DE102011106753A1 - Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage - Google Patents

Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage. Erfindungsgemäß weist der Fermenterbehälter (1) eine Rechteckgrundform auf mit Ecken, die durch plane vertikale Eckwände (6) abgeschrägt sind. Ein Stahlschienenring (12) bildet die Basisunterseite der Längsseitenwände (2, 3), der Stirnseitenwände (4, 5) und der Eckwände (6) und ist mit einem bodenseitigen, ringinneren Zuggliedersystem (18) aus geraden Zuggliedern gehalten. Dazu sind gegenüber liegende Stirnschienenteile (14) durch ein Längsmitten-Zugglied verbunden. Zudem ist jeweils ein Eckschienenteil (15) mittels eines Eckschienen-Zugglieds mit dem Längsmitten-Zugglied an einem Knotenpunkt verbunden und der Stahlschienenring (12) ist jeweils an den beiden Schrägecken (7, 8) eines Eckschienenteils (15) einerseits mit Schrägecken-Zuggliedern verbunden, die andererseits mit dem zugeordneten Eckschienen-Zugglied verbunden sind. Weiter sind die gegenüberliegenden Langsschienenteile (13) durch wenigstens zwei in Längsrichtung beabstandete Quer-Zugglieder verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Biogasanlagen bestehen allgemein aus wenigstens einem Fermenterbehälter und umfassen weiter eine Beschickungseinrichtung für zu vergärende Biomasse, eine Substrat-Umwälzeinrichtung im Fermenterbehälter sowie eine Heizeinrichtung und einen Gasspeicher. Dem Gasspeicher ist üblicherweise ein Blockheizkraftwerk nachgeordnet, wo in einem Gasmotor das Biogas verbrannt und in einem angeschlossenen Generator elektrische Energie erzeugt wird.
  • Meist werden Fermenterbehälter für solche Biogasanlagen mit Betonwänden als zylindrische, oben offene Betonringbehälter mit einer Bodenplatte hergestellt, die mit einer Betondecke oder mit einem Zeltdach aus einer einfachen oder doppelwandigen Dachfolie abgedeckt sind. Solche Anlagen werden regelmäßig individuell geplant mit einem entsprechend hohen Planungs- und Herstellaufwand, wobei ein großer Montageumfang aufwändig auf der Baustelle durchgeführt werden muss.
  • Die Behälterstruktur ist durch die schweren Betonwände in Verbindung mit der Bodenbetonwand gegeben. Diese Behälterstruktur stützt die im gefüllten Behälter nach außen drängenden Schubkräfte mit ab und durch das hohe Eigengewicht ist die Sturmsicherheit eines leeren Fermenterbehälters gewährleistet.
  • Zusätzlich zu den hohen Herstellkosten für einen Fermenterbehälter aus Beton können sich Probleme mit der Langzeitstabilität ergeben, da das Substrat und die Gasatmosphäre in einer laufenden Biogasanlage chemisch aggressiv sind und die Betonwand angreifen können. Zur Lösung dieses Problems wird daher gelegentlich ein solcher Betonbehälter mit einer Dichtfolie als Betonschutzfolie ausgekleidet, die bis über die Oberseite der Betonwand gezogen wird, wo sie ggf. zusammen mit dem Dachfolienrand eines Zeltdachs befestigt sein kann.
  • Aufgrund von hohen Temperaturunterschieden zwischen der Innen- und Außenseite entstehen bei Fermenterbehältern aus Beton außerdem häufig Rissschäden, die eine aufwändige Sanierung nach sich ziehen können.
  • Es sind auch Fermenterbehälter als entsprechende Stahlbehälter bekannt, welche ebenfalls eine Stahlbodenwand aufweisen und ebenfalls aufwändig herzustellen und zu montieren sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage vorzuschlagen, die mit hohem Vorfertigungsgrad herstellbar ist sowie montagefreundlich und schnell errichtet werden kann und dabei materialeffizient ein hohes Tragvermögen bietet und darüber hinaus strömungsgünstig ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Fermenterbehälter eine Rechteckgrundform aufweist, mit zwei planen vertikalen Längsseitenwänden und zwei Stirnseitenwänden, wobei die Ecken der Rechteckgrundform jeweils durch plane vertikale Eckwände abgeschrägt sind, die jeweils an zwei Schrägecken sowohl an eine angrenzende Längsseitenwand als auch eine Stirnseitenwand anschließen. Mit „plan” ist hier die Wandgrundform bezeichnet, wobei insbesondere gerade Trapezblechwände als plan gelten.
  • Als bodenseitiges Strukturelement bildet ein Stahlschienenring entsprechend der Rechteckgrundform die Basisunterseite der Längsseitenwände mit Längsschienenteilen, der Stirnseitenwände mit Stirnschienenteilen und der Eckwände mit Eckschienenteilen, wobei der Stahlschienenring durch die Verbindung mit einem bodenseitigen ringinneren Zuggliedersystem aus geraden Zuggliedern gehalten ist.
  • Diese Fixierung ist dadurch hergestellt, dass die gegenüber liegenden Stirnschienenteile in der Behälterlängsmitte durch ein Längsmitten-Zugglied verbunden sind, welches mehrteilig bzw. gestückelt ausgeführt sein kann. Jeweils ein Eckschienenteil ist mittels eines Eckschienen-Zugglieds mit dem Längsmitten-Zugglied an einem Knotenpunkt verbunden, vorzugsweise mit dem Eckschienenteil direkt, senkrecht und mutig verbunden.
  • Weiter ist der Stahlschienenring jeweils an den beiden Schrägecken eines Eckschienenteils einerseits mit Schrägecken-Zuggliedern verbunden, die andererseits mit dem zugeordneten Eckschienen-Zugelemente verbunden sind, wobei die Schrägecken-Zugglieder etwa als Winkelhalbierende des Schrägeckenwinkels ausgerichtet sind. Zudem sind die gegenüber liegenden Längsschienenteile durch wenigstens zwei in Längsrichtung beabstandete Quer-Zugglieder verbunden.
  • Mit einem solchen ringinneren Zuggliedersystem können die im Bodenbereich eines Fermenterbehälters an einem bodenseitigen Stahlschienenring auftretenden Kräfte mit wenig Materialeinsatz kostengünstig abgefangen werden, ohne dass eine stahlbewehrte Bodenplatte erforderlich ist. Dies trägt wesentlich zu geringen Material- und Montagekosten und damit zu einem kostengünstigen Fermenterbehälter bei. Insbesondere können die Zugglieder des Zuggliedersystems bereits werkstattseitig vorgefertigt werden und müssen auf der Baustelle nur noch mit geringem Montageaufwand verbunden werden.
  • Bevorzugt wird der Fermenterbehälter in einer symmetrischen Form ausgeführt, wobei die Winkel an den Schrägecken 135° sind, so dass die Winkel zwischen an den Stirnseitenwänden benachbarter Eckschienen-Zugglieder 90° und die Winkel zwischen an den Eckwänden benachbarten Schrägecken-Zuggliedern 45° sind. Damit ergeben sich auch zwei symmetrisch liegende Knotenpunkte am Längsmitten-Zugglied, an denen jeweils benachbarte Eckschienen-Zugglieder gemeinsam angebunden sind. Die statischen Gegebenheiten eines solchen symmetrisch aufgebauten Zuggliedersystems bei einer symmetrischen Behälterform sind einfacher beherrschbar als beispielsweise bei einem Fermenterbehälter mit unterschiedlich angestellten Eckwänden.
  • Eine weitere Strukturverbesserung wird dadurch erreicht, dass jeweils ein Quer-Zugglied als Knotenquer-Zugglied durch einen Knotenpunkt verläuft, wobei dazwischen je nach den Gegebenheiten weitere beabstandete Quer-Zugglieder angeordnet werden können, die zumindest teilweise mit dem Längsmitten-Zugglied und/oder den Knotenpunkten verbunden sind.
  • Eine zusätzliche Abstützung kann erforderlichenfalls dadurch durchgeführt werden, dass jeweils im Bereich zwischen einem Knotenquer-Zugglied und einem Schrägecken-Zugglied ein weiteres kürzeres, mit dem zugeordneten Eckschienen-Zugglied verbundenes Quer-Zugglied angeordnet ist. Entsprechend kann auch jeweils in einem Bereich zwischen dem Längsmitten-Zugglied und einem Schrägecken-Zugglied ein weiteres kürzeres, mit dem zugeordneten Eckschienen-Zugglied verbundenes Längs-Zugglied angeordnet sein. Diese kürzeren Quer-Zugglieder und Längs-Zugglieder werden zweckmäßig in ihrer Länge gleich dimensioniert, so dass sie an einer gemeinsamen Anbindungsstelle am Eckschienen-Zugglied verbunden werden können.
  • Die Fermenterbehälter-Abmessungen können in ihrer Rechteckgrundform in Verbindung mit der vorstehend erläuterten Zuggliedersystem variiert werden, insbesondere soll dabei unter die Patentansprüche auch eine symmetrische Achteckform fallen, bei der die Längsseitenwände, Stirnseitenwände und Eckwände gleich breit sind. Vorzugsweise wird jedoch eine Behältergröße konkret oder zumindest mit im Verhältnis stehenden Abmessungen gewählt, bei der die Behälterlänge ca. 30 m, die Behälterbreite ca. 18 m, die Eckwandbreite ca. 4 m sowie die Zuggliederparallelabstände ca. 3 m bei einer Höhe von ca. 4 m bis 6 m sind.
  • Die Zugglieder können als flach aufliegende Flachstahlelemente hergestellt werden, die optional über Zwischenplatten an Anschluss- und Knotenstellen verschraubt sind. Dabei können die Flachstahlelemente einfach jeweils an den Anschlussstellen zum Stahlschienenring unter diesem hindurch geführt werden, wo sie dann mit Überständen vorstehen, so dass von außen eine stabile Schraubverbindung insbesondere zu den U-Schenkeln mittels Anschraubwinkeln hergestellt werden kann. Zudem können diese Überstände jeweils eine Durchführöffnung für einen Bodenanker aufweisen, mit dem der Bodenaufbau stabil mit dem Untergrund, insbesondere als Sturmsicherung für einen leeren Behälter, verbunden werden kann.
  • Knoten- und Verlängerungsstellen sind vorzugsweise zweischnittig, d. h. mit zwei Scherfugen ausgeführt.
  • Das unregelmäßige und eventuell scharfkantige ringinnere Zuggliedersystem wird zweckmäßig durch eine Schüttung, vorzugsweise aus Sand und/oder Kies, als Bodenauflage für eine Dämmung und/oder für eine den Fermenterbehälter auskleidende Dichtfolie abgedeckt.
  • Zur weiteren Ausbildung der Behälterstruktur ist der bodenseitige Stahlschienenring aus mit dem U-Profil nach oben weisenden U-Trägern gebildet. Zudem ist als weiteres Strukturelement ein die Oberseiten der Wände bildender oberer Stahlschienenring aus mit dem U-Profil nach unten weisenden U-Trägern gebildet. Zur Ausbildung der planen Wände sind zwischen die mit den U-Profilen aufeinander zu gerichteten U-Träger vertikal ausgerichtete Trapezbleche aneinander gereiht eingesetzt.
  • Dabei ist auch der obere Stahlschienenring durch ein ringinneres Zugankersystem aus geraden Zuggliedern gehalten. Dabei sind die gegenüber liegenden oberen Stirnschienenteile in der Behältermitte durch ein oberes Längsmitten-Zugglied verbunden. Zudem ist der obere Stahlschienenring jeweils an den beiden Schrägecken eines oberen Eckschienenteils einerseits mit oberen Schrägecken-Zuggliedern verbunden, die andererseits über eine Verbindungsstelle mit einem weiteren Zugankerglied jeweils an einem oberen Knotenpunkt mit dem oberen Längsmitten-Zugglied verbunden sind. Zwischen den oberen Knotenpunkten sind zudem Quer-Zugglieder angeordnet.
  • Weiter kann auf gegenüberliegende obere Längsschienenteile ein Portalsteg aufgesetzt werden. Dabei kann der Fermenterbehälter durch ein am oberen Stahlschienenring optional zusammen mit einer Dichtfolie angeschlossenes, ein- oder zweilagiges Zeltdach abgedeckt sein, welches dann durch den Portalsteg in zwei Aufwölbungen geteilt ist. Der Portalsteg kann vorteilhaft als Druckstab wirken, insbesondere bei auf den leeren Behälter angreifenden Windlasten.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Fermenterbehälter einer Biogasanlage,
  • 2 eine Ansicht von unten auf einen bodenseitigen Stahlschienenring des Fermenterbehälters mit einem unteren ringinneren Zuggliedersystem,
  • 3 eine Draufsicht auf einen oberen Stahlschienenring mit einem oberen ringinneren Zuggliedersystem,
  • 4 eine Ansicht von steil schräg oben auf eine Eckwand,
  • 5 eine perspektivische Teilansicht einer Anschlussstelle eines Zugglieds aus Flachstahl.
  • In 1 ist ein Fermenterbehälter 1 einer Biogasanlage dargestellt. Der Fermenterbehälter 1 ist in der Grundform rechteckig ausgebildet mit vertikalen, planen und in ihrem Aufbau gleichen Fermenterwänden als Längsseitenwände 2, 3, Stirnwände 4, 5 sowie vier die Ecken abschrägende Eckwände 6. Die Eckwände 6 schließen dabei jeweils an zwei Schrägecken 7, 8, an eine angrenzende Längsseitenwand 2 und Stirnseitenwand 4 an.
  • Der durch die Fermenterwände 2 bis 6 gebildete Behälter ist nach oben offen und wird durch ein Zeltdach 9 überspannt und abgedeckt, welches durch einen Portalsteg 10 zwischen den Längsseitenwänden 2, 3 in zwei Aufwölbungen geteilt ist, von denen hier nur eine Aufwölbung 11 dargestellt ist. Der andere Behälterbereich ist noch offen ohne Zeltdachabdeckung dargestellt.
  • Der Fermenterbehälter 1 weist einen bodenseitigen Stahlschienenring 12 auf, mit dem U-Profil nach oben weisenden U-Trägern als untere Längsschienenteile 13, untere Stirnschienenteile 14 und untere Eckschienenteile 15. An der Oberseite der Wände 2 bis 6 ist ein oberer Stahlschienenring 16 vorgesehen, aus mit dem U-Profil nach unten weisenden U-Trägern. Zur Ausbildung der planen Wände 2 bis 6 sind zwischen die mit den U-Profilen aufeinander zu gerichteten Stahlschienenringe 12, 16 vertikal ausgerichtete, aneinander gereihte Trapezbleche 17 eingesetzt.
  • Der bodenseitige Stahlschienenring 12 ist (ohne durchgehenden Behälterboden) mit einem bodenseitigen ringinneren Zuggliedersystem 18 gehalten, das im Detail in einer Ansicht von unten in 2 dargestellt ist.
  • In 2 sind ersichtlich gegenüberliegende Stirnschienenteile 14 des bodenseitigen Stahlschienenrings 12 durch ein Längsmitten-Zugglied 19 des Zuggliedersystems 18 verbunden. Als weitere Zugglieder des Zuggliedersystems 18 sind jeweils Eckschienen-Zugglieder 20 verwendet, die an zwei Knotenpunkten 39, 40 jeweils mit dem Längsmitten-Zugglied 19 verbunden sind. Dabei gehen die Eckschienen-Zugglieder 20 jeweils von der Mitte der Eckschienenteile 15 aus und sind dort senkrecht ausgerichtet.
  • Weiter ist der Stahlschienenring 12 jeweils an den Schrägecken 7, 8 der Eckschienenteile 15, einerseits mit Schrägecken-Zuggliedern 21, 22 verbunden, die andererseits mit dem jeweils zugeordneten Eckschienen-Zugglied 20 an einer Anschlussstelle 23 verbunden sind, wobei die Schrägecken-Zugglieder 21, 22 etwa als Winkelhalbierende des jeweils gleichen Schrägeckenwinkels 24 von 135° ausgerichtet sind. Dadurch ergibt sich ein Winkel 25 zwischen den Schrägecken-Zuggliedern 21, 22 von 45° und ein Winkel 26 zwischen angrenzenden Eckschienen-Zuggliedern 20 von 90°.
  • Weiter verläuft jeweils ein Quer-Zugglied 27, 28 durch einen Knotenpunkt 39, 40 als Querverbindung zwischen gegenüber liegenden Längsschienenteilen 13. Dazwischen sind hier weitere drei Quer-Zugglieder 29 mit jeweils gleichen Abständen angebracht.
  • Zudem sind jeweils in einem Bereich zwischen einem Knotenquer-Zugglied 27, 28 und einem benachbarten Schrägecken-Zugglied 21, 22 jeweils mit dem zugeordneten Eckschienen-Zugglied 20 verbundene, kürzere Quer-Zugglieder 30 und entsprechende kürzere Längs-Zugglieder 31 angeordnet.
  • Die Zugglieder des unteren Zuggliedersystems 18 sind als Flachstahlelemente ausgeführt, die direkt oder über Anschlussplatten 32 miteinander verschraubt sind.
  • Wie insbesondere aus den 4 und 5 ersichtlich, sind die Zugglieder des unteren Zuggliedersystems 18 jeweils mit einem Überstand 33 unter dem Stahlschienenring 12 bzw. unter dem dargestellten Eckschienenteil 15 herausgeführt. Hier ist eine stabile Anbindung mittels eines Anschraubwinkels 34 von außen her zu einem U-Schenkel 35 des U-Trägerteils 15 hergestellt. Weiter weist jeder Überstand 33 eine Durchführöffnung 36 für die Anbringung eines Bodenankers auf.
  • Der obere Stahlschienenring 16 ist durch ein ringinneres oberes Zuggliedersystem 37 aus geraden oberen Zuggliedern gehalten. Dieses Zuggliedersystem 37 ist in einer Draufsicht in 3 dargestellt. Die gegenüberliegenden oberen Stirnschienenteile 14' sind auch hier in der Behältermitte durch ein oberes Längsmitten-Zugglied 38 verbunden, wobei dieses hier zwischen den oberen Knotenpunkten 39, 40 aus einem stabilen Trägerteil bestehen kann, welches die obere Begrenzung einer (in 1 noch nicht fertig gestellten) Strömungsmittenwand bildet. Weiter sind auch hier Schrägecken 7, 8 jeweils mit Schrägecken-Zuggliedern 41, 42 verbunden, die über eine Verbindungsstelle 43 mit einem weiteren Zugglied 44 jeweils mit einem Knotenpunkt 39, 40 verbunden sind. Zudem sind etwa in der Mitte zwischen den Knotenpunkten 39, 40 der Portalsteg 10 sowie zu beiden Seiten jeweils ein Quer-Zugglied 45 angebracht.
  • Wie aus 4 zu ersehen, können die Zugglieder mittels Anschlussplatten 46 an der Oberseite des oberen Stahlschienenrings 16 angeschlossen sein.

Claims (10)

  1. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage, dadurch gekennzeichnet, dass der Fermenterbehälter (1) eine Rechteckgrundform aufweist mit zwei planen vertikalen Längsseitenwänden (2, 3) und zwei Stirnseitenwänden (4, 5), wobei die Ecken der Rechteckgrundform jeweils durch plane vertikale Eckwände (6) abgeschrägt sind, die jeweils an zwei Schrägecken (7, 8) sowohl an eine angrenzende Längsseitenwand (2, 3) als auch eine angrenzende Stirnseitenwand (4, 5) anschließen, dass bodenseitig ein Stahlschienenring (12) entsprechend der Rechteckgrundform die Basisunterseite der Längsseitenwände (2, 3) mit Längsschienenteilen (13), der Stirnseitenwänden (4, 5) mit Stirnschienenteilen (14) und der Eckwände (6) mit Eckschienenteilen (15) bildet und der Stahlschienenring (12) durch die Verbindung mit einem bodenseitigen, ringinneren Zuggliedersystem (18) aus geraden Zuggliedern gehalten ist dergestalt, dass die gegenüberliegenden Stirnschienenteile (14) in der Behälterlängsmitte durch ein Längsmitten-Zugglied (19) verbunden sind, und dass jeweils ein Eckschienenteil (15) mittels eines Eckschienen-Zugglieds (20) mit dem Längsmitten-Zugglied (19) an einem Knotenpunkt (39, 40) verbunden ist, dass der Stahlschienenring (12) jeweils an den beiden Schrägecken (7, 8) eines Eckschienenteils (15) einerseits mit Schrägecken-Zuggliedern (21, 22) verbunden ist, die andererseits mit dem zugeordneten Eckschienen-Zugglied (20) verbunden sind, wobei die Schrägecken-Zugglieder (21, 22) etwa als Winkelhalbierende des Schrägeckenwinkels (24) ausgerichtet sind, und dass die gegenüberliegenden Längsschienenteile (13) durch wenigstens zwei in Längsrichtung beabstandete Quer-Zugglieder (27, 28, 29) verbunden sind.
  2. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel (24) in den Schrägecken (7, 8) 135° sind und damit die Winkel (26) zwischen an den Stirnseitenwänden benachbarten Eckschienen-Zuggliedern (20) 90° und die Winkel (25) zwischen an den Eckwänden (6) benachbarten Schrägecken-Zuggliedern (21, 22) 45° sind, so dass zwei symmetrisch liegende Knotenpunkte (39, 40) am Längsmitten-Zugglied (19) gebildet sind.
  3. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Quer-Zugglied als Knotenquer-Zugglied (27, 28) durch einen Knotenpunkt (39, 40) verläuft und dazwischen optional weitere beabstandete Quer-Zugglieder (29) angeordnet sind, die zumindest teilweise mit dem Längsmitten-Zugglied (19) und/oder den Knotenpunkten (39, 40) verbunden sind.
  4. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils im Bereich zwischen einem Knotenquer-Zugglied (27, 28) und einem Schrägecken-Zugglied (22) ein weiteres kürzeres, mit dem zugeordneten Eckschienen-Zugglied (20) verbundenes Quer-Zugglied (30) angeordnet ist, und dass entsprechend jeweils in einem Bereich zwischen dem Längsmitten-Zugglied (19) und einem Schrägecken-Zugglied (21) ein weiteres kürzeres, mit dem zugeordneten Eckschienen-Zugglied (20) verbundenes Längs-Zugglied (31) angeordnet ist.
  5. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterform konkret oder im Verhältnis so gewählt ist, dass die Behälterlänge ca. 30 m, die Behälterbreite ca. 18 m, die Eckwandbreite ca. 4 m und die Zuggliederparallelabstände ca. 3 m bei einer Höhe von ca. 4 m bis 6 m sind.
  6. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugglieder als Flachstahlelemente hergestellt sind, die optional über Anschlussplatten (32) an Anschluss- und Knotenstellen verschraubt sind, dass die Flachstahlelemente jeweils an den Anschlussstellen zum Stahlschienenring (12) unter diesem hindurchgeführt und dort mit Überständen (33) vorstehen, wo von außen eine Schraubverbindung mittels Anschraubwinkeln (34) hergestellt ist, und dass die Überstände (33) jeweils eine Durchführöffnung (36) für einen Bodenanker aufweisen.
  7. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bodenseitige ringinnere Zuggliedersystem (18) durch eine Schüttung vorzugsweise aus Sand und/oder Kies als Bodenauflage für eine Dämmung und/oder für eine den Fermenterbehälter auskleidende Dichtfolie abgedeckt ist.
  8. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bodenseitige Stahlschienenring (12) aus mit dem U-Profil nach oben weisenden U-Trägern gebildet ist, dass ein die Oberseiten der Wände bildender oberer Stahlschienenring (16) aus mit dem U-Profil nach unten weisenden U-Trägern gebildet ist, dass zur Ausbildung der planen Wände (2, 3, 4, 5, 6) zwischen die mit den U-Profilen aufeinander zugerichteten U-Träger vertikal ausgerichtete, aneinander gereihte Trapezbleche (17) eingesetzt und verschraubt sind.
  9. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Stahlschienenring (16) durch ein oberes ringinneres Zuggliedersystem (37) aus geraden Zuggliedern gehalten ist dergestalt, dass gegenüberliegende obere Stirnschienenteile (14') in der Behältermitte durch ein oberes Längsmitten-Zugglied (38) verbunden sind, das der obere Stahlschienenring (16) jeweils an den beiden Schrägecken (7, 8) eines oberen Eckschienenteils (15') einerseits mit oberen Schrägecken-Zuggliedern (41, 42) verbunden ist, die andererseits über eine Verbindungsstelle (43) mit einem weiteren Zugglied (44) jeweils an einem oberen Knotenpunkt (39, 40) mit dem oberen Längsmitten-Zugglied (38) verbunden sind, und dass zwischen den gegenüber liegenden oberen Längsschienenteilen (13') zwischen den oberen Knotenpunkten (39, 40) Quer-Zugglieder (45) angeordnet sind.
  10. Behälterstruktur eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf gegenüberliegenden oberen Längsschienenteilen (13') ein Portalsteg (10) aufgesetzt ist, und dass der Fermenterbehälter (1) durch ein am oberen Stahlschienenring (16) optional zusammen mit einer Dichtfolie angeschlossenes ein- oder zweilagiges Zeltdach (9) abgedeckt ist, das durch den Portalsteg (10) in zwei Aufwölbungen (11) geteilt ist.
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