einem fertig montierten Zustand.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorderseite einer Sitzlehnenstruktur 1. Die Sitzlehnenstruktur 1 ist als Sitzlehnenstruktur 1 eines Rücksitzes eines Fahrzeuges ausgebildet. In der Ausführungsform nach 1 umfasst die Sitzlehnenstruktur 1 eine Trägerstruktur 2 mit einer Vorderseite 2a und einer Rückseite 2b. Die Vorderseite 2a ist in Richtung eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Benutzers bzw. Fahrzeuginsassen ausgerichtet. Die Rückseite 2b ist gegenüberliegend zu einem Fahrzeugheck weisend ausgerichtet. Weiterhin umfasst die Sitzlehnenstruktur 1 eine Gurtrolleinrichtung 3 (siehe 2 und 5). Die Gurtrolleinrichtung 3 ist erfindungsgemäß an der Rückseite 2b der Trägerstruktur 2 angeordnet. Die Trägerstruktur 2 weist eine rückseitig geöffnete Aufnahmeaussparung 4 auf, in welche die Gurtrolleinrichtung 2 eingesetzt wird (siehe 2). In der Ausführungsform der 1 ist die Aufnahmeaussparung 4 auf der Vorderseite von einer Abdeckeinrichtung 6 abgedeckt, das heißt verschlossen. Die Trägerstruktur 2 weist weiter eine Kanaleinrichtung 5 auf, welche an der Rückseite 2b angeordnet und von der Abdeckeinrichtung 4 abgedeckt ist (siehe 4). In der Ausführungsform der 1 sind die Kanaleinrichtung 5 und die Abdeckeinrichtung 6 integriert ausgebildet. Die Kanaleinrichtung 5 dient zum Durchführen einer Gurtbandeinheit der Gurtrolleinrichtung 3 (siehe 6a und 7). Die Kanaleinrichtung 5 verläuft entlang der Sitzlehnenstruktur 1 von der Aufnahmeaussparung 4 im unteren Bereich bis zu einem oberen Ende.
  • Aufgrund der Anordnung der Gurtrolleinrichtung 3 an der Rückseite 2b bzw. der rückwärtigen Zugänglichkeit der Aufnahmeaussparung 4 ist ein Einsetzen der Gurtrolleinrichtung 3 in die Aufnahmeaussparung 4 auch in einem getrimmten Zustand des Fahrzeugsitzes (nicht dargestellt) möglich. Hierdurch kann Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Montage und/oder möglichen Wartungsarbeiten eingespart werden. Weiterhin ist die Aufnahmeaussparung 4 in einem unteren und/oder sitzteilnahen Bereich der Trägerstruktur 2 ausgebildet. Hierdurch wird verhindert, dass sich ein Eigengewicht einer eingesetzten Gurtrolleinrichtung 3 negativ auf ein Schwingungsverhalten der Sitzlehnenstruktur 1 auswirkt.
  • Die 2 zeigt eine schematische, vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der Rückseite 2b der Sitzlehnenstruktur 1 gemäß der 1. Der gestrichelte Bereich in der 1 kennzeichnet den vergrößert dargestellten Ausschnitt der 2. Die Ausführungsform der 2 entspricht grundsätzlich der Ausführungsform der 1. Auf eine detaillierte Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird daher verzichtet. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Aufnahmeaussparung 4 ist als Vertiefung in der Rückseite 2b ausgebildet. Dabei weist die Aufnahmeaussparung 3 an der Rückseite 2b eine Einstecköffnung 4a zum Einstecken der Gurtrolleinrichtung 3 auf. In der Ausführungsform der 1 bzw. 1a ist die Aufnahmeaussparung 4 nichtdurchgängig in der Rückseite 2b ausgebildet. Somit ist die Aufnahmeaussparung 4 bzw. die Gurtrolleinrichtung 3 lediglich von der Rückseite 2b durch die Einstecköffnung 4a zugänglich. Die Einstecköffnung 4a weist eine annähernd viereckige Form auf. Die Gurtrolleinrichtung 3 und die Aufnahmeaussparung 4 weisen eine annähernd quaderförmige Form auf (siehe 2), wobei die Einstecköffnung 4a in einem oberen Bereich der Aufnahmeaussparung 4 ausgebildet ist. Dabei entspricht die Form der Einstecköffnung 4a und der Aufnahmeaussparung 4 näherungsweise der Form der Gurtrolleinrichtung 3. Beim Einstecken der Gurtrolleinrichtung 3 in die Aufnahmeaussparung 4 wird diese von der Rückseite 2b her durch die Einstecköffnung 4a bewegt und dann in der Aufnahmeöffnung 4 abgesenkt.
  • Die 3 zeigt eine schematische Querschnittansicht einer Aufnahmeaussparung 4 mit einer eingesetzten Gurtrolleinrichtung 3. Der Pfeil E kennzeichnet die Einsteckrichtung, dass heißt die Bewegungsrichtungen beim Einstecken der Gurtrolleinrichtung 3 in die Aufnahmeaussparung 4. Nach dem Einsetzten der Gurtrolleinrichtung 3 in die Aufnahmeaussparung 4 kann diese gegen ein Herausfallen gesichert werden, beispielsweise angeklipst und/oder angeschraubt. Im Übrigen verhindert die Form der Aufnahmeaussparung 4 bzw. die Anordnung der Gurtrolleinrichtung 3 im unteren Bereich der Aufnahmeaussparung 4 das Herausfallen.
  • In der 3 ist die Kanaleinrichtung 5 teilweise dargestellt. Die Kanaleinrichtung 5 weist annähernd eine längliche, rechteckige Form auf. Durch die Kanaleinrichtung 5 wird eine Gurtbandeinheit der Gurtrolleinrichtung 3 (siehe 6a und 7) aus der Sitzlehnenstruktur 1 hinaus geführt. Dazu weist die Aufnahmeaussparung 4 an ihrem der Kanaleinrichtung 5 zugewandten Bereich eine Bandöffnung 4b auf. Die Bandöffnung 4b ist in die Kanaleinrichtung 5 integriert und von der Einstecköffnung 4a separat ausgebildet. Gemäß der Ausführung der 2 ist die Einstecköffnung 4a an der Rückseite 2b der Trägerstruktur 2 ausgebildet. Die Kanaleinrichtung 5 mit der Bandöffnung 4b der Aufnahmeaussparung 4 ist an der Vorderseite 2a der Trägerstruktur 2 ausgebildet.
  • Die 4 zeigt eine schematische, teilweise transparente Darstellung der Vorderseite 2a der Sitzlehnenstruktur 1 gemäß 1 mit rückwärtig eingesetzter Gurtrolleinrichtung 3. Die Ausführungsform der 3 entspricht grundsätzlich der Ausführungsform der 1 bis 2. Auf eine detaillierte Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird daher verzichtet. Gleich Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. In der Darstellung der 4 ist die Abdeckeinrichtung 6 transparent dargestellt, sodass die darunter befindliche Kanaleinrichtung 5, die Aufnahmeaussparung 4 mit der Einstecköffnung 4a an der Rückseite 2b und die eingesetzte Gurtrolleinrichtung 3 sichtbar sind. Die Kanaleinrichtung 5 erstreckt sich auf der Vorderseite 2a der Trägerstruktur 2 von der Aufnahmeaussparung 4 im unteren Bereich bis zum einem oberen Ende. Zum Durchführen der Gurtbandeinrichtung weist die Kanaleinrichtung 5 an ihrem oberen Ende eine Ausgangsöffnung 5a auf (siehe 6a).
  • In den 5 bis 8 sind schematisch die Schritte eines Verfahrens zur Montage einer Sitzlehnenstruktur 1 eines Fahrzeugsitzes 10 gezeigt. Der Fahrzeugsitz 10 umfasst ein Sitzteil 11 und eine Sitzlehne 12. Die Sitzlehne 12 ist hierbei als erfindungsgemäße Sitzlehnenstruktur 1 ausgebildet. Die Sitzlehnenstruktur 1 entspricht der Ausführungsform der 1 bis 3. Auf eine detaillierte Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird daher verzichtet. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Folgenden wird lediglich auf die einzelnen Verfahrensschritte eingegangen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird insbesondere die Gurtrolleinrichtung 3 aus rückwärtiger Richtung an der Rückseite 2b der Trägerstruktur 2 und in einem unteren Bereich 12a der Trägerstruktur 2 befestigt. Dies ist erfindungsgemäß in einem getrimmten Zustand des Fahrzeugsitzes 20 (nicht dargestellt) durchführbar.
  • Die 5 zeigt eine schematische Rückansicht des Fahrzeugsitzes 10 mit der Sitzlehnenstruktur 1. In der Trägerstruktur 1 der Sitzlehnenstruktur 1 befindet sich im unteren bzw. sitzteilnahen Bereich 12a die Aufnahmeaussparung 4. Die Aufnahmeaussparung 4 dient zum Aufnehmen bzw. Einstecken der Gurtrolleinrichtung 3 aus rückwärtiger Richtung (siehe 5).
  • Die 6 zeigt eine schematische Rückansicht des Fahrzeugsitzes 10 mit der Sitzlehnenstruktur 1 gemäß 4 mit eingesetzter Gurtrolleinrichtung 3. Die Gurtrolleinrichtung 3 ist durch die Einstecköffnung 4a der Aufnahmeaussparung 4 in diese eingesetzt und dort gegen Herausfallen gesichert. Das Einstecken erfolgt aus rückwärtiger Richtung.
  • Die 6a zeigt eine schematische, vergrößerte Darstellung einer Draufsicht der Sitzlehnenstruktur 1 gemäß der 6. In dieser Darstellung ist die Ausgangsöffnung 5a der Kanaleinrichtung 5 gezeigt, durch welche in einem nächsten Schritt die Gurtbandeinrichtung durchgeführt wird. Die Ausgangsöffnung 5a befindet sich an dem oberen Ende der Sitzlehne 12.
  • Die 7 zeigt eine schematische Rückansicht des Fahrzeugsitzes 10 mit der Sitzlehnenstruktur 1 gemäß 6 mit einem Montagewerkzeug 20. Das Montagewerkzeug 20 ist länglich und weist einen Hakenteil 21 und einen Griffteil 22 auf. Der Hakenteil 21 weist an seinem von dem Griffteil 22 abgewandten Ende einen Haken (nicht detailliert dargestellt) zum Befestigen der Gurtbandeinrichtung 3a auf. Der Griffteil 22 ist als Handgriff ausgebildet und dient zum Festhalten des Montagewerkzeuges 20 durch einen Monteur. Zum Durchführen der Gurtbandeinrichtung 3a durch die Kanaleinrichtung 5 wird das Montagewerkzeug 20 von oben durch die Ausgangsöffnung 5a in die Kanaleinrichtung 5 und weiter durch die Bandöffnung 4b in die Aufnahmeaussparung 4 bis zu der Gurtbandeinrichtung 3a an der Gurtrolleinrichtung 3 geführt. Dann wird der Hakenteil 21 mit der Gurtbandeinrichtung 3a verhakt und zurück nach oben bis aus der Ausgangsöffnung 5a hinaus gezogen. Abschließend wird die Gurtbandeinrichtung 3a an einer Vorderseite des Fahrzeugsitzes 10 zwischen Sitzlehne 12 und Sitzteil 11 fixiert (siehe 8).
  • Die 7a zeigt eine schematische, teilweise transparente Darstellung der Kanaleinrichtung 5 im Bereich der Aufnahmeaussparung 4 mit eingesetzter Gurtrolleinrichtung 3 und durchgeführter Gurtbandeinrichtung 3a gemäß der 7. Die Gurtbandeinrichtung 3a verläuft von der Gurtrolleinrichtung 3 durch die Bandöffnung 5a aus der Aufnahmeaussparung 4 in die Kanaleinrichtung 5. Die Bandöffnung 5a der Kanaleinrichtung 5 und die Aufnahmeaussparung 4 sind in dieser Ausführungsform integriert ausgebildet.
  • Die 8 zeigt eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugsitzes 10 mit der Sitzlehnenstruktur 1, der eingesetzten Gurtrolleinrichtung 3 und der Gurtbandeinrichtung 3a gemäß der 6 mit einer Verschlussabdeckung 7. Die Verschlussabdeckung 7 dient zum Verschließen der mindestens einen Aufnahmeaussparung 4. Dazu wird die Verschlussabdeckung 7 von der Rückseite 2b aus über die Aufnahmeaussparung 4 angebracht. Zum vereinfachten Durchführen von Wartungsarbeiten, beispielsweise an der Gurtrolleinrichtung 3, ist die Verschlussabdeckung 7 beispielsweise klappbar an der Rückseite 2b befestigt.
  • Die 9 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Rücksitzbank mit drei Fahrzeugsitze 10 mit einer Sitzlehnenstruktur 1 gemäß 1 bis 8 in einem fertig montierten Zustand. Die Rücksitzbank umfasst drei Fahrzeugsitze 10. Die Fahrzeugsitze 10 umfassen jeweils einen Sitzteil 11 und eine Sitzlehne 11. Ein Fahrzeugsitz 10 – von vorne betrachtet der linke Fahrzeugsitz 10 – umfasst die erfindungsgemäße Sitzlehnenstruktur 1. Weiterhin sind die Fahrzeugsitze 10 mit einem Sitzbezug 13 und darunter befindlichem Sitzpolster dargestellt, wobei der Sitzbezug 13 und das Sitzpolster des mittleren und des linken Fahrzeugsitzes 10 zur besseren Übersicht transparent dargestellt sind. Die Sitzlehnenstruktur 1 ist in der Ausführungsform der 9 fertig montiert (siehe 4 bis 7). Das Montageverfahren kann erfindungsgemäß auch mit montiertem Sitzbezug 13 und Sitzpolster durchgeführt werden. Die Gurtbandeinrichtung 3a ist zwischen dem Mittelteil 13 und dem linken Fahrzeugsitz 10 von der Ausgangsöffnung 5a bis zu dem Sitzteil 11 hinunter geführt und dort in unmittelbarer Nähe der Sitzlehne 12, also in dem Knick zwischen Sitzlehne 12 und Sitzteil 11, befestigt.
  • Es versteht sich, dass, obwohl in der vorstehenden Zusammenfassung und der ausführlichen Beschreibung der Figuren lediglich eine beispielhafte Ausführung beschrieben wurde, eine Reihe weiterer Ausführungen existiert. Vielmehr wird die vorstehende ausführliche Beschreibung dem Fachmann als geeignete Anleitung zum Ausführen zumindest einer beispielhaften Ausführungsform nutzen. Es versteht sich auch, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzlehnenstruktur
    2
    Trägerstruktur
    2a
    Vorderseite
    2b
    Rückseite
    3
    Gurtrolleinrichtung
    3a
    Gurtbandeinrichtung
    4
    Aufnahmeaussparung
    4a
    Einstecköffnung
    4b
    Bandöffnung
    5
    Kanaleinrichtung
    5a
    Ausgangsöffnung
    6
    Abdeckeinrichtung
    7
    Verschlussabdeckung
    10
    Fahrzeugsitz
    11
    Sitzteil
    12
    Sitzlehne
    12a
    unterer Bereich
    13
    Sitzbezug
    20
    Montagewerkzeug
    21
    Hakenteil
    22
    Griffteil
    30
    Rücksitzbank
    E
    Einsteckrichtung

Claims (11)

  1. Sitzlehnenstruktur (1), insbesondere Sitzlehnenstruktur (1) eines Rücksitzes in einem Fahrzeug, umfassend eine Trägerstruktur (2) mit einer Vorderseite (2a) und einer Rückseite (2b) und mindestens eine Gurtrolleinrichtung (3), wobei die mindestens eine Gurtrolleinrichtung (3) an der Rückseite (2b) der Trägerstruktur (2) angeordnet ist.
  2. Sitzlehnenstruktur (1) nach Anspruch 1, wobei die Trägerstruktur (2) mindestens eine rückseitig geöffnete Aufnahmeaussparung (4) aufweist, in welche die mindestens eine Gurtrolleinrichtung (3) einsetzbar ist.
  3. Sitzlehnenstruktur (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens eine Kanaleinrichtung (5) zum Durchführen einer Gurtbandeinheit (3a) der mindestens einen Gurtrolleinrichtung (3) ausgebildet ist.
  4. Sitzlehnenstruktur (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, wobei mindestens eine Abdeckeinrichtung (6) zum Abdecken der mindestens einen Aufnahmeaussparung (4) und/oder Verschließen der mindestens einen Kanaleinrichtung ausgebildet ist.
  5. Sitzlehnenstruktur (1) nach Anspruch 4, wobei die mindestens eine Abdeckeinrichtung (6) und die mindestens eine Kanaleinrichtung (5) zumindest teilweise integriert und/oder separat ausgebildet sind.
  6. Sitzlehnenstruktur (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, wobei mindestens eine Verschlussabdeckung (7) zum Verschließen der mindestens einen Aufnahmeaussparung (4) ausgebildet ist.
  7. Sitzlehnenstruktur (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, wobei die mindestens eine Aufnahmeaussparung (4) in einem unteren und/oder sitzteilnahen Bereich (12a) der Trägerstruktur ausgebildet ist.
  8. Fahrzeugsitz (10), zumindest umfassend einen Sitzteil (11) und eine zumindest teilweise klappbare Sitzlehne (12), wobei die Sitzlehne (12) als Sitzlehnenstruktur (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  9. Fahrzeug, umfassend mindestens eine Sitzeinrichtung, wobei die mindestens eine Sitzeinrichtung als Fahrzeugsitz (10) nach Anspruch 8 ausgebildet ist.
  10. Verfahren zur Montage einer Sitzlehnenstruktur (1) eines Fahrzeugsitzes (10), insbesondere einer Sitzlehnenstruktur (1) eines freistehenden Fahrzeugsitzes eines Fahrzeuges, umfassend mindestens den Schritt: Befestigen einer Gurtrolleinrichtung (3) an einer Trägerstruktur (2), wobei das Befestigen aus rückwärtiger Richtung, insbesondere in einem unteren Bereich (12a), an einer Rückseite (2b) der Trägerstruktur (2) durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Schritte nach einem Montieren eines Sitzpolsters und/oder Sitzbezugs (13) auf die Sitzlehnenstruktur (1) durchgeführt werden.
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