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Inhaltsübersicht
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- I. Beschreibung
- A. Gebiet und Hintergrund der Erfindung
- B. Kurze Darstellung der Erfindung
- C. Ausführliche Deskription der Erfindung
- C.1. Ergebnisse und statistische Auswertung
- C.1.1. Therapeutische Anwendung von Diclofenac
- C.1.2. Anwendung von Diclofenac als Prophylaktikum
- C.1.3. Orale vs. parenterale Applikation der Erfindung
- C.2. Kasuistiken
- D. Statistiken und statistische Auswertungen
- D.1. Übersicht
- D.2. Tabellen und Auswertungen
- II. Patentansprüche
- III. Zusammenfassung
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A. Gebiet und Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue, bisher unbekannte Anwendung (sog. zweite medizinische Indikation) von Diclofenac resp. physiologisch verträglicher Verbindungen/Salze von Diclofenac (zukünftig einheitlich als Diclofenac bezeichnet), und zwar die zur Verhinderung und Behandlung grippaler Infekte sowie durch grippale Infekte bewirkter Krankheitssymptome.
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Diclofenac ist ein seit langem bekanntes Arzneimittel mit der chemischen Bezeichnung 2-[2-(2,6-Dichloranilino-)Phenyl-]Essigsäure und der im Folgenden wiedergegebenen Strukturformel:
Diclofenac hat allgemein bekannte Eigenschaften.
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Insbesondere zu nennen ist seine antirheumatische, antiarthritische, antiphlogistische, antipyretische und analgetische Wirkung; das Anwendungsgebiet von Diclofenac reicht von schmerzhaften Entzündungen und Schwellungen nach Verletzungen über Gichtanfall, Polyarthritis und M. Bechterew bis hin zur topischen Anwendung bei Herpes-Virus-Infektionen (zu letzterer Indikation s. beispielsweise Europäische Patentschrift
EP 1 457 202 A3 aus dem Jahre 2004).
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Durch Zufall wurde nun gefunden, systematisch untersucht und in allen Untersuchungen zweifelsfrei bestätigt, dass Diclofenac auch und mit großem Erfolg zur Prophylaxe und Therapie grippaler Infekte und sämtlicher durch diese hervorgerufener Krankheitssymptome angewendet werden kann.
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Sog. grippale oder Erkältungsinfekte werden durch mehr als zweihundert verschiedene Viren, die zudem aus unterschiedlichen Virusfamilien stammen, verursacht. Dem Nachweis der Erreger kommt indes keine praktische Bedeutung zu, weil er infolge nach wie vor rein symptomatischer Behandlungsmöglichkeiten des Krankheitsbildes kaum unmittelbare therapeutische Konsequenzen hat (Mader, Weißgerber: Allgemeinmedizin und Praxis. Anleitung in Diagnostik und Therapie, Springer, Berlin, 6. Auflage 2007).
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Grippale Infekte zählen einerseits zu den leichten Krankheiten, weil sie nur vereinzelt und ohne Komplikationen höchst selten tödlich verlaufen.
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Andrerseits gehören sie zu den gefährlichsten Erkrankungen, weil sie infolge ihrer ungeheuren Häufigkeit ständig Ursache schwerer chronischer und nicht selten tödlicher Folgeerkrankungen sind.
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Die soziale und volkswirtschaftliche Bedeutung von Erkältungsinfekten resultiert indes nicht nur aus der großen Zahl eben dieser Folgekrankheiten. Vielmehr verursachen die grippalen Infekte selbst jährlich einen volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe; in der ärztlichen Praxis stellen sie den mit Abstand häufigste Grund für eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dar (Deutsche Ärztezeitung 1994, Nr. 174).
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Die Symptomenpalette grippaler Infekte umfasst insbesondere unspezifische Krankheitszeichen wie allgemeines Krankheitsgefühl, hypotone Kreislaufregulationsstörungen, Abgeschlagenheit, Schmerzen in Gliedern und Rücken, Schweißausbrüche, Frösteln, Schüttelfrost und Fieber.
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Häufig geht der grippale Infekt mit einer Rhinitis, seltener mit einer Konjunktivitis einher. Oft zeigen sich die Zeichen einer Pharyngitis, Laryngitis, Tracheitis und/oder Bronchitis (Gesenhues, Ziesche [Hrgb.]: Praxisleitfaden Allgemeinmedizin, 5. Auflage, Fischer, Stuttgart, 2006).
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Nicht selten sind unmittelbare Komplikationen wie Bronchopneumonien, Mittelohr- und Nasennebenhöhlenaffektionen sowie Nachkrankheiten wie chronische Bronchitis, chronische Otitis und chron. Sinusitis, die einmal ihren Anfang mit einem grippalen Infekt genommen haben (Siegenthaler [Hrgb.]: Differentialdiagnose innerer Krankheiten, Thieme, Stuttgart/New York, 19. Auflage 2005).
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Von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind schließlich die Folgezustände eines grippalen Infektes bei Herz- und Kreislaufkranken (oft desolater Allgemeinzustand) sowie bei Diabetikern (Stoffwechselentgleisungen).
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Folgerichtig ist die Therapie grippaler Infekte symptomatisch, unspezifisch und oft lediglich supportiv wirksam. Der Vielfalt und unterschiedlichen Ausprägung der Symptome entsprechend kommt therapeutisch eine Vielzahl von Medikamenten und therapeutischen Ansätzen sowohl systemisch als auch lokal zur Anwendung.
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Indiziert sind meist sogenannte Hustenmittel, die hauptsächlich hustenstillend (antitussiv), expektorationsfördernd (sekretolytisch) und bronchospasmolytisch wirken.
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Oft kann auf die zentrale Dämpfung eines quälenden Hustens durch Codein-Präparate oder deren Abkömmlinge nicht verzichtet werden (Kuschinsky et al.: Pharmakologie und Toxikologie, Thieme, Stuttgart/New York, 2002). Sekretolytisch wirkende Substanzen sind ebenfalls meist unverzichtbar, bronchospasmolytisch wirkende Präparate oftmals und insbesondere bei Kindern und altern Patienten angezeigt (Lemmer/Brune: Pharmakotherapie. Klinische Pharmakologie. Springer, Berlin, 13. Auflage, 2007).
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Antiseptika, Antiallergica, ätherische Öle und Vasokonstringentien (häufig in Form von Kapseln, Tropfen und Nasentropfen, aber auch als Inhalation) kommen vornehmlich bei Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes zur Anwendung.
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In Ermangelung therapeutisch wirksamerer und einfacher handhabbarer Alternativen haben nach wie vor auch alte Hausmittel wie die Inhalation von Emser Salz und Kamilledämpfen ebenso ihre therapeutische Berechtigung wie Einreibungen der Brust mit ätherische Öle enthaltenden Substanzen sowie Hals-, Brust und Wadenwickel, wobei die Wickel wiederum sowohl kühl, kalt oder warm wie auch feucht oder trocken indiziert sein können (Hamm: Allgemeinmedizin, Thieme, Stuttgart/New York, 5. Auflage, 1992).
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Schließlich erfordert die fieberhafte Variante des grippalen Infekts, zumindest solange Fieber besteht, Bettruhe.
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Arbeitsunfähigkeit mit den zuvor ausgeführten volkswirtschaftlichen Folgen besteht im Allgemeinen für eine Woche.
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Somit wurde bisher die Vielfalt der Symptome eines grippalen Infekts mit einer Vielzahl von Medikamenten und sonstigen therapeutischen Maßnahmen behandelt.
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B. Kurze Darstellung der Erfindung
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Durch Zufall wurde nun eine bisher unbekannte Indikation des chemischen Wirkstoffes Diclofenac entdeckt, und zwar die zur Behandlung grippaler Infekte. Jahre später wurden die Daten von über 750 Patienten hinsichtlich dieser Anwendungsmöglichkeit von Diclofenac retrospektiv untersucht.
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Dabei wurde zum einen das Datenmaterial von 687 Patienten/Probanden, die in einem Zeitraum von mehr als 10 Jahren entweder auf herkömmliche Art oder mit der Erfindung (therapeutisch oder prophylaktisch) behandelt worden waren, ausgewertet.
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Zum anderen wurden zusätzlich 80 Einzelfälle umfassend analysiert und dokumentiert; 8 von ihnen werden exemplarisch zur Verdeutlichung und Veranschaulichung der Erfindung als Einzelfallbeschreibungen (unter C.2. Kasuistiken) dargestellt.
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Es zeigte sich, dass die vorliegende Entdeckung ermöglicht, alle Symptome eines grippalen Infektes mit nur einem einzigen Medikament zu behandeln, und zwar statistisch signifikant mit Erfolg.
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Weiterhin wurde entdeckt und ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, dass Diclofenac nicht nur zur Therapie grippaler Infekte, sondern auch zu deren Prophylaxe geeignet ist. Insofern, als durch die vorbeugende bzw. bei den ersten Krankheitssymptomen erfolgende Verabreichung von Diclofenac der Ausbruch einer Erkältungskrankheit weitgehend verhindert werden kann resp. die Krankheitssymptome nur in abgemilderter Form auftreten.
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Auch zeigt die Untersuchung, dass es bezüglich der Erfindung und ihrer vorbeschriebenen Wirkungen unerheblich ist, ob die Symptome eines grippalen Infektes mono-, oligo- oder polysymptomatisch auftreten.
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Bezüglich der Dosierung stellte sich heraus, dass die für Erwachsene zu empfehlende und auch weit überwiegend verabreichte Diclofenac-Dosis bei 150 mg täglich liegt. Für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren besteht die allgemeine Kontraindikation des Wirkstoffes.
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Offensichtlich wurde, dass Diclofenac bei den ersten Anzeichen eines grippalen Infektes und spätestens innerhalb von sechs bis acht Stunden nach Auftreten entsprechender erster Symptome eingenommen werden sollte, um optimal zu wirken. D. h., um entweder den Ausbruch der Erkrankung zu verhindern oder zumindest zu erreichen, dass sich möglichst wenig Krankheitssymptome mit möglichst geringer Ausprägung entwickeln.
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Aus den zuvor benannten Einzelfallbeobachtungen lässt sich schlussfolgern, dass auch dann, wenn bereits kurze Zeit nach Einnahme der Erfindung keine Krankheitssymptome mehr vorhanden sind, Diclofenac etwa zwei bis drei Tage weiter eingenommen werden sollte, um ein Rezidiv zu verhindern.
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Die statistischen Auswertungen zeigen außerdem, dass selbst bei voll ausgeprägtem Krankheitsbild die einschlägigen Symptome eines grippalen Infektes durch Verabreichung von Diclofenac stark gemildert werden können und dass Diclofenac auch in diesem Fall der herkömmlichen „polypragmatischen” Behandlung eindeutig überlegen ist.
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Diclofenac wurde den Patienten weit überwiegend oral (als Tabletten, Dragees oder Kapseln), aber auch parenteral (durch i. m. Injektionen) und in dokumentierten Einzelfällen teils oral, teils parenteral und auch in Form von Suppositorien sowie als Salbe/Gel appliziert.
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In Selbstversuchen des Erfinders erfolgte lokale Applikation der Erfindung in Form von Augentropfen.
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Oral verabreicht wurden ebenso schnell wirkende wie retardierte Formen.
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Dabei zeigte sich, dass zwecks Wirkungsoptimierung – zusätzlich zur möglichst frühzeitigen Verabreichung der Erfindung zu Beginn der Erkrankung – schnell wirkende orale Darreichungsformen verabreicht werden sollten. Später indes (weil seltener einzunehmen und deshalb besser handhabbar) können eher retardierte Formen indiziert sein; dies ergibt sich aus Einzelfallbeobachtungen, war indes nicht Gegenstand weiterer Untersuchungen und Auswertungen.
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Ob die zusätzliche Applikation Diclofenac-haltiger Salben, Gels oder Emulsionen, beispielsweise bei starken Weichteilschmerzen, sinnvoll ist, bedürfte ebenfalls eingehender Untersuchung und statistischer Prüfung. Einzelfallbeobachtungen jedenfalls zeigen eine durchaus positive Beeinflussung des Krankheitsgeschehens (subjektiv empfundene Schmerzminderung) bei lokaler Anwendung von Diclofenac.
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Der Vorteil einer parenteralen Applikation der Erfindung liegt in einem schnelleren Wirkungseintritt bei sonst gleichem Effekt. Indes überwiegen die Nachteile parenteraler intramuskulärer Verabreichung (insbesondere schmerzhafte Applikation, erhöhte Gefahr von Komplikationen, geringere Compliance der Patienten), so dass der Wirkstoff sinnvoller Weise oral verabreicht werden sollte.
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Die Verabreichung von Suppositorien (s. hierzu C.2. Kasuistiken) konnte – wegen des umständlichen Procedere und der dadurch bedingt fehlenden Akzeptanz dieser Applikationsform – im Allgemeinen nur in solchen fällen erfolgen, wo dies (beispielsweise aufgrund von Vorerkrankungen wie einer chronische Gastritis) in besonderem Maße angezeigt erschien.
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Dadurch kann letztlich keine allgemein gültige Aussage darüber getroffen werden, ob diese Verabreichungsform generell als sinnvoll zu empfehlen ist. Wahrscheinlich dürfte sie aufgrund der umständlichen Applikation jedoch ohnehin auf Einzelfälle beschränkt bleiben (z. B. Patienten mit besonders empfindlichem Magen).
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Eine von der oralen Darreichung differierende Wirkung war jedenfalls nicht nachweisbar. Der Wirkungseintritt war (wie nicht anders zu erwarten) schneller als bei oraler, aber langsamer als bei intramuskulärer Verabreichung und durchschnittlich nach knapp zwei Stunden zu verzeichnen.
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Die Untersuchungsergebnisse, welche die Applizierung von Suppositorien betreffen, veranschaulichen somit, dass die Erfindung auch bei dieser Art der Applikation sehr ähnlich wie bei anderen Verabreichungsformen wirkt.
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Gleichwohl ist das zur Verfügung stehende Zahlenmaterial nicht umfangreich genug, als dass mit hinreichender Sicherheit statistische Auswertungen vorgenommen werden könnten. Weitere Untersuchungen sollten folgen, sofern und soweit sie möglich und für die praktische Anwendung von Bedeutung sind.
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Insgesamt zeigte die Erfindung bei nahezu allen Krankheitssymptomen eine überraschend gute sowie den herkömmlich bei grippalen Infekten angewendeten Mitteln deutlich überlegene Wirkung.
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Besonders positiv wurden durch Diclofenac unspezifische Krankheitszeichen wie allgemeines Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit und Schmerzen in den Körperweichteilen (Glieder und Rücken) beeinflusst.
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Ebenso traten hypotone Kreislaufregulationsstörungen bei mit Diclofenac behandelten Patienten seltener bzw. weniger ausgeprägt auf als bei herkömmlicher Behandlung.
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Auch Fieber und damit verbundene Symptome wie Schweißausbrüche, Frösteln und Schüttelfrost waren bei den mit Diclofenac behandelten Patienten seltener bzw. weniger stark ausgeprägt als bei den nicht mit Diclofenac behandelten Kranken.
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Bettruhe war bei den mit der Erfindung therapierten Patienten seltener erforderlich als bei den herkömmlich behandelten.
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Sofern Bettruhe indiziert war, dauerte diese (allerdings statisch nicht signifikant) bei den mit Diclofenac Behandelten indes etwas länger.
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(Subjektiv empfundenes) schweres Krankheitsgefühl war bei den mit der Erfindung behandelten Patienten deutlich seltener zu verzeichnen als bei herkömmlicher Therapie.
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Frühzeitig verabreicht, entwickelte sich bei mit Diclofenac therapierten Patienten nur selten eine Rhinitis. Selbst wenn diese schon ausgeprägt vorhanden war, ließ sie sich mit der Erfindung besser behandeln als mit gefäßaktiven Rhinologika.
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Durch Erkältungskrankheit hervorgerufene Konjunktivitiden sprachen allerdings auf die (systemische, nicht lokale) Verabreichung von Diclofenac nicht besser an als auf die Verabreichung herkömmlicher Augentropfen.
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Allerdings wurde nicht (z. B. durch Abstrich) geklärt, ob bei vielen Patienten nicht zufälligerweise bakterielle Superinfektionen eingetreten waren, die auf die Applikation Antibiotika-haltiger Augentropfen – die wegen der Vielzahl besonders schwerer Krankheitsbilder generell verabreicht wurden – besonders gut ansprachen.
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In mehrfachen Selbstversuchen des Erfinders jedenfalls konnte bei Konjunktivitiden im Rahmen eines grippalen Infektes die hervorragende Wirkung einer lokalen Applikation der Erfindung in Form von Augentropfen festgestellt werden.
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Sowohl sich gerade entwickelnde als auch bereits bestehende Entzündungen des Hals-Rachen-Raumes und der Bronchien wie Pharyngitis, Laryngitis (Heiserkeit) sowie Tracheitis und Bronchitis wurden durch Diclofenac positiv beeinflusst.
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Erstaunlich gut war die antitussive Wirkung der Erfindung.
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Mit Diclofenac therapierte Patienten mussten nicht zusätzlich mit Bronchospasmolytika behandelt werden.
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Komplikationen wie Bronchopneumonie und Otitis media traten weder bei den mit der Erfindung noch bei den herkömmlich Behandelten auf.
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Ebenso bei den mit Diclofenac wie bei den nicht mit Diclofenac behandelten Patienten waren jeweils zwei Fälle einer Sinusitis maxillaris zu verzeichnen, die dann antibiotisch therapiert werden mussten.
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Die durchschnittliche Krankheitsdauer betrug bei den mit der Entdeckung Behandelten ca. vier Tage, bei den herkömmlich Behandelten indes ca. sieben Tage.
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Bei möglichst früh (d. h. innerhalb von höchstens sechs bis acht Stunden nach Auftreten erster Krankheitssymptome) beginnender Therapie verkürzte sich die Krankheitsdauer bei einer herkömmlicher Behandlung auf rund 6, 7 Tage, bei Therapie mit Diclofenac auf gerundet 3,2 Tage, also auf weniger als die Hälfte der herkömmlichen Behandlungsdauer.
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Weder bei den Diabetikern, die mit Diclofenac therapiert wurden, noch bei denjenigen, die herkömmlich behandelt wurden, kam es zu gravierenden Beeinflussungen des Blutzuckerspiegels oder gar zu Stoffwechselentgleisungen.
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Nicht mit Diclofenac behandelt wurden solche Patienten, für welche die allgemein bekannten (absoluten) Kontraindikationen des Wirkstoffes gelten (z. B. Magen-Darm-Geschwüre, aktive Blutungen, Blutbildungs- oder Blutgerinnungsstörungen, bekannte Überempfindlichkeit gegenüber anderen Entzündungs-, Schmerz- und Rheumamitteln sowie bekannte Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanz Diclofenac selbst).
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Auch Schwangere, Stillende und Patienten mit Leberfunktionsstörungen, vorbestehenden Nierenschäden, manifester arterieller Hypertonie und Herzinsuffizienz wurden nicht mit der Erfindung behandelt.
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Nebenwirkungen der Diclofenac-Verabreichung waren vor allem und fast ausschließlich Magen-Darm-Beschwerden (Durchfälle, Blähungen, Bauchkrämpfe).
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Dem konnte durch Gabe von Butyl-scopolaminiumbromid (Buscopan) abgeholfen werden.
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Bei gastrointestinal empfindlichen Patienten ist deshalb die prophylaktische Gabe eines entsprechenden Spasmolytikums zu erwägen.
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Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten waren nach Diclofenac-Verabreichung nicht zu verzeichnen.
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Zusammenfassend läßt sich somit festhalten, dass die medizinische, soziale und ökonomische Bedeutung (Krankheitsdauer!) der Erfindung hinsichtlich Therapie und Prophylaxe der ”Volkskrankheit” grippaler Infekt kaum zu überschätzen ist.
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C. Ausführliche Deskription der Erfindung
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Der überraschenden Entdeckung der vorbeschriebenen Wirkung von Diclofenac folgten zunächst ausführliche Selbstversuche, dann die begrenzte Anwendung bei ausgewählten Patienten – nach deren adäquater Aufklärung und mit ihrem expliziten Einverständnis. Später wurde die Erfindung einer größeren Zahl von Patienten verabreicht, selbstverständlich ebenso nach angemessener Aufklärung und mit ihrer ausdrücklichen Zustimmung.
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Nicht mit Diclofenac behandelt wurden – den absoluten Kontraindikationen des Wirkstoffes entsprechend – Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren sowie Patienten mit Magen-Darm-Geschwüren, gastrointestinalen oder sonstigen Blutungen, mit Blutbildungs- und Blutgerinnungsstörungen sowie mit bekannter Überempfindlichkeit gegen die Wirksubstanz Diclofenac selbst oder gegenüber anderen Entzündungs-, Schmerz- und Rheumanmittel, insbesondere Acetylsalicylsäure.
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Weiterhin wurde Diclofenac nicht an Patienten mit bekannten Leberfunktionsstörungen, vorbestehenden Nierenschäden, manifestem Bluthochdruck und Herzinsuffizienz sowie an Schwangere und Stillende verabreicht.
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Insgesamt wurden in einem Zeitraum von über 10 Jahren 767 Patienten resp. Probanden, die einen grippalen Infekt hatten oder denen ein solcher drohte, therapeutisch bzw. prophylaktisch nach dem Zufallsprinzip entweder mit Diclofenac oder nach dem üblichen Regime, d. h. symptombezogen, behandelt.
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Bei der symptombezogenen Therapie kamen folgende Medikamente resp. Wirkstoffe in der vom Hersteller jeweils empfohlenen Dosierung zur Anwendung:
Antitussiva: Dihydrocodeinpräparate (Tropfen oder Tabletten)
Expectorantien/Sekretolytica: Acetylcystein- und Amboxolpräparate (Tropfen oder Tabletten)
Broncho(spasmo)lytika: Ipratropiumbromid- und Salbutamolpräparate (jeweils zur Inhalation)
gefäßaktive Rhinologica: Xylometazolinpräparate (Nasentropfen oder Nasenspray)
Analgetika, Antipyretika und Antiphlogistica: Paracetamol und Acetylsalecylsäure (Tabletten); Verabreichung auch bei oft mit Fieber verbundenen Krankheitssymptomen wie Frösteln und Schüttelfrost
Ophthalmika: Kanamycin; Dexamethason in Kombination mit Gentamicin (Augentropfen und Augensalbe)
Anmerkung: Verabreichung Antibiotika-haltiger Augentropfen, weil bei einer großen Anzahl schwerer Konjunktivitiden eine bakterielle Superinfektion nicht ausgeschlossen werden konnte.
Mund- und Rachentherapeutika: Hexetidin (Lösung oder Spray)
Sogenannte Grippemittel und Mittel gegen Erkältungskrankheiten: Homöopathika (Tabletten, Injektionen, z. B. Gripp-Heel).
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Letztere Substanzen (sogenannte Grippemittel) wurden dann zusätzlich verabreicht, wenn Patienten besonders stark über unspezifische Krankheitszeichen wie allgemeines Krankheitsgefühl oder Muskelschmerzen klagten.
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Es wird darauf hingewiesen, dass im Folgenden aus Gründen einer besseren Darstellbarkeit nur noch der jeweilige Substanzklassenbegriff gebraucht wird (also beispielsweise Antitussiva statt Dihydrocodeinpräparate oder Expectorantien/Sekretolytika statt Acetylcystein- oder Ambroxolpräparate).
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Schließlich wurden die nicht mit der Erfindung behandelten Patienten, sofern indiziert, auch dazu angehalten, zusätzlich zu den jeweils verabreichten Medikamenten alte Hausmittel anzuwenden wie Brust- und Wadenwickel, Einreibung der Brust mit Substanzen, die ätherische öle enthalten, oder Inhalationen mit Kamilledampf.
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Den mit der Erfindung behandelten Patienten wurden einzig und allein der Wirkstoff Diclofenac verabreicht, und zwar im Allgemeinen in einer Dosierung von 150 mg pro die.
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Sofern nicht anders erwähnt, erfolgte die Verabreichung der Erfindung per os.
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Bei entsprechender Fragestellung wurden die Patienten im Vorfeld informiert und darum gebeten, bei den ersten Anzeichen eines grippalen Infekts und möglichst innerhalb von sechs bis acht Stunden nach Auftreten entsprechender Symptome 50 mg eines schnell wirkenden Diclofenac-Präparates einzunehmen.
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Sämtliche Patienten wurden gebeten, Bettruhe einzuhalten, sofern dies subjektiv ratsam erschien.
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C.1. Ergebnisse und statistische Auswertung
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Sämtliche Patienten waren zwischen 16 und 87 Jahren alt.
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Eine Blockbildung resp. Schichtung (Stratifikation), beispielsweise nach Alter oder Geschlecht, fand nicht statt, weil sämtliche Patienten zufällig entweder mit der Erfindung oder nach herkömmlich therapeutischem Regime behandelt wurden.
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Auch eine Selektierung ist auszuschließen, weil die Patienten einer ”normalen” Allgemeinarztpraxis (in welcher die Behandlungen durchgeführt wurden) die Grundgesamtheit der an einem grippalen Infekt lokal Erkrankten repräsentieren.
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Typisch war die Vielfalt, mit der die einzelnen Symptome sich zu durchaus nicht seltenen monosymptomatischen wie auch zu oligo- und polysymptomatischen Krankheitsbildern zusammensetzten.
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Die nachbeschriebenen Wirkungen der Erfindung blieben davon unberührt.
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Rein monosymptomatische Krankheitsbilder ergaben sich bei etwa drei bis fünf Prozent der Patienten (relative Häufigkeit monosymptomatischer Krankheitsbilder zwischen 2,9 und 5,3%).
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Die statistische Auswertung erfolgte zum einen mit Hilfe des Student-t-Tests für unverbundene Stichproben.
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Die Nullhypothese wurde dabei so formuliert, dass sie aufgrund der vorhandenen Daten wahrscheinlich abzulehnen, die Alternativhypothese wurde so gefasst, dass sie voraussichtlich anzunehmen war.
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Die Nullhypothese H (0) lautet demnach: Die neue Therapie (mit Diclofenac) ist der alten herkömmlichen Therapie nicht überlegen.
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Mithin war die Alternativhypothese H(A) wie folgt zu formulieren: Die neue Therapie (mit Diclofenac) ist der alten herkömmlichen Therapie überlegen.
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Diese Aussagen wurden jeweils für die Irrtumswahrscheinlichkeiten (Signifikanzniveaus) @ = 0,05, @ = 0,01 sowie @ = 0,001 geprüft, so dass entsprechenden Testergebnisse als schwach signifikant (@ = 0,05), signifikant (@ = 0,01) oder hochsignifikant (@ = 0,001) bezeichnet werden.
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Bezüglich nur qualitativ bekannter Werte (z. B. Symptom vorhanden oder nicht vorhanden oder Besserung vs. keine Besserung) kam der Vierfeldertest (2-Stichproben-Test, X2-Häufigkeitstest für Vierfeldertafeln) als statistisches Testverfahren zur Anwendung, wobei ebenfalls auf dem @ = 0,05-, @ = 0,01- und @ = 0,001-Signifikanzniveau geprüft wurde.
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C.1.1. Therapeutische Anwendung von Diclofenac
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a) Krankheitsdauer
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Die durchschnittliche Krankheitsdauer betrug bei herkömmlicher Behandlung 7,05 Tage, bei Behandlung mit Diclofenac indes nur 4,05 Tage. Das Ergebnis ist statistisch hochsignifikant (s. Auswertung A1).
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Wurden die Patienten angehalten, bereits bei den ersten Krankheitssymptomen mit einer herkömmlichen symptomatischen Therapie bzw. mit der Einnahme von Diclofenac zu beginnen, so verkürzte sich die durchschnittliche Krankheitsdauer auf 6,66 Tage in der Kontroll- und auf 3,24 Tage in der Experimentalgruppe.
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Auch dieses Ergebnis ist statistisch hochsignifikant (s. Auswertung A2) und zeigt, dass durch entsprechende Applikation des Wirkstoffes Diclofenac die Krankheitsdauer im Verhältnis zur herkömmlichen Behandlung auf weniger als die Hälfte reduziert werden kann.
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In einem weiteren Vergleich (s. Auswertung A3) wurden die Patienten der Versuchsgruppe angewiesen, so früh wie möglich nach Auftreten erster Krankheitssymptome, auf jeden Fall aber innerhalb von sechs bis acht Stunden, mit der Einnahme von Diclofenac zu beginnen, währenddessen die Patienten der Kontrollgruppe erst dann Diclofenac einnehmen sollten, wenn Krankheitssymptome schon vorhanden und ausgeprägt waren.
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Es ließ sich (übereinstimmend mit dem vorbenannten Vergleich A2) bestätigen, daß die ohnehin durch Behandlung mit Diclofenac gegenüber herkömmlicher Therapie wesentlich (von ca. 7 auf ca. 4 Tage) verkürzte Krankheitsdauer durch möglichst frühzeitiger Behandlung mit der Erfindung nochmals um etwa 20 bis 25% (im vorliegenden Fall von 4,08 auf 3,11 Tage) verkürzen werden kann.
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Auch hier konnte der statistische Beweis auf dem @ = 0,001-Niveau, also hochsignifikant, erbracht werden (s. Auswertung A3).
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b) Fieber
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Fieber war bei den mit Diclofenac behandelten Patienten im Verhältnis zu denen mit herkömmlicher Behandlung schwächer ausgeprägt oder überhaupt nicht vorhanden (statistisch signifikant auf @ = 0,01-Niveau, s. Auswertung B1).
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Sofern die Patienten bereits bei den ersten Krankheitssymptomen, spätestens jedoch innerhalb der ersten sechs bis acht Stunden nach deren Auftreten, herkömmlich bzw. mit Diclofenac behandelt wurden, war das zuvor beschriebene Ergebnis noch eindeutiger und statistisch hochsignifikant (Irrtumswahrscheinlichkeit @ = 0,001, s. Auswertung B2).
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Als schwache Ausprägung wurden in diesem Zusammenhang subfebrile Temperaturen gewertet (Körperkerntemperatur 37,1 bis 37,9°C). Als ausgeprägtes Symptom galten Körperkerntemperaturen gleich oder größer 38,0°C.
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c) Allgemeinsymptome wie Frösteln, Schüttelfrost, Schweißausbrüche
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Auch bei oft mit Fieber einhergehenden Allgemeinsymptomen wie Frösteln, Schüttelfrost und Schweißausbrüchen zeigte sich die Erfindung herkömmlicher Behandlung überlegen (s. Auswertung C1): Mit Diclofenac behandelte Patienten zeigten seltener Symptome resp. die Symptome waren weniger stark ausgeprägt (Signifikanzniveau @ = 0,01).
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Das Ergebnis war besonders eindrucksvoll und statistisch hochsignifikant (@ = 0,001), wenn die Medikamenteneinnahme möglichst frühzeitig (innerhalb von sechs bis acht Stunden nach Ausbruch der Krankheitssymptome) erfolgte (Auswertung C2).
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d) Allgemeines Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit und Schmerzen in Körperweichteilen
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Diese Allgemeinsymptome eines grippalen Infekts ließen sich besonders gut mit Diclofenac behandeln.
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Die Überlegenheit einer Therapie mit Diclofenac über herkömmliche Behandlungsmethoden ist statistisch hochsignifikant, und zwar unabhängig davon, ob die Therapie möglichst früh oder erst bei ausgeprägter Krankheitssymptomatik begonnen wurde (s. Auswertungen D1 und D2).
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e) Kreislaufdysregulationsstörungen
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Kreislaufdysregulationen im Zusammenhang mit und als Begleitsymptom von grippalen Infekten waren bei Behandlung mit der Erfindung schwach signifikant seltener resp. schwach signifikant geringer ausgeprägt als bei herkömmlicher Behandlung einer Erkältungskrankheit (Signifikanzniveau @ = 0,05).
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Bei frühzeitiger Behandlung mit der Erfindung waren Kreislaufdysregulationsstörungen im Verhältnis zur herkömmlichen Therapie signifikant seltener bzw. signifikant geringer ausgeprägt (Irrtumswahrscheinlichkeit @ = 0,01, s. Auswertung E1 und Auswertung E2).
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f) Husten
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Die antitussive Wirkung von Diclofenac war erstaunlich gut sowie der herkömmlicher Behandlung eindeutig überlegen, und zwar sowohl in der Behandlung des sich erst entwickelnden als auch in der Therapie des bereits ausgebildeten Krankheitssymptoms „Husten” (jeweils auf dem @ = 0,001-Signifikanzniveau, s. hierzu Auswertungen F1 und F2).
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g) Bronchitis/Tracheitis
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Auch eine Bronchitis (Tracheitis) in Zusammenhang mit einem grippalen Infekt lässt sich erfolgreicher mit der Erfindung als auf herkömmliche Art behandeln (auf dem @ = 0,05-Niveau signifikant bei bereits ausgeprägter Symptomatik und auf dem @ = 0,01-Niveau signifikant bei möglichst frühzeitigem Behandlungsbeginn, s. Auswertung G1 und Auswertung G2).
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h) Pharyngitis/Laryngitis
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Ebenfalls sprechen Pharyngitiden/Laryngitiden in Folge von Erkältungsinfekten statistisch signifikant besser auf Diclofenac an als auf eine herkömmliche Behandlung (Auswertung H1 und Auswertung H2).
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i) Rhinitis
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Bei frühzeitig mit Diclofenac behandelten Patienten entwickelte sich nur selten eine Rhinitis (hochsignifikante Überlegenheit der Behandlungsmethode gegenüber herkömmlicher Therapie – s. Auswertung I2).
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Selbst wenn die Rhinitis-Symptomatik schon ausgeprägt vorhanden war, ließ sie sich mit Diclofenac signifikant besser behandeln als herkömmlich (Auswertung I1).
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j) Konjunktivitis
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Durch grippale Infekte hervorgerufene Konjunktivitiden sprachen auf die systemische Verabreichung von Diclofenac nicht besser an als auf die Verabreichung von (antibiotikahaltigen) Augentropfen (s. Auswertung J1 und J2).
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Es wurde allerdings nicht überprüft (z. B. durch Abstrich), ob und wie oft eine bakterielle Superinfektion vorlag, die bekanntermaßen besonders gut auf Antibiotika anspricht.
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Deshalb wäre sinnvoll, in klinischen Studien die lokale Applikation der Erfindung und ihre Wirkung im Verhältnis zur Anwendung herkömmlich eingesetzter, nicht Antibiotikahaltiger Augentropfen zu überprüfen.
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k) Subjektiv empfundenes schweres Krankheitsgefühl
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Nach jeweils eigener Einschätzung trat bei den mit Diclofenac behandelten Patienten ein schweres Krankheitsgefühl deutlich seltener auf als bei den herkömmlich behandelten.
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Dieser Effekt verstärkte sich noch, wenn die Therapie bei beiden Patientengruppen möglichst frühzeitig begonnen wurde.
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Die Ergebnisse sind jeweils mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von @ = 0,001 hochsignifikant (s. Auswertung K1 und Auswertung K2).
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I) Bettruhe
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Bettruhe war bei mit Diclofenac behandelten Patienten signifikant seltener erforderlich als bei herkömmlicher Behandlung (s. Auswertung L1 und Auswertung L2).
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Bei den Patienten indes, bei denen Bettruhe erforderlich war, dauerte diese im Durchschnitt bei den mit der Erfindung behandelten Patienten im Durchschnitt etwas länger als bei den herkömmlich behandelten (3,60 vs. 2,96 und 3,38 vs. 2,91 Tage; siehe Auswertung L3 und Auswertung L4).
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Diese Ergebnis (verkürzte Dauer erforderlicher Bettruhe bei herkömmlicher Behandlung) ist gleichwohl statistisch nicht signifikant (Auswertungen L3 und L4).
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m) Komplikationen
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Sowohl bei den mit Diclofenac als auch bei den herkömmlich therapierten Probanden trat als einzige Komplikation je zweimal eine Sinusitis maxillaris auf. Diese war antibiotisch problemlos beherrschbar.
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C.1.2. Anwendung von Diclofenac als Prophylaktikum
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Ebenfalls wurde entdeckt und ist Gegenstand vorliegender Erfindung, dass Diclofenac mit großem Erfolg auch zur Prophylaxe grippaler Infekte eingesetzt werden kann.
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Während einer „Grippe”-Epidemie (epidemische Verbreitung grippaler Infekte) wurden jeweils 60 gesunde Probanden einer Experimental- bzw. einer Kontrollgruppe zugeteilt, während einer späteren Epidemie wurden 65 gesunde Probanden einer Experimentalgruppe und 60 ebenfalls gesunde Probanden einer Kontrollgruppe zugewiesen.
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Die Probanden der beiden Experimentalgruppen wurden jeweils prophylaktisch behandelt, und zwar zwei Wochen lang mit 150 mg Diclofenac pro die per os. Die Teilnehmer der beiden Kontrollgruppen erhielten keine Medikamente.
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Während der ersten Epidemie wurde die Erfindung prophylaktisch in Gestalt eines schnell freisetzenden Präparates, während der zweiten Epidemie prophylaktisch in retardierter Form verabreicht.
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Ansonsten galten die allgemeinen Ein- und Ausschluss- sowie Auswertungskriterien, wie diese zuvor unter C. (Ausführliche Deskription der Erfindung) und C.1. (Ergebnisse und statistische Auswertung) beschrieben sind.
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Statistisch hochsignifikant ließ sich nachweisen (Auswertung P1 und Auswertung P2), dass bei den mit der Erfindung behandelten Probanden eine Erkältungskrankheit entschieden seltener auftrat als bei den unbehandelten.
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Mithin kann die Erfindung auch prophylaktisch und zur Senkung des Risikos, an einem grippalen Infekt zu erkranken, eingesetzt werden.
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C.1.3. Orale vs. parenterale Applikation der Erfindung
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Von Interesse sind weiterhin Unterschiede hinsichtlich Wirkung und Wirkungseintritt bei oraler versus parenteraler Applikation der Erfindung resp. bei Darreichung als Tabletten oder Kapseln bzw. in Form von i. m. Injektionen.
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Zu diesem Zweck wurden die Patienten, die parenteral (durch i. m. Injektionen) mit der Erfindung behandelt wurden, mit denen einer Kontrollgruppe verglichen, welchen Diclofenac oral verabreicht wurde, und zwar in Form von solchen Tabletten/Kapseln/Dragees, die den Wirkstoff schnell freisetzen.
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Die Erfindung wurde in beiden Gruppen äquidosal (3 × 50 mg täglich) verabreicht.
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Die Probanden beider Gruppen wurden gebeten, sich der Behandlung möglichst bald nach Auftreten erster Krankheitssymptome zu unterziehen.
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Bei i. m. Applikation dauerte es durchschnittlich etwa 1,5 Stunden bis zum Wirkungseintritt, bei oraler Verabreichung von Diclofenac mit ca. 3,1 Stunden ungefähr doppelt so lang (s. Auswertung Q1).
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Hinsichtlich der Wirkung selbst ließ sich keine geringere Ausprägung der Krankheitssymptome bei parenteraler Verabreichung feststellen (s. Auswertung Q2).
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Da die allgemeinen Nebenwirkungen und Risiken intramuskulärer Injektionen gelten (insbesondere vergleichsweise schmerzhafte Verabreichung und erhöhte Komplikationsgefahr) und weil daraus auch eine geringere Compliance der Patienten resultiert, sollte die parenterale Verabreichung der Erfindung Einzelfällen vorbehalten bleiben. Eine entsprechende Indikation kann beispielsweise dann vorliegen, wenn Patienten aufgrund ihrer Krankheitssymptome (z. B. ausgeprägte Weichteilschmerzen) auf möglichst schnelle Symptomfreiheit drängen.
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C.2. Kasuistiken
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Die vorbeschrieben Ergebnisse und deren statistische Auswertung sind so eindeutig und signifikant, dass sich zusätzliche Belege für Wirkung und Bedeutung der Erfindung fast erübrigen.
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Gleichwohl sollen die folgenden Kasuistiken (beispielhaft für alle Einzelfallbeobachtungen) angeführt werden. Deshalb, weil sie die Untersuchungsergebnisse veranschaulichen und dadurch deren praktische Bedeutung noch deutlicher zum Ausdruck bringen. Und auch deshalb, weil sie wichtige Befunde dokumentieren, die nur an einzelnen Patienten erhoben werden konnten.
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Deren Zahl so klein war, dass eine statistisch signifikante Auswertung nicht möglich ist.
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Und deren Zahl aus den unterschiedlichsten Gründen gering blieb, beispielsweise, weil den meisten Patienten Sinn und Zweck ungeliebter Applikationsformen (z. B. Verabreichung der Erfindung in Form von Suppositorien) nicht zu vermitteln war.
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Demgemäss wurden insgesamt 80 Einzelfälle eines grippalen Infekts analysiert und dokumentiert (einschließlich der vom Erfinder durchgeführten Selbstversuche).
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8 davon werden im Folgenden als Kasuistiken vorgestellt.
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Fall 1:
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Patient männlich, 43 Jahre alt. Keine chronischen Krankheiten, keine Dauermedikation.
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Tag 1 der Erkrankung: Plötzliches nächtliches Auftreten von Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, verstopfter Nase und allgemeinem Krankheitsgefühl. Subfebrile Temperatur (37,8°C).
Am kommenden Morgen, ca. 5 Stunden nach Wahrnehmung der ersten Symptome, einmalige Einnahme von 50 mg Diclofenac per os.
Ca. zweieinhalb Stunden später Symptomfreiheit außer noch leichtem Kribbeln in der Nase. Normale Körpertemperatur.
Keine weitere Medikamenteneinnahme.
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Tag 2: Morgens erneutes und verstärktes Auftreten der Krankheitssymptome des ersten Tages.
Starke Schluckbeschwerden, ausgeprägte Rhinitis, Druckgefühl im Bereich der Kieferhöhlen beidseits. Fieber 38,6°C, starkes Frösteln, Schüttelfrost.
Erneute Einnahme von Diclofenac, jetzt in einer Dosierung von dreimal täglich 50 mg per os.
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Tag 3: Schluckbeschwerden geringer, ebenfalls Druckgefühl im Bereich der Nasennebenhöhlen weniger stark ausgeprägt. Kein Fieber mehr, keine Allgemeinsymptome wie Frösteln und Schüttelfrost.
Einnahme von Diclofenac dreimal täglich 50 mg per os.
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Tag 4: Noch leichtes Druckgefühl im Bereich der Sinus maxillares beiderseits. Sonst beschwerdefrei.
Einnahme von Diclofenac wie für Tag 2 und 3 vorbeschrieben.
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Tag 5: Patient beschwerdefrei. Keine weitere Einnahme von Diclofenac,
Kurze Epikrise: Sofortiges Ansprechen des Patienten auf die Erfindung, Beschwerdefreiheit schon nach wenigen Stunden.
Vermutung, dass die Erfindung zu früh abgesetzt wurde und es deshalb zu einem Rezidiv des grippalen Infekts kam.
Schlussfolgerung: Auch bei Beschwerdefreiheit nach nur einmaliger Gabe der Erfindung sollte Diclofenac für einige Zeit weiterhin eingenommen werden, um ein Rezidiv zu vermeiden.
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Fall 2:
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Patient männlich, 46 Jahre alt. Grenzwertige arterielle Hypertonie, bisher nicht medikamentös behandelt (und deshalb – obwohl Hypertonus Ausschlusskriterium für Therapie mit Diclofenac, s. Kontraindikationen C. – dennoch mit der Erfindung behandelt).
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Keine sonstigen Grunderkrankungen, keine Dauermedikation.
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Tag 1 der Erkrankung: Morgens innerhalb weniger Stunden und aus Wohlbefinden heraus Ausbildung eines starken, trockenen Hustens. Subfebrile Temperatur (37,9°C). Frösteln. Stark ausgeprägtes allgemeines Krankheitsgefühl. Schluckbeschwerden.
Einnahme von 50 mg Diclofenac per os. Subjektiv empfundene Besserung des Zustandes nach etwa 3 Stunden. Weiter Einnahme von 50 mg oral sechs Stunden nach der ersten Verabreichung. Am Abend des ersten Tages beschwerdefrei.
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Die Erfindung wird dennoch weiterhin in einer Dosierung von dreimal täglich 50 mg eingenommen.
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Tag 2: Patient weiterhin beschwerdefrei Einnahme von Diclofenac wie vorbeschrieben.
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Tag 3: Keine Beschwerden. Einnahme von Diclofenac wie vorbeschrieben.
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Tag 4: Keine Beschwerden. Einnahme von Diclofenac wie vorbeschrieben.
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Tag 5: Patient weiterhin beschwerdefrei. Absetzen von Diclofenac.
Der Patient bleibt beschwerdefrei, es kommt nicht zu einem Rezidiv.
Kurze Epikrise: Patient spricht innerhalb nur weniger Stunden auf die Erfindung an und ist noch am Abend des ersten Krankheitstages beschwerdefrei. Erfindung wird dennoch weiter appliziert, es kommt zu keinem Rezidiv des grippalen Infekts.
Schlussfolgerung: Die zuvor geäußerte Vermutung, dass ein Rezidiv durch die weitere Gabe von Diclofenac verhindert werden kann, hat sich hier als richtig herausgestellt.
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Wertung und Konsequenzen:
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Manche Patienten sind schon nach ein- oder zweimaliger Einnahme der Erfindung beschwerdefrei.
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Der zuvor gefolgerte Schluss, dass für diese Fälle ein Rezidiv durch die weitere Gabe von Diclofenac verhindert werden kann, hat sich in einer ganzen Reihe von Einzelfallbeobachtungen bestätigt.
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Deshalb sollte auch dann, wenn bereits kurze Zeit nach Einnahme der Erfindung keine Beschwerden mehr vorhanden sind, die Erfindung – diesen Einzelfallbeobachtungen entsprechend – etwa zwei bis drei Tage weiterhin eingenommen werden.
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Fall 3:
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Patient weiblich, 33 Jahre alt. Chronisch rezidivierende Gastritis, im akuten Stadium jeweils mit Protonenpumpenhemmern behandelt. Keine sonstigen chronischen oder akuten Erkrankungen.
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Tag 1 der Erkrankung: Während einer „Grippe”-Epidemie aus voller Gesundheit heraus plötzlich besonders stark ausgeprägtes allgemeines Krankheits- und schweres Erschöpfungsgefühl. Keine sonstigen Symptome eines sog. Erkältungsinfekts.
Patientin begibt sich sofort in ärztliche Behandlung. Verdachtsdiagnose: grippaler Infekt.
Wegen der chronisch rezidivierenden Gastritis Verabreichung von 50 mg Diclofenac als Suppositorium. Nach ca. zwei Stunden deutliche Besserung des Beschwerdebildes.
Nach ca. sechs Stunden Verabreichung weiterer 50 mg Diclofenac als Suppositorium.
Am Abend desselben Tages (ca. zwölf Stunden nach Auftreten erster Symptome und etwa neun Stunden nach Erstverabreichung von Diclofenac) keine Beschwerden mehr.
Die Erfindung wird weiterhin dreimal pro Tag als Suppositorium in einer Einzeldosis von jeweils 50 mg verabreicht (150 mg pro Tag).
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Tage 2–4 der Erkrankung: Patientin beschwerdefrei. Therapeutisches Regime wie vorbeschrieben. Nach 4 Tagen Absetzen der Medikation.
Kurze Epikrise: Monosymptomatisches Auftreten eines grippalen Infekts lediglich in Form allgemeinen Krankheitsgefühls. Peranale Verabreichung der Erfindung wegen vorbestehender chronischer Gastritis. Beschwerdefreiheit innerhalb eines halben Tages.
Schlussfolgerung: Etwas schnellerer Wirkungseintritt bei peranaler als bei oraler Verabreichung (nach ca. zwei vs. durchschnittlich etwa drei Stunden bei Patienten, denen Diclofenac oral appliziert wurde – s. Auswertung Q1). Auch bei monosymptomatischem Krankheitsbild eines grippalen Infektes und bei Applikation als Suppositorium hervorragende therapeutische Wirkung der Erfindung.
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Fall 4:
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Patient weiblich, 56 Jahre alt. Anamnestisch Diabetes mellitus, chron. rezid. Gastritis. Medikamentös mit oralen Antidiabetica behandelt.
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Tag 1 der Behandlung: Starker Husten seit mehreren Tagen. Keine sonstigen Symptome.
Grippale Infekte mit sehr unterschiedlicher Symptomatik und unterschiedlich stark ausgeprägten Symptomen zu dieser Zeit epidemisch verbreitet.
Nach Ausschluss möglicher Differentialdiagnosen (anamnestisch, körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahme) Behandlung als grippaler Infekt und mit der Erfindung.
Applikation der Erfindung in Form von Suppositorien und in der üblichen Dosis von 150 mg täglich. Wirkungseintritt ca. zwei Stunden nach Verabreichung des ersten Suppositoriums.
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Tag 2 der Behandlung: Husten wesentlich gebessert, keine sonstigen Krankheitssymptome.
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Tag 3 der Behandlung: Kaum noch Husten. Sonst o. p. B.
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Tag 4 der Behandlung: Gegen Abend des vierten Tages Patientin beschwerdefrei. Absetzen der Medikation.
Kurze Epikrise: Monosymptomatisches Auftreten eines grippalen Infektes lediglich in Form von Husten. Wegen entsprechender Gastritis-Anamnese der Patientin Applikation der Erfindung als Suppositorien. Trotz bereits voll ausgeprägten Krankheitsbildes rasche Besserung des Befundes. Keine Nebenwirkungen der Erfindung.
Schlussfolgerung: Wirkung von Suppositorien der einer oralen Anwendung von Diclofenac (wie diese zuvor beschrieben) vergleichbar.
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Wertung und Konsequenzen:
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Der Wirkungseintritt erfolgt bei der Verabreichung von Suppositorien wohl etwas schneller als bei oraler Applikation.
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Die Wirkung der Erfindung selbst scheint bei beiden Applikationsformen vergleichbar.
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Auch bei monosymptomatischem Krankheitsbild wirkt die Erfindung ausgesprochen gut.
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Fall 5:
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Patient weiblich, 38 Jahre alt. Keine chronische Krankheiten, keine Einnahme von Medikamenten.
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Tag 1 der Erkrankung: Schweres, sich innerhalb nur weniger Stunden entwickelndes allgemeines Krankheitsgefühl. Starke Weichteilschmerzen, insbesondere in den Beinen. Gering ausgeprägter Husten, leichte Schluckbeschwerden.
Perorale Einnahme von 3 × 50 mg Diclofenac pro Tag.
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Tag 2; Gegen Abend des 2. Tages kein Husten und keine Schluckbeschwerden mehr. Allgemeines Krankheitsgefühl zwar gebessert, jedoch noch ausgeprägt vorhanden. Weichteilschmerzen in den Beinen werden als ”schier unerträglich” beschrieben. Patient wird gebeten, besonders schmerzende Weichteile mehrmals täglich mit einem Diclofenac-Gel einzureiben.
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Tag 3: Patient berichtet, bereits nach erster lokaler Applikation der Erfindung Weichteilschmerzen als viel geringer empfunden zu haben. Allgemeines Krankheitsgefühl wesentlich gebessert.
Weiterhin orale und lokale Applikation von Diclofenac.
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Tag 4: Systemische und lokale Behandlung kann aufgrund Beschwerdefreiheit am Abend des vierten Krankheits- und Behandlungstages abgesetzt werden.
Kurze Epikrise: Relativ symptomarmes Krankheitsbild mit jedoch stark ausgeprägtem Krankheitsgefühl und schweren Weichteilschmerzen, wie diese im Zusammenhang mit grippalen Infekten häufig anzutreffen sind. Verabreichung der Erfindung systemisch und topisch mit gutem Erfolg.
Schlussfolgerung: Bei entsprechender Symptomatik kann zusätzlich zur systemischen durchaus auch die lokale Applikation von Diclofenac in der Behandlung eines grippalen Infektes angezeigt sein. Bei ausgeprägten Weichteilschmerzen ist Einzelfallbeobachtungen zufolge die lokale Applikation Diclofenac-haltiger Salben/Gels anzuraten.
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Fall 6 (Selbstversuch des Erfinders):
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Patient männlich, keine Vorerkrankungen
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Tag 1 der Erkrankung: Aus voller Gesundheit und innerhalb weniger Stunden Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Heiserkeit. Stark ausgeprägte Konjunktivits beide Augen, links stärker als rechts. Allgemeines Krankheitsgefühl.
Peroral Einnahme von 3 × 50 mg Diclofenac täglich, beginnend ca. 2 Stunden nach Auftreten vorbeschriebener Symptome.
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Tag 2: Grippaler Infekt insgesamt gebessert, Konjunktivits jedoch nach stärker ausgeprägt als am Tag zuvor.
Applikation Diclofenac-haltiger Augentropfen, dreimal täglich jeweils ein Tropfen in jedes Auge.
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Tag 3: Konjunktivits beidseits gebessert, sonst beschwerdefrei.
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Tag 4: Am Abend des vierten Krankheitstages völlig beschwerdefrei. Absetzen der oralen Medikation.
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Tag 5: Weiterhin beschwerdefrei. Am Abend des fünften Tages auch Absetzen der lokalen Applikation.
Kurze Epikrise: Grippaler Infekt mit stark ausgeprägter Konjunktivitis. (Weil Anwendung Diclofenac-haltiger Augentropfen in der allgemeinärztlichen Praxis unüblich und aufgrund dadurch fehlender Erfahrungen pro salute aegroti nur im Selbstversuch) zusätzlich zur systemischen auch lokale Verabreichung von Diclofenac in Form Diclofenac-haltiger Augentropfen. Daraufhin prompte Besserung.
Schlussfolgerungen: Bei lokaler Anwendung der Erfindung sehr guter Heilungserfolg auch am Auge.
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Wertung und Konsequenzen:
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Eine Reihe von Einzelfallbeobachtungen zeigt, dass in der Behandlung grippaler Infekte zusätzlich zur systemischen eine topische Anwendung der Erfindung indiziert sein kann. Sehr gute Heilungserfolge durch die zusätzliche lokale Anwendung waren bei ausgeprägten Weichteilschmerzen und Bindehautentzündungen zu beobachten.
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Fall 7 (Selbstversuch des Erfinders und seines Ehepartners):
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Patient männlich und Patient weiblich. Keine Vorerkrankungen.
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Tag 1 der Erkrankung: Die Probanden erkranken fast gleichzeitig mit den Symptomen eines grippalen Infektes.
Beide klagen insbesondere über Husten und schweres allgemeines Krankheitsgefühl, der weibliche Proband zusätzlich über Heiserkeit und Schluckbeschwerden,
Beide Patienten erhalten täglich 200 mg der Erfindung per os, die Patientin in Form eines schnell wirkenden Präparates (viermal täglich 50 mg), der Patient in Form eines Retardpräparates (zweimal täglich 100 mg).
Die erste Einnahme der Erfindung erfolgt unmittelbar nach Auftreten der Krankheitssymptome.
Bei der Patientin zeigt sich eine Besserung der Beschwerden nach etwa zwei, beim Patienten nach etwa dreieinhalb Stunden.
Die Patientin hat am Abend des ersten Krankheits- und Behandlungstages außer einem geringem allgemeinem Krankheitsgefühl und leichtem Husten kaum noch Beschwerden. Beim Patienten sind die Krankheitssymptome insgesamt noch wesentlich stärker ausgeprägt.
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Tag 2: Beide Patienten gegen Abend des zweiten Tages fast beschwerdefrei. Therapeutisches Regime unverändert.
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Tag 3: Beide Probanden beschwerdefrei. Therapie unverändert
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Tag 4: Weiterhin Beschwerdefreiheit. Absetzen der Therapie.
Kurze Epikrise: Wirkungseintritt und Minderung der Beschwerden bei schnell freisetzendem Präparat früher als bei retardiertem. Im weiteren Verlauf der Erkrankung Wirkung der Erfindung unabhängig von der Darreichungsform.
Schlussfolgerung: Zu Beginn der Behandlung eines grippalen Infekts mit oralen Formen der Erfindung sollten eher schnell freisetzende Präparate verabreicht werden, später können (aus Gründen der Compliance – seltenere Einnahme erforderlich) retardierte Formen indiziert sein.
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Wertung und Konsequenzen:
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Die Wirkung der Erfindung stimmt überein bei verschiedenen Darreichungsformen (z. B. oral, anal, parenteral, systemisch oder topisch) und bei unterschiedlichen Verabreichungsformen (beispielsweise als Suppositorien, Injektionen, Tropfen, Salbe/Gel, Tabletten/Kapseln/Dragees, gleich ob schnell freisetzend oder retardiert wirkend).
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Der Wirkungseintritt ist abhängig von Darreichungs- und Verabreichungsform unterschiedlich; deshalb sollten die Möglichkeiten unterschiedlicher Darreichung und Verabreichung ins therapeutische Regime einbezogen werden.
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Fall 8:
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Patient männlich, 57 Jahre alt. Bekanntes chronisches Wirbelsäulensyndrom. Sonst o. p. B.
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Tag 1 der Erkrankung: Innerhalb weniger Stunden voll ausgeprägtes Krankheitsbild eines grippalen Infektes mit subfebriler Temperatur (37,8°C), Frösteln und Schweißausbrüchen, mit allgemeinem Krankheitsgefühl, Husten, Schluckbeschwerden und Rhinitis.
Ca. drei Stunden nach erster Einnahme von 50 mg Diclofenac per os Besserung des Krankheitsbildes, jedoch bereits etwa zweieinhalb Stunden nach Verabreichung von Diclofenac krampfartige Unterbauchschmerzen und Durchfall als Nebenwirkung der Erfindung.
Verabreichung von Butylscopolamin (Buscopan), 3 × 10 mg pro Tag. Nebenwirkungen daraufhin geringer.
Behandlung mit Diclofenac in der üblichen Dosierung (3 × 50 mg pro die) wird fortgesetzt.
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Tag 2 der Erkrankung: Wegen der beschriebenen Nebenwirkung werden die Erfindung und Butylscopolamin wie vorbeschrieben verabreicht.
Subjektiv werden keine Nebenwirkungen mehr empfunden.
Grippaler Infekt: Beschwerden gebessert.
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Tag 3 der Erkrankung: Weiterhin keine Nebenwirkungen mehr. Absetzen von Butylscopolamin.
Patient auch nach Absetzen des Butylscopolamins bezüglich vorbeschriebener Nebenwirkungen beschwerdefrei.
Diclofenac wird weiterhin in benannter Dosis verabreicht.
Grippaler Infekt: Beschwerden weiter gebessert, normale Körpertemperatur, kaum noch allgemeines Krankheitsgefühl und Husten, Schluckbeschwerden und Rhinitis nur noch gering ausgeprägt.
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Tag 4 der Erkrankung Gegen Abend des vierten Tages ist der Patient beschwerdefrei.
Auch Diclofenac kann nun abgesetzt werden.
Kurze Epikrise: Bekannte gute Wirkung von Diclofenac auch bei vollausgeprägtem Krankheitsbild. Nebenwirkungen der Erfindung (Unter-)Bauchbeschwerden und Durchfall. Dem kann durch die Gabe von Butylscopolamin abgeholfen werden
Schlussfolgerung: Bei diesbezüglich empfindlichen Patienten sollte ggf. auch die prophylaktische Gabe von Butylscopolamin erwogen werden.
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Wertung und Konsequenzen:
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Sowohl in den durchgeführten Studien als auch bei der Beobachtung von Einzelfällen waren – übereinstimmend mit vorbeschriebener Kasuistik – Nebenwirkungen der Erfindung selten.
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Meist traten diese als Magen-Darm-Beschwerden auf.
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Zur Validierung dieser Beobachtung sind indes breit angelegte Studien mit entsprechend hohen Probanden-Zahlen erforderlich, ggf. auch zur Beantwortung der Frage, ob bei diesbezüglich empfindlichen Patienten Mittel zur Verhinderung von Nebenwirkungen bereits prophylaktisch verabreicht werden sollten.
- D. Statistiken und statistische Auswertungen
- D.1. Übersicht
- Auswertung A1: Durchschnittliche Krankheitsdauer
- Auswertung A2:
Durchschnittliche Krankheitsdauer bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung A3:
Durchschnittliche Krankheitsdauer bei möglichst frühzeitiger Verabreichung von Diclofenac vs. Verabreichung erst bei bereits ausgeprägten Krankheitssymptomen
- Auswertung B1: Fieber
- Auswertung B2:
Fieber bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung C1: Allgemeinsymptome (1)
- Auswertung C2:
Allgemeinsymptome (1) bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung D1: Allgemeinsymptome (2)
- Auswertung D2:
Allgemeinsymptome (2) bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung E1: Kreislaufdysregulation
- Auswertung E2:
Kreislaufdysregulation bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung F1: Husten
- Auswertung F2:
Husten bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung G1: Tracheitis/Bronchitis
- Auswertung G2:
Tracheitis/Bronchitis bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung H1: Pharyngitis/Laryngitis
- Auswertung H2:
Pharyngitis/Laryngitis bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung I1: Rhinitis
- Auswertung I2:
Rhinitis bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung J1: Konjunktivitis
- Auswertung J2:
Konjunktivitis bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung K1: Schweres Krankheitsgefühl
- Auswertung K2:
Schweres Krankheitsgefühl bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung L1: Bettruhe
- Auswertung L2:
Betttruhe bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung L3: Durchschnittliche Dauer der Bettruhe
- Auswertung L4: Durchschnittliche Dauer der Bettruhe bei möglichst frühzeitiger Therapie
- Auswertung P1: Prophylaxe mit Diclofenac (1)
- Auswertung P2: Prophylaxe mit Diclofenac (2)
- Auswertung Q1: Wirkungseintritt bei oraler vs. parenteraler Applikation von Diclofenac
- Auswertung Q 2: Subjektiv empfundenes Krankheitsgefühl bei möglichst frühzeitiger oraler vs. parenteraler Applikation von Diclofenac
-
D.2. Tabellen und Auswertungen
-
Auswertung A1:
-
Durchschnittliche Krankheitsdauer
-
Herkömmlich behandelte Patienten
(Kontrollgruppe)
Patient Nr. | Krankheitsdauer (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweichungsquadrat |
1 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
2 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
3 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
4 | 5 | 7,0476 | 4,1927 |
5 | 4 | 7,0476 | 9,2880 |
6 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
7 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
8 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
9 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
10 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
11 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
12 | 5 | 7,0476 | 4,1927 |
13 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
14 | 4 | 7,0476 | 9,2880 |
15 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
16 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
17 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
18 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
19 | 6 | 7,0476 | 1,0975 |
20 | 9 | 7,0476 | 3,8118 |
21 | 5 | 7,0476 | 4,1927 |
22 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
23 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
24 | 9 | 7,0476 | 3,8118 |
25 | 6 | 7,0476 | 1,0975 |
26 | 6 | 7,0476 | 1,0975 |
27 | 5 | 7,0476 | 4,1927 |
28 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
29 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
30 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
31 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
32 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
33 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
34 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
35 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
36 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
37 | 6 | 7,0476 | 1,0975 |
38 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
39 | 5 | 7,0476 | 4,1927 |
40 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
41 | 5 | 7,0476 | 4,1927 |
42 | 6 | 7,0476 | 1,0975 |
43 | 6 | 7,0476 | 1,0975 |
44 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
45 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
46 | 9 | 7,0476 | 3,8118 |
47 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
48 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
49 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
50 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
51 | 9 | 7,0476 | 3,8118 |
52 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
53 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
54 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
55 | 9 | 7,0476 | 3,8118 |
56 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
57 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
58 | 6 | 7,0476 | 1,0975 |
59 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
60 | 9 | 7,0476 | 3,8118 |
61 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
62 | 7 | 7,0476 | 0,0023 |
63 | 8 | 7,0476 | 0,9070 |
| 444 | | 88,8571 |
Mit Diclofenac behandelte Patienten
(Experimentalgruppe)
Patient Nr. | Krankheitsdauer (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweichungsquadrat |
1 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
2 | 5 | 4,0462 | 0,9098 |
3 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
4 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
5 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
6 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
7 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
8 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
9 | 5 | 4,0462 | 0,9098 |
10 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
11 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
12 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
13 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
14 | 6 | 4,0462 | 3,8175 |
15 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
16 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
17 | 5 | 4,0462 | 0,9098 |
18 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
19 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
20 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
21 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
22 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
23 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
24 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
25 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
26 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
27 | 5 | 4,0462 | 0,9098 |
28 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
28 | 5 | 4,0462 | 0,9098 |
30 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
31 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
32 | 6 | 4,0462 | 3,8175 |
33 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
34 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
35 | 6 | 4,0462 | 3,8175 |
36 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
37 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
38 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
39 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
40 | 7 | 4,0462 | 8,7252 |
41 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
42 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
43 | 5 | 4,0462 | 0,9098 |
44 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
45 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
46 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
47 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
48 | 5 | 4,0462 | 0,9098 |
49 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
50 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
51 | 6 | 4,0462 | 3,8175 |
52 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
53 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
54 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
55 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
56 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
57 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
58 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
59 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
60 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
61 | 3 | 4,0462 | 1,0944 |
62 | 5 | 4,0462 | 0,9098 |
63 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
64 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
65 | 4 | 4,0462 | 0,0021 |
| 263 | | 48,8615 |
Berechnung:
Mittelwert Kontrollgruppe x(K) = | 7,0476 |
Mittelwert Experimentalgruppe y(E) = | 4,0462 |
durchschnittliche Differenz d = x(K) – y(E) = | 3,0015 |
Summe der Abweichungsquadrate Kontrollgruppe (s. Tab.) = | 88,8571 |
Summe der Abweichungsquadrate Experimentalgruppe (s. Tab) = | 48,8615 |
Varianz s2 = Summe der Abweichungsquadrate beider Gruppen / Studienteilnehmer beider Gruppen – 2 = 137, 7187 / 126 = 1,09300541 Standardabweichung s = Wurzel aus Varianz s2 = | 1,0455 |
Mittlerer Fehler der Differenz s(d) =
Standardabweichung s ×
Wurzel aus
Studienteilnehmer Kontrollgruppe + Studienteilnehmer Experimentalgruppe/
Studienteilnehmer Kontrollgruppe × Studienteilnehmer Experimentalgruppe mittlerer Fehler der Differenz s(d) = | 0,1848 |
Testgröße t = d:s(d) = 16,2417
-
Die Nullhypothese H(0) lautet: Die neue Therapie (mit Diclofenac) verkürzt die Krankheitsdauer nicht, ist also der herkömmlichen Therapie nicht überlegen.
-
Die Alternativhypohese H(A) lautet: Die neue Therapie (mit Diclofenac) verkürzt die Krankheitsdauer, ist also der alten herkömmlichen Therapie überlegen.
-
Ist t > t (f) für f = Nk + Ne – 2 Freiheitsgrade, wird die Hypothese H(A) angenommen.
(Nk: Teilnehmer Kontrollgruppe; Na: Teilnehmer Experimentalgruppe)
t = 16,2417 > als Tabellenwert für 126 Freiheitsgrade auf 0.001-Signifikanzniveau.
-
Die vorliegenden Daten bestätigen mithin hochsignifikant die Alternativhypothese und damit eine Verkürzung der Krankheitsdauer durch Diclofenac.
-
Auswertung A2:
-
Durchschnittliche Krankheitsdauer bei möglichst frühzeitiger Verabreichung der herkömmlichen Medikation in der Kontrollgruppe bzw. von Diclofenac in der Experimentalgruppe
-
Herkömmlich behandelte Patienten (Kontrollgruppe)
Patient Nr. | Krankheitsdauer (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweichungsquadrat |
1 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
2 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
3 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
4 | 5 | 6,6613 | 2,7599 |
5 | 4 | 6,6613 | 7,0825 |
6 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
7 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
8 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
9 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
10 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
11 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
12 | 5 | 6,6613 | 2,7599 |
13 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
14 | 4 | 6,6613 | 7,0825 |
15 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
16 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
17 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
18 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
19 | 5 | 6,6613 | 2,7599 |
20 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
21 | 5 | 6,6613 | 2,7599 |
22 | 5 | 6,6613 | 2,7599 |
23 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
24 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
25 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
26 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
27 | 5 | 6,6613 | 2,7599 |
28 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
29 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
30 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
31 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
32 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
33 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
34 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
35 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
36 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
37 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
38 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
39 | 5 | 6,6613 | 2,7599 |
40 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
41 | 5 | 6,6613 | 2,7599 |
42 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
43 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
44 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
45 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
46 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
47 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
48 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
49 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
50 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
51 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
52 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
53 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
54 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
55 | 8 | 6,6613 | 1,7921 |
56 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
57 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
58 | 6 | 6,6613 | 0,4373 |
59 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
60 | 9 | 6,6613 | 5,4696 |
61 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
62 | 7 | 6,6613 | 0,1147 |
| 413 | | 71,8871 |
Mit Diclofenac behandelte Patienten
(Experimentalgruppe)
Patient Nr. | Krankheitsdauer (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweichungsquadrat |
1 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
2 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
3 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
4 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
5 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
6 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
7 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
8 | 2 | 3,2419 | 1,5424 |
9 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
10 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
11 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
12 | 2 | 3,2419 | 1,5424 |
13 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
14 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
15 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
16 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
17 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
18 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
19 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
20 | 2 | 3,2419 | 1,5424 |
21 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
22 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
23 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
24 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
25 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
26 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
27 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
28 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
28 | 2 | 3,2419 | 1,5424 |
30 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
31 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
32 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
33 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
34 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
35 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
36 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
37 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
38 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
39 | 2 | 3,2419 | 1,5424 |
40 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
41 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
42 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
43 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
44 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
45 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
46 | 2 | 3,2419 | 1,5424 |
47 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
48 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
49 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
50 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
51 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
52 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
53 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
54 | 2 | 3,2419 | 1,5424 |
55 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
56 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
57 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
58 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
59 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
60 | 4 | 3,2419 | 0,5747 |
61 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
62 | 3 | 3,2419 | 0,0585 |
| 201 | | 25,3710 |
Berechnung:
Mittelwert Kontrollgruppe x(K) = | 6,6613 |
Mittelwert Experimentalgruppe y(E) = | 3,2419 |
durchschnittliche Differenz d = x(K) – y(E) = | 3,4194 |
Summe der Abweichungsquadrate Kontrollgruppe (s. Tab.) = | 71,8871 |
Summe der Abweichungsquadrate Experimentalgruppe (s. Tab) = | 25,3710 |
Varianz s2 = Summe der Abweichungsquadrate beider Gruppen / Studienteilnehmer beider Gruppen – 2 = 97,2581 / 122 0,79719725 Standardabweichung s = Wurzel aus Varianz s2 = | 0,8929 |
Mittlerer Fehler der Differenz s(d) =
Standardabweichung s ×
Wurzel aus
Studienteilnehmer Kontrollgruppe + Studienteilnehmer Experimentalgruppe/
Studienteilnehmer Kontrollgruppe × Studienteilnehmer Experimentalgruppe mittlerer Fehler der Differenz s(d) = | 0,1604 |
Testgröße t = d:s(d) = 21,3177
-
Die Nullhypothese H(0) lautet: Die neue Therapie (mit Diclofenac) verkürzt die Krankheitsdauer nicht, ist also der herkömmlichen Therapie nicht überlegen.
-
Die Alternativhypohese H(A) lautet: Die neue Therapie (mit Diclofenac) verkürzt die Krankheitsdauer, ist also der alten herkömmlichen Therapie überlegen.
-
Ist t > t(f) für f = Nk + Ne – 2 Freiheitsgrade, wird die Hypothese H(A) angenommen.
(Nk: Teilnehmer Kontrollgruppe; Ne: Teilnehmer Experimentalgruppe)
t = 21,3177 > als Tabellenwert für 122 Freiheitsgrade auf 0.001-Signifikanzniveau.
-
Die vorliegenden Daten bestätigen mithin hochsignifikant die Alternativhypothese und damit eine Verkürzung der Krankheitsdauer durch Diclofenac.
-
Auswertung A3:
-
Durchschnittliche Krankheitsdauer bei mit Diclofenac behandelten Patienten und möglichst frühzeitiger Verabreichung von Diclofenac (Experimentalgruppe) bzw. Verabreichung von Diclofenac erst dann, wenn Krankheitssymptome schon vorhanden und ausgeprägt waren (Kontrollgruppe)
-
Kontrollgruppe
Patient Nr. | Krankheitsdauer (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweich ungsquadrat |
1 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
2 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
3 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
4 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
5 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
6 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
7 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
8 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
9 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
10 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
11 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
12 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
13 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
14 | 6 | 4,0816 | 3,6801 |
15 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
16 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
17 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
18 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
19 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
20 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
21 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
22 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
23 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
24 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
25 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
26 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
27 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
28 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
28 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
30 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
31 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
32 | 6 | 4,0816 | 3,6801 |
33 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
34 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
35 | 6 | 4,0816 | 3,6801 |
36 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
37 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
38 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
39 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
40 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
41 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
42 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
43 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
44 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
45 | 7 | 4,0816 | 8,5169 |
46 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
47 | 3 | 4,0816 | 1,1699 |
48 | 5 | 4,0816 | 0,8434 |
49 | 4 | 4,0816 | 0,0067 |
| 200 | | 45,6735 |
Experimentalgruppe
Patient Nr. | Krankheitsdauer (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweich ungsquadrat |
1 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
2 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
3 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
4 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
4 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
6 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
7 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
8 | 2 | 3,1064 | 1,2241 |
9 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
10 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
11 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
12 | 2 | 3,1064 | 1,2241 |
13 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
14 | 2 | 3,1064 | 1,2241 |
15 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
16 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
17 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
18 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
19 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
20 | 2 | 3,1064 | 1,2241 |
21 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
22 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
23 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
24 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
25 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
26 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
27 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
28 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
29 | 2 | 3,1064 | 1,2241 |
30 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
31 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
32 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
33 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
34 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
35 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
36 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
37 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
38 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
39 | 2 | 3,1064 | 1,2241 |
40 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
41 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
42 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
43 | 4 | 3,1064 | 0,7986 |
44 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
45 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
46 | 2 | 3,1064 | 1,2241 |
47 | 3 | 3,1064 | 0,0113 |
| 146 | | 18,4681 |
Berechnung:
Mittelwert Kontrollgruppe x(K) = | 4,0816 |
Mittelwert Experimentalgruppe y(E) = | 3,1064 |
durchschnittliche Differenz d = x(K) – y(E) = | 0,9752 |
Summe der Abweichungsquadrate Kontrollgruppe (s. Tab.) = | 45,6735 |
Summe der Abweichungsquadrate Experimentalgruppe (s. Tab) = | 18,4681 |
Varianz s2 = Summe der Abweichungsquadrate beider Gruppen / Studienteilnehmer beider Gruppen – 2 = 64,1416 / 94 = 0,68235696 Standardabweichung s = Wurzel aus Varianz s2 = | 0,8261 |
mittlerer Fehler der Differenz s(d) =
Standardabweichung s ×
Wurzel aus
Studienteilnehmer Kontrollgruppe + Studienteilnehmer Experimentalgruppe/
Studienteilnehmer Kontrollgruppe × Studienteilnehmer Experimentalgruppe mittlerer Fehler der Differenz s(d) = | 0,1687 |
Testgröße t = d:s(d) = 5,7810
-
Die Nullhypothese H(0) lautet: Eine möglichst frühzeitige Verabreichung von Diclofenac verkürzt die Krankheitsdauer nicht.
-
Die Alternativhypothese H(A) lautet: Die Krankheitsdauer wird durch eine möglichst frühzeitige Verabreichung von Diclofenac verkürzt.
-
Ist t > t (f) für f = Nk + Ne – 2 Freiheitsgrade, wird die Hypothese H(A) angenommen.
(Nk: Teilnehmer Kontrollgruppe; Ne: Teilnehmer Experimentalgruppe)
t = 5,7810 > als Tabellenwert für 94 Freiheitsgrade auf 0.001-Signifikanzniveau.
-
Die vorliegenden Daten bestätigen mithin hochsignifikant die Alternativhypothese und damit eine Verkürzung der Krankheitsdauer durch möglichst frühzeitige Verabreichung von Diclofenac.
-
-
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Auswertung L3:
-
Durchschnittliche Dauer der Bettruhe
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Experimentafgruppe (herkömmliche Therapie)
Patient Nr. | Bettruhe (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweichgsquadrat |
1 | 4 | 2,9565 | 1,0888 |
2 | 5 | 2,9565 | 4,1758 |
3 | 2 | 2,9565 | 0,9149 |
4 | 3 | 2,9565 | 0,0019 |
5 | 3 | 2,9565 | 0,0019 |
6 | 4 | 2,9565 | 1,0888 |
7 | 3 | 2,9565 | 0,0019 |
8 | 2 | 2,9565 | 0,9149 |
9 | 2 | 2,9565 | 0,9149 |
10 | 1 | 2,9565 | 3,8280 |
11 | 3 | 2,9565 | 0,0019 |
12 | 2 | 2,9565 | 0,9149 |
13 | 1 | 2,9565 | 3,8280 |
14 | 3 | 2,9565 | 0,0019 |
15 | 2 | 2,9565 | 0,9149 |
16 | 2 | 2,9565 | 0,9149 |
17 | 4 | 2,9565 | 1,0888 |
18 | 7 | 2,9565 | 16,3497 |
19 | 2 | 2,9565 | 0,9149 |
20 | 2 | 2,9565 | 0,9149 |
21 | 3 | 2,9565 | 0,0019 |
22 | 4 | 2,9565 | 1,0888 |
23 | 4 | 2,9565 | 1,0888 |
| 68 | | 40,9565 |
Kontrollgruppe (Behandlung mit Diclofenac)
Patient Nr. | Bettruhe (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweichungsquadrat |
1 | 4 | 3,6000 | 0,1600 |
2 | 3 | 3,6000 | 0,3600 |
3 | 3 | 3,6000 | 0,3600 |
4 | 2 | 3,6000 | 2,5600 |
5 | 4 | 3,6000 | 0,1600 |
6 | 4 | 3,6000 | 0,1600 |
7 | 3 | 3,6000 | 0,3600 |
8 | 2 | 3,6000 | 2,5600 |
9 | 4 | 3,6000 | 0,1600 |
10 | 7 | 3,6000 | 11,5600 |
| 36 | | 18,4000 |
Berechnung:
Mittelwert Kontrollgruppe x(K) = | 3,6000 |
Mittelwert Experimentalgruppe y(E) = | 2,9565 |
durchschnittliche Differenz d = x(K) – y(E) = | 0,6435 |
Summe der Abweichungsquadrate Kontrollgruppe (s. Tab.) = | 40,9565 |
Summe der Abweichungsquadrate Experimentalgruppe (s. Tab) = | 18,4000 |
Varianz s2 = Summe der Abweichungsquadrate beider Gruppen / Studienteilnehmer beider Gruppen – 2 = 59,3565 / 31 = 1,91472651 Standardabweichung s = Wurzel aus Varianz s2 = | 1,3837 |
-
mittlerer Fehler der Differenz s(d) =
Standardabweichung s ×
Wurzel aus
Studienteilnehmer Kontrollgruppe + Studienteilnehmer Experimentalgruppe/
Studienteilnehmer Kontrollgruppe × Studienteilnehmer Experimentalgruppe
mittlerer Fehler der Differenz s(d) = |
0,5241 |
Testgröße t = Idl:s(d) = 1,2278
-
Die Nullhypothese H(0) lautet: Die alte Therapie verkürzt die erforderliche Bettruhe nicht.
-
Die Alternativhypohese H(A) lautet: Die alte, herkömmliche Therapie verkürzt die Dauer der Bettruhe.
-
Ist t > t(f) für f = Nk + Ne – 2 Freiheitsgrade, wird die Hypothese H(A) angenommen.
(Nk: Teilnehmer Kontrollgruppe; Ne: Teilnehmer Experimentalgruppe)
t = 1,2278 < als Tabellenwert für 31 Freiheitsgrade auf 0.05-Signifikanzniveau.
-
Folglich kann die Nullhypothese nicht abgelehnt werden.
-
Auswertung L4:
-
Durchschnittliche Dauer der Bettruhe bei möglichst frühzeitiger Behandlung
-
Experimentalgruppe (herkömmliche Therapie)
Patient Nr. | Bettruhe (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweichgsquadrat |
1 | 4 | 2,9130 | 1,1815 |
2 | 4 | 2,9130 | 1,1815 |
3 | 1 | 2,9130 | 3,6597 |
4 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
5 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
6 | 4 | 2,9130 | 1,1815 |
7 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
8 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
9 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
10 | 1 | 2,9130 | 3,6597 |
11 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
12 | 2 | 2,9130 | 0,8336 |
13 | 1 | 2,9130 | 3,6597 |
14 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
15 | 2 | 2,9130 | 0,8336 |
16 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
17 | 4 | 2,9130 | 1,1815 |
18 | 6 | 2,9130 | 9,5293 |
19 | 2 | 2,9130 | 0,8336 |
20 | 2 | 2,9130 | 0,8336 |
21 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
22 | 3 | 2,9130 | 0,0076 |
23 | 4 | 2,9130 | 1,1815 |
| 67 | | 29,8261 |
Kontrollgruppe (Behandlung mit Diclofenac)
Patient Nr. | Bettruhe (Tage) | Mittelwert (Tage) | Abweichurgsquadrat |
1 | 4 | 3,3750 | 0,3906 |
2 | 2 | 3,3750 | 1,8906 |
3 | 3 | 3,3750 | 0,1406 |
4 | 2 | 3,3750 | 1,8906 |
5 | 4 | 3,3750 | 0,3906 |
6 | 4 | 3,3750 | 0,3906 |
7 | 6 | 3,3750 | 6,8906 |
8 | 2 | 3,3750 | 1,8906 |
| 27 | | 13,8750 |
Berechnung:
Mittelwert Kontrollgruppe x(K) = | 3,3750 |
Mittelwert Experimentalgruppe y(E) = | 2,9130 |
durchschnittliche Differenz d = x(K) – y(E) = | 0,4620 |
Summe der Abweichungsquadrate Konirollgruppe (s. Tab.) = | 13,8750 |
Summe der Abweichungsquadrate Experimentalgruppe (s. Tab.) = | 29,8261 |
-
Varianz s2 = Summe der Abweichungsquadrate beider Gruppen / Studienteilnehmer beider Gruppen – 2 43,7011 / 29 = 1,50693403
Standardabweichung s = Wurzel aus Varianz s2 = |
1,2276 |
Mittlerer Fehler der Differenz s(d) =
Standardabweichung s ×
Wurzel aus
Studienteilnehmer Kontrollgruppe + Studienteilnehmer Experimeritalgruppe/
Studienteilnehmer Kontrollgruppe × Studienteilnehmer Experimentalgruppe
mittlerer Fehler der Differenz s(d) = |
0,5039 |
Testgröße t = Idl:s(d) = 0,9168
-
Die Nullhypothese H(0) lautet: Die alte Therapie verkürzt die erforderliche Bettruhe nicht.
-
Die Alternativhypohese H(A) lautet: Die alte, herkömmliche Therapie verkürzt die Dauer der Bettruhe.
-
Ist t > t (f) für f = Nk + Ne – 2 Freiheitsgrade, wird die Hypothese H(A) angenommen.
(Nk: Teilnehmer Kontrollgruppe; Ne: Teilnehmer Experimentalyruppe)
t = 0,9168 < als Tabellenwert für 29 Freiheitsgrade auf 0.05-Signifikanzniveau.
-
Folglich kann die Nullhypothese nicht abgelehnt werden.
-
-
-
-
-
Auswertung Q 1:
-
Durchschnittlicher Wirkungseintritt bei i. m. vs. oraler Applikation von Diclofenac
-
Experimentalgruppe (i. m. Applikation)
Patient Nr. | Wirkungseintritt (nach h) | Mittelwert (Stunden) | Abweichungsquadrat |
1 | 1 | 1,5052 | 0,2552 |
2 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
3 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
4 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
5 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
6 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
7 | 1 | 1,5052 | 0,2552 |
8 | 0,75 | 1,5052 | 0,5703 |
9 | 1,25 | 1,5052 | 0,0651 |
10 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
11 | 3 | 1,5052 | 2,2344 |
12 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
13 | 1 | 1,5052 | 0,2552 |
14 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
15 | 1,25 | 1,5052 | 0,0651 |
16 | 1,25 | 1,5052 | 0,0651 |
17 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
18 | 1 | 1,5052 | 0,2552 |
19 | 0,75 | 1,5052 | 0,5703 |
20 | 0,5 | 1,5052 | 1,0104 |
21 | 1 | 1,5052 | 0,2552 |
22 | 0,75 | 1,5052 | 0,5703 |
23 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
24 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
25 | 1,75 | 1,5052 | 0,0599 |
26 | 2,25 | 1,5052 | 0,5547 |
27 | 1,25 | 1,5052 | 0,0651 |
28 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
28 | 2,5 | 1,5052 | 0,9896 |
30 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
31 | 1,25 | 1,5052 | 0,0651 |
32 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
33 | 1,75 | 1,5052 | 0,0599 |
34 | 2,25 | 1,5052 | 0,5547 |
35 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
36 | 0,75 | 1,5052 | 0,5703 |
37 | 0,5 | 1,5052 | 1,0104 |
38 | 1 | 1,5052 | 0,2552 |
39 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
40 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
41 | 2 | 1,5052 | 0,2448 |
42 | 0,5 | 1,5052 | 1,0104 |
43 | 2,5 | 1,5052 | 0,9896 |
44 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
45 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
46 | 1,25 | 1,5052 | 0,0651 |
47 | 1,75 | 1,5052 | 0,0599 |
48 | 1,5 | 1,5052 | 0,0000 |
| 72,25 | | 15,1862 |
-
Kontrollgruppe (orale Applikation)
Patient Nr. | Wirkungseintritt (nach h) | Mittelwert (Stunden) | Abweichungsquadrat |
1 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
2 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
3 | 2 | 3,0978 | 1,2052 |
4 | 2 | 3,0978 | 1,2052 |
4 | 2,5 | 3,0978 | 0,3574 |
6 | 3,5 | 3,0978 | 0,1617 |
7 | 2,5 | 3,0978 | 0,3574 |
8 | 2 | 3,0978 | 1,2052 |
9 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
10 | 2,5 | 3,0978 | 0,3574 |
11 | 2,5 | 3,0978 | 0,3574 |
12 | 2 | 3,0978 | 1,2052 |
13 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
14 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
15 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
16 | 2 | 3,0978 | 1,2052 |
17 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
18 | 3,5 | 3,0978 | 0,1617 |
19 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
20 | 2 | 3,0978 | 1,2052 |
21 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
22 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
23 | 3,5 | 3,0978 | 0,1617 |
24 | 3,5 | 3,0978 | 0,1617 |
25 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
26 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
27 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
28 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
29 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
30 | 2,5 | 3,0978 | 0,3574 |
31 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
32 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
33 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
34 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
35 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
36 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
37 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
38 | 3,5 | 3,0978 | 0,1617 |
39 | 2,5 | 3,0978 | 0,3574 |
40 | 3,5 | 3,0978 | 0,1617 |
41 | 4 | 3,0978 | 0,8139 |
42 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
43 | 3,5 | 3,0978 | 0,1617 |
44 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
45 | 3 | 3,0978 | 0,0096 |
46 | 2 | 3,0978 | 1,2052 |
| 142,5 | | 20,8098 |
Berechnung:
Mittelwert Kontrollgruppe x(K) = | 1,5052 |
Mittelwert Experimentalgruppe y(E) = | 3,0978 |
durchschnittliche Differenz d = x(K) – y(E) = Absolutwert von d = |d| | –1,5926 |
= | 1,5926 |
Summe der Abweichungsquadrate Kontrollgruppe (s. Tab.) = | 15,1862 |
Summe der Abweichungsquadrate Experimentalgruppe (s. Tab) = | 20,8098 |
Varianz s2 = Summe der Abweichungsaquadrate beider Gruppen / Studienteilnehmer beider Gruppen – 2 = 35,9960 / 92 = 0,39126066 Standardabweichung s = Wurzel aus Varianz s2 = | 0,6255 |
Mittlerer Fehler der Differenz s(d) =
Standardabweichung s ×
Wurzel aus
Studienteilnehmer Kontrollgruppe + Studienteilnehmer Experimentalgruppe/
Studienteilnehmer Kontrollgruppe × Studienteilnehmer Experimentalgruppe mittlerer Fehler der Differeriz s(d) = | 0,1291 |
Testgröße t = d:s(d) = 12,3363
-
Die Nullhypothese H(0) lautet: Eine i. m. Verabreichung von Diclofenac führt nicht zu einem schnelleren Wirkungseintritt.
-
Die Alternativhypohese H(A) lautet: Die i. m. Applikation von Diclofenac führt zu einem schnelleren Wirkungseintritt.
-
Ist t > t(f) für f = Nk + Ne – 2 Freiheitsgrade, wird die Hypothese H(A) angenommen.
(Nk: Teilnehmer Kontrollgruppe; Ne: Teilnehmer Experimentalgruppe)
t = 12,3363 > als Tabellenwert für 92 Freiheitsgrade auf 0.001-Signifikanzniveau.
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Die vorliegenden Daten bestätigen mithin hochsignifikant die Alternativhypothese und damit einen schnelleren Wirkungseintritt bei i. m. Verabreichung der Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Mader, Weißgerber: Allgemeinmedizin und Praxis. Anleitung in Diagnostik und Therapie, Springer, Berlin, 6. Auflage 2007 [0005]
- Deutsche Ärztezeitung 1994, Nr. 174 [0008]
- Gesenhues, Ziesche [Hrgb.]: Praxisleitfaden Allgemeinmedizin, 5. Auflage, Fischer, Stuttgart, 2006 [0010]
- Siegenthaler [Hrgb.]: Differentialdiagnose innerer Krankheiten, Thieme, Stuttgart/New York, 19. Auflage 2005 [0011]
- Kuschinsky et al.: Pharmakologie und Toxikologie, Thieme, Stuttgart/New York, 2002 [0015]
- Lemmer/Brune: Pharmakotherapie. Klinische Pharmakologie. Springer, Berlin, 13. Auflage, 2007 [0015]
- Hamm: Allgemeinmedizin, Thieme, Stuttgart/New York, 5. Auflage, 1992 [0017]