DE102011106187A1 - Kontaktstift mit Anschlag - Google Patents

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Hubert Klüpfel
Theo Schuck
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kontaktstift (01) zur Verwendung an Beleuchtungsmitteln sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Der im Wesentlichen rotationssymmetrische Kontaktstift (01) weist einen zylinderförmigen Kontaktierungsabschnitt (03) an einem ersten Ende, einen zylinderförmigen Schaftabschnitt (04) im Anschluss an den Kontaktierungsabschnitt (03), einen rohrförmigen Befestigungsabschnitt (05) an dem zweiten Ende, eine zum zweiten Ende offene Anschlussausnehmung (07) und einen Anschlag (08) zwischen dem Schaftabschnitt (04) und dem Befestigungsabschnitt (05) auf. Wesentliches Merkmal ist die Formgebung des Anschlags (08) in der Art eines gefalteten Wulstes, wobei zur Herstellung ein aus einem Vollmaterial ausgehöhlter Drahtstift (02c) gestaucht wird, wodurch sich durch eine Materialfaltung der Anschlag (08) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kontaktstifts zur Verwendung an Beleuchtungsmitteln mit einem Kontaktierungsabschnitt an einem ersten Ende und einem Befestigungsabschnitt an einem zweiten Ende sowie einem sich dazwischen befindenden Anschlag gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind vielfache Ausführungsformen von Kontaktstiften bekannt. Die gattungsgemäßen Kontaktstifte sind zur Verwendung an Beleuchtungsmitteln bestimmt, wobei diese an einem ersten Ende einen zylindrischen, im Umfang gegenüber dem Schaft des Kontaktstifts vergrößerten Kopf aufweisen. Derartige Kontaktstifte werden in aller Regel mittels eines mehrstufigen Verfahrens hergestellt.
  • Im einfachsten Fall wird der Kontaktstift mittels einer spanenden Bearbeitung aus einem zylindrischen Vollmaterial hergestellt. Hierbei wird ein Drahtstift im Durchmesser des Kopfs gewählt. Hiervon ausgehend wird das Material entsprechend im Umfang abgedreht, so dass der im Durchmesser verkleinerte Schaft sowie der Befestigungsabschnitt entstehen. Zwischen dem Schaftabschnitt im Anschluss an den Kopf sowie dem Befestigungsabschnitt am zweiten Ende verbleibt bei der spanenden Bearbeitung ein gegenüber dem Schaft bzw. Befestigungsabschnitt erhabener Anschlag. Weiterhin wird der Kern des Kontaktstifts insbesondere auf der Seite des Befestigungsabschnitts mittels Bohren ausgehöhlt. Somit verbleibt eine vorwiegend dünne Wandung, so dass zur nachfolgenden Befestigung im Beleuchtungsmittel ein oberer Bund des Befestigungsabschnitts umgebördelt werden kann.
  • Nachteilig bei einer derartigen Ausführungsform ist es, dass ein großes Zerspanungsvolumen entfernt werden muss und somit das erforderliche Materialvolumen des Ausgangsmaterials als Drahtstift im Gegensatz zum Endprodukt als Kontaktstift unangemessen groß ist.
  • Zur Verbesserung wurden Umformverfahren entwickelt, bei denen der Kontaktstift aus einem Drahtmaterial mittels eines mehrstufigen Stauchprozesses hergestellt wird. Hierbei wird in einem ersten Schritt der zylindrische Kopf ansgeformt, wobei vorteilhaft der Durchmesser des Drahtstifts als Ausgangsteil dem Durchmesser des Schafts entspricht. In einem zweiten Stauchprozess erfolgt mittels Einpressen eines Dorns am zweiten Ende ein Fließpressen des Materials, wobei im Bereich des Anschlags das Material von innen nach außen verdrängt wird und somit der Anschlag gebildet wird.
  • Wenngleich bei diesem Herstellungsverfahren ein minimaler Materialbedarf erforderlich ist und allenfalls noch eine Kernbohrung mittels spanender Bearbeitung einzubringen ist, zeigt sich jedoch dieser Kontaktstift bei der späteren Befestigung im Beleuchtungsmittel als besonders problematisch. Durch den Stauchvorgang, insbesondere im zweiten Prozessschritt zur Bildung des Anschlags, erfolgt eine starke Materialverfestigung, so dass der nachfolgende Bördelungsvorgang zur Fixierung im Beleuchtungsmittel erheblich erschwert ist und teilweise zu Brüchen im Befestigungsabschnitt führt. Insofern kann mit einem derartigen Kontaktstift die nachfolgende Produktion nicht fehlerfrei sichergestellt werden. Ebenso tritt nachteilig bei diesem Herstellungsverfahren ein hoher Werkzeugverschleiß auf.
  • Zur Verbesserung schlägt die Schrift DE 10 2009 051 670 A1 vor, dass der zur Befestigung im Beleuchtungsmittel erforderliche Anschlag mittels einer Umformung des Kontaktstifts lediglich im partiellen Bereich am Außenumfang erfolgt. Somit wird der Anschlag nicht mehr durch ein Fließpressen durch einen Kerndorn erzeugt, sondern vielmehr durch eine Materialverdrängung am Außenumfang. Somit wird eine Materialverfestigung insbesondere im später zu verbördelnden Randbereich des Befestigungsabschnitts weitestgehend vermieden. Somit wurde bereits eine Lösung geschaffen, die zum einen einen sehr geringen Materialverbrauch aufweist und zudem eine sichere Verwendung bei der Befestigung im Beleuchtungsmittel gewährleisten kann.
  • Bei bestimmten Einbausituationen an Beleuchtungsmitteln hat sich jedoch gezeigt, dass die einzelnen herstellungsbedingten Erhebungen als Anschlag mitunter unzureichend sind. Des Weiteren kann ein mögliches Abbrechen einer Erhebung aufgrund des Herstellungsverfahrens nicht vollständig ausgeschlossen werden. Als besonders nachteilig hat es sich jedoch gezeigt, dass durch das Herstellungsverfahren als Anschlag vorwiegend scharfkantige Erhebungen gebildet werden, welche bei einem manuellen Handling zu einer vergrößerten Verletzungsgefahr führen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kontaktstift zur Verfügung zu stellen, welcher zum einen einen möglichst geringen Materialverbrauch aufweist und zudem eine sichere und gefahrlose Befestigung im Beleuchtungsmittel gewährleistet.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes Verfahren gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Kontaktstift mit den geforderten Eigenschaften zur Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 14 angegeben.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein gattungsgemäßer Kontaktstift dient zur Verwendung an Beleuchtungsmitteln und ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch gestaltet. In einfachster Form ist eine vollständige rotationssymmetrische Form gegeben. Für das erfindungsgemäße Verfahren sowie den erfindungsgemäßen Kontaktstift ist es jedoch unerheblich, wenn es hinsichtlich Verwendung und Verfahrensweise unbedeutende Abweichungen von der vollständigen rotationssymmetrischen Form gibt. Insofern ist es gleichfalls denkbar, dass zum Beispiel der Kontaktstift Abflachungen oder eine bereichsweise Polygonform aufweist.
  • Zumindest besitzt der Kontaktstift an einem ersten Ende einen zylinderförmigen Kontaktierungsabschnitt. Der Kontaktierungsabschnitt ist dazu bestimmt, in der späteren Verwendung am Beleuchtungsmittel mit einem Sockel in einer Fassung für das Beleuchtungsmittel verbunden zu werden. Im Anschluss an den Kontaktierungsabschnitt folgt ein zylinderförmiger Schaftabschnitt. Hierbei weist der Schaftabschnitt einen im Gegensatz zum Kontaktierungsabschnitt kleineren Durchmesser auf. Insofern ist zwischen dem Schaftabschnitt und dem Kontaktierungsabschnitt ein Absatz vorhanden. Dieser ist erforderlich, um mittels des Kontaktstifts gleichzeitig mit der elektrischen Kontaktierung das Beleuchtungsmittel im Sockel befestigen zu können. Hierbei sichert entsprechend ein Bund als Ende des Kontaktierungsabschnitts im Übergang zum Schaftabschnitt den Einbau des Beleuchtungsmittels im Sockel.
  • Weiterhin weist der gattungsgemäße Kontaktstift am zweiten Ende einen rohrförmigen Befestigungsabschnitt auf. Der Befestigungsabschnitt des Kontaktstifts ist dazu bestimmt, in einer Öffnung im Gehäuse des Beleuchtungsmittels eingesetzt und fixiert zu werden. Regulär wird hierzu das äußere Ende des Befestigungsabschnitts umgebördelt, wobei andere Befestigungsmethoden unbenommen sind. Hierbei ist zudem eine zum zweiten Ende offene Anschlussausnehmung vorhanden, wodurch zugleich die rohrförmige Gestalt des Befestigungsabschnitts definiert wird. Wenngleich in der Regel zur elektrischen Verbindung im Beleuchtungsmittel ein elektrischer Leiter in die Anschlussausnehmung eingebracht wird, ist ebenso eine anderweitige elektrische Verbindung möglich. Insofern muss die Anschlussausnehmung keinen weiteren Verwendungszweck aufweisen.
  • Zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Schaftabschnitt ist der zur Montage im Gehäuse des Beleuchtungsmittels erforderliche Anschlag angeordnet. Hierbei bildet der Anschlag eine im Durchmesser gegenüber dem Schaftabschnitt sowie dem Befestigungsabschnitt vergrößerte Erhebung. Die genaue Gestalt des Anschlags ist hierbei zunächst unerheblich.
  • Zu Lösung der Aufgabe wird nunmehr der Kontaktstift mittels der folgenden erfindungsgemäßen Verfahrensschritte hergestellt:
    Im Schritt A) erfolgt ein Ablängen eines Drahts zu einem Drahtstift. Unerheblich ist es hierbei, ob der Draht als Ausgangsmaterial auf einer Spule aufgewickelt ist oder als ein gerader Stab vorliegt. Zumindest ist spätestens nach dem Ablängen ein gerader Drahtstift vorhanden. Hierbei weist der Drahtstift einen gegenüber dem Kontaktstift kleineren Durchmesser sowie eine größere Länge auf. Notwendig ist es hierbei, dass der Draht ein Vollmaterial und kein Rohr ist. Grundsätzlich ist die Querschnittsform des Drahtstifts ausgehend von einer Kreisform variierbar. Insofern kommt abweichend auch eine Polygonform oder dergleichen in Betracht. Besonders vorteilhaft und als im Regelfall anzutreffende Ausführungsform besitzt der Drahtstift eine Zylinderform, d. h. der Querschnitt stellt sich als Kreisfläche dar.
  • Im Schritt B) erfolgt ein Stauchen des Drahtstifts, wobei eine Verkürzung der Länge eintritt. Mittels dieses Prozessschritts ist der Umfang am ersten Ende unter Bildung des Kontaktierungsabschnitts zu vergrößern. Es ist naheliegend, dass das Stauchen hierbei in einer axialen Richtung des Drahtstift bzw. des Kontaktstifts erfolgt. Durch diesen Stauchprozess wird erreicht, dass für die Herstellung des Kontaktstifts im Durchmesser des Kontaktierungsabschnitts kein unnötiges Material im Außenumfangsbereich zerspant werden muss, da vielmehr der Kontaktierungsabschnitt durch die entsprechende Umformung des zuvor zylindrischen Drahtstifts gebildet wird. Dass beim Stauchprozess eine Materialverfestigung im Bereich des Kontaktierungsabschnitts eintreten kann, ist hierbei unerheblich, da nachfolgend am Kontaktierungsabschnitt keine Umformprozesse mehr folgen.
  • In nachfolgenden Schritt C) wird eine Anschlussausnehmung am zweiten Ende erzeugt, wobei im Ergebnis der Befestigungsabschnitt sowie ein rohrförmiger Umformabschnitt entstehen. Entsprechend entsteht der Befestigungsabschnitt ausgehend von dem Drahtstift durch die Erzeugung der Anschlussausnehmung. Als Ergebnis dieses Verfahrensschritts liegt ein umgeformter Drahtstift vor, bei dem auf den Befestigungsabschnitt ein Umformabschnitt folgt, welcher gleichfalls eine Rohrgestalt aufweist. Hierbei erstreckt sich der Umformabschnitt zwischen dem Befestigungsabschnitt sowie dem Schaftabschnitt.
  • Im Schritt D) erfolgt ein Stauchen des zweiten Endes, wobei wiederum eine Verkürzung einsetzt. In diesem Fall erfolgt die Verkürzung im Umformabschnitt, wobei zugleich dieser Bereich aufgeweitet wird. Im Ergebnis wird durch diesen Stauchprozess der Umformabschnitt unter Bildung des Anschlags umgeformt.
  • Durch das neu geschaffene erfindungsgemäße Verfahren ist es gelungen, den Materialverbrauch zur Herstellung des Kontaktstifts auf ein zulässiges geringes Volumen zu reduzieren und dennoch die nachfolgende Befestigung im Beleuchtungsmittel zuverlässig sicherzustellen. Insbesondere durch diesen mehrstufigen Herstellungsprozess mittels der Bildung des Kontaktierungsabschnitts durch einen Stauchprozess mit nachfolgendem Erzeugen der Anschlussausnehmung und dem sich hieran anschließenden Stauchprozess zur Herstellung des Anschlags wird es erreicht, dass keine unzulässige Materialverfestigung im Befestigungsabschnitt stattfindet. Somit kann die nachfolgende Umbördelung bei der Montage im Beleuchtungsmittel uneingeschränkt gewährleistet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zur Herstellung des Kontaktstifts ein Draht im Durchmesser des Schaftabschnitts gewählt wird. Insofern weist bereits der abgelängte Drahtstift den Durchmesser des Schaftabschnitts auf. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn ebenso der Durchmesser des Drahtstifts im Wesentlichen dem Durchmesser des Befestigungsabschnitts sowie des Umformabschnitts entspricht. In der Auslegung gilt es insofern, den Durchmesser des Drahtstifts gleich dem des Befestigungs- und Umformabschnitts zu wählen.
  • Unerheblich ist es jedoch, wenn beispielsweise der Drahtstift im Gegensatz zum Befestigungsabschnitt des Kontaktstifts einen minimal geringeren Durchmesser aufweist. Diese Differenz bedingt sich durch eine mögliche Aufweitung im Stauchprozess im Schritt D) durch die Stauchkräfte mit der Folge der Anlage der Außenwandung des Befestigungsabschnitts im Umform- bzw. Bearbeitungswerkzeug. Zur prozesssicheren Herstellung weist besonders vorteilhaft der Drahtstift zunächst einen um ein notwendiges Spiel (im Wertebereich von Hundertstel Millimeter) geringeren Durchmesser als das aufnehmende Werkzeug auf.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn beim Stauchen des Kontaktierungsabschnitts im Schritt B) eine zum ersten Ende hin offene konusförmige Ausnehmung gebildet wird. Zum einen begünstigt ein dementsprechend geformtes Werkzeug beim Stauchprozess die Aufweitung des Kontaktierungsabschnitts ausgehend vom Durchmesser des Drahtstifts. Des Weiteren begünstigt die konusförmige Ausnehmung eine spätere vollständige Durchbohrung des Kontaktstifts, ohne dass am ersten Ende ein Grat entstehen kann. Weiterhin kann somit das erforderliche Materialvolumen des Kontaktierungsabschnitts ohne funktionelle Einschränkungen reduziert werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Anschlussausnehmung im Schritt C) durch eine spanende Bearbeitung, insbesondere durch Bohren, erzeugt wird. Die Bildung der Anschlussausnehmung mittels Bohren ist dahingehend vorteilhaft, da somit keine Materialverfestigung im Bereich des Befestigungsabschnitts zu befürchten ist. Hierbei ist es unerheblich, ob sich die Anschlussausnehmung bis zum Schaftabschnitt erstreckt oder zugleich in Form einer Durchgangsbohrung bis zum ersten Ende weitergeführt wird. Wesentlich ist hierbei lediglich, dass zum einen die geforderte Wandstärke im Befestigungsabschnitt und im Umformabschnitt unter Bildung der Rohrform erreicht wird und des Weiteren im Schaftabschnitt die notwendige Stabilität gewährleistet wird. Insofern kann die Anschlussausnehmung zylindrisch, konisch, mehrstufig oder mit vergleichbarer Formgebung gebildet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die im Schritt C) gebildete Anschlussausnehmung einen Stufenabsatz erhält, wobei der Durchmesser der Anschlussausnehmung im Befestigungsabschnitt größer ist als der Durchmesser der Anschlussausnehmung im Umformabschnitt. Ein derartiger Stufenabsatz begünstigt die spätere Umformung des Umformabschnitts zum Anschlag. Hierbei hat sich gezeigt, dass ein Durchmesserunterschied zwischen 0,05 mm und 0,2 mm, vorteilhafterweise 0,1 mm, besonders vorteilhaft ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Stufenabsatz am Beginn des Umformabschnitts oder zumindest im Anfangsbereich des Umformabschnitts befindet. Hierbei gilt es, den Abstand des Stufenabsatzes vom zweiten Ende derart zu wählen, dass dieser Wert in einem Bereich liegt, welcher der Lage des Anschlags am Kontaktstift relativ zum zweiten Ende entspricht. Das heißt, der Stufenabsatz sollte zumindest den Abstand zum zweiten Ende aufweisen, welcher dem Abstand des Anschlags zum zweiten Ende entspricht. Hierbei sollte der Abstand zum zweiten Ende jedoch nicht größer sein als der Abstand des Anschlags vom zweiten Ende zuzüglich der axialen Erstreckung des Anschlags (bzw. dem Abstand des Schaftabschnitts zum zweiten Ende). Durch diese Lage des Stufenabsatzes wird insbesondere der Umformvorgang des Umformabschnitts zum Anschlag besonders begünstigt.
  • Der Stauchvorgang im Schritt D) wird besonders vorteilhaft abgebildet, wenn zunächst die Wandung des Umformabschnitts bei gleichzeitiger Verkürzung nach außen aufgeweitet wird. Das fortgesetzte Stauchen im Schritt D) führt abschließend zu einer axialen Verpressung der vorher nach außen gefalteten Wandung. Hierdurch wird ein gefalteter wulstförmiger Anschlag gebildet. Entsprechend stellt sich der Anschlag in Form einer zweilagigen Materialfaltung der vorherigen Wandung des Umformabschnitts dar. Durch diesen Stauchvorgang wird der Anschlag in einfacher und zuverlässiger Weise gebildet, ohne dass hierbei eine unzulässige Materialverfestigung des Befestigungsabschnitts zu befürchten ist. Weiterhin wird durch das Aufweiten und Falten des Umformbereichs zum Anschlag eine unzulässige Materialschädigung oder Bruchbildung im Bereich des gebildeten Anschlags vermieden. Somit kann trotz der rohrförmigen Gestalt die sichere Befestigung im Beleuchtungsmittel gewährleistet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim Stauchen im Schritt D) ein Stützstempel sowie ein Faltstempel eingesetzt wird, welche zum Stauchen in axialer Richtung entgegengesetzt aufeinander zu bewegt werden. Es ist offensichtlich, dass es hierbei unerheblich ist, ob beide Elemente bewegt werden oder jeweils nur der Stützstempel oder der Faltstempel bewegt wird und hierbei der jeweils andere feststehend ist. Maßgeblich ist lediglich die Betrachtung der relativen Bewegung zueinander.
  • Zumindest ist der Stützstempel hierbei derart zu gestalten, dass der Kontaktierungsabschnitt zumindest abschnittsweise am Stirnende sowie zumindest abschnittsweise im Umfang am Stützstempel anliegt. Insofern werden die beim Stauchen auftretenden Presskräfte vom Stützstempel über das Stirnende des Kontaktierungsabschnitts übertragen, wobei die Aufnahme im Umfang des Kontaktierungsabschnitts beim Stützstempel die sichere Lage des Bauteils im Werkzeug gewährleistet.
  • Weiterhin weist der Faltstempel bei der besonders vorteilhaften Ausführungsform eine Ringnut auf, in welche der Befestigungsabschnitt eintaucht. Hierbei kommt das Stirnende des Befestigungsabschnitts bzw. das zweite Ende am Nutgrund der Ringnut zur Anlage. Insofern wird die auftretende Kraft beim Stauchen vom Nutgrund auf das Stirnende des Befestigungsabschnitts übertragen, wobei die Ringnut ebenso die sichere Lage des Bauteils im Werkzeug ermöglicht.
  • Weiterhin verhindert die Ringnut eine unzulässige Umformung im Befestigungsabschnitt aufgrund des Stauchprozesses. Durch die Aufnahme des Befestigungsabschnitts in der Ringnut in Verbindung mit der Ausführung der Anschlussausnehmung, welche im Schaftabschnitt endet bzw. sich im Schaftabschnitt mit verkleinertem Querschnitt fortsetzt, wird sichergestellt, dass die Umformung ausschließlich im Umformabschnitt erfolgt. Da der Schaftabschnitt als Vollmaterial oder zumindest dickwandiger vorliegt als der umzuformende Umformabschnitt ist eine Verformung des Schaftabschnitts im Wesentlichen auszuschließen.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Faltstempel einen zentrischen, axial verschiebbaren, in die Anschlussausnehmung eintauchenden Faltdorn aufweist. Insofern befindet sich im Umformvorgang der Faltdorn in der Anschlussausnehmung zumindest im Bereich des Befestigungsabschnitts, welcher hierdurch stabilisiert wird. Weiterhin umfasst der Faltstempel einen den Befestigungsabschnitt umgebenden Faltring.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausführung mit dem Faltdorn, wenn nach dem Stauchvorgang durch den Schritt D) zunächst der Faltdorn aus der Anschlussausnehmung relativ zum Faltring zurückgezogen wird. Das Rückziehen des Faltdorns relativ zum Faltring stellt sicher, dass der umgeformte Kontaktstift nicht in der Ringnut eingepresst stecken bleibt, sondern ungehindert ausgeworfen werden kann.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn im Stauchvorgang zumindest zeitweise der Faltdorn zugleich mit dem Faltring relativ zum Stützstempel bewegt wird. Gleichfalls wäre es denkbar, den Faltring bzw. den Faltdorn unabhängig voneinander in der Stauchbewegung zu verfahren, wobei es in einer möglichen Verfahrensart besonders vorteilhaft ist, wenn beim Stauchen für den Großteil der zurückzulegenden Strecke beide Elemente gemeinsam relativ zum Stützstempel bewegt werden.
  • In einer weiteren Verfahrenweise ist es besonders vorteilhaft, wenn vor dem Stauchen durch den Schritt D) bei der Aufnahme des umzuformenden Bauteils zunächst der Faltdorn bis zum Ende der Anschlussausnehmung in diese eingefahren wird. Je nach Tiefe der Anschlussausnehmung ist ggf. der Faltdorn zumindest bis zum Schaftabschnitt in die Anschlussausnehmung einzufahren. Zur nachfolgenden Umformung durch den Stauchprozess im Schritt D) ist folglich bei dieser Ausführungsvariante der Faltring in axialer Richtung entgegengesetzt sowohl zum Stützstempel als auch zum Faltdorn zu bewegen. Hierdurch wird sichergestellt, dass durch den Stauchvorgang keine unzulässige Verformung des Umformbereichs in die vorhandene Anschlussausnehmung erfolgt.
  • Bei der Auslegung des Faltdorns ist es besonders vorteilhaft, wenn der Durchmesser kleiner oder gleich dem Durchmesser der Anschlussausnehmung im Befestigungsabschnitt ist. Somit wird gewährleistet, dass der Faltdorn ungehindert in die Anschlussausnehmung eingefahren werden kann. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest im vorderen Endbereich der Durchmesser des Faltdorns gleich oder größer ist als der Durchmesser der Anschlussausnehmung im Umformabschnitt. Dies wird ermöglicht bei Vorhandensein eines Stufenabsatzes in der Anschlussausnehmung nach dem Befestigungsabschnitt am Anfang des Umformabschnitts. Somit führt das Einfahren des Faltdorns zu einer, wenngleich nur minimalen, Aufweitung des Umformabschnitts durch den Faltdorn, welche wiederum beim fortgesetzten Stauchvorgang das Aufweiten des Umformabschnitts erheblich begünstigt. Insofern wird durch diese Ausführung eine Einleitung der Aufweitung realisiert, so dass die Umformung an gewünschter Stelle in gewünschter Art realisiert werden kann, ohne dass der Stauchvorgang zu unzulässigen Verformungen in anderen Abschnitten führt.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn der Stützstempel einen zentrischen axial verschiebbaren Stützdorn sowie einen umgebenden Stützring aufweist. Hierbei liegt der Stützstempel an der Stirnseite des Kontaktierungsabschnitts an, wobei der Stützring den Kontaktierungsabschnitt zumindest abschnittsweise umgibt. Unerheblich ist es hierbei, ob der Stützring seinerseits an der Stirnseite des Kontaktierungsabschnitts anliegt. Wesentlich ist zumindest, dass der Stützdorn relativ zum Stützring bewegt werden kann. Hierdurch wird es ermöglicht, dass der Kontaktstift nach dem Stauchen durch den Schritt D) ausgeworfen werden kann. Dabei wird der Stützdorn relativ zum Stützring vorgefahren.
  • Hierbei ist es des Weiteren vorteilhaft, wenn beim Stauchvorgang im Schritt D) der Stützdorn zugleich mit dem Stützring bewegt wird.
  • Zur Stabilisierung des Bauteils im Werkzeug während des Stauchvorgangs und zur Erzeugung der axialen Pressung des nach außen aufgeweiteten Umformabschnitts ist es besonders vorteilhaft, wenn der Schaftabschnitt von zumindest zwei schwenk- und/oder verschiebbaren Konturzangen umschlossen wird. Erforderlich sind zumindest zwei Konturzangen, um die Entnahme des mit Anschlag umgeformten Kontaktstifts zu ermöglichen. Unerheblich ist es hierbei, ob anstelle der Wahl der einfachsten und vorteilhaften Ausführung mit zwei Konturzangen statt dessen eine Mehrzahl, wie z. B. vier, Konturzangen, eingesetzt wird.
  • Im Verlauf des Stauchens im Schritt D) kommen die Konturzangen am zum Schaftabschnitt weisenden Bund des Kontaktierungsabschnitts zur Anlage. Insofern wird der Kontaktstift im Kontaktierungsabschnitt zwischen dem Stützstempel und den Konturzangen eingeschlossen. Weiterhin kommen die Konturzangen am umgeformten Anschlag zur Anlage. Zur Entnahme des Kontaktstifts aus dem Stauchwerkzeug werden die Konturzangen aus der Anlage zwischen dem Bund und dem Anschlag herausgeschwenkt und/oder radial herausgezogen. Unerheblich ist es hierbei, ob im Rahmen der Auswerfbewegung die Konturzangen zugleich beispielsweise mit dem Stützstempel in axialer Richtung bewegt werden. Wesentlich ist zumindest, dass die Entnahme des Kontaktstifts aufgrund der Verschieb- bzw. Verschwenkbarkeit der Konturzangen gewährleistet wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich hierbei gezeigt, die Konturzangen schwenkbar auszuführen. Hierbei befinden sich die Konturzangen für den Stauchvorgang in einer Grundposition beim Einfahren des umzuformenden Kontaktstifts zunächst in Anlage an dem dem Befestigungsabschnitt nachfolgenden Umformabschnitt und in der Endstellung am Schaftabschnitt. Denkbar wäre es auch, die Konturzangen erst mit dem Einfahren des umzuformenden Ausgangsbauteils in die Grundposition zu verfahren. Die Konturzangen sind jeweils schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse quer und beabstandet zur Achse des Kontaktstifts steht. Durch diese vorteilhafte Ausführung können die Konturzangen beim Zurückziehen des umgeformten Kontaktstifts bei fortwährender Anlage am Anschlag frei mitschwenken, so dass entsprechend die Entnahme des Kontaktstifts möglich wird.
  • Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der Konturzangen, wenn beim Stauchen im Schritt D) ein mehrstufiger Prozess eingesetzt wird. In einer ersten Verfahrensausführung wird in einer ersten Stauchbewegung der Stützstempel relativ zum Faltring sowie den Konturzangen bewegt. Das heißt, dass sich die Konturzangen zusammen mit dem Faltring in einer Ausgangsposition befinden, relativ zu der der Stützstempel bewegt wird. Dies erfolgt bis zur Anlage des Bunds des Kontaktierungsabschnitts an die Konturzangen. Eine weitere relative Bewegung zwischen dem Stützstempel und den Konturzangen ist aufgrund des nunmehr eingeschlossenen Kontaktierungsabschnitts zwischen der Anlage der Stirnseite am Stützstempel und der Anlage des Bunds an den Konturzangen ausgeschlossen. Die Umformung des Umformabschnitts erfolgt hierbei in einem Freiraum zwischen den Konturzangen und dem Faltring. Hierbei wird der Umformabschnitt unter der Verkürzung nach außen aufgeweitet.
  • Im Unterschied zu einer weiteren Verfahrensvariante wird in der ersten Verfahrensvariante ebenso der Faltring relativ zum Faltdorn bewegt, d. h. der Faltdorn wird zugleich mit dem Stützstempel verfahren. Hierbei ist es unerheblich, ob der Faltdorn und der Stützstempel die identische Geschwindigkeit aufweisen, und ebenso ist es unerheblich, ob beide Werkzeugteile zur Bewegung angetrieben werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Faltdorn federnd gelagert ist. Dies kann sowohl mittels eines mechanischen Federelements erfolgen als auch mittels hydraulischer Lösungen. Zumindest kann somit beim Vorfahren des Stützstempels bei einer Anlage des Faltdorns im Grund der Anschlussausnehmung dieser im Folgenden zugleich mit dem Stützstempel relativ zum Faltring bewegt werden.
  • In Abwandlung wird in einer zweiten Verfahrensausführung bei der Bewegung des Faltrings zugleich der Faltdorn verfahren. Dies ist insbesondere in dem Falle besonders vorteilhaft, wenn die Anschlussausnehmung einen Stufenabsatz aufweist, wobei der Durchmesser im Umformbereich kleiner ist als der Durchmesser des Faltdorns. Somit wird beim Verfahren des Stützstempels relativ zum Faltstempel ein Aufweiten des Umformabschnitts gewährleistet.
  • In einer dritten Verfahrensvariante wird zunächst vor dem Umformen durch den Schritt D) das umzuformende Bauteil im Werkzeug eingespannt derart verfahren, dass der Kontaktierungsabschnitt zwischen dem Stützstempel und den Konturzangen eingespannt ist. Weiterhin wird hierbei der Faltdorn in die Anschlussausnehmung vorzugsweise bis in den Grund eingefahren. Eine erste Stauchbewegung wird vorteilhaft realisiert durch eine entgegengesetzte Bewegung des Faltrings relativ zum Faltdorn, dem Stützstempel sowie den Konturzangen, wobei wiederum die Aufweitung des Umformabschnitts erfolgt.
  • Alternativ hierzu kann in einer vierten Verfahrensvariante, bei der gleichfalls zunächst vor dem Schritt D) das umzuformende Bauteil im Werkzeug mit dem Kontaktierungsabschnitt zwischen dem Stützstempel und den Konturzangen eingespannt ist, in der ersten Stauchbewegung zunächst der Faltstempel, d. h. der Faltring zusammen mit dem Faltdorn, relativ zum Stützstempel und den Konturzangen bewegt werden.
  • Zur axialen Verpressung des aufgeweiteten Umformabschnitts zur Bildung des Anschlags wird in einer zweiten Stauchbewegung der Faltring relativ zum Faltdorn, dem Stützstempel sowie den Konturzangen bewegt. Das heißt, dass der Faltdorn, der Stützstempel sowie die Konturzangen relativ zueinander in Ruhe sind. Lediglich der Faltring wird axial bewegt und führt hierbei zu einer Pressung des zuvor aufgeformten Umformbereichs zwischen dem Faltring und den Konturzangen. Unerheblich ist hierbei, ob es zu einer vollständigen Anlage der Bereiche der Innenwandung des Umformabschnitts aneinander kommt oder ob ein geringfügiger Abstand verbleibt. Zumindest entsteht ein über den Befestigungs- und Schaftabschnitt erhabener Anschlag, welcher als Widerlager beim Einsetzen des Kontaktstifts im Gehäuse des Beleuchtungsmittels dienen kann.
  • Unerheblich ist es hierbei, ob der Anschlag eine zur axialen Erstreckung des Kontaktstiftes senkrechte Anschlagsfläche aufweist. Gleichfalls ist abgewandelt eine leicht konische Formgebung möglich oder eine bombierte Gestalt oder dergleichen. Zumindest ist der Anschlag geeignet, als Widerlager beim Einsetzen in eine Öffnung am Gehäuse des Beleuchtungsmittels zu dienen und einen sicheren Halt nach der Befestigung im Beleuchtungsmittel zu gewährleisten.
  • Als Weiteres zum erfinderischen Verfahren wird ein erfinderischer Kontaktstift geschaffen, der sich vom gattungemäßen Kontaktstift dahingehend unterscheidet, dass dieser einen Anschlag aufweist, welcher von einem gefalteten Wulst gebildet wird. Insofern stellt sich der Anschlag, nicht wie im Stand der Technik, als ein durch Fließpressen oder durch einen Zerspanungsvorgang gebildeter Anschlag dar, sondern vielmehr in Form einer Materialfaltung.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausführung des Kontaktstifts bei Einsatz eines zuvor beschriebenen vorteilhaften Verfahrens.
  • In den nachfolgenden Figuren wird beispielhaft eine Stufenfolge zur Bildung eines Kontaktstifts 01 ausgehend von einem Drahtstift 02a sowie die mögliche Werkzeugbewegung beispielhaft skizziert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Abfolge der Formgebung ausgehend vom Drahtstift 02a zum fertigen Kontaktstift 01;
  • 2 der mit einem gestauchten Kopf aufgebohrte Drahtstift 02c als besonders vorteilhafte Ausführung zur weiteren Umformung;
  • 3 eine Abfolge zum Stauchen des umgeformten Drahtstifts 02c gemäß Schritt D);
  • 4 für eine beispielhafte Erläuterung der Bewegungsabfolge in den nachfolgenden 5 bis 7 die Zuordnung der Werkzeugbestandteile und deren Bewegungen;
  • 5 eine mögliche Abfolge der Werkzeugbewegung für den Stauchprozess D);
  • 6 eine alternative Abfolge der Stauchbewegung D);
  • 7 ein Beispiel für eine Werkzeugbewegung zur Entnahme des Kontaktstifts.
  • In der 1 wird beispielhaft die Stufenfolge zur Bildung des Kontaktstifts 01 skizziert. Ausgangsmaterial ist zunächst ein Draht, welcher im Schritt A) zu einem Drahtstift 02a abgelängt wird. Dieser wird durch einen ersten Stauchprozess im Schritt B) derart umgeformt, dass am ersten Ende der Kontaktierungsabschnitt 03 gebildet wird. Der umgeformte Drahtstift 02b weist weiterhin einen Bund 11 am Kontaktierungsabschnitt 03 im Übergang zum Schaftabschnitt 04 auf, welcher wiederum im Durchmesser dem Drahtstift 02a entspricht. Stirnseitig ist im Kontaktierungsabschnitt 03 eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 12 vorhanden, welche im Prozess B) die Umformung zum Kontaktierungsabschnitt 03 begünstigt. Im nachfolgenden Bearbeitungsschritt C) wird am zweiten Ende, insbesondere mittels einer spanenden Bearbeitung, die Anschlussausnehmung 07 eingebracht, welche zur Bildung des rohrförmigen Befestigungsabschnitts 05 sowie des rohrförmigen Umformabschnitts 06 führt. Die Anschlussausnehmung 07 endet hierbei in Form einer Kegelspitze 13 im Schaftabschnitt 04. Insofern ist hierdurch ein maßgebliches Element als Drahtstift 02c mit angestauchtem Kontaktierungsabschnitt 03 sowie einer Anschlussausnehmung 07 gebildet.
  • Im weiteren Stauchprozess D) wird nunmehr der vorgeformte Drahtstift 02c derart umgeformt, dass aus dem Umformbereich 06 der Anschlag 08 gebildet wird. Somit entsteht bereits ein Kontaktstift 02d, jedoch noch ohne Durchgangsbohrung. Abschließend wird in einem Prozessschritt E) eine Durchgangsbohrung 14 eingebracht sowie eine Fase 15 am zweiten Ende. Somit ist der fertige Kontaktstift 01 hergestellt.
  • Alternativ wäre es ebenso möglich, die Durchgangsbohrung 14 bereits im Schritt C) einzubringen. Lediglich die Fase 15 sollte nicht vor dem Stauchen im Schritt D) vorhanden sein, um den Befestigungsabschnitt 05 nicht unzulässig für den Stauchprozess D) zu schwächen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung eines teilweise umgeformten Drahtstifts 02c zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kontaktstifts ist in 2 skizziert. Hierbei zeigt sich der mit einem Kopf zum Befestigungsabschnitt 03 umgeformte Drahtstift 02c ab dem Bund 11 des Befestigungsabschnitts 03 bis zum zweiten Ende mit einem zum ursprünglichen Drahtstift 02a gleichen Außendurchmesser. Der Kern des umgeformten Drahtstifts 02c wird von Seiten des zweiten Endes von der Anschlussausnehmung 07 durchsetzt. Hierbei entsteht der rohrförmige Befestigungsabschnitt 05 mit einem ersten Durchmesser der Anschlussausnehmung 17. Nachfolgend im Umformabschnitt 06 befindet sich ein Stufenabsatz 16, welcher zu einem geringeren Durchmesser der Anschlussausnehmung 18 im Umformabschnitt 06 führt.
  • Die Anschlussausnehmung 07 endet im Schaftbereich 04 in Form eines Kegelstumpfes 13. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Kegelstumpf 13 mit der kegelförmigen Ausnehmung 12 im Kontaktierungsabschnitt 03 mittels einer Durchgangsbohrung 14 verbunden. Unerheblich ist es hierbei, ob diese Durchgangsbohrung 14 vor dem nachfolgenden Stauchprozess D) oder nach dem nachfolgenden Stauchprozess D) eingebracht wird. Wesentlich ist zumindest, dass die Anschlussausnehmung 07 in besonders vorteilhafter Ausführung mit einem Stufenabsatz 16 im Anfangsbereich des Umformabschnitts 06 ausgebildet ist, wobei sich die Anschlussausnehmung 07 bis zum Schaftabschnitt 04 erstreckt.
  • In der 3a wird beispielhaft ein mögliches Umformwerkzeug zum Stauchen im Schritt D) in der Ausgangsstellung skizziert. Hierbei befindet sich rechter Hand der Stützstempel 21 bestehend aus einem Stützring 23 sowie einem Stützdorn 22. Der Stützring 23 nimmt hierbei im Umfang den Kontaktierungsabschnitt 03 des mit Kopf umgeformten Drahtstifts 02c auf, wobei dessen Stirnseite entsprechend am Stützdorn 22 zur Anlage kommt.
  • Dem gegenüberliegend befindet sich der Faltstempel 25 bestehend aus dem Faltdorn 26 sowie dem Faltring 27. Diese bilden eine Ringnut 28, in welche der rohrförmige Befestigungsabschnitt 05 eintauchen kann. Es ist offensichtlich, wie hierbei in der Relativbewegung von Stützstempel 21 zu Faltstempel 25 der Faltdorn 26 in die Anschlussausnehmung 07 des vorgeformten Drahtstifts 02c eintaucht. Weiterhin zu erkennen sind die beiden Konturzangen 30.1 sowie 30.2, welche hierbei den Drahtstift 02c am Umfang erfassen. Insofern wird in der Relativbewegung des Stützstempels 21 zum Faltstempel 25 sowie den Konturzangen 30 der Drahtstift 02c durch die Konturzangen 30 geführt.
  • Den Abschluss des Stauchprozesses D) skizziert die 3b. Hierbei befindet sich der Kontaktierungsabschnitt 03 des umgeformten Drahtstifts 02d in einer Pressung zwischen dem Stützstempel 21 sowie den Konturzangen 30. Auf der anderen Seite führt eine Pressung zwischen dem Faltring 27 und den Konturzangen 30 zur Bildung des entsprechenden Anschlags 08.
  • Die vorteilhafte Entnahme des umgeformten Kontaktstifts 02d aus dem Werkzeug skizziert die 3c. Hierbei wird offensichtlich, wie die Konturzangen 30.1 und 30.2 gegenläufig geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung erfolgt aufgrund des Herausziehens des umgeformten Kontaktstifts 02d und ist erforderlich aufgrund der Hinterschneidung der Konturzangen 30 hinter dem umgeformten Anschlag 08.
  • Die mögliche Abfolge zum Stauchen im Schritt D) sowie die Entnahme aus dem Stauchwerkzeug skizzieren beispielhaft die 5 bis 7. Zur Erläuterung sei zunächst auf die 4 verwiesen, wobei in der 4a schematisch die einzelnen Werkzeugkomponenten skizziert sind. Hierbei befindet sich rechter Hand der Stützstempel 21 mit dem innenliegenden Stützdorn 22 sowie dem außenliegenden Stürzring 23. Dargestellt ist, wie leicht zu erkennen ist, lediglich eine Hälfte des Werkzeugs. Gegenüberliegend befindet sich der Faltstempel 25 bestehend aus dem Faltdorn 26 sowie dem Faltring 27, welche hierbei die Ringnut 28 bilden. Zwischen den beiden Elementen 21, 25 befindet sich die Konturzange 30, welche wiederum zwischen dieser 30 und dem Faltring 27 einen entsprechenden Freiraum 31 zur Umformung freihält.
  • Ergänzend wird in 4b skizziert, welche Bewegungsformen bei den einzelnen Werkzeugkomponenten möglich sind. Insofern können beispielhaft sämtliche Komponenten zunächst einmal in axialer Richtung verschoben werden. Weiterhin ist eine radiale Bewegung der Konturzange 30 möglich. Wenngleich in diesen beispielhaften Bewegungsabläufen von einer radialen Bewegung der Konturzange 30 ausgegangen wird, kann, wie 3b zeigt, ebenso eine Schwenkbewegung vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Die 5 zeigt einen möglichen zweistufigen Stauchprozess D). Ausgangsteil für diesen Prozess ist – wie zuvor erläutert – der mit einem angeformten Kopf vorgeformte und mit der Anschlussausnehmung 07 bearbeitete Drahtstift 02c. Ausgehend von einer Anlage des umzuformenden Drahtstifts 02c an der ersten Stirnseite am Stützstempel 21 sowie einer Anlage der zweiten Stirnseite des Befestigungsabschnitts am Nutgrund der Ringnut 28 erfolgt in einer ersten Stauchbewegung – siehe 5a – ein Vorschub des Stützstempels 21 und somit entsprechend des Kontaktierungsabschnitts 03. Aufgrund der Führung des rohrförmigen Befestigungsabschnitts 05 in der Ringnut 28 erfolgt ein Aufweiten und Verkürzen des Umformabschnitts 06. Nachfolgend wird in einem zweiten Umformschritt beim Stauchen im Schritt D) der Faltring 27 axial auf die Konturzange 30 zu bewegt – siehe 5b. Somit erfolgt ein vollständiges Umformen des Umformabschnitts 06 unter Bildung des erfindungsgemäßen Anschlags 08 am Kontaktstift 02d bzw. 01 – siehe 5c.
  • Alternativ ist es ebenso möglich, die erste Stauchbewegung durch einen Vorschub des Faltstempels relativ zu den Konturzangen sowie dem Stützstempel zu vollziehen – siehe 6a. Im nachfolgenden Schritt wird in 6b ebenso wie in 5b der Umformabschnitt 06 vollständig zum Anschlag 08 – siehe 6c – durch die Bewegung des Stützrings 27 umgeformt.
  • Die 7 zeigt in der Folge ein mögliches Auswerfen des umgeformten Kontaktstifts 02d aus dem Umformwerkzeug. Hierzu wird vorteilhaft als erstes der Faltdorn 26 aus der Anschlussausnehmung 07 herausgezogen. Hierdurch wird sichergestellt, dass beim nachfolgenden Lösen der weiteren Werkzeugteile der Kontaktstift 02d nicht in der Ringnut 28 stecken bleibt.
  • Nach der Entfernung des Faltdorns 26 aus der Anschlussausnehmung 07 ist es erforderlich, dass die Konturzangen 30 aus ihrem Sitz zwischen dem Anschlag 08 und dem Bund 11 entfernt wird. Zu diesem Zweck ist neben einem Herausschwenken mit einer Ausfahrbewegung ebenso eine radiale Bewegung möglich – siehe 7b. Gleichfalls ist es möglich, den Faltdorn 26 zugleich mit dem Abheben der Konturzangen 30 aus der Anschlussausnehmung 07 zu entfernen.
  • Nunmehr ist es möglich, den Stützstempel 21 samt dem umgeformten Kontaktstift 02d zurückzufahren – siehe 7c.
  • Zum Auswerfen des Kontaktstifts 02d aus dem Umformwerkzeug wird hierbei vorteilhaft der Stützdorn 22 axial vorgefahren – siehe 7d, so dass ein Auswerfen erfolgt – siehe 7e.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009051670 A1 [0007]

Claims (17)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktstiftes (01) zur Verwendung an Beleuchtungsmitteln, wobei der im Wesentlichen rotationssymmetrische Kontaktstift (01) einen zylinderförmigen Kontaktierungsabschnitt (03) an einem ersten Ende, einen zylinderförmigen Schaftabschnitt (04) im Anschluss an den Kontaktierungsabschnitt (03), einen rohrförmigen Befestigungsabschnitt (05) an dem zweiten Ende, eine zum zweiten Ende offene Anschlussausnehmung (07) und einen Anschlag (08) zwischen dem Schaftabschnitt (04) und dem Befestigungsabschnitt (05) aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: A) Ablängen eines Drahtes zu einem Drahtstift (02a); B) Stauchen des Drahtstiftes (02a) mit einer Verkürzung der Länge und Vergrößerung des Umfangs am ersten Ende unter Bildung des Kontaktierungsabschnitts (03); C) Erzeugung einer Anschlussausnehmung (07) am zweiten Ende unter Bildung des Befestigungsabschnitts (05) und eines rohrförmigen Umformabschnitts (06); D) Stauchen des zweiten Endes mit einer Aufweitung und Verkürzung des Umformabschnitts (06) unter Bildung des Anschlags (08).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stauchen im Schritt B) eine zum ersten Ende hin offene konusförmige Ausnehmung (12) gebildet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussausnehmung (07) im Schritt C) durch eine spanende Bearbeitung, insbesondere durch Bohren, erzeugt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussausnehmung (07) im Schritt C) einen Stufenabsatz (16) erhält, wobei der Durchmesser der Anschlussausnehmung (07) im Befestigungsabschnitt (05), insbesondere zwischen 0,05 mm und 0,2 mm, größer ist als im Umformabschnitt (06).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Stufenabsatzes (16) vom zweiten Ende der Lage des Anschlags (08) beim Kontaktstift (01) relativ zum zweiten Ende entspricht.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stauchen im Schritt D) die Wandung des Umformabschnitts (06) bei gleichzeitiger Verkürzung zunächst nach außen aufgeweitet wird und nachfolgend in axialer Richtung zusammen gepresst wird unter Bildung eines gefalteten wulstförmigen Anschlags (08).
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stauchen im Schritt D) der Kontaktierungsabschnitt (03) zumindest abschnittsweise am Stirnende und im Umfang an einem Stützstempel (21) anliegt und dass der Befestigungsabschnitt (85) in eine Ringnut (28) in einem Faltstempel (25) eintaucht und mit dem Stirnende am Nutgrund der Ringnut (28) zur Anlage kommt, wobei zur Umformung der Faltstempel (25) in axialer Richtung entgegen gesetzt zum Stützstempel (21) bewegt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltstempel (25) einen zentrischen, axial verschiebbaren, in die Anschlussausnehmung (07) eintauchenden Faltdorn (26) und einen den Befestigungsabschnitt (05) umgebenden Faltring (27) aufweist, wobei insbesondere nach dem Stauchen durch den Schritt D) zunächst der Faltdorn (26) aus der Anschlussausnehmung (07) relativ zum Faltring (27) zurückgezogen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt D) der Faltdorn (26) in die Anschlussausnehmung (07) bis zum Schaftabschnitt (04) und/oder bis zum Ende der Anschlussausnehmung (07) eingefahren wird, wobei zur Umformung der Faltring (27) in axialer Richtung entgegengesetzt zum Stützstempel (21) und zum Faltdorn (26) bewegt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Faltdorns (26) kleiner oder gleich dem Durchmesser der Anschlussausnehmung (07) im Befestigungsabschnitt (05) und zumindest im vorderen Endbereich gleich oder größer als der Durchmesser der Anschlussausnehmung (07) im Umformabschnitt (06) ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützstempel (21) einen zentrischen, axial verschiebbaren, an der Stirnseite des Kontaktierungsabschnitts (03) anliegenden Stützdorn (22) und einen den Kontaktierungsabschnitt (03) umgebenden Stützring (23) aufweist, wobei insbesondere im Schritt D) der Stützdorn (22) zugleich mit dem Stützring (23) bewegt wird, wobei nach dem Stauchen durch den Schritt D) zuletzt der Stützdorn (22) relativ zum Stützring (23) vorgefahren wird und ein Auswerfen des Kontaktstifts (01) erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stauchen im Schritt D) der Schaftabschnitt (04) von zumindest zwei schwenk- und/oder verschiebbaren Konturzangen (30) umschlossen wird, welche (30) in axialer Richtung an einem zum Schaftabschnitt (04) weisenden Bund (11) des Kontaktierungsabschnitts (03) und am umgeformten Anschlag (08) zur Anlage kommen, wobei die Konturzangen (30) zur Entnahme des Kontaktstiftes (01) aus der Anlage zwischen Bund (11) und Anschlag (08) herausgeschwenkt und/oder radial herausgezogen werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt D) in einer ersten Stauchbewegung der Stützstempel (21) und der Faltdorn (26) relativ zum Faltring (27) sowie zu den Konturzangen (30) bis zu einer Anlage des Bunds (11) an die Konturzangen (30) bewegt werden, wobei in einer zweiten Stauchbewegung der Faltring (27) relativ zum Faltdorn (26) und dem Stützstempel (21) sowie den Konturzangen (30) unter Bildung des Anschlags (08) bewegt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt D) in einer ersten Stauchbewegung der Stützstempel (21) relativ zum Faltstempel (25) sowie zu den Konturzangen (30) bis zu einer Anlage des Bunds (11) an die Konturzangen (30) bewegt wird, wobei in einer zweiten Stauchbewegung der Faltring (27) relativ zum Faltdorn (26) und zum Stützstempel (21) sowie zu den Konturzangen (30) unter Bildung des Anschlags (08) bewegt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt D) in einer ersten Stauchbewegung der Faltstempel (25) relativ zum Stützstempel (21) sowie zu den Konturzangen (30) bis zu einer Endstellung des Faltdorns (26) bewegt wird, wobei in einer zweiten Stauchbewegung der Faltring (27) relativ zum Faltdorn (26) und zum Stützstempel (21) sowie zu den Konturzangen (30) unter Bildung des Anschlags (08) bewegt wird.
  16. Kontaktstift (01) zur Verwendung an Beleuchtungsmitteln, wobei der im Wesentlichen rotationssymmetrische Kontaktstift (01) einen zylinderförmigen Kontaktierungsabschnitt (03) an einem ersten Ende, einen zylinderförmigen Schaftabschnitt (04) im Anschluss an den Kontaktierungsabschnitt (03), wobei der Durchmesser des Schaftabschnitts (04) kleiner als der des Kontaktierungsabschnitts (03) ist, einen rohrförmigen Befestigungsabschnitt (05) an dem zweiten Ende, wobei der Durchmesser des Befestigungsabschnitts (05) im Wesentlichen gleich dem des Schaftabschnitts (04) ist, eine zum zweiten Ende offene Anschlussausnehmung (07), welche (07) sich durch den Befestigungsabschnitt (05) bis zum Schaftabschnitt (04) erstreckt, und einen Anschlag (08) zwischen dem Schaftabschnitt (04) und dem Befestigungsabschnitt (05) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (08) von einem gefalteten Wulst gebildet wird.
  17. Kontaktstift (01) nach Anspruch 16, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.
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