DE60219470T2 - Verfahren zum aufweiten eines rohrförmigen rohlings - Google Patents

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    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Verfahren zum Auf weiten eines rohrförmigen Rohlings. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Aufweiten von Rohlingen durch ein Verfahren, das die Hydroumformung einschließt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das mechanische Formen von metallischen, rohrförmigen Rohlingen mittels Eintreiben eines Dorns in den Rohling, um das Ende des Rohlings aufzuweiten, ist bekannt. Dieses Verfahren ergibt jedoch nur eine begrenzte Aufweitung des Rohlings und wirkt sich nur auf das Ende des Rohlings aus. Das Formen von metallischen Rohlingen durch Verwendung von Fluidkräften, beispielsweise mit den bekannten "Hydroumformungstechniken", ist ebenfalls bekannt. Typische Hydroumformungstechniken können eine bis zu etwa 30 %ige Aufweitung des Rohlings ausgehend von seiner ursprünglichen Form ergeben. Die gegenwärtig verfügbaren Techniken zum Aufweiten rohrförmiger Rohlinge sind jedoch für den wachsenden Zuspruch zur Hydroumformung und die Notwendigkeit größerer Aufweitungen der rohrförmigen Rohlinge, die über das hinausgeht, was mit derzeitigen Aufweitungsmethoden erreichbar ist, nicht angemessen. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf dieses Bedürfnis im Stand der Technik ebenso wie auf andere Bedürfnisse, die sich dem Fachmann erschließen werden, wenn ihm die vorliegende Offenbarung bekannt ist.
  • Ein Verfahren zum Formen eines rohrförmigen Rohlings mittels Hydroumformung ist aus der EP-A-0 372 360 bekannt. Gemäß diesem Verfahren werden weiterhin mittels in radialer Richtung bewegbarer Werkzeuge lokale Vertiefungen bzw. Mulden gebildet.
  • Die EP 1 184 101 A2 , die ein Stand der Technik-Dokument gemäß Artikel 54 (3) EPÜ darstellt, und die ein Prioritätsdatum vom 29. August 2000 aufweist und am 6. März 2002 veröffentlicht wurde, offenbart ein Verfahren zum Formen rohrförmiger Hohlkörper aus Metall. In einem ersten Schritt wird der Hohlkörper mittels mechanischen Einsatzes zum Teil geweitet, beispielsweise durch Einfügen eines konischen Dorns in die axiale Richtung des Hohlkörpers. Als zweiter Schritt wird das Glühen ausgeführt. Anschließend wird der Hohlkörper mittels Hydroumformung weiter ausgedehnt. In diesem Dokument wird der Schritt des Glühens als wesentlich dafür beschrieben, um während des Schrittes der Hydroumformung die maximale Formbarkeit zu erzielen. Es muss jedoch angemerkt werden, dass der Schritt des Glühens zusätzliche Kosten und Zeit im Formungsprozess verursacht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Aufweiten von rohrförmigen Rohlingen bereitzustellen.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Aufweiten von rohrförmigen Rohlingen bereitzustellen, das sowohl den Einsatz eines Dorns und die Hydroumformung einsetzt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Auf weiten eines Abschnitts eines rohrförmigen Rohlings ausgehend von seiner ursprünglichen Form über die bisher erreichbaren Aufweitungsgrenzen hinaus bereitzustellen.
  • Die genannten Ziele werden durch die Bereitstellung eines Verfahrens zum Auf weiten eines rohrförmigen Rohlings gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung verdeutlicht werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen aufzunehmen ist, die Gegenstand dieser Offenbarung sind und in beispielhafter Weise die Prinzipien dieser Erfindung illustrieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen erleichtern das Verständnis verschiedener Ausführungsformen dieser Erfindung. In diesen Zeichnungen ist
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines mittels der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgeweiteten Bauteils,
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Endes des Bauteils aus 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Bauteils aus 1, das an jedem seiner Enden mit anderen Bauteilen verbunden ist,
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Endes des Bauteils aus 3, das mit einem anderen Rohling verbunden ist,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Rohlings und eines Dorns vor der Voraufweitung des rohrförmigen Rohlings mittels eines Dorns in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Rohlings aus 5 nach der Voraufweitung durch den Dorn,
  • 7 eine zusätzliche perspektivische Ansicht des voraufgeweiteten Rohlings aus 6,
  • 8 eine perspektivische Ansicht des voraufgeweiteten Rohlings aus 6, der in eine Matrizenanordnung zur Hydroumformung gelegt ist, vor der weiteren Aufweitung mittels inneren Fluiddrucks in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 9 eine perspektivische Ansicht, die den voraufgeweiteten Rohling aus 7 nach der weiteren Aufweitung über inneren Fluiddruck gemäß 8 darstellt,
  • 10A eine Querschnittsansicht, die ein Ende des in den 1 bis 9 dargestellten Rohlings darstellt, wobei der Rohling vor der Aufweitung mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, der Rohling nach der anfänglichen oder Voraufweitung durch einen Dorn mit gestrichelten Linien dargestellt ist und der Rohling nach der weiteren Aufweitung über den inneren Fluiddruck oder das Hydroumformen mit durchbrochenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt ist,
  • 10B eine Querschnittsansicht ähnlich zu 10A darstellt, jedoch ein Ende des in den 1 bis 9 dargestellten Rohlings darstellt, wobei der Rohling vor der Aufweitung in gestrichelten Linien dargestellt ist, der Rohling nach der vorläufigen oder Voraufweitung mittels eines Dorns in durchgezogenen Linien dargestellt ist und der Rohling nach der weiteren Aufweitung über internen Fluiddruck oder Hydroumformen in durchbrochenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt ist,
  • 10C eine Querschnittsansicht ähnlich zu 10A darstellt, jedoch ein Ende des in den 1 bis 9 dargestellten Rohlings darstellt, wobei der Rohling vor der Aufweitung in durchbrochenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt ist, der Rohling nach der vorläufigen oder Voraufweitung mittels eines Dorns in gestrichelten Linien dargestellt ist und der Rohling nach der weiteren Aufweitung über internen Fluiddruck oder Hydroumformen in durchgezogenen Linien dargestellt ist,
  • 11A11F sind Querschnittsansichten der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in den vorhergehenden Figuren dargestellt sind, wobei 11A den Rohling vor der Voraufweitung, 11B den Rohling nach der Voraufweitung darstellt, 11C die weitere Aufweitung mittels Hydroumformen darstellt, 11D den Rohling nach der weiteren Aufweitung, 11E nach dem ersten Schritt des Schneidens und 11F den Rohling nach dem letzten Schritt des Schneidens darstellt, und
  • 12 eine Vorderansicht, die ein Ende des in 11D dargestellten Rohlings nach der weiteren Aufweitung, aber vor dem Schneiden darstellt, wobei die gestrichelten Linien die Schneidelinien für das Schneiden in die endgültige Form angeben.
  • Detaillierte Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
  • Die 1 bis 12 illustrieren eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dargestellte Ausführungsform bietet ein Verfahren zum Aufweiten eines rohrförmigen Rohlings in ein umgestaltetes Bauteil, wie in dem Beispiel des in den 1 bis 4 dargestellten und mit 10 bezeichneten umgestalteten Bauteils. Der rohrförmige Rohling oder das Rohr wird aufgeweitet und in die Form des Bauteils 10 gebracht, das eine gewünschte und von der Gestalt des Rohres verschiedene Gestalt aufweist und an einem oder an beiden Enden einen gewünschten Querschnitt besitzt. Das umgestaltete oder gewünschte Bauteil 10 wird durch die dargestellte Methode aufgeweitet und geformt, die sowohl mechanische als auch fluide Kräfte zur Gestaltung einsetzt, wie weiter unten näher beschrieben wird.
  • Das umgestaltete in 1 dargestellte Bauteil 10 ist ein Beispiel einer Anwendung der dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Das Bauteil 10 hat einen Hauptteil- bzw. Rumpfabschnitt 12, der im allgemeinen rechteckig im Querschnitt ist und entgegengesetzte, nach außen versetzte offene Enden 14 und 16, die in ihrer Gestalt ähnlich sind, aufweist. Da die offenen Enden 14 und 16 zueinander ähnlich sind, reicht das Verständnis der Gestalt eines der Enden für das Verständnis beider aus.
  • Gemäß 2 hat das offene Ende 14 ein Paar entgegengesetzter oberer und unterer Laschenabschnitte 18, 20. Die Laschenabschnitte 18, 20 erstrecken sich von einem Rampenabschnitt 22, der sich wiederum ausgehend von dem rechteckigen Hauptabschnitt 12 erstreckt. Die Laschenabschnitte 18, 20 entsprechen einem Abschnitt des rohrförmigen Rohlings, der bis zu etwa 100 % der ursprünglichen Gestalt des Rohlings des Bauteils 10 aufgeweitet wurde. Als Ergebnis sind die Laschenabschnitte eines jeden offenen Endes 14, 16 dazu ausgestaltet, andere Rohlinge dazwischen aufzunehmen, beispielsweise die in 3 dargestellten Rohlinge 24, 26, so dass die Laschenabschnitte der jeweiligen offenen Enden 14, 16 mit den anderen Elementen 24, 26 beim Verbinden derselbigen in einer den anderen umgebenden Beziehung zusammenpassen. Insbesondere zeigt 4 die Laschenabschnitte 18, 20 des offenen Endes 14, die die äußeren Oberflächen 25, 27 der entgegengesetzten Enden des Elements 24 erfassen. Obwohl die offenen Enden 14, 16 ähnlich zueinander ausgestaltet sind, soll in Erwägung gezogen werden, dass die offenen Enden 14, 16 unterschiedliche Gestalt besitzen, um Elemente aufzunehmen, die anders als die Elemente 24 und 26 geformt sind.
  • Wie als technischer Hintergrund beschrieben, sind die Dorneinfügung und das Hydroumformen bekannte Verfahren zum Aufweiten oder Formen eines rohrförmigen Rohlings. Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung wendet jedoch diese Verfahren auf denselben Abschnitt des rohrförmigen Rohlings an, um eine Aufweitung in einer Größenordnung zu erzielen, die vorher durch diese getrennten Verfahren nicht erzielt werden konnte. Durch das mechanische Dorneinfügen und die Ausübung von Fluiddruck nacheinander auf denselben Abschnitt des rohrförmigen Rohlings kann eine Expansion dieses Abschnitts von bis zu 100 % erreicht werden. Das Verfahren zum Aufweiten eines rohrförmigen Rohlings in das oben beschriebene umgestaltete Bauteil 10 wird nun genauer beschrieben werden.
  • In 5 wird ein rohrförmiger Rohling 28 oder ein Rohr vorgegebener Länge zur Verfügung gestellt, das ein erstes offenes Ende 30 und ein zweites offenes Ende (nicht gezeigt) besitzt. Das Rohr 28 kann auf eine Länge zurechtgeschnitten sein oder auf die gewünschte Länge hergestellt sein. Das erste und das zweite offene Ende sind zueinander identisch, so dass das Verständnis der Aufweitung des ersten offenen Endes 30 für ein Verständnis der Aufweitung beider Enden ausreicht. Es wird in Erwägung gezogen, dass das Rohr 28 nur ein offenes Ende besitzt, und das andere Ende geschlossen ist. Das Rohr 28 kann eine zentrale Längsachse 80 besitzen.
  • Zunächst ist das Rohr 28 in einer Haltevorrichtung (nicht dargestellt) untergebracht, die das Rohr 28 sicher hält und das erste offene Ende 30 des Rohres 28 freilegt. Ein erster, in den 5 bis 6 dargestellter Dorn 32 wird mit ausreichender Kraft in einen betätigten Eingriff mit dem ersten offenen Ende 30 des Rohrs 28 bewegt, um einen ersten Abschnitt 34 des ersten offenen Endes 30 vorzuweiten. Ein zweiter Abschnitt 35, der dem ersten Abschnitt 34 benachbart ist und am ersten offen Ende 30 abschließt, wird durch den ersten Dorn 32 ebenfalls aufgeweitet.
  • Der erste Dorn 32 kann im allgemeinen von zylindrischer oder konischer Form sein und einen größeren Durchmesser als den Durchmesser des Rohres 28 besitzen, obwohl auch andere Gestalten des ersten Dorns 32 in Erwägung gezogen werden können und abhängig von der gewünschten Gestalt der durch den Dorn veränderten Oberfläche, wie der Abschnitt 34, verwendet werden können. In der beispielhaften Ausführungsform ist der erste Dorn 32 in axialer Richtung mit dem Rohr 28 ausgerichtet und wird axial dort hinein getrieben, so dass der erste Dorn 32 das Rohr 28 in radialer Richtung nach außen weitet. Als Beispiel kann der Dorn 32 das Rohr 28 um bis zu etwa 50 % seiner ursprünglichen Gestalt auf weiten. Eine äußere Oberfläche 36 oder Form des ersten Dorns 32 entspricht dem gewünschten Querschnitt am ersten offenen Ende 30 des Rohres 28 nach der Dornbearbeitung. Insbesondere hat der erste Dorn 32 der beispielhaften Ausführungsform einen vorderen Abschnitt 38 mit einem ähnlichen Durchmesser wie das Rohr 28, einen hinteren Abschnitt 42 mit einem Durchmesser, der größer als das Rohr 28 ist, und zwar in diesem Ausführungsbeispiel etwa 50 % größer als die ursprüngliche Gestalt des Rohres 28, und einen Zwischenabschnitt 40, der allmählich bzw. schrittweise den vorderen und den hinteren Abschnitt 38, 42 verbindet. Nachdem der Dorn 32 in das Rohr 28 eingefügt ist, wird das erste offene Ende 30 derart verformt, dass der erste Abschnitt 34 mit dem Zwischenabschnitt 40 übereinstimmt und der zweite Abschnitt 35 mit dem hinteren Abschnitt 42 übereinstimmt.
  • Der Zweck der Dornbearbeitung ist es, den ersten Abschnitt 34 des ersten offenen Endes 30 vorzugsweise um bis zu etwa 50 % mechanisch vorzuweiten oder anfänglich aufzuweiten. Die Form des Dorns und/oder die Dornbearbeitung kann gemäß der gewünschten Gestalt des Bauteils variieren, die gewünschte Voraufweitung sollte aber erzielt werden.
  • Der erste Dorn 32 kann beispielsweise in das erste offene Ende 30 mehrmals eingefügt werden, um den ersten Abschnitt 34 zusammen mit dem zweiten Abschnitt 35 des ersten offenen Endes 30 des Rohres 28 bis auf die gewünschten Maße vorzuweiten, beispielsweise um bis zu etwa 50 % der ursprünglichen Gestalt. Insbesondere können die ersten und zweiten Abschnitte 34, 35 in mehreren Stufen vorgeweitet werden, beispielsweise in zwei Stufen, bei denen der erste Dorn 32 mehrmals eingefügt und zurückgezogen wird, um die gewünschte Voraufweitung zu erreichen.
  • Es kann daran gedacht werden, zusätzliche Dorne einzusetzen, um verschiedene Grade der Aufweitung des Endes 14 zu erreichen. Beispielsweise kann ein zweiter Dorn bereitgestellt werden, der im Durchmesser größer als der erste Dorn 32 sein kann, und die Voraufweitung des ersten Abschnitts 34 zusammen mit dem zweiten Abschnitt 35 kann ein Vorgehen umfassen, bei dem der zweite Dorn in das erste offene Ende 30 des Rohres 28 eingefügt wird, nachdem der erste Dorn 32 in das erste offene Ende 30 des Rohres 28 eingefügt wurde. Ähnlich hierzu kann das Einfügen des ersten und zweiten Dornes den ersten und zweiten Abschnitt 34, 35 des ersten offenen Endes 30 bis zur gewünschten Größe voraufweiten, beispielsweise bis um etwa 50 % der ursprünglichen Gestalt. Es kann auch in Erwägung gezogen werden, dass mehrere Dorne eingesetzt werden, oder dass mehrere Einfügungen von mehreren Dornen dazu verwendet werden, um den zweiten Abschnitt 35 zusätzlich zum ersten Abschnitt 34 bis zur gewünschten Größenordnung der Aufweitung mechanisch vorzuweiten. Zusätzlich sei darauf hingewiesen, dass – obwohl auf "Dornbearbeitung" und auf den Dorn 32 Bezug genommen ist – sich die "Dornbearbeitung" auf die Einfügung eines mechanischen Geräts in das Rohr 28 mit einer ausreichenden Kraft zur Aufweitung des Rohres nach außen weg von der zentralen Achse 80 bezieht, und dass die anfängliche Aufweitung in einer Vielzahl von Wegen ausgeführt werden kann, und dass die mechanische anfängliche Aufweitung mittels Dorne ausgeführt werden kann, wie sie hier dargestellt und beschrieben sind, oder mittels anderer Geräte, die auf den gewünschten Grad mechanisch expandieren können.
  • Nachdem die gewünschte Voraufweitung erzielt worden ist, wird der Dorn 32 aus dem ersten offenen Ende 30 des Rohres 28 zurückgezogen. Das voraufgeweitete Rohr 28 wird dann innerhalb einer Anordnung positioniert, mit der innerer Fluiddruck auf das Rohr 28 ausgeübt werden kann. Matrizenanordnungen zur Hydroumformung, die bekannte "Hydroumformungstechniken" ausführen, werden typischerweise für dieses Verfahren eingesetzt. Eine allgemein mit 44 bezeichnete Matrizenanordnung zur Hydroumformung umfasst ein Paar von das Rohrende ergreifenden Formen, wobei eines der ergreifenden Formen mit 46 bezeichnet ist, und eine Matrizenstruktur 48, die bewegbare obere und untere Hälften 50, 52 aufweist. Die obere und untere Hälfte 50, 52 der Matrizenstruktur 48 besitzt jeweils Innenflächen 54, 56, die miteinander wechselwirken, um einen dazwischen liegenden Formhohlraum festzulegen, wobei die Innenflächen 54, 56 der Matrizenstruktur 48 die gewünschte Gestalt des umgestalteten Bauteils 10 definiert.
  • Das voraufgeweitete Rohr 28 wird in die untere Hälfte 52 der Matrizenstruktur 48 gelegt, wobei die obere Hälfte 54 der Matrizenstruktur 48 in einer Weise bewegt wird, um den Formhohlraum zu bilden. Die Rohrenden ergreifenden Formen 46 werden dann mechanisch in die entgegengesetzten ersten 30 und zweiten offenen Enden eingefügt, um diese zu schließen und abzudichten, während eine (nicht dargestellte) in dem Paar der die Rohrenden ergreifenden Formen ausgebildete Düse geöffnet wird, um eine Quelle eines Fluids, wie ein hydraulisches Fluid oder Wasser, mit dem Inneren des Rohrs 28 zu verbinden. Nachdem das abgedichtete Rohr 28 mit dem Fluid gefüllt wurde, wird das Fluid innerhalb der Innenflächen 29 des Rohrs 28 unter Druck gesetzt, um eine Aufweitung gegen die Innenflächen 54, 56, die den Formhohlraum definieren, zu bewirken. Wenngleich 8 lediglich das erste offene Ende 30 darstellt, ist es offensichtlich, dass das zweite offene Ende auf ähnliche Weise aufgeweitet wird.
  • Die Matrizenstruktur 48 formt das Rohr 28 in das umgestaltete rechteckig geformte Bauteil 10, wobei der vorgeweitete erste Abschnitt 34 des Rohrs weiter bis auf den gewünschten Grad aufgeweitet wird, beispielsweise bis um etwa 80 bis 100 % der ursprünglichen Gestalt oder, wie dargestellt, bis um etwa 100 % der ursprünglichen Gestalt. In anderen Worten hat der erste Abschnitt 34 einen ursprünglichen Außendurchmesser und das weitere Ausdehnen des ersten Abschnitts 34 beinhaltet das weitere Ausdehnen des ursprünglichen Außendurchmessers zu einem Endaußendurchmesser, der etwa zweimal so groß wie der ursprüngliche Außendurchmesser sein kann. Der erste Abschnitt 34 wird daher bis um etwa 100 % der ursprünglichen Form weiter aufgedehnt.
  • Insbesondere wird das Rohr 28 in Übereinstimmung mit den Innenflächen 54, 56 der Matrizenstruktur 48 der Hydroumformungs-Matrizenanordnung 44 aufgeweitet. Ein Ende der oberen und unteren Hälften 50, 52 der Matrizenstruktur 48 besitzt eine vergrößerte Innenflächengestalt 58, 60, die dem gewünschten vergrößerten Querschnitt des ersten Abschnitts 34 des ersten offenen Endes 30 entspricht.
  • 9 zeigt das Rohr 28 nach der weiteren Aufweitung mittels inneren Fluiddrucks. Der erste Abschnitt 34 ist bis um etwa 100 % aufgeweitet, wobei der zweite Abschnitt 35 leicht aufgeweitet ist oder ähnliche Aufweitungsgrade einhält. Der zweite Abschnitt 35 hat die Funktion, die die Rohrenden ergreifende Form aufzunehmen und die Aufweitung des ersten Abschnitts 34 zu erleichtern. Der zweite Abschnitt 35 kann zur Ausbildung des umgeformten Bauteils 10 entfernt werden, wie es weiter unten beschrieben werden wird.
  • Die 10A bis 10C zeigen die Aufweitung des Rohres 28 in seiner ursprünglichen Gestalt als Rohform, nach der Dornbearbeitung und nach dem Hydroumformen jeweils in Bezug zueinander. Genauer gesagt zeigt 10A das Rohr 28 vor der Aufweitung in durchgezogenen Linien. 10B zeigt das Rohr 28, nachdem die gewünschte Voraufweitung durch Dornbearbeitung erzielt ist, in durchgezogenen Linien. 10C zeigt das Rohr nach der weiteren Aufweitung durch internen Fluiddruck oder Hydroumformung in durchgezogenen Linien.
  • Unter Bezugnahme auf die 11A bis 11F ist im allgemeinen das dargestellte Verfahren zur Aufweitung des Rohlings 28 illustriert. Das dargestellte Verfahren beinhaltet die Bereitstellung eines Rohlings-Rohrs 28 (11A) und die Voraufweitung des ersten Abschnitts 34 des ersten offenen Endes 30 des Rohrs 28 mittels axialem Einfügen und anschließendem Entfernen des ersten Dorns 32 in das erste offene Ende 30 des Rohres 28 (11B). Das Rohr 28 wird dann weiter mittels Aufdehnung des ersten Abschnitts 34 des ersten offenen Endes 30 aufgedehnt, indem ein Fluid innerhalb des Rohres 28 bereitgestellt wird und Fluiddruck gegen die Innenflächen 29 des ersten Abschnitts des Rohrs 28 ausgeübt wird (11C). Somit wird ein weiter aufgeweitetes Rohr 28 hergestellt (11D). Selbstverständlich können weitere Aufweitungen oder Manipulationen des Rohres 28 hinzutreten.
  • Einmal auf die gewünschte Gestalt aufgeweitet, kann das Rohr 28 auf die spezifische Form zurechtgeschnitten werden, die für den Einsatz des Rohrs 28 als Bauelement erforderlich ist. Beispielsweise kann der erste Abschnitt 34 des ersten offenen Endes 30 in die endgültig gewünschte Form oder Gestalt des Bauteils, beispielsweise des umgestalteten Bauteils 10, geschnitten werden. Genauer gesagt kann der zweite Abschnitt 35 entweder mechanisch oder mittels eines Lasers gekürzt und zurechtgeschnitten werden (11E). Das mechanische Schneiden kann das Abdecken bzw. Ausrichten einschließen. Anschließend können zusätzliche Schneidschritte, etwa um Abschnitte wie in 11F zu erzeugen, ausgeführt werden. Wie in 11F dargestellt, werden die Seiten 58, 60 des ersten Abschnitts 34 abgeschnitten, um die gewünschte Kürzung des umgestalteten Bauteils 10 abzuschließen.
  • Das Bauteil 10 der dargestellten Ausführungsform nach dem Schneiden ist in 2 dargestellt. Das offene Ende 14 des Bauteils 10 bezieht sich auf das offene Ende 30 des Rohres 28. Die Laschenabschnitte 18, 20 entsprechen den verbleibenden Abschnitten des ersten Abschnitts 34 nach dem Schneiden. Der Hauptteilabschnitt 12 entspricht dem Rohr 28 nach der Hydroumformung.
  • 12 zeigt das Rohr nach der Hydroumformung mit als durchbrochene Linien dargestellten Schnittlinien. Es wird in Erwägung gezogen, dass das offene Ende auf vielfältige Weise geschnitten werden kann, um verschiedene Endgestaltungen zu erzielen, um verschiedene andere Rohlinge aufzunehmen.
  • Es wird in Erwägung gezogen, dass das Rohr vor der Aufweitung des ersten Abschnitts gebogen werden kann. Das Biegen kann durch Methoden wie mechanisches Biegen oder mittels Hydroumformung bewerkstelligt werden.
  • Obwohl das umgestaltete Bauteil im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt besitzt, kann daran gedacht werden, dass das Bauteil andere Gestalten aufweisen kann, beispielsweise runde oder andere nichtrunde Querschnitte, beispielsweise viereckig oder mehreckig.
  • Wie bereits erwähnt, kann das zweite offene Ende auf ähnliche Weise wie das erste offene Ende gestaltet werden. Das erste und das zweite offene Ende können zur selben Zeit voraufgeweitet werden und zur selben Zeit weiter aufgeweitet werden, oder das erste und das zweite offene Ende können zu verschiedenen Zeitpunkten voraufgeweitet und weiter aufgeweitet werden.
  • Einmal in die endgültige Form geschnitten, kann das Bauteil 28 mit beliebig anderen Elementen zusammengefügt werden. Wie dargestellt, kann das Bauteil 28 das Passteil vollständig umgeben und eine verbesserte Verbindung bilden. Das dargestellte Verfahren kann im Vergleich zu anderen Verfahren der Aufweitung kostengünstiger sein, wobei letztere nicht die Aufweitungsgrade bieten, wie sie in Bezug auf die dargestellten Ausführungsformen erörtert wurden.
  • Es können andere Verfahren als das oben beschriebene Verfahren in Betracht gezogen werden, bei dem die offenen Enden mittels Dornbearbeitung aufgeweitet und durch Hydroumformung weiter aufgeweitet werden. Eine Alternative ist es, beide Enden mittels eines Dornes aufzuweiten, wie in der gemeinsam übertragenen vorläufigen US-Patentanmeldung 60/241,337 offenbart ist, die am 19. Oktober 2000 für eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Hydroumformung eines rohrförmigen Bauteils ("Apparatus and Method for Hydroforming a Tubular Part") eingereicht wurde. Der Dorn in dieser '337-Anmeldung besitzt eine äußere Querschnittsgestalt, die den gewünschten Querschnitt des endgültig gestalteten Bauteils entspricht. Folglich muss zur Fertigstellung des Bauteils kein Material entfernt werden. Die Enden können dann durch die Hydroumformung, wie in der beschriebenen Ausführungsform dargestellt, weiter aufgeweitet werden. Eine andere Alternative ist es, das eine Ende unter Einsatz des in der '337-Anmeldung offenbarten Verfahrens aufzuweiten und das andere Ende unter Verwendung des Verfahrens gemäß dargestellter Ausführungsform aufzuweiten. In der '337-Anmeldung wird der Dorn auch dazu verwendet, das Ende während der Hydroumformung abzudichten. Eine andere in Betracht zu ziehende Alternative ist es, das Rohr gemäß der dargestellten Ausführungsform aufzuweiten und dann den zweiten Abschnitt des Rohres unter Verwendung des Dorn der '337-Anmeldung weiter aufzuweiten, um auf diese Weise den zweiten Abschnitt nicht entfernen zu müssen.
  • Beispielsweise spielt bei dem Entwurf von Fahrzeugaufhängungsgerüsten die Verbindungsstärke eine Hauptrolle bei der Auslegung der Rohrgröße und der Rohrbreite. Werden die offenen Enden um bis zu 100 % mittels des Verfahrens des oben dargestellten Ausführungsbeispiels "super aufgeweitet", bieten die offenen Enden eine große umfassende Standfläche. Im Ergebnis können bessere Aufmachungen bzw. Verpackungen, geringere Massen und Kosten realisiert werden.
  • Die Aufweitung wird durch die Grenzen der Materialdehnung und der Formreibung bestimmt. Durch die Voraufweitung des Rohres mittels eines Dorns vor der Hydroumformung, wie es oben beschrieben ist, wird der Übergang, der auf das umgestaltete Bauteil führt, drastisch reduziert. Druck- bzw. Stoßkraft kann unmittelbar auf die Aufweitung und die Ausdehnung des ersten Abschnitts der offenen Enden angewandt werden. Da sehr wenig Rohr mit der Matrizenstruktur in dem Aufweitungsbereich in Kontakt ist, entsteht wenig Reibungskraft. Dadurch, dass das gesamte umgeformte Bauteil relativ viereckig oder rechteckig gehalten wird, wird das Risiko der Faltenbildung während des Drückens bzw. Stoßens reduziert und Zugspannungen werden gewährleistet. Die in das Bauteil während der Aufweitung eingebrachten Spannungen erhöhen die Festigkeit des Bauteils.
  • Obgleich die Verwendungsarten des super aufgeweiteten Bauteils 28 unbegrenzt sind, ist eine in Betracht gezogene Anwendung für solche "super aufgeweiteten" Bauteile eine solche für Verbindungen bei hydroumgeformten motorbetriebenen Fahrzeugrahmen bzw. -gestellen, wie beispielsweise hintere Fugen bei Deltaantriebsgestellen, vordere Fugen bei Aufhängungsgestellen und Kreuz-Schnittteilen bzw. -Rohlingen.
  • Es kann somit erkannt werden, dass die Ziele der vorliegenden Erfindung voll und ganz erfüllt worden sind. Die voranstehenden besonderen Ausführungsformen wurden erläutert, um die baulichen und funktionellen Grundsätze der vorliegenden Erfindung beispielhaft darzustellen. Die vorliegende Erfindung soll sämtliche Modifikationen, die innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche liegen, umfassen.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Aufweiten eines rohrförmigen Rohlings (28), das die Bereitstellung eines hohlen, rohrförmigen Rohlings (28) umfasst, der ein erstes offenes Ende (30) mit einer Hauptachse (80) und einen ersten Abschnitt (34) mit einer inneren Oberfläche mit geschlossenem Querschnitt, der sich um die Hauptachse (80) erstreckt, in seiner ursprünglichen Konfiguration aufweist, wobei zunächst der erste Abschnitt (34) des rohrförmigen Rohlings (28) durch Einfügen eines ersten Dorns (32) in das erste offene Ende (30) des rohrförmigen Rohlings (28) derart aufgeweitet wird, dass die innere Oberfläche sich aufweitet und nach außen weiter von der Hauptachse (80) weg bewegt als in der ursprünglichen Konfiguration, um eine voraufgeweitete Konfiguration zu bilden, und wobei der erste Abschnitt (34) des rohrförmigen Rohlings (28) unmittelbar nach dem Schritt der Voraufweitung des ersten Abschnitts (34) des rohrförmigen Rohlings (28) mittels Hydroumformung weiter aufgeweitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der erste Abschnitt (34) um etwa 50 % mehr als in seiner ursprünglichen Konfiguration voraufgeweitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der erste Abschnitt (34) um mehr als etwa 80 % mehr als in seiner ursprünglichen Konfiguration weiter aufgeweitet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der erste Abschnitt (34) um etwa 100 % mehr als in der ursprünglichen Konfiguration weiter aufgeweitet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Voraufweitung des ersten Abschnitts (34) das mehrfache Einfügen des Dorns (32) in das erste offene Ende (30) des Rohlings (28) umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Voraufweiten des ersten Abschnitts (34) das Einfügen eines zweiten Dorns in das erste offene Ende (30) des rohrförmigen Rohlings (28) nach Einfügen des ersten Dorns (32) in das erste offene Ende (30) des rohrförmigen Rohlings (28) umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin das Biegen des rohrförmigen Rohlings vor der Voraufweitung des ersten Abschnitts umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin das Schneiden des ersten Abschnitts (34) in eine endgültige Form umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Schneiden des ersten Abschnitts (34) mit einem Laser ausgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das erste offene Ende (30) einen zweiten Abschnitt (35) aufweist und das Schneiden des ersten Abschnitts (34) das Schneiden des zweiten Abschnitts (35) auf eine gewünschte Länge und das Schneiden von Seiten des ersten Abschnitts (34) in eine fertige Form umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Bereitstellung des hohlen rohrförmigen Rohlings (28) das Bereitstellen des rohrförmigen Rohlings (28) mit einem zweiten offenen Ende (16) mit einem zweiten Abschnitt umfasst, der eine innere Oberfläche mit einem geschlossenen Querschnitt, der sich um die Hauptachse (80) erstreckt, in einer ursprünglichen Konfiguration umfasst, wobei der zweite Abschnitt des rohrförmigen Rohlings zunächst durch Einfügen eines zweiten Dorns in das zweite offene Ende des rohrförmigen Rohlings aufgeweitet wird, so dass die innere Oberfläche sich weiter weg von der Hauptachse als in der ursprünglichen Konfiguration aufweitet und sich nach außen bewegt, um eine voraufgeweitete Konfiguration zu bilden, und wobei der zweite Abschnitt des rohrförmigen Rohlings durch Hydroumformung weiter aufgeweitet wird, so dass die innere Oberfläche des zweiten Abschnitts in Übereinstimmung mit der Formoberfläche sich weiter aufweitet und weiter nach außen bewegt, um eine weiter aufgeweitete Konfiguration zu bilden, die weiter von der Hauptachse (80) entfernt liegt als die voraufgeweitete Konfiguration.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das erste und das zweite offene Ende (30, 14; 16) zur gleichen Zeit voraufgeweitet werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das erste und das zweite offene Ende (30, 14; 16) zur gleichen Zeit weiter aufgeweitet werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Voraufweiten des Rohlings (28) das Einfügen eines Dorns mit einer vorbestimmten Form umfasst, um ein Abschlussstück des offenen Endes in eine endgültige Form zu bringen.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das weitere Auf weiten des ersten Abschnitts (34) des rohrförmigen Rohlings (28) mittels Hydroumformung das Einstellen des rohrförmigen Rohlings in der voraufgeweiteten Konfiguration in eine Formmatrize umfasst, die Formoberflächen (54, 56) aufweist, wobei ein Hochdruckfluid in das Innere des Rohlings (28) eingeführt wird, so dass die innere Oberfläche des ersten Abschnitts (34) in Übereinstimmung mit den Formflächen (54, 56) sich aufweitet und weiter nach außen bewegt, um eine weiter aufgeweitete Konfiguration zu bilden, die von der Hauptachse (80) weiter weg als in der voraufgeweiteten Konfiguration liegt.
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