DE102011117564A1 - Mehrschneidenreibahle und Schneidplatte dafür - Google Patents
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Abstract
Eine Mehrschneidenreibahle enthält einen Schneidabschnitt mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende und eine Spannut mit einer Spanlückenöffnung und eine an dem Schneidabschnitt montierte Schneidplatte. Eine voreilende Kante ist an einer Kreuzung zwischen einer oberen Oberfläche und einer radial äußeren Seitenoberfläche ausgebildet, und eine Vorderkante ist an einer Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche und einer vorderen Seitenoberfläche ausgebildet. Die Schneidplatte enthält eine abgerundete vordere Schneideante, die an der Kreuzung zwischen der voreilenden Kante und der Vorderkante ausgebildet ist, und die obere Oberfläche enthält einen Spanbrecher mit einer unteren Oberfläche, mit einem Radius R ausgebildet.
Description
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- Bekannte rotierende Zerspanungswerkzeuge zum Durchführen von Räumoperationen umfassen in der Regel einen Schneidkopf mit einer Rotationsachse. Der Schneidkopf weist ein Vorderende und eine sich davon nach hinten erstreckende Umfangsoberfläche auf. Die Umfangsoberfläche enthält mindestens zwei Schneidplatten oder Abstreifpads, die sich von dem Vorderende nach hinten erstrecken, und eine Spannut für die Evakuierung von während der Schneidoperation erzeugten Spänen.
- Ein Nachteil von herkömmlichen Reibahlen besteht darin, dass die während der Schneidoperation erzeugten Späne direkt in die Spannut fließen, wodurch die Fähigkeit zum Kontrollieren der Form und Evakuierung der Späne während der Schneidoperation fehlt. Folglich können sich die Späne an dem Werkzeugschaft verwickeln und/oder während der Schneidoperation in den bearbeiteten Löchern bleiben.
- KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Das Problem des Kontrollierens der Spanentstehung in einer Mehrschneidenreibahle wird gelöst, indem eine Schneidplatte mit einer runden Fase und ein spanbrechendes Merkmal entlang der Spanfläche der Schneidplatte eingefügt werden und durch Verbreitern der Rückseite der Spanevakuierungsnut.
- Bei einem Aspekt umfasst eine Mehrschneidenreibahle einen Schneidabschnitt mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende und einer Umfangsoberfläche dazwischen. Der Schneidabschnitt enthält eine Spannut, die sich von dem vorderen Ende aus nach hinten erstreckt. Eine Schneidplatte ist auf dem Schneidabschnitt montiert. Die Schneidplatte enthält eine obere Oberfläche mit einem Spanbrecher, der sich über eine ganze Länge L der Schneidplatte erstreckt. Der Spanbrecher ist mit einer unteren Oberfläche (
58 ) mit einem Radius R ausgebildet. Der Spanbrecher erstreckt sich in einer Richtung einer zentralen Längsachse des Schneidabschnitts. - Bei einem weiteren Aspekt umfasst eine Mehrschneidenreibahle einen Schneidabschnitt mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende und einer Umfangsoberfläche dazwischen. Die Schneidsektion enthält eine Spannut, die sich von dem vorderen Ende aus nach hinten erstreckt, wobei die Spannut eine Spanlückenöffnung enthält, die sich von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende des Schneidabschnitts erstreckt, und wobei die Spanlückenöffnung durch eine ausgenommene untere Oberfläche, eine mit einem Radius R2 ausgebildete Vorderwand und gegenüberliegende Seitenwände ausgebildet ist.
- Bei einem weiteren Aspekt umfasst eine Mehrschneidenreibahle einen Schneidabschnitt mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende und einer Umfangsoberfläche dazwischen. Die Schneidsektion enthält eine Spannut, die sich von dem vorderen Ende aus nach hinten erstreckt. Die Spannut enthält eine Spanlückenöffnung, die sich von einem hinteren Ende zu dem vorderen Ende des Schneidabschnitts erstreckt, wobei die Spanlückenöffnung durch eine ausgenommene untere Oberfläche, eine mit einem Radius R2 ausgebildete Vorderwand und gegenüberliegende Seitenwände ausgebildet ist. Eine Schneidplatte ist auf dem Schneidabschnitt montiert. Die Schneidplatte enthält eine obere Oberfläche, eine untere Oberfläche, eine radial innere Seitenoberfläche, eine vordere Seitenoberfläche, eine radial äußere Seitenoberfläche und eine hintere Seitenoberfläche, wobei eine Fasenschneide an einer Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche und der radial äußeren Seitenoberfläche ausgebildet ist und wobei eine voreilende Kante an einer Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche und der vorderen Seitenoberfläche ausgebildet ist und wobei die Schneidplatte weiterhin eine mit einem Radius (R1) ausgebildete abgerundete vordere Schneidkante an der Kreuzung zwischen der voreilenden Kante und der Vorderkante enthält und wobei die obere Oberfläche einen Spanbrecher mit einer mit einem Radius R ausgebildeten unteren Oberfläche enthält.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Wenngleich verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, sollten die gezeigten besonderen Ausführungsformen nicht so ausgelegt werden, dass sie die Ansprüche beschränken. Es wird erwartet, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
1 ist eine Perspektivansicht einer Mehrschneidenreibahle mit einem spanbrechenden Merkmal gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
2 ist eine Seitenansicht der Mehrschneidenreibahle mit dem spanbrechenden Merkmal von1 ; -
3 ist eine Stirnansicht auf die Mehrschneidenreibahle mit dem spanbrechenden Merkmal von1 ; -
4 ist eine vergrößerte Perspektivansicht der Schneidplatte mit Spanbrecher gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
5 ist eine Querschnittsansicht der Mehrschneidenreibahle und der Schneidplatte entlang der Linie 5-5 von2 ; -
6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Spanbrechers der Schneidplatte der Erfindung; -
7 ist eine vergrößerte Ansicht der abgerundeten Schneidkante der Schneidplatte der Erfindung; -
8 ist eine Querschnittsansicht der abgerundeten vorderen Schneidkante entlang der Linie 8-8 von7 ; und -
9 ist eine Querschnittsansicht der Mehrschneidenreibahle und der Spanlückenöffnung entlang der Linie 9-9 von2 . - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Unten befinden sich Darstellungen und Erläuterungen für eine Version einer Mehrschneidenreibahle und einer Schneidplatte dafür. Es wird jedoch angemerkt, dass die Mehrschneidenreibahle und die Schneidplatte so konfiguriert werden können, dass sie zu der spezifischen Anwendung passen, und sie sind nicht nur auf das Beispiel in den Darstellungen beschränkt.
- Unter Bezugnahme auf
1 –3 , bei denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente darstellen, wird eine Mehrschneidenreibahle allgemein bei10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Allgemein enthält die Mehrschneidenreibahle10 einen Schneidabschnitt12 und einen Befestigungsabschnitt14 . Der Schneidabschnitt12 enthält ein vorderes Ende16 und ein hinteres Ende18 . Der Schneidabschnitt12 dreht sich um eine zentrale Längsachse20 und eine definierte Drehrichtung22 . - Der Schneidabschnitt
12 enthält eine seitliche Umfangsoberfläche24 , die sich zwischen dem vorderen Ende16 und dem hinteren Ende18 erstreckt. Die seitliche Umfangsoberfläche24 enthält mehrere daran montierte Schneidplatten26 , die sich von dem vorderen Ende16 zu dem hinteren Ende18 erstrecken. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält die Reibahle10 sechs (6) Schneidplatten26 . Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht durch die Anzahl von Schneidplatten beschränkt wird und dass die Erfindung mit einer beliebigen gewünschten Anzahl von Schneidplatten je nach Designparametern, wie etwa dem Schneiddurchmesser der Reibahle und dergleichen, praktiziert werden kann. Eine Spannut oder Spanlücke28 erstreckt sich von dem vorderen Ende16 nach hinten zu dem hinteren Ende18 des Schneidabschnitts12 . Die Spannut28 erstreckt sich nach hinten über die Schneidplatte26 hinaus und gestattet das Austreten von durch die Schneidplatte26 ausgebildeten Spänen aus dem Schneidabschnitt12 der Reibahle10 während einer Schneidoperation. - Nunmehr unter Bezugnahme auf
4 ist jede Schneidplatte26 von allgemein rechteckiger Gestalt und enthält eine obere Oberfläche30 , eine untere Oberfläche32 gegenüber der oberen Oberfläche30 , eine radial innere Seitenoberfläche34 , eine vordere Seitenoberfläche36 , eine radial äußere Seitenoberfläche38 und eine hintere Seitenoberfläche40 . Eine voreilende Kante42 mit einer Durchmesserverjüngung ist an der Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche30 und der radial äußeren Seitenoberfläche38 ausgebildet. Die radial äußere Seitenoberfläche38 kann eine erste Fasenoberfläche48 enthalten, die sich von der voreilenden Kante42 zu einer zweiten Fasenoberfläche49 erstreckt. Die Breite der ersten Fasenoberfläche48 kann in einem Bereich zwischen etwa 0,1 mm und etwa 0,4 mm liegen. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die zweite Fasenoberfläche49 von der ersten Fasenoberfläche48 zu der unteren Oberfläche32 . - Eine Vorderkante
56 ist an der Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche30 und der vorderen Seitenoberfläche36 ausgebildet. Wenn die Vorderkante56 verwendet wird, liefert die vordere Seitenoberfläche36 eine Reliefoberfläche für die Schneidplatte26 . Außerdem enthält das vordere Ende16 der Reibahle10 eine Reliefoberfläche15 bei der Schneidplatte26 und eine abgerundete Stirnoberfläche17 bei der seitlichen Umfangsaberfläche24 , um einen entsprechenden Freiwinkel für die Schneidplatte26 bereitzustellen. Die Reliefoberfläche15 definiert einen Reliefwinkel19 , der gleich oder größer sein sollte als ein durch die vordere Seitenoberfläche36 bezüglich des vorderen Endes16 der Reibahle10 ausgebildeter nichtgezeigter Reliefwinkel. - Ein Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die obere Oberfläche
30 einen Spanbrecher44 aufweist, der sich von der vorderen Seitenoberfläche36 zu der hinteren Seitenoberfläche40 erstreckt. Der Spanbrecher44 gestattet das Kontrollieren der Gestalt des Spans während einer Schneidoperation. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Spanbrecher44 über eine ganze Länge L der Schneidplatte26 von der vorderen Seitenoberfläche36 zu der hinteren Seitenoberfläche40 . Mit anderen Worten erstreckt sich der Spanbrecher44 in der gleichen Richtung wie die zentrale Längsachse20 des Schneidabschnitts12 der Reibahle10 . Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung so praktiziert werden kann, dass sich der Spanbrecher44 teilweise entlang der Länge L der Schneidplatte26 erstreckt. Die obere Oberfläche30 enthält auch eine Spanoberfläche46 , die sich zwischen der voreilenden Kante42 und dem Spanbrecher44 erstreckt. Weil sich der Spanbrecher44 über die ganze Länge der Schneidplatte26 erstreckt, erstreckt sich auch die Spanoberfläche46 über die ganze Länge von der vorderen Seitenoberfläche36 zu der hinteren Seitenoberfläche40 . - Nunmehr unter Bezugnahme auf die
5 und6 ist der Spanbrecher44 mit einer unteren Oberfläche58 mit einem Radius R und einer Führungsfasenbreite W ausgebildet. Die untere Oberfläche58 ist derart ausgezackt, dass eine vordere Tiefe D1 (d. h. radial nach außen) bezüglich der oberen Oberfläche30 kleiner ist als eine hintere Tiefe D2 (d. h. radial nach innen) des Spanbrechers44 . Beispielsweise kann die hintere Tiefe D2 des Spanbrechers44 etwa 0,135 mm betragen, größer als die vordere Tiefe D1. Die Führungsfasenbreite W ist jedoch von der Abmessung her größer als die Tiefen D1 und D2 des Spanbrechers44 . Beispielsweise kann die Führungsfasenbreite W etwa 0,50 mm und die vordere Tiefe D1 etwa 0,10 mm und die hintere Tiefe D2 etwa 0,235 mm betragen. Der Spanbrecher44 bildet einen positiven Schneidplatten-Spanwinkel60 in einem Bereich zwischen etwa einem (1) Grad und etwa fünfzehn (15) Grad und insbesondere etwa sieben (7) Grad. - Ein vorderer Abschnitt des Spanbrechers
44 enthält eine negative Fasenoberfläche64 mit einer Länge L. Die negative Fasenoberfläche60 reduziert die Beanspruchungen auf die Schneidplatte26 während Schneidoperationen und verbessert die Leistung der Schneidplatte26 stark. Die negative Fasenoberfläche64 bildet einen negativen Spanwinkel66 in einem Bereich zwischen etwa 0,25 Grad bis etwa 1,25 Grad. Bei einer Ausführungsform beträgt der positive Spanwinkel66 etwa 0,65 Grad. - Bei Montierung an dem Schneidabschnitt
12 der Reibahle10 definiert die Spanoberfläche46 der Schneidplatte26 einen positiven radialen Spanwinkel68 . Der radiale Spanwinkel68 kann in einem Bereich zwischen etwa null (0) Grad bis etwa zwölf (12) Grad liegen. Bei einer Ausführungsform beträgt der radiale Spanwinkel68 etwa fünf (5) Grad. Die Schneidplatte26 definiert auch einen Reliefwinkel70 (oder Freiwinkel). Der Reliefwinkel70 kann im Bereich zwischen etwa zehn (10) Grad und etwa fünfundzwanzig (25) Grad liegen. Bei einer Ausführungsform beträgt der Reliefwinkel70 etwa sechszehn (16) Grad. - Nunmehr unter Bezugnahme auf die
7 und8 besteht ein weiterer Aspekt der Erfindung darin, dass die Schneidplatte26 eine abgerundete vordere Schneidkante50 in Form einer abgerundeten Abschrägung mit einem Radius R1 mit einem radialen Offset76 enthält. Die abgerundete vordere Schneidkante50 gestattet das Kontrollieren der Spanform während einer Schneidoperation. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht durch die Größe des Radius R1 beschränkt ist und dass die Erfindung mit einem Radius praktiziert werden kann, der sich für den bestimmten Typ von Schneidoperation eignet. Beispielsweise beträgt der Radius R1 bei einer Ausführungsform etwa 0,4. - Bei der dargestellten Ausführungsform verläuft ein Ende der abgerundeten vorderen Schneidkante
50 tangential zu dem vorderen Ende16 der Reibahle10 , während das andere Ende nicht tangential zu der voreilenden Kante42 verlauft. Somit ist die abgerundete vordere Schneidkante50 bezüglich der voreilenden Kante42 um einen radialen Offset76 radial versetzt. Der radiale Offset76 liefert eine größere Toleranz für das ordnungsgemäße Positionieren der Schneidplatte26 auf dem Schneidabschnitt12 der Reibahle10 . Bei einer Ausführungsform liegt der radiale Offset76 in einem Bereich zwischen etwa ein (1) Prozent bis etwa fünfzehn (15) Prozent. Beispielsweise kann die abgerundete vordere Schneidkante50 mit einem Radius von etwa 0,6 mit einem radialen Offset von etwa 0,06 (etwa 10% des Radius) ausgebildet werden. Bei einer Ausführungsform beträgt der Abstand76 etwa 0,04 mm. Für größere Radien kann der radiale Offset um beispielsweise fünf (5) Prozent oder weniger kleiner sein, um eine bessere Abmessungstoleranz für die Schneidplatte26 zu erhalten. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht durch die Größe des radialen Offsets76 beschränkt ist und dass die Erfindung mit jedem gewünschten radialen Offset praktiziert werden kann, je nach dem Schneiddurchmesser der Reibahle10 . - Um eine ordnungsgemäße Toleranz für die abgerundete vordere Schneidkante
50 bereitzustellen, enthält die Schneidplatte26 eine primäre Reliefoberfläche52 und eine sekundäre Reliefoberfläche54 . Die primäre Reliefoberfläche52 erstreckt sich zwischen der abgerundeten vorderen Schneidkante50 und der sekundären Reliefoberfläche54 . Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die sekundäre Reliefoberfläche52 von der unteren Oberfläche32 zu der primären Reliefoberfläche50 . Die primäre Reliefoberfläche52 definiert einen primären Reliefwinkel72 in einem Bereich zwischen etwa einem (1) Grad und etwa zehn (10) Grad. Bei einer Ausführungsform beträgt der primäre Reliefwinkel72 etwa fünf (5) Grad. Außerdem definiert die sekundäre Reliefoberfläche54 einen sekundären Reliefwinkel74 in einem Bereich zwischen etwa fünf (5) Grad und etwa fünfundzwanzig (25) Grad. Bei einer Ausführungsform beträgt der sekundäre Reliefwinkel74 etwa sechszehn (16) Grad. - Unter Bezugnahme auf die
2 und9 liegt ein weiterer Aspekt der Erfindung darin, dass die Spannut28 (oder Spanlücke) der Reibahle10 eine Spanlückenöffnung enthält, allgemein bei78 gezeigt. Die Spanlückenöffnung78 erleichtert die Evakuierung von Spänen aus der Spannut28 während der Schneidoperation. Die Spanlückenöffnung78 erstreckt sich von dem hinteren Ende18 zu dem vorderen Ende16 des Schneidabschnitts12 . Die Spanlückenöffnung78 ist durch eine ausgenommene Bodenoberfläche80 , eine mit einem Radius R2 ausgebildete Vorderwand82 und gegenüberliegende Seitenwände84 ,86 definiert. Die abgerundete Vorderwand82 befindet sich in einem vorbestimmten Abstand88 von dem hinteren Ende18 des Schneidabschnitts12 der Reibahle10 . Die Spanlückenöffnung78 weist ein Tiefe90 bezüglich der seitlichen Umfangsoberfläche24 des Schneidabschnitts12 auf. Die Seitenwand86 befindet sich in einem vorbestimmten Abstand92 von einer unteren Oberfläche94 der Spannut28 . Wie in2 zu sehen ist, verbreitert sich die Spanlückenöffnung78 nahe dem hinteren Ende18 des Schneidabschnitts12 (d. h. wird distal zum hinteren Ende18 schmäler). - Wie oben beschrieben, bieten die Mehrschneidenreibahle
10 und die Schneidplatte der Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen drehenden Zerspanungswerkzeugen eindeutige Vorteile. Ein eindeutiger Vorteil ist die Fähigkeit zum Kontrollieren der Spanentstehung während einer Schneidoperation. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass der Spanbrecher44 eine abgerundete untere Oberfläche58 aufweist, die sich in einer Richtung der zentralen Längsachse20 des Schneidabschnitts12 erstreckt, und eine abgerundete voreilende Kante74 , die an der Kreuzung zwischen der voreilenden Kante42 und der Vorderkante56 ausgebildet ist. - Ein weiterer eindeutiger Vorteil ist die Fähigkeit zum richtigen Evakuieren von Spänen während einer Schneidoperation. Dies wird dadurch erreicht, dass die Spannut
28 eine Spanlückenöffnung78 enthält, die sich nahe dem hinteren Ende18 des Schneidabschnitts12 der Reibahle10 verbreitert. - Die Patente und Veröffentlichungen, auf die hierin Bezug genommen wird, werden hierdurch durch Bezugnahme aufgenommen.
- Nachdem die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden sind, kann die Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche anderweitig verkörpert werden.
Claims (20)
- Mehrschneidenreibahle, die Folgendes umfasst: einen Schneidabschnitt mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende und einer Umfangsoberfläche dazwischen, wobei die Schneidsektion eine Spannut enthält, die sich von dem vorderen Ende aus nach hinten erstreckt; und eine Schneidplatte, die an dem Schneidabschnitt montiert ist, wobei die Schneidplatte eine obere Oberfläche mit einem Spanbrecher enthält, der sich über eine ganze Länge L der Schneidplatte erstreckt, wobei der Spanbrecher mit einer unteren Oberfläche mit einem Radius R ausgebildet ist und wobei sich der Spanbrecher in einer Richtung einer zentralen Längsachse des Schneidabschnitts erstreckt.
- Reibahle nach Anspruch 1, wobei die Schneidplatte weiterhin eine untere Oberfläche, eine radial innere Seitenoberfläche, eine vordere Seitenoberfläche, eine radial äußere Seitenoberfläche und eine hintere Seitenoberfläche enthält.
- Reibahle nach Anspruch 2, wobei die Schneidplatte weiterhin eine an einer Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche und der vorderen Seitenoberfläche ausgebildete Vorderkante enthält.
- Reibahle nach Anspruch 3, weiterhin umfassend eine an der Kreuzung der oberen Oberfläche und der radial äußeren Seitenoberfläche ausgebildete voreilende Kante.
- Reibahle nach Anspruch 4, wobei die obere Oberfläche der Schneidplatte weiterhin eine Spanfläche enthält, die sich zwischen der voreilenden Kante und dem Spanbrecher erstreckt.
- Reibahle nach Anspruch 4, wobei die Schneidplatte weiterhin eine an der Kreuzung zwischen der Fasenschneide und der Vorderkante ausgebildete abgerundete vordere Schneidkante mit einem Radius R1 enthält.
- Reibahle nach Anspruch 6, wobei die Schneidplatte weiterhin eine primäre Reliefoberfläche und eine sekundäre Reliefoberfläche umfasst, wobei sich die primäre Reliefoberfläche zwischen der abgerundeten vorderen Schneidkante und der sekundären Reliefoberfläche erstreckt und wobei sich die sekundäre Reliefoberfläche von der unteren Oberfläche zu der primären Reliefoberfläche erstreckt.
- Reibahle nach Anspruch 1, wobei ein Abschnitt der unteren Oberfläche des Spanbrechers eine negative Fasenoberfläche enthält.
- Reibahle nach Anspruch 1, wobei die Spannut eine Spanlückenöffnung enthält, die sich von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende des Schneidabschnitts erstreckt.
- Reibahle nach Anspruch 9, wobei die Spanlückenöffnung durch eine ausgenommene untere Oberfläche, eine mit einem Radius R2 ausgebildete Vorderwand und gegenüberliegende Seitenwände definiert ist.
- Mehrschneidenreibahle umfassend einen Schneidabschnitt mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende und einer Umfangsoberfläche dazwischen, wobei die Schneidsektion eine Spannut enthält, die sich von dem vorderen Ende aus nach hinten erstreckt, wobei die Spannut eine Spanlückenöffnung enthält, die sich von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende des Schneidabschnitts erstreckt und wobei die Spanlückenöffnung durch eine ausgenommene untere Oberfläche, eine mit einem Radius R2 ausgebildete Vorderwand und gegenüberliegende Seitenwände definiert ist.
- Reibahle nach Anspruch 11, weiterhin umfassend eine Schneidplatte, die auf dem Schneidabschnitt montiert ist, wobei die Schneidplatte eine obere Oberfläche mit einem Spanbrecher enthält, der sich über eine ganze Länge L der Schneidplatte erstreckt, wobei der Spanbrecher mit einer unteren Oberfläche mit einem Radius R ausgebildet ist und wobei sich der Spanbrecher in einer Richtung einer zentralen Längsachse des Schneidabschnitts erstreckt.
- Reibahle nach Anspruch 12, wobei die Schneidplatte weiterhin eine untere Oberfläche, eine radial innere Seitenoberfläche, eine vordere Seitenoberfläche, eine radial äußere Seitenoberfläche und eine hintere Seitenoberfläche enthält.
- Reibahle nach Anspruch 13, wobei die Schneidplatte weiterhin eine an einer Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche und der vorderen Seitenoberfläche ausgebildete Vorderkante enthält.
- Reibahle nach Anspruch 14, weiterhin umfassend eine an der Kreuzung der oberen Oberfläche und der radial äußeren Seitenoberfläche ausgebildete voreilende Kante.
- Reibahle nach Anspruch 15, wobei die obere Oberfläche der Schneidplatte weiterhin eine Spanfläche enthält, die sich zwischen der voreilenden Kante und dem Spanbrecher erstreckt.
- Reibahle nach Anspruch 15, wobei die Schneidplatte weiterhin eine an der Kreuzung zwischen der voreilenden Kante und der Vorderkante ausgebildete abgerundete vordere Schneidkante mit einem Radius R1 enthält.
- Reibahle nach Anspruch 17, wobei die Schneidplatte weiterhin eine primäre Reliefoberfläche und eine sekundäre Reliefoberfläche umfasst, wobei sich die primäre Reliefoberfläche zwischen der abgerundeten vorderen Kante und der sekundären Reliefoberfläche erstreckt und wobei sich die sekundäre Reliefoberfläche von der unteren Oberfläche zu der primären Reliefoberfläche erstreckt.
- Reibahle nach Anspruch 1, wobei ein Abschnitt der unteren Oberfläche des Spanbrechers eine negative Fasenoberfläche enthält.
- Mehrschneidenreibahle, die Folgendes umfasst: einen Schneidabschnitt mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende und einer Umfangsoberfläche dazwischen, wobei die Schneidsektion eine Spannut enthält, die sich von dem vorderen Ende aus nach hinten erstreckt, wobei die Spannut eine Spanlückenöffnung enthält, die sich von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende des Schneidabschnitts erstreckt, wobei die Spanlückenöffnung durch eine ausgenommene untere Oberfläche, eine mit einem Radius R2 ausgebildete Vorderwand und gegenüberliegende Seitenwände definiert ist; und eine Schneidplatte, die auf dem Schneidabschnitt montiert ist, wobei die Schneidplatte eine obere Oberfläche, eine untere Oberfläche, eine radial innere Seitenoberfläche, eine vordere Seitenoberfläche, eine radial äußere Seitenoberfläche und eine hintere Seitenoberfläche enthält, wobei eine voreilende Kante an einer Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche und der radial äußeren Seitenoberfläche ausgebildet ist und wobei eine Vorderkante an einer Kreuzung zwischen der oberen Oberfläche und der vorderen Seitenoberfläche ausgebildet ist und wobei die Schneidplatte weiterhin eine mit einem Radius R1 ausgebildete abgerundete Schneidkante an der Kreuzung zwischen der voreilenden Kante und der Vorderkante enthält und wobei die obere Oberfläche einen Spanbrecher mit einer unteren Oberfläche, mit einem Radius R ausgebildet, enthält.
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