DE102011102946A1 - Vorrichtung zum Fördern flächiger und/oder räumlicher Teile - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern flächiger und/oder räumlicher Teile Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Fördern flächiger und/oder räumlicher Teile (1), die vereinzelt, ggf. aus einem Depot (3), Fördermitteln (4, 9) zugeführt werden, mit einer zum Ausrichten der Teile (1) dienenden Ausrichtstrecke (5) und einer sich daran anschließenden Bearbeitungsstrecke (10) zum Transportieren der Teile (1) durch eine Bearbeitungsstation (2), wobei die Ausrichtstrecke (5) die Teile (1) an die Bearbeitungsstrecke (10) übergibt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (4) der Ausrichtstrecke (5) in einem Abgabebereich (7) und die Fördermittel (9) der Bearbeitungsstrecke (10) in einem Aufnahmebereich (8) zumindest teilweise ineinander greifen und im Bereich des Ineinandergreifens eine gemeinsame Förderebene (11) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern flächiger und/oder räumlicher Teile, die vereinzelt, ggf. aus einem Depot, Fördermitteln zugeführt werden, mit einer zum Ausrichten der Teile dienenden Ausrichtstrecke und einer sich daran anschließenden Bearbeitungsstrecke zum Transportieren der Teile durch eine Bearbeitungsstation, wobei die Ausrichtstrecke die Teile an die Bearbeitungsstrecke übergibt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich grundsätzlich auf das Fördern beliebiger Teile, wobei es sich dabei beispielsweise um Verpackungsschachteln, Plastikkarten, Bankkarten, Telefonkarten, Geschenkkarten, Identifikationskarten etc. handeln kann. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Teile im weitesten Sinne „durch” eine Bearbeitungsstation transportiert werden. Bei der Bearbeitungsstation kann es sich beispielsweise um einen Drucker handeln, der sich oberhalb der Bearbeitungsstrecke befindet, so dass die Teile „unter” der Bearbeitungsstation gefördert werden. Ebenso kann es sich dabei um eine Druckstation mit mehreren Druckern oder um eine Bearbeitungsstation zum Anbringen eines Magnetstreifens bzw. sonstiger Identifizierungs- und Sicherheitsmerkmale handeln.
  • Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass die hier in Rede stehenden flächigen und/oder räumlichen Teile, beispielsweise Plastikkarten, Schachteln, etc., meist im rechteckigen Format ausgeführt sind. Die geometrische Gestalt der flächigen und/oder räumlichen Teile kann jedoch auch unregelmäßige, beliebige Formen aufweisen. Zum Bearbeiten, beispielsweise zum Bedrucken der Teile, ist es erforderlich, dass die Teile exakt ausgerichtet bzw. positioniert werden.
  • Bei bislang aus der Praxis bekannten Vorrichtungen werden die Teile vereinzelt an Fördermittel einer Ausrichtstrecke übergeben. Auf der Ausrichtstrecke werden die Teile, während sie gefördert werden, über Ausrichtmittel exakt positioniert. Hierbei ist problematisch, dass die Ausrichtmittel während der Bearbeitung der Teile im Weg sind. Beispielsweise beim Bedrucken der Teile muss ein sehr geringer Abstand von ca. 2 mm zwischen Druckkopf und Teil vorliegen. Da die Ausrichtmittel oftmals die Teile in ihrer Höhe überragen, werden in der Praxis die ausgerichteten Teile an Fördermittel einer sich an die Ausrichtstrecke anschließenden Bearbeitungsstrecke übergeben, die keine störenden Ausrichtmittel aufweisen. Auf der Bearbeitungsstrecke werden die Teile durch eine Bearbeitungsstation gefördert, wo sie beispielsweise bedruckt werden.
  • Problematisch ist bei den aus der Praxis bekannten Vorrichtungen die Übergabe der ausgerichteten Teile von der Ausrichtstrecke an die Bearbeitungsstrecke. Die Teile werden im einfachsten Fall von der Ausrichtstrecke auf die Bearbeitungsstrecke geschoben. Insbesondere kleine Teile können hierbei an der Lücke zwischen den Fördermitteln der Ausrichtstrecke und denen der Bearbeitungsstrecke verkanten. Dabei verlieren die Teile ihre exakte Ausrichtung. Des Weiteren ist problematisch, dass die Geschwindigkeit der Fördermittel der Ausrichtstrecke höher sein muss als die Geschwindigkeit der Fördermittel der Bearbeitungsstrecke, damit nachlaufende Ausrichtmittel nicht auf den hinteren Bereich der Teile schlagen. Diese Beschleunigung der Teile bei der Übergabe von der Ausrichtstrecke auf die Bearbeitungsstrecke führt ebenfalls dazu, dass die Teile ihre Positionierung verlieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsbildenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die einmal exakt ausgerichteten Teile ihre Ausrichtung während der gesamten Förderung beibehalten.
  • Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel der Ausrichtstrecke in einem Abgabebereich und die Fördermittel der Bearbeitungsstrecke in einem Aufnahmebereich zumindest teilweise ineinander greifen und im Bereich des Ineinandergreifens eine gemeinsame Förderebene bilden.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die zugrundeliegende Aufgabe durch eine geschickte Ausgestaltung der Fördermittel in überraschend einfacher Weise gelöst werden kann. Hierzu greifen die Fördermittel der Ausrichtstrecke in einem Abgabebereich und die Fördermittel der Bearbeitungsstrecke in einem Aufnahmebereich zumindest teilweise ineinander. Die Ausrichtstrecke und die Bearbeitungsstrecke bilden im Bereich des Ineinandergreifens eine gemeinsame Fördereben und gehen somit „nahtlos” ineinander über. Durch diese einfache konstruktive Maßnahme ist eine Übergabe der Teile von der Ausrichtstrecke an die Bearbeitungsstrecke unter Beibehaltung der exakten Positionierung der Teile möglich.
  • Die Fördermittel der Ausrichtstrecke und die Fördermittel der Bearbeitungsstrecke können die Teile mit der gleichen Geschwindigkeit fördern, so dass ein Verlust der Ausrichtung der Teile aufgrund unterschiedlicher Fördergeschwindigkeiten der Ausricht- und der Bearbeitungsstrecke weitgehen verhindert ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass keine Lücke zwischen den Fördermitteln der Ausrichtstrecke und denen der Bearbeitungsstrecke besteht. Das Herunterfallen bzw. Verkanten der Teile ist durch die erfindungsgemäße Konstruktion effektiv verhindert.
  • In vorteilhafter Weise greifen die Fördermittel der Ausrichtstrecke im Abgabebereich und die Fördermittel der Bearbeitungsstrecke im Aufnahmebereich kämmend ineinander. Durch diese konstruktive Maßnahme ist ein fließender Übergang zwischen der Ausrichtstrecke und der Bearbeitungsstrecke bei minimalem Raumbedarf realisiert.
  • Zur weiteren Vermeidung eines Verrutschens der Teile bei der Übergabe von der Ausrichtstrecke an die Bearbeitungsstrecke, können die Fördermittel der Ausrichtstrecke im Abgabebereich aus der gemeinsamen Förderebene herauslaufen. Hierbei sind die Fördermittel der Ausrichtstrecke in besonders vorteilhafter Weise derart ausgestaltet, dass sie im Abgabebereich nach unten aus der gemeinsamen Förderebene herauslaufen. Die Teile werden somit kontinuierlich über ihre gesamte Länge hinweg von den Fördermitteln der Ausrichtstrecke an die Fördermittel der Bearbeitungsstrecke übergeben.
  • Hinsichtlich eine möglichst einfachen Ausgestaltung der Fördermittel der Ausrichtstrecke ist es von Vorteil, wenn diese als mindestens zwei endlose Bänder ausgebildet sind. Die endlosen Bänder können beispielsweise parallel angeordnet sein. Ja nach Größe und Geometrie der Teile können auch weitere endlose Bänder vorgesehen sein, so dass eine präzise Förderung und Ausrichtung der Teile gewährleistet ist.
  • Um die Fördermittel der Ausrichtstrecke an die Größe der Teile anzupassen, können die endlosen Bänder senkrecht zur Förderrichtung der Teile verstellbar sein. Hierbei ist denkbar, dass die Einstellung der endlosen Bänder automatisch, beispielsweise über eine Bilderkennung, motorisch einstellbar ist. Durch diese softwaregesteuerte Einstellung ist die Vorrichtung in kürzester Zeit entsprechend der jeweiligen Größe der Teile anpassbar.
  • Zur Ausrichtung bzw. exakten Positionierung der Teile können die endlosen Bänder der Ausrichtstrecke Ausrichtmittel aufweisen. Dazu genügt es, wenn mindestens zwei endlose Bänder mit Ausrichtmitteln vorgesehen sind, so dass die Teile an zwei Punkten ausrichtbar sind.
  • In vorteilhafter Weise sind die Ausrichtmittel als Ausrichtstollen bzw. Ausrichtnocken ausgeführt und wirken kraft- und formschlüssig auf die Teile. Hierzu wirken die Ausrichtstollen von hinten auf das Teil, so dass dieses exakt positionierbar ist. Eine hinreichend gute Positionierung der Teile ist schon bei zwei Ausrichtstollen, die von hinten auf das Teil wirken, gegeben.
  • Hinsichtlich einer möglichst einfachen Fertigung ist es von Vorteil, wenn die Ausrichtmittel als integraler Bestandteil der endlosen Bänder der Ausrichtstrecke ausgeführt sind. Des Weiteren ist denkbar, dass die Ausrichtmittel fest mit den endlosen Bändern der Ausrichtstrecke verbunden sind. Die Ausrichtmittel können dazu beispielsweise an die endlosen Bänder geklebt oder genietet sein.
  • Zur möglichst einfachen Anpassung der Fördermittel der Ausrichtstrecke an unterschiedliche Formen der Teile, können die Ausrichtmittel auswechselbar, vorzugsweise über eine Steckverbindung oder eine Schraubverbindung oder eine Bajonettverbindung oder eine Magnetverbindung an de, endlosen Bändern festgelegt sein. Hierzu können auf den endlosen Bändern die entsprechenden Verbindungselemente beispielsweise rasterförmig angeordnet sein. In besonders vorteilhafter Weise sind Ausrichtstollen in größerem Abstand zueinander fest mit den endlosen Bändern verbunden oder als integraler Bestandteil der endlosen Bänder ausgeführt, so dass große Produkte ausrichtbar sind. Um auch kleine Produkte auszurichten, können zwischen den fest angeordneten Ausrichtstollen weitere Ausrichtstollen auswechselbar an den endlosen Bändern anbringbar sein.
  • Weiter vorteilhaft ist zur Anpassung der Ausrichtstrecke an unterschiedliche Teile mindestens eines der endlosen Bänder unabhängig von dem anderen endlosen Band bzw. den anderen endlosen Bändern antreibbar. Dies ermöglicht eine Offset-Verstellung der Ausrichtstrecke zur Anpassung an die Ausrichtung von Teilen mit beliebigen Formen. Hierzu kann mindestens eines der endlosen Bänder beispielsweise mit einer elektronischen Wellenkopplung versehen sein, so dass über eine speicherprogrammierte Antriebsregelung die Einstellung des endlosen Bands und somit der Ausrichtmittel möglich ist.
  • Vorzugsweise sind die Fördermittel der Bearbeitungsstrecke als endloses Band ausgebildet. Hierbei ist denkbar, dass die Fördermittel mindestens zwei endlose Bänder aufweist, wobei auch eine größere Anzahl von endlosen Bändern vorgesehen sein kann. Des Weiteren ist denkbar, dass die endlosen Bänder parallel zueinander angeordnet sind.
  • Zur Anpassung der Fördermittel der Bearbeitungsstrecke an unterschiedlich große Teile können die endlosen Bänder senkrecht zur Förderrichtung der Teile verfahrbar sein. Hierbei ist denkbar, dass die Einstellung der endlosen Bänder automatisch, beispielsweise über eine Bilderkennung, motorisch einstellbar ist. Durch diese softwaregesteuerte Einstellung ist die Vorrichtung in kürzester Zeit entsprechend der jeweiligen Größe der Teile anpassbar.
  • Um die von der Ausrichtstrecke exakt ausgerichteten Teile in ihrer Position zu halten, können an dem endlosen Band bzw. an den endlosen Bändern der Bearbeitungsstrecke Ansaugöffnungen zum Ansaugen der Teile ausgebildet sein. Das endlose Band kann hierzu beispielsweise als Saugband ausgeführt sein. Die Teile sind somit nach der Übergabe von der Ausrichtstrecke auf dem endlosen Band bzw. den endlosen Bändern der Bearbeitungsstrecke festgelegt und gegen Verrutschen gesichert. Bei der Bearbeitung der Teile muss durch diese konstruktive Maßnahme nicht auf störende Halteelemente oder Ausrichtmittel der Fördermittel Rücksicht genommen werden.
  • Zur Bearbeitung der flächigen und/oder räumlichen Teile kann die Bearbeitungsstation als Drucker, beispielsweise als Tintentstrahldrucker ausgebildet sein.
  • Um Ausschuss auszusortieren bzw. Gutteile von Schlechtteilen zu trennen, kann in Förderrichtung der Teile gesehen nach der Bearbeitungsstation eine Weiche angeordnet sein. Die Weiche kann beispielsweise über eine Bilderkennung Gutteile von Schlechtteilen unterscheiden und so etwaigen Ausschuss aussortieren.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen Ansicht den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht, und
  • 2 in einer schematischen Draufsicht den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fördern flächiger und/oder räumlicher Teile 1, wobei es sich dabei um eine Vorrichtung handelt, die eine Bearbeitungsstation 2 zum Bearbeiten eines Teils 1 umfasst. Details in Bezug auf konkrete Bearbeitungen spielen hier keine Rolle, so dass auf die Darstellung konkreter Bearbeitungsmöglichkeiten an dieser Stelle verzichtet werden kann.
  • Gemäß der Darstellung in 1 umfasst die Vorrichtung ein Depot 3, aus dem die Teile 1 zur Verfügung gestellt werden. Die Teile 1 werden vereinzelt, d. h. im Einzelschussbetrieb an die Fördermittel 4 der Ausrichtstrecke 5 übergeben. Die Fördermittel 4 der Ausrichtstrecke 5 sind als endlose Bänder ausgebildet, auf denen die Teile 1 aufgelegt werden. Die Fördermittel 4 der Ausrichtstrecke 5 umfassen mehrere Ausrichtmittel 6 in Form von Ausrichtstollen zum Ausrichten der Teile 1. Die Ausrichtmittel 6 wirken in Förderrichtung gesehen von hinten auf die Teile 1. Um ein Unterwandern der Teile 1 durch die Ausrichtmittel 6 zu verhindern, werden die Teile 1 erst dann auf die Fördermittel 4 der Ausrichtstrecke 6 eingeschossen bzw. aufgelegt, wenn das dem Teil 1 nachfolgende Ausrichtmittel 6 senkrecht hinter dem Teil 1 steht.
  • Die Fördermittel 4 der Ausrichtstrecke 5 greifen in einem Abgabebereich 7 mit einem Aufnahmebereich 8 der Fördermittel 9 der Bearbeitungsstrecke 10 ineinander. In dem Bereich des Ineinandergreifens ist dadurch eine gemeinsame Förderebene 11 gebildet. In der gemeinsamen Förderebene 11 werden die Teile 1 von den Fördermitteln 4 der Ausrichtstrecke 5 an die Fördermittel 9 der Bearbeitungsstrecke 10 übergeben. Durch die ineinandergreifende Anordnung besteht keine Lücke zwischen den Fördermitteln 4, 9, so dass ein Verlust der Ausrichtung der Teile 1 bei der Übergabe von der Ausrichtstrecke 5 an die Bearbeitungsstrecke 10 weitgehend vermieden ist.
  • Die Fördermittel 9 der Bearbeitungsstrecke 10 sind aus zwei endlosen Bändern ausgebildet und fördern die Teile 1 unter der Bearbeitungsstation 2 hindurch. Im Abgabebereich 7 laufen die Fördermittel 4 aus der gemeinsamen Förderebene 11 nach unten heraus. Die Teile 1 verlieren dadurch im Abgabebereich 7 kontinuierlich den Kontakt mit den Fördermitteln 4 der Ausrichtstrecke 5.
  • Nach der Bearbeitungsstrecke 10 ist eine Weiche 12 angeordnet, um Ausschuss, d. h. Schlechtteile, die von der Bearbeitungsstation 2 nicht richtig bearbeitet wurden, auszusortieren.
  • 2 zeigt die Ausrichtstrecke 5 und die Bearbeitungsstrecke 10 des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels aus 1 in einer Draufsicht. Die Fördermittel 4 der Ausrichtstrecke 5 sind derart angeordnet, dass sie im Abgabebereich 7 kämmend mit den Fördermitteln 9 der Bearbeitungsstrecke 10 im Aufnahmebereich 8 ineinander greifen. Die Fördermittel 9 der Bearbeitungsstrecke 10 weisen Ansaugöffnungen 13 auf, so dass sie als Saugbänder ausgebildet sind. Die Teile 1 sind durch die Ansaugöffnungen 13 während der Förderung und auch während der Bearbeitung durch die Bearbeitungsstation 2 sicher auf den Fördermitteln 9 gehalten.
  • In Bezug auf Merkmale, die sich den Figuren nicht entnehmen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel der beispielhaften Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Teil
    2
    Bearbeitungsstation
    3
    Depot
    4
    Fördermittel
    5
    Ausrichtstrecke
    6
    Ausrichtmittel
    7
    Abgabebereich
    8
    Aufnahmebereich
    9
    Fördermittel
    10
    Bearbeitungsstrecke
    11
    gemeinsame Förderebene
    12
    Weiche
    13
    Ansaugöffnung

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Fördern flächiger und/oder räumlicher Teile (1), die vereinzelt, ggf. aus einem Depot (3), Fördermitteln (4, 9) zugeführt werden, mit einer zum Ausrichten der Teile (1) dienenden Ausrichtstrecke (5) und einer sich daran anschließenden Bearbeitungsstrecke (10) zum Transportieren der Teile (1) durch eine Bearbeitungsstation (2), wobei die Ausrichtstrecke (5) die Teile (1) an die Bearbeitungsstrecke (10) übergibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (4) der Ausrichtstrecke (5) in einem Abgabebereich (7) und die Fördermittel (9) der Bearbeitungsstrecke (10) in einem Aufnahmebereich (8) zumindest teilweise ineinander greifen und im Bereich des Ineinandergreifens eine gemeinsame Förderebene (11) bilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (4) der Ausrichtstrecke (5) im Abgabebereich (7) und die Fördermittel (9) der Bearbeitungsstrecke (10) im Aufnahmebereich (8) kämmend ineinander greifen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (4) der Ausrichtstrecke (5) im Abgabebereich (7) aus der gemeinsamen Förderebene (11) nach unten herauslaufen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (4) der Ausrichtstrecke (5) als mindestens zwei, vorzugsweise parallel angeordnete, endlose Bänder ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die endlosen Bänder der Ausrichtstrecke (5) senkrecht zur Förderrichtung der Teile (1) verfahrbar sind, so dass die Ausrichtstrecke (5) an die Größe der Teile (1) anpassbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der endlosen Bänder der Ausrichtstrecke (5) auf ihrer Oberfläche Ausrichtmittel (6) zum Ausrichten der Teile (1) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (6) als Ausrichtstollen ausgeführt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (6) integraler Bestandteil des endlosen Bands der Ausrichtstrecke (5) sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (6) fest, vorzugsweise geklebt oder genietet, mit dem endlosen Band der Ausrichtstrecke (5) verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtmittel (6) lösbar, vorzugsweise über eine Steckverbindung oder eine Schraubverbindung oder eine Bajonettverbindung oder eine Magnetverbindung, mit dem endlosen Band der Ausrichtstrecke (5) verbunden sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der endlosen Bänder der Ausrichtstrecke (5) unabhängig von dem/den anderen endlosen Band/Bändern der Ausrichtstrecke (5) antreibbar ist, um die Ausrichtmittel (6) entsprechend der Geometrie der Teile (1) auszurichten.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (9) der Bearbeitungsstrecke (10) aus mindestens einem, vorzugsweise mehreren parallel angeordneten, endlosen Bändern ausgebildet sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die endlosen Bänder der Bearbeitungsstrecke (10) senkrecht zur Förderrichtung der Teile (1) verfahrbar sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den endlosen Bändern der Bearbeitungsstrecke (10) Ansaugöffnungen (13) zum Ansaugen der Teile (1) ausgebildet sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsstation (2) als Drucker, ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung der Teile (1) gesehen nach der Bearbeitungsstrecke (10) eine Weiche (12) angeordnet ist, um – beispielsweise über eine Bilderkennung – Schlechtteile auszusortieren.
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