DE102011111269A1 - Ablagefach-Vorrichtung - Google Patents

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Volker Doll
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Faurecia Innenraum Systeme GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D7/06Hinges or pivots of special construction to allow tilting of the members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/04Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ablagefach-Vorrichtung, insbesondere eine Ablagefach-Vorrichtung für ein Innenraum-Verkleidungsteil eines Fahrzeugs, mit einem Gehäuse (20) mit zumindest einer Zugangsöffnung (22), durch die eine Schublade (30) zumindest teilweise hindurch bewegbar ist, wobei die Schublade (30) mit Seitenwandungen (30a) und einem Boden (30b) zwischen einer eingefahrenen Position (I) und einer ausgefahrenen Position (II) durch die Zugangsöffnung (22) des Gehäuses (20) hindurch verlagerbar ist. Es ist eine Bewegungsvorrichtung (40) zum Verlagern der Schublade (30) zwischen der eingefahren Position (I) und der ausgefahrenen Position (II) vorgesehen, die zum Führen der Schublade (30) beim Verlagern zwischen der eingefahrenen Position (I) und der ausgefahrenen Position (II) entlang einer kontinuierlichen gekrümmten Bewegungsbahn (76) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablagefach-Vorrichtung, die insbesondere für die Innenausstattung für den Innenraum eines Fahrzeugs verwendet werden kann.
  • Aus dem Dokument US 2006/131913 A1 ist ein derartiges Ablagefach, auch Handschuhfach genannt, bekannt, das als Schublade entlang einer Schiene aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position verschoben werden kann.
  • Aus den Dokumenten US 2006/131913 A1 und EP 1 431 123 A1 sind Klappmechanismen für ein Ablagefach mit einer Klappe bekannt, die derart um eine Rotationslagerung bewegbar sind, dass eine Öffnung zum Zugriff und/oder den Einblick in die Ablagefach-Vorrichtung geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Ablagefach-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der Zugänglichkeit der Ablagefach-Vorrichtung benutzerfreundlicher gestaltet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den auf diesen rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße Ablagefach-Vorrichtung, insbesondere eine Ablagefach-Vorrichtung für ein Innenraum-Verkleidungsteil eines Fahrzeugs, weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse muss dabei nicht zwingend vollständig geschlossen sein, sondern kann auch als teilweise offener Rahmen ausgebildet sein. Das Gehäuse ist dabei nicht zwangsläufig für den Insassen eines Fahrzeugs, der eine solche Ablagefach-Vorrichtung verwenden möchte, sichtbar. Insbesondere bildet die Ablagefach-Vorrichtung also durch das Gehäuse einen mit Bezug auf die Verlagerbarkeit der Schublade statischen Teil, welche für den Anschluss im Innenraum eines Fahrzeugs, also für die Befestigung der Ablagefach-Vorrichtung in einem Fahrzeug, beziehungsweise an einem Innenraum-Verkleidungsteil eines Fahrzeugs dienen kann.
  • Das Gehäuse weist zumindest eine Zugangsöffnung auf. Durch diese Zugangsöffnung ist eine Schublade zumindest teilweise hindurch verlagerbar. Die Zugangsöffnung ist also auch als Verlagerungsöffnung für die Schublade im Gehäuse zu bezeichnen. Die Schublade weist Seitenwandungen und einen Boden auf, die zusammen mit einer Rück- und Vorderwand der Schublade das Stauvolumen der Schublade definieren. Vorteilhafterweise ist die Schublade nach oben offen, sodass ein Zugriff und/oder ein Einblick im ausgefahrenen Zustand von oben in das Stauvolumen der Schublade hinein erfolgen kann.
  • Die Schublade ist zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position verlagerbar. Hierbei werden Abschnitte der Seitenwandungen und des Bodens durch die Zugangsöffnung verlagert, während dies für die Rück- und Vorderwand der Schublade nicht der Fall ist. Die eingefahrene Position der Schublade zeichnet sich dadurch aus, dass ein Einblick und/oder ein Eingriff in das Stauvolumen der Schublade im Wesentlichen nicht möglich ist. In der ausgefahrenen Position hingegen ist ein solcher Eingriff in das Stauvolumen der Schublade möglich.
  • Zum Führen der Schublade ist eine Bewegungsvorrichtung vorgesehen. Diese Bewegungsvorrichtung dient dem Verlagern der Schublade zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position entlang einer kontinuierlich gekrümmten Bewegungsbahn. Die Schublade wird beim Verlagern aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position oder umgekehrt durch die Bewegungsvorrichtung von einer im Wesentlichen translatorischen Ausziehrichtung in Richtung einer ersten optischen Achse in Richtung einer zweiten optischen Achse abgelenkt. Derartige optische Achsen werden auch als gedachte Geraden bezeichnet. Somit kann die resultierende Bewegung der Schublade als Überlagerung zweier translatorischer Bewegungen verstanden werden entlang zweier im rechten Winkel zueinander stehender optischer Achsen. Hierdurch kann die Schublade in der ausgefahrenen Position eine Lage einnehmen, in der die Zugänglichkeit deutlich gesteigert ist. Zugleich werden so die Gestaltungspielräume bei der Auswahl der eingefahrenen Position gesteigert, so dass eine optimierte Bauraumausnutzung erreicht werden kann mit einem optimierten Verhältnis von Bauraumbedarf für die Ablagefach-Vorrichtung zu Stauraum der Schublade.
  • Unter einer „kontinuierlich gekrümmten Bewegungsbahn” ist zu verstehen, dass die Krümmung der Bewegungsbahn grundsätzlich variieren kann, jedoch keine Sprünge in der Krümmung, insbesondere keine Stufen vorhanden sind. Auf diese Weise kann durch den kontinuierlichen, insbesondere den stetig variierenden Krümmungsverlauf der Bewegungsbahn ein entsprechend sanfter Bewegungsverlauf der Schublade zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position gewährleistet werden. Unter sanftem Bewegungsablauf ist dabei ein im Wesentlichen ruckfreies Bewegen der Schublade, insbesondere ein sprungfreies Bewegen zu verstehen. Eine sanfte Bewegungsführung durch die Bewegungsvorrichtung ist von Vorteil, da Insassen eines Fahrzeugs eine solche Bewegung mit Hoher Qualität der Ablagefach-Vorrichtung selbst gleichsetzen.
  • Das Gehäuse kann so ausgebildet sein, dass es auch teilweise der Lagerung der Schublade dient. Dabei wirkt das Gehäuse mit der Bewegungsvorrichtung zusammen, oder die Bewegungsvorrichtung ist dem Gehäuse zugeordnet. Ein solches Gehäuse muss dabei nicht zwingend vollständig geschlossen sein, sondern kann auch in Form eines teilweise offenen Rahmens die notwendige Funktion für die Lagerung der Schublade, insbesondere mit Hilfe der Bewegungsvorrichtung ausbilden. Insbesondere kann das Gehäuse mit der Bewegungsvorrichtung einstückig und/oder materialeinheitlich ausgebildet sein, z. B. als Bauteil aus Kunststoff.
  • Um eine besonders benutzerfreundliche Zugänglichkeit der Ablagefach-Vorrichtung zu erreichen ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Bewegungsbahn zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position einen Krümmungsgrad von 10° bis 30° aufweist. Somit neigt sich die Schublade aufgrund der Minimalkrümmung von 10° in der ausgefahrenen Position mit entsprechend schrägem Boden einem Insassen zu, so dass der Stauraum der Schublade leicht einsehbar und Gegenstände in der Schublade bequem erreichbar sind. Durch die Begrenzung des Krümmungsgrads auf maximal von 30° wird sichergestellt, dass Gegenstände durch fahrtbedingte Vibrationen nicht die Vorderwand oder eine der Seitenwände der Schublade überwinden können, d. h. aus den Stauraum der Schublade „heraushüpfen”:.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Bewegungsbahn zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position einen Wendepunkt aufweist, der die Bewegungsbahn in einen ersten Abschnitt mit positiven Krümmungsgrad und einen zweiten Abschnitt mit negativen Krümmungsgrad teilt. So steht unabhängig von der ausgefahrenen Position ein vergrößerter Bereich für die Lage der Schublade in der eingefahrenen Position zur Auswahl. Dies erlaubt es, den Bauraumbedarf durch Optimierung der eingefahrenen Position zu minimieren und so das Verhältnis von Stauraum der Schublade zu Bauraumbedarf zu optimieren. In der Einbaulage stellt z. B. der erste Abschnitt mit dem positiven Krümmungsgrad in Richtung von der eingefahrenen zur ausgefahrenen Position zumindest abschnittsweise eine Steigung dar, während der zweite Abschnitt in dieser Richtung zumindest abschnittsweise als Gefälle wirkt.
  • Die Radien der Abschnitte können konstant sein, d. h. die Krümmung ist konstant. Ferner können die Radien der beiden Abschnitt gleich oder unterschiedlich sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt der Bewegungsbahn einen ersten Radius aufweist, der innerhalb eines ersten Wertebereichs liegt, und der zweite Abschnitt der Bewegungsbahn einen zweiten Radius aufweist, der innerhalb eines zweiten Wertebereichs liegt, wobei der erste Wertebereich und der zweite Wertebereich sich teilweise nicht überlappend gewählt sind. Somit können sich die Radien entlang der Bewegungsbahn innerhalb der Wertebereiche verändern, sodass bei geringem Bauraumbedarf ein im Wesentlichen ruckfreies Verlagern der Schublade, insbesondere ein sprungfreies Verlagern, möglich wird. Dabei wird der Bauraumbedarf besonders gering, wenn die beiden Wertebereiche sich in einem ersten Teilbereich überlappen, aber in einem zweiten Teilbereich nicht überlappen, da so der Spielraum für die Lageauswahl der eingefahrene und der ausgefahrenen Position besonders groß ist.
  • Der erste Abschnitt der Bewegungsbahn kann genauso lang wie der zweite Abschnitt der Bewegungsbahn sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt der Bewegungsbahn in Ausziehrichtung der Schublade länger als der zweite Abschnitt der Bewegungsbahn ist. So wird einem Insassen ein besonderes haptisches Gefühl mit Richtungswechseln beim Betätigen der Ablagefach-Vorrichtung vermittelt.
  • Die Beträge der Krümmungsgrade des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts können ebenfalls gleich groß sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Betrag des Krümmungsgrads des ersten Abschnitts der Bewegungsbahn größer als der Betrag des Krümmungsgrads des zweiten Abschnitts der Bewegungsbahn ist. Auch hierdurch wird einem Insassen ein besonderes haptisches Gefühl beim Betätigen der Ablagefach-Vorrichtung vermittelt oder dieses Gefühl noch verstärkt.
  • Um die Zugänglichkeit weiter zu steigern kann die Vorderwand der Schublade verschwenkbar ausgebildet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schublade eine Vorderwand aufweist, die ortsfest mit der Schublade verbunden ist. So lässt sich bei mit einem einfachem Aufbau mit einer an der Schublade fest verbundenen Vorderwand die Zugänglichkeit deutlich steigern.
  • Das Verlagern der Schublade zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position kann manuell durch einen Insassen erfolgen. Um das Verlagern der Schublade zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position zu erleichtern kann ein Antrieb vorgesehen sein, der das Verlagern vollständig bewirkt oder nur unterstützt. Dabei kann der Antrieb in beide Richtungen wirken, d. h. ein Verlagern von der eingefahrenen in die ausgefahrene Position und von der ausgefahrenen in die eingefahrene Position wird bewirkt oder unterstützt. Hierzu kann der Antrieb z. B. einen Elektromotor aufwiesen. Ferner kann der Antrieb nur in eine Richtung wirken oder unterstützen. In diesem Fall kann der Antrieb z. B. einen Energiespeicher, wie z. B. eine Feder aufweisen, der Energie speichert, wenn z. B. die Schublade von der ausgefahrenen in die eingefahrene Position verlagert wird, die dann bei einem Verlagern der Schublade von der eingefahrenen in die ausgefahrene Position abgegeben wird, um diese Bewegung zu bewirken oder zu unterstützen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in ein Fahrzeug eingebaut die Schublade durch Schwerkraftwirkung in die eingefahrenen Position und/oder die ausgefahrenen Position verlagert wird. Es wird also der Umstand ausgenutzt, dass aufgrund der gekrümmten Bewegungsbahn diese als Gefälle wirkende Abschnitte aufweist, die ein Verlagern der Schublade bewirken oder unterstützen. Wenn die Schwerkraftwirkung das Verlagern allein bewirken soll wird das Gefälle so stark gewählt, dass die Schwerkraftwirkung größer als das Losbrechmoment der Bewegungsvorrichtung ist. Wenn hingegen die Schwerkraftwirkung lediglich das Verlagern unterstützen soll wird das Gefälle so gewählt, dass die Schwerkraftwirkung kleiner als das Losbrechmoment der Bewegungsvorrichtung ist. So wird sichergestellt, dass ein unerwünschtes Verlagern der Schublade allein durch die Schwerkraftwirkung ausgeschlossen ist, sondern die Schublade in der gewünschten Lage verbleibt.
  • Die Bewegungsvorrichtung kann zur Führung der Schublade in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein. Gemäß einer ersten, bevorzugten Ausführungsform weist die Bewegungsvorrichtung eine kontinuierlich gekrümmte Führungsschiene auf. Bei einer solchen Bewegungsvorrichtung kann es sich also in einfachster Weise um ein Schienensystem handeln, wobei die Schublade in einer solchen Schiene aufgehängt ist, also gelagert ist, und in dieser Schiene verlagerbar ist. Die Führungsschiene ist dabei insbesondere mit Bezug auf das Gehäuse der Ablagefach-Vorrichtung ortsfest. Mit der Führungsschiene wirken Führungsmittel zusammen, die der Schublade zu geordnet sind. Es wird also durch das Verlagern der Schublade eine Relativbewegung zwischen Führungsmittel und Führungsschiene erzeugt.
  • Als Führungsmittel können z. B. Anschläge oder Führungsklötze verwendet werden, die zusammen mit der Führungsschiene aus einer haftungsreduzierenden Materialpaarung gefertigt sind. Vorzugsweise wirkt die Führungsschiene mit Laufrollen zusammen, die der Schublade zugeordnet sind. Hierdurch wird die Reibung zwischen Führungsmittel und Führungsschiene auf ein Minimum reduziert. Damit wird der notwendige Kraftaufwand, der durch den Kraftaufwand entstehende Verschleiß und die durch die Bewegung der Laufrollen entlang der Führungsschiene auftretende Geräuschemission auf das gewünschte Maß reduziert, wodurch sich die Qualitätsanmutung einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung verbessert.
  • Um die Qualitätsanmutung weiter zu steigern und ein unerwünschtes Verkanten der Laufrollen an der Führungsschiene zu vermeiden ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Führungsschiene zwischen einem Laufrollenpaar aus Laufrollen angeordnet ist, die mit unterschiedlichen Kontaktflächen der Führungsschiene in Kontakt stehen. Eingebaut weist die Führungsschiene eine obere und eine untere Kontaktfläche auf, wobei eine der beiden Laufrollen des Laufrollenpaars mit der oberen Kontaktfläche in Kontakt steht, während die zweite Laufrolle des Laufrollenpaars mit der unteren Kontaktfläche in Kontakt steht. Hierdurch wird das Spiel der Führungsschiene und den als Führungsmittel dienenden Laufrollen reduziert und so die Qualitätsanmutung gesteigert.
  • Eine weitere Steigerung der Qualitätsanmutung wird dadurch erreicht, dass vorzugsweise zwei Laufrollenpaare in Ausziehrichtung der Schublade mit einem Mindestabstand voneinander beabstandet angeordnet sind, denn so wird das Spiel zwischen der Führungsschiene und den als Führungsmittel dienenden Laufrollen nochmals reduziert.
  • Gemäß einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform weist die Bewegungsvorrichtung ein Koppelgetriebe auf. Mit einem derartigen Koppelgetriebe kann die Schublade entlang einer gewünschten, kontinuierlich gekrümmten Bewegungsbahn geführt werden.
  • Vorzugsweise ist das Koppelgetriebe als Viergelenkkette ausgebildet. Eine derartige Viergelenkkette weist vier Drehgelenke auf, von denen zwei mit dem Gehäuse fest verbunden sind. Mit jedem dieser beiden Drehgelenke sind je ein Getriebeglied verbunden, die wiederum mit den restlichen Drehgelenken verbunden sind. Diese beiden Drehgelenke sind über eine Koppel miteinander verbunden. Somit weist ein derartiges Getriebe nur einen Freiheitsgrad auf. Die Viergelenkkette kann als Doppelschwinge ausgebildet werden, wenn die Bewegungsbahn keinen Wendepunkt aufweist. Wenn aber die Bewegungsbahn einen Wendepunkt aufweisen soll, kann die Viergelenkkette als Kurbelschwinge ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist zur Abdeckung des Stauvolumens der Schublade bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung ein Schubladen-Deckel vorgesehen. Dieser ist mittels einer Lagervorrichtung derart an der Schublade schwenkbar bzw. rotierbar gelagert, dass er sich in der eingefahrenen Position der Schublade in einer Abdeckposition befindet. In dieser Abdeckposition deckt er die Schublade zumindest teilweise ab. In einer ausgefahrenen Position der Schublade befindet sich der Schubladen-Deckel in einer Freigabeposition, in der er diese zumindest teilweise frei gibt. Mit anderen Worten ist neben der Bewegbarkeit der Schublade auch eine Bewegbarkeit des Schubladen-Deckels vorgesehen.
  • Diese beiden Bewegbarkeiten korrelieren miteinander in der Weise, dass durch das Bewegen der Schublade in die ausgefahrene Position der Schubladen-Deckel sich in die Freigabeposition bewegt und umgekehrt. Für diese Korrelation ist bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung eine mit der Bewegungsvorrichtung gekoppelte Führungsvorrichtung vorgesehen, die zur Bewegung des Schubladen-Deckels zwischen der Abdeckposition und der Freigabeposition dient. Die Führungsvorrichtung kann also auch als Kopplung zwischen der Bewegung der Schublade und der Bewegung des Schubladen-Deckels verstanden werden.
  • Solche Führungsvorrichtungen können in unterschiedlichster Weise ausgestaltet sein. Sie können rein mechanischer Natur sein oder aber auch elektromechanische oder anderweitige Antriebsmechanismen aufweisen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Führungsvorrichtung ist eine mechanische Ausbildung, da diese mit sehr wenigen und besonders einfachen und kostengünstigen Komponenten konstruiert werden kann sowie keine zusätzlichen Anschlüsse benötigt, wodurch die Komplexität der Führungsvorrichtung reduziert wird.
  • Unter den Begriffen „Freigabeposition” und „Abdeckposition” des Schubladen-Deckels ist folgendes zu verstehen. In der Abdeckposition befindet sich der Schubladen-Deckel in einer Position, in welcher er zumindest einen Teil der Schublade abdeckt, sodass ein Einblick und/oder ein Zugriff in das Stauvolumen der Schublade durch den abgedeckten Teil nicht möglich ist. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die Abdeckung nicht vollständig erfolgen muss, sondern dass durch das Einfahren der Schublade in das Gehäuse in die eingefahrene Position bereits durch das Gehäuse selbst oder durch weitere Elemente eines Innenraum-Verkleidungsteils eines Fahrzeugs ein Großteil der Zugriffs- und Einblickmöglichkeiten in das Stauvolumen der Schublade abgedeckt sind. Der Schubladen-Deckel muss notwendigerweise nur die verbleibende Öffnung abdecken, insbesondere einen Bereich, der im Wesentlichen der Zugangsöffnung des Gehäuses entspricht. Unter Abdecken ist dabei selbstverständlich ein technisch sinnvolles Abdecken und kein vollständiges Abdecken gemeint, sodass für die Fertigung notwendige Spaltmaße bei der Abdeckung verbleiben können.
  • Die Freigabeposition ist als eine Position des Schubladen-Deckels zu verstehen, in welche er eine Schwenkbewegung aus der Abdeckposition heraus durchgeführt hat. In der Freigabeposition befindet sich der Schubladen-Deckel also in einer Position, in welche er zumindest einen Teil des Zugangs zum Stauvolumen der Schublade freigibt. Unter der Freigabe ist dabei der Einblick und/oder der Zugriff in das Stauvolumen der Schublade zu verstehen.
  • Beim Herausziehen der Schublade in die ausgefahrene Position wird damit auf zwei Weisen der Einblick und/oder der Zugriff in das Stauvolumen der Schublade einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung ermöglicht. Zum einen wird durch das Herausziehen der Schublade die Abdeckung eines Großteils des Stauvolumens durch weitere Innenraum-Verkleidungsteile und/oder das Gehäuse der Ablagefach-Vorrichtung aufgehoben, sodass ein Einblick und ein Zugriff möglich werden. Darüber hinaus bewegt sich der Schubladen-Deckel in seine Freigabeposition, sodass auch der Bereich der Schublade, der durch den Schubladen-Deckel vorher abgedeckt war, nun zumindest teilweise freigegeben ist. Mit anderen Worten addiert sich die Möglichkeit des Einblicks und des Zugriffs in das Stauvolumen der Schublade zu einer Summe aus der Freigabe durch die Freigabeposition des Schubladen-Deckels und der Freigabe durch das Bewegen der Schublade in die ausgefahrene Position. Auf diese Weise ist mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung eine verbesserte Eingriffs- und Einblickmöglichkeit in die Schublade der Ablagefach-Vorrichtung gegeben. Bei gleichem Auszug im Vergleich zu einer einfachen Schublade kann bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung durch das Herunterklappen des Schubladen-Deckels in die Freigabeposition eine vergrößerte Eingriffs- und Einblickmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung kann es von Vorteil sein, wenn die Führungsvorrichtung den Schubladen-Deckel beim Bewegen der Schublade in die eingefahrene Position in dessen Abdeckposition führt. Die Führungsvorrichtung weist damit einen Teil einer erfindungsgemäßen Korrelation auf, sodass eine Bewegungskopplung zwischen der Bewegung der Schublade und der Bewegung des Schubladen-Deckels besteht. Je nach Ausführung der Führungsvorrichtung kann dies auf unterschiedliche Weise gelost sein. Entscheidend ist jedoch, dass es sich bei der Führungsvorrichtung um einen aktiven Eingriff in die Bewegung des Schubladen-Deckels handelt. Der Schubladen-Deckel wird also aktiv in die Abdeckposition geführt, und diese Führung erfolgt in Abhängigkeit der Bewegung der Schublade in die eingefahrene Position. Durch die Führungsvorrichtung wird die Handhabung einer Ablagefach-Vorrichtung vereinfacht. Ein Nutzer, also der Insasse eines Fahrzeugs, muss die Ablagefach-Vorrichtung, insbesondere die Schublade nur in die eingefahrene Position bewegen. Der Schubladen-Deckel folgt, geführt durch die Führungsvorrichtung, automatisch und bewegt sich in die Abdeckposition, sodass durch die Bewegung der Schublade in die eingefahrene Position eine erfindungsgemäße Ablagefach-Vorrichtung vollständig verschlossen werden kann.
  • Ebenfalls von Vorteil kann es sein, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung die Führungsvorrichtung den Schubladen-Deckel beim Bewegen der Schublade in die ausgefahrene Position in dessen Freigabeposition führt. Dabei handelt es sich sozusagen um die umgekehrte Bewegungsrichtung hinsichtlich der Kopplung, wie sie im voranstehenden Absatz erläutert worden ist. Auch hier wird der Schubladen-Deckel aktiv geführt und der Insasse eines Fahrzeugs muss aufgrund der durch die Führungsvorrichtung automatischen Kopplung zwischen Schubladen-Deckel und Schublade selbst, nur die Bewegung der Schublade auslösen oder durchführen. Auch dies verbessert und vereinfacht die Handhabung einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung weiter.
  • Vorzugsweise auf und/oder in der Führungsschiene ist zumindest ein Führungsmittel geführt, das dem Schubladen-Deckel zugeordnet ist, z. B. an dem Schubladen-Deckel angeordnet ist. Die Führung selbst kann dabei in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein, und ist insbesondere an die Art des Führungsmittels angepasst. Die Führungsschiene ist dabei insbesondere mit Bezug auf das Gehäuse der Ablagefach-Vorrichtung ortsfest, während das Führungsmittel mit Bezug auf den Schubladen-Deckel ortsfest ist, Eine Relativbewegung zwischen dem Schubladen-Deckel und dem Gehäuse resultiert also in einer Relativbewegung zwischen dem Führungsmittel und der Führungsschiene. Mit anderen Worten wird durch die Bewegung der Schublade, beziehungsweise damit auch der Bewegung des Schubladen-Deckels, eine Relativbewegung zwischen Führungsmittel und Führungsschiene erzeugt.
  • Diese Relativbewegung kann ausgenützt werden, um durch die Richtungsgebung der Führungsschiene, beziehungsweise die Ausgestaltung des Führungsmittels, die gewünschte Bewegung des Schubladen-Deckels zwischen der Abdeckposition und der Freigabeposition auszulösen. Dabei kann die Führungsschiene sowohl ein einseitiger Anschlag sein, auf welchem sich das Führungsmittel entlang der Führungsschiene bewegen kann. Auch ist es denkbar, dass es sich bei der Führungsschiene um eine vollständige Führung des Führungsmittels handelt, sodass das Führungsmittel hinsichtlich seiner Bewegungsfreiheit durch die Führungsschiene vollständig eingeschränkt ist auf die gewünschte Bewegungslinie.
  • Die Führungsschiene selbst ist dabei vorteilhafterweise begrenzt auf den notwendigen Bereich der Führung, um die Bewegung des Schubladen-Deckels zwischen der Abdeckposition und der Freigabeposition zu gewährleisten. An den beiden Endpunkten der Führungsschiene, an welchen das Führungsmittel sich befindet, wenn der Schubladen-Deckel in der Freigabeposition, beziehungsweise in der Abdeckposition ist, ist vorteilhafterweise ein Anschlag vorgesehen, sodass eine Weiterbewegung des Führungsmittels nicht möglich ist. Damit werden auch die Endpositionen des Führungsmittels und damit die Endpositionen des Schubladen-Deckels, also die Freigabeposition und die Abdeckposition exakt definiert.
  • Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung das Führungsmittel als drehbare Rolle ausgebildet ist. Grundsätzlich ist ein drehbar gelagertes Führungsmittel vorteilhaft, da auf diese Weise die Reibung zwischen Führungsmittel und Führungsschiene auf ein Minimum reduziert wird. Damit wird der notwendige Kraftaufwand, der durch den Kraftaufwand entstehende Verschleiß und die durch die Bewegung des Führungsmittels entlang der Führungsschiene auftretende Geräuschemission auf das gewünschte Maß reduziert, wodurch sich die Qualitätsanmutung einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung verbessert.
  • Vorteilhaft ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung die Führungsvorrichtung eine Abstützung des Schubladen-Deckels gegen die Schublade aufweist. Diese Abstützung verhindert eine Schwenkbewegung des Schubladen-Deckels um andere Achsen, als einer durch die Lagervorrichtung definierten Schwenkachse. Um dies zu erzielen, kann es vorteilhaft sein, wenn die Führungsvorrichtung zum Beispiel mehr als eine, insbesondere zwei Führungsschienen aufweist, welche an Positionen des Gehäuses vorgesehen sind, die ein erfindungsgemäßes Abstützen erlauben. Häufig wird bei der Ausführung einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung das Verwenden von zwei Führungsschienen vorteilhaft sein, die bezogen auf die Zugangsöffnung des Gehäuses links und rechts von dieser angeordnet sind, sodass sich die Schublade durch die Zugangsöffnung zwischen den Führungsschienen hindurchbewegen kann. Damit erfolgt für den Schubladen-Deckel ein möglichst breites Abstützen gegen die Führungsschienen und damit gegen das Gehäuse, sodass der Hebelarm für die Abstützung und damit die möglichen Kraftübertragungen maximiert werden. Durch die Abstützung des Deckels wird die Qualität der Führung und damit die Qualität des Bewegungsverlaufes des Schubladen-Deckels zwischen der Freigabeposition und der Abdeckposition noch weiter verbessert.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung kann es von Vorteil sein, wenn die Lagervorrichtung, bezogen auf die Einbauposition der Ablagefach-Vorrichtung in einem Fahrzeug, im unteren Drittel des Schubladen-Deckels angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Hebelverhältnis erzielt, bei welchem der größere Teil, insbesondere mehr als zwei Drittel des Schubladen-Deckels der relevante Abschnitt des Schubladen-Deckels ist, der für die Abdeckung, beziehungsweise die Freigabe zum Stauvolumen der Schublade verantwortlich ist. Die Maximierung dieses Abschnitts durch das erfindungsgemäße Anordnen der Lagervorrichtung hat den Vorteil, dass bei gleicher Dimensionierung des Schubladen-Deckels die zusätzliche Freigabelänge, beziehungsweise die zusätzliche Freigabefläche vergrößert werden kann. Da sich die Möglichkeit des gesamten Zugangs in das Stauvolumen der Schublade als Summe aus dem freigegebenen Abschnitt in der Freigabeposition des Schubladen-Deckels und dem freigegebenen Abschnitt durch das Ausfahren der Schublade in die ausgefahrene Position zusammensetzt, kann die gesamte Zugangsmöglichkeit durch das Anordnen der Lagervorrichtung im unteren Drittel des Schubladen-Deckels verbessert werden.
  • Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung der Schubladen-Deckel Seitenwandelemente aufweist. Diese sind entlang der angrenzenden Seitenwandung der Schublade ausgerichtet und vorzugsweise mit diesen in der Abdeckposition zumindest teilweise überlappend. Durch diese Überlappung kann während des Ausfahrens in die ausgefahrene Position und dem dabei gleichzeitig verlaufenden Bewegen des Schubladen-Deckels in die Freigabeposition ein weiterer Vorteil erzielt werden. Die Überlappung nimmt durch das Bewegen des Schubladen-Deckels in die Freigabeposition ab, sodass die Seitenwandelemente des Schubladen-Deckels sozusagen ausgefahren werden und den ansonsten zwischen dem Schubladen-Deckel und der jeweiligen Seitenwandung der Schublade entstehenden Spalt weiter abdecken. Vorteilhafterweise ist die Überlappung zwischen den Seitenwandungen der Schublade und den Seitenwandelementen des Schubladen-Deckels so groß, dass sie ausreicht den entstehenden Spalt in der Freigabeposition des Schubladen-Deckels zwischen demselben und den Seitenwandungen der Schublade nahezu vollständig abzudecken. Auf diese Weise kann der Vorteil erzielt werden, dass einerseits der optisch nachteilig wirkende Spalt abgedeckt ist, und darüber hinaus ein Herausfallen von Gegenständen, beziehungsweise ein Verklemmen in diesem Spalt, welches ein Bewegen des Schubladen-Deckels zurück in die Abdeckposition erschweren oder verhindern würde, vermieden wird.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung die Seitenwandelemente zumindest teilweise aus einem elastischen Material gebildet sind. Bei einer solchen Ausführungsform können die Seitenwandelemente des Schubladen-Deckels mit den Seitenwandungen der Schublade verbunden sein, sodass während der Bewegung des Schubladen-Deckels in die Freigabeposition das elastische Material gedehnt wird und beim Zurückbewegen des Schubladen-Deckels in die Abdeckposition das elastische Material sich wieder zurückverformt. Durch das elastische Ausbilden und die damit mögliche Befestigung der Seitenwandelemente des Schubladen-Deckels an den Seitenwandungen der Schublade wird ein Überlappen der Seitenwandelemente und der Seitenwandungen nicht mehr notwendig und trotzdem der entstehende Spalt nahezu vollständig vermieden.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung die Lagervorrichtung des Schubladen-Deckels derart angeordnet ist, dass deren Rotationsachse von dem Schwerpunkt des Schubladen-Deckels in einer Richtung beabstandet ist, sodass die Gewichtskraft des Schubladen-Deckels ein Drehmoment um diese Schwenk- bzw. Rotationsachse erzeugt, das auf die Bewegung des Schubladen-Deckels in die Freigabeposition hinwirkt. Mit anderen Worten befindet sich der Schwerpunkt des Schubladen-Deckels derart in Relation zur Schwenkachse des Schubladen-Deckels, dass er ohne anderweitige Krafteinwirkung den Schubladen-Deckel in die Freigabeposition bewegen würde. Daher ist vorteilhafterweise die Führungsvorrichtung relativ zu dem Schubladen-Deckel derart angeordnet, dass diese das Drehmoment, das durch die Gewichtskraft des Schubladen-Deckels erzeugt wird, abstützt und den Schubladen-Deckel in dessen Abdeckposition hält, insbesondere wenn sich die Schublade in der eingefahrenen Position befindet.
  • Durch die voranstehend beschriebene Ausführungsform wird der Vorteil erzielt, dass keine aktive Bewegungsvorrichtung in die Bewegung des Schubladen-Deckels eingreifen muss. Vielmehr ist auch die Führungsvorrichtung rein passiv ausbildbar, da die notwendige Kraft für die Öffnung des Schubladen-Deckels durch dessen eigene Gewichtskraft zur Verfügung gestellt werden kann. Auf diese Weise kann das Gesamtsystem der Ablagefach-Vorrichtung hinsichtlich seiner Komplexität reduziert werden. Die Führungsschiene ist dabei einfacher ausführbar, da sie nur die Abstützung und das Rückführen des Schubladen-Deckels in die Abdeckposition, also das Überwinden der Gewichtskraft des Schubladen-Deckels zur Verfügung stellen muss. Selbstverständlich kann die Führungsvorrichtung dabei auch deutlich einfacher ausgebildet sein, insbesondere in Form eines einfachen Anschlages, welcher beim Bewegen der Schublade in die eingefahrene Position den Schubladen-Deckel in die Abdeckposition drückt. Eleganter hinsichtlich des Bewegungsverlaufs des Schubladen-Deckels ist jedoch die Verwendung einer Führungsschiene, insbesondere in Korrelation mit einem Führungsmittel, das am Schubladen-Deckel angeordnet ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung die Führungsvorrichtung den Schubladen-Deckel in die Abdeckposition drückt und/oder zieht. Mit anderen Worten wird durch die Führungsvorrichtung eine Kraft auf den Schubladen-Deckel aufgebracht, welche diesen in die Abdeckposition drückt. Es kann also von einer Vorspannung des Schubladen-Deckels gesprochen werden, welche den Schubladen-Deckel in die Abdeckposition drückt und/oder zieht. Dies hat den Vorteil, dass der Schubladen-Deckel an den entsprechenden Gehäusebereichen und/oder den Bereichen eines Innenraum-Verkleidungsteils, in welchen er in der Abdeckposition anliegt, an diese entsprechenden Elemente gedrückt wird. Durch die Vorspannkraft wird also die Stabilität der Abdeckposition weiter verbessert und insbesondere ein unangenehmes Klappern durch eine Relativbewegung des Schubladen-Deckels zu diesen Elementen verhindert. Darüber hinaus kann durch die Vorspannkraft die Komplexität der Ablagefach-Vorrichtung weiter vereinfacht werden, da auf eine Verriegelungsvorrichtung der Ablagefach-Vorrichtung verzichtet werden kann. Während bekannte Handschuhfächer Verriegelungen benötigen, die ein Herausklappen des Schubladen-Deckels verhindern, kann durch das Vorsehen der Vorspannkraft in Zusammenhang mit der Führungsvorrichtung eine solche Notwendigkeit einer Verriegelungsvorrichtung vermieden werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung die Bewegungsvorrichtung eine Kombination aus wenigstens einem Zahnrad und zumindest einer Zahnstange aufweist, die an der Schublade und dem Gehäuse oder umgekehrt angeordnet sind. Das Zahnrad und die Zahnstange kämmen ineinander, sodass über diese Form des Getriebes ein Antrieb der Ablagefach-Vorrichtung, insbesondere ein Antrieb der Bewegung der Schublade zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position möglich ist. Der Antrieb des Zahnrades kann dabei beispielsweise elektromotorisch erfolgen.
  • Auch vorteilhaft ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung die Bewegungsvorrichtung wenigstens ein Greifelement aufweist, das der Schublade zugeordnet ist, z. B. an der Schublade angeordnet ist und ohne Beeinträchtigung der Bewegung des Schubladen-Deckels zwischen der Abdeckposition und der Freigabeposition für das Bewegen der Schublade verwendbar ist. Das Greifelement dient zum Bedienen der Schublade der Ablagefach-Vorrichtung, zum Beispiel durch einen Insassen. Durch die separate Ausbildung des Greifelementes an der Schublade wird die Bewegung des Schubladen-Deckels nicht beeinträchtigt, sodass durch die aktivierte Bewegung der Schublade automatisch auch die Bewegung des Schubladen-Deckels induziert wird. Zum Beispiel kann in dem Schubladen-Deckel eine Aussparung vorgesehen sein, durch welche der Insasse eines Fahrzeugs das Greifelement, zum Beispiel eine Griffmulde an der Schublade erreichen kann. Die vorliegende Erfindung wird näher erläutert anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren. Die dabei verwendeten Begriffe „links”, „rechts”, „oben” und „unten” beziehen sich dabei auf eine Ausrichtung der Zeichnungsfiguren mit normal lesbaren Bezugszeichen. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung, 3 ein Ausführungsbeispiel für ein Koppelgetriebe für ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung mit der Schublade in eingefahrener Position,
  • 5 das Ausführungsbeispiel der 4 während der Bewegung der Schublade in die ausgefahrene Position,
  • 6 das Ausführungsbeispiel der 4 und 5 weiter bewegt in Richtung der ausgefahrenen Position,
  • 7 das Ausführungsbeispiel der 4 bis 6, weiter bewegt in Richtung der ausgefahrenen Position,
  • 8 das Ausführungsbeispiel der 4 bis 7 mit der Schublade in ausgefahrener Position,
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung,
  • 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung mit der Schublade in eingefahrener Position,
  • 11 das Ausführungsbeispiel der 10 während des Ausfahrens der Schublade, und
  • 12 die Ausführungsbeispiele der 10 und 11 mit der Schublade in ausgefahrener Position. Es wird zuerst auf die 1 und 2 Bezug genommen.
  • In den 1 und 2 sind zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung 10 in Querschnittsdarstellung schematisch dargestellt.
  • In einem Innenraum-Verkleidungsteil 100 ist die Ablagefach-Vorrichtung 10 angeordnet. Die Ablagefach-Vorrichtung 10 ist hierzu an einem Querträger 102 befestigt. Das Innenraum-Verkleidungsteil 100 bildet dabei zum Beispiel die Innenraum-Verkleidung eines Fahrzeuges im Bereich vor dem Insassen 200. Hinter der Verkleidung des Innenraum-Verkleidungsteils 100 ist ein im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Rahmen ausgebildetes Gehäuse 20 angeordnet. In diesem Rahmen, der als Gehäuse 20 fungiert, ist eine Schublade 30 aufgenommen. Die Schublade 30 weist Seitenwände 30a, einen Boden 30b, eine Rückwand 30c und eine Vorderwand 30d auf.
  • In den 1 und 2 ist die Schublade 30 in der eingefahrenen Position I und gestrichelt in der ausgefahrenen Position II dargestellt. In der eingefahrenen Position I ist der Stauraum der Schublade 30, welcher von den Seitenwänden 30a, der Rückwand 30c, der Vorderwand 30d und dem Boden 30b begrenzt wird, für Insassen 200 eines Fahrzeugs weder einsehbar, noch zugänglich. Das Stauvolumen der Schublade 30 ist dabei im Wesentlichen vollständig im Inneren des Gehäuses 20 angeordnet, sodass die Abdeckung grundsätzlich durch das Innenraum-Verkleidungsteil 100 sowie das Gehäuse 20 und die Vorderwand 30d der Schublade 30 erfolgt. Damit entsteht von der Sichtseite des Innenraum-Verkleidungsteils 100 eine im Wesentlichen geschlossene Kontur, die ausschließlich über Spalte zwischen dem Innenraum-Verkleidungsteil 100 und der Vorderwand 30d die Ablagefach-Vorrichtung 10 zu erkennen ist.
  • In der ausgefahrenen Position II befinden sich Teile der Seitenwände 30a und des Bodens 30b außerhalb des Gehäuses 20, die sich in der eingefahrenen Position I im Inneren des Gehäuses 20 befinden. Somit werden diese Teile bei einem Verlagern der Schublade 30 in Ausziehrichtung AR von der eingefahrenen Position I in die ausgefahrene Position II und umgekehrt durch eine Zugangsöffnung 22 des Gehäuses 20 bewegt. Die Rückwand 30c hingegen verbleibt in beiden Positionen I, II innerhalb des Gehäuses 20, während die Vorderwand 30d in beiden Positionen I, II außerhalb des Gehäuses 20 verbleibt.
  • Die Ablagefach-Vorrichtung 10 weist eine Bewegungsvorrichtung 40 auf, die die Schublade 30 entlang einer kontinuierlich gekrümmten Bewegungsbahn 76 führt, wenn die Schublade 30 aus der eingefahrenen Position I in die ausgefahrene Position II verlagert wird oder umgekehrt.
  • Die Bewegungsvorrichtung 40 in den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 und 2 weist eine Führungsschiene 62 auf, die einen der kontinuierlich gekrümmten Bewegungsbahn 76 entsprechenden Verlauf aufweist. Eingebaut weist die Führungsschiene 62 als Gefälle und/oder Steigung wirkende Abschnitte auf.
  • Die Führungsschiene 62 weist eine erste Kontaktfläche 70 auf, die an der Oberseite der Führungsschiene 62 angeordnet ist. Ferner weist die Führungsschiene 62 eine zweite Kontaktfläche 72 auf, die an der Unterseite der Führungsschiene 62 angeordnet ist.
  • Die Schublade 30 weist vier Laufrollen 68 auf, die zwei Laufrollenpaare 66 bilden. Dabei stehen die beiden Laufrollen 68 eines Laufrollenpaares 66 mit der ersten Kontaktfläche 70 und der zweiten Kontaktfläche 72 in Kontakt.
  • Gemäß den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die beiden Laufrollenpaare 66 mit einem Mindestabstand 88 voneinander beabstandet angeordnet. Dabei beträgt die Größe des Mindestabstands 88 ein Vielfaches der Größe des Durchmessers der Laufrollen 68, ist aber kleiner als die Gesamtlänge der Führungsschiene 62.
  • Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Führungsschiene 62 einen Krümmungsgrad 82 von ca. 10° bis 30° auf, wobei sich der Radius der Führungsschiene 62 nur geringfügig ändert. Dabei ist die Führungsschiene 62 so angeordnet, dass in der Mittelposition zwischen der eingefahrenen Position I und der ausgefahrenen Position II ein Hochpunkt der Führungsschienen 62 liegt und die Führungsschiene 62 zu beiden Seiten der Mittelposition ein Gefälle bildet.
  • Diese Gefälle bewirken, dass die Bewegungsvorrichtung 40 ein bistabiles System ist, das schwerkraftbedingt die Schublade 30 je nach ihrer Position auf der Führungsschiene 62 selbsttätig in die eingefahrene Position I oder die ausgefahrene Position verlagert. Somit muss ein Insasse 200 zum Verlagern der Schublade 30 aus der eingefahrenen Position I in die ausgefahrene Position II die Schublade 30 in Ausziehrichtung AR jeweils nur knapp über die Mittelposition hinaus verlagern, um einen Positionswechsel herbeizuführen.
  • In analoger Weise unterstützt dieses Gefälle das Verlagern der Schublade von der ausgefahrenen Position II in die eingefahrene Position I.
  • Bei dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Führungsschiene 62 einen ersten Abschnitt 78 und einen zweiten Abschnitt 80 auf.
  • Der erste Abschnitt 78 der Führungsschiene 62 weist einen positiven Krümmungsgrad 84 auf, während der zweite Abschnitt einen negativen Krümmungsgrad 86 aufweist, wobei der positive Krümmungsgrad 84 von seinem Betrag her größer als der negative Krümmungsgrad 86 ist. Somit weist die Führungsschienen 62 gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Krümmungsverlauf mit einem Wendepunkt 74 auf, an dem sich die Krümmung umkehrt. Daher kompensieren sich der positive Krümmungsgrad 84 und der negative Krümmungsgrad 86 teilweise, sodass die auf die Schublade 30 wirkende Verschwenkung mit Erreichen der ausgefahrenen Position II geringer ist als der positive Krümmungsgrad 84 alleine.
  • Sowohl im ersten Abschnitt 78 als auch im zweiten Abschnitt 80 ändern sich die Radien der Führungsschiene 62, wobei im zweiten Abschnitt 80 der Radius größer als der Radius im ersten Abschnitt 78 ist. Ferner ist der erste Abschnitt 78 länger als der zweite Abschnitt 80.
  • Zum Verlagern der Schublade 30 aus der eingefahrenen Position I in die ausgefahrene Position II muss ein Insasse 200 die Schublade 30 in Ausziehrichtung AR entlang des ersten Abschnitts 78 verlagern, so dass entsprechend dem Krümmungsverlauf der Führungsschiene 62 die Schublade 30 um den positiven Krümmungsgrad 84 des ersten Abschnitts 78 verschenkt wird. In diesem Bereich erfährt die Schublade 30 eine maximale Verschwenkung von ca. 20° bis 30°. Ferner muss hierzu eine Steigung der Führungsschiene 62 überwunden werden.
  • Anschließend wird die Schublade 30 von dem Insassen 200 in Ausziehrichtung AR entlang des zweiten Abschnitts 78 verlagert, so dass entsprechend dem Krümmungsverlauf der Führungsschiene 62 die Schublade 30 um den Krümmungsgrad 86 des zweiten Abschnitts 80 verschwenkt wird. Aufgrund des nun negativen Krümmungsgrads 86 wird die Schublade 30 in entgegengesetzter Richtung verschwenkt, so dass die Verschwenkung der Schublade 30 wieder reduziert wird. Zugleich bildet dieser zweite Abschnitt 80 ein Gefälle, so dass schwerkraftbedingt die Schublade 30 sich weiter in die ausgefahrene Position II weiterbewegt. Als Ergebnis ist die Schublade 30 in der ausgefahrenen Position II lediglich um 5° bis 10° verschwenkt und so für einen Insassen 200 besonders leicht zugänglich.
  • Beim Verlagern der Schublade 30 von der ausgefahrenen Position II in die eingefahrene Position I bewirkt in analoger Weise ein nun als Gefälle wirkender Abschnitt der Führungsschiene 62, dass die Schublade 30 sich weiter in die eingefahrene Position I weiterbewegt.
  • Es wird nun auf 3 Bezug genommen.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Koppelgetriebes 300, das ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung als Bestandteil der Bewegungsvorrichtung 40 zum Führen der Schublade 30 aufweist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Koppelgetriebe 300 als Viergelenkkette ausgebildet. Das Koppelgetriebe 300 weist vier Gelenke 302, 304, 306, 308, zwei Getriebeglieder 312, 314 sowie eine Koppel 310 auf.
  • Das erste Gelenk 302 und das zweite Gelenk 304 sind fest mit dem Gehäuse 20 verbunden. Mit der ersten Gelenk 302 ist das erste Getriebeglied 312 verbunden, während mit dem zweiten Gelenk 304 das zweite Getriebeglied 314 verbunden ist. Das erste Getriebeglied 312 ist dem dritten Gelenk 306 verbunden, während das zweite Getriebeglied 314 mit dem vierten Gelenk 308 verbunden ist. Das dritte Gelenk 306 und das vierte Gelenk 308 sind durch eine Koppel 310 miteinander verbunden. Mit der Koppel 310 ist die Schublade 30 verbunden. Ein derartiges Koppelgetriebe 300 weist nur einen Freiheitsgrad auf.
  • Das Koppelgetriebe 300 kann als Doppelschwinge ausgebildet sein, bei der die Getriebeglieder 312, 314 keine komplette Umdrehung durchführen können. Mit einer Doppelschwinge kann eine Bewegungsbahn vorgegeben werden, die keinen Wendepunkt aufweist.
  • Alternativ kann das Koppelgetriebe 300 als Kurbelschwinge ausgebildet sein, bei der wenigstens eines der Getriebeglieder 312, 314 eine komplette Umdrehung durchführen kann. Mit einer Kurbelschwinge kann eine Bewegungsbahn vorgegeben werden, die einen Wendepunkt aufweist.
  • Es wird nun anhand der 4 bis 8 nachfolgend ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung 10 hinsichtlich ihrer Funktionsweise erläutert.
  • In 4 ist dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung 10 in Querschnittsdarstellung schematisch dargestellt.
  • Hier erfolgt eine Abdeckung durch das Innenraum-Verkleidungsteil 100 sowie das Gehäuse 20 und einen Schubladen-Deckel 50. Der Schubladen-Deckel 50 ist mit der Schublade 30 gelenkig über eine Lagervorrichtung 52 verbunden und deckt die Schublade 30 mit Bezug auf die Zugangsöffnung 22 des Gehäuses 20 ab. Damit entsteht von der Sichtseite des Innenraum-Verkleidungsteils 100 eine im Wesentlichen geschlossene Kontur, die ausschließlich über Spalte zwischen dem Innenraum-Verkleidungsteil 100 und dem Schubladen-Deckel 50 die Ablagefach-Vorrichtung 10 erkennen lässt.
  • Weiter ist die Bewegungsvorrichtung 40 vorgesehen, welche zur Lagerung der Schublade 30 im Gehäuse 20 dient. Die Bewegungsvorrichtung 40 weist darüber hinaus neben der einfachen Lagerfunktion auch eine Bewegungsfunktion auf, sodass über ein Zahnrad 42, welches mit einer an der Schublade 30 befestigten Zahnstange 44 kämmt, die Schublade 30 zwischen der eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position bewegt werden kann.
  • Wird nun die Öffnung der Schublade 30 gewünscht, so wird über die Bewegungsvorrichtung 40 die Schublade 30 aus der eingefahrenen Position, wie sie in 4 dargestellt ist, in Richtung der ausgefahrenen Position, wie sie in 8 dargestellt ist, geschoben. Während dieses Schiebevorgangs erfolgt eine Kopplung der Bewegung, also der Translation, der Schublade 30 zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position und der Bewegung des Schubladen-Deckels 50. Der Schubladen-Deckel 50 ist über die gelenkige Verbindung der Lagervorrichtung 52 mit der Schublade 30 gekoppelt. Darüber hinaus ist eine Führungsvorrichtung 60 vorgesehen, die eine Führungsschiene 62 und ein Führungsmittel 64 aufweist. Die Führungsschiene 62 ist ortsfest zum Gehäuse 30 angeordnet, während das Führungsmittel 64, bei der Ausführungsform der vorliegenden Figuren in Form einer Rolle, mit dem Schubladen-Deckel 50 verbunden ist. Die Rolle kann sich also rotierend auf der Führungsschiene 62 bewegen, also an dieser entlang geführt werden.
  • Wird nun die Schublade 30 zu Beginn der Bewegung aus dem Gehäuse 30 durch dessen Zugangsöffnung 22 herausgeschoben, so stellt sich ein Übergangszustand ein, wie er zum Beispiel in den 5 und 6 dargestellt ist. Wie zu erkennen ist, bewegt sich die Schublade 30 aus dem Gehäuse 20 durch dessen Zugangsöffnung 22 hinaus. Während dieser Bewegung bewegt sich auch das Führungsmittel 64, also die Rolle der Führungsvorrichtung 60, entlang der Führungsschiene 62. Damit wird die Abstützsituation des Schubladen-Deckels 50 verändert, sodass dieser um die Lagervorrichtung 52 verschwenkt wird bzw. rotiert. Dies erfolgt dadurch, dass der Schwerpunkt des Schubladen-Deckels 50 bei der Ausführungsform der voranstehend genannten Figuren rechts von der Lagervorrichtung 52 liegt, und daher auf eine Öffnung des Schubladen-Deckels 50 hinwirkt. Dieser Öffnungskraft wirkt die Führungsvorrichtung 60 kontrolliert entgegen, sodass die Öffnungskraft als Gewichtskraft über die Bewegung des Führungsmittels 64 entlang der Führungsschiene 62 gesteuert werden kann. Über den Verlauf der Bewegung der Schublade 30 in translatorischer Weise wird auch das Führungsmittel 64 entlang der Führungsschiene 62 gleiten und damit die Abstützung des Schubladen-Deckels 50 verändern. Wie im Schritt zwischen 8 und 9 zu erkennen ist, erfolgt durch die voranschreitende Öffnung der Schublade 30 in die ausgefahrene Position eine weitere Schwenkbewegung des Schubladen-Deckels 50 in Richtung der Freigabeposition.
  • In 7 ist ein weiterer Fortschritt beim Ausfahren der Schublade 30 dargestellt. Wie hier zu erkennen ist, hat das Führungsmittel 64 die Führungsschiene 62 bereits verlassen. Der Schubladen-Deckel 50 befindet sich also in der vollständig freigegebenen Position, also in der sogenannten Freigabeposition. Ein weiteres Ausfahren bis in die finale ausgefahrene Position der Schublade 30, wie sie in 8 dargestellt ist, resultiert also nicht mehr in einem weiteren Bewegen des Schubladen-Deckels 50. Je nach expliziter Ausführungsform ist jedoch ein solches Verlassen der Führungsschiene früher oder später oder überhaupt nicht vorsehbar. Die Kopplung zwischen der Bewegung des Schubladen-Deckels 50 und der Bewegung der Schublade 30 kann somit grundsätzlich über einen Teil, wie aber auch über den gesamten translatorischen Bewegungsbereich der Schublade 30 erfolgen.
  • in 9 ist in isometrischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablagefach-Vorrichtung 10 dargestellt. Hier ist gut zu erkennen, dass es sich bei dem Schubladen-Deckel 50 bereits um einen gekrümmten Deckel handelt, welcher dem Verlauf eines Innenraum-Verkleidungsteils 100 (in der 9 nicht dargestellt) folgen kann. Die Führungsvorrichtung 60 ist hierbei mehrteilig ausgeführt und weist insbesondere zwei Führungsschienen 62 und zwei Führungsmittel 64 auf, die zu beiden Seiten des Schubladen-Deckels 50 angeordnet sind, wobei nur eine der beiden Seiten, nämlich die vordere Seite in der 9 zu erkennen ist. Auch die Lagervorrichtung 50 ist an zwei Stellen ausgebildet, sodass zwei Lagerpositionen mit zwei Lagervorrichtungen 52 eine Schwenkachse RA definieren. Um diese Schwenkachse RA ist eine Bewegbarkeit des Schubladen-Deckels 50 möglich. Diese Bewegung, also die Schwenkbewegung, wird durch die Korrelation zwischen Führungsmittel und Führungsschiene 62 ermöglicht.
  • In der Ausführungsform der 9 ist ein weiterer Bestandteil ein Griffelement 46 an der Schublade 30. Dieses ist in einer Ausnehmung des Schubladen-Deckels 50 derart angebracht, dass der Insasse eines Fahrzeugs das Griffelement 46, zum Beispiel eine Griffmulde, greifen kann, ohne die Schwenkbewegung des Schubladen-Deckels 50 während des Ausfahrens der Schublade 30 zu beeinträchtigen. Für eine solche Ausführungsform ist also eine besonders einfache Bewegungsvorrichtung 40 denkbar, welche im Wesentlichen ausschließlich für die Lagerung der Schublade 30 vorgesehen ist.
  • Die 10 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der schematisch dargestellten Ausführungsform dieser Figuren ist eine besonders kurze Führungsvorrichtung 60 vorhanden. Die Führungsvorrichtung 60 weist wiederum eine Führungsschiene 64 auf, die jedoch eine zweiseitige Führungsschiene ist, in welcher sich das Führungsmittel 62 ausschließlich entlang der Führungsschiene 64 bewegen kann. Es erfolgt also eine Zwangsführung des Führungsmittels 62 und damit des Schubladen-Deckels 50. Bei einer solchen Zwangsführung ist es nicht mehr notwendig, dass eine Gewichtskraft des Schubladen-Deckels 50 in eine Richtung, also zum Beispiel in Richtung der Freigabeposition des Schubladen-Deckels 50 wirkt. Vielmehr kann die Zwangsführung den Schubladen-Deckel 50 sowohl in die Freigabeposition, als auch in die Abdeckposition führen.
  • Bei der Ausführungsform dieser Figuren ist darüber hinaus der Schubladen-Deckel 50 mit Seitenwandelementen 54 ausgestattet, die in der Abdeckposition, wie sie in 10 dargestellt ist, mit den Seitenwänden 30a der Schublade 30 zumindest teilweise überlappen. Wird nun, wie in den folgenden 11 und 12 dargestellt, die Schublade 30 ausgefahren, so erfolgt ein Bewegen des Schubladen-Deckels 50 über die Führungsvorrichtung 60 in die Freigabeposition, wie sie in 12 dargestellt ist. Während dieser Schwenkbewegung um die Lagervorrichtung 52 verlässt das dargestellte Seitenwandelement 54 die Überlappung mit der Seitenwand 30a der Schublade 30 und deckt zumindest einen Teil des entstehenden Spaltes zwischen dem Schubladen-Deckel 50 und der Schublade 30 ab. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass das Seitenwandelement 54 größer ausgestaltet ist, sodass nahezu eine vollständige Abdeckung des entstehenden Spaltes zwischen Schubladen-Deckel 50 und Schublade 30 ermöglicht wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Ablagefach-Vorrichtung
    20
    Gehäuse
    22
    Zugangsöffnung des Gehäuses
    30
    Schublade
    30a
    Seitenwandungen
    30b
    Boden
    30c
    Rückwand
    30d
    Vorderwand
    40
    Bewegungsvorrichtung
    42
    Zahnrad
    44
    Zahnstange
    46
    Greifelement
    50
    Schubladen-Deckel
    52
    Lagervorrichtung
    54
    Seitenwandelement
    60
    Führungsvorrichtung
    62
    Führungsschiene
    64
    Führungsmittel
    66
    Laufrollenpaar
    68
    Laufrolle
    70
    erste Kontaktfläche
    72
    zweite Kontaktfläche
    74
    Wendepunkt
    76
    Bewegungsbahn
    78
    erster Abschnitt der Bewegungsbahn
    80
    zweiter Abschnitt der Bewegungsbahn
    82
    Krümmungsgrad
    84
    Krümmungsgrad des ersten Abschnitts
    86
    Krümmungsgrad des zweiten Abschnitts
    88
    Mindestabstand
    100
    Innenraum-Verkleidungsteil
    102
    Querträger
    200
    Insasse/Person
    300
    Koppelgetriebe
    302
    erstes Gelenk
    304
    zweites Gelenk
    306
    drittes Gelenk
    308
    viertes Gelenk
    310
    Koppel
    312
    erstes Getriebeglied
    314
    zweites Getriebeglied
    I
    eingefahrene Position
    II
    ausgefahrene Position
    AR
    Ausziehrichtung
    RA
    Schwenkachse der Lagervorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2006/131913 A1 [0002, 0003]
    • EP 1431123 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Ablagefach-Vorrichtung (10), insbesondere für den Innenraum eines Fahrzeugs, aufweisend • ein Gehäuse (20) mit zumindest einer Zugangsöffnung (22), durch die eine Schublade (30) zumindest teilweise hindurch bewegbar ist, • wobei die Schublade (30) mit Seitenwandungen (30a) und einem Boden (30b) zwischen einer eingefahrenen Position (I) und einer ausgefahrenen Position (II) durch die Zugangsöffnung (22) des Gehäuses (20) hindurch verlagerbar ist, • eine Bewegungsvorrichtung (40) zum Verlagern der Schublade (30) zwischen der eingefahren Position (I) und der ausgefahrenen Position (II), • wobei die Bewegungsvorrichtung (40) zum Führen der Schublade (30) beim Verlagern zwischen der eingefahrenen Position (I) und der ausgefahrenen Position (II) entlang einer kontinuierlichen gekrümmten Bewegungsbahn (76) ausgebildet ist.
  2. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (76) zwischen der eingefahrenen Position (I) und der ausgefahrenen Position (II) einen Krümmungsgrad (82) von 10° bis 30° aufweist.
  3. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbahn (76) zwischen der eingefahrenen Position (I) und der ausgefahrenen Position (II) einen Wendepunkt (74) aufweist, der die Bewegungsbahn (76) in einen ersten Abschnitt (78) mit positiven Krümmungsgrad (84) und einen zweiten Abschnitt (80) mit negativen Krümmungsgrad (86) teilt.
  4. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (78) der Bewegungsbahn (76) einen ersten Radius aufweist, der innerhalb eines ersten Wertebereichs liegt, und der zweite Abschnitt (80) der Bewegungsbahn (76) einen zweiten Radius aufweist, der innerhalb eines zweiten Wertebereichs liegt, wobei der erste Wertebereich und der zweite Wertebereich sich teilweise nicht überlappend gewählt sind.
  5. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (78) der Bewegungsbahn (76) in Ausziehrichtung (AR) der Schublade (30) länger als der zweite Abschnitt (80) der Bewegungsbahn (76) ist.
  6. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag des Krümmungsgrads (84) des ersten Abschnitts (78) der Bewegungsbahn (76) größer als der Betrag des Krümmungsgrads (86) des zweiten Abschnitts (80) der Bewegungsbahn (76) ist.
  7. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (30) eine Vorderwand (30d) aufweist, die ortsfest mit der Schublade (30) verbunden ist.
  8. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Fahrzeug eingebaut die Schublade (30) durch Schwerkraftwirkung in die eingefahrenen Position (I) und/oder die ausgefahrenen Position (II) verlagert wird.
  9. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtung (40) eine kontinuierlich gekrümmte Führungsschiene (62) aufweist.
  10. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (62) mit Laufrollen (68) zusammenwirkt, die der Schublade (30) zugeordnet sind.
  11. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (62) zwischen einem Laufrollenpaar (66) aus Laufrollen (68) angeordnet ist, die mit unterschiedlichen Kontaktflächen (70, 72) der Führungsschiene (62) in Kontakt stehen.
  12. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Laufrollenpaare (66) in Ausziehrichtung (AR) der Schublade (30) mit einem Mindestabstand (88) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  13. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtung (40) ein Koppelgetriebe (300) aufweist.
  14. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelgetriebe (300) als Viergelenkkette, insbesondere als Kurbelschwinge oder Doppelschwinge, ausgebildet ist.
  15. Ablagefach-Vorrichtung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch • einen Schubladen-Deckel (50), der mittels einer Lagervorrichtung (52) derart an der Schublade (30) schwenkbar gelagert ist, dass er sich in der eingefahrenen Position (I) der Schublade (30) in einer Abdeckposition befindet, in der er diese wenigstens teilweise abdeckt, und sich in der ausgefahrenen Position (II) der Schublade (30) in einer Freigabeposition befindet, in der er diese zumindest teilweise freigibt, und • eine mit der Bewegungsvorrichtung (40) gekoppelten Führungsvorrichtung (60) zur Bewegung des Schubladen-Deckels (50) zwischen der Abdeckposition und der Freigabeposition.
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