DE102011117691A1 - Radgelenkbaugruppe - Google Patents
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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-
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radgelenkbaugruppe der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, dass diese mit geringerem Aufwand herstellbar und insgesamt leichter ist. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse aus Aluminium gefertigt ist, vorzugsweise durch Kaltmassivumformung.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radgelenkbaugruppe. Radgelenkbaugruppen sind dem Grunde nach bekannt und werden als Bestandteil des Fahrwerks eines Fahrzeuges eingesetzt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Kugelzapfen, einer Kunststoffschale, einem Gehäuse und einem Verschlussdeckel. Darüber hinaus wird in der Regel ein Dichtungsbalg aus Gummi eingesetzt.
- Der Kugelzapfen besteht in der Regel aus Stahl, ebenso wie das Gehäuse und der Verschlussdeckel. In das Gehäuse wird eine Kunststoffschale eingesetzt, in diese ein Teil des Kugelzapfens. Der Verschlussdeckel wird zum Verschluss eingesetzt. Radgelenke der bekannten Art werden in einen Dreieckslenker oder Radträger eingepresst, eingeschraubt, eingeschweißt, angeflanscht oder tangential gespannt.
- Herstellungsvariationen wie einteilige Ausformung von Deckelteilen am Gehäuse, Kunststoffschalen besonderer Art, ein- und/oder mehrteilig und dergleichen liegen im Rahmen der Erfindung.
- Ein Nachteil der vorbekannten Radgelenkbaugruppen besteht darin, dass insbesondere die Gehäuse aus Stahl gefertigt sind. Zum einen bedeutet dies ein vergleichsweise hohes Gewicht, zum anderen muss ein entsprechender Energieaufwand zur Stahlformung betrieben werden.
- Gleichwohl ist die Fertigung aus Stahl nach wie vor die beste Alternative, da einerseits die erforderliche Festigkeit erzielt wird, andererseits die Gesamtbearbeitung vergleichsweise wirtschaftlich ist. Eine Fertigung aus einem leichteren Werkstoff, beispielsweise Aluminium, führt entweder im Falle der Anwendung von Gießverfahren nicht zur gewünschten Festigkeit, im Falle der spanabhebenden Bearbeitung wie Drehen oder dergleichen zur Unwirtschaftlichkeit.
- Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Radgelenkbaugruppe der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, dass diese mit geringerem Aufwand herstellbar und insgesamt leichter ist.
- Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Radgelenkbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß wird das Gehäuse der Radgelenkbaugruppe aus Aluminium hergestellt. Dies kann durch Kaltmassivumformen endkonturnah oder mit Aufmaß erfolgen. Wird mit Aufmaß hergestellt, muss eine mechanische Fertigbearbeitung erfolgen.
- Zur Kaltmassivumformung werden Rohlinge eingesetzt, die gemäß einem Vorschlag der Erfindung gesägte oder gepresste Ronden aus Aluminium sind.
- Erfindungsgemäß kann zur Erhöhung der Endfestigkeit eine abschließende Wärmebehandlung des Bauteils durchgeführt sein.
- Mit der Erfindung wird eine Radgelenkbaugruppe bereitgestellt, die bei wirtschaftlicher Fertigung die gewünschten Festigkeiten erbringt. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
-
1 Eine Schnittansicht eines Rohlings und -
2 eine Schnittansicht eines Gehäuses einer Radgelenkbaugruppe nach der Erfindung. - Gemäß
1 wird eine Ronde beispielsweise aus einem Stangenmaterial gesägt. Hierbei werden herkömmliche Legierungen 6082 oder 6061 eingesetzt. Die erhaltene Ronde1 kann anschließend geglüht werden. - In darauffolgenden Umformstufen, beispielsweise zwei oder drei auf vertikal arbeitenden Pressen, wird dann das Gehäuse hergestellt.
- So kann in einer ersten Pressstufe bei dem Gehäuse
2 sowohl die zylindrische Innenkontur3 und die kuglige Innenkontur9 als auch die Anreduzierung des kleineren Außendurchmessers5 erfolgen. - In einer Stufe
2 kann dann das Umdrücken der Auflagerkante8 und das Anpressen der Walzenkantenkontur7 erfolgen. Zugleich können die Freimachungen4 am Boden eingepresst werden. - In einem nachfolgenden dritten Pressgang kann die Innenkontur nachgedrückt werden.
- Nach der anschließenden üblichen Entfernung von Schmierstoff kann eine Wärmebehandlung zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit durchgeführt werden. Beispielsweise kann hier nach DIN EN ISO 515 die Behandlung T6 oder vergleichbare Verfahren durchgeführt werden.
- Abschließend finden die üblichen Rissprüfungen durch geeignete Verfahren statt.
- Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung, es ist nicht beschränkend.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Ronde
- 2
- Gehäuse
- 3
- zylindrische Innenkontur
- 4
- Freimachungen
- 5
- reduzierter Außendurchmesser
- 6
- Außendurchmesser
- 7
- Walzenkantenkontur
- 8
- Auflagerkante
- 9
- kuglige Innenkontur
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- DIN EN ISO 515 [0019]
Claims (6)
- Radgelenkbaugruppe, umfassend wenigstens einen Kugelzapfen, eine Kunststoffschale, ein Gehäuse und einen Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Aluminium gefertigt ist.
- Radgelenkbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminiumgehäuse aus einem Rohling durch Kaltmassivumformung hergestellt ist.
- Radgelenkbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Rohling Ronden eingesetzt sind.
- Radgelenkbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse endkonturnah durch Kaltmassivumformung hergestellt ist.
- Radgelenkbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit Aufmaß hergestellt ist.
- Radgelenkbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse abschließend wärmebehandelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011117691A DE102011117691A1 (de) | 2011-11-04 | 2011-11-04 | Radgelenkbaugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102011117691A DE102011117691A1 (de) | 2011-11-04 | 2011-11-04 | Radgelenkbaugruppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011117691A1 true DE102011117691A1 (de) | 2013-05-08 |
Family
ID=48128915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011117691A Withdrawn DE102011117691A1 (de) | 2011-11-04 | 2011-11-04 | Radgelenkbaugruppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011117691A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112007002148T5 (de) * | 2006-09-27 | 2009-10-29 | Thk Co., Ltd. | Kugelgelenklager und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102009031449A1 (de) * | 2009-07-01 | 2010-03-25 | Daimler Ag | Verfahren zum Herstellen eines Aluminiumformteils |
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2011
- 2011-11-04 DE DE102011117691A patent/DE102011117691A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DIN EN ISO 515 |
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