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Die Erfindung betrifft ein System zur Herstellung einer Dacheindeckung oder Wandbekleidung, eine mit dem System hergestellte Dacheindeckung oder Wandbekleidung, und ein Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung oder Wandbekleidung mit dem System.
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Dacheindeckungselemente der vorgenannten Art, auf die sich die Erfindung bezieht, also Dachsteine oder Dachplatten (üblicherweise aus Beton oder zementgebundenem Material), Dachziegel (üblicherweise aus keramischem Material) oder Schindeln (beispielsweise aus Metall oder Holz oder Naturstein wie Schiefer), kleinformatige Dacheindeckungselemente aus Metall oder Kunststoff oder Naturstein (Schiefer) und/oder zugehörige Formsteine und Formteile sind in verschiedenen Formen bekannt. Derartige Dacheindeckungselemente werden teilweise überlappend mit anderen identischen oder gleichartigen Dacheindeckungslementen auf Dächern von Gebäuden verlegt und bilden so eine Dacheindeckung. Die Verlegung kann dabei im Verband oder nicht im Verband erfolgen.
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In Abhängigkeit von der Lage des Gebäudes, der Gebäudehöhe, der Konstruktion des Gebäudes und der Dachform sowie der Deckunterlage und dem geografischen Gebäudestandort ist eine Windsogsicherung bzw. Sturmsicherung der Dacheindeckung sinnvoll, erforderlich oder, in Abhängigkeit von verschiedenen Windzonen, sogar baugesetzlich vorgeschrieben.
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Bisher erfolgte die Windsogsicherung durch sogenannte Sturmklammern, die einerseits in der Traglattung einer Dachunterkonstruktion eingehängt und andererseits in einen Seitenfalz der Dacheindeckungselemente eingehängt werden. Alternativ werden Dacheindeckungselemente auch durch solche Sturmklammern gesichert, die in den Seiten- oder Kopffalz des Dacheindeckungselements eingehängt und in die Traglattung der Dachunterkonstruktion eingeschlagen werden.
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Um eine anforderungsgerechte Windsogsicherung bzw. Sturmsicherung zu erreichen, ist bei einer Dacheindeckung beispielsweise jedes einzelne, jedes zweite oder jedes dritte Dacheindeckungselement mit einer solchen Sturmklammer zu befestigen. Unabhängig von einer eventuell erforderlichen Windsogsicherung der Flächen-Eindeckungselemente ist üblicherweise jeder Dach- und Formstein an Dachrändern mechanisch zu befestigen und zu sichern. Dies gilt insbesondere für Formsteine an Ortgang, Grat, First und Pult.
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Ein Nachteil der Windsogsicherung von Dacheindeckungselementen in der bekannten Weise mit Sturmklammern besteht darin, dass die Verlegung aufwändig ist, weil regelmäßig zwei Arbeiter für die Verlegung erforderlich sind: einer zum Anbringen der Dacheindeckungselemente und ein zweiter zum Befestigen der Sturmklammern.
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Außerdem kommt es zunehmend häufig vor, dass auf bestehenden Dächern eine photovoltaische- oder solarthertmische Anlage nachträglich montiert oder bei Dachinspektionen defekte Dacheindeckungselemente ausgetauscht werden müssen. Sind diese Dacheindeckungselemente aber in der bekannten Weise durch Sturmklammern zum Einhängen oder zum Einschlagen in die Dachunterkonstruktion gesichert, ist ein nachträgliches Lösen dieser Verbindung erfahrungsgemäß nur sehr schwer möglich, wobei teilweise die so gesicherten Dacheindeckungselemente zertrümmert werden müssen, um die Verklammerung zu lösen.
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Klammern zur Befestigung von Dacheindeckungselementen sind beispielsweise in der
DE 3509077 A1 und in der
DE 20 2008 015 113 U1 beschrieben. Diese Klammern stellen eine Abwandlung der beschriebenen Sturmklammern zum Einhängen oder zum Einschlagen in die Dachunterkonstruktion dar und beruhen allesamt auf verschiedenen mechanischen formschlüssigen Verbindungen zwischen Dacheindeckungselement und Dachunterkonstruktion.
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Bekannt sind grundsätzlich auch Wandbekleidungen, die mit ähnlich gestalteten Elementen wie bei Dacheindeckungen in entsprechender Verlegung im Verband oder nicht im Verband aber normalerweise auch mit teilweiser Überlappung zwischen Elementen benachbarter Reihen an Wandunterkonstruktionen montiert werden. Auch hierauf bezieht sich die vorliegende Erfindung, weil auch dort eine mechanische Befestigung der Elemente an einer Unterkonstruktion erforderlich ist und die vorher beschriebenen Probleme bei nachträglichen Umbauten oder beim Austausch einzelner Elemente auftreten.
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Aus der
DE 10 2009 044 270 A1 ist eine Dachunterspannbahn mit magnetisierten Klebeschichten bekannt, die an gegenüberliegenden Randbereichen der Dachunterspannbahn vorgesehen sind, so dass bei überlappender Verlegung der Randbereiche nebeneinander liegender Dachunterspannbahnen die Klebewirkung durch die magnetische Kraftwirkung unterstützt wird.
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Aus der
JP 07-102692 A ist als nächstkommender Stand der Technik ein System zur Herstellung einer Dacheindeckung mit Dacheindeckungselementen in der Form von Dachziegeln bekannt, wobei an den Dachziegeln an der Ober- und an der Unterseite und in Längsrichtung versetzt jeweils ein Permanentmagnet mit entgegengesetzter Polarität befestigt ist, so das bei überlappender Verlegung der Dachziegel in parallelen Reihen der unterseitige Magnet jedes Dachziegels durch die magnetische Kraftwirkung an dem oberseitigen Magneten des darunterliegenden Dachziegels im Überlappungsberich befestigt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems zur Herstellung einer Dacheindeckung oder Wandbekleidung mit Dacheindeckungs- oder Wandbekleidungselementen, das zumindest einige der oben genannten Nachteile beseitigt, insbesondere beim ersten Verlegen in einer Dacheindeckung oder Wandbekleidung schnell zu montieren ist, bei nachträglichen Änderungen einfachen zu demontieren ist und eine zuverlässige Windsogsicherung bzw. Sturmsicherung bereitstellt. Aufgabe der Erfindung ist auch die Bereitstellung einer entsprechend verbesserten Dacheindeckung oder Wandbekleidung und eines Verfahrens zur Herstellung einer entsprechend verbesserten Dacheindeckung oder Wandbekleidung.
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein System zur Herstellung einer Dacheindeckung oder Wandbekleidung gemäß Anspruch 1 oder durch ein System zur Herstellung einer Dacheindeckung oder Wandbekleidung gemäß Anspruch 2 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen des Systems sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Ferner wird das Problem erfindungsgemäß auch durch eine Dacheindeckung oder Wandbekleidung gemäß Anspruch 11, und durch ein Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung oder Wandbekleidung gemäß Anspruch 12 gelöst.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist der Permanentmagnet oder das ferromagnetische Element mit dem Dacheindeckungs- oder Wandbekleidungselement form- und/oder kraftschlüssig verbunden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist der Permanentmagnet oder das ferromagnetische Element mit dem Dacheindeckungs- oder Wandbekleidungselement verbunden, indem es eingeformt, angeklebt oder mechanisch befestigt ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist die Befestigungsklammer eine magnetische Metallklammer.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist die Befestigungsklammer aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, an der der Permanentmagnet oder das ferromagnetische Element befestigt ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Systems besitzt die Befestigungsklammer eine C-Form, deren erster Schenkel im Einbauzustand an der Dach- oder Wandunterkonstruktion zu haltern ist und deren zweiter Schenkel am Rand des Dacheindeckungs- oder Wandbekleidungselements angreift und einen Teil der Oberseite desselben übergreift.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist der Permanentmagnet oder das ferromagnetische Element an dem Dacheindeckungs- oder Wandbekleidungselement im Bereich der Unterseite desselben vorgesehen, und in dem Bereich, der bei überlappender Verlegung mit dem darunterliegenden Dacheindeckungs- oder Wandbekleidungselement überlappt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist der Permanentmagnet ein flächiges Magnetband.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Systems ist das Dacheindeckungs- oder Wandbekleidungselement aus zementgebundenem Material, aus keramischem Material, aus Kunststoffmaterial, aus Metall, aus Naturstein, aus Schiefer, oder aus Holz als Grundmaterial hergestellt.
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Zur terminologischen Vereinfachung wird im Folgenden nur noch auf Dacheindeckungslemente Bezug genommen, wobei die Ausführungen aber immer auch für Wandbekleidungselemente entsprechend gelten.
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Das in dem erfindungsgemäßen System eingesetzte Dacheindeckungselement ist so charakterisiert, dass ein Permanentmagnet an dem Dacheindeckungselement so angeordnet und befestigt ist, dass er mit einem an einem in einem Überlappungsbereich darunterliegenden Dacheindeckungselement oder einer Dachunterkonstruktion anzubringenden komplementären Befestigungsklammer mit einem ferromagnetischen Element zusammenwirken kann, um das Dacheindeckungselement durch Magnetkraft an dem darunterliegenden Dacheindeckungselement oder der Dachunterkonstruktion zu sichern. In der alternativen Ausgestaltung sind der Permanentmagnet und das ferromagnetische Element vertauscht, so dass das ferromagnetische Element an dem Dacheindeckungselement befestigt und der Permanentmagnet an der Befestigungsklammer vorgesehen ist.
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Die in dem erfindungsgemäßen System eingesetzten Dacheindeckungselemente haben den Vorteil, dass sie von einer einzigen Person schnell zu verlegen sind, weil die Dacheindeckungselemente nur noch in an sich bekannter Weise auf der Dachunterkonstruktion verlegt werden und die Befestigungsklammern, die vorzugsweise etwa C-förmige Klammern sind, einerseits auf die Dachunterkonstruktion und andererseits auf die Oberseite des jeweiligen Dacheindeckungselements aufgeschoben werden. Dieser Montagevorgang ist erheblich einfacher und schneller zu bewerkstelligen als das Einhängen und Einschlagen bisheriger Windsogssicherungen.
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Die darüber verlegten Dacheindeckungselemente werden sodann nur auf die jeweils darunter befindlichen Befestigungsklammern teilweise überlappend aufgelegt, wobei durch die Ausrichtung der Permanentmagneten bzw. ferromagnetischen Elemente an den Dacheindeckungselementen und den Befestigungsklammern eine magnetische Interaktion auftritt und die dabei wirkende Magnetkraft das jeweils darüber liegende Dacheindeckungselement an die Befestigungsklammer heranzieht und befestigt und es über die Befestigungsklammer an dem darunterliegenden Dacheindeckungselement oder der Dachunterkonstruktion sichert.
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Insbesondere bei nachträglichen Änderungen der verlegten Dacheindeckung, beispielsweise zur Montage von Photovoltaikanlagen oder anderen Einbauten in die Dachhaut, können die betroffenen Dacheindeckungselemente einfach in der Ebene der Dachhaut nach oben verschoben werden und die hierfür erforderliche Kraft ist lediglich diejenige, die zur Überwindung der Magnetkraft und ggf. der Reibung erforderlich ist.
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Der besondere Vorteil ergibt sich insbesondere bei kleinformatigen, überlappend verlegten Dacheindeckungselementen, bei denen der Aufwand zum Anbringen herkömmlicher Windsogsicherungen verhältnismäßig hoch ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispielhaft erläutert. Darin zeigen:
- 1a eine Draufsicht auf eine nicht im Verband verlegte Anordnung von erfindungsgemäßen Dacheindeckungselementen,
- 1b eine Draufsicht auf eine im Verband verlegte Anordnung von erfindungsgemäßen Dacheindeckungselementen,
- 2 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie I-I von 1a und 1b, und
- 3 eine Modifikation der Ausführungsform von 2 in Seitenansicht mit einem abgewandelten Befestigungslement.
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Die in den 1a und 1b schematisch dargestellten Anordnungen von Dacheindeckungselementen 1 umfassen die erfindungsgemäß mit dem Permanentmagneten 2 versehenen Dacheindeckungslemente an jeder zweiten Stelle in einer Reihe. Alternativ kann jedes Dacheindeckungselement oder es können beliebige Elemente innerhalb einer solchen Anordnung mit dem Permanentmagneten versehen sein. Die zu den jeweiligen Dacheindeckungselementen 1 mit Permanentmagnet 2 komplementären Befestigungselemente in Form einer in Seitenansicht etwa C-förmigen Klammer mit dem ferromagnetischen Element sind mit 3 bezeichnet und weiter unten detailliert beschrieben sowie in den 2 und 3 in zwei Varianten gezeigt. Die Dachunterkonstruktion ist in Form von Latten 4 dargestellt. Dargstellt und beschrieben ist hier nur die Ausführungsform, bei der der Permanentmagnet 2 an dem Dacheindeckungselement 1 befestigt und das komplementäre ferromagnetische Element an dem Befestigungselement vorgesehen bzw. durch dieses gebildet ist.
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Die Anordnung von Permanentmagnet und ferromagnetischem Element kann aber erfindungsgemäß auch vertauscht sein. In diesem Fall ist das ferromagnetische Element beispielsweise ein an dem Dacheindeckungselement befestigtes oder darin integriertes Metallteil, während der Permanentmagnet an dem Befestigungselement, z.B. der Klammer befestigt ist.
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Das ferromagnetische Element bzw. der Permanentmagnet 2 kann mit dem Dacheindeckungselement form- und/oder kraftschlüssig verbunden sein. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung wird der Permanentmagnet bzw. das ferromagnetische Element an der Unterseite des Dacheindeckungselements 1 durch Kleben befestigt, insbesondere mit einem Zwei-Komponentenkleber, kann aber auch bereits bei der Herstellung des jeweiligen Dacheindeckungselements integral in dieses eingeformt oder mechanisch befestigt werden.
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Als Permanentmagnet kann jedes magnetische Material verwendet werden. Dargestellt ist ein scheibenförmiger Permanentmagnet - die Form ist aber an sich beliebig.
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Das Befestigungselement 3 ist eine Klammer. Bei der Variante, bei der das Permanentmagnetelement an der Unterseite des Dacheindeckungselements vorgesehen ist, kann diese eine magnetische Metallklammer sein, vorzugsweise aus verzinktem Stahl. Eine Metallklammer aus verzinktem Stahl ist üblicherweise ausreichend magnetisch und kann daher als ferromagnetisches Element im Sinne der Erfindung verwendet werden. Die Befestigungsklammer kann auch im wesentlichen aus Kunststoff gefertigt sein und eine ausreichend magnetische Metalleinlage eingearbeitet oder daran in anderer Weise (z.B. durch Kleben oder mechanische Befestigungslemente) befestigt haben.
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Bei der umgekehrten Ausgestaltung, bei der das ferromagnetische Element an der Unterseite des Dacheindeckungselements befestigt ist, kann diese Klammer ebenfalls aus Metall oder aus einem Kunststoffmaterial, z.B. einem recycelten Kunststoffmaterial ausgebildet sein, während der Permanentmagnet oder das ferromagnetische Element an der Befestigungsklammer befestigt ist, vorzugsweise ebenfalls durch form- und/oder kraftschlüssiges Verbinden, beispielsweise Einformen oder Ankleben oder eine andere geeignete mechanische Befestigung. Diese Variante ist besonders vorteilhaft, weil Kunststoffklammern kostengünstig herzustellen und witterungsbeständig sind.
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Die Befestigungsklammer 3 besitzt üblicherweise eine C-Form, deren erster Schenkel 3b an der Dachunterkonstruktion, beispielsweise einer Querlatte 4, zu befestigen ist, und deren zweiter Schenkel 3a im Einbauzustand am Rand des Dacheindeckungselements angreift und einen Teil der Oberseite desselben übergreift, wie in 2 gezeigt ist. Die Position ist dabei so gewählt, dass die Klammer mit der Position des Permanentmagneten 2 an der Unterseite des überlappend darüber verlegten Dacheindeckungselements fluchtet, damit eine maximale Magnetkraft dazwischen erzielt wird.
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Die Befestigungsklammer kann alternativ auch so gestaltet sein, dass sie nur an dem Dacheindeckungselement und nicht auch an der Dachunterkonstruktion angreift. Diese Variante ist in 3 gezeigt. In diesem Fall ist die wesentliche Funktion diejenige, dass ein Schenkel 3a der Klammer den oberen Bereich des Dacheindeckungselements übergreift und dort das ferromagnetische Element bzw. den Permanentmagenten an der gewünschten Position anordnet und der andere Schenkel 3b den Rand des Dacheindeckungslements umgreift, so dass die Klammer insgesamt nur an dem Dacheindeckungselement befestigt ist. Bei dieser Variante werden die überlappend verlegten Dacheindeckungselemente über die Magnetkraft aneinander befestigt. Eine Windsogsicherung erfolgt insofern durch die Masse des Verbunds. Je nach Anwendungsfall ist auch eine Verwendung von beiden Arten von Befestigungsklammern innerhalb einer Dacheindeckung möglich.
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Außerdem stellen die beschriebenen und dargestellten Befestigungsklammern nur eine Grundform geeigneter Klammern dar. Weitere Abwandlungen sind möglich, sofern die erfindungsgemäße Funktion gewährleistet ist.
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Eine andere Abwandlung der Befestigungsklammer ist im oberen Bereich der 1a in Form der Klammer 5 angedeutet und sie besteht darin, dass die Klammer 5 zumindest im Bereich des auf der Oberseite der Dacheindeckungselemente liegenden Schenkels breiter ausgestaltet ist und mehrere Dacheindeckungselemente übergreift.
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In einer weiteren (nicht gezeigten) Ausgestaltung ist der Permanentmagnet als flächiges Magnetband ausgebildet. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass das Permanentmagnetband einfach an der Unterseite des Dacheindeckungselements oder der Oberseite der Befestigungsklammer flächig befestigt werden kann und in der Höhe nur geringfügig aufträgt. Bei dieser Ausgestaltung können bisherige Dacheindeckungselemente mit vorgegebenem Profil im Wesentlichen unverändert beibehalten und zum erfindungsgemäßen Dacheindeckungselement nachgerüstet werden. Durch die geringe Höhe eignet sich diese Variante besonders für flache und kleinformatige Elemente wie Dach- und Wandplatten, Schindeln und Platten aus Metall.
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Der in dieser Beschreibung verwendete Begriff „ferromagnetisches Element“ soll ein Material bezeichnen, das von einem Permanentmagneten angezogen wird, üblicherweise Eisen oder eisenhaltige Legierungen mit Ausnahme der austenitischen Gefüge wie Edelstahl. In diesem Sinne kann das „ferromagnetische Element“ auch ein Permanentmagnet mit entgegengesetzter Polarität sein.
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Für eine mögliche Realisierung des erfindungsgemäßen Systems kann ein in herkömmlicher Weise und Form bzw. Profil hergestelltes Dacheindeckungselement, beispielsweise ein Dachstein oder eine Dachplatte oder ein Dachziegel oder Formstein, nachträglich mit einem Permanentmagneten bzw. einem ferromagnetischen Element versehen werden. Hierzu kann es erforderlich sein, auf der Rückseite des Dacheindeckungselements an der gewünschten Stelle, die im verlegten Zustand mit einem darunter liegenden Dacheindeckungselement gleicher Art überlappt, einen Teilbereich, beispielsweise an einer Fußrippe, abzutragen, um einen Einbau unter Berücksichtigung der Höhe des Permanentmagneten vorzusehen. Dann wird vorzugsweise ein Loch in das Dacheindeckungselement gebohrt und das Loch sowie die Kontaktfläche mit dem zu befestigenden Permanentmagneten mit einem Kleber, vorzugsweise einem Zwei-Komponenten-Epoxykleber gefüllt und bestrichen.
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Unter Berücksichtigung der Verarbeitungsvorschriften wird dann der Permanentmagnet in das Loch bzw. den Kleber gedrückt, wobei ein Stift oder erster Vorsprung an der Rückseite des Magneten zum Eingriff in die Bohrung vorgesehen sein kann, um den Magneten gegen seitliche Verschiebung zu sichern und zu positionieren, und wobei durch weitere zweite Vorsprünge oder Abstandsstifte auf der Rückseite des Magneten, die kürzer sind als der erste Vorsprung, sichergestellt werden kann, dass durch das Festdrücken des Magneten die Klebemasse nicht aus dem Zwischenraum weggedrückt wird und ein definierter Abstand zwischen der Rückseite des Magneten und der Oberfläche des Dacheindeckungselements gewährleistet ist. Diese Vorgänge können selbstverständlich auch ganz oder teilweise automatisiert werden.
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Sofern möglich kann die Verbindung des Permanentmagneten bzw. des ferromagnetischen Elements mit dem jeweiligen Dacheindeckungselement bereits im Rahmen der Herstellung des Dacheindeckungselements aus dem jeweiligen Ausgangsmaterial, also z.B. Ton, Beton, Faserzement, Kunststoff und dergleichen erreicht werden. Bei Elementen aus Naturstein wie Schiefer, aus Metall oder aus Holz oder bei anderweitig vorgefertigten (z.B. gebrannten Elementen) bietet sich u.U. eine nachträgliche Befestigung an. Besonders bevorzugt ist das erfindungsgemäße Element aus zementgebundenem Material, aus keramischem Material, aus Kunststoffmaterial, aus Metall, aus Naturstein, insbesondere Schiefer, oder aus Holz als Grundmaterial hergestellt.
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Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße System bei Formsteinen, die üblicherweise komplexe Konturen oder Formen besitzen und mit Standard-Windsicherungsklammern oder Bügel nicht oder nur unzureichend gesichert werden können. Bei dem Dacheindeckungselement ist lediglich ein gewisser Überlappungsbereich mit einem darunter liegenden Dacheindeckungselement erforderlich, wobei in diesem Bereich die Paarung aus Permanentmagnet und ferromagnetischem Element an Dacheindeckungselementen bzw. Befestigungselementen vorzusehen ist.
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Ein Vorteil dieser Ausgestaltung ist der, dass die Sturmsicherung von der Außenseite der Dachhaut nicht sichtbar ist, weil das eine der beiden Elemente, also der Permanentmagnet oder das ferromagnetische Element an der Unterseite des Dacheindeckungselements vorgesehen ist und das Befestigungselement in Form der Klammer so dimensioniert werden kann, dass es über den überlappenden Bereich nicht hinaussteht. Außerdem ist dabei die Funktion der Regensicherheit der Dacheindeckung voll erfüllt, weil die Elemente den Ablauf von Regenwasser in keiner Weise beeinträchtigen, weil sie ausschließlich in dem Überlappungsbereich vorgesehen sind.
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Die Erfindung betrifft sodann auch eine mit dem erfindungsgemäßen System hergestellte Dacheindeckung oder entsprechend eine Wandbekleidung mit mehreren Reihen von nebeneinander verlegten Dacheindeckungselementen, wobei sich die Dacheindeckungselemente benachbarter Reihen teilweise überlappen und wobei zumindest einige, ggf. aber auch alle, Dacheindeckungselemente in der Anordnung in der oben beschriebenen Weise ausgebildet sind. Diese Dacheindeckungselemente sind in der Anordnung mit dem jeweiligen an einer Dachunterkonstruktion angebrachten komplementären Befestigungsklammer durch Magnetkraft in der beschriebenen Weise an der Dachunterkonstruktion befestigt.
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Die Erfindung betrifft aber auch ein Verfahren zur Herstellung einer Dacheindeckung bzw. Wandbekleidung mit dem erfindungsgemäßen System, wobei zuerst eine erste Reihe von Dacheindeckungselementen nebeneinander verlegt wird und ausgewählte Dacheindeckungselemente mittels einer Befestigungsklammer in der oben beschriebenen Weise, also mittels einer Befestigungsklammer mit einem Permanentmagnet bzw. ferromagnetischem Element am oberen Randbereich an der Dachunterkonstruktion gesichert werden. Sodann wird eine zweite Reihe von Dacheindeckungselementen nebeneinander so verlegt, dass sie die Dacheindeckungselemente der ersten Reihe zumindest teilweise im oberen Bereich überlappen. Dabei werden für zumindest für einige der Dacheindeckungselemente der zweiten Reihe solche gewählt, die an ihrer Unterseite das komplementäre Element, also den Permanentmagneten oder das ferromagnetische Element besitzen, und diese werden so angeordnet, dass diese mit dem an der zugeordneten Befestigungsklammer der ersten Reihe vorgesehenen ferromagnetischen Element bzw. Permanentmagnet im Wesentlichen ausgerichtet sind und mit diesem zusammenwirken, um die Dacheindeckungselemente durch die Kraft des dazwischen wirkenden Magnetfeldes über die Befestigungsklammern an der Dachunterkonstruktion zu befestigen. Weitere Reihen werden entsprechend verlegt.
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In Abhängigkeit von der Anforderung der Windsogsicherung können alle Dacheindeckungselemente eines Verbundes mit der magnetischen Windsogsicherung ausgebildet sein. Alternativ können Bestimmte ausgewählt werden, also beispielsweise jedes zweite, jedes dritte oder eine beliebige Auswahl.