-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
In der
DE 10 2005 045 684 A1 ist ein Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Der Scheinwerfer umfasst einen wenigstens in eine Lichtabstrahlrichtung offenen Abdeckrahmen zur Aufnahme von Lichtmodulen und eine den Abdeckrahmen in Lichtabstrahlrichtung abdeckende Abdeckscheibe. Die Abdeckscheibe ist mit dem Abdeckrahmen starr verbunden.
-
Zwischen einem Fahrzeugscheinwerfer und einer geschlossenen Motorhaube des Fahrzeugs kann hier eine Fuge ausgebildet sein, durch welche Licht des Fahrzeugscheinwerfers ungewollt hindurch treten kann, so dass sich ein so genanntes Phantomlicht ausbildet. Dieses Phantomlicht ist unerwünscht und gilt es daher zu vermeiden.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Fahrzeugscheinwerfer bereitzustellen.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Fahrzeugscheinwerfer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugscheinwerfer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst.
-
Demgemäß ist vorgesehen:
Ein Fahrzeugscheinwerfer, mit einem Lichtscheibenelement, mit einem Scheinwerfergehäuse mit einer Aufnahme zum Aufnehmen des Lichtscheibenelements, mit einer Reflektoreinrichtung und mit einer Blendeneinrichtung, die mit der Aufnahme des Scheinwerfergehäuses bündig abschließt oder mit dieser zum Abschirmen der Reflektoreinrichtung überlappt.
-
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis/Idee besteht darin, das Scheinwerfergehäuse und/oder die Blendeneinrichtung derart zu gestalten, dass das Auftreten eines ungewollten Streulichts durch eine zwischen dem Scheinwerfer und einer geschlossenen Motorhaube des Fahrzeugs vorhandene Fuge verhindert oder zumindest signifikant reduziert wird. Hierzu sind die Blendeneinrichtung und das Scheinwerfergehäuse derart ausgebildet oder verlängert, dass das Streulicht nicht ungewollt zwischen ihnen und anschließend durch die Fuge nach außen hindurch treten kann.
-
Ein derartiger erfindungsgemäßer Fahrzeugscheinwerfer hat den Vorteil, dass kein Lichtschein ungewollt an der Reflektoreinrichtung vorbei zwischen der Blendeneinrichtung und dem Scheinwerfergehäuse hindurch dringen kann, da die Blendeneinrichtung und das Scheinwerfergehäuse entweder bündig miteinander abschließen oder sich überlappen.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
-
In einer Ausführungsform ist die Blendeneinrichtung derart ausgebildet oder verlängert, dass die Blendeneinrichtung die Aufnahme des Scheinwerfergehäuses überlappt oder über diese übersteht. Die Blendeneinrichtung verläuft dabei unterhalb der Aufnahme des Scheinwerfergehäuses und überlappt die Aufnahme zumindest teilweise. Dadurch kann kein Licht ungewollt zwischen der Blendeneinrichtung und der Aufnahme des Scheinwerfergehäuses hindurch treten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Abschnitt der Aufnahme des Scheinwerfergehäuses derart ausgebildet, dass er die Blendeneinrichtung überlappt oder über diese übersteht. Hierdurch kann ebenfalls verhindert werden, dass Licht ungewollt zwischen der Blendeneinrichtung und der Aufnahme des Scheinwerfergehäuses hindurch treten kann.
-
In einer weiteren Ausführungsform ist die Aufnahme des Scheinwerfergehäuses zur Aufnahme des Lichtscheibenelements als Vertiefung und insbesondere als Kanal ausgebildet. Das Lichtscheibenelement ist dabei in der Aufnahme z. B. durch Verkleben, Verklipsen und/oder Verschrauben befestigt.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform weist der Kanal einen U-förmigen Querschnitt auf, mit einem ersten und einem zweiten Schenkel, welche über einen Mittenabschnitt miteinander verbunden sind, wobei der erste und/oder zweite Schenkel des Kanals mit der Blendeneinrichtung bündig abschließt oder mit der Blendeneinrichtung überlappt oder über diese übersteht. Es ist hierbei ausreichend wenn beispielsweise nur einer der Schenkel ausreichend verlängert wird, so dass er bündig zu der Blendeneinrichtung liegt oder mit dieser überlappt, um die Reflektoreinrichtung in diesem Bereich ausreichend abzuschirmen, so dass kein Streulicht nach außen hindurch treten kann.
-
Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
-
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
-
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
-
1 eine schematische Schnittansicht eines Teils eins in einem Fahrzeug eingebauten Fahrzeugscheinwerfers;
-
2 eine schematische Schnittansicht eines Teils eines in einem Fahrzeug eingebauten Fahrzeugscheinwerfers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; und
-
3 eine schematische Schnittansicht eines Teils eines in einem Fahrzeug eingebauten Fahrzeugscheinwerfers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
-
Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
-
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten – sofern nichts Anderes ausführt ist – jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
-
In 1 ist eine Schnittansicht eines Teils eines in einem Fahrzeug eingebauten Scheinwerfers bzw. Fahrzeugscheinwerfers 2 gezeigt. Der Scheinwerfer 2 ist beispielsweise im Kotflügel (nicht dargestellt) und/oder im Stoßfänger (nicht dargestellt) des Fahrzeugs 1 angeordnet. Wie in dem Ausführungsbeispiel in 1 gezeigt ist, weist der Scheinwerfer 2 ein Scheinwerfergehäuse 3, sowie ein Lichtscheibenelement 4 auf, das mit dem Scheinwerfergehäuse 3 verbunden ist. Dazu weist das Scheinwerfergehäuse 3 eine Aufnahme 5 für das Lichtscheibenelement 4 auf, in welcher das Lichtscheibenelement 4 aufgenommen und mit dem Scheinwerfergehäuse 3 verbunden wird, insbesondere durch Verkleben. Die Aufnahme 5 ist in dem Ausführungsbeispiel in 1 als eine Vertiefung, beispielsweise in Forme eines Kanals 6, z. B. mit einem u-förmigen Querschnitt, ausgebildet, in welchen das Lichtscheibenelement 4 eingeführt und darin verklebt, verklipst und/oder verschraubt werden kann. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Lichtscheibenelement 4 z. B. durch einen entsprechenden Klebstoff in dem Scheinwerfergehäuse 3 und dessen Kanal 6 verklebt.
-
Des Weiteren weist der Scheinwerfer 2 eine Blendeneinrichtung 7 auf, sowie eine Reflektoreinrichtung 8 zum Reflektieren von Licht einer Beleuchtungseinrichtung 9 des Scheinwerfers. Die Beleuchtungseinrichtung 9 ist in 1 mit einer gepunkteten Linie angedeutet.
-
Bei geschlossener Motorhaube 10, wie in dem Ausführungsbeispiel in 1 gezeigt ist, wird eine Fuge 11 zwischen der Motorhaube 10 und dem Scheinwerfer 2 gebildet. Bei eingeschalteter Beleuchtung des Scheinwerfers 2 kann Licht der Beleuchtungseinrichtung 9 des Scheinwerfers 2 (wie mit den Pfeilen 19 in 1 angedeutet) an der Reflektoreinrichtung 8 vorbei durch das Lichtscheibenelement 4 und die Fuge 11 nach außen gelangen und so ein Streulicht durch die Fuge 11 heraustreten und ein sog. Phantomlicht erzeugen. Des Weiteren sind die Konturen der beispielsweise verchromten Reflektoreinrichtung 8 und Teile des Scheinwerfergehäuses 3 sichtbar, was das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeugs 1 beeinträchtigen kann.
-
In 2 ist nun eine Schnittansicht eines Teils eines in einem Fahrzeug eingebauten Scheinwerfers bzw. Fahrzeugscheinwerfers 2 gezeigt, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der Scheinwerfer 2 kann hierbei, wie zuvor beschrieben, beispielsweise im Kotflügel (nicht dargestellt) und/oder dem Stoßfänger (nicht dargestellt) angeordnet sein.
-
Der Scheinwerfer 2 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, weist wie der zuvor mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel für einen Scheinwerfer 2 in 1, ein Scheinwerfergehäuse 3, sowie ein Lichtscheibenelement 4 auf, welches mit dem Scheinwerfergehäuse 3 verbunden ist, z. B. durch Verkleben, Verschrauben und/oder Verklipsen usw. Das Scheinwerfergehäuse 3 weist eine Aufnahme 5 für das Lichtscheibenelement 4 auf, in welcher das Lichtscheibenelement 4 aufgenommen und mit dem Scheinwerfergehäuse 3 verbunden wird, beispielsweise durch Verkleben.
-
Wie in dem Ausführungsbeispiel in 2 gezeigt ist, ist die Aufnahme 5 beispielsweise als eine Vertiefung, z. B. in Form eines Kanals 6 ausgebildet mit z. B. einem u-förmigen Querschnitt. Der Kanal 6 weist einen ersten Schenkel 15 und einen zweiten Schenkel 16 auf, welche über einen Mittenabschnitt 17 miteinander verbunden sind, insbesondere einstückig miteinander verbunden sind, und wobei das Lichtscheibenelement 4 zwischen den beiden Schenkeln 15, 16 aufgenommen werden kann.
-
Das Lichtscheibenelement 4 ist in den Kanal 6 einführbar und in den Kanal 6 in dem Ausführungsbeispiel in 2 durch einen entsprechenden Klebstoff eingeklebt. Der Kanal 6 bildet dabei, wie zuvor beschrieben, einen sog. Klebekanal. Grundsätzlich kann das Lichtscheibenelement 4 in den Kanal 6 eingeführt und darin verklebt, verklipst und/oder verschraubt sein.
-
Der Scheinwerfer 2 weist außerdem eine Blendeneinrichtung 7, sowie eine Reflektoreinrichtung 8 zum Reflektieren von Licht einer Beleuchtungseinrichtung 9 des Scheinwerfers 2 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 9 ist in 2 ebenfalls mit einer gepunkteten Linie angedeutet.
-
Wie in dem Ausführungsbeispiel in 2 gezeigt ist, wird eine Fuge 11 bei geschlossener Motorhaube 10, zwischen der Motorhaube 10 und dem Scheinwerfer 2 gebildet. Um nun zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, dass Licht der Beleuchtungseinrichtung 9 ungewollt durch die Fuge 11 nach außen dringen kann und ein sog. Phantomlicht entsteht, wird gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung die Blendeneinrichtung 7 angepasst. Die Blendeneinrichtung 7 wird derart ausgebildet, dass Licht der Beleuchtungseinrichtung 9 nicht oder erheblich reduziert durch die Fuge 11 austreten kann. Die Fuge 11 wird durch die Blendeneinrichtung 7 abgeschirmt.
-
Wie in dem Ausführungsbeispiel in 2 gezeigt ist, wird gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung eine Einfassung oder Flansch 12 der Blendeneinrichtung 7 soweit verlängert, dass die Blendeneinrichtung 7 die Fuge 11 zwischen dem Scheinwerfer 2 und der geschlossenen Motorhaube 10 zu dem Scheinwerfer 2 hin abgedeckt.
-
Die Einfassung oder der Blendenflansch 12, welche sich entlang des Umfangs oder zumindest entlang eines Umfangsabschnitts der Blendeneinrichtung 7 erstreckt, wird in dem in
-
2 gezeigten Ausführungsbeispiel soweit verlängert, dass sie mit dem Scheinwerfergehäuse 3 bündig ist (wie mit einer gestrichelten Linie in 2 angedeutet ist) oder mit dem Scheinwerfergehäuse 3 überlappt. Dadurch schirmt die Blendeneinrichtung 7 mit dem Scheinwerfergehäuse 3 die Reflektoreinrichtung 8 zu der Fuge 11 hin ab. Dabei ist ein Spalt 18 zwischen der Blendeneinrichtung 7 und dem Scheinwerfergehäuse 3 Null oder im Wesentlichen Null, so dass kein oder im Wesentlichen kein Licht dazwischen hindurch dringen kann.
-
Beispielsweise kann die Blendeneinrichtung 7 mit der Aufnahme 5 des Scheinwerfergehäuses 3, z. B. in Form des Kanals 6 oder Klebekanals, bündig abschließen oder mit der Aufnahme 5 des Scheinwerfergehäuses 3 überlappen, wie in dem Ausführungsbeispiel in 2 gezeigt ist. Die Einfassung oder der Blendenflansch 12 der Blendeneinrichtung 7, z. B. eine innere Hauptblende der Blendeneinrichtung 7 in dem Scheinwerfer 2, wird beispielsweise unter dem Kanal 6 bzw. dessen zweiten Schenkel 16 angebracht und somit die Sicht in das Scheinwerfergehäuse 3 verhindert. Dies hat den Vorteil, dass die Konturen der Blendeneinrichtung 7 und des Scheinwerfergehäuses 3 nicht mehr sichtbar sind und außerdem kein Streulicht mehr austreten kann. Der zweite Schenkel 16 des Kanals 6 und die Blendeneinrichtung 7 können voneinander beabstandet sein und einen Spalt 18 größer Null bilden (nicht dargestellt) oder aufeinander aufliegen und so einen Spalt 18 gleich Null bilden. Bei einem Spalt 18 gleich Null kann keinerlei Licht durch den Spalt 18 hindurch treten. Indem Fall, dass der Spalt 18 größer Null ist, ist die Höhe des Spalts 18 vorzugsweise möglichst klein, so dass möglichst wenig Licht durch den Spalt hindurch treten kann.
-
Das Scheinwerfergehäuse 3 selbst ist normalerweise lichtundurchlässig oder nahezu lichtundurchlässig. Dadurch kann kein Licht der Beleuchtungseinrichtung 9 zwischen dem Scheinwerfergehäuse 3 und der Blendeneinrichtung 7 durchtreten und anschließend durch die Fuge 11 zwischen der geschlossenen Motorhaube 10 und dem Scheinwerfer 2 nach außen als Streu- oder Phantomlicht austreten.
-
In 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Teils eines in einem Fahrzeug 1 eingebauten Scheinwerfers bzw. Fahrzeugscheinwerfers 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
-
Wie zuvor beschrieben kann der Scheinwerfer 2, beispielsweise im Kotflügel (nicht dargestellt) und/oder dem Stoßfänger (nicht dargestellt) angeordnet sein. Der Scheinwerfer 2 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung weist ebenfalls ein Scheinwerfergehäuse 3, sowie ein Lichtscheibenelement 4 auf, welches mit dem Scheinwerfergehäuse 3 verbunden ist z. B. durch Verkleben, Verklipsen und/oder Verschrauben usw. Das Scheinwerfergehäuse 3 weist dem entsprechend eine Aufnahme 5 für das Lichtscheibenelement 4 auf, in welcher das Lichtscheibenelement 4 aufgenommen und mit dem Scheinwerfergehäuse 3 verbunden wird, beispielsweise durch Verkleben, Verschrauben und/oder Verklipsen. Die Aufnahme 5 ist beispielsweise als eine Vertiefung, z. B. in Form eines Kanals 6, z. B. mit einem U-förmigen Querschnitt, ausgebildet, wie in dem Ausführungsbeispiel in 3 gezeigt ist. Das Lichtscheibenelement 4 ist in den Kanal 6 einführbar und in den Kanal 6 z. B. durch einen entsprechenden Klebstoff eingeklebt, wie in dem Ausführungsbeispiel in 3. Der Kanal 6 bildet einen sog. Klebekanal. Das Lichtscheibenelement 4 kann in den Kanal 6 eingeführt und darin verklebt, verklipst und/oder verschraubt sein. 3 zeigt lediglich ein Ausführungsbeispiel zur Befestigung des Lichtscheibenelements 4 an dem Scheinwerfergehäuse 3. Die Erfindung ist auf diese Befestigung nicht beschränkt. Der Kanal 6 weist ebenfalls einen ersten Schenkel 15 und einen zweiten Schenkel 16 auf, die über einen Mittenabschnitt 17 miteinander verbunden sind und zwischen denen das Lichtscheibenelement aufnehmbar ist.
-
Weiter weist der Scheinwerfer 2 eine Blendeneinrichtung 7 und eine Reflektoreinrichtung 8 zum Reflektieren von Licht einer Beleuchtungseinrichtung 9 des Scheinwerfers 2 auf. Die Reflektoreinrichtung 8 ist in dem Ausführungsbeispiel in 3 z. B. in einer Aufnahme 13 eines Teils der Blendeneinrichtung 7 aufgenommen. Des Weiteren ist in 3 ist die Beleuchtungseinrichtung 9 mit einer gepunkteten Linie angedeutet.
-
Wie in dem Ausführungsbeispiel in 3 gezeigt ist, wird eine Fuge 11 bei geschlossener Motorhaube 10, zwischen der Motorhaube 10 und dem Scheinwerfer 2 gebildet. Gemäß der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheinwerfers 2 wird das Scheinwerfergehäuse 3 derart ausgebildet, dass Licht der Beleuchtungseinrichtung 9 nicht durch die Fuge 11 austreten kann. Die Fuge 11 wird durch das Scheinwerfergehäuse 3 geeignet abgeschirmt.
-
Dabei wird das Scheinwerfergehäuse 3 derart ausgebildet, dass es mit der Blendeneinrichtung 7 bündig abschließt, wie mit einer gestrichelten Linie in 3 angedeutet ist. Alternativ kann das Scheinwerfergehäuse 3 auch derart ausgebildet werden, dass es mit der Blendeneinrichtung 7 überlappt oder über diese übersteht, wie in dem Ausführungsbeispiel in 3 gezeigt ist. Dort ist beispielsweise die Aufnahme 5 des Scheinwerfergehäuses 3 zum Aufnehmen und Befestigen des Lichtscheibenelements 4 derart konstruktiv ausgelegt, dass es die Sicht in das Scheinwerfergehäuse 3 verdeckt und keinen Lichtaustritt zulässt. Dazu ist ein Abschnitt 14 der Aufnahme 5, z. B. der untere oder zweite Schenkel 16, des Scheinwerfergehäuses 3 zur Aufnahme des Lichtscheibenelements 4 ausreichend verlängert, so dass die Aufnahme 5 mit diesem Abschnitt 14 über die Blendeneinrichtung 7 übersteht oder mit dieser überlappt. Auf diese Weise wird durch das Scheinwerfergehäuse 3 und die Blendeneinrichtung 7 die Fuge 11 zwischen der geschlossenen Motorhaube 10 und dem Scheinwerfer 2 abgedeckt, so dass kein oder kaum ein Streu- oder Phantomlicht durch die Fuge 11 nach außen treten kann. Außerdem sind die Konturen der Blendeneinrichtung 7 und des Scheinwerfergehäuses 3 von außen durch die Fuge 11 nicht mehr sichtbar, so dass das Erscheinungsbild des Fahrzeugs 1 verbessert werden kann. Dabei kann zwischen der Blendeneinrichtung 7 und dem zweiten oder unteren Schenkel 16 der Aufnahme 5 ein Spalt 18 vorgesehen sein, welcher größer Null ist, wie in 3 gezeigt ist, oder gleich Null ist (nicht dargestellt). Vorzugsweise wird der Spalt 18 möglichst klein gewählt, so dass möglichst wenig oder kein Licht durch den Spalt 18 zwischen der Blendeneinrichtung 7 und dem Scheinwerfergehäuse 3 hindurch treten kann.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
-
Insbesondere können in einem Scheinwerfer 2 beide Ausführungsformen der Erfindung auch miteinander kombiniert werden und sowohl die Blendeneinrichtung 7 gemäß der ersten Ausführungsform und das Scheinwerfergehäuse 3 gemäß der zweiten Ausführungsform ausgebildet werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Scheinwerfer oder Fahrzeugscheinwerfer
- 3
- Scheinwerfergehäuse
- 4
- Lichtscheibenelement
- 5
- Aufnahme des Scheinwerfergehäuses
- 6
- Kanal
- 7
- Blendeneinrichtung
- 8
- Reflektoreinrichtung
- 9
- Beleuchtungseinrichtung
- 10
- Motorhaube
- 11
- Fuge
- 12
- Einfassung oder Blendenflansch
- 13
- Aufnahme der Blendeneinrichtung (zur Aufnahme der Reflektoreinrichtung)
- 14
- verlängerter Abschnitt der Aufnahme des Scheinwerfergehäuses
- 15
- erster Schenkel (Kanal)
- 16
- zweiter Schenkel (Kanal)
- 17
- Mittenabschnitt (Kanal)
- 18
- Spalt
- 19
- Licht der Beleuchtungseinrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102005045684 A1 [0002]