DE102011114901A1 - Vorrichtung zum mechanischen Entfrernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Entfrernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, bevorzugt mit einer Wurzel aus einem Boden mit wenigstens einem Stiel, einer Greifvorrichtung, die wenigstens einen Greifarm, insbesondere in Form einer Zinke, aufweist sowie eine Betätigungsvorrichtung für die Greifvorrichtung, insbesondere in Form eines Hebels mit bevorzugt einem Fußauftritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel wenigstens einen Hohlraum aufweist, der eine Auswerfereinrichtung und eine Vorratseinrichtung aufnimmt

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, bevorzugt mit einer Wurzel sowie ein Verfahren zum mechanischen Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, bevorzugt mit einer Wurzel.
  • Die Vorrichtung zum mechanischen Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, sogenannte Unkrautstecher, sind aus einer Vielzahl von Patentanmeldungen bekannt geworden. So zeigt die US 1,065,606 und die DE 10 2004 028 189 A1 einen Unkrautstecher zum mechanischen Entfernen von Unkräutern mit Wurzeln mit Hilfe einer beweglichen Vorrichtung mit Greifern und Zinken, wobei bei der aus der US 1,065,606 sowie der DE 10 2004 028 189 bekannten Vorrichtung der spitz ausgeformte Greifer in das Erdreich gesenkt wird, derart, dass der offene Greifer die Pflanze und die Wurzel umfasst. Durch Schwenken, insbesondere Heranziehen des Stiels der Vorrichtung zum Bediener werden automatisch die Greifarme der Greifvorrichtung geschlossen und damit die Wurzel der zu entfernenden Pflanze umschlossen. Beispielsweise durch Hochziehen der Vorrichtung wird die vom Greifer umschlossene Pflanze mit der Wurzel aus dem Erdreich gehoben. Auf diese Art und Weise ist gemäß der US 1,065,606 oder der DE 10 2004 028 189 A1 ein relativ müheloses Herausziehen der Pflanze mit Wurzel in einer im Wesentlichen aufrecht stehenden Position des Bedieners möglich.
  • Allerdings ergibt sich das Problem, dass an dem Ort, an dem die Pflanze mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfernt wird, eine Bodenöffnung entsteht. Insbesondere in Rasenflächen kommt es durch Einsatz der Unkrautstecher gemäß dem Stand der Technik zu einer Vielzahl von großen Löchern, die insbesondere auf Sportplätzen problematisch sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung anzugeben, die die Nachteile des Standes der Technik in Form der US 1,065,606 oder der DE 10 2004 028 189 vermeidet, insbesondere in Bezug auf die im Boden auftretenden Bodenöffnungen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur mechanischen Entfernung von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, bevorzugt mit einer Wurzel, gelöst, die eine Greifeinrichtung mit Greifarmen, eine Betätigungsvorrichtung für die Greifeinrichtung sowie eine Auswerfereinrichtung umfasst, um die Pflanze, insbesondere das Unkraut, nach Herauslösen aus dem Boden aus den Greifarmen auszuwerfen.
  • Gleichzeitig umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung noch eine Vorratseinrichtung, die insbesondere zum Bevorraten von Feststoffen wie beispielsweise Sand oder Dünger dient. Der in die Vorratseinrichtung verbrachte Feststoff, insbesondere Sand oder auch Dünger, kann nach Entfernen der Pflanze bzw. des Unkrauts dazu verwandt werden, die sich dann ergebende Bodenöffnung mit ein und derselben Vorrichtung, mit der auch die Pflanze entfernt wurde zu verfüllen.
  • Wie zuvor beschrieben, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens einen Stiel, eine Greifvorrichtung mit wenigstens einem Greifarm, insbesondere in Form von Zinken sowie eine Betätigungsvorrichtung für die Greifeinrichtung, bevorzugt in Form eines Hebels mit insbesondere einem Fußtritt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel wenigstens einen Hohlraum aufweist, wobei der Hohlraum sowohl eine Auswerfereinrichtung wie eine Vorratseinrichtung umfasst. Die Auswerfereinrichtung ist in dem Hohlraum des Stieles, bevorzugt in einer axialen Richtung, bewegbar und dient dazu, die zu entfernende Pflanze aus den Greifarmen auszuwerfen, nachdem sie aus dem Boden herausgezogen wurde.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich somit insbesondere dadurch aus, dass sie ein einziges Gerät zur Verfügung stellt, das sowohl das mechanische Entfernen von Unkräutern ermöglicht sowie das gleichzeitige Verfüllen der durch das entfernte Unkraut verursachten Bodenöffnungen, insbesondere Löcher, auf sehr einfache Art und Weise.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Vorrichtung auch einen Handgriff, der im Stil in axialer Richtung bewegbar ist. Hierdurch kann die Länge zwischen Greifvorrichtung und Handgriff eingestellt werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Auswerfereinrichtung ein Hohlrohr ist, das derart ausgebildet ist, dass es in dem Hohlraum des Stieles in axialer Richtung bewegbar ist. Bevorzugt ist die Greifeinrichtung mit Greifarmen derart ausgebildet, dass die Auswerfereinrichtung in einer axialen Richtung zwischen den einzelnen Greifarmen der Greifeinrichtung bewegbar ist, insbesondere wird die Auswerfereinrichtung durch die Greifarme geführt.
  • Die Ausbildung als Hohlrohr ermöglicht es, dass die Auswerfereinrichtung nicht nur als Auswerfer eingesetzt werden kann, sondern das Hohlrohr befüllt werden kann, beispielsweise mit einem Feststoff, der im Hohlrohr bevorratet wird. Um den im Hohlrohr bevorrateten Feststoff einfüllen und kontrolliert abgeben zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Hohlrohr an seinem unteren Ende, das zum Greifarm gerichtet ist, eine oder mehrere Öffnungen umfasst, die geöffnet oder verschlossen werden können. Hierzu ist es besonders bevorzugt, wenn die Betätigungsvorrichtung der Greifeinrichtung verwandt werden kann, d. h. dass mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung für die Auswerfeinrichtung die Öffnung des Hohlrohrs sowohl öffenbar wie auch verschließbar ist.
  • Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn wenigstens das Hohlrohr im Stiel der Vorrichtung um eine Stielachse drehbar bzw. verschwenkbar ausgebildet ist. In einer ersten Stellung des Hohlrohres ist bzw. sind die Öffnung(en) des Hohlrohrs in Richtung der Greifarme verschlossen, in einer zweiten Stellung des Hohlrohres können diese geöffnet werden. Hierfür sind besonders bevorzugt die Öffnungen als Kreisabschnitte ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Greifeinrichtung einen ersten Greifarm bzw. ein erstes Paar von Greifarmen umfasst, die mit der Betätigungsvorrichtung fest verbunden sind und einen zweiten Greifarm bzw. ein zweites Paar von Greifarmen, die an der Betätigungsvorrichtung, insbesondere dem Hebel um eine Achse, die senkrecht auf der Stielachse steht, drehbar gelagert sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Betätigungseinrichtung wenigstens einen Abschnitt, insbesondere einen Kreisabschnitt, umfassen, der fest mit der Betätigungsvorrichtung verbunden ist.
  • Bei Drehen wenigstens des Hohlrohres im Stiel werden die Öffnungen der Auswerfereinrichtung bzw. des Hohlrohres an einem feststehenden Abschnitt, insbesondere einem Kreisabschnitt bzw. Kreisabschnitten vorbeigedreht, wodurch die Öffnung(en) freigegeben werden bzw. beim Zurückdrehen die feststehenden Kreisabschnitte die Öffnung(en) wieder verschließen.
  • Um das Hohlrohr zu befüllen, ist es besonders bevorzugt, wenn die Vorrichtung einen Trichter umfasst und die Greifeinrichtung derart ausgebildet ist, dass der Trichter in der Greifeinrichtung aufnehmbar ist. Wird das Hohlrohr geöffnet, d. h. die Öffnungen beispielsweise durch Drehen des Hohlrohres geöffnet, so kann über den in die Greifeinrichtung eingeführten Trichter das Hohlrohr mit Feststoff, beispielsweise Sand und/oder Dünger, befüllt werden. Nach Befüllung kann der Trichter abgenommen und beispielsweise in einem Griffbereich bzw. dem Handgriff der Vorrichtung abgelegt werden. Das über den Trichter befüllte Hohlrohr stellt eine Vorratseinrichtung für den Feststoff, beispielsweise Sand und/oder Dünger, dar, der gezielt in die nach Herausstechen des Unkrauts entstehenden Bodenöffnungen verfüllt werden kann. Der Trichter dient auch dazu, die Greifarme, die beim Befüllen dazu neigen, sich zu schließen bzw. geschlossen sind, wenn die Vorrichtung zum Befüllen auf beispielsweise den Stiel der Vorrichtung aufgestellt ist, auseinanderzudrücken und dadurch zu öffnen.
  • Neben der Vorrichtung zum mechanischen Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, stellt die Erfindung auch ein Verfahren zum mechanischen Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, zur Verfügung, das mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung das Entfernen der Pflanze sowie die Verfügung der entstehenden Bodenlöcher mit einer einzigen Einrichtung ermöglicht. Hierzu wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zunächst mit der Greifvorrichtung, umfassend die Greifarme, über dem aus dem Boden zu entfernenden Unkraut platziert. Anschließend werden die Greifarme in einer geöffneten Stellung in den Boden eingebracht, derart, dass sie das zu entfernende Unkraut umschließen. Hierzu kann die Betätigungsvorrichtung einen Fußhebel mit einem Fußauftritt umfassen. Aufgrund des Eigengewichtes sowie einem seitlich in Bezug auf den Stiel angeordneten Auftritt der Betätigungsvorrichtung wird erreicht, dass die vier Greifarme geöffnet sind. Mit Hilfe der auf dem Fußauftritt aufbringbaren Kraft kann die Betätigungsvorrichtung mit den geöffneten Greifarmen in den Boden gedrückt werden. Wie zuvor beschrieben, kann hierzu ein Greifarm bzw. ein Paar Greifarme der Betätigungsvorrichtung fest mit der Betätigungsvorrichtung verbunden und der gegenüberliegende Greifarm bzw. das gegenüberliegende Paar Greifarme um eine Achse beweglich, d. h. drehbar gelagert sein. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Hebel bzw. Fußauftritt, der mit dem gegenüberliegenden Greifarm bzw. dem gegenüberliegenden Paar Greifarmen verbunden ist, um die Achse drehbar gelagert ist. Nachdem die Greifarme in den Boden eingebracht sind und das zu entfernende Unkraut umschließen, werden die Greifarme in eine geschlossene Stellung verbracht und die Vorrichtung zusammen mit dem Unkraut aus dem Boden gezogen. Dies geschieht dadurch, dass der Stiel der Vorrichtung beispielsweise zur Seite geneigt wird. Hierdurch wird der Hebel bzw. Fußauftritt gegenüber dem Stiel verschwenkt und die mit dem Hebel bzw. Fußauftritt verbunden gegenüberliegenden Greifarme gegenüber den Greifarmen geschlossen und fassen dann das Unkraut. Durch das seitliche Verschwenken wird das Unkraut quasi aus dem Boden gehebelt. Die seitliche Hebelbewegung sorgt also dafür, dass die Greifarme in der Spitze geschlossen werden und das Unkraut aus dem Boden entfernen. Durch das Entfernen aus dem Boden entsteht im Boden eine Bodenöffnung. Zunächst wird mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung bzw. des Auswerfergriffs die herausgezogene Pflanze aus der Greifvorrichtung entfernt bzw. ausgeworfen. Hierdurch wird mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung die als Hohlrohr ausgebildete Auswerfervorrichtung axial bewegt.
  • Nachdem das Unkraut mit Hilfe der Auswerfereinrichtung ausgeworfen wurde, wird das zuvor mit einem Feststoff befüllte Hohlrohr geöffnet und Feststoff, insbesondere Sand und/oder Dünger, in die Bodenöffnung abgegeben, wodurch die Bodenöffnung verfüllt wird. Das Öffnen des Hohlrohrs und damit das Abgeben des Feststoffs wird im Wesentlichen durch ein Verdrehen wenigstens des Hohlrohres der Auswerfereinrichtung erreicht, wodurch die Öffnung in eine Position verbracht werden, in der die Öffnung frei liegt. Selbstverständlich ist es möglich, in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehr als nur ein Unkraut aus dem Boden zu ziehen. Hierzu werden die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte wiederholt ausgeführt.
  • Mit der Erfindung wird somit erstmals eine Vorrichtung sowie ein Verfahren angegeben, mit der mit einem einzigen Arbeitsgerät sowohl ein Unkraut aus einem Boden entfernt werden kann sowie die hierdurch entstehenden Bodenöffnungen, insbesondere Bodenlöcher, sehr schnell nach Entfernen des Unkrauts wieder mit einem Feststoff befüllt werden können. Mit einem einzigen Gerät kann man somit auf manuelle Art und Weise einfach Unkraut aus einem Boden, insbesondere Rasen, entfernen und das entstandene Loch mit Feststoff, beispielsweise Sand bzw. Dünger, wieder befüllen. Durch das Befüllen der Löcher mit Sand bzw. Dünger können Bodenflächen, insbesondere Rasenflächen, sehr schnell präpariert werden, beispielsweise derart, dass das Wasser besser ins Erdreich sickern kann. Durch das sofortige Verfüllen der Bodenlöcher nach dem Stechen des Unkrautes ist es möglich, dass der Boden, insbesondere die Rasenfläche, nach Regen, beispielsweise einem Regenschauer, schneller wieder belastbar, beispielsweise bespielbar, ist.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben werden, ohne Beschränkung hierauf.
  • Es zeigen:
  • 1a: eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 1b: Detailansicht im Bereich der Auswerfereinrichtung;
  • 2a: eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Auswerfereinrichtung;
  • 2b: Detailansicht der Verlängerungseinrichtung;
  • 3a3b: Position der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Platzierung zum Herausstechen der Pflanze;
  • 4a4b: Position mit geöffneter Öffnung des Hohlrohrs zum Befüllen der Bodenöffnung;
  • 5a5b: Position der Vorrichtung für ein Befüllen des Hohlrohrs mit Füllstoff;
  • 6a6b: erfindungsgemäße Vorrichtung mit ausgefahrener Auswerfereinrichtung.
  • 7a7b: dreidimensionale Ansicht von unten mit geschlossener und geöffneter Öffnung des Hohlrohres;
  • 8a8b: Arbeitspositionen für das Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern.
  • In 1a ist im Schnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere in Form eines Unkrautstechers zum mechanischen Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Stiel 3, der innen hohl ausgebildet ist, d. h. einen Hohlraum 5 zur Verfügung stellt. Des Weiteren zu erkennen ist ein Handgriff 7 sowie der im Bereich des Handgriffs 7 angeordnete Befülltrichter 9, der zum Befüllen der im Hohlraum 5 des Stieles 3 angeordneten Vorratsvorrichtung in Form eines Hohlrohres, das in 2 dargestellt ist, mit Feststoff dient. Der Handgriff 7 ist vorliegend so ausgebildet, dass er ein Handgriffhohlrohr 500 umfasst, das innerhalb des Stiles 3 in axialer Richtung 20 hin- und herverschoben werden kann. Das Handgriffhohlrohr weist einen derartigen Durchmesser auf, dass innerhalb des Handgriffhohlrohres auch die Auswerfereinrichtung 60, die ja ebenfalls als Hohlrohr ausgebildet ist und als Vorratseinrichtung für einen Feststoff dient in axialer Richtung 20 wie in 1a beschrieben, bewegt werden kann.
  • Zum Befüllen der in 2a gezeigten Auswerfeinrichtung 60 in Form eines Hohlrohres wird der Trichter 9 aus der Nichtarbeitsposition im Griffbereich herausgelöst und auf das Hohlrohr im Bereich der Greifvorrichtung 40, wie in 5a und 5b gezeigt, aufgesetzt.
  • Der Stiel 3 zusammen mit dem Handgriff 7 weist bevorzugt eine Gesamtlänge von ungefähr 1000 mm im eingeschobenen Zustand des Handgriffes 7 in den Stil 3 auf. Der Handgriff 7 kann wie zuvor beschrieben in axialer Richtung 20 verschoben werden. Durch die einfache Verstellmöglichkeit des Handgriffs 7, beispielsweise durch Herausziehen in axialer Richtung, um 2 × 100 mm aus dem Stil 3, kann das Arbeitsgerät auf die Größe des Bedieners eingestellt werden. In 2b ist detailliert die Vorrichtung im Bereich der Verlängerung gezeigt. Deutlich zu erkennen ist der Stil 3 in dessen Hohlraum 5 das Handgriffhohlrohr 500 In Richtung 20 hin- und herverschoben werden kann. Des Weiteren zu erkennen sind Rastvorsprünge 502.1, 502.2, 502.3, die zur Arretierung des Handgriffhohlrohres in Rastlöcher 504 dienen. Um die Rastvorsprünge freizugeben bzw. zu arretieren ist eine Hülse 506 vorgesehen, die über ein Gewinde derart verdreht werden kann, dass die Rastvorsprünge freigegeben oder arretiert werden. Des Weiteren kann der Handgriff 7 um die Symmetrieachse S des im Wesentlichen eine zylindrische Form aufweisenden Stieles 3, wie durch Pfeil 22 dargestellt, rotiert werden.
  • Hierdurch kann der Handgriff 7 in unterschiedliche Positionen relativ zum Stiel 3 bzw. der Betätigungsvorrichtung bzw. der mit der Betätigungsvorrichtung verbundenen Greifeinrichtung verbracht werden.
  • Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Position des Handgriffes 7 stets so einzustellen, dass sie günstig für das Herausziehen der Pflanze bzw. des Unkrauts ist, wenn diese vom Greifer erfasst wird. Insbesondere ist der Handgriff 7 derart, dass er separat verschwenkbar ist, um die Hebelwirkung der Vorrichtung beim Herausziehen der Pflanze bzw. des Unkrautes zu erhöhen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst des Weiteren eine Greifvorrichtung 40 mit Greifern bzw. Greifarmen 42.1, 42.2. In der Schnittansicht sind vorliegend nur zwei der vier Greifarme der Greifvorrichtung 40 dargestellt. Die dargestellten beiden Greifarme 42.1, 42.2 sind vorliegend mit der Betätigungsvorrichtung 30 bzw. dem Hebel 50 der Betätigungsvorrichtung 30 fest verbunden. Der Hebel 50 wiederum kann um die Achse SG verschwenkt werden. Durch die Verschwenkbewegung um die Achse SG der Betätigungsvorrichtung bzw. des Hebels können auch die Greifarme 42.1, 42.2 in eine geöffnete Stellung, wie gezeigt, und in eine geschlossene Stellung verbracht werden.
  • Wie beschrieben, sind in der dargestellten Ausführungsform die Greifarme 42.1, 42.2 geöffnet. Die Greifarme 42.1, 42.2 können um eine Achse SG verschwenkt werden, wobei die Greifarme von einer geöffneten in eine geschlossene Stellung übergehen. Die Achse SG steht im Wesentlichen senkrecht auf der Achse S Zum Verschwenken der Greifarme 42.1, 42.2 umfasst die Vorrichtung, wie beschrieben, eine Betätigungsvorrichtung 30, die vorliegend einen Hebel 50, insbesondere in Form eines Fußtritts 52, umfasst.
  • Die Greifarme 42.1, 42.2 sind bei einem Auftritt auf den Fußtritt 52 der Betätigungsvorrichtung stets in der dargestellten geöffneten Form. In der geöffneten Form wird die Vorrichtung bzw. der Unkrautstecher mit den vier Greifarmen 42.1, 42.2 direkt in der Mitte der zu entfernenden Pflanze platziert, wie in 8a gezeigt, und dann durch den auf den Fußauftritt 52 wirkenden Fuß mit Hilfe der Fußkraft in den Boden gedrückt. Durch eine zur Seite gerichtete Hebelbewegung der Betätigungseinrichtung 30 werden die Greifarme 42.1, 42.2 um die Achse SG verschwenkt und geschlossen zum Greifen der zu entfernenden Pflanze, wie in 8b gezeigt, die nunmehr aus dem Boden gezogen werden kann. Dies ist detailliert dargestellt in den 8a8b.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung innerhalb des Hohlraums 5 im Stiel 3 eine Auswerfereinrichtung 60, die in 2a dargestellt ist. Gleiche Bauteile wie in 1a1b sind in 2a mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet. Die im Hohlraum 5 des Stiels 3 angeordnete Auswerfereinrichtung 60 kann in axialer Richtung 20 entlang der Symmetrieachse S des Stiels bewegt werden. Ist die Vorrichtung – wie dargestellt – mit einem Stil 3 und einem innerhalb des Stiles 3 hin- und herbewegbaren Handgriffhohlrohr ausgestattet wie in 2b dargestellt, so ist die Auswerfereinrichtung 60 derart ausgestaltet, dass sie im Handgriffhohlrohr hin- und herbewegt werden kann, d. h. der Durchmesser des Hohlrohres der Auswerfereinrichtung 60 ist geringer als der Durchmesser des Handgriffhohlrohres. Um das Hohlrohr der Auswerfereinrichtung 60 innerhalb des Hohlraumes 5 in axialer Richtung führen und bewegen zu können ist ein in 1b gezeigtes Distanzrohr 202 vorgesehen. Das Distanzrohr ist mir der Auswerfereinrichtung 60 fest verbunden. Am Distanzrohr ist des Weiteren ein Stift 204 vorgesehen, der mit Hilfe eines Griffes 206 der Auswerferbetätigungsvorrichtung in dem Langloch 208 axial bewegt werden kann, um die Auswerfervorrichtung 60 in axialer Richtung zu bewegen. Des Weiteren kann der Griff 206 aber auch rotiert werden in Richtung 22, so dass die Auswerfervorrichtung 60 rotiert wird wodurch die Öffnungen geöffnet und geschlossen werden und Feststoff in eine Bodenöffnung abgegeben werden kann, wie nachfolgend beschrieben.
  • Die Auswerfereinrichtung 60 ist vorliegend als Hohlrohr ausgebildet, so dass sie gleichzeitig als Vorratseinrichtung für einen Feststoff, beispielsweise Sand oder Dünger, dienen kann. Um die als Hohlrohr ausgebildete Auswerfereinrichtung 60 als Vorratseinrichtung verwenden zu können, umfasst die Auswerfereinrichtung an ihrem einen Ende 62, das zu den Greifarmen 42.1, 42.2 der Greifvorrichtung 40 gerichtet ist, öffen- und verschließbare Öffnungen 70.1, 70.2, die in Form von Kreissegmenten ausgebildet sind. Die Öffnungen 70.1, 70.2 können durch Verdrehen des Hohlrohres der Auswerfereinrichtung 60 mittels der Auswerferbetätigungsvorrichtung 200 geöffnet oder geschlossen werden. Dies geschieht dadurch, dass der Stiel 3 um die Achse S in Richtung 22 rotiert wird. In einer ersten Stellung des Stiels 3 sind dann die Öffnungen abgedeckt, d. h. verschlossen, in einer zweiten bevorzugt um 90° gedrehten Stellung des Stiels 3 sind die Öffnungen geöffnet.
  • Durch das Verdrehen des Hohlrohres der Auswerfereinrichtung 60, die als Vorratseinrichtung dient, an den Abdeckungen 72.1, 72.2 vorbei wird die Öffnung 72.1, 72.2 geöffnet bzw. verschlossen. Bevorzugt sind sowohl die Öffnungen wie die Abdeckungen als Kreissegmente ausgestaltet.
  • Wie zuvor beschrieben, kann das Hohlrohr befüllt werden, beispielsweise mit Hilfe des Trichters 9. Hierzu müssen zunächst die Öffnungen 70.1, 70.2 geöffnet werden. Der Trichter 9 wird dann zwischen die Greifarme 42.1, 42.2 eingesetzt und über den Trichter in das Hohlrohr der Feststoff verfüllt. Dies ist detailliert in den 5a5b gezeigt und beschrieben. Neben der Funktion der Auswerfereinrichtung 60 als Vorratsgefäß bzw. Vorratseinrichtung für Feststoff, mit dem die Bodenlöcher verfüllt werden können, kann durch Bewegen der Auswerfereinrichtung 60 in axialer Richtung 20 das zwischen den Greifarmen 42.1, 42.2 befindliche Unkraut, das aus dem Boden entfernt wurde, aus den Greifarmen ausgeworfen werden. Hierbei werden die Greifarme 42.1, 42.2 geöffnet. Die durch das Entfernen des Unkrauts entstandene Öffnung im Boden kann anschließend mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wieder befüllt werden. Hierzu stellt bzw. hält man den Unkrautstecher senkrecht über die Bodenöffnung und dreht den Stiel 3 um die Achse S in Richtung 22, vorzugsweise um ca. 90°. Durch die Drehbewegung werden die Öffnungen 70.1, 70.2 freigegeben bzw. geöffnet und der in der als Hohlrohr ausgebildeten Auswerfereinrichtung befindliche Feststoff, beispielsweise Sand oder Dünger, in die Bodenöffnung verfüllt. Nachdem der Feststoff in die Bodenöffnung verfüllt wurde, werden durch erneute Drehung der Betätigungseinrichtung um die Achse S in Richtung 22 die Öffnungen geschlossen und hierdurch der Feststoff im Hohlrohr zurückgehalten. Nachdem die Bodenöffnung verfüllt ist, kann die nächste Pflanze ausgestochen werden. Das Öffnen und Schließen der Greifarme 42.1, 42.2 ist detailliert in den 8a8b gezeigt.
  • Die 3a und 3b zeigen den Bereich der Greifarme (3a) sowie die Ansicht von unten auf die erfindungsgemäße Vorrichtung (3b), bei der insbesondere die Kreissegmente bzw. Öffnungen der Auswerfereinrichtung zu sehen sind.
  • Bei der Position der Vorrichtung in den 3a bis 3b handelt es sich um eine Arbeitsstellung, bei der in einem ersten Schritt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Greifarmen oberhalb des zu entfernenden Unkrauts platziert und dann in den Boden durch Auftritt auf den Fußauftritt der Betätigungsvorrichtung 30 hineingetreten wird. Gleiche Bauteile wie in den 1a2b sind mit denselben Bezugsziffern belegt. Deutlich zu erkennen ist, dass die Greifarme 42.1, 42.2 der Greifvorrichtung geöffnet sind. Bei der Ansicht von unten gemäß 3b ist deutlich zu erkennen der Fußauftritt 52 des Hebels 50 der Betätigungsvorrichtung 30 sowie insbesondere die mittels Kreissegmenten verschlossenen Öffnungen 70.1, 70.2, der als Vorratsvorrichtung für eine Feststoff dienende Auswerfereinrichtung 60, die im Hohlraum des Stiels 3 zu liegen kommt (siehe hierzu 1a2b).
  • Gut zu erkennen ist auch die Auswerferbetätigungsvorrichtung 200, mit der die Auswerfereinrichtung axial in Richtung 20 verschoben werden kann und der Stiel 3 und damit die als Hohlrohr ausgebildete Auswerfereinrichtung um die Achse S verdreht werden kann. Des Weiteren deutlich zu erkennen ist auch der Stift 204 des Distanzrohres 202 mit dem die Auswerfereinrichtung 60 fest verbunden ist.
  • In den 4a bis 4b ist die Arbeitsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei der nach Entfernen des Unkrauts bzw. der Pflanze aus dem Boden die Bodenöffnung mit Feststoff aus der als Vorratsgefäß ausgebildeten Auswerfereinrichtung befüllt werden kann. Wie bei 3a, sind auch in dieser Stellung die Greifarme 42.1, 42.2 der Greifeinrichtung 40 in geöffneter Stellung. Im Gegensatz zur Ausgestaltung gemäß 3b werden, wie in 4b gezeigt, durch Verschwenken des Stiels bzw. wenigstens der Auswerfereinrichtung, und gegenüber der Stellung in die Öffnungen 70.1, 70.2 geöffnet und Feststoff, insbesondere in Form von Sand oder Dünger, können in die Bodenöffnung eingebracht werden.
  • Wenn die Vorrichtung auf den Griff aufgestellt wird, kann die Vorratseinrichtung, die ja als Hohlrohr ausgebildet ist, mit Feststoff, beispielsweise Sand oder Dünger, befüllt werden. Der Feststoff kann dann aus dem Vorratsbehälter zur Befüllung der Bodenöffnung gezielt abgegeben werden. Zum besseren Einfüllen wird der Trichter 9, der beispielsweise im Bereich des Tragegriffs gehalten wird, wie in 5a gezeigt, zwischen die Greifarme 42.1, 42.2 eingesetzt. Wie aus 5b hervorgeht, sind die Öffnungen ebenso wie in 4b geöffnet. Durch den Trichter 9 kann dann durch die geöffneten Öffnungen hindurch Sand bzw. Dünger der als Hohlkörper ausgebildeten Vorratseinrichtung eingefüllt werden. Normalerweise würde sich die Greifeinrichtung aufgrund der beweglichen Lagerung der Greifeinrichtung um die Achse SG aufgrund der Schwerkraft in dieser Stellung schließen. Um dies zu verhindern, wird der Trichter 9 mit dem Fortsatz 90 zwischen die Greifarme 42.1, 42.2 eingesetzt. Hierdurch werden die Greifarme 42.1, 42.2 gespreizt und der Vorratsbehälter kann befüllt werden.
  • In 6a und 6b ist die Vorrichtung in der Position gezeigt, bei dem die im Boden entfernte Pflanze aus dem Bereich der Greifeinrichtung ausgeworfen wird, und zwar durch Verschieben der Auswerfeinrichtung 60 in radialer Richtung 20 entlang der Symmetrieachse S des Stiels 3. Durch Verschieben der Auswerfeinrichtung 60 in Richtung 20 entlang des Stiels 3 werden zum einen die Greifarme 42.1, 42.2 geöffnet, zum anderen das zwischen den Greifarmen 42.1, 42.2 befindliche Pflanzgut aus den Greifarmen herausgedrückt. Deutlich zu erkennen ist auch die Verschiebung der Auswerferbetätigungsvorrichtung 200 und des Stiftes 204 in axialer Richtung.
  • Wie in 6b gezeigt, sind die Öffnungen 70.1, 70.2 der Auswerfeinrichtung beim Auswurf gemäß 6a geschlossen.
  • In den 7a und 7b ist in einer dreidimensionalen Ansicht von unten nochmals die Vorrichtung gezeigt. Hierbei zeigt 7a die Einrichtung in der Grundstellung von unten. Gut zu erkennen ist zum einen der am oberen Ende der Einrichtung angeordnete Handgriff 7 sowie die Betätigungseinrichtung 30 mit Hebel 50 und Fußtritt 52 und die Vorratseinrichtung mit Öffnungen. In der in 7a dargestellten Grundstellung sind die Öffnungen 70.1, 70.2 geschlossen.
  • Durch Verdrehen der Auswerferbetätigungsvorrichtung 200 um 90° wird das Hohlrohr mit Öffnungen 70.1, 70.2 an den Abdeckungen vorbeigeführt und in die in 7b gezeigte geöffnete Stellung verbracht. In dieser Stellung kann nunmehr das im Vorratsgefäß bzw. in der Vorratseinrichtung, insbesondere dem Hohlrohr, gelagerten Feststoffe durch die Öffnungen 70.1, 70.2 austreten. Die Öffnungen sind vorliegend als Kreissegmente ausgebildet.
  • In den 8a und 8b ist der Vorgang des Ausstechens der Pflanze mit dem erfindungsgemäßen Unkrautstecher gezeigt. In 8a wird der Unkrautstecher über den Boden 1000, in dem an der Stelle 1010 sich das Unkraut befindet, die Vorrichtung angesetzt. Die Greifvorrichtung mit den Greifarmen 42.1, 42.2 befindet sich in 8a in einer geöffneten Stellung aufgrund der Schwerkraft der beweglich gelagerten Greifarme 42.1 am Hebel 50 der Betätigungsvorrichtung 30. Die Betätigungsvorrichtung 30 bzw. der Hebel 50 ist um die Achse SG drehbar gelagert. Der Greifarm 42.3 ist mit dem Stiel 3 fest verbunden und wird nicht verschwenkt.
  • In 8b ist das Herausheben einer Pflanze bzw. eines Unkrauts dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist gegen den Boden 1000 oberhalb der Pflanze eingebracht. Durch Verschwenken der gesamten Vorrichtung um die Achse SG in Richtung 1010 wird der bewegliche Greifarm 42.1 gegenüber dem nicht beweglichen Greifarm 42.3 geschlossen, um das zu entfernende Unkraut zwischen den Greifarm 42.1 und 42.3 gefasst. Anschließend wird die Vorrichtung 1 zusammen mit dem Unkraut aus dem Erdreich entfernt und das verbliebene erfindungsgemäß verfüllt.
  • Mit der Erfindung wird somit erstmals ein Gerät bzw. eine Vorrichtung angegeben, mit der manuell auf einfache Art und Weise Unkraut aus einer Fläche entfernt und das hierdurch entstandene Loch bzw. die Bodenöffnung mit ein und derselben Vorrichtung mit Sand bzw. Dünger wieder befüllt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102004028189 [0002, 0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum mechanischen Entfernen von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, bevorzugt mit einer Wurzel aus einem Boden mit wenigstens einem Stiel (3), einer Greifvorrichtung (20), die wenigstens einen Greifarm (42.1, 42.2, 42.3), insbesondere in Form einer Zinke, aufweist sowie eine Betätigungsvorrichtung (30) für die Greifvorrichtung (40), insbesondere in Form eines Hebels (50) mit bevorzugt einem Fußauftritt (52), dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (3) wenigstens einen Hohlraum (5) aufweist, der eine Auswerfereinrichtung (60) und eine Vorratseinrichtung aufnimmt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerfereinrichtung (60) ein Hohlrohr aufweist, das die Vorratseinrichtung zur Verfügung stellt und die Auswerfereinrichtung im Hohlraum (5) des Stieles (3) bevorzugt mittels einer Auswerferbetätigungsvorrichtung (200) in wenigstens einer axialen Richtung (20) bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (40) derart ausgebildet ist, dass die Auswerfereinrichtung (60) bevorzugt mittels einer Auswerferbetätigungsvorrichtung (200) in einer axialen Richtung (20) zwischen den Greifarmen (42.1, 42.2, 42.3) bewegbar ist, insbesondere durch die Greifarme (42.1, 42.2, 42.3) geführt werden kann.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrohr wenigstens eine verschließbare Öffnung (70.1, 70.2) umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (3) der Greifvorrichtung (20) derart ausgebildet ist, dass mittels einer Auswerferbetätigungseinrichtung (200) die Öffnungen (70.1, 70.2) des Hohlrohrs öffenbar und/oder verschließbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel (3) symmetrisch um eine Stielachse (S) ausgebildet ist und mittels der Auswerferbetätigungsvorrichtung (200) das Hohlrohr um die Stielachse (5) drehbar, insbesondere schwenkbar ist, derart, dass die Öffnungen (70.1, 70.2) des Hohlrohrs in einer ersten Stellung geöffnet und in einer zweiten Stellung verschlossen werden, insbesondere mit Hilfe von zwei Kreisabschnitten.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (40) mit der Betätigungsvorrichtung (30) verbunden und um eine Achse (SG) verschwenkbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (40) derart ausgebildet ist, dass ein Trichter (9) in der Greifvorrichtung (40) aufnehmbar ist, insbesondere für eine Befüllung des Hohlrohrs bei geöffneter Öffnung (70.1, 70.2) mit einem Feststoff, insbesondere mit Sand und/oder Dünger.
  9. Verfahren zur mechanischen Entfernung von Pflanzen, insbesondere Unkräutern, bevorzugt mit einer Wurzel mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 mit nachfolgenden Schritten: – die Vorrichtung wird mit der Greifvorrichtung (40), umfassend die Greifarme (42.1, 42.2), über denen aus einem Boden zur Entfernung des Unkrauts platziert; – die Greifarme (42.1, 42.2, 42.3) werden in einer geöffneten Stellung in den Boden (1000) eingebracht und umschließen die zu entfernende Pflanze; – die Greifarme (42.1, 42.2, 42.3) werden durch Verschwenken der Betätigungsvorrichtung um eine Achse (SG) in eine geschlossene Stellung verbracht und die Vorrichtung zusammen mit der Pflanze aus dem Boden (1000) gezogen, wobei im Boden (1000) eine Bodenöffnung entsteht; – die von den Greifarmen (42.1, 42.2, 42.3) umschlossene Pflanze wird durch axiales Bewegen von der Auswerfereinrichtung (60) in Form eine Hohlrohrs ausgeworden; – das befüllte Hohlrohr wird geöffnet und Feststoff, insbesondere Sand und/oder Dünger, in die Bodenöffnung abgegeben, wodurch die Bodenöffnung verfüllt wird; – nachdem die Bodenöffnung verfüllt ist, wird das Hohlrohr verschlossen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verdrehen des Hohlrohres um eine Stielachse (S) der Vorrichtung, bevorzugt um einen Winkel von 90°, die Öffnungen (70.1, 70.2) geöffnet und/oder verschlossen werden.
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