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Die
Erfindung betrifft eine Armlehne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Eine
solche druckschriftlich nicht belegbare Armlehne ist mit einem Aufnahmekörper ausgestattet,
in welchem wenigstens ein Aufnahmefach vorgesehen ist. Das Aufnahmefach
ist mittels eines Basisteils verschließbar, wobei das Basisteil zwischen
einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar ausgebildet
ist. In der Schließstellung
kann das Basisteil lösbar
mittels einer Verriegelungsvorrichtung verriegelt werden. In der
Offenstellung ist ein Zugriff auf ein oder mehrere Aufnahmefächer möglich. Die
Verriegelungsvorrichtung weist wenigstens eine Betätigungsvorrichtung
auf, mittels welcher die Verriegelungsvorrichtung zwischen der verriegelten Position
und einer entriegelten Position schaltbar ist. Sind z. B. zwei Aufnahmefächer vorhanden,
können zwei
Betätigungsvorrichtungen,
z. B. zwei Druckknöpfe,
vorgesehen sein, wobei je nach Betätigung das Bewegen des Basisteils
in die Offenstellung und der Zugriff auf eines der Aufnahmefächer möglich ist.
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Ausgehend
von dem vorerwähnten
Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine Armlehne zu
schaffen, die bezüglich
ihrer Handhabung verbessert ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit den kennzeichnenden
Merkmalen.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht darin, dass für die Betätigung der Verriegelungsvorrichtung nunmehr
lediglich ein einziges Betätigungselement vorgesehen
ist, mittels welchem unterschiedliche Funktionen der Verriegelungsvorrichtung
geschaltet werden können.
Das Betätigungselement
kann dafür in
unterschiedliche Positionen bewegt werden. Jeder Schaltposition
der Verriegelungsvorrichtung ist eine Position der Verriegelungsvorrichtung
zugeordnet. Das Betätigungselement
kann z. B. als Wippschalter, Schiebeschalter, Drehschalter oder
Schwenkhebel ausgebildet sein.
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Der
Aufnahmekörper
bildet gemäß der Erfindung
wenigstens ein Aufnahmefach aus. Der Aufnahmekörper kann z. B. von einem Kunststoff-Spritzgießteil gebildet
sein, in welchem ein oder mehrere Aufnahmefächer vorgesehen sind.
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Das
Basisteil ist erfindungsgemäß zwischen einer
Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar.
In der Schließstellung,
in welcher das Basisteil arretierbar ist, verschließt es das
Aufnahmefach. Hierfür
kann z. B. am Basisteil ein Deckelelement vorgesehen sein. Das Basisteil
ist darüber
hinaus mit einem Armauflageteil versehen. Das Armauflageteil kann
z. B. in mehrere Positionen relativ zu dem Basisteil verschiebbar
sein.
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Die
Betätigungsvorrichtung
kann mittels eines Betätigungselements
zwischen einer Verriegelungsposition und wenigstens einer Entriegelungsposition
verstellt werden. Befindet sich das Basisteil in der Schließstellung,
kann es arretiert werden, indem die Verriegelungsvorrichtung in
die Verriegelungsposition bewegt wird. Durch Bewegen der Verriegelungsvorrichtung
in die Entriegelungsposition ist ein Schwenken des Basisteils möglich.
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Die
Handhabe ist erfindungsgemäß in wenigstens
zwei Schaltpositionen bewegbar. Die Bewegung in die einzelnen Schaltpositionen
kann z. B. translatorisch oder rotatorisch oder auch beispielsweise
auch durch eine aus unterschiedlichen Bewegungsanteilen zusammengesetzte
Bewegung erfolgen.
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Der
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Fahrzeuginsasse nicht
mehr zwischen unterschiedlichen Betätigungselementen für verschiedene Schaltpositionen
der Verriegelungsvorrichtung unterscheiden muss. Erfindungsgemäß ist das
Betätigungselement
von einer einzigen Handhabe gebildet, welches in unterschiedliche
Schaltpositionen bewegbar ist. Der Fahrzeuginsasse muss sich daher weniger
auf die Auswahl des Betätigungselements konzentrieren,
was insbesondere für
den Fahrer des Fahrzeugs unter dem Aspekt der Sicherheit besonders
vorteilhaft ist. Darüber
hinaus wird der Bedienkomfort erheblich gesteigert.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist die Handhabe als Wipptaste oder Schiebeschalter oder Drehschalter
oder Schwenkhebel ausgebildet. Eine Wipptaste kann z. B. ein Schwenkgelenk
aufweisen. Durch Betätigen
von Hebelarmen, die z. B. um 180° versetzt
an der Schwenkachse befestigt sind, kann die Wipptaste in unterschiedliche
Richtungen um das Schwenkgelenk geschwenkt werden. Die einzelnen Schwenkpositionen
sowie die Neutralposition der Schwenkachse können verschiedenen Positionen der
Verriegelungsvorrichtung zugeordnet sein. Der Schiebeschalter kann
auf einer Bewegungsbahn in unterschiedliche Schaltpositionen verschiebbar
sein, die jeweils einer Position der Verriegelungsvorrichtung zugeordnet
sind. Der Drehschalter weist beispielsweise eine Schwenkachse auf,
um die z. B. ein Drehknopf in unterschiedliche Schaltpositionen schwenkbar
ist. Die einzelnen Schwenkpositionen sowie die Neutralposition der
Schwenkachse können wiederum
den verschiedenen Positionen der Verriegelungsvorrichtung zugeordnet
sein. Der Schwenkhebel ist um eine Schwenkachse schwenkbar ausgebildet
und weist zwei Hebelenden auf. Ein freies Ende kann z. B. der Betätigung in
unterschiedliche Schaltpositionen dienen, wobei das andere Ende
des Schwenkhebels wenigstens mittelbar mit der Verriegelungsvorrichtung
zusammenwirkt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind zwei Aufnahmekörper
vorgesehen, wobei ein erster Aufnahmekörper fahrzeugfest angeordnet
ist und ein zweiter Aufnahmekörper
relativ zu dem ersten Aufnahmekörper
schwenkbar gelagert ist. Der zweite Aufnahmekörper kann z. B. wenigstens
teilweise in den ersten Aufnahmekörper integrierbar sein und durch
Schwenken aus diesem herausbewegt werden. In einer Schwenkposition
kann der zweite Aufnahmekörper
das Aufnahmefach des ersten Aufnahmekörpers wenigstens teilweise
abdecken. In einer anderen Schwenkposition des zweiten Aufnahmekörpers kann
der Zugriff auf das Aufnahmefach des ersten Aufnahmekörpers möglich sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet der zweite Aufnahmekörper mit
dem ersten Aufnahmekörper
ein Schwenkgelenk. Das Schwenkgelenk kann z. B. in einem Randbereich
des ersten sowie des zweiten Aufnahmekörpers vorgesehen sein. Alternativ
ist es jedoch ebenfalls möglich, dass
das Schwenkgelenk des zweiten Aufnahmekörpers an einem anderen fahrzeugfesten
Teil angeordnet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
der zweite Aufnahmekörper
eine gemeinsame Schwenkachse mit dem Basisteil auf. Werden der zweite
Aufnahmekörper
und das Basisteil schwenkt, treten keine Relativbewegungen auf.
Das Basisteil und der zweite Aufnahmekörper können auf diese Weise ohne aufwendige
Maßnahmen
schwenkverbunden werden.
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Einer
weiteren Ausführungsform
gemäß weist
die Handhabe mindestens drei Schaltpositionen auf, wobei einer ersten
Schaltposition die Verriegelungsposition der Verriegelungsvorrichtung
und jeder weiteren Schaltposition jeweils eine Entriegelungsposition
der Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist. In der ersten Schaltposition
ist es dann z. B. möglich,
das Basissteil in der Schließstellung
zu verriegeln, so dass ein Schwenken des Basisteils und ein Zugriff
auf das Aufnahmefach nicht möglich
ist. In den weiteren Schaltpositionen der Verriegelungsvorrichtung
kann das Basisteil in die Offenposition geschwenkt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Basisteil in einer
ersten Entriegelungsposition der Verriegelungsvorrichtung nicht
mit einem schwenkbaren Aufnahmekörper
schwenkverbunden und gemäß wenigstens
einer zweiten Entriegelungsposition mit mindestens einem schwenkbaren
Aufnahmekörper
schwenkverbunden. Wird die Verriegelungsvorrichtung in die erste
Entriegelungsposition bewegt, verbleiben daher alle Aufnahmekörper beim
Schwenken des Basisteils in der ungeschwenkten Position. Es kann
daher der Zugriff auf den zweiten oder einen von mehreren ungeschwenkten
Aufnahmekörpern
möglich
sein. Das erste Aufnahmefach kann von dem zweiten Aufnahmekörper bzw.
von den nicht geschwenkten Aufnahmekörpern zumindest teilweise abgedeckt
sein. In der zweiten Entriegelungsposition der Verriegelungsvorrichtung kann
das Basisteil mit einem oder mehreren schwenkbaren Aufnahmekörpern gekoppelt
sein. Der oder die Aufnahmekörper
können
dann gemeinsam mit dem Basisteil in die Offenstellung bewegt werden.
Der Zugriff auf das erste Aufnahmefach bzw. auf ein ungeschwenktes
Aufnahmefach kann dann möglich
sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
die Verriegelungsvorrichtung wenigstens ein Verriegelungselement
auf, mittels welchem das Basisteil lösbar kraft und/oder formschlüssig in
der Schließstellung
arretierbar ist. Das Verriegelungselement kann z. B. am Basisteil
angeordnet sein. Die kraft- und/oder formschlüssige Arretierung kann z. B. zwischen
dem Basisteil und dem fahrzeugfesten ersten Aufnahmekörper bestehen.
Alternativ kann die Arretierung auch zwischen dem Basisteil und
einem anderen fahrzeugfesten Teil durchgeführt werden. Das Verriegelungselement
kann z. B. von einem Hakenelement gebildet sein, das in der Schließposition einen
Bereich eines fahrzeugfesten Teils hintergreift. Der Bereich kann
z. B. von einem kragenartigen Randbereich des fahrzeugfesten Aufnahmekörpers gebildet
sein. Das Verriegelungselement kann in eine Position bewegbar sein,
in welcher der kraft- und/oder Formschluss aufgehoben ist und ein Schwenken
des Basisteils möglich
ist.
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Einer
weiteren Ausführungsform
gemäß weist
die Verriegelungsvorrichtung wenigstens ein zweites Verriegelungselement
auf, mittels welchem das Basisteil mit mindestens einem schwenkbaren Aufnahmekörper bewegungsverbindbar
ist. Das zweite Verriegelungselement kann z. B. an dem Basisteil
angeordnet sein. In einer ersten Position kann das Verriegelungselement
wenigstens einen schwenkbaren Aufnahmekörper kraftund/oder formschlüssig mit
dem Basisteil verbinden, so dass beim Schwenken des Basisteils in
die Offenstellung auch der schwenkbare Aufnahmekörper in die Offenstellung geschwenkt
wird. In einer zweiten Position kann die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung
aufgehoben sein, so dass ein Schwenken des Basisteils unabhängig von
dem schwenkbaren Aufnahmekörper
möglich
ist. Die Verriegelungsvorrichtung kann eine Vorrichtung aufweisen,
mittels der durch Bewegen des zweiten Verriegelungselements oder
eines von mehreren Verriegelungselemente in die gelöste Position
auch das erste Verriegelungselement in die Entriegelungsposition
bewegt wird, in welcher das Basisteil nicht arretiert ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist die Handhabe an einem an dem Basisteil
gelagerten Armauflageteil angeordnet, welches zwischen einer in
Sitzrichtung vorderern und einer hinteren Position in unterschiedliche
Positionen verschiebbar und arretierbar ist. Das Armauflageteil
kann z. B. auf einer Bewegungsbahn zwischen einer vorderen und einer hinteren
Position relativ zum Basisteil verschiebbar sein, um eine Anpassung
an die Körpergröße bzw. die
Sitzposition des Fahrzeuginsassen vornehmen zu können. Es kann stufenlos oder
alternativ in bestimmten Positionen arretierbar sein. Die Handhabe kann
z. B. an einem in Sitzrichtung vorderen Bereich des Armauflageteils
angeordnet sein. Sie ist dann für den
Fahrzeuginsassen leicht zugänglich.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist zwischen dem Betätigungselement
und der Verriegelungsvorrichtung eine Bewegungs- Übertragungseinrichtung
vorgesehen. Mittels der Bewegungsübertragungsvorrichtung kann
die Bewegung der Handhabe auf die Verriegelungsvorrichtung übertragen
werden. Das kann z. B. dann sinnvoll sein, wenn zwischen der Handhabe
und der Verriegelungsvorrichtung eine Distanz vorliegt. Die Distanz
kann mittels der Bewegungs-Übertragungseinrichtung überbrückt werden. Bei
einem Verschiebbaren Armauflageteil kann die Bewegungs-Übertragungseinrichtung
derart ausgebildet sein, dass eine Bewegungsübertragung von der Handhabe
auf die Verriegelungsvorrichtung in jeder Verschiebeposition des
Armauflageteils möglich ist.
Die Handhabe kann beispielsweise als langgestrecktes Profilelement
ausgebildet sein. Die Handhabe kann z. B. erste Flächenbereiche
aufweisen, die mit Gegenflächen
der Handhabe zusammenwirken und zweite Flächenbereiche, die mit Gegenflächen der
Verriegelungsvorrichtung korrespondieren.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische, schematische Darstellung einer Mittelarmlehne mit
längsverschiebbarem
Armauflageteil,
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2 eine
perspektivische, schematische Darstellung einer Arretiervorrichtung
des Armauflageteils in der vordersten Position des Armauflageteils,
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3 in
Anlehnung an 4, die Arretiervorrichtung in
der hintersten Position des Armauflageteils,
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4 eine
perspektivische Darstellung der Armlehne gemäß 1, wobei
das große
Aufnahmefach geöffnet
ist,
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5 in
Anlehnung an 2, die Armlehne bei geöffnetem
kleinen Aufnahmefach,
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6 eine
Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Armauflageteils in einer
Neutralstellung,
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7 in
Anlehnung an 6, die Verriegelungsvorrichtung
in einer ersten Entriegelungsposition zum Öffnen des großen Aufnahmefachs,
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8 in
Anlehnung an 6, die Betätigungsvorrichtung in einer
zweiten Entriegelungsposition zum (Öffnen des kleinen Aufnahmefachs,
und
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9 einen
Längsschnitt
der Mittelarmlehne.
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Eine
Armlehne insgesamt wird in den Figuren mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Soweit im Folgenden von einander abweichende Ausführungsformen
gezeigt sind, sind einander analoge Merkmale trotz körperlicher
Abweichungen stets mit derselben Bezugsziffer versehen. Es handelt
sich auch dann um analoge Merkmale, wenn der Bezugsziffer kleine
Buchstaben nachgestellt sind.
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Gemäß 1 weist
die Armlehne 10 ein Armauflageteil 11 auf, welches
in Richtungen x1 und x2 zwischen einer in 1 nicht
dargestellten vordersten sowie einer ebenfalls nicht dargestellten
hintersten Position verschiebbar ist. In den vorgenannten Endpositionen
sowie in Zwischenpositionen ist das Armauflageteil mittels einer
in 1 ebenfalls nicht dargestellten Arretiervorrichtung
feststell- und wieder lösbar.
Die Verstellmöglichkeit
hat den Zweck, die Position des Armauflageteils 11 an die
Körpergröße oder
Körperhaltung
des jeweiligen Fahrzeuginsassen anzupassen.
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Um
die Verschiebbarkeit des Armauflageteils 11 in den Richtungen
x1 und x2 zu gewährleisten
ist die Armlehne 10 ferner mit einer Führungsvorrichtung F versehen
(siehe die 2 und 3). An dem
Armauflageteil 11 sind stangenartige Führungselemente 16 befestigt,
die in Lagerelementen 17 linear verschieblich gleitgelagert
sind. Die Lagerelemente 17 sind an einem Basisteil D befestigt.
Die vorerwähnte
Arretiervorrichtung 18, die der Arretierung des Armauflageteils
in unterschiedlichen Armauflagepositionen dient, weist einen Schwenkhebel 19 auf,
welcher um eine Schwenkachse a1 schwenkbar am Armauflageteil 11 gelagert
ist. Ein freies Ende 20 des Schwenkhebels 19 ist
mit einer nicht dargestellten Zahnstruktur versehen, die mit einer
korrespondierenden Zahnleiste 21 formschlüssig zusammenwirkt,
welche ebenfalls fest an dem unverschiebbaren Basisteil D gehalten
ist. Der Schwenkhebel 19 ist von einem nicht dargestellten
Federelement in Schwenkrichtung m2 belastet.
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Die
Arretiervorrichtung 18 weist ferner eine Betätigungstaste 22 auf,
welche um eine Achse a2 schwenkbar gelagert ist. Eine Betätigung der
Betätigungstaste 22 schwenkt
Letztere um die Achse a2, wobei ein Fortsatz 23 der Betätigungstaste 22 eine Kraft
auf ein freies Ende 24 des Schwenkhebels 19 ausübt. Das
bewirkt ein Schwenken des Schwenkhebels 19 um die Achse
a1 in Richtung m1, wobei sich die nicht dargestellte Zahnstruktur
des Schwenkhebels 19 aus dem formschlüssigen Eingriff mit der Zahnleiste 21 bewegt
und dadurch ein Verschieben des Armauflageteils 11 in eine
der Richtungen x1 oder x2 ermöglicht.
Wird die Betätigungstaste 22 nicht
mehr betätigt,
schwenkt der Schwenkhebel 19, von dem nicht dargestellten
Federelement veranlasst, in Schwenkrichtung m2 in die Arretierposition, in
welcher die nicht dargestellte Zahnstruktur des Schwenkhebels 19 formschlüssig in
die Zahnleiste 21 eingreift.
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Gemäß 2 ist
die Arretiervorrichtung 18 in einer arretierten vordersten
Position des Armauflageteils dargestellt. Eine Rollfeder 25 belastet
das Armauflageteil in Richtung x1, so dass bei entriegelter Arretiervorrichtung 18 das
Armauflageteil 11 von der Rollfeder 25 in Richtung
x1 bewegt wird, wenn nicht von dem Benutzer eine Kraft in Richtung
x2 ausgeübt wird,
welche die Kraft der Rollfeder übersteigt.
In 3 ist die Arretiervorrichtung 18 in einer
arretierten hintersten Position des Armauflageteils 11 dargestellt.
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Die
Armlehne 10 ist mit einem großen Aufnahmefach sowie mit
einem kleinen Aufnahmefach versehen, die in 1 nicht
dargestellt sind. Um an die Aufnahmefächer zu gelangen, ist es notwendig, das
Basisteil D, welches in 1 in einer Schließposition
dargestellt ist, um eine nicht dargestellt Schwenkachse in eine
Offenposition zu schwenken (siehe die 4 und 5).
Die Schwenkachse wird von einer gelenkigen Verbindung zwischen dem
Basisteil D und einem Aufnahmekörper 47 gebildet
in welchem das große
Aufnahmefach 14 ausgebildet ist. Damit das Armauflageteil 11 nicht
ungewollt schwenken kann, weist die Armlehne 10 eine Verriegelungsvorrichtung 12 auf,
mittels welcher das Basisteil D lösbar an dem Aufnahmekörper 47 verriegelbar ist,
wodurch ein Schwenken des Basisteils D aus der in 1 dargestellten
Schließposition
in die in den 4 und 5 dargestellte
Offenposition verhindert wird.
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Zur
Betätigung
der Verriegelungsvorrichtung 12 weist die Armlehne 10 eine
Betätigungsvorrichtung
mit einem Betätigungselement
auf, das als Wipptaste 13 ausgebildet ist. Die Wipptaste 13 ist
mit Tastenbereichen B und C versehen. Das Betätigen des Tastenbereichs B
gestattet gemäß 4 ein Schwenken
des Armauflageteils 11 in die Offenposition und einen Zugriff
auf das vorerwähnte
große
Aufnahmefach 14 des Aufnahmekörpers 47. Durch Betätigen des
Tastenbereichs C wird gem. 5 ein Schwenken
des Armauflageteils 11 in die Offenposition sowie ein Zugriff
auf das vorerwähnte
kleine Aufnahmefach 15 eines Aufnahmekörpers 48 ermöglicht.
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Im
Folgenden wird die Funktion der Verriegelungsvorrichtung 12 erläutert. Gemäß 6 befindet sich
die Verriegelungsvorrichtung 12 in einer Neutralstellung,
die sie bei unbetätigter
Wipptaste 13 einnimmt. Um eine Betätigung in jeder Verschiebeposition
des Armauflageteils zu gewährleisten,
weist die Betätigungsvorrichtung
eine Bewegungs-Übertragungsvorrichtung
G in Form eines langgestreckten, balkenartigen Betätigungshebels 26 auf
(siehe auch 9). Der Betätigungshebel 26, der
mit der Wipptaste 13 fest verbunden ist, ist um eine Achse
a3 schwenkbar am Basisteil D gelagert. Der Betätigungshebel 26 weist
Fortsätze 27, 28 und 29 auf.
Die Fortsätze 27 und 28 des
Schwenkhebels 26 wirken mit einem Schwenkelement 30,
der Fortsatz 29 mit einem Schwenkelement 31 der
Verriegelungsvorrichtung 12 zusammen. Die Fortsätze 27, 28 und 29 sind ebenfalls
langgestreckt und balkenartig ausgebildet, so dass der Betätigungshebel 26 in
jeder Verschiebeposition des Armauflageteils 11 mit den
Schwenkelementen 30 und 31 zusammenwirken kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Fortsätze 27, 28 und 29 stoffschlüssig mit
dem Schwenkhebel 26 verbunden.
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Das
Schwenkelement 30 ist um eine Schwenkachse a4, das Schwenkelement 31 um
eine Schwenkachse a5 schwenkbar an dem Basisteil D gelagert. An
einem freien Ende 32 weist das Schwenkelement 30 ein
Hakenelement 33 auf, welches in der Verriegelungsposition
eine Unterseite 34 eines Flansches 38 hintergreift.
Der Flansch 38 ist fest mit dem Aufnahmekörper 47 verbunden.
Das Schwenkelement 30 durchgreift dabei eine Öffnung 35 in
dem Bodenteil 36 des Armauflageteils 11, eine Öffnung 37 in
einem Flansch 40 des Aufnahmekörpers 48 sowie eine Öffnung 39 in
dem Flansch 38 des Aufnahmekörpers 47. Da der Aufnahmekörper 47 fahrzeugfest
angeordnet ist, wird auf diese Weise ein Schwenken des Basisteils
D und damit auch des Armauflageteils 11 verhindert.
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Das
Schwenkelement 31 weist an einem freien Ende 41 ein
Hakenelement 42 auf, welches in der Position gemäß 6 eine
Unterseite 43 des Flansches 40 hintergreift. Das
Schwenkelement 31 durchgreift dabei eine Öffnung 44 in
einem Bodenteil 36 sowie eine Öffnung 45 in dem Flansch 40.
Eine Öffnung 50 in
dem Flansch 38 gibt dem Schwenkelement 31 ausreichenden
Bewegungsraum zum Schwenken.
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7 zeigt
eine Position der Verriegelungsvorrichtung, bei welcher durch Betätigung des
Tastenbereichs C der Wipptaste 13 der Betätigungshebel 26 entgegen
dem Uhrzeigersinn in Richtung u1 geschwenkt ist. Der Fortsatz 27 des
Betätigungshebels 26 übt dabei
eine Kraft auf ein freies Ende 46 des Schwenkelements 30 aus.
Das Schwenkelement 30 wird von der Kraft veranlasst, in
Richtung v2 zu schwenken, wobei sich das Hakenelement 33 aus dem
formschlüssigen
Eingriff mit der Unterseite 34 des Flansches 38 löst. Ein
Schwenken des Basisteils D und damit des Armauflageteils 11 ist
somit möglich.
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Wird
die Betätigung
der Wipptaste 13 beendet, veranlassen nicht dargestellte
Federelemente ein Rückschwenken
des Betätigungshebels 26 in Richtung
u2 sowie des Schwenkelements 30 in Richtung v1. Nach dem
Zurückschwenken
des Armauflageteils 11 bzw. des Basisteils D in die Schließposition kann
das Schwenkelement 30 wieder in die in 6 dargestellte
Position einrasten.
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Der
Aufnahmekörper 48 bildet
mit dem Korpus 47 ein nicht dargestelltes Schwenkgelenk.
Das Schwenkgelenk weist dieselbe Schwenkachse auf, wie das Schwenkgelenk,
dass zwischen Basisteil D und dem Korpus 47 gebildet ist.
In der Schließposition
des Basisteils D ist der Aufnahmekörper 48 teilweise
in den großen
Aufnahmekörper 47 integriert, wobei
der Flansch 40 des kleinen Aufnahmefachs 15 auf
dem Flansch 38 des großen
Aufnahmefachs aufliegt.
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Aus 7 wird
deutlich, dass in der dargestellten Schwenkposition des Betätigungshebels 26 das
Hakenelement 42 des Schwenkelements 31 weiterhin
den Flansch 40 hintergreift, so dass bei einem Schwenken
des Armauflageteils 11 bzw. des Basisteils D in die Offenposition
der Aufnahmekörper 48 mit
dem Armauflageteil 11 in die Offenposition geschwenkt wird
(siehe 4). Das große
Aufnahmefach 14 ist damit zugänglich.
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Bei
Betätigung
des Tastenbereichs B der Wipptaste 13 wird der Betätigungshebel 26 in
Richtung u2 in die in 8 dargestellte Position geschwenkt.
Der Fortsatz 29 des Betätigungshebels 26 übt eine
Kraft auf ein freies Ende 49 des Schwenkelements 31 aus,
so dass Letzteres um die Schwenkachse a5 entgegen dem Uhrzeigersinn
in Richtung w1 schwenkt. Das Schwenken des Schwenkelements 31 erfolgt
entgegen der Rückstellkraft
eines nicht dargestellten Federelements, welches das Schwenkelement 31 in
Richtung w2 belastet. Das Hakenelement 42 begibt sich dabei
aus dem formschlüssigen
Eingriff mit dem Flansch 40 des Aufnahmekörpers 48.
Zugleich übt
der Fortsatz 28 des Betätigungshebels 26 eine
Kraft auf das freie Ende 32 des Schwenkelements 30 aus
und verursacht ein Schwenken desselben in Richtung v2. Das Schwenkelement 30 wird
hierdurch aus dem formschlüssigen Eingriff
mit dem Flansch 38 des Aufnahmekörpers 47 bewegt. Das
Armauflageteil 11 bzw. das Basisteil D kann nun gemäß 5 in
die Offenposition geschwenkt werden, wobei der Korpus 48 des
kleinen Aufnahmefachs 15 nicht mitgeschwenkt wird, sondern
in dem Korpus 47 angeordnet bleibt. Der Zugriff auf das
kleine Aufnahmefach 15 ist damit möglich.
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Es
sei noch erwähnt,
das das Betätigungselement
zum Betätigen
der Verriegelungsvorrichtung im vorliegenden Ausführungsbeispiel
von einer Wipptaste 13 gebildet ist. Alternativ könnten aber auch
ein anderes Betätigungselement
verwendet werden, wie z. B. ein Schiebeknopf, eine verdrehbare Handhabe
oder ein Druckknopf bzw. mehrere Druckknöpfe.
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Ferner
kann die Übertragungsvorrichtung
alternativ zu der dargestellten Ausführungsform z. B. von einem
Bowdenzug, einem Gestänge
oder einer elektromagnetischen, elektronischen oder elektrischen
Vorrichtung gebildet sein.