DE102011112309B4 - Bezug zum Aufziehen auf eine Bettdecke oder ein Kissen, Applikationsband zum Anbringen an den Bezug und Bettwäsche mit Bezug und Applikationsband - Google Patents

Bezug zum Aufziehen auf eine Bettdecke oder ein Kissen, Applikationsband zum Anbringen an den Bezug und Bettwäsche mit Bezug und Applikationsband Download PDF

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Abstract

Bezug (100; 410) zum Aufziehen auf eine Bettdecke oder ein Kissen, wobei der Bezug die folgenden Merkmale aufweist: eine an dem Bezug angebrachte Fahne (110) mit zumindest einem Befestigungsmittel (160) zum Befestigen eines Applikationsbandes (300) an dem Bezug, wobei die Fahne (110) eine langgezogene Rechteckform aufweist und in einem näher bei einem Kopfende als einem Fußende gelegenen Bereich des Bezugs quer zwischen zwei gegenüberliegenden Längsrändern des Bezugs verläuft und wobei das zumindest eine Befestigungsmittel (160) ausgeformt ist, dass es mit einem Befestigungsmittel (310) des Applikationsbandes (300) eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung eingeht, und wobei der Bezug eine weitere Fahne (200) mit einer Rechteckform aufweist, bei der gegenüberliegende Querkanten (210) eine größere Länge als gegenüberliegende Querkanten (120) der Fahne aufweisen, und wobei die weitere Fahne derart die Fahne überlappend angeordnet ist, dass eine jeweils dem Kopfende des Bezugs zugewandte erste Längskante (130) der Fahne und weitere erste Längskante der weiteren Fahne deckungsgleich sind, und wobei die erste Längskante und die weitere erste Längskante mittels einer als eine Ziernaht ausgebildeten Biese (220) an dem Bezug befestigt sind, während jeweils gegenüberliegende dem Fußende des Bezugs zugewandte zweite Längskanten (150; 230) der Fahne und der weiteren Fahne lose sind, und wobei die Querkanten der Fahne und der weiteren Fahne an den Längsrändern des Bezugs befestigt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bezug zum Aufziehen auf eine Bettdecke oder ein Kissen, ein Applikationsband zum Anbringen an einen derartigen Bezug und eine Bettwäsche, die den Bezug und das Applikationsband umfasst.
  • Im Zuge des allgemeinen Trends zur Entwicklung eines individuellen Wohnstils besteht auch ein Wunsch nach ausgefallener und nach eigenen Vorstellungen gestaltbarer Bettwäsche. Derzeit wird Bettwäsche in vielen verschiedenen Farb- und Musterdesigns angeboten.
  • Die DE 10 2007 054 849 A1 offenbart eine Textilie mit abnehmbaren Dekostoffen.
  • Die US 2010/0306920 A1 zeigt ein Verfahren zum Befestigen eines separat gefertigten Saums bzw. Bundes an einem Bett- oder Kissenbezug mit lösbaren Befestigungsmitteln.
  • Die US 6,226,814 B1 stellt eine teilbare Bettdecke vor, die über ein Lösen einer Klettverbindung in zwei kleinere, einzelne Bettdecken geteilt werden kann.
  • Die US 5,898,962 A zeigt einen Kissenbezug mit durchsichtigen Taschen, in die Fotografien eingeschoben werden können.
  • Die DE 225 739 A zeigt Bettstücke, die einzeln für Kinder und zusammengesetzt für Erwachsene als Bett, Deckbett, Unterbett oder Kopfkissen verwendet werden können.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Bezug zum Aufziehen auf eine Bettdecke oder ein Kissen, ein verbessertes Applikationsband zum Anbringen an ein Befestigungsmittel eines Bezugs und eine verbesserte Bettwäsche zum Aufziehen auf eine Bettdecke und/oder ein Kissen, die den Bezug und das Applikationsband umfasst, zu schaffen, so dass eine angemessene und gründliche Reinigungsmöglichkeit nicht beeinrächtigt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Bezug, ein Applikationsband sowie eine Bettwäsche gemäß den Hauptansprüchen gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mittels einer Ausstattung eines Bett- oder Kissenbezugs mit einem lösbar anbringbaren Applikationsband zur auswechselbaren Dekorierung des Bezugs einem Wunsch nach Kreativität des Benutzers Rechnung getragen werden kann, wobei gleichzeitig eine angemessene und gründliche Reinigungsmöglichkeit für einen derartigen Bett- oder Kissenüberzug nicht beeinträchtigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Bezug zum Aufziehen auf eine Bettdecke oder ein Kissen, wobei der Bezug das folgende Merkmal aufweist: eine an dem Bezug angebrachte Fahne mit zumindest einem Befestigungsmittel zum Befestigen eines Applikationsbandes an dem Bezug.
  • Der Bezug kann z. B. aus einem Gewebe aus einer Naturfaser, wie z. B. Baumwolle, oder einer Kunstfaser, wie z. B. Viskose, oder aus einem Mischgewebe aus einer Natur- und Kunstfaser gefertigt sein und eine rechteckige oder quadratische Form aufweisen. Der Bezug kann ausgebildet sein, um die Bettdecke oder das Kissen in Form einer Hülle zu umgeben, die im Wesentlichen aus einer umgeschlagenen Stoffbahn, deren jeweils aufeinanderliegende Längskanten vernäht sind, gebildet ist. Bei der Bettdecke kann es sich um eine zum Schlafen verwendete Körperauflage handeln, die als ein mit Daunen, Schaumstoff oder einem anderen weichen Material gefüllter Beutel ausgebildet sein kann. Bei dem Kissen kann es sich um ein Kopfkissen handeln, das als eine Körperunterlage zum Stützen des Kopfes während des Schlafs ausgebildet ist. Das Kissen kann ebenfalls als ein mit Daunen, Schaumstoff oder einem anderen weichen Material gefüllter Beutel ausgebildet sein. Bei der Fahne kann es sich um ein Stoffband handeln, das mittels einer Naht an dem Bezug befestigt sein kann. Bei dem Befestigungsmittel kann es sich um einen Teil einer z. B. zweiteiligen Verbindungseinrichtung handeln, die ausgebildet ist, um ein geeignetes Gegenstück der Verbindungseinrichtung, die beispielsweise an dem Applikationsband befestigt sein kann in Eingriff zu nehmen, um so z. B. eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bezug und dem Applikationsband herzustellen. Das Befestigungsmittel kann ein fester Bestandteil der Fahne sein und unlösbar mit einem Grundmaterial der Fahne verbunden sein.
  • Beispielsweise kann die Fahne eine langgezogene Rechteckform aufweisen. In einer derartigen Form ist die Fahne besonders einfach herzustellen, beispielsweise, indem ein Stück eines Endlosstoffbandes mit geeigneter Breite in einer für die Fahne erforderlichen Länge für die Herstellung der Fahne abgeschnitten wird.
  • Erfindungsgemäß kann das Befestigungsmittel ausgeformt sein, dass es mit einem Befestigungsmittel des Applikationsbandes eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung eingeht. Vorteilhafterweise kann eine derartige Verbindung ohne weiteres sehr einfach und schnell hergestellt und wieder gelöst werden, so dass z. B. der Bezug getrennt von dem Applikationsband und unter Umständen bei einer höheren Waschtemperatur als das Applikationsband gewaschen werden kann, wodurch der Bezug besonders hygienisch gereinigt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Befestigungsmittel ein Knopfloch oder ein Knopf eines Knopfverschlusses sein. Ein Knopfverschluss weist den Vorteil auf, dass er in der Herstellung und auch im Reparaturfall kostengünstig und unaufwändig ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das Befestigungsmittel ein Kopfteil oder ein Lochteil eines Druckknopfverschlusses sein. Ein Druckknopfverschluss weist den Vorteil auf, dass er besonders schnell geschlossen bzw. geöffnet werden kann, so dass z. B. ein Austausch eines verwendeten Applikationsbandes durch ein anderes Applikationsband mit wenig Zeitaufwand durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das Befestigungsmittel ein Klettband mit Widerhaken oder ein Klettband mit Schlaufen eines Klettverschlusses sein. Ein Klettverschluss weist den Vorteil auf, dass das Applikationsband über seine gesamte Länge ohne Unterbrechungen mit der Fahne verbunden werden kann, wodurch eine Verbindung zwischen dem Bezug und dem Applikationsband auch bei vielfachem Hantieren mit dem Bezug sehr robust sein kann.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das Befestigungsmittel eines von zwei mit Krampen versehenen Seitenteilen eines Reißverschlusses sein. Ein Reißverschluss weist den Vorteil auf, dass damit eine Verbindung der Fahne mit dem Applikationsband besonders im Hinblick auf einen Zug an dem Applikationsband in Richtung eines Fußendes des Bezugs besonders robust und haltbar ist.
  • Ferner kann das Befestigungsmittel fest mit der Fahne verbunden sein. Vorteilhafterweise kann sich so das Befestigungsmittel auch während eines Waschvorgangs in einer Waschmaschine nicht von der Fahne lösen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Fahne eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln aufweisen. So kann vorteilhafterweise für eine Redundanz der Befestigung des Applikationsbandes an der Fahne gesorgt werden, wodurch die Verbindung robuster und langlebiger gegenüber Beanspruchung gestaltet werden kann.
  • Beispielsweise können Abstände zwischen einzelnen Befestigungsmitteln der Mehrzahl von Befestigungsmitteln jeweils gleich sein. Damit ist der Vorteil gegeben, dass ein Fertigungsprozess der Fahne einfacher und schneller gestaltet werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann die Fahne zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern einer Hauptseite des Bezugs verlaufen. Beispielsweise kann die Fahne quer zwischen den zwei gegenüberliegenden Rändern verlaufen. So kann vorteilhafterweise durch eine so gegebene Materialverstärkung des Bezugs eine Reißfestigkeit des Bezugs erhöht werden.
  • Alternativ kann die Fahne diagonal zwischen den zwei gegenüberliegenden Rändern verlaufen. Durch den so entstehenden noch größeren Materialverstärkungsbereich kann die Reißfestigkeit des Bezugs noch weitergehend verbessert werden.
  • Beispielsweise kann die Fahne eine Länge von mindestens zwei Dritteln einer Abmessung zwischen den zwei gegenüberliegenden Rändern aufweisen. So kann auf jeden Fall ein Minimum der vorteilhaften Materialverstärkung gewährleistet werden.
  • Auch kann die Fahne um einen Gesamtumfang des Bezugs verlaufen. So können vorteilhafterweise nicht nur eine, sondern beide Hauptseiten des Bezugs mit der Materialverstärkung ausgestattet sein, was den Bezug insgesamt robuster gegenüber Beanspruchung macht.
  • Erfindungsgemäß kann der Bezug eine weitere Fahne aufweisen, die parallel zu der Fahne und die Fahne zumindest teilweise überlappend an dem Bezug angebracht ist. Die Fahnen können so an dem Bezug angeordnet sein, dass sie an dem Bezug flächig anliegen. Beispielsweise kann die weitere Fahne die Fahne derart überlappend angeordnet sein, dass das mindestens eine Befestigungsmittel der Fahne durch die weitere Fahne abgedeckt ist. Ferner kann die weitere Fahne die Fahne derart überlappend angeordnet sein, dass die Fahne vollständig durch die weitere Fahne abgedeckt ist. Eine derartige teileweise oder vollständige Überdeckung der Fahne durch die weitere Fahne bietet den Vorteil, dass zum einen das Befestigungsmittel vor einer unbeabsichtigten Beschädigung geschützt werden kann und zum anderen sich ein Benutzer des Bezugs nicht z. B. durch unachtsames Hantieren mit dem Bezug an dem Befestigungsmittel verletzen kann.
  • Erfindungsgemäß kann die Fahne und/oder die weitere Fahne mittels einer Befestigungsnaht an einer einem Kopfende des Bezugs zugewandten ersten Längskante der Fahne und/oder einer korrespondierenden ersten Längskante der weiteren Fahne an dem Bezug angebracht sein. Eine derartige Anbringungsform der Fahne und/oder der weiteren Fahne an dem Bezug bietet den Vorteil, dass ein Übergang zwischen dem Bezug und der Fahne und/oder der weiteren Fahne glatt verläuft, so dass ein unbeabsichtigtes Hängenbleiben an der Fahne mit den Händen vom Kopfende des Bezugs aus und ein dadurch bedingtes ungewolltes Abreißen der Fahne vermieden werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann die Befestigungsnaht eine Biese aufweisen. Auf diese Weise kann die Befestigungsnaht vorteilhaft verstärkt und gegen ein Aufreißen geschützt werden.
  • Beispielsweise kann die Biese als eine Ziernaht ausgebildet sein. Diese kann in einem einfachen und kostengünstigen maschinellen Prozess hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß kann eine der die Befestigungsnaht aufweisenden ersten Längskante gegenüberliegende zweite Längskante der Fahne und/oder der weiteren Fahne lose sein. Freie Enden der Fahnen können dabei in die gleiche Richtung zeigen. Dies bietet den Vorteil, dass die Fahne und/oder die weitere Fahne ohne weiteres umgeklappt werden können, so dass das oder die Befestigungsmittel mit den Händen besser zu erreichen sind, z. B. um ein Applikationsband in die Fahne einzuknöpfen oder von der Fahne abzuknöpfen.
  • Erfindungsgemäß können gegenüberliegende Querkanten der Fahne und/oder der weiteren Fahne an dem Bezug befestigt sein. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Fahne zusätzlich zu einer Längsrichtung auch in einer Querrichtung an dem Bezug befestigt ist und somit widerstandsfähiger gegen ein ungewolltes Abreißen oder Einreißen ist.
  • Ferner kann der Bezug eine Öffnung aufweisen, mittels der der Bezug auf die Bettdecke oder das Kissen aufgezogen werden kann. Beispielsweise kann die Öffnung parallel zu der Fahne angeordnet sein. Alternativ kann die Öffnung quer zu der Fahne angeordnet sein. Über die Öffnung kann z. B. eine Bettdecke oder ein Kissen ohne weiteres in den Bezug eingezogen werden und durch drei die Seite des Bezugs mit der Öffnung umgebende zugenähte Seiten sicher in dem Bezug gehalten werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Bezug ein Bezug zum Aufziehen auf die Bettdecke sein. Dabei kann der Bezug eine Breite von 100 cm bei einer Länge von 210 cm oder eine Breite von 135 cm bei einer Länge von 210 cm oder eine Breite von 160 cm bei einer Länge von 210 cm oder eine Breite von 200 cm bei einer Länge von 210 cm aufweisen. Vorteilhafterweise kann der Bezug so passend für gängige Standardgrößen von Bettdecken sein.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der Bezug ein Bezug zum Aufziehen auf das Kissen sein. Dabei kann der Bezug eine Breite von 80 cm bei einer Länge von 80 cm aufweisen, womit der Bezug z. B. passend für ein Kopfkissen einer häufig verwendeten Größe sein kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Bezug aus einem Gewebe bestehen, das bei einer Wäsche mit einem bis zu 90° Celsius warmen Reinigungsfluid eine Formstabilität und/oder eine Farbechtheit aufweist. Vorteilhafterweise kann so der Bezug besonders gründlich gereinigt werden, da z. B. bei einer Wäsche bei 90° ein Großteil von durch Benutzung sich in dem Bezug angesammelter Keime zuverlässig abgetötet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können der Bezug und die Fahne und/oder die weitere Fahne aus einem gleichen Gewebematerial bestehen. So kann ein Herstellungsprozess für den Bezug schnell, einfach und kostengünstig konzipiert werden.
  • Erfindungsgemäß kann die Fahne eine langgezogene Rechteckform aufweisen und in einem näher bei einem Kopfende als einem Fußende gelegenen Bereich des Bezugs quer zwischen zwei gegenüberliegenden Längsrändern des Bezugs verlaufen. Dabei kann der Bezug eine weitere Fahne mit einer Rechteckform aufweisen, bei der gegenüberliegende Querkanten eine größere Länge als gegenüberliegende Querkanten der Fahne aufweisen. Entsprechend kann die weitere Fahne derart die Fahne überlappend angeordnet sein, dass eine jeweils dem Kopfende des Bezugs zugewandte erste Längskante der Fahne und erste Längskante der weiteren Fahne deckungsgleich sind. Ferner können dabei die ersten Längskanten der Fahne und der weiteren Fahne mittels einer als eine Ziernaht ausgebildeten Biese an dem Bezug befestigt sein, während jeweils gegenüberliegende dem Fußende des Bezugs zugewandte zweite Längskanten der Fahne und der weiteren Fahne lose sein können. Die Querkanten der Fahne und der weiteren Fahne können an den Längsrändern des Bezugs befestigt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Fahne eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln umfassen, die als gleichmäßig voneinander beabstandete und mit Knöpfen des Applikationsbandes zur Bildung einer Knopfverbindung verbindbare Knopflöcher ausgebildet sind.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Applikationsband zum Anbringen an ein Befestigungsmittel einer an einen Bezug zum Aufziehen auf eine Bettdecke oder ein Kissen angebrachten Fahne, wobei das Applikationsband das folgende Merkmal aufweist:
    zumindest ein Befestigungsmittel, das ausgeformt ist, dass es mit dem Befestigungsmittel der Fahne eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung eingeht.
  • Das Applikationsband kann wie der Bezug z. B. aus einem Gewebe aus einer Naturfaser, wie z. B. Baumwolle, oder einer Kunstfaser, wie z. B. Viskose, oder aus einem Mischgewebe aus einer Natur- und Kunstfaser gefertigt sein. Bei dem Befestigungsmittel kann es sich um einen Teil einer z. B. zweiteiligen Verbindungseinrichtung handeln, die ausgebildet ist, um ein geeignetes Gegenstück der Verbindungseinrichtung, beispielsweise das Befestigungsmittel der Fahne, in Eingriff zu nehmen oder von demselben in Eingriff genommen zu werden, um so die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung mit dem Bezug zu schaffen. Vorteilhafterweise kann eine derartige Verbindung ohne weiteres sehr einfach und schnell hergestellt und wieder gelöst werden. So kann das Applikationsband, das beispielsweise empfindliche Materialien aufweisen kann, von dem Bezug abgenommen und einer sanften Wäsche mit einem milden Reinigungsmittel oder einer chemischen Reinigung unterzogen werden, während der Bezug dann z. B. bei hohen Temperaturen gewaschen werden kann. Das Applikationsband kann ausgebildet sein, um den Bezug zu dekorieren und dazu ein einzelnes Schmuckelement oder eine Mehrzahl von identischen oder unterschiedlichen Schmuckelementen oder Applikationen aufweisen. Das oder die Schmuckelemente können z. B. auf das Applikationsband aufgenäht sein oder auf andere Weise unlösbar mit dem Applikationsband verbunden sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Befestigungsmittel ein Knopfloch oder ein Knopf eines Knopfverschlusses sein. Ein Knopfverschluss weist den Vorteil auf, dass er in der Herstellung und auch im Reparaturfall kostengünstig und unaufwändig ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das Befestigungsmittel ein Kopfteil oder ein Lochteil eines Druckknopfverschlusses sein. Ein Druckknopfverschluss weist den Vorteil auf, dass er besonders schnell geschlossen bzw. geöffnet werden kann, so dass z. B. ein Austausch des Applikationsbandes an dem Bezug durch ein anderes Applikationsband mit wenig Zeitaufwand durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das Befestigungsmittel ein Klettband mit Widerhaken oder ein Klettband mit Schlaufen eines Klettverschlusses sein. Ein Klettverschluss weist den Vorteil auf, dass das Applikationsband über seine gesamte Länge ahne Unterbrechungen an die Fahne angebracht werden kann, wodurch eine Verbindung zwischen dem Bezug und dem Applikationsband auch bei vielfachem Hantieren mit dem Bezug sehr robust sein kann.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das Befestigungsmittel eines von zwei mit Krampen versehenen Seitenteilen eines Reißverschlusses sein. Ein Reißverschluss weist den Vorteil auf, dass damit eine Verbindung des Applikationsbandes mit der Fahne besonders im Hinblick auf einen Zug an dem Applikationsband in Richtung eines Fußendes des Bezugs robust und haltbar ist.
  • Beispielsweise kann das Befestigungsmittel fest mit dem Applikationsband verbunden sein. Vorteilhafterweise kann sich so das Befestigungsmittel auch bei einer Handwäsche oder chemischen Wäsche des Applikationsbandes nicht oder nur schwer von demselben lösen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Applikationsband eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln aufweisen. Auf diese Weise kann das Applikationsband auch bei einer großen Länge sicher und redundant an dem Bezug befestigt werden.
  • Beispielsweise können Abstände zwischen einzelnen Befestigungsmitteln der Mehrzahl von Befestigungsmitteln jeweils Abständen zwischen einzelnen Befestigungsmitteln einer Mehrzahl von Befestigungsmitteln der an den Bezug angebrachten Fahne entsprechen. So können die Befestigungsmittel des Applikationsband leicht ohne weiteres mit den Befestigungsmitteln des Bezugs verbunden werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Applikationsband eine Länge von mindestens zwei Dritteln einer Abmessung zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern des Bezugs und höchstens einer Abmessung eines Gesamtumfangs des Bezugs aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Applikationsband eine an dem Applikationsband fest angebrachte Applikation aufweisen. Beispielsweise kann die Applikation als eine sich über eine Länge des Applikationsbandes erstreckende Bordüre ausgebildet sein. Die Applikation kann aus verschiedensten Materialien wie Stoffen, Federn, Fäden, Ketten etc. bestehen. Die Bordüre kann z. B. gewebt, geknüpft, gestrickt oder gehäkelt sein und ein sich wiederholendes Muster aufweisen. Die Applikation weist den Vorteil auf, dass sie einen Schlafkomfort erhöhen, beispielsweise eine wärmende Funktion aufweisen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Befestigungsmittel oder die Mehrzahl von Befestigungsmitteln benachbart zu einer ersten Längskante des Applikationsbandes angeordnet sein und die Applikation benachbart zu einer der ersten Längskante gegenüber liegenden zweiten Längskante des Applikationsbandes und die zweite Längskante überlappend angeordnet sein. Dies bietet den Vorteil, dass das Applikationsband an den Bezug angebracht werden kann, da nur ein geringer Bereich des Applikationsbandes z. B. unter die Fahne geschoben werden zu braucht, um das oder die Befestigungsmittel der Fahne mit dem oder den Befestigungsmitteln des Applikationsbandes verbinden zu können.
  • Beispielsweise können das Befestigungsmittel oder die Mehrzahl von Befestigungsmitteln und die Applikation auf einer selben Seite des Applikationsbandes angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann so im verbunden Zustand das Applikationsband mit einer Rückseite flächig und plan auf dem Bezug aufliegen. So kann eine geringe Erhebung des Applikationsbandes gegenüber einer Oberfläche des Bezugs gering gehalten werden, wodurch der Schlafkomfort verbessert werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Applikationsband aus Geweben und/oder Materialien bestehen, die bei einer Handwäsche mit einem milden Reinigungsfluid oder bei einer chemischen Reinigung eine Formstabilität und/oder eine Farbechtheit aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Applikationsband eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln in Form von gleichmäßig voneinander beabstandeten und mit dem Applikationsband fest verbunden Knöpfen aufweisen, die mit einer Mehrzahl von entsprechend beabstandeten Knopflöchern einer Fahne eines Bezugs zur Bildung einer Knopfverbindung verbindbar sind. Das Applikationsband kann eine Länge einer Abmessung zwischen zwei gegenüberliegenden Längsrändern des Bezugs aufweisen und eine Applikation in Form einer sich über eine Länge des Applikationsbandes erstreckenden und mit dem Applikationsband fest verbundenen Bordüre umfassen. Dabei können sich die Mehrzahl von Knöpfen und die Bordüre auf einer selben Seite des Applikationsbandes befinden. Die Mehrzahl von Knöpfen kann benachbart zu einer ersten Längskante des Applikationsbandes angeordnet sein und die Bordüre benachbart zu einer der ersten Längskante gegenüber liegenden zweiten Längskante des Applikationsbandes und die zweite Längskante überlappend angeordnet sein.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner Bettwäsche zum Aufziehen auf eine Bettdecke und/oder ein Kissen, wobei die Bettwäsche die folgenden Merkmale aufweist:
    zumindest einen Bezug gemäß einer der im Vorhergehenden erläuterten Ausführungsformen; und
    zumindest ein Applikationsband einer der im Vorhergehenden erläuterten Ausführungsformen, wobei, das Befestigungsmittel des Applikationsbandes formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Befestigungsmittel der an dem Bezug angebrachten Fahne verbunden ist, so dass die Bettwäsche gebildet wird.
  • Die Bettwäsche kann sich z. B. aus einem Bettbezug und einem Kissenbezug und ferner einem ersten Applikationsband für den Bettbezug und einem zweiten Applikationsband für den Kissenbezug zusammensetzen. Zusätzlich kann noch zumindest je ein Wechselapplikationsband für den Bettbezug und den Kissenbezug vorliegen. Beispielsweise können sich die Applikationen des jeweiligen Applikationsbandes und des Wechselapplikationsbandes unterscheiden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann ein dem Kopfende des Bezugs zugewandter Randbereich der Applikation durch die weitere Fahne verdeckt sein. So kann vorteilhafterweise vermieden werden, dass durch unbeabsichtigtes Eingreifen in eine Oberkante der Applikation diese von dem Applikationsband abgerissen wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine Darstellung eines Bettbezugs mit einer Fahne, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 1b die Darstellung des Bettbezugs aus 1a ergänzt um eine weitere Fahne, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Darstellung eines Ausschnitts des Bettbezugs aus 1b in einer Schnittansicht;
  • 3 eine Darstellung eines Applikationsbandes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 eine Darstellung einer Bettwäsche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Zeichnungen dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird.
  • 1a zeigt eine Draufsicht auf einen Bezug 100. Bei dem im 1a gezeigten Ausführungsbeispiel des Bezugs 100 handelt es sich um einen rechteckig ausgeführten Bezug für eine Bettdecke. Der Bezug 100 weist eine Fahne 110 auf, die sich in einer oberen Hälfte des Bezugs 100 zwischen zwei gegenüberliegenden Längsrändern des Bezugs 100 quer über den Bezug 100 erstreckt. Die Fahne 110 ist hier so ausgeführt, dass Querkanten 120 der Fahne 110 mit den Längsrändern des Bezugs 100 deckungsgleich sind. Die Querkanten 120 sind hier an den Bezug angenäht. Die Fahne 110 ist an einer einem Kopfende des Bezugs 100 zugewandten oberen bzw. ersten Längskante 130 mittels einer Befestigungsnaht 140 an dem Bezug 100 befestigt. Eine der ersten Längskante 130 gegenüberliegende zweite Längskante 150 der Fahne 100 ist lose. Die Fahne 110 weist eine Mehrzahl von gleichmäßig beabstandeten Befestigungsmitteln 160 zum Befestigen eines in der Darstellung in 1a nicht gezeigten Applikationsbandes an der Fahne 110 auf. Bei dem in der Darstellung in 1a gezeigten Ausführungsbeispiel der Fahne 110 sind die Befestigungsmittel 160 als Knopflöcher ausgeführt.
  • 1b zeigt den Bezug 100 aus 1a um eine weitere Fahne 200 erweitert. Bei dem im 1b gezeigten Ausführungsbeispiel des Bettbezugs 100 ist die weitere Fahne 200 derart an dem Bettbezug 100 angeordnet, dass sie die Fahne vollständig überlagert. Die weitere Fahne 200 ist an einer oberen bzw. ersten Längskante gemeinsam mit der Fahne mittels der in 1a gezeigten Befestigungsnaht an dem Bezug 100 befestigt. Da bei dem im 1b gezeigten Ausführungsbeispiel Querkanten 210 der weiteren Fahne 200 länger als die in 1a gezeigten Querkanten der Fahne sind, erstreckt sich die weitere Fahne 200 in Richtung eines Fußendes des Bezugs 100 über die Fahne hinaus und deckt diese somit vollständig ab. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Querkanten 210 der weiteren Fahne 200 wie die Querkanten der Fahne ebenfalls an den Bezug angenäht. Eine der ersten Längskante gegenüber liegende untere bzw. zweite Längskante 230 der weiteren Fahne 200 ist lose. Der in 1b gezeigte Bezug 100 weist ferner eine Biese 220 auf, die sich zwischen den Längsrändern des Bezugs 100 erstreckt und an oberen bzw. ersten Längskanten der Fahne und der weiteren Fahne 200 angrenzt bzw. diese überlappt. Die Biese 220 kann auf der Befestigungsnaht angeordnet sein oder diese bilden.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem in 1b gezeigten Ausführungsbeispiel des Bezugs 100 in einer Schnittansicht entlang einer in 1b gekennzeichneten Schnittlinie I-I'. Hier ist deutlich zu sehen, dass die weitere Fahne 200 sich in Richtung eines Fußendes des Bezugs 100 über die Fahne 110 hinaus erstreckt und diese vollständig überlappt und abdeckt. Die Biese 220 bildet einen Abschluss der ersten bzw. oberen Längskanten der Fahnen 110 und 200.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf ein Applikationsband 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Applikationsband 300 weist eine Mehrzahl von gleichmäßig beabstandeten Befestigungsmitteln 310 sowie eine Applikation 320 auf. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Applikationsbandes 300 ist die Mehrzahl von Befestigungsmitteln 310 als Knöpfe ausgeführt und die Applikation 320 als eine Bordüre ausgeführt, die sich über eine Länge des Applikationsbandes 300 erstreckt. Wie aus der Darstellung in 3 ersichtlich ist, sind die Befestigungsmittel 310 in einer Reihe nahe einer oberen bzw. ersten Längskante 330 des Applikationsbandes 300 angeordnet, während die Applikation 320 in einem Bereich einer unteren bzw. zweiten Längskante des Applikationsbandes 300 mit demselben so verbunden ist, dass sie die zweite Längskante überlagert und sich über diese hinaus erstreckt. Gemäß dem hier vorgestellten Ansatz entspricht ein Abstand zwischen den Befestigungsmitteln 310 des Applikationsbandes 300 im Wesentlichen einem Abstand zwischen den in 1a gezeigten Befestigungsmitteln der Fahne des Bezugs, so dass das Applikationsband 300 in den in den 1a und 1b gezeigten Bezug eingeknöpft und von diesem wieder abgeknöpft werden kann. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel des Applikationsbandes 300 wird mit dem Bereich, der die Knöpfe 310 aufweist, unter die in 1a gezeigte Fahne des Bezugs geschoben und durch Durchführen der Knöpfe 310 durch die Knopflöcher der Fahne mit dem Bezug formschlüssig lösbar verbunden.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Bettwäsche 400 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Bettwäsche 400 bildet ein Set aus dem Bezug 100 für eine Bettdecke und einem Bezug 410 für ein Kissen bzw. Kopfkissen. Die Darstellung in 4 zeigt den Bezug 100 gemäß dem anhand von 1b vorgestellten Ausführungsbeispiel verbunden mit dem Applikationsband aus 3. Gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel für die Bettwäsche 400 ist hier das Applikationsband 300 so mit der Fahne des Bettbezugs 100 verbunden, dass das Applikationsband 300 von der weiteren Fahne 200 des Bezugs 100 überlappt und teilweise verdeckt ist, derart, dass sich die Applikation 320 über die zweite Längskante 230 der weiteren Fahne 200 hinaus erstreckt und für einen Betrachter sichtbar ist, während ein durch eine Verbindung der Befestigungsmittel des Applikationsbandes 300 und der Fahne des Bezugs 100 gebildeter Verbindungsbereich des Bezugs 100 mit dem Applikationsband 300 durch die weitere Fahne 200 abgedeckt und nicht sichtbar ist. Der Bezug 410 für das Kissen besteht aus den gleichen Materialien und weist dieselbe Funktionalität wie der Bezug 100 für die Bettdecke auf, wobei hier die jeweiligen verwendeten Elemente in einer Größe an Maße des Bezugs 410 angepasst sind.
  • Gemäß der Darstellung in 4 weist der Kopfkissenbezug 410 analog zu dem anhand von 1a, 1b und 2 vorgestellten Bettüberzug 100 mit quer laufender Fahne bzw. Fahnen und Biese 220 ebenfalls die quer laufende Fahne bzw. Fahnen und die Biese 220 auf. Bei dem in 4 gezeigten Bettwäscheset 400 ist die Biese 220 jeweils in Form einer Ziernaht ausgebildet. Wie bereits erläutert, befindet sich sowohl bei dem Bettbezug 100 als auch bei dem Kopfkissenbezug 410 unter der oberen Fahne 200 eine zweite leicht kleinere, d. h. schmalere, Fahne, welche hier mit Knopflöchern in regelmäßigen Abständen ausgestattet ist (in der Darstellung in 4 nicht gezeigt). In diese zweite Fahne ist das Applikationsband 300, das mit Knöpfen in den gleichen Abständen wie die Knopflöcher ausgestattet ist, eingeknöpft bzw. untergeknöpft.
  • An das Applikationsband 300 sind z. B. fertige Bordüren wie Federn, Strassapplikationen, Stickereien, Häkelarbeiten, Spitzen etc. angenäht
  • Alternativ zu dem anhand des in 4 gezeigten Ausführungsbeispiels mit quer laufender Fahne kann die Bettwäsche 400 mit einer diagonal verlaufenden Fahne oder mit einer den Bezug 100, 410 umlaufenden Fahne ausgestattet sein.
  • Anstelle der anhand der vorhergehenden Figuren gezeigten Befestigung der Fahne mit dem Applikationsband 300 mittels einer Knopfverbindung ist alternativ eine Verbindung der Fahne mit dem Applikationsband 300 mit Hilfe von Klettbändern, Druckknöpfen oder eines Reißverschlusses realisierbar.
  • Die Bettwäsche 400 kann in den Farben Weiß, Lichtgrau oder Creme oder steinfarben ausgeführt sein.
  • Die Bezüge 100, 410 der Bettwäsche 400 sind bei 90 Grad kochbar ausgeführt, während das jeweilige Applikationsband 300 mit der Applikation 320 mittels Handwäsche oder chemischer Reinigung gereinigt werden kann.
  • Die Größe des Kopfkissenbezugs beträgt 80 × 80 cm oder 40 × 60 cm. Die Größe des Bettüberzugs beträgt 100 cm Breite × 210 cm Länge, 135 cm Breite × 210 cm Länge, 160 cm Breite × 210 cm Länge oder 200 cm Breite × 210 cm Länge.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt und können miteinander kombiniert werden.

Claims (9)

  1. Bezug (100; 410) zum Aufziehen auf eine Bettdecke oder ein Kissen, wobei der Bezug die folgenden Merkmale aufweist: eine an dem Bezug angebrachte Fahne (110) mit zumindest einem Befestigungsmittel (160) zum Befestigen eines Applikationsbandes (300) an dem Bezug, wobei die Fahne (110) eine langgezogene Rechteckform aufweist und in einem näher bei einem Kopfende als einem Fußende gelegenen Bereich des Bezugs quer zwischen zwei gegenüberliegenden Längsrändern des Bezugs verläuft und wobei das zumindest eine Befestigungsmittel (160) ausgeformt ist, dass es mit einem Befestigungsmittel (310) des Applikationsbandes (300) eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung eingeht, und wobei der Bezug eine weitere Fahne (200) mit einer Rechteckform aufweist, bei der gegenüberliegende Querkanten (210) eine größere Länge als gegenüberliegende Querkanten (120) der Fahne aufweisen, und wobei die weitere Fahne derart die Fahne überlappend angeordnet ist, dass eine jeweils dem Kopfende des Bezugs zugewandte erste Längskante (130) der Fahne und weitere erste Längskante der weiteren Fahne deckungsgleich sind, und wobei die erste Längskante und die weitere erste Längskante mittels einer als eine Ziernaht ausgebildeten Biese (220) an dem Bezug befestigt sind, während jeweils gegenüberliegende dem Fußende des Bezugs zugewandte zweite Längskanten (150; 230) der Fahne und der weiteren Fahne lose sind, und wobei die Querkanten der Fahne und der weiteren Fahne an den Längsrändern des Bezugs befestigt sind.
  2. Bezug (100; 410) gemäß Anspruch 1, bei dem die Fahne (110) eine langgezogene Rechteckform aufweist.
  3. Bezug (100; 410) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem das Befestigungsmittel (160) ein Knopfloch oder ein Knopf eines Knopfverschlusses, ein Kopfteil oder ein Lochteil eines Druckknopfverschlusses, ein Klettband mit Widerhaken oder ein Klettband mit Schlaufen eines Klettverschlusses oder eines von zwei mit Krampen versehenen Seitenteilen eines Reißverschlusses ist.
  4. Bezug (100; 410) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Befestigungsmittel (160) fest mit der Fahne (110) verbunden ist.
  5. Bezug (100; 410) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Fahne (110) zwischen zwei gegenüberliegenden Rändern einer Hauptseite des Bezugs verläuft.
  6. Bezug (100; 410) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Fahne (110) eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln (160) umfasst, die als gleichmäßig voneinander beabstandete und mit Knöpfen des Applikationsbandes (300) zur Bildung einer Knopfverbindung verbindbare Knopflöcher ausgebildet sind.
  7. Applikationsband (300) zum Anbringen an ein Befestigungsmittel (160) einer an einen Bezug (100; 410) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 angebrachten Fahne (110), wobei das Applikationsband das folgende Merkmal aufweist: zumindest ein Befestigungsmittel (310), das ausgeformt ist, dass es mit dem Befestigungsmittel (160) der Fahne eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung eingeht.
  8. Applikationsband (300) gemäß Anspruch 7, das eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln (310) in Form von gleichmäßig voneinander beabstandeten und mit dem Applikationsband fest verbundenen Knöpfen aufweist, die mit einer Mehrzahl von entsprechend beabstandeten Knöpflöchern einer Fahne (110) eines Bezugs (100; 410) zur Bildung einer Knopfverbindung verbindbar sind, wobei das Applikationsband eine Länge einer Abmessung zwischen zwei gegenüberliegenden Längsrändern des Bezugs aufweist und eine Applikation (320) in Form einer sich über eine Länge des Applikationsbandes erstreckenden und mit dem Applikationsband fest verbundenen Bordüre umfasst, wobei sich die Mehrzahl von Knöpfen und die Bordüre auf einer selben Seite des Applikationsbandes befinden und die Mehrzahl von Knöpfen benachbart zu einer ersten Längskante (330) des Applikationsbandes angeordnet ist und die Bordüre benachbart zu einer der ersten Längskante gegenüber liegenden zweiten Längskante des Applikationsbandes und die zweite Längskante überlappend angeordnet ist.
  9. Bettwäsche (400) zum Aufziehen auf eine Bettdecke und/oder ein Kissen, wobei die Bettwäsche die folgenden Merkmale aufweist: zumindest einen Bezug (100; 410) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6; und zumindest ein Applikationsband (300) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei das Befestigungsmittel (310) des Applikationsbandes formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Befestigungsmittel (160) der an dem Bezug angebrachten Fahne (110) verbunden ist, so dass die Bettwäsche gebildet wird.
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