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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hingabe und Rücknahme
eines Pfandes.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung einen Ausweis zum Nachweis eines jeweils
auf einem Konto vorhandenen Standes.
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Schließlich betrifft
die Erfindung einen Automaten zur Führung eines Kontos.
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Der
Vertrieb von Getränken
kann in Einweg- oder Mehrwegbehältern,
beispielsweise in Flaschen oder Dosen, erfolgen. Bei Verwendung
von Mehrwegbehältern
wird gleichzeitig mit dem Kaufpreis des gefüllten Behälters ein Pfand entrichtet. Über die
Hingabe des Pfandes wird eine Quittung beispielsweise vom Verkäufer des
Getränkes
verausgabt. Diese Quittung kann entweder in einem gesonderten Papier
bestehen, beispielsweise einem Kassenbon, oder in dem Flaschenkörper selbst.
Wird dieser zu dem Verkäufer
des Getränkes
oder einem mit diesem im Verbund zusammenarbeitenden anderen Unternehmen
zurückgebracht,
so wird dem Überbringer der
Pfandbetrag ausgekehrt.
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Auch
bei Einweggefäßen hat
sich das Pfandsystem durchgesetzt, und zwar als Anreiz für den Käufer, das
Einweggefäß an einen
Ort zurückzubringen,
wo ihm gegen Erstattung eines Pfandes das Einweggefäß abgenommen
und einer zentralen Verwertung, beispielsweise einem Recycling,
zugeführt wird.
Dieses Pfandsystem bezieht sich in erster Linie auf Gefäße, insbesondere
Flaschen aus Kunststoff, PET, und auf Dosen. Sowohl die Flaschen
als auch die Dosen werden nach ihrer Rückgabe und Erstattung des Pfandes
verdichtet, insbesondere durch Anwendung von Druck und ggf. durch
Zerkleinerung, beispielsweise durch shreddern, in handliche Versandeinheiten
gepreßt,
die einer Wiederverwendung durch Recycling zugängig gemacht werden.
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Dabei
wird vom Käufer
eines Getränkes
als besonders lästig
empfunden, dass er abhängig
von einer bestimmten Flaschenform einen bestimmten Verkäufer aufsuchen
muß, der
ihm bei Rückerstattung
eines bestimmten Gefäßes das
hingegebene Pfand erstattet. In vielen Fällen sind derartige Pfanderstattungen
ausgeschlossen, wenn beispielsweise bei einem vorübergehenden
Besuch einer bestimmten Stadt von einem Käufer ein Getränk in einer
Flasche bei einem bestimmten Verkäufer erworben wird, der nur
in dieser Stadt ansässig
ist. Der Käufer
kann daher das erworbene Gefäß in einer
anderen Stadt nicht zurückgeben.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Verkauf und die Rückgabe der
mit Pfand behafteten Gegenstände
zu erleichtern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Hingabe und Rücknahme
des Pfandes in einen Ausweis eingetragen und über einen jeweiligen Stand
eines Pfandkontos abgerechnet wird.
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Durch
dieses Verfahren wird der Verkauf und die Rückgabe von pfandbehafteten
Gegenständen dadurch
wesentlich vereinfacht, dass die Hingabe und Erstattung des Pfandes
erleichtert wird. Durch die Führung
des Pfandkontos auf einem mitgeführten Ausweis
wird deutlich, dass ein Pfand oder mehrere Pfänder an eine Organisation hingegeben
wurde und damit auch zurückverlangt
werden kann. Dieser Erstattungsvorgang ist grundsätzlich unabhängig davon,
wo der pfandbehaftete Gegenstand erworben wurde. Die Erstattung
des Pfandes findet überall
dort statt, wo sich ein oder mehrere Händler dem Erstattungssystem
angeschlossen haben. Bei genügend großer Dichte
dieser Händler
wird einem Besitzer eines entleerten Gefäßes die Möglichkeit zur Verfü gung gestellt,
das entleerte Gefäß kurzfristig
bei Erstattung des hingegebenen Pfandes weggeben zu können, so
dass ihm erspart bleibt, den pfandbehafteten Gegenstand dort wieder
abgeben zu müssen, wo
er ihn erworben hat. Im Hinblick auf diese wesentliche Erleichterung
bei der Rückgabe
von Gefäßen unter
Verrechnung des Pfandes kann davon ausgegangen werden, dass sich
der Getränkeumsatz
in starkem Maße
beleben wird.
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Jedoch
ist dieses Pfandsystem nicht nur auf den Erwerb und die Rückgabe von
Getränkebehältern beschränkt. Auch
andere Pfandsysteme können mit
Hilfe dieses Verfahrens erheblich vereinfacht werden, beispielsweise
im Vermietungsgeschäft
von Kraftfahrzeugen. Soweit bei diesen nicht auch jetzt schon eine
Anerkennung hingegebener Pfänder durch
andere Unternehmen erfolgt, als durch das die Vermietung des Kraftfahrzeuges
selbst vornehmende Unternehmen, könnte mit Hilfe dieses erfindungsgemäßen Verfahrens
auch die Flexibilität
dieses Vermietungsgeschäftes
wesentlich verbessert werden.
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Hinsichtlich
des Ausweises zum Nachweis eines jeweils auf einem Konto vorhandenen
Standes wird die erfindungsgemäße Aufgabe
dadurch gelöst, dass
auf dem Konto hingegebene und zurückerstattete Pfänder verbucht
sind. Diese Verbuchung von Pfändern
besitzt den großen
Vorteil, dass bei der Rückgabe
pfandbehafteter Gegenstände
schnell und zügig
gearbeitet werden kann. Weder müssen
Gutschriften für
hingegebene Pfänder
noch Rückgabebons
für zurückgegebene
Pfänder
ausgestellt werden. Vielmehr addieren sich auf dem Pfandkonto hingegebene
Pfänder
und zurückerstattete
Pfänder
werden subtrahiert. So entfällt
auf lange Sicht jegliche Ausgabe von besonderen Buchungsbelegen,
beispielsweise Kassenbons.
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Hinsichtlich
des Automaten wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, dass
das Konto als ein Pfandkonto zur Aufnahme eingegebener und Ausgabe
zurückerstatteter
Pfandbeträge ausgebildet
ist. Durch diese Beschränkung
des Kontos lediglich auf hingegebene bzw. zurückerstattete Pfandbeträge sammeln
sich auf dem Konto nur relativ geringe Beträge an, so dass wesentliche
Zinsverluste nicht entstehen. Der jeweilige Kontostand ist sodann
die Ausgangsbasis, auf der weitere Pfänder hingegeben bzw. rückerstattet
werden können.
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Derartige
Automaten, die vergleichsweise billig herzustellen sind und daher
in relativ großen Stückzahlen
aufgestellt werden können,
erlauben in besonderer Weise eine wesentliche Belebung des Getränkegeschäftes. Sie
dienen einerseits als Verkaufsautomaten für den Erwerb von Gegenständen, die
mit einem Pfand behaftet sind, beispielsweise von Getränkebehältern. Andererseits
können
an diesen Automaten auch die Pfand behafteten Gegenstände schnell
und problemlos wieder abgeliefert werden, ohne dass bei der Rücklieferung
auf die Erstattung des Pfandes verzichtet werden müßte. Derartige
Automaten können
auch gut eingesetzt werden an denjenigen Stellen, an denen beispielsweise
Kraftfahrzeuge oder Fahrräder
bevorzugt von einem Mieter wieder zurückgegeben werden, beispielsweise
an Bahnhöfen
oder Flughäfen.
Dort könnten
die Fahrzeugpapiere vom Automaten kontrolliert in ein vorgesehenes
Fach eingelegt und ein Ausweis zum Ablesen in einen entsprechend
vorgesehenen Schlitz des Automaten eingeführt werden. Nach Überprüfung des
Ausweises wird das Pfandkonto nach Rückgabe der Autopapiere und
des entsprechenden Fahrzeuges neu berechnet und der zu erstattende
Pfandbetrag dem Pfandkonto gutgeschrieben.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Hingabe des Pfandes bei Erwerb eines mit
einem Pfand behafteten Gegenstandes und die Rücknahme des Pfandes bei Rückgabe des
mit dem Pfand behafteten Gegenstandes vorgenommen. In diesen Fällen wird
die Rückerstattung
des Pfandes vor genommen, nachdem der pfandbehaftete Gegenstand im
Automaten überprüft und dabei
festgestellt worden ist, dass er mit einem Pfand behaftet ist, das
bei Rücknahme
des Gegenstandes zu erstatten ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Eintragung eines beim Erwerb eines mit dem
Pfand behafteten Gegenstandes hingegebenen Pfandes in den Ausweis
an anderer Stelle vorgenommen als eine Verbuchung eines zurückgegebenen
Pfandes bei Rückgabe
des mit dem Pfand behafteten Gegenstandes. Auf diese Weise ist es
möglich,
beim Erwerb pfandbehafteter Gegenstände die Verbuchung des damit
hingegebenen Pfandes unmittelbar auf dem Ausweis vorzunehmen. Die
Rückgabe
der pfandbehafteten Gegenstände
erfolgt demgegenüber
an anderer Stelle, wo durch die Rückgabe der Gegenstände der
allgemeine Geschäftsbetrieb
und insbesondere das Geschehen an der Kasse nicht beeinträchtigt wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Eintragung des hingegebenen Pfandes in einem
Kassenbereich eines den mit Pfand behafteten Gegenstand verkaufenden Verkäufers und
die Verbuchung des zurückgegebenen
Pfandes in einem Rückgabebereich
für die
mit Pfand behafteten Gegenstände
vorgenommen. Auf diese Weise wird die Rückgabe der mit Pfand behafteten
Gegenstände
in einen Bereich verlagert, in dem nur ein geringer Publikumsverkehr
zu erwarten ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Eintragung des hingegebenen Pfandes in den
Ausweis von einem im Kassenbereich vorgesehenen Eingabeautomaten und
die Rückerstattung
des Pfandes und seine Verbuchung im Ausweis von einem Erstattungsautomaten
vorgenommen, in den die mit Pfand behafteten Gegenstände zurückgegeben
werden. Durch diese Benutzung von zwei verschiedenen Automaten kann sowohl
bei der Ausgabe des mit Pfand behafteten Gegenstandes als auch bei
seiner Zurücknahme durch
Automatenunterstützung
zügig gearbeitet
werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird in einen Eingabeautomaten bei Erwerb eines mit
einem Pfand behafteten Gegenstandes ein dazu notwendiges Entgelt
und der Ausweis eingeführt, über den
das hingegebene Pfand registriert wird, und bei Rückgabe des
mit dem Pfand behafteten Gegenstandes wird dieser und der Ausweis
in einen Erstattungsautomaten eingeführt und über den Ausweis die Rückgabe des
Pfandes registriert. Dieser Ausweis liefert seinem Besitzer einen ständigen Überblick über den
jeweiligen Stand seines Pfandkontos und weist ihn im Übrigen als
Berechtigten zur Rückgabe
eines mit Pfand behafteten Gegenstandes aus.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Ausweis von einem Pfandbeträge aufnehmenden
Eingabeautomaten und von einem Pfandbeträge verausgabenden Erstattungsautomaten
aufnehmbar. Auf diese Weise kann der Ausweis seine Registrierfunktion
erfüllen. Er
weist einen höheren
Pfandbetrag aus, nachdem mit Pfand behaftete Gegenstände verausgabt
worden sind und weist einen niedrigen Pfandbetrag aus, nachdem mit
Pfand behaftete Gegenstände
an den Erstattungsautomaten zurückerstattet
wurden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Ausweis als eine Chipkarte mit einem magnetisch
zu beeinflussenden Speicher ausgebildet. Derartige Magnetkarten
ist der Verbraucher gewöhnt
und kann mit ihnen gewohnheitsmäßig verfahren.
Dadurch ist für
einen störungsfreien
Ablauf der Pfandverbuchungen gesorgt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist für
die Führung
des Pfandkontos zur Aufnahme eingegebener Pfandbeträge ein Eingabeautomat
und zur Ausgabe zurückerstatteter
Pfandbeträge
ein Erstattungsautomat vorgesehen. Diese Unterteilung in einen Eingabe-
und einen Erstattungsautomaten ermöglicht die räumlich unterschiedliche
Aufstellung der jeweiligen Automaten und damit eine zügige Abfertigung
des Kunden im Kassenbereichs, wo lediglich die Pfandbeträge eingegeben
und auf dem Ausweis registriert werden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Eingabeautomat im Kassenbereich eines Verkäufers von
mit Pfand behafteten Gegenständen
und der Erstattungsautomat in einem mit Pfand behaftete Gegenstände zurücknehmenden
Rückgabebereich
aufgestellt. Auf diese Weise wird der Kassenbereich von der Rückgabe der mit
Pfand behafteten Gegenstände
entlastet.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Anzeigeeinheit eines Automaten mit einer einen
jeweiligen Stand des Pfandkontos auf einem Ausweis ausdruckenden Druckeinheit
versehen, die von der Recheneinheit gesteuert wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die ausgegebenen und wieder zurückgenommenen
Pfänder
jeweils mit einander verrechnet und über den Ausweis ein jeweiliger
Stand eines Pfandkontos berechnet. Auf diese Weise ist der Inhaber
des Ausweises ständig
darüber informiert,
ob sämtliche
von ihm entrichteten Pfänder erstattet
worden sind. Ggf. werden Nachforschungen nach bisher nicht zurückgegebenen
Gegenständen angestellt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der Stand des Pfandkontos auf dem Ausweis abgedruckt
und mit ihm ausgegeben. Durch einen derartigen Ausweis wird die Transparenz
der jeweiligen Pfandabrechnung erheblich erhöht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der jeweilige Stand des Kontos von einem Automatenaufsteller
garantiert. Durch eine derartige Garantie wird die Akzeptanz des Automatensystems
erheblich verbessert, so dass bei einem erheblichen Stand des Pfandkontos
dieses ganz oder teilweise ausgeglichen werden kann.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Ausweis gegen Zahlung einer auf dem Ausweis
vermerkten Einstandssumme verausgabt. Durch eine derartige Einstandssumme
wird die Flexibilität
des Pfandausgabe- und -rückerstattungssystems
nochmals erheblich verbessert. Zwar wird das Pfandkonto im Regelfall ständig einen Überschuß ausweisen,
da zunächst vom
Käufer
ein Pfand entrichtet werden muß,
bevor es bei Rückerstattung
des mit dem Pfand behafteten Gegenstandes belastet wird. Trotzdem
können
durch Zufälligkeiten,
beispielsweise bei Führung
mehrerer Ausweise auf einem bestimmten Ausweis eine Vielzahl von
Pfandrückerstattungen
gebucht werden, so dass auf diese Weise die Einstandssumme oder
ein Teil dieser Einstandssumme als eine Pfandrückerstattung verbraucht wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Anzeigeeinheit eines Automaten mit einer einen
jeweiligen Stand des Pfandkontos auf einem Ausweis ausdruckenden Druckeinheit
versehen, die von der Recheneinheit gesteuert wird. Auf diese Weise
ist gewährleistet, dass
auf dem Ausweis der jeweils letzte Stand des Pfandkontos ausgewiesen
wird, so dass der Inhaber des Ausweises entsprechend dieser Information
disponieren kann. Denkbar ist auch, dass das Pfandausgabe- und -rückerstattungssystem
mit einem beim Automatenaufsteller in stallierten zentralen Rechner
zusammenarbeitet, der für
jeden Automaten getrennt das jeweilige Pfandkonto berechnet und
die Anzeigeeinheit entsprechend steuert.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Automat mit einer Einwurföffnung zur Entrichtung eines
Kaufpreises beim Kauf eines mit einem Pfand behafteten Gegenstandes
und mit einer den Ausweis aufnehmenden Einstecköffnung und mit einer einen
mit einem Pfand behafteten Gegenstand aufnehmenden Abwurföffnung versehen,
die mit einem den abgeworfenen und mit einem Pfand behafteten Gegenstand
abtastenden Fühler
versehen ist, der als ein mit der Recheneinheit verbundener Signalgeber
ausgebildet ist, der bei Feststellung eines vom Fühler abgetasteten
mit Pfand behafteten Gegenstandes ein das Pfandkonto subtrahierendes
Signal aufweist. Ein derartiger Automat trägt moderner Getränkebewirtschaftung
in bevorzugter Weise Rechnung. Er verausgabt an seinem Aufstellungsort
eine einem jeweiligen Bedarf angepaßte Menge von Getränken, ohne
dabei das auftretende Pfandsystem vernachlässigen zu müssen. Darüber hinaus nimmt er auch das
mit einem Pfand behaftete Leergut wieder zurück, so dass ein jeweiliger
Getränkekonsument
das verausgabte Pfand wieder zurückerstattet
bekommt und gleichzeitig von dem inzwischen entstandenen Leergut
entlastet wird. Dabei ist gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung auch eine Schaltung möglich, die eine Verrechnung
des zurückzuerstattenden Pfandes
mit einem Kaufpreis neuer mit Pfand behafteter Gegenstände, beispielsweise
gefüllter
Flaschen, zuläßt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Ausweis als eine elektronisch beschreibbare
Chipkarte ausgebildet, in deren Speicher das von der Recheneinheit
berechnete Pfandkonto gespeichert ist. Diese Chipkarte besitzt den
großen
Vorteil einer hohen Flexibilität,
so dass auf ihr jeweils nur die verausgabten und ggf. zurückerstatteten
Pfandbeträge
verbucht werden. Darüber
hinaus ist sie haltbar und stellt für einen im Umgang mit Chipkarten
vertrauten Konsumenten kein Problem dar.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist auf der Chipkarte ein Geldbetrag zum Erwerb eines
mit Pfand behafteten Gegenstandes verfügbar gespeichert, bei dessen
Erwerb der Geldbetrag reduziert und das Pfandkonto erhöht ist,
das bei Rückgabe
des mit Pfand behafteten Gegenstandes um einen Pfandbetrag ermäßigt ist.
Auf diese Weise wird die Betätigung
des Automaten dadurch vereinfacht, dass sowohl der Kauf pfandbehafteter
Gegenstände über die
Chipkarte abgewickelt wird als auch die Führung des Pfandkontos. Diese
Vereinfachung beim Kauf von Getränken
wird weiterhin die Akzeptanz eines Automaten erhöhen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Automat mit einer Verdichtungsstation zum
Verdichten der zurückgeführten Gegenstände versehen.
Da im Wesentlichen leicht verformbare Gegenstände an den Automaten zurückgeliefert
werden, können
diese schon bei Aufwendung geringer Kräfte so verformt werden, dass sie
nur noch ein geringes Volumen aufweisen. Auf diese Weise können beispielsweise
viele PET-Flaschen
vom Automaten zurückgenommen
werden, ohne dass dieser die Rücknahme
der Flaschen mangels geeigneten Stauraums zurückweisen muß.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Automat mit einer Shredder-Station zum Shreddern
zurückgeführter Gegenstände versehen.
Der geshredderte Kunststoff kann auf einfache Weise befördert und
der Weiterbehandlung zur Rückgewinnung
eines zu verarbeitenden Materials nutzbar gemacht werden.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht ist.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
Eine Draufsicht auf eine Chipkarte
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2:
Eine als Skizze dargestellte Vorderansicht eines Automaten
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3:
Ein als Skizze dargestellter Schnitt durch einen Automaten entsprechend
der Schnittlinie III-III in 2
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4:
Eine mit dem Automaten verbindbare Verdichtungsstation
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5:
Skizze einer Anordnung mit voneinander getrennten Eingabe- und Erstattungsautomaten
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Das
Verfahren zur Hingabe und Rücknahme eines
Pfandes kann in einem Ladengeschäft 40 eines Einzelhändlers durchgeführt werden.
Dieses besitzt in einem Kassenbereich 41 ein Förderband 42,
von dem ein Abschnitt 43 im Kassenbereich 41 dargestellt
ist. Ein Kassierer 44 bewegt über ein Ablesefeld 45 Ware 46.
Dabei wird von dem Ablesefeld 45 ein auf der Ware 46 abgedruckter,
nicht dargestellter Barcode abgelesen.
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Besteht
die Ware 46 beispielsweise aus Einwegflaschen 47,
die mit einem Pfand behaftet sind, so nimmt der Kassierer 44 von
den Einwegflaschen 47 das diesen anhaftende Pfand auf und
gibt dieses in einen Eingabeautomaten 48 ein. Dieser Eingabeautomat 48 ist
im unmittelbaren Zugriffsbereich des Kassierers 44 vorgesehen.
Er besitzt einen Eingabeschlitz 49 sowie zwei Bedienungselemente 50, 51, über die
der Kassierer 44 die Anzahl der Flaschen 47 sowie
das jeder einzelnen Flasche 47 anhaftende Pfand in den
Eingabeautomaten 48 eingibt. In einem Anzeigefeld 52 wird
daraufhin der gesamte Pfandbetrag der Einwegflaschen 47 angezeigt
und einer Pfandkarte 8 eingeprägt, die der Kassierer 44 in den
Eingabeschlitz 49 eingeführt hat. Auf dieser Pfandkarte
wird der gesamte Pfandbetrag vermerkt. Daraufhin entnimmt der Kassierer 44 dem
Eingabeschlitz 49 die mit dem Pfandbetrag versehene Karte 8,
auf der der Pfandbetrag für
sämtliche
Einwegflaschen 47 eingeprägt ist, die ein nicht dargestellter Kunde
gekauft hat. Diese mit dem Pfandbetrag versehene Karte 8 übergibt
der Kassierer 44 dem Kunden, der sie mit der Ware 46 einsteckt.
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Die
Rückgabe
der Einwegflaschen 47 erfolgt an einem Erstattungsautomaten 53,
der getrennt von dem Eingabeautomaten 48 in einem anderen
Bereich des Ladengeschäftes 40 aufgestellt
sein kann. Dieser Erstattungsautomat 53 besitzt ähnlich wie
der Eingabeautomat 48 einen Einsteckschlitz 54,
in den die Karte 8 eingeführt werden kann. Darüber hinaus ist
im Erstattungsautomaten 53 eine Eingangsöffnung 24 vorgesehen,
hinter der sich durch den Erstattungsautomaten 53 ein Rücknahmetunnel 22 erstreckt.
Durch diesen Rücknahmetunnel 22 verläuft ein
Förderband 23,
auf dem eine zurückzugebende Flasche 47 durch
den Rücknahmetunnel 22 gefördert wird.
Dabei passiert die Flasche 47 einen Sensor 28, der
in 3 dargestellt ist. Dieser tastet die Einwegflasche 47 daraufhin
ab, ob diese eine Form besitzt, die den mit Pfand behafteten Einwegflaschen 47 entspricht.
Sollte die Einwegflasche 47 diesen Kriterien genügen, gibt
der Sensor 28 einen Impuls ab, der der Karte 8,
die in den Einsteckschlitz 54 eingegeben wurde, eingeprägt wird.
Dabei wird von dem auf der Karte 8 eingeprägten Pfandkonto
das Pfand für
eine Einwegflasche 47 abgebucht. Das auf der Karte 8 vermerkte
Pfandkonto hat sich damit um das Pfand der zurückgelieferten Einwegflasche 47 vermindert.
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Dieser
Vorgang wiederholt sich so lange, bis sämtliche entleerten Einwegflaschen 47 in
den Erstattungsautomaten 53 eingegeben worden sind. Sodann
kann der die Einwegflaschen 47 zurückliefernde Kunde einen Betätigungsknopf 55 am
Erstattungsautomaten 53 drücken. Dadurch wird das Pfand sämtlicher
an den Erstattungsautomaten 53 zurückgelieferten Einwegflaschen 47 summiert
und die dadurch entstehende Summe der in den Schlitz 54 eingeführten Karte 8 eingeprägt. Im entsprechenden Umfang
vermindert sich der der Karte 8 eingeprägte Pfandbetrag.
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Das
Verfahren zur Hingabe und Rücknahme eines
Pfandes kann aber auch mit einem Automaten 1 durchgeführt werden,
der als Verkaufsautomat Flaschen 10 ausgibt und leere Flaschen
zurücknimmt. Er
ist von einem Gehäuse 2 umgeben
ist. In diesem Gehäuse
ist eine Anzeige 3 befestigt, deren Sichtfläche 4 innerhalb
einer Vorderfront 5 des Automaten 1 befestigt
ist. In dieser Sichtfläche 4 erscheint
ein Geldbetrag 6, der eine Summe von Pfändern angibt, die in den Automaten 1 eingegeben
worden sind.
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Darüber hinaus
ist in der Vorderfront 5 ein Schlitz 7 vorgesehen,
in den eine Chipkarte 8 eingeführt werden kann. Diese Chipkarte
ist als ein Ausweis ausgebildet, auf dem ein Kontostand für Pfänder abgelesen
werden kann. Dabei werden in den Automaten 1 eingegebene
Pfänder
addiert. Sollte der Automat 1 auch zum Verkauf von Gegenständen 9 geeignet
sein, die beispielsweise wie Dosen oder Flaschen 10 mit
einem Pfand behaftet sind, so wird bei Ausgabe jedes Gegenstandes 9 zu
einem Pfandkonto, dessen Höhe
von dem Geldbetrag 6 ausgewiesen wird, das dem jeweiligen
Gegenstand 9 zugeordnete Pfand addiert.
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Die
Gegenstände 9 werden
von dem Automaten 1 in einer Box 11 zum Verkauf
angeboten. Diese Box 11 ist mit einer durchsichti gen Abdeckung 12 versehen,
die innerhalb der Vorderfront 5 verläuft. Außerdem ist in der Vorderfront 5 ein
Geldeinwurf 13 vorgesehen, in den eine zum Erwerb eines
Gegenstandes 9 ausreichende Geldsumme eingeworfen werden
kann. Durch Einwurf dieser Geldsumme wird ein die Ausgabe des Gegenstandes
steuernder Mechanismus 14 in Betrieb gesetzt. Dieser betätigt ein Öffnungssignal,
das über
eine Verbindungsleitung 15 an eine Verriegelung 16 geleitet
wird. Diese Verriegelung 16 hält eine Bodenklappe 17 der
Box 11 verschlossen. Aufgrund eines der Verriegelung 16 zugeleiteten Öffnungssignals öffnet sich
die Verriegelung 16, so dass sich die Bodenklappe 17 in
Richtung auf einen Ausgabeschacht 18 öffnet. Nach der Öffnung der
Bodenklappe 17 fällt
ein auf dieser stehender Gegenstand 9 in den Ausgabeschacht 18,
aus dem er über
eine inzwischen entriegelte Zugangstür 19 entnommen werden
kann. Diese Zugangstür 19 besitzt eine
Absperrung 20, die nach ihrer Entriegelung die Zugangstür 19 in
Richtung auf den Ausgabeschacht 18 freigibt, so dass der
Gegenstand 9 diesem Ausgabeschacht 18 entnommen
werden kann.
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Da
dieser Gegenstand 9 mit einem Pfand behaftet ist, wird
gleichzeitig mit der Abgabe des Gegenstandes 9 durch die
Zugangstür 19 der
dem Gegenstand 9 entsprechende Pfandbetrag dem Pfandkonto
gutgebracht, so dass sich entsprechend dem geänderten Stand des Pfandkontos
der in der Sichtfläche 4 sichtbare
Geldbetrag 6 ändert.
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Dieser
geänderte
Geldbetrag 6 wird nunmehr der Chipkarte 8 eingeprägt. Diese
gibt damit Auskunft über
den Stand des Pfandkontos ihres Inhabers. Sollten sich Bewegungen
auf diesem Pfandkonto ergeben, weil zusätzliche Pfänder bezahlt werden, und sich
damit das Pfandkonto erhöht
oder Pfandbeträge
zurückerstattet
werden, und damit das Pfandkonto erniedrigt wird, so werden auch
diese Kontenbewegungen auf der Chipkarte vermerkt.
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Diese
wird zu diesem Zweck in den Schlitz 7 eingeschoben, so
dass der jeweilige Stand des Pfandkontos auf die Chipkarte 8 übertragen
werden kann. Es ist auch möglich,
die Chipkarte 8 in den Schlitz 7 einzuschieben,
bevor ein mit Pfand behafteter Gegenstand 9 dem Automaten 1 entnommen
wird und damit das Pfandkonto erhöht wird. Bei der Entnahme dieses
Gegenstandes 9 erhöht
sich der Geldbetrag 6 um den Betrag eines Pfandes. Der
erhöhte Geldbetrag 6 wird
auf der Chipkarte 8 eingeprägt. In ähnlicher Weise wird bei der
Rückführung eines
mit Pfand behafteten Gegenstandes 9, beispielsweise einer
Flasche 10, der Geldbetrag 6 um einen Pfandbetrag
ermäßigt und
entsprechend auf der Chipkarte 8 vermerkt.
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Zur
Rückführung mit
Pfand behafteter Gegenstände 9 ist
in der Vorderfront 5 des Automaten 1 eine Öffnung 21 vorgesehen,
in die der mit Pfand behaftete Gegenstand 9, beispielsweise
eine leere Flasche 10, eingelegt werden kann. Die Öffnung 21 eröffnet einen
Zugang zu einem Rücknahmetunnel 22, der
sich durch das Gehäuse 2 des
Automaten 1 erstreckt. Innerhalb des Rücknahmetunnels 22 ist
ein Förderband 23 angeordnet,
das sich in Längsrichtung
durch den Rücknahmetunnel 22 erstreckt,
in dessen Eingangsöffnung 24 und
in dessen Auslaßöffnung 25 jeweils
eine Umlenkung 26, 27 des Förderbandes 23 vorgesehen
ist. Seitlich des Förderbandes 23 ist
im Rücknahmetunnel 22 ein
Sensor 28 angeordnet, an dem das eingeschaltete Förderband 23 vorbeiläuft. Dabei
wird eine auf dem Förderband 23 liegende
Flasche 10 von dem Sensor 28 abgetastet. Das dabei
von dem Sensor 28 abgetastete Bild der Flasche 10 wird
in einem Rechner 29 mit in diesem abgespeicherten Bildern
von Gefäßen verglichen.
Sollte das abgetastete Bild der Flasche 10 mit einem im
Computer 29 abgespeicherten Bild eines Gefäßes übereinstimmen,
so wird die auf dem Förderband 23 liegende
Flasche bis zur Auslaßöffnung 25 weiter
befördert
und verläßt diese
in Richtung auf ein Auffanggefäß 30,
das mit seiner Zugangsöff nung 31 sich
unmittelbar an die Auslaßöffnung 25 des Rücknahmetunnels
anschließt.
In diesem Auffanggefäß 30 werden
die vom Sensor 28 abgetasteten und vom Rechner 29 erfolgreich
geprüften
Flaschen gesammelt und einer Weiterverwendung zugeführt.
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Gleichzeitig
wird im Rechner 29 das Pfandkonto geführt, von dem das Pfand der
in den Automaten 1 zurückerstatteten
Flasche 10 abgezogen wird.
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Der
auf diese Weise erzeugte neue Stand des Pfandkontos wird vom Rechner 29 über eine
entsprechende Leitung 32 an einen am Schlitz 7 vorgesehenen
Magneten 33 weitergegeben, der dadurch in die Lage versetzt
wird, auf einen Magnetstreifen 34 der Chipkarte 8 einzuwirken,
so dass diesem Magnetstreifen 34 der vom Rechner 29 gemeldete
Kontostand eingeprägt
wird. Auf diese Weise befindet sich die Chipkarte immer auf einem
den jeweiligen Pfandkontobewegungen entsprechenden Stand.
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Gleichzeitig
wird auch der vom Rechner 29 berechnete Pfandkontostand über eine
weitere Verbindungsleitung 35, die zwischen dem Rechner 29 und
der Anzeige 3 besteht, an diese Anzeige 3 geliefert,
so dass in der Sichtfläche 4 der
jeweilige letzte Pfandkontostand abgelesen werden kann. Dieser stimmt
mit dem Kontostand der Chipkarte 8 überein.
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Damit
stellt sich die Handhabung des Automaten 1 wie folgt dar.
Beim Erwerb eines Gegenstandes 9 wird der entsprechende
Kaufpreis in den Geldeinwurf 13 entrichtet. Dadurch wird
der Mechanismus 14 angesprochen, der über die Leitung 15 ein Öffnungssignal
an die Verriegelung 16 abgibt. Dadurch wird die Verriegelung 16 gelöst, so dass
eine Bodenklappe 17 sich in Richtung auf den Ausgabeschacht 18 öffnet, aus
dem nach Öffnung
der Zugangstür 19 der
gekaufte Gegenstand 9 entnommen werden kann.
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Bei
der Entnahme des Gegenstandes 9 gibt ein im Ausgabeschacht 18 angeordneter
Sensor 36 ein Ausgabesignal über eine Leitung 37 an
den Rechner 29 ab, der das Pfandkonto um einen Pfand erhöht. Diesen
Stand des Pfandkontos teilt der Rechner 29 über die
Leitung 32 dem Magneten 33 des Schlitzes 7 und über die
Verbindungsleitung 35 der Anzeige 3 mit.
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Bei
Rückerstattung
eines leeren Gegenstandes 9, beispielsweise einer Flasche 10,
wird diese in. die Eingangsöffnung 24 des
Rücknahmetunnels 22 eingelegt.
Die auf dem Förderband 23 liegende
Flasche wird an einem Sensor 28 vorbei transportiert, der
Bewegungen innerhalb des Rücknahmetunnels 22 registriert
und den rückerstatteten
Gegenstand bzgl. seiner Form abtastet. Die am Sensor 28 vorbei transportierte
Flasche 10 fällt
an der Auslaßöffnung 25 des
Rücknahmetunnels 22 im
Bereich der Umlenkung 27 vom Förderband 23 in ein
Auffanggefäß 30, aus
dem die Flasche 10 entsorgt wird.
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Die
vom Sensor 28 aufgenommenen Daten werden über eine
Leitung 38 in den Computer 29 eingelesen, der
sie mit ihm eingegebenen Daten vorbekannter Gegenstände 9 vergleicht.
Entspricht die vom Sensor 28 identifizierte Flasche 10 einem
der im Rechner 29 gespeicherten Bilder von Gegenständen, so
wird die Flasche 10 vom Förderband 23 in Richtung
auf die Auslaßöffnung 25 und
das Auffanggefäß 30 gefördert. Entspricht
jedoch die vom Sensor 28 identifizierte Flasche 10 keinem
der im Rechner 29 gespeicherten Bilder, so wird das Förderband 23 umgeschaltet,
so dass es die Flasche 10 wieder zur Eingangsöffnung 24 zurückfördert und
dort auswirft. In diesem Fall erfolgt keine neue Berechnung des Pfandkontos.
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Diese
neue Berechnung wird jedoch vorgenommen, wenn die Flasche 10 mit
einem der im Rechner 29 abgespeicherten Bilder übereinstimmt. In
diesem Fall berechnet der Rechner 29 den Stand des Pfandkontos
neu und gibt diesen neuen Kontostand über die Leitung 32 an
den Magneten 33 weiter, der den neuen Kontostand auf den
Magnetstreifen 34 der Chipkarte 8 überträgt.
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Außerdem wird
der neue Stand des Pfandkontos über
die Verbindungsleitung 35 an die Anzeige 3 geliefert,
so dass dieser neue Kontostand auch durch die Sichtfläche 4 ablesbar
ist.
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Die
Aufnahmekapazität
des Auffanggefässes 30 wird
dadurch wesentlich vergrößert, dass
die sich im Auffanggefäß 30 ansammelnden
Flaschen 10 stark verdichtet werden. Diese Verdichtung
kann einerseits dadurch vorgenommen werden, dass mit einem Druckstempel 39 auf
die Flaschen 10 eingewirkt wird. Dadurch wird deren Volumen
stark reduziert, so dass eine große Anzahl leerer Flaschen 10 vom
Auffanggefäß 30 aufgenommen
werden kann. Der Druckstempel 39 kann unmittelbar in dem
mit dem Automaten 1 verbundenen Auffangbehälter auf
die Flaschen 10 einwirken. Es ist jedoch auch möglich, dass
ein mit leeren Flaschen 10 gefüllter Auffangbehälter vom
Automaten 1 abgekoppelt und unter den Druckstempel 39 gestellt
wird, der zum Zwecke der Einwirkung auf die Flaschen 10 abgesenkt
wird. Während
dieser Zeit nimmt ein mit dem Automaten 1 verbundener Ersatzbehälter die
aus der Auslaßöffnung 25 austretenden
Flaschen 10 auf.
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Die
Verdichtung der Flaschen 10 kann auch mittels eines nicht
dargestellten Schneidwerkzeuges erzeugt werden, mit dem auf die
im Behälter 30 angesammelten
Flaschen 10 eingewirkt wird. Diese werden dabei geshreddert,
so dass eine Vielzahl sehr kleiner Späne das Auffanggefäß füllt und
einer Entsorgung zugeführt
werden kann.