DE102011110196A1 - Mobilteil - Google Patents
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Abstract
Mobilteil, aufweisend eine Elektronikeinheit und eine Aufnahmeeinheit, insbesondere Aufnahmeplatte, wobei die Elektronikeinheit einen elektrischen Antrieb, insbesondere umfassend einen Elektromotor, und von dem elektrischen Antrieb antreibbare Antriebsrollen zum Bewegen des Mobilteils entlang einer Verfahrfläche, insbesondere also Verfahrebenenabschnitt, aufweist, wobei die Aufnahmeeinheit mittels Rollen, insbesondere Lenkrollen, abgestützt und/oder bewegbar ist zum Bewegen des Aufnahmeteils entlang der Verfahrfläche, insbesondere also Boden, insbesondere in verschiedene Richtungen, wobei die Elektronikeinheit drehbar gelagert ist an der Aufnahmeeinheit, insbesondere wobei die Drehachse senkrecht zur Verfahrfläche.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Mobilteil.
- Als Mobilteile sind Automobile oder Gabelstapler allgemein bekannt. Manche dieser Fahrzeuge weisen einen elektrischen Antrieb auf,
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mobilteil weiterzubilden, wobei ein einfaches Handling erreichbar sein soll, insbesondere eine Wartung des Antriebs oder der Elektronik einfach ausführbar sein soll.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Mobilteil nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Mobilteil sind, dass das Mobilteil eine Elektronikeinheit und eine Aufnahmeeinheit, insbesondere Aufnahmeplatte, aufweist,
wobei die Elektronikeinheit einen elektrischen Antrieb, insbesondere umfassend einen Elektromotor, und von dem elektrischen Antrieb antreibbare Antriebsrollen zum Bewegen des Mobilteils entlang einer Verfahrfläche, insbesondere also Verfahrebenenabschnitt, aufweist,
wobei
die Aufnahmeeinheit mittels Rollen, insbesondere Lenkrollen, abgestützt und/oder bewegbar ist zum Bewegen des Aufnahmeteils entlang der Verfahrfläche, insbesondere also Boden, insbesondere in verschiedene Richtungen,
wobei die Elektronikeinheit drehbar gelagert ist an der Aufnahmeeinheit, insbesondere wobei die Drehachse senkrecht zur Verfahrfläche. - Von Vorteil ist dabei, dass die Aufnahmeeinheit über Rollen auf der Verfahrfläche abgestützt und gehalten ist. Somit ist keine Gewichtskraft der Aufnahmeeinheit über die Elektronikeinheit an die Verfahrfläche abzuleiten. Die Elektronikeinheit weist selbst Antriebsrollen auf, so dass ihre Gewichtskraft über diese an die Verfahrfläche leitbar ist. Somit ist die Wartung der Elektronikeinheit einfach ausführbar, da die Aufnahmeeinheit hierzu nicht beeinflusst werden muss. Ein einfaches Entkoppeln der beiden Einheiten genügt.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Elektronikeinheit Hilfsrollen auf, mit welcher sie entlang der Verfahrfläche bewegbar ist nach Anheben der Antriebsrollen mittels einer an der Elektronikeinheit angeordneten Hebevorrichtung, insbesondere Servicekralle, zum Anheben der Antriebsrollen (
7 ). Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Wartung erreichbar ist. Bei Deaktivieren, insbesondere Anheben der Antriebsrollen von der Verfahrfläche weg, der Antriebsrollen sind Hilfsrollen vorhanden, die die Gewichtskraft ableiten. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die drehbare Lagerung der Elektronikeinheit am Aufnahmeteil mittels eines Gleitlagers ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass ein kostengünstiges Drehlager verwendbar ist und Axialkräfte vom Lager aufnehmbar sind.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Aufnahmeeinheit Nuten zur Befestigung einer Last und/oder eine Fördervorrichtung, insbesondere Rollbahn, für eine Last mit elektrisch antreibbaren und/oder nicht antreibbaren Rollen, oder eine Hubgabel, ein Hubtisch oder ein anderes Handlingsystem angeordnet,
insbesondere wobei die elektrische Versorgung der Fördervorrichtung von der Elektronikeinheit aus durchgeführt wird. Von Vorteil ist dabei, dass das Mobilteil zwischen zwei Förderbänder positionierbar ist und auf der Aufnahmeeinheit eine Fördervorrichtung als Last anbringbar ist, die dann das von den Förderbändern herangeförderten Transportgut in einfacher Weise aufnimmt. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Gehäuse der Elektronikeinheit ein Unterteil, insbesondere wannenartige ausgeformtes Unterteil, und ein darauf aufgesetztes Oberteil, insbesondere Gehäusedeckel, auf,
insbesondere wobei das Gleitlager zwischen der Aufnahmeplatte und dem Unterteil angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Abnehmen oder Aufklappen des Oberteils genügt, um die Elektronik und/oder den Antrieb zugänglich zu machen. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Hebevorrichtung zum Anhebender Antriebsrollen derart ausgeführt ist, dass das Unterteil der Elektronikeinheit beim Anheben der Rollen das Unterteil sich derart der Verfahrfläche nähert, dass die Hilfsrollen die Verfahrfläche berühren. Von Vorteil ist dabei, dass das Abtrennen der Elektronikeinheit von der Aufnahmeeinheit in einfacher Weise ausführbar ist, indem die Einheiten im Bereich des Gleitlager entkoppelt werden. Vorzugsweise wird dies durch eine Hebevorrichtung bewirkt, die die Antriebsrollen anhebt und dabei einen am Elektronikeinheit herausragenden Achsabschnitt aus einer als Aufnahmebohrung fungierenden Ausnehmung in der Aufnahmeeinheit herausdrückt. Dabei ist vorteiligerweise die Antriebsrolle und/oder der zugehörige Antrieb von der restlichen Elektronikeinheit relativ bewegbar. An der restlichen Elektronikeinheit ist der herausragende Achsabschnitt angeordnet, so dass bei dem anheben die restliche Elektronikeinheit zur Verfahrfläche gedrückt wird und dabei der Achsabschnitt den Kontakt zur Aufnahmebohrung verliert, wodurch das Gleitlager aufgetrennt ist und somit die Elektronikeinheit auf den Hilfsrollen herausfahrbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Oberteil abnehmbar, insbesondere aufklappbar. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Wartung ausführbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Aufnahmeplatte eine Ausnehmung zur Kabeldurchführung auf, so dass Kabel und/oder Steckverbinderteil hindurchführbar ist zur elektrischen Versorgung einer auf der Aufnahmeplatte aufgenommenen Last, insbesondere Förderbahn, Rollenbahn und/oder Signallampe. Von Vorteil ist dabei, dass die Last als elektrischer Verbraucher ausführbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Elektronikeinheit zumindest eine Sekundärwicklung, insbesondere eine von einem Übertragerkopf umfasste Sekundärwicklung, auf, die an einen in oder an der Verfahrfläche verlegten Primärleiter induktiv ankoppelbar ist, so dass die Elektronikeinheit, insbesondere samt deren elektrischer Antrieb, elektrisch versorgbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine kontaktlose Energieversorgung ermöglicht ist und somit das Mobilteil in Anlagen der Nahrungsindustrie oder chemischen Industrie oder in explosionsgeschützter Umgebung einsetzbar ist
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Elektronikeinheit ein Spurführungsmittel auf, mit welchem das Mobilteil entlang einer in der Verfahrfläche angeordneten Markierung oder entlang eines in der Verfahrfläche angeordneten Leitdrahtes führbar ist,
insbesondere wobei der Primärleiter auch als Leitdraht fungiert,
insbesondere wobei die bei der Spurführung verwendete Stromanteile eine höhere Frequenz aufweisen als die Frequenz des in den Primärleiter eingespeisten Stromes zur Übertragung von Versorgungsenergie für das Mobilteil. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Bahnführung ermöglicht ist, ohne dass ein aufwendiges Navigationssystem installiert werden muss. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Sekundärwicklung eine Kapazität derart in Reihe und/oder parallel zugeschaltet, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises im Wesentlichen der Frequenz des in den Primärleiter zur Versorgung des Mobilteils eingeprägten Stromanteils entspricht. Von Vorteil ist dabei, dass ein hoher Wirkungsgrad erreichbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Elektronikeinheit und/oder an der Aufnahmeplatte ein Not-Aus-Schalter angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass ein schnelles Abschalten ermöglicht ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Aufnahmeplatte, insbesondere an einer Ecke der Aufnahmeplatte ein Sicherheitssensor zur Überwachung eines Sicherheitsbereichs angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass die Sicherheit erhöht ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Arretiervorrichtung, insbesondere eine elektrisch, magnetisch oder mechanisch betätigbare Arretiervorrichtung zum Verbinden oder Trennen der Aufnahmeplatte von der Elektronikeinheit am Mobilteil vorgesehen, insbesondere an der Elektronikeinheit oder an der Aufnahmeplatte. Von Vorteil ist dabei, dass ein Trennen in einfacher Weise ermöglicht ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Arretiervorrichtung das Gleitlager oder aktiviert oder deaktiviert zumindest das Gleitlager oder trennt dieses auf. Von Vorteil ist dabei, dass ein einfaches Handling ausführbar ist.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
- In der
1 ein Mobilteil eines fahrerlosen Transportsystems, insbesondere automated guided vehicle AGV, also automatisch geführte Mobileinheit, in Draufsicht von unten gezeigt. - In der
2 ist eine zugehörige Seitenansicht gezeigt. - In der
3 ist eine zugehörige Schrägansicht gezeigt. - In der
4 ist das Mobilteil mit separierter Elektronikeinheit5 gezeigt. - In der
5 ist eine Draufsicht auf das Mobilteil gezeigt. -
6 zeigt die Lastaufnahme. - Das erfindungsgemäße Mobilteil ist ein flächengeführtes Fahrzeug und weist eine Aufnahmeplatte
6 zur Aufnahme einer Last auf. Dabei sind an der Oberseite, also der der Laste zugewandten Seite der Aufnahmeplatte6 , Nuten in die Aufnahmeplatte6 eingearbeitet, so dass eine Befestigung der Last mit Nutensteinen oder dergleichen Befestigungsmitteln ermöglicht ist. - Des Weiteren ist eine Kabelführung durch einen Bereich der Nuten zu einem Sensor vorgesehen.
- Außerdem weist die Aufnahmeplatte
6 eine Ausnehmung zur Durchführung einer elektrischen Anschlussvorrichtung, insbesondere Steckverbinderteil, und/oder eines elektrischen Kabels auf, so dass eine elektrische Versorgung der Last und/oder eine Datenübertragung zur an der Unterseite der Aufnahmeplatte6 angeordneten Elektronikeinheit5 ermöglicht ist. - An der Aufnahmeplatte
6 sind Lenkrollen1 verbunden. Diese Lenkrollen1 sind also in ihrer Fahrtrichtung frei, indem das Lager der Lenkrollen selbst drehbar gelagert ist an der Aufnahmeplatte6 , wobei die Drehachse parallel zur Normalenrichtung der Platte ausgerichtet ist. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung sind zuätzlich anschlage bei einer Verdrehung der Rollen um einen Winkelbetrag von etwa 90° vorgesehen. - Wie in der Figur gezeigt, ist die Elektronikeinheit
5 mittels eines Gleitlagers, dessen Drehachse ebenfalls in Normalenrichtung der Ebene der Aufnahmeplatte6 und/oder der Verfahrebene ausgerichtet ist, drehbar gelagert an der Aufnahmeplatte6 . - An der Unterseite der Elektronikeinheit
5 sind zwei Antriebsrollen7 angeordnet, die jeweils von einem elektrischen Antrieb, insbesondere aufweisend einen Elektromotor, antreibbar sind. Bei unterschiedlicher Drehzahl wird daher die Fahrtrichtung geändert, bei synchroner Drehzahl wird die Elektronikeinheit5 und auch die an ihr drehbar gelagerte Aufnahmeplatte6 in Fahrtrichtung bewegt. - Die Lenkrollen
1 passen sich in ihrer Ausrichtung der jeweiligen, von den Antriebsrollen vorgegebenen Fahrtrichtung an. - An der Elektronikeinheit ist eine Hebevorrichtung
22 , insbesondere Servicekralle zum Anheben der Antriebsrollen7 , angeordnet. Somit sind die Antriebsrollen7 relativ zu einem umgebenden Abschnitt der Elektronikeinheit5 , der ein Gehäuseteil21 aufweist, anhebbar. Beim Anheben verlieren die Antriebsrollen7 den Bodenkontakt und die Elektronikeinheit5 wird von hilfsrollen20 getragen, welche beim Anheben der Antriebsrollen7 in Bodenkontakt kommen. Die Hilfsrollen, deren Rollenachse parallel zur Verfahrebene ausgerichtet ist, sind über ein Lager in einem Lageraufnahmeteil gelagert, das wiederum drehbar gelagert ist in der Elektronikeinheit5 , wobei die Drehachse parallel zur Normalenrichtung der Verfahrebene ist. - Da an der Elektronikeinheit
5 Hilfsrollen20 angeordnet sind, ist diese Elektronikeinheit5 bei angehobenen Antriebsrollen7 bewegbar und kann daher nach Trennen der Verbindung zur Aufnahmeplatte6 unter dieser herausgezogen werden. - Die Elektronikeinheit
5 umfasst auch die beiden Elektromotoren, welche jeweils eine Antriebsrolle7 antreiben. Die Elektromotoren sind hierbei auch als Direktantriebe oder Getriebemotoren ausführbar. - An der Aufnahmeplatte
6 ist auch ein Sensor2 zur Überwachung eines Sicherheitsbereichs vorgesehen. Die Sensorsignale werden drahtgebunden oder drahtlos übertragen zu einer Steuerelektronik, welche in der Elektronikeinheit5 angeordnet ist. Somit ist bei Detektion eines Hindernisses oder Eindringen eines Objektes oder Menschen im Sicherheitsbereich eine entsprechende Aktion von der Steuerelektronik auslösbar, wie beispielsweise ein Abschalten der Antriebe, insbesondere Elektromotoren, oder ein Begrenzen der Drehzahl der Antriebe und/oder der Geschwindigkeit des Mobilteils auf einen Sicherheitswert und/oder das Anzeigen einer Warninformation und/oder Weitermelden einer Warninformation. - Ein Not-Aus-Schalter
3 ist an der Elektronikeinheit5 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist auch ein Not-Aus-Schalter3 an der Aufnahmeplatte anordenbar. - Somit ist mittels des Not-Aus-Schalters
3 im Notfall ein Abschalten ermöglicht und somit die Sicherheit erhöht. - Des Weiteren weist die Elektronikeinheit
5 an ihrer dem Boden zugewandten Unterseite zwei voneinander in Fahrtrichtung beabstandete Übertragerköpfe4 , insbesondere jeweils umfassend eine Sekundärwicklung, auf. Auf diese Weise ist also das Mobilteil mittels eines bodenverlegten Primärleiters induktiv mit Energie und/oder Information versorgbar. - Infolge der Beabstandung der beiden Übertragerköpfe
4 ist ein unversorgter Bereich überbrückbar. Beispielsweise ist somit die Versorgung des Mobilteils ununterbrochen, wenn die Versorgung von einem ersten Primärleiter auf einen zweiten Primärleiter gewechselt wird und während das Mobilteil sich im Übergangsbereich befindet. - Der Verbindungsbereich zwischen Elektronikeinheit
5 und Aufnahmeplatte6 umfasst ein Gleitlager, dessen Drehachse parallel zur Normalenrichtung der Verfahrebene ausgerichtet ist. Durch die somit gegenüber der Aufnahmeplatte6 drehbare Anordnung der Elektronikeinheit5 ist es ermöglicht, dass bei einer Veränderung der Fahrtrichtung der Elektronikeinheit5 in der Verfahrebene die Aufnahmeplatte6 unverändert ausgerichtet bleibt oder nur langsam ihre Ausrichtung ändert. Insbesondere bei ruckartiger Fahrtrichtungsänderung bleibt die Ausrichtungsänderung der Aufnahmeplatte6 ruckfrei oder zumindest ruckbegrenzt. Außerdem ist zum Einparken in einer Parklücke am Fahrbahnrand die Elektronikeinheit um 90° zur Fahrtrichtung verdrehbar und dann ein quer ausgeführtes Einparken ermöglicht. Dabei bleibt die Aufnahmeplatte6 in Fahrtrichtung ausgerichtet und wird sozusagen seitlich in die Parklücke verschoben. - Die Aufnahmeplatte überdeckt einen Bereich in der Verfahrebene, welcher den von der Elektronikeinheit
5 in der Verfahrebene abgedeckten Bereich enthält, wobei dieser Bereich ein echter Teilbereich des von der Aufnahmeplatte6 in der Verfahrebene abgedeckten Bereichs ist. - An der Elektronikeinheit
5 ist auch eine Spurführungsantenne8 angeordnet, so dass die Elektronikeinheit5 entlang einer vorgegebenen Bahnkurve führbar ist, indem im Boden ein elektrirscher Leiter verlegt ist entlang der Bahnkurve. Statt einer solchen Funkwellen-gestützten Spurführung ist aber auch eine optische oder induktive Spurführung ausführbar, wobei dann die Spurführungsantenne8 als optischer Sensor, welcher zur Detektion einer optisch markierten Linie anstatt des Leiters vorgesehen ist, beziehungsweise induktiv an den Leiter gekoppelte Sekundärwicklung ausführbar ist. - Die Elektronikeinheit
5 weist außerdem eine Anzeigeeinheit23 mit Eingabemitteln zur Dateneingabe für Steuerelektronik auf. Somit sind antriebsbezogene Parameter an der Elektronikeinheit5 eingebbar und/oder anzeigbar. - Zwischen Aufnahmeplatte
6 und Elektronikeinheit5 , insbesondere Gehäuseteil21 , ist als Drehlager ein Gleitlager50 vorgesehen, dessen Drehachse in Normalenrichtung zur Verfahrebene ausgerichtet ist. - Ein Gehäusedeckel
40 ist ein Teil des Gehäuses der Elektronikeinheit5 und ist abnehmbar von der restlichen Elektronikeinheit5 oder aufklappbar an dieser befestigt. - Das restliche Gehäuse der Elektronikeinheit ist wannenartig aufgebaut, so dass der Gehäusedeckel
40 als Oberteil oder Deckel zu diesem wannenartigen Unterteil fungiert. - Das Aufnahmeteil
6 weist eine Ausnehmung auf, so dass elektrische Kabel und ein Gegensteckverbinderteil hindurchführbar sind zur Verbindung mit dem Steckverbinderteil60 , welches an der Elektronikeinheit5 angeordnet ist. Dabei ist die auf dem Aufnahmeteil6 aufgesetzte Last während des Transportes mit Energie und/oder Information versorgbar. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine am Aufnahmeteil angeordnete Signallampe mit Energie versorgbar oder es ist eine Rollenbahn, wobei zumindest eine der Rollen einen elektrischen Antrieb aufweist, auf dem Aufnahmeteil6 anordenbar und mit Energie aus der Elektronikeinheit5 versorgbar. - Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist das zwischen Aufnahmeplatte
6 und Elektronikeinheit5 angeordnete Gleitlager mit einem den Verdrehwinkel zwischen der Aufnahmeplatte6 und der Elektronikeinheit5 steuernden oder auf einen Sollwinkel hin regelnden Drehantrieb ausgestattet. Auf diese Weise ist die Aufnahmeplatte auch bei veränderlicher Fahrtrichtung des Mobilteile in einer gewünschten Ausrichtung haltbar. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lenkrollen
- 2
- Sensor zur Überwachung eines Sicherheitsbereichs
- 3
- Not-Aus-Schalter
- 4
- Übertragerkopf, insbesondere umfassend Sekundärwicklung
- 5
- drehbare Elektronikeinheit
- 6
- Aufnahmeplatte zur Aufnahme einer Last
- 7
- Antriebsrolle, angetrieben durch elektrischen Antrieb
- 8
- Spurführungsantenne
- 10
- Begrenzungsmittel
- 20
- Hilfsrollen
- 21
- Gehäuseteil für drehbare Elektronikeinheit
5 - 22
- Hebevorrichtung, insbesondere Servicekralle, zum Anheben der Antriebsrollen
7 - 23
- Anzeigeeinheit mit Eingabemitteln zur Dateneingabe für Steuerelektronik
- 40
- Gehäusedeckel
- 50
- Gleitlager zwischen Aufnahmeplatte
6 und Gehäuseteil21 - 51
- Gleitlager zwischen Aufnahmeplatte
6 und Gehäuseteil21 - 60
- Steckverbinderteil
Claims (15)
- Mobilteil, aufweisend eine Elektronikeinheit und eine Aufnahmeeinheit, insbesondere Aufnahmeplatte, wobei die Elektronikeinheit einen elektrischen Antrieb, insbesondere umfassend einen Elektromotor, und von dem elektrischen Antrieb antreibbare Antriebsrollen zum Bewegen des Mobilteils entlang einer Verfahrfläche, insbesondere also Verfahrebenenabschnitt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit mittels Rollen, insbesondere Lenkrollen, abgestützt und/oder bewegbar ist zum Bewegen des Aufnahmeteils entlang der Verfahrfläche, insbesondere also Boden, insbesondere in verschiedene Richtungen, wobei die Elektronikeinheit drehbar gelagert ist an der Aufnahmeeinheit, insbesondere wobei die Drehachse senkrecht zur Verfahrfläche.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit Hilfsrollen aufweist, mit welcher sie entlang der Verfahrfläche bewegbar ist nach Anheben der Antriebsrollen mittels einer an der Elektronikeinheit angeordneten Hebevorrichtung, insbesondere Servicekralle, zum Anheben der Antriebsrollen (
7 ). - Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Lagerung der Elektronikeinheit am Aufnahmeteil mittels eines Gleitlagers ausgeführt ist.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufnahmeeinheit Nuten zur Befestigung einer Last und/oder eine Fördervorrichtung, insbesondere Rollbahn, für eine Last mit elektrisch antreibbaren und/oder nicht antreibbaren Rollen, angeordnet ist, insbesondere wobei die elektrische Versorgung der Fördervorrichtung von der Elektronikeinheit aus durchgeführt wird.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Elektronikeinheit ein Unterteil, insbesondere wannenartige ausgeformtes Unterteil, und ein darauf aufgesetztes Oberteil, insbesondere Gehäusedeckel, aufweist, insbesondere wobei das Gleitlager zwischen der Aufnahmeeinheit und dem Unterteil angeordnet ist.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung zum Anhebender Antriebsrollen derart ausgeführt ist, dass das Unterteil der Elektronikeinheit beim Anheben der Rollen das Unterteil sich derart der Verfahrfläche nähert, dass die Hilfsrollen die Verfahrfläche berühren.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil abnehmbar ist, insbesondere aufklappbar.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit eine Ausnehmung zur Kabeldurchführung aufweist, so dass Kabel und/oder Steckverbinderteil hindurchführbar ist zur elektrischen Versorgung einer auf der Aufnahmeeinheit aufgenommenen Last, insbesondere Förderbahn, Rollenbahn und/oder Signallampe.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit zumindest eine Sekundärwicklung, insbesondere eine von einem Übertragerkopf umfasste Sekundärwicklung, aufweist, die an einen in oder an der Verfahrfläche verlegten Primärleiter induktiv ankoppelbar ist, so dass die Elektronikeinheit, insbesondere samt deren elektrischer Antrieb, elektrisch versorgbar ist.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit ein Spurführungsmittel aufweist, mit welchem das Mobilteil entlang einer in der Verfahrfläche angeordneten Markierung oder entlang eines in der Verfahrfläche angeordneten Leitdrahtes führbar ist, insbesondere wobei der Primärleiter auch als Leitdraht fungiert, insbesondere wobei die bei der Spurführung verwendete Stromanteile eine höhere Frequenz aufweisen als die Frequenz des in den Primärleiter eingespeisten Stromes zur Übertragung von Versorgungsenergie für das Mobilteil.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärwicklung eine Kapazität derart in Reihe und/oder parallel zugeschaltet ist, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises im Wesentlichen der Frequenz des in den Primärleiter zur Versorgung des Mobilteils eingeprägten Stromanteils.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Elektronikeinheit und/oder an der Aufnahmeeinheit ein Not-Aus-Schalter angeordnet ist
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aufnahmeeinheit, insbesondere an einer Ecke der Aufnahmeeinheit ein Sicherheitssensor zur Überwachung eines Sicherheitsbereichs angeordnet ist.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiervorrichtung, insbesondere eine elektrisch, magnetisch oder mechanisch betätigbare Arretiervorrichtung zum Verbinden oder Trennen der Aufnahmeeinheit von der Elektronikeinheit am Mobilteil vorgesehen ist, insbesondere an der Elektronikeinheit oder an der Aufnahmeeinheit.
- Mobilteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung das Gleitlager umfasst oder zumindest das Gleitlager aktiviert oder deaktiviert, insbesondere auftrennt.
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