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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zur erleichterten Montage/Demontage einer mittels einer teilkreisförmigen Rastfeder gesicherten Schnellkupplung, insbesondere einer Schlauchkupplung an einem Ladeluftschlauch, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur erleichterten Montage bzw. Demontage einer derartigen Schnellkupplung sowie eine Verwendung eines Werkzeugs zur erleichterten Montage/Demontage einer derartigen Schnellkupplung.
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Moderne Ladeluftschläuche in Kraftfahrzeugen werden über spezielle Schnellkupplungen gekuppelt, wobei hier insbesondere auf Kupplungssysteme der Firma Henn Verbindungselemente GmbH & Co. KG in Dornbirn, Österreich hingewiesen werden soll. Aus diesem Grund wird diese Art von Schnellkupplungen oft auch als „Henn-Kupplungen” bezeichnet. Ein wesentliches Merkmal derartiger Schnellkupplungen ist dabei eine teilkreisförmige Rastfeder, die zwei miteinander verbundene Rastschenkel aufweist und an den freien Enden der Rastschenkel je eine Rastnase sowie im Verbindungsbereich der beiden Rastschenkel eine weitere, mittlere Rastnase aufweist. Alle Rastnasen sind dabei nach radial innen gerichtet und greifen durch entsprechende Umfangsöffnungen an einem ersten Teil der Schnellkupplung hindurch, wobei diese Rastnasen bei geschlossener Schnellkupplung zusätzlich in einen Hinterschnitt eines zweiten Teils der Schnellkupplung eingreifen und darin verrasten. Der Hinterschnitt kann beispielsweise als Ringnut ausgebildet sein. Zur Montage und Demontage der Schnellkupplung muss die Rastfeder und mit dieser ihre Rastnasen aus den zugehörigen Hinterschnitten herausgezogen werden. Üblicherweise wird hierzu ein Schraubendreher verwendet, der jedoch aufgrund der Form der Rastfeder zu einem lediglich unbefriedigenden Lösen derselben führt und zugleich die Gefahr birgt, dass die Rastfeder bei einem zu starken Zurückziehen überbeansprucht und dadurch verbogen wird, wodurch die zum Herstellen einer dichten Kupplung erforderliche Vorspannkraft verloren geht. Zugleich ist das Lösen der Rastfeder mit einem herkömmlichen Schraubendreher aufgrund des engen Bauraums nur schwer möglich, so dass ein entsprechender Werker oftmals versucht ist, die Rastfeder mit bloßen Händen zurückzuziehen, was einerseits gefährlich und andererseits schwierig ist. Ein Lösen der Rastfeder und damit auch ein Lösen der Schnellkupplung ist aber oftmals erforderlich, um insbesondere einen im ersten Teil der Schnellkupplung angeordneten Dichtring, der mit zunehmender Betriebsdauer verschleißt, auswechseln zu können.
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Aus der
DE 10 2008 027 204 A1 ist eine solche Schlauchkupplung bekannt, bestehend aus einem ersten Teil (Kupplungselement) und einem zweiten Teil (Stutzen), wobei an ein erstes Ende eines Schlauches ein erstes Teil und an ein zweites Ende des Schlauches ein zweites Teil der Schnellkupplung angeordnet sind. Beide Teile weisen dabei einen gleichen Kupplungsdurchmesser auf, wobei jedes erste Teil auf ein zweites Teil montierbar ist. Durch das Vorsehen einer in der Form einer radialen Ausklinkung ausgebildeten Verdrehsicherung sowie einer dazu komplementär ausgebildeten Rastnase soll insbesondere ein Falscheinbau vermieden werden.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Werkzeug der gattungsgemäßen Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, mit welcher eine Montage/Demontage einer mittels einer teilkreisförmigen Rastfeder gesicherten Schnellkupplung noch einfacher und zugleich schonend möglich ist.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Werkzeug zur erleichterten Montage/Demontage einer mittels einer teilkreisförmigen Rastfeder gesicherten Schnellkupplung anzugeben, mit welchem die Rastfeder gleichmäßig und damit schonend und zugleich zuverlässig zurückgezogen und dadurch die Schnellkupplung gelöst bzw. verbunden werden kann. Derartige Schnellkupplungen werden üblicherweise im Bereich von Schlauchkupplungen an einem Ladeschlauch eingesetzt. Die eben angesprochene Rastfeder besitzt zwei miteinander verbundene Rastschenkel und an den freien Enden dieser Rastschenkel je eine Rastnase sowie im Verbindungsbereich der Rastschenkel eine mittlere Rastnase, die alle nach innen gerichtet sind und entsprechende Umfangsöffnungen an einem ersten Teil der Schnellkupplung durchgreifen und die bei geschlossener Schnellkupplung in einen Hinterschnitt eines zweiten Teils der Schnellkupplung einrasten, wobei zur Montage und Demontage der Schnellkupplung die Rastfeder mit ihren Rastnasen aus den Hinterschnitten zurückgezogen werden muss. Bisher wurde ein Lösen der Rastfeder entweder händisch bewirkt oder aber unter Zuhilfenahme eines Schraubendrehers, der jedoch stets das Risiko barg, die Rastfeder zu weit zurückzuziehen und dadurch plastisch zu verformen, wodurch die Rastfeder ihre Vorspannkraft verlor bzw. die Vorspannkraft zumindest reduziert wurde und dadurch eine sichere Wiederverwendung der Rastfeder nicht gewährleistet werden konnte. Des erfindungsgemäße Werkzeug weist deshalb einen Griff und einen Werkzeugkopf mit zwei voneinander beabstandeten Zinken auf, deren Abstand zumindest einer Umfangserstreckung der mittleren Rastnase entspricht, so dass die beiden Zinken zum Lösen der Rastnase benachbart zur mittleren Rastnase unter die Rastschenkel geschoben werden können und die Rastfeder über die Zinken gleichmäßig angehoben bzw. zurückgezogen werden kann.
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Der Werkzeugkopf des erfindungsgemäßen Werkzeugs liegt in Gebrauchsstellung am Umfang des ersten Teils der Schnellkupplung an und ist dabei abgewinkelt zum Griff angeordnet, so dass bei Druckbetätigung des Griffs eine Hebelwirkung entfaltet wird, bei der die Rastfeder mittels der Zinken elastisch und radial nach außen zurückgezogen wird und die Verbindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil gelöst wird.
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Die der Winkel der Abwinklung ist nun derart bemessen, dass die Rastfeder beim Zurückziehen nicht überdehnt, also plastisch bleibend verformt wird und somit für weitere Montage- und Demontagevorgänge unbeschädigt und damit voll funktionsfähig einsetzbar ist. Ein zuverlässiges Lösen, das heißt ein zuverlässiges Zurückziehen der Rastfeder ist hierdurch gewährleistet, wobei eine Überdehnung und dadurch eine Beschädigung derselben jedoch ausgeschlossen sind.
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Bevorzugt kann die Abwinklung und die Länge des Griffes so bemessen sein, dass dieser bei Drückbetätigung in dem Moment am Umfang des ersten Teils der Schnellkupplung anschlägt, in dem die Verbindung zwischen den Teilen gelöst ist, also die Rastfeder soweit unter ausschließlich elastischer Verformung zurückgezogen ist, dass die beiden Teile auseinandergezogen werden können. Mit anderen Worten stellt der Anschlag sicher, dass die Rastfeder nicht überdehnt wird. Durch den Anschlag wird dem Monteur zuverlässig signalisiert, dass die Verbindung gelöst ist ohne dass er dies optisch überprüfen muss. Dies ist besonders bei engen, schwer zugänglichen Bauräumen vorteilhaft und insbesondere dann, wenn die Kupplung verdeckt liegt.
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Der Monteur kann also durch ein einfaches Andrücken des Griffs an den ersten Teil die Rastfeder soweit zurückziehen, dass diese leicht gelöst werden kann. Der erste Teil der Schnellkupplung kann dabei generell als Kupplungsteil bezeichnet werden, wogegen der zweite Teil als dazu komplementär ausgebildeter Stecker oder Stutzen bezeichnet werden kann. Im ersten Teil ist dabei üblicherweise ein Dichtring angeordnet, der eine dichte Verbindung der beiden Teile bei geschlossener Schnellkupplung bewirken soll und der über die Betriebsdauer gesehen zunehmend verschleißt und deswegen turnusmäßig ausgetauscht werden muss. Zum Austausch ist dabei die Schnellkupplung zu öffnen und anschließend wieder zu schließen. Da ein derartiger Austausch über die Lebensdauer der Schnellkupplung gesehen mehrmals erfolgen kann oder muss, bietet das erfindungsgemäße Werkzeug einen erheblichen Vorteil, da es sowohl das leichte Öffnen und Schließen der Schnellkupplung zuverlässig gewährleistet, als auch eine Beschädigung der Rastfeder beim Zurückziehen derselben, beispielsweise durch ein Überdehnen, zuverlässig ausschließt.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist der Werkzeugkopf gebogen, insbesondere entsprechend einem Radius einer mit dem Werkzeug zu lösenden Rastfeder oder entsprechend dem Außenradius der Schnellkupplung. Hierdurch ist nicht nur eine formschlüssige Anlage des Werkzeugkopfs des Werkzeugs am ersten Teil der Schnellkupplung möglich, sondern zugleich auch ein einfaches Unterschieben der beiden Zinken unter die beiden Rastschenkel der Rastfeder, wodurch das Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug deutlich vereinfacht werden kann.
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Zweckmäßig ist das erfindungsgemäße Werkzeug als Metallformteil ausgebildet und insbesondere aus Stahl oder Aluminium hergestellt. Denkbar ist hierbei insbesondere, dass das erfindungsgemäße Werkzeug in einem Stanz-/Umformverfahren in einem einzigen Fertigungsschritt und dadurch mit geringen Stückkosten herstellbar ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, ist zwischen dem Werkzeugkopf und dem Griff ein Verbindungsabschnitt vorgesehen, der vom Werkzeugkopf mit einem Winkel absteht, der größer ist als der Winkel, mit dem der Griff vom Verbindungsabschnitt absteht. Hierdurch kann ein besonders komfortabler Einsatz des erfindungsgemäßen Werkzeugs auch unter besonders beengten Bauraumverhältnissen erfolgen, da bei einer fast horizontalen Handstellung eine Hebelwirkung in ausreichender Stärke ausgeübt werden kann. Aufgrund des kurzen Hebelweges aller Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Werkzeugs wird darüber hinaus ein Überdehnen der Rastfedern in höchst vorteilhafter Weise vermieden. Zugleich auch ein Verletzungsrisiko minimiert werden.
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Die Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, ein derartiges Werkzeug zur Montage bzw. Demontage einer mittels einer teilkreisförmigen Rastfeder gesicherten Schnellkupplung einzusetzen, wobei gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren das Werkzeug zunächst mit seinen beiden Zinken zum Lösen der Rastfeder benachbart zur mittleren Rastnase unter die Rastschenkel der Rastfeder geschoben und anschließend das Werkzeug über seinen Griff zum Umfang des ersten Teils der Schnellkupplung hin gedrückt wird. Hierdurch können die Rastfeder zuverlässig und in elastischem Umfang zurückgezogen und die beiden Teile der Schnellkupplung voneinander getrennt bzw. miteinander verbunden, d. h. die Kupplung aktiviert werden.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird bei der Drückbetätigung durch ein Anschlagen des Griffs am Umfang des ersten Teils der Schnellkupplung bei entsprechender Bemessung der Abwinklung und der Grifflänge wird eine Begrenzung des über das Werkzeug ausübbaren Hebelwegs geschaffen, die zugleich eine Überdehnung und dadurch eine Beschädigung der Rastfeder verhindert.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es zeigen, jeweils schematisch:
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1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug in einem an eine Schlauchkupplung angesetzten Zustand zum Lösen einer teilkreisförmigen Rastfeder,
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2 eine Draufsicht und eine Seitenansicht auf eine weitere mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs.
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Entsprechend der 1 weist eine mittels einer teilkreisförmigen Rastfeder 1 gesicherte Schnellkupplung 2 ein erstes Teil 3 sowie ein zweites Teil 4 auf. Derartige Schnellkupplungen 2 können beispielsweise im Bereich von Schlauchkupplungen an einem Ladeluftschlauch eingesetzt werden. Die Rastfeder 1 besitzt zwei miteinander verbundene Rastschenkel 5 und 6, an deren jeweiligen freien Ende je eine Rastnase 7 angeordnet ist, wobei im Verbindungsbereich der beiden Rastschenkel 5 und 6 eine mittlere Rastnase 7' angeordnet ist. Sämtliche Rastnasen 7, 7' sind dabei nach radial innen gerichtet und durchgreifen entsprechende Umfangsöffnungen 8 am ersten Teil 3 der Schnellkupplung 2. Bei geschlossener Schnellkupplung 2 greifen die Rastnasen 7, 7' in einen Hinterschnitt 9, beispielsweise eine Ringnut, des zweiten Teils 4 der Schnellkupplung 2 ein, wobei zur Montage und Demontage der Schnellkupplung 2, das heißt zum Öffnen und Schließen derselben, die Rastfeder 1 mit ihren Rastnasen 7, 7' zumindest aus dem Hinterschnitt 9 herausgezogen werden muss. Erfindungsgemäß ist hierzu ein Werkzeug 10 vorgesehen, welches einen Griff 11 sowie einen Werkzeugkopf 12 mit zwei voneinander beabstandeten Zinken 13 und 13' aufweist (vgl. auch 2). Der Abstand zwischen den beiden Zinken 13 und 13' entspricht dabei zumindest einer Umfangserstreckung der mittleren Rastnase 7', so dass bei einem Ansetzen des Werkzeugs 10 zum Zurückziehen der Rastfeder 1 dieses mit seinen beiden Zinken 13 und 13' unter die beiden Rastschenkel 5 und 6 der Rastfeder 1 geschoben werden kann, wobei der Griff 11 derart abgewinkelt zum Werkzeugkopf 12 angeordnet ist, dass beim Zurückziehen der Rastfeder 1 der Griff 11 ein am ersten Teil 3 der Schnellkupplung 2 anliegenden Anschlag bildet, der zwar ein zuverlässiges Zurückziehen und dadurch Lösen der Rastfeder 1 gewährleistet, eine Überdehnung und dadurch eine Beschädigung derselben jedoch zuverlässig verhindert. Bisher wurde zum Lösen der Rastfeder 1 üblicherweise gar kein Werkzeug oder aber ein Schraubendreher verwendet, was jedoch insbesondere beim Einsatz eines Schraubendrehers unbeabsichtigter Weise zu einem Überdehnen und damit zu einem plastischen Verformen der Rastfeder 1 führen konnte, wodurch diese zumindest einen Teil ihrer Vorspannkraft einbüßte, so dass bei einer Weiterverwendung der Rastfeder 1 ein zuverlässiges Schließen der Schnellkupplung 2 unter Umständen nicht mehr gewährleistet war. Mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug 10 hingegen ist auch unter beengten Platzverhältnissen ein vergleichsweise einfaches, zuverlässiges und beschädigungsfreies Lösen der Rastfeder 1 möglich, wobei ein Lösen der Rastfeder 1 und ein Öffnen der Schnellkupplung 2 insbesondere zum Austausch eines Dichtrings 14 turnusmäßig vorkommt.
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Der Werkzeugkopf 12 kann wie bei dem gemäß der 1 gezeigten Werkzeug 10 gebogen sein und dabei entsprechend einem Radius der mit dem Werkzeug 10 zu lösenden Rastfeder 1 oder entsprechend dem Radius des ersten Teils 3 der Schnellkupplung 2 gebogen sein. Das Werkzeug 10 kann generell als kostengünstiges Blechstanzteil ausgebildet sein, welches beispielsweise in einem einzigen Arbeitsschritt sowohl ausgestanzt als auch umgeformt wird. Denkbar ist dabei sowohl die Verwendung von Stahl als auch von Aluminium oder prinzipiell auch von Kunststoff für die Herstellung des Werkzeugs 10.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, ist zwischen dem Werkzeugkopf 12 und dem Griff 11 ein Verbindungsabschnitt 15 vorgesehen, der vom Werkzeugkopf 12 mit einem Winkel absteht, der größer ist als der Winkel, mit dem der Griff 11 vom Verbindungsabschnitt 15 absteht. Hierdurch kann erreicht werden, dass mit einer fast horizontalen Handstellung die Hebelwirkung bei ausreichender Stärke ausgeübt werden kann, so dass die Demontage auch bei engsten Bauraumverhältnissen manuell einfach und verletzungsfrei vonstatten gehen kann. Aufgrund des vergleichsweise kurzen Hebelwegs wird zudem ein Überdehnen der Rastfeder 1 vermieden.
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Zum Öffnen bzw. Schließen der erfindungsgemäßen Trennkupplung 2 wird somit zunächst das erfindungsgemäße Werkzeug 10 mit seinen beiden Zinken 13, 13' unter die beiden zugehörigen Rastschenkel 5, 6 der Rastfeder 1 geschoben und anschließend der Griff 11 des Werkzeugs 10 zum ersten Teil 3 der Schnellkupplung 2 gedrückt, bis der Griff 11 am ersten Teil 3 anliegt. In diesem Zustand ist die Rastfeder 1 soweit zurückgezogen, dass die Rastnasen 7, 7' nicht mehr in die zugehörigen Hinterschnitte 9 am zweiten Teil 4 der Schnellkupplung 2 eingreifen und dadurch das zweite Teil 4 einfach aus dem ersten Teil 3 der Schnellkupplung 2 herausgezogen werden kann. Derartige Schnellkupplungen 2 werden üblicherweise im Bereich von Ladeluftschläuchen bei Verbrennungsmotoren eingesetzt, sind jedoch nicht auf diesen Bereich beschränkt, so dass mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug 10 generell sämtliche Schnellkupplungen 2 mit einer entsprechend ausgebildeten Rastfeder 1 auf einfachste Weise gelöst und wieder geschlossen werden können, ohne dass dabei die Gefahr einer Überdehnung und damit einer Beschädigung der Rastfeder 1 besteht. Das erfindungsgemäße Werkzeug 10 kann zudem konstruktiv äußerst einfach und äußerst kostengünstig hergestellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008027204 A1 [0003]