DE102011109392B4 - Warenautomat - Google Patents
Warenautomat Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011109392B4 DE102011109392B4 DE102011109392A DE102011109392A DE102011109392B4 DE 102011109392 B4 DE102011109392 B4 DE 102011109392B4 DE 102011109392 A DE102011109392 A DE 102011109392A DE 102011109392 A DE102011109392 A DE 102011109392A DE 102011109392 B4 DE102011109392 B4 DE 102011109392B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- goods
- vending machine
- machine according
- support element
- input area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Images
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F9/00—Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
- G07F9/02—Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus
- G07F9/023—Arrangements for display, data presentation or advertising
- G07F9/0235—Arrangements for display, data presentation or advertising the arrangements being full-front touchscreens
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Warenautomat mit einem Warenvorrat, einer Warenausgabevorrichtung und einer Benutzerschnittstelle.
- Solche Warenautomaten sind beispielsweise als Zigarettenautomaten, Getränkeautomaten, Snackautomaten und dergleichen in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Nach Geldeinwurf, Produktauswahl und gegebenenfalls, bei Zigarettenautomaten, einer Altersverifizierung über die Benutzerschnittstelle, wird das gewünschte Produkt aus dem Warenvorrat über die Warenausgabevorrichtung dem Benutzer zugänglich gemacht.
- Aus der
DE 10 2004 043 667 A1 kennt man bereits einen Warenautomaten der eingangs erwähnten Art, der zur Ausgabe von mit Pfand behafteten Gegenständen bestimmt ist. Diese Gegenstände werden von dem Automaten in einer als Warenvorrat dienenden Box angeboten. Diese Box ist mit einer durchsichtigen Abdeckung versehen, die innerhalb der Vorderfront verläuft. Außerdem ist in der Vorderfront ein Geldeinwurf vorgesehen, in den eine zum Erwerb eines Gegenstandes ausreichende Geldsumme eingeworfen werden kann. Durch Einwurf dieser Geldsumme wird ein die Ausgabe des Gegenstandes steuernder Mechanismus in Betrieb gesetzt. Dieser betätigt ein Öffnungssignal, das über eine Verbindungsleitung an eine Verriegelung geleitet wird. Diese Verriegelung hält eine Bodenklappe der Box verschlossen. Aufgrund eines der Verriegelung zugeleiteten Öffnungssignals öffnet sich die Verriegelung, so dass sich die Bodenklappe in Richtung auf einen Ausgabeschacht öffnet. Nach der Öffnung der Bodenklappe fällt ein auf dieser stehender Gegenstand in den Ausgabeschacht, aus dem er über eine inzwischen entriegelte Zugangstür entnommen werden kann. Diese Zugangstür besitzt eine Absperrung, die nach ihrer Entriegelung die Zugangstür in Richtung auf den Ausgabeschacht freigibt, so dass der Gegenstand diesem Ausgabeschacht entnommen werden kann. Da der Gegenstand mit einem Pfand behaftet ist, wird gleichzeitig mit der Abgabe des Gegenstandes durch die Zugangstür der den Gegenstand entsprechende Pfandbetrag einem Pfandkonto gutgebracht, so dass sich entsprechend dem geänderten Stand des Pfandkontos der in der Sichtfläche sichtbare Geldbetrag ändert. Dieser geänderte Geldbetrag wird nunmehr in eine dem jeweiligen Anwender zugeordnete Chipkarte eingeprägt. - Zur Zurückführung der mit Pfand behafteten Gegenstände ist in der Vorderfront des vorbekannten Automaten eine Öffnung vorgesehen, in die der mit Pfand behaftete Gegenstand, beispielsweise eine leere Flasche, eingelegt werden kann. Die Öffnung eröffnet einen Zugang zu einem Rücknahmetunnel, der sich durch das Gehäuse des Automaten erstreckt. Innerhalb des Rücknahmetunnels ist ein Förderband angeordnet, auf das seitlich ein Sensor ausgerichtet ist. Dabei wird eine auf dem Förderband liegende Flasche von dem Sensor abgetastet. Das dabei vom Sensor abgetastete Bild der Flasche wird in einem Rechner mit in diesem abgespeicherten Bildern von Gefäßen verglichen. Sollte das abgetastete Bild der Flasche mit einem im Computer abgespeicherten Bild eines Gefäßes übereinstimmen, so wird die auf dem Förderband liegende Flasche bis zur Auslassöffnung weiter befördert und verlässt diese in Richtung auf ein Auffanggefäß, das mit einer Zugangsöffnung sich unmittelbar an die Auslassöffnung des Rücknahmetunnels anschließt. In diesem Auffanggefäß werden die vom Sensor abgetasteten und vom Rechner erfolgreich geprüften Flaschen gesammelt und einer Weiterverwendung zugeführt. Gleichzeitig wird im Rechner das Pfandkonto geführt, von dem das Pfand der in den Automaten zurückerstatteten Flaschen abgezogen wird.
- Aus der
DE 43 92 703 T1 kennt man bereits eine Vorrichtung zur Handhabung von Getränke-Leerbehältern mit einer Drehtrommel, die eine Anzahl von Behälter aufnehmenden Abteilen aufweist und deren Drehachse im spitzen Winkel zur Horizontalen angeordnet ist. Die Trommel ist mittels einer Antriebseinrichtung um eine Drehachse drehbar gelagert. Um einen Behälter in ein Abteil der Trommel einbringen zu können, ist ein Einlass vorgesehen. Dieser Einlass ist mittels Türen öffen- und verschließbar, denen Hilfsdetektoren angeordnet sind. Diese Hilfsdetektoren sind zur Erkennung der Materialart beispielsweise des Einzel- oder Mischmaterials beziehungsweise von Fremdkörpern im Behälterinneren bestimmt. Die Türen werden durch eine elektromechanische Vorrichtung oder durch eine Magnetspule geöffnet oder geschlossen. Nach Eintritt eines Behälters schließen die Türen, sofern der Schließvorgang nicht zwangsweise unterbunden wird. Eine dem Einlass nachgeschaltete und zur Aufnahme der durch den Einlass eingegebenen Behälter bestimmte Trommel beginnt erst dann zu drehen, wenn die Türen vollständig geschlossen sind, was von einem Schalter überwacht wird. Mit Hilfe der Trommel wird der Behälter der Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt, in der das für den Behälter verwendete Material zerkleinert, zerschnitten und kompaktiert wird, um anschließend einem Recyclingvorgang zugeführt werden zu können. - Aus der
DE 10 2009 026 160 A1 kennt man bereits eine Vorrichtung zum Erkennen von charakteristischen Merkmalen eines Leergutbehälters. Die vorbekannte Vorrichtung weist mindestens ein flächiges Stützelement auf, an dem der Leergutbehälter mit einer Mantelfläche desselben an eine Anlagefläche des Stützelementes anlegbar ist. Das mindestens eine Stützelement ist derart drehbar um eine im Wesentlichen horizontale Antriebsachse gelagert, dass der Leergutbehälter von einer Eingabestellung, in der der Leergutbehälter auf das mindestens eine Stützelement auflegbar ist, in eine Weitergabestellung, aus der der Leegutbehälter einem nachgelagerten Funktionsmodul übergebbar ist, verbringbar ist. Um den Leergutbehälter optisch mittels eines Messstrahlbündels abtasten zu können, ist mindestens ein optischer Sensor vorgesehen. Da bei der vorbekannten Vorrichtung die Eingabe des Leergutbehälters, dessen Transport und die optische Erfassung des eingelegten Leergutbehälters in einer funktionalen und baulichen Einheit zusammengeführt sind, verringert sich die Baugröße des Leergut-Rücknahmeautomaten. Dabei kann die gesamte Vorrichtung mit einem einzigen Antrieb betätigt werden, so dass sich erhebliche Kostenvorteile ergeben. - Viele Waren, beispielsweise Tintenpatronen für Drucker, können nach Benutzung recycelt werden. Hierzu gibt es Sammelstellen, in die die Ware nach Benutzung eingeworfen werden kann. Dem Benutzer fehlt hierzu jedoch häufig ein Anreiz, so dass zahlreiche wertvolle Waren nach deren Benutzung über den Hausmüll entsorgt werden und somit dem Materialkreislauf nicht mehr zur Verfügung stehen.
- Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Warenautomaten der eingangs genannten Art zu schaffen, der dem Benutzer einen Anreiz zur Rückgabe einer Ware nach deren Benutzung bietet, wobei der erfindungsgemäße Warenautomat sich durch eine einfache, platzsparende und funktionssichere Konstruktion auszeichnen soll.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass der Wareneingabebereich ein drehbar gelagertes Auflageelement mit zumindest zwei etwa V- oder L-förmig angeordneten Auflageplatten für eine Ware aufweist, dass das Auflageelement und das Schließelement um eine gemeinsame Drehachse drehbar sind, und dass dazu eine Hohlwelle und eine darin gelagerte Welle vorgesehen sind, die jeweils mit dem Auflageelement oder dem Schließelement verbunden sind.
- Eine Person kann eine zurückzugebende Ware, insbesondere eine leere Drucker-Tintenpatrone, in den Wareneingabebereich des erfindungsgemäßen Warenautomaten einlegen. Mit der Identifizierungsvorrichtung wird erkannt, um welche Ware, beispielsweise um welchen Patronen-Typ hinsichtlich Hersteller, Druckermodell und Farbe, es sich handelt. Wird die Ware als eine in dem Datenspeicher hinterlegte und in dem Warenvorrat bevorratete Ware erkannt, so kann an einer Anzeige der Benutzerschnittstelle ein für diese Ware zu vergütender Betrag angezeigt werden. Dieser kann beispielsweise in Form einer Geldausgabe ausgezahlt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass der Person der Kauf einer entsprechenden, neuen Ware angeboten wird, wobei der Kaufpreis um den zu vergütenden Betrag für die zurückgegebene Ware reduziert wird. Die Person kann dann entscheiden, ob er sich den entsprechenden Betrag auszahlen lassen oder eine neue Ware zu einem reduzierten Preis kaufen möchte. Denkbar ist auch eine Auswahlmöglichkeit, wonach die Person den zu vergütenden Betrag ablehnt und die Ware wieder aus dem Wareneingabebereich entnimmt. Ebenso kann die Person zur Entnahme der Ware aus dem Wareneingabebereich aufgefordert werden, wenn die eingelegte Ware nicht identifiziert werden konnte.
- Wenn sich die Person für eine Vergütung für die Ware entschieden hat, wird die Ware aus dem Wareneingabebereich in einen Sammelbehälter überführt, damit der Wareneingabebereich für den nächsten Eingabevorgang wieder frei ist. Dabei können auch mehrere Sammelbehälter vorgesehen sein, die wechselweise angesteuert werden, um verschiedenartige Waren vorsortiert sammeln zu können oder nicht identifizierte Waren, die von der Person nicht wieder entnommen wurden, als Abfallartikel getrennt von den Waren, für die eine Vergütung durchgeführt wurde, zu sammeln.
- Somit ergibt sich eine universelle Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Warenautomates. Es können in herkömmlicher Weise Waren gekauft werden, ohne die Rückgabefunktionalität zu nutzen. Zudem können Waren zurückgegeben werden, um sich einen Vergütungsbetrag auszahlen oder gutschreiben zu lassen, oder es kann die Rückgabe in Verbindung mit einem Neukauf genutzt werden, wobei hierbei der Kaufpreis für die neue Ware um einen Gutschriftsbetrag für die zurückgegebene Ware reduziert wird.
- Es ist somit ein Anreiz geschaffen, wiederverwertbare Waren wie insbesondere leere Drucker-Tintenpatronen, an den Warenautomaten zurückzugeben und einer Wiederverwertung zuzuführen, wodurch auch ein Beitrag zur Müllvermeidung geleistet wird.
- Die Datenverarbeitungseinrichtung kann auch dazu ausgelegt sein, mehrere Waren nacheinander innerhalb eines Benutzervorgangs einlegen und erkennen zu lassen, so dass die Rückgabe mehrerer Waren unter Auszahlung oder Gutschrift des summierten Vergütungsbetrages und/oder der Kauf mehrerer Waren schneller und komfortabler durchgeführt werden können.
- Der erfindungsgemäße Warenautomat kann insbesondere zur Rücknahme und zum Verkauf von Drucker-Tintenpatronen ausgebildet sein. Möglich ist der Einsatz eines entsprechenden Warenautomates jedoch auch für eine Vielzahl unterschiedlicher Waren, beispielsweise für Mobiltelefone, Elektro-Kleingeräte, Batterien usw., so dass für diese Waren ein Kreislaufsystem gebildet werden kann. Verschiedene zurückgebbare Waren müssen sich lediglich in zumindest einem visualisierbaren Merkmal unterscheiden.
- Zwar kennt man auch bereits Rückgabeautomaten für Pfandflaschen. Diese ermöglichen jedoch nur eine Rückgabe der Flaschen, ohne direkt einen neuen Artikel kaufen zu können. Zudem erfolgt an diesen Rückgabeautomaten lediglich eine Ausgabe eines Pfandbons, der an der Kasse eines Ladengeschäfts, in dem der Rückgabeautomat aufgestellt ist, eingelöst werden kann. Ein autonomer Betrieb eines solchen Rückgabeautomates ist somit nicht möglich und auch nicht vorgesehen. Der erfindungsgemäße Warenautomat kann hingegen unabhängig von einem Ladengeschäft betrieben werden und somit auch an öffentlichen Plätzen aufgestellt und betrieben werden und ermöglicht dabei wahlweise den Kauf, die Rückgabe oder die Kombination einer Rückgabe mit dem Kauf einer Ware.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wareneingabebereich eine mittels eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbaren Schließelements verschließbare Einführöffnung aufweist. Die Einführöffnung ermöglicht einerseits ein einfaches Einlegen der Ware. Andererseits kann der Wareneingabebereich durch das Schließelement verschlossen werden, so dass der Wareneingabebereich nur dann zugänglich ist, wenn eine Person die Rückgabe einer Ware dem Warenautomat über die Benutzerschnittstelle mitgeteilt hat und ansonsten bleibt der Wareneingabebereich durch das Schließelement verschlossen und somit geschützt. Ein Verschließen des Wareneingabebereichs kann auch sinnvoll sein, um Störeinflüsse wie undefinierten Lichteinfall während der Waren-Identifizierung zu vermeiden.
- Der Wareneingabebereich des erfindungsgemäßen Warenautomaten weist ein drehbar gelagertes Auflageelement mit zumindest zwei etwa V- oder L-förmig angeordneten Auflageplatten für eine Ware auf. Die Ware kann so in den Wareneingabebereich eingelegt werden, dass sie mit einer Seite auf einer der Auflageplatten aufliegt. Wenn die Identifizierungsvorrichtung die Ware in dieser Lage nicht identifizieren kann, so kann das Auflageelement gedreht werden, bis die Ware einer anderen Auflageplatte anliegt und somit die zuvor verdeckte Seite der Ware für die Identifizierungsvorrichtung sichtbar wird. Somit ist es auf konstruktiv einfache und somit kostengünstige Weise möglich, die Ware von mehreren Seiten abtasten zu können.
- Zudem ist es möglich, durch Drehen des Auflageelements in die eine oder in die andere Richtung die aufgelegte Ware wahlweise in einen von zwei, unterhalb des Wareneingabebereichs nebeneinander angeordneten Sammelbehältern fallen zu lassen, und so Gutteile, die wieder verwendet werden können und Schlechtteile, die von der Identifizierungseinrichtung nicht erkannt werden konnten und/oder die nicht wieder verwendbar sind, getrennt sammeln zu können.
- Beim erfindungsgemäßen Warenautomaten sind das Auflageelement und das Schließelement um eine gemeinsame Drehachse drehbar, wobei dazu eine Hohlwelle und eine darin gelagerte Welle vorgesehen sind, die jeweils mit dem Auflageelement oder dem Schließelement verbunden sind. Dies ermöglicht eine einfache und platzsparende Konstruktion und eine einfache Positionierung des Auflageelements und des Schließelements.
- Die Identifizierungseinrichtung kann ein optisches Erkennungssystem, beispielsweise eine Kamera, aufweisen.
- Dabei kann die Identifizierungsvorrichtung insbesondere für eine Barcode-Erkennung, eine dreidimensionale Oberflächenanalyse, ein 3D-Matching, eine Logo-Erkennung, eine OCR-Erkennung und/oder eine Farberkennung ausgebildet sein.
- Die einzelnen Erkennungssysteme können jeweils einzeln oder vorzugsweise in Kombination miteinander vorgesehen sein, um die jeweilige Ware zuverlässig und eindeutig identifizieren zu können. Eine Vielzahl von Produkten trägt an der Außenseite einen Barcode, der eine eindeutige Identifizierung ermöglicht. Falls ein solcher Barcode nicht vorhanden oder nicht lesbar ist, kann die Identifizierung beispielsweise durch eine Logo-Erkennung erfolgen. Mit einer Kamera wird die Oberfläche der Ware erfasst und auf das Vorhandensein von Logos oder dergleichen Erkennungsmerkmalen untersucht. Wird von der Datenverarbeitungseinrichtung eine Übereinstimmung mit einem im Datenspeicher hinterlegten Logo oder einer Erkennungsmarke ermittelt, so kann die Ware eindeutig identifiziert werden. Ebenso kann Text mittels einer OCR-Erkennung analysiert und die Ware so identifiziert werden. Bestimmte Waren können auch farbige Markierungen aufweisen, die zur eindeutigen Identifizierung herangezogen werden können, wenn solche Farb-Markierungen erkannt werden.
- Die Waren-Identifizierung kann auch über eine Oberflächenanalyse erfolgen, indem die Oberfläche der Ware dreidimensional abgetastet und ein Vergleich dieses 3D-Modells mit entsprechenden Daten des Datenspeichers verglichen wird. Dabei kann eine exakte Abtastung der Konturen erfolgen oder eine Ermittlung der lichten Abmessungen der Ware in allen drei Raumkoordinaten durchgeführt werden, wodurch praktisch ein kleinstmöglicher, virtueller Quader um die Ware gelegt wird. Dieses 3D-Matching kann auch als Plausibilitätskontrolle eingesetzt werden, um beispielsweise gegenzuprüfen, ob ein erkannter Barcode zu der eingelegten Ware passt, oder ob ein Betrugsversuch durch Anbringen eines gefälschten Barcodes an einem wertlosen Gegenstand vorliegt. Dabei kann ein gewisser Toleranzbereich zugelassen sein. Wenn die Abweichungstoleranzen zwischen der erkannten Ware und einer Waren-Information im Datenspeicher zu groß sind, so kann die betreffende Ware als nicht erkannt klassifiziert werden.
- Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Auflageelement vier etwa kreuzförmig angeordnete Auflageplatten zur Bildung von vier in Drehrichtung hintereinander angeordneten Eingabefächern aufweist. Dies ermöglicht ein Kippen der Ware, um diese von verschiedenen Seiten abtasten zu können, mit einer geringen Drehbewegung, wodurch die Erkennungsgeschwindigkeit erhöht werden kann. Ebenso ist nur eine kurze Stellbewegung erforderlich, um das Auflageelement nach dem Abwerfen einer Ware in einen Sammelbehälter wieder in eine zum Einlegen einer neuen Ware geeigneten Position zu bringen.
- Es ist vorteilhaft, wenn die Oberflächen der Auflageplatten weiß sind. Durch die sich dadurch ergebenden Kontraste der Ware gegenüber den Auflageplatten ist ein verbessertes Ergebnis bei der optischen Identifizierung der Ware möglich.
- Es ist auch möglich, dass das Auflageelement eine Waage aufweist, um die Ware anhand ihres Gewichtes zu identifizieren beziehungsweise eine Plausibilitätskontrolle durchzuführen.
- Ein weiterführender Erfindungsgedanke sieht vor, dass eine Netzwerkschnittstelle zur Anbindung des Warenautomaten an ein Netzwerk vorgesehen ist.
- Dies ermöglicht zahlreiche Anwendungen. Beispielsweise kann der Warenautomat mit einem Datenbank-Rechner verbunden oder verbindbar sein zum Abrufen von Verfügbarkeitsinformationen zu einer jeweiligen Ware. Der Warenautomat kann dem Datenbank-Rechner den jeweiligen Status des Warenvorrates übermitteln, so dass ein gezieltes Versorgen des Warenautomates mit fehlenden Waren möglich ist.
- Ebenso können Status- und Störungsmeldungen des Warenautomates übermittelt oder von dem Datenbank-Rechner abgefragt werden. Es ist auch möglich, mehrere Warenautomaten miteinander zu vernetzen, um einen Kunden an einen anderen Warenautomaten mit entsprechender Waren-Verfügbarkeit zu verweisen, falls die von ihm gewünschte Ware an dem jeweiligen Warenautomaten vergriffen sein sollte. Die einzelnen Warenautomaten können dabei entweder direkt oder indirekt über einen zentralen Datenbank-Rechner miteinander kommunizieren. Denkbar ist auch eine Anbindung an ein Internet-Bestellsystem, bei dem ein Kunde über das Internet einen bestimmten Artikel reservieren und an einem gewünschten Warenautomaten abholen kann.
- Die Benutzerschnittstelle kann ein Display, eine Tastatur, ein Touchscreen, einen Münzeinwurf, eine Scheinzuführung, ein Kartenlesegerät und/oder ein Geldausgabefach aufweisen. Somit sind vielfältige Bedienungsarten möglich. Über ein Display können mögliche Bedienungsschritte angezeigt werden, und über eine Tastatur können entsprechende Eingaben getätigt werden. Das Display kann auch als Touchscreen ausgebildet sein, so dass eine separate Tastatur als Eingabemedium entfallen kann. Für Bezahlvorgänge können in üblicher Weise ein Münzeinwurf, eine Scheinzuführung für Geldscheine und/oder ein Kartenlesegerät zur bargeldlosen Bezahlung vorgesehen sein. Wechselgeld kann über ein Geldausgabefach zurückgegeben werden.
- Das Kartenlesegerät kann auch zum Auslesen von Kundenkarten vorgesehen sein. Dies ermöglicht eine individuelle Steuerung des Warenautomates. Anhand der Daten eines Nutzerprofils, die auf der Kundenkarte oder in einer zentralen Datenbank gespeichert sein können und im letzteren Fall durch Einstecken der Kundenkarte in das Kartenlesegerät und vorzugsweise nach Eingabe einer PIN abgerufen werden können, ist es möglich, beispielsweise von dem jeweiligen Kunden häufig gekaufte oder die zuletzt gekaufte Ware erneut anzubieten, um den Einkaufsvorgang zu beschleunigen. Gegebenenfalls kann auch ein Treue-Bonus-System vorgesehen sein, um beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Einkäufen einen Sonderrabatt zu gewähren.
- Es kann zweckmäßig sein, wenn der Warenvorrat mehrere, miteinander kaskadierbare Warenvorrats-Module aufweist. Der Warenautomat kann so hinsichtlich Warenverfügbarkeit und Anzahl der verschiedenen angebotenen Waren an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden. Es können beispielsweise bis zu 64 Warenvorrats-Module miteinander gekoppelt werden, um eine breite Produktpalette anbieten zu können. Zum Aufstellen eines Warenautomates an Standorten mit beengten Platzverhältnissen können dagegen weniger oder auch nur ein einziges Warenvorrats-Modul vorgesehen sein.
- Dabei ist es möglich, dass jedes Warenvorrats-Modul einen eigenen Warenausgabe-Bereich aufweist. Es ist jedoch auch möglich, dass die Warenausgabevorrichtung eine Einrichtung zum Transportieren der gewünschten Ware von dem jeweiligen Warenvorrats-Modul hin zu einem zentralen Warenausgabe-Bereich, insbesondere im Bereich der Benutzerschnittstelle aufweist, so dass ein Kunde die gekaufte Ware dort aus dem Warenautomat entnehmen kann.
- Die Erfindung bezieht sich zudem auf einen Wareneingabebereich für einen Warenautomat.
- Hinsichtlich des Wareneingabebereiches ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Wareneingabebereich ein drehbar gelagertes Auflageelement mit zumindest zwei etwa V- oder L-förmig angeordneten Auflageplatten für eine Ware aufweist.
- Wie bereits zuvor beschrieben, kann die Ware so in den Wareneingabebereich eingelegt werden, dass sie mit einer Seite auf einer der Auflageplatten aufliegt. Wenn eine Identifizierungsvorrichtung die Ware in dieser Lage nicht identifizieren kann, so kann das Auflageelement gedreht werden, bis die Ware an der anderen Auflageplatte anliegt und somit die zuvor verdeckte Seite der Ware für die Identifizierungsvorrichtung sichtbar wird. Somit ist es auf konstruktiv einfache und somit kostengünstige Weise möglich, die Ware von mehreren Seiten abtasten zu können.
- Zudem ist es möglich, durch Drehen des Auflageelements in die eine oder die andere Richtung die aufgelegte Ware wahlweise in einen von zwei, unterhalb des Wareneingabebereichs nebeneinander angeordneten Sammelbehältern fallen zu lassen, und so Gutteile, die wiederverwendet werden können und Schlechtteile, die von der Identifizierungseinrichtung nicht erkannt werden konnten und/oder die nicht wieder verwendbar sind, getrennt sammeln zu können.
- Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Auflageelement vier etwa kreuzförmig angeordnete Auflageplatten zur Bildung von vier in Drehrichtung hintereinander angeordneten Eingabefächern aufweist. Dies ermöglicht ein Kippen der Ware, um diese von verschiedenen Seiten abtasten zu können, mit einer geringen Drehbewegung, wodurch die Erkennungsgeschwindigkeit erhöht werden kann. Ebenso ist nur eine kurze Stellbewegung erforderlich, um das Auflageelement nach dem Abwerfen einer Ware in einen Sammelbehälter wieder in eine zum Einlegen einer neuen Ware geeigneten Position zu bringen.
- Es ist vorteilhaft, wenn die Oberflächen der Auflageplatten weiß sind. Durch die sich dadurch ergebenden Kontraste der Ware gegenüber den Auflageplatten ist ein verbessertes Ergebnis bei der optischen Identifizierung der Ware möglich.
- Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Warenautomates und eines Wareneingabebereichs anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Warenautomates, -
2 eine perspektivische Ansicht des Wareneingabebereichs des Warenautomates aus1 , -
3 bis6 verschiedene Seitenansichten des Wareneingabebereichs aus2 , -
7 und8 perspektivische Ansichten des Auflageelementes des Wareneingabebereichs mit einem Schließelement, -
9 bis11 verschiedene Seitenansichten des Auflageelements mit Schließelement, -
12 eine Schnittdarstellung des Auflageelements mit Schließelement, -
13 eine perspektivische Ansicht des Auflageelements unter Weglassung der Auflageplatten, und -
14 eine Schnittdarstellung des Auflageelements mit Schließelement. - Ein im Ganzen mit
1 bezeichneter Warenautomat weist gemäß1 einen Warenvorrat2 , eine Benutzerschnittstelle3 und einen Wareneingabebereich4 auf. Der Warenvorrat2 ist durch zwei Warenvorrats-Module5 gebildet, die jeweils eine Warenausgabevorrichtung6 aufweisen. Die Warenvorrats-Module5 weisen jeweils eine Tür7 auf, die zum Bestücken der Warenvorrats-Module5 mit Waren geöffnet werden können. - Die Benutzerschnittstelle
3 weist insbesondere ein Touchscreen8 auf, über das Benutzereingaben sowie die Anzeige von Informationen für einen Benutzer erfolgen. Zudem sind seitlich weitere Bestandteile der Benutzerschnittstelle3 schematisch dargestellt, insbesondere ein Münzeinwurf9 , eine Scheinzuführung10 für Geldscheine, ein Kartenlesegerät11 für Kredit- oder Kundenkarten sowie ein Geldausgabefach12 . - Der Warenautomat
1 ermöglicht es, eine Ware13 , beispielsweise eine verbrauchte Drucker-Tintenpatrone, über den Wareneingabebereich4 zurückzugeben, eine neue Ware zu kaufen oder diese beiden Vorgänge miteinander zu kombinieren. - Der jeweilige Vorgang, Neukauf oder Rückgabe einer Ware, oder die Kombination beider Vorgänge, kann über das Tochscreen
8 ausgewählt werden. - Zur Rückgabe einer Ware
13 wird diese durch eine Einführöffnung14 des Wareneingabebereichs4 auf ein Auflageelement15 gelegt. Nach einer nachstehend näher erläuterten Identifizierung der Ware13 kann dem Benutzer über das Touchscreen8 ein Vergütungspreis für die Ware13 angeboten werden, die der Benutzer über eine entsprechende Eingabe am Touchscreen8 akzeptieren kann. Der Vergütungsbetrag kann dem Benutzer dann über das Geldausgabefach12 bar ausbezahlt werden. Möglich ist auch eine Gutschrift auf einer Kundenkarte, die über das Kartenlesegerät11 ausgelesen werden kann. - Denkbar ist auch eine Konstellation, in der der Benutzer das Vergütungsangebot ablehnt und die Ware
13 ohne Auszahlung eines Vergütungsbetrages aus dem Wareneingabebereich4 wieder entnehmen kann. - Bevorzugt findet jedoch eine Rückgabe einer Ware
13 in Verbindung mit einem Neukauf statt. Dabei wird über eine nicht näher dargestellte Datenverarbeitungseinrichtung geprüft, ob die zurückgegebene Ware13 als Neu-Produkt in dem Warenvorrat2 vorrätig ist und diese dann am Touchscreen8 zum Kauf angeboten, wobei sich der Kaufpreis für diese Ware um den Vergütungsbetrag für die zurückgegeben Ware13 reduziert. Wenn der Benutzer dieses Kaufangebot über entsprechende Eingaben am Touchscreen8 annimmt, so wird er zur Bezahlung über den Münzeinwurf9 , die Scheinzuführung10 oder für eine bargeldlose Zahlung durch Eingabe einer entsprechenden Bankkarte am Kartenlesegerät11 aufgefordert. Nach erfolgter Bezahlung wird die gekaufte Ware an einer der Warenausgabevorrichtungen6 ausgegeben. - Selbstverständlich ist es auch möglich, eine neue Ware aus dem Warenvorrat
2 zu kaufen, ohne zuvor eine Ware13 über den Wareneingabebereich4 zurückzugeben. Ebenso ist es möglich, mehrere Waren in einem Einkaufsvorgang zu kaufen, zurückzugeben und/oder einen anderen Warentyp als die zurückgegebene Ware(n)13 neu zu kaufen. - In den
2 bis13 ist der Wareneingabebereich4 , der innerhalb des Automaten-Gehäuses30 (1 ) angeordnet ist, genauer dargestellt. Hinter einer Blende16 (3 ) mit einer die Einführöffnung14 bildenden Ausnehmung ist das Auflageelement15 zum Auflegen einer zurückzugebenden Ware13 drehbar gelagert angeordnet (7 bis12 ). - Das Auflageelement
15 weist vier etwa kreuzförmig angeordnete Auflageplatten17 auf, durch die vier in Drehrichtung hintereinander angeordnete Eingabefächer gebildet sind, von denen jeweils eines in Einlege-Position im Bereich der Einführöffnung14 anordenbar ist. - Eine zurückzugebende Ware
13 wird in den Wareneingabebereich4 eingelegt, so dass die Ware13 mit einer Seite an einer der Auflageplatten17 anliegt (3 ). Oberhalb des Wareneingabebereichs4 ist eine Identifizierungsvorrichtung18 mit einem trichterartigen Gehäuse19 zur Abschirmung von Störeinflüssen, insbesondere unkontrolliertem Lichteinfall, und einer im oberen Bereich des Gehäuses19 angeordneten, nicht näher dargestellten Kamera vorgesehen. Gegebenenfalls kann eine Lichtquelle zur gezielten Ausleuchtung der Ware13 vorgesehen sein. Mit der nach unten gerichteten Kamera kann die Ware13 erfasst und auf bestimmte Merkmale untersucht werden. Insbesondere kann ein auf der Ware13 angebrachter Barcode erkannt und die Ware13 somit eindeutig identifiziert werden. Die Identifizierungsvorrichtung18 wirkt hierzu mit einer nicht dargestellten Datenverarbeitungseinrichtung und einem Datenspeicher zusammen. Möglich ist die Identifizierung der Ware13 auch anhand anderer Merkmale. Beispielsweise können Farbmarkierungen oder aufgedruckte Texte erkannt werden. Es kann auch eine dreidimensionale Oberflächenanalyse durchgeführt werden, indem die Außenkontur der Ware13 erfasst wird oder eine Erfassung der maximalen Ausdehnung der Ware13 in allen drei Raumebenen durchgeführt und so virtuell ein Quader um die Ware13 gelegt wird. Eine solche Oberflächenanalyse und/oder Konturerfassung kann insbesondere zur Plausibilitätskontrolle benutzt werden. Beispielsweise kann überprüft werden, ob die Kontur und die Abmessungen der Ware13 mit der gemäß einem Barcode ermittelten Ware übereinstimmt. Werden hier Abweichungen festgestellt, so kann dies als Betrugsversuch durch Aufbringen eines Barcodes auf einen wertlosen Dummy-Gegenstand interpretiert und die Auszahlung eines Vergütungs-Betrags verweigert werden. - Falls die Ware
13 zunächst nicht identifiziert werden kann, beispielsweise weil der Benutzer die Ware13 mit dem Barcode auf die Auflageplatte17 gelegt hat, kann das Auflageelement15 soweit gedreht werden, bis die Ware13 kippt und auf der anderen Auflageplatte17 des jeweiligen Eingabefachs aufliegt. Somit kann die zunächst verdeckte Seite der Ware13 von der Kamera erfasst werden. Zudem kann die Lageveränderung der Ware13 bei der dreidimensionalen Konturerfassung helfen. - Damit zwischen Auflageplatte
17 und Ware13 ein guter Kontrast besteht und um so die Erkennungsrate zu optimieren sind die Oberflächen der Auflageplatten17 weiß. - Nach dem Identifizierungsvorgang kann das Auflageelement
15 soweit gedreht werden, dass die aufliegende Ware13 in einen unterhalb des Auflageelements15 angeordneten, nicht dargestellten Sammelbehälter fällt. Somit ist das Auflageelement15 frei zum Einlegen einer weiteren Ware und die gesammelten Waren können einfach über den Sammelbehälter aus dem Warenautomat1 entfernt werden. - Dabei ist es möglich, zwei Sammelbehälter nebeneinander anzuordnen, in die Waren wahlweise zugeführt werden. Dies kann erreicht werden durch Drehen des Auflageelements
15 wahlweise in die eine oder die andere Richtung. Somit ist es beispielsweise möglich, unterschiedliche Waren getrennt zu sammeln, oder solche Waren, für die eine Vergütung ausbezahlt oder verrechnet wurde, getrennt von solchen Waren zu sammeln, die nicht identifiziert werden konnten und somit für den Recyclingprozess ungeeignet sind. - Um einerseits störende Lichteinflüsse über die Einführöffnung
14 bei der Identifizierung der Ware13 und andererseits Verletzungen durch Eingreifen eines Benutzers durch die Einführöffnung14 während dem Drehen des Auflageelements15 zu vermeiden, ist ein Schließelement20 vorgesehen, das zwischen der Blende16 und dem Auflageelement15 angeordnet ist und mit dem die Einführöffnung14 verschlossen werden kann. Die Anordnung des Schließelements20 im Wareneingabebereich4 ist insbesondere in4 deutlich zu erkennen. - Wie insbesondere in
7 ,8 ,9 und11 gut zu erkennen ist, ist das Schließelement20 als Kreisscheibe mit zwei Ausnehmungen21 ausgebildet. Befindet sich wie in den Figuren gezeigt eine der Ausnehmungen21 im Bereich der Einführöffnung14 beziehungsweise des zur Aufnahme einer zurückzugebenden Ware13 positionierten Eingabefaches des Auflageelements15 , so ist das Schließelement20 in seiner Offenstellung und eine Ware13 kann in den Wareneingabebereich4 eingelegt werden. Durch Drehung des Schließelements20 um 90° wird die Einführöffnung14 durch das Schließelement20 verschlossen. - Das Auflageelement
15 und das Schließelement20 sind um eine gemeinsame Drehachse22 verdrehbar (14 ). Hierzu ist das Schließelement20 an einer Welle23 angeordnet, die in einer Hohlwelle24 des Auflageelements15 gelagert ist. Die Welle23 ist über ein Getriebe25 mit einem Antriebsmotor26 verbunden, ebenso ist die Hohlwelle24 über ein separates Getriebe27 mit einem entsprechenden Antriebsmotor28 verbunden. Dadurch lassen sich das Auflageelement15 und das Schließelement20 unabhängig voneinander bewegen. Die innere Welle23 ist an ihrem dem Antriebsmotor26 abgewandten Ende an einem Wellenlager29 gelagert. Die Wellen-Anordnung mitsamt der Antriebe ist auch in12 gut zu erkennen.13 zeigt eine Ansicht der Wellen-Anordnung mit Welle23 , Hohlwelle24 , den Getrieben25 ,27 und den Antriebsmotoren26 ,28 unter Weglassung der Auflageplatten des auf der Hohlwelle24 angeordneten Auflageelements sowie des auf der inneren Welle23 angeordneten Schließelements.
Claims (10)
- Warenautomat (
1 ) mit einem Warenvorrat (2 ), einer Warenausgabevorrichtung (6 ) und einer Benutzerschnittstelle (3 ), wobei ein Wareneingabebereich (4 ) zum Einlegen einer zurückzugebenden Ware (13 ) sowie eine mit einer Datenverarbeitungseinrichtung und einem Datenspeicher zusammenwirkende Identifizierungsvorrichtung (18 ) für die Ware (13 ) vorgesehen sind, wobei zumindest ein Sammelbehälter zur Aufnahme der zurückzugebenden Waren (13 ) nach deren Identifizierung vorgesehen ist, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung mit der Benutzerschnittstelle (3 ) für eine Benutzereingabe in Abhängigkeit des Identifizierungs-Ergebnisses verbunden ist, und wobei der Wareneingabebereich (4 ) eine mittels eines zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbaren Schließelements (20 ) verschließbare Einführöffnung (14 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wareneingabebereich (4 ) ein drehbar gelagertes Auflageelement (15 ) mit zumindest zwei etwa V- oder L-förmig angeordneten Auflageplatten (17 ) für eine Ware (13 ) aufweist, dass das Auflageelement (15 ) und das Schließelement (20 ) um eine gemeinsame Drehachse (22 ) drehbar sind, und dass dazu eine Hohlwelle (24 ) und eine darin gelagerte Welle (23 ) vorgesehen sind, die jeweils mit dem Auflageelement (15 ) oder dem Schließelement (20 ) verbunden sind. - Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinrichtung ein optisches Erkennungssystem aufweist.
- Warenautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungsvorrichtung für eine Barcode-Erkennung, eine dreidimensionale Oberflächenanalyse, ein 3D-Matching, eine Logo-Erkennung, eine OCR-Erkennung und/oder eine Farberkennung ausgebildet ist.
- Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (
15 ) vier etwa kreuzförmig angeordnete Auflageplatten (17 ) zur Bildung von vier in Drehrichtung hintereinander angeordneten Eingabefächern aufweist. - Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Auflageplatten (
17 ) weiß sind. - Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (
15 ) eine Waage aufweist. - Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Netzwerkschnittstelle zur Anbindung des Warenautomaten (
1 ) an ein Netzwerk vorgesehen ist. - Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenautomat (
1 ) mit einem Datenbank-Rechner verbunden oder verbindbar ist zum Abrufen von Verfügbarkeitsinformationen zu einer jeweiligen Ware. - Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelle (
3 ) ein Display, eine Tastatur, ein Touchscreen (8 ), einen Münzeinwurf (9 ), eine Scheinzuführung (10 ), ein Kartenlesegerät (11 ) und/oder ein Geldausgabefach (12 ) aufweist. - Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenvorrat (
2 ) mehrere, miteinander kaskadierbare Warenvorrats-Module (5 ) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011109392A DE102011109392B4 (de) | 2011-08-04 | 2011-08-04 | Warenautomat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011109392A DE102011109392B4 (de) | 2011-08-04 | 2011-08-04 | Warenautomat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011109392A1 DE102011109392A1 (de) | 2013-02-07 |
DE102011109392B4 true DE102011109392B4 (de) | 2013-05-23 |
Family
ID=47554107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011109392A Active DE102011109392B4 (de) | 2011-08-04 | 2011-08-04 | Warenautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011109392B4 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2816536B1 (de) * | 2013-06-18 | 2016-05-18 | Wincor Nixdorf International GmbH | Leergutrücknahmeautomat |
DK2851875T3 (da) * | 2013-09-19 | 2022-03-14 | Wincor Nixdorf Int Gmbh | Returautomat til returemballage |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4392703T1 (de) * | 1992-06-15 | 1995-05-11 | Tomra Systems As | Vorrichtung zur Handhabung von Getränke-Leerbehältern |
DE102004043667A1 (de) * | 2004-09-07 | 2006-03-09 | Wolfgang Eiser | Verfahren zur Hingabe und Rücknahme eines Pfandes sowie Automat |
DE102009026160A1 (de) * | 2009-07-13 | 2011-01-27 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen von charakteristischen Merkmalen eines Leergutbehälters |
-
2011
- 2011-08-04 DE DE102011109392A patent/DE102011109392B4/de active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4392703T1 (de) * | 1992-06-15 | 1995-05-11 | Tomra Systems As | Vorrichtung zur Handhabung von Getränke-Leerbehältern |
DE102004043667A1 (de) * | 2004-09-07 | 2006-03-09 | Wolfgang Eiser | Verfahren zur Hingabe und Rücknahme eines Pfandes sowie Automat |
DE102009026160A1 (de) * | 2009-07-13 | 2011-01-27 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen von charakteristischen Merkmalen eines Leergutbehälters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102011109392A1 (de) | 2013-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011109373A1 (de) | Warenautomat | |
EP0570692B1 (de) | Münzenkassierautomat | |
EP1540604B1 (de) | Rücknahmestation für pfandbelegte oder ausgeliehene objekte | |
DE69835685T2 (de) | Mehrtransaktionsmünzgerät | |
DE69725011T2 (de) | Sicherheitsberechtigungsschein für elektronische sperrvorrichtung in verkaufsautomaten | |
DE60131303T2 (de) | Automatische geldtransaktionsvorrichtung und geldwährungseinheit mit eingebauter kamera | |
EP1828997B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur annahme von elektronischen geräten | |
DE3881884T2 (de) | Kartenbetätigter verkaufsautomat. | |
DE112009001618T5 (de) | Vorrichtung und Verfahren für die Rücknahme leerer Getränkebehälter | |
WO2005001779A1 (de) | System und verfahren zur bearbeitung von werteinheiten | |
EP2015263B1 (de) | Warenauswahleinheit | |
CN107743639A (zh) | 用于自动交易机的核心模块 | |
DE102011109392B4 (de) | Warenautomat | |
DE202015101822U1 (de) | Warenausgabeautomat für Artikel aller Art, insbesondere Apothekenartikel | |
EP0429623B1 (de) | Vorrichtung zum kundenseitigen erfassen von waren | |
DE10218584A1 (de) | Sammelstation zur Rücknahme von Hausmüll oder hausmüllähnlichem Gewerbeabfall | |
EP1659549A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Erfassung von Warendaten | |
EP0287049B1 (de) | Verfahren zur Abrechnung und Kassierung von münzbetätigten Automaten und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0488952B1 (de) | Verfahren und Gerät zur Rücknahme von Artikeln, z.B. leeren Getränkedosen | |
EP1280111B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Rücknahme von Gegenständen, insbesondere zur Rücknahme von Gebinden der Getränkeindustrie | |
DE102004060316A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Annahme von Banknoten | |
AT524800B1 (de) | Bereitstellen und Beziehen eines Pfandguts mit einem Identifizierer | |
DE3148850A1 (de) | "verfahren zur automatischen abgabe von kraftstoffen oder sonstigen waren sowie kredit-automatengeraet zur durchfuehrung des verfahrens" | |
DE102008031282A1 (de) | Verfahren zur Rückführung von Wertscheinen und Selbstbedienungsgerät | |
DE102010037316A1 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen mit zwei Eingabe- und/oder Ausgabeeinheiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SES-IMAGOTAG DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: K & U PRINTWARE GMBH, 77955 ETTENHEIM, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MAUCHER JENKINS, DE Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE MAUCHER BOERJES JEN, DE Representative=s name: SAMSON & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130824 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SES-IMAGOTAG DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FINDBOX GMBH, 77955 ETTENHEIM, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MAUCHER JENKINS, DE Representative=s name: SAMSON & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: SAMSON & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: SAMSON & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |