DE102011100363A1 - Vollständig entleerbare Tube - Google Patents

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DE102011100363A1
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    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/24Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
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Abstract

Tube (1) mit einer Stirnwand (3) und eine Auslassdüse (2) dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand und eventuell auch einen Teil der Auslassdüse durch konstruktive Kombinationen von vollständige oder partielle (bisher definierten) Wandschwächungen, Sollbiegeflächen, Sollbiegelinien und Reißkontouren „geschwächt” werden, so dass die Wände biegsamer (elastisch oder plastisch) werden oder durch Reißen getrennt werden können.

Description

  • Stand der Technik
  • Herkömmliche Tuben, wie sie als Verpackungen für Zahnpasta, Cremes, pastenförmige Nahrungsmittel und dergleichen verwendet werden, haben gewöhnlich einen kreisrunden Querschnitt, weisen am vorderen Ende eine an einem steifen und verhältnismäßig dickwandigen Abschlussteil angeformte vorzugsweise koaxiale Ausbringdüse auf, und sind am hinteren Ende zusammengedrückt und durch eine diametral verlaufende Schweißnaht oder Falzung verschlossen. Ein Nachteil derartiger Tuben besteht darin, dass sie sich nicht vollständig entleeren lassen.
  • Abriss der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde, Nachteile, wie sie bei Tuben nach dem Stand der Technik auftreten, zu beseitigen. Eine speziellere Aufgabe kann darin gesehen werden, eine Tube anzugeben, die sich vollständiger entleeren lässt als die herkömmlichen Tuben.
  • Gemäß der in Anspruch 1 angegebenen Lösung dieser Aufgabe gestattet es, dass sich die Stirnteile in der letzten Entleerungsphase aufeinander legen und mindestens ein Teil der Ausbringdüse, benachbart mit der faltbaren Stirnfläche auch faltbar ist. Dadurch kann das Restvolumen praktisch auf Null reduziert werden.
  • Es wird auf die folgenden Dokumente verwiesen:
    D1 US 6 419 119 B1 /16. Juli 2002
    D2 PCT/EP2010/003873 /21. Juni 2009 1.0
    D3 DE 10 2010 050 941.8 /11.11.2010 2.0 Erstpriorität
    D4 DE 10 2011 014 276.2 /17.03.2011 2.1 Nachanmeldung
  • Es ist bekannt aus D1, dass eine vollständig entleerbarer Tube, mit einer Stirnwand aus zwei zueinander „Symmetrischen” Teilen, mit unterschiedlichen Dicken oder Härten, gebaut sein soll. Die Kontaktfäche zwischen den zwei unterschiedlich dicken Stirnteile ist Stufenförmig.
  • Die Ausbringsdüse ist vollständig an nur einer der beiden Stirnwandteile angeordnet. In D2 ist eine Tube mit einer Stirnwand aus zwei „im wesentlichen komplementären Teilen” beschrieben, die unterschiedlichen Dicken odere Härten aufweist. Die zwei Stirnteile sind nur im Idealfall „Symmetrisch”, deshalb wird es in der Patentschrift D2 berücksichtigt, dass beim Falten, die Materialsteifigkeit und die Wanddicke zur Verkürzung der gefaltenen (weicheren oder der dünneren) Stirnteil führen kann, so dass dieser Teil um einen Abstand „x” (6a und 6b) größer als der tragende (härtere oder dickere) Teil sein muss.
  • Es wird auch in Betracht gezogen, dass beim Falzen oder Aufkleben des Tubenendes nach dem Abfüllen, zu ungleichmäßiger Verteilung der gefalzten Tube kommen kann und deshalb wurde der faltende Teil durch eine „geknickte” Linie (24 6b) definiert.
  • Um eine leichtere und genauere Biegung zu ermöglichen, muss die Trennfläche zwischen den zwei Stirnteile = „Sollbiegelinie” geschwächt sein. Die Sollbiegelinie ist durch eine Rippe oder Kerbe gebildet die einer gerade oder geknickte Linienform aufweist (6a und 6b Ansprüche 3, 4 und 5). Die Ausbringsdüse ist vollständig an nur einer der beiden Stirnwandteile angeordnet.
  • Noch offene Probleme
  • Die technische Umsetzung beim Bauen der Tuben die in D1 und D2 beschrieben sind, führt zu folgenden Problemen:
    • – der Versuch, eine Tube mit exzentrischer Ausbringsdüse und eventuell mit sphärischem Stirnteil aus Aluminium zu realisieren, wird durch die Fließproblemen des Aluminiummaterials erschwert
    • – die Produktionslinien sind komplex und automatisiert und die weiteren Verarbeitungen wie das Lackieren, Gewinderollen, etc. setzen Voraus, dass die Tuben mit zentrierter Ausbringdüse gebaut sind. Teuere Änderungen an den Anlagen wären notwendig.
    • – die Realisierung von Extrusionswerkzeugen für die Herstellung von Tuben mit exzentrischer Ausbringsdüse ist teuerer als für die Tuben mit zentrierter Auslassdüse.
    • – es müssen neuartige Verschlüsse für exzentrische Auslassdüsen konzipiert werden
    • – wegen der Exzentrizität müssen die Tubenabnehmer Veränderungen an den Abfüllanlagen durchführen.
  • Die aufgelisteten Probleme haben zur Entwicklung einer Tube mit faltbaren oder klappbaren Stirnteile, einer mit mindestens teilweise geschwächten Wanddicke und vorzugsweise zentrierten Ausbringsdüse geführt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Darin zeigt:
  • 1 Tube mit einer Schwächung innerhalb der Ausbringsdüse – in Seitenansicht, Draufsicht („A”) und Querschnitt („B-B”)
  • 2 die Tubenentleerung nach 1, gefaltet in der letzten Entleerungsphase
  • 3 Kennzeichnung der tragenden (nicht schraffiert) und der faltenden Flächen (schraffiert) der Tube nach 1 in Seitenansicht und Draufsicht („A”)
  • 4 Tube mit einer Schwächung außerhalb der Ausbringsdüse – Seitenansicht, Draufsicht („A”) und Querschnitt („B-B”)
  • 5 die Tubenentleerung nach 4, gefaltet in der letzten Entleerungsphase
  • 6 Tube mit einer sphärischen Stirnwand und einer Schwächung b6 innerhalb der Ausbringsdüse
  • 7 Frontale Darstellung der zwei Stirnteile wenn die Sollbiegelinie perfekt symmetrisch platziert ist
  • 8 Frontale Darstellung der zwei Stirnteile wenn die Sollbiegelinie exzentrisch platziert ist
  • 9 Frontale Darstellung der zwei Stirnteile, getrennt von einer Sollbiegefläche die durch zwei linearen, paralellen Kontouren begrenzt ist
  • 10 Frontale Darstellung der zwei Stirnteile, getrennt von einer geknickten Sollbiegelinie die angrenzend zur Ausbringsdüse gekrümmt ist
  • 11 Frontale Darstellung der zwei Stirnteile, getrennt von einer Sollbiegefläche die durch zwei geknickte, symmetrische Kontouren begrenzt ist
  • 12 Frontale Darstellung der Tube nach 8 oder 9, gefaltet in der letzten Entleerungsphase (Idealfall)
  • 13 Frontale Darstellung der Tube nach 10 oder 11 gefaltet in der letzten Entleerungsphase (Idealfall)
  • 14 Frontale Darstellung der Tube nach 10 oder 11 gefaltet in der letzten Entleerungsphase (Realfall)
  • 15 Frontale Darstellung der zwei Stirnteile, getrennt von einer asymetrisch Sollbiegefläche, mit einer Ausnehmung oder einer Aufhebung im Stirnteil
  • 16 Darstellung der tragenden Tubenteile in frontaler Ansicht, im seitlichen Querschnitt („A”), im seitlich versetzten Querschnitt („B”), im Draufsicht („C”) und in Perspektivansicht (D),
  • 17 Tube mit klappbarer Stirnteil in Querschnitt und geklappt in der letzten Entleerungsphase
  • 18 Tube mit geschwächter Auslassdüse und geschwächter Zone 55 im Bereich der tragenden Stirnfläche 5 und α = 0
  • 19 Tube mit geschwächter Auslassdüse und geschwächter Zone 55 im Bereich der tragenden Stirnfläche 5, und α = 0 (praktischeren Fall)
  • 20 Tube mit geschwächter Auslassdüse und geschwächter Zone 55 im Bereich der tragenden Stirnfläche 5 und α > 0
  • 21 Tube mit geschwächter Auslassdüse, geschwächter Zone 55 im Bereich der tragenden Stirnfläche 5, α > 0 und klappbarer Stirnteil 13
  • 22 Tube mit ungeschwächter Auslassdüse, x+ >= r1, α = 0 und geschwächter Zone 55 im Bereich der tragenden Stirnfläche 5
  • 23 Tube mit ungeschwächter Auslassdüse, x+ >= r1, α = 0 und geschwächter Zone 55 im Bereich der tragenden Stirnfläche 5 (praktischeren Fall)
  • 24 Tube mit ungeschwächter Auslassdüse, x+ >= r1, α > 0 und geschwächter Zone 55 im Bereich der tragenden Stirnfläche 5
  • 25 Tube mit ungeschwächter Auslassdüse, x+ >= r1, α > 0 und geschwächter Zone 55 im Bereich der tragenden Stirnfläche 5 (praktischeren Fall), B-B Tube im Querschnittansicht, B-B1 = partiell gefaltet, B-B2 = vollständig gefaltet
  • 26 Mögliche Querschnitte des Tubenschlauchs, des Tubenhalses und der Auslassdüse
  • 27 Darstellung der Tube mit doppelradius-Querschnitt des Tubenstirns und Dimensionierungsbeispiel
  • 28 Wie 27 aber in vollständig entleerter Lage
  • 29 Wie 28, entleert aber mit Hilfe einer Kugel, mit Dimensionierungsbeispiel
  • 30 Entleergerät für eine Tube wie dargestellt in 27 bis 29. A1: mit lineare Führung, im unentleerten Zustand; A2: wie A1, im leeren Zustand; A3: mit profilierter tragender Teil im leeren Zustand.
  • 31 Abb. der Tubengeometrie wo die Stirnteile 4 und 5 die gleiche Stärke und Steifigkeit b3 aufweisen und die Auslassdüse konzentrisch/rundum geschwächt ist. Vorteil: keine gerichtete Bedruckung der Tube wird notwendig.
  • 32 Die Tube von 31 in gefalteter Form. (Beispiel)
  • 33 Abb. der Sollbigelinienarten
  • 34 Abb der Randarten von Sollbigeflächen
  • 35 Tubenstirn 3 mit vielfach radial platzierten Sollbiegelinien und/oder Sollbiegeflächen
    A-A1 Querschnitt mit Sollbiegelinien nach Außen platziert
    A-A2 Querschnitt mit Sollbiegelinien nach innen platziert
    A-A1 Querschnitt mit Sollbiegeflächen nach Außen platziert
    A-A1 Querschnitt mit Sollbiegeflächen nach Innen platziert
  • 36 Tubenstirn mit Sollbiegeflächen oder -linien die die Oberfläche in 2, 3, oder 4 faltbaren Flächen trennen.
  • 37 Faltungsbeispiel für die Tube vom 35 B-B2
  • 38 Konzentrische Sollbiegelinien
    • a Kerbe und Rippe auf Tubenstirn
    • b Kerbe zwischen Tubenstirn und Auslassdüse
  • 39 Konzentrische Sollbiegeflächen
    • a auf dem Tubenstirn
    • b zwischen Tubenstirn und Auslassdüse außen
    • c zwischen Tubenstirn und Auslassdüse innen
    • d vielfach, auf dem Tubenstirn
  • 40 Konzentrische Sollreißkontouren
    • a auf dem Tubenstirn
    • b am Tubenstirn, angrenzend zum Auslassdüse
    • c zwischen Tubenstirn und Auslassdüse außen
    • d zwischen Tubenstirn und Auslassdüse innen
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tube/Tubenschlauch
    2
    Ausbringdüse
    3
    Stirnwand
    4
    Faltbarer Stirnteil
    5
    Tragender oder rigiderer Stirnteil
    6
    Schwächung an der Ausbringsdüse
    7
    Kontourlinie der Schwächung an der Ausbringsdüse
    8
    Tragende Kontour
    9
    Biegsame Kontour
    10
    Sollbiegelinie
    11
    Sollbiegefläche
    12
    Biegekontour der geschwächten Ausbringsdüse in Frontalansicht
    13
    Klappbarer (etwas weniger flexibler oder etwas dickerer) Stirnteil
    14
    Ausnehmung oder Aufhebung im Stirnteil (auf 4 oder auf 5)
    15
    angrenzende Kontour einer Sollbiegefläche
    20
    Kugel
    21
    Faltender Teil des Tubenschlauchs
    22
    Tragender Teil des Tubenschlauchs
    23
    Elastisches Element (Schaumgummi, Metallfeder...)
    24
    Der tragender Teil des Entleergerätes
    25
    Lineare Führung
    26
    Zylindrisches Profil
    55
    Geschwächte Zone auf der tragenden Stirnteil
    56
    Sichtbare Fließrichtung des Materials beim Extrudieren oder Spritzen
    57
    (konzentrische) Reißkontouren
    a
    Der Abstand vom Ende des Gewindes bis zur Stirnwand
    α
    Der Neigungswinkel einer Sollbiegelinie
    r
    Krümmung der Biegelinie
    r1
    Radius der Ausbringdüse
    x
    Abstand der Sollbiegelinie oder der Kontour der Sollbiegefläche zur Symmetrieachse
    X+
    Wie x, aber auf der anderen Seite der Symmetrieachse platziert
    b1...b13
    Dicke der Wand der jeweiligen Tubenfläche
    y
    Exzentrizität
    R
    Radius des Tubenschlauchs/Radius des Stirnwands
    F23
    Elastizitätskraft/Rückstellungskraft
    F25
    Gegenspannungskraft F25 = F23/2
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispielen
  • Die in 1 bis 5 dargestellte Tube besteht aus einem flexiblen Schlauch/Tubenmantel 1, an dessen vorderem Ende ein mehr oder weniger starrer Konus als Stirnwand 3, mit einer vorzugsweise koaxialen Ausbringdüse 2 angeformt oder angebracht ist. Am hinteren Ende ist der Schlauch zusammengedrückt und durch einer diametral verlaufende Schweißnaht oder Falzung verschlossen.
  • Ferner ist die Stirnwand 3 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei im wesentlichen komplementären Konuskalotten 4 und 5 gestaltet, so dass sich der obere Teil der Stirnwand 4 im letzten Stadium des Entleerungsvorgangs dicht an dem unteren Teil der Stirnwand 5 anlegt, wie dies in 2 und 5 veranschaulicht und in D2 beschrieben ist. Die perfekte Faltung des oberen Stirnteils 4 wird nur möglich wenn mindestens die obere Hälfte der Wand der Ausbringsdüse 2 angrenzend an 4 auch dünn, flexibel (elastisch oder plastisch) ist. Dafür wird die obere Fläche der Wand der Ausbringsdüse durch eine dünne Wand 6 „geschwächt”. Die Schwächung 6 kann vorzugsweise Innerhalb (1, 2, 3, 6 und 17) aber auch Außerhalb der Ausbringsdüse 2 (4, 5) angefertigt sein. Die Oberfläche der Schwächung 6 kann einen linearen, einen geknickten oder eine gekrümmte Kontour 7 aufweisen, die in etwa auch eine „Sollbiegelinie” definiert.
  • Auf dieser Weise, entstehen anders formuliert, „faltende Flächen”, die in 3, 7, 8 und 10 mit karrierter Schraffur dargestellt sind und „tragende Flächen”, die in den gleichen Abbildungen, plus 12, 13, 14 ohne Schraffur dargestellt sind.
  • In 15 ist eine Tube in Frontalansicht dargestellt, wo die zwei Stirnflächen 5 und 13 von einer Sollbiegefläche 11 getrennt sind. Die abgebildete Sollbiegefläche 11 ist von sowohl horizontal als auch vertikal von asymmetrischen Kontouren 15 begrenzt. Die Stirnflächen 13 und 15 können auch Ausnehmungen oder Erhöhungen (14) an die Kalottenoberfläche (innen oder außen) aufweisen.
  • In 16 werden alleine die „tragenden Flächen”, einer nach dem Patentbeschreibung gebauten Tube dargestellt, inklusive des „unteren” Teils des Tubenschlauchs 1, dass in gefaleter Stellung zwar dünn ist, aber eine tragende Rolle spielt.
  • Der Kontakt zwischen der Stirnfläche 3 und die mindestens partiell geschwächte Fläche 6 der Ausbringsdüse 2 erfolgt über die Kontourlinie 8 (1, 4) – die stabil genug ist, um eventuell das Gewicht der Tube, oder für die Ausübung eines Drehmoments (für die Schließung oder Öffnung des Verschlußes) zu halten – und die Kontourlinie 9, die im dünnen Bereich angrenzend zur Schwächung 6 platziert ist.
  • Die Kontourlinie 9 (1, 4), angrenzend an der Schwächung 6, kann im Idealfall halbkreisförmig sein, in der Praxis muss aber mindestens etwas unter der Symmetrieachse verlaufen, um die Materialsteifigkeit der Elementen 4 und 6 zu kompensieren und die Faltung zu erleichtern.
  • Die Stirnwandteile 4 und 5 können unterschiedliche aber auch gleiche Starken und/oder Steifigkeiten aufweisen, wie in 31 abgebildet. Dort ist die gesamte Tubenstirn 3 dünn und/oder elastisch, mit einer Dicke b3, etwa gleich dick wie b1. Die Ausbringdüse ist dort mit einer Schwächung b6 dargestellt, die rund um den gesamten Umfang verläuft. In 32 ist die Tube von 31 in entleertem Zustand dargestellt. Die dargestellte Form ist nur eine von vielen Faltungsmethoden beim entleeren der Tube.
  • In 33 sind verschiedene „Sollbiegelinienarten” dargestellt, wie eine Kerbe, eine Rippe, eine Stufe, oder eine Kombination dieser Elemente. All diese Profile sind rund oder weisen abgerundete Ecken auf.
  • „Sollbiegelinien” die kantig sind oder eine Ritzform aufweisen, bilden sogenannte „Reißkontouren”. Durch Anwendung von Biege- oder Druckkräften, wird das Tubenmaterial entlang dieser Kontouren reißen. Damit könnte man die Auslassdüse 2 von der Tubenstirn 3 trennen (ausreißen), wenn eine Reißkontour zwischen den zwei Elementen eingebaut wird, wie zum Beispiel in 40b, c und d dargestellt.
  • Eine „Sollbiegefläche” ist im Grunde genommen eine Schwächung/Weichung innerhalb einer dickeren Oberfläche. Die ist am Rande von Sollbiegelinien und/oder Reißkontouren begrenzt wie in 34. abgebildet. Die Ausnahme ist eine Sollbiegefläche die durch einen sanften „Verlauf” begrenzt sein kann.
  • Eine wesentliche Erleichterung für die Faltung kann mit Hilfe einer zwischen der Stirnwand 3 und 4 eingeformte Sollbiegelinie 10 oder Sollbiegefläche 11 wie in 9 und 11 dargestellt, erzielt werden. Damit, wird die Faltung mit Leichtigkeit, genau und gezielt, wie zum Beispiel in 13 und 14 abgebildet, entlang der Kontour 14-12-14, verlaufen können.
  • Die Sollbiegelinie 10 kann durch eine Stufe, eine Kerbe, eine Rippe, oder einer Kombination zwischen diese Formen technisch gestaltet werden (33), hat etwa die gleiche Breite wie die Stärke der faltenden Stirnfläche 4 und könnte auf die Symmetrieachse zwischen den zwei gleich großen Stirnteilhälften 4 und 5 platziert werden, wie in 7 dargestellt.
  • In der Praxis, für diese Geometrievariante, sollte vorzugsweise eine, an einem Abstand x gegenüber der Symmetrieachse versetzte Sollbiegelinie gebaut werden, wie in 8 abgebildet.
  • In 10 ist eine um den Winkel α abgeknickte Sollbiegelinie 10, die auf dem tragenden Stirnteil 5, im Abstand x gegenüber der Symmetrieachse platziert ist, dargestellt.
  • Auch in der Praxis könnte die Faltung dazu sehr ungenau verlaufen, so dass eine breitere Schwächung in der Stirnwand durch eine Sollbiegefläche 11 notwendig sein könnte. Eine Sollbiegefläche erleichtert die Kompensierung der Summe der möglichen Ungenauigkeiten die bei der Herstellung der Tube, die Verschweissung des Tubenendes nach der Abfüllung und das Handling durch den Konsument beim Entleeren der Tube, mit Sicherheit entstehen werden.
  • Eine Sollbiegefläche 11 kann durch zwei, idealerweise symmetrisch gegenüber der Symmetrieachsen und paralelle Kontouren 15, die einer Schwächung, gebildet durch eine dünnere Wanddicke im Stirnbereich 3 + 4, begrenzen, wie in 9 und 11 dargestellt, gestaltet werden, und sollte größer als die Wandstärke der faltenden Stirnhälfte 13 sein.
  • In 11 ist eine Sollbiegefläche 11 die von zwei abgeknickte Kontouren 15 begrenzt wird, dargestellt.
  • In D2 wurde vorausgesetzt dass sich die Stirnwand 4 im letzten Stadium des Entleerungsvorgangs dicht am unteren Teil der Stirnwand 5 anlegt und ausreichend dünn oder flexibel ist, um „in sich” gefaltet zu werden.
  • Durch die neuen, und bisher beschriebenen Elemente, wird es möglich, dass der „mobile” Stirnteil der am tragenden Stirnteil 5 angelegt wird, nicht unbedingt faltbar, sondern auch steifer und sogar dicker sein kann, wie 13 in 9, 11,15 und 17 dargestellt.
  • Im letzten Stadium des Entleervorgangs wird das Stirnteil 13 rund um die Sollbiegelinie 10 (7) oder rund um die Sollbiegefläche 11 (9, 11 oder 17) „umgekippt” oder geklappt.
  • Beim Anlegen auf die Stirnhälfte 5, wird die (konische) Kalotte der Stirnfläche 4 durch weiteres Drücken vom konvexen zum konkaven konischen Kalottenprofil, wie zum Beispiel in 17 abgeblidet, elastisch oder plastisch verformt.
  • In allen abgebildeten Fällen wird die Kalotte 4 oder 13 durch Druck gefaltet oder geklappt, so dass im völlig ausgedrückten Zustand, die entleerte Tubenstirnwand eine doppelwandige halbsphärische, teil-kalottensphärische oder halbkonische Schale ist. Auf diese Weise lässt sich die Tube, bis auf die in ein kleiner Teil der Ausbringdüse selbst verbleibende Menge, restlos entleeren.
  • Die Existenz von breiteren Sollbiegeflächen 11 ermöglicht eine großzügigere Gestaltung deren Oberflächenform. Die können sowohl mit asymmetrisch gegenüber den beiden Symmetrieachsen, als auch mit unregelmäßigen Kontouren 15, oder mit Ausnehmungen/Erhöhungen 14, wie in 15 abgebildet, gestaltet werden. Die vielfältigen Oberflächenformen werden die Gestaltung von individualisierten, ästhätischen Tubendesigns ermöglichen.
  • Anstelle der Kugel- oder Konischenkalottenform sind auch andere Gestaltungen sogar mit irregulären Formen möglich. Wichtig ist, dass sich ein Stirnwandteil komplementär in den anderen anlegen lässt.
  • In 18 ist eine Tube wo die Sollbiegelinie, im gegensatz wie zum Beispiel in 8 bis 14, mit einem Abstand „X+”, „oberhalb” der Symmetrieachse des Tubenstirns 3 platziert ist. Um eine perfekte Entleerung zu sichern, wird die tragende Stirnhälfte 5 im Bereich 55 geschwächt.
  • In 19 ist die Schwächung von 18 etwas massiver, um eventuelle Handlingfehler zu ermöglichen.
  • Die 20 ist wie 18, mit dem Unterschied dass α > 0. Der Querschnitt B-B veranschaulicht dass eine Schwächung 6 immer noch notwendig ist.
  • In 21 ist die Schwächung von 20 etwas massiver, um eventuelle Handlingfehler zu ermöglichen und weist eine klappbare Fläche 13 auf. Im Querschnitt B-B ist die Tube gefaltet dargestellt.
  • In 22 ist ein Tuenstirn dargestellt wo die Sollbiegelinie 10 auf einem Abstand x+ größer als das Radius r1 der Auslassdüse 2 platziert ist. Um eine vollständige Entleerung zu ermöglichen, muss die tragende Stirnhälfte 5 eine Schwächungszone 55 aufweisen, die in der Praxis etwas größer sein könnte, wie in 23.
  • In 24 und 25 hat die Sollbiegelinie eine Neigung α > 0.
  • Für alle Bauvarianten abgebildet in 22 bis 25 ist eine Schwächung der Auslassdüse (früher 6) nicht mehr notwendig. Die Faltung und Entleerung dieser Bauvarianten sind in den Querschnitte B-B bis B-B2 abgebildet.
  • In 26 sind verschiedene Querschnitte von Tubenelemente abgebildet, insbesonderem eine Tube mit der Querschnitt des Tubenstirns und des Tubenschlauchs in „Doppelradius”-Variante. Doppelradius bezeichnet der Querschnitt resultierenr aus der Überschneidung von zwei Kreiskalotten mit Radius R, deren Zentren sich im Abstand 2y befinden. Wenn y = o, wird der Querschnitt des Tubenschlauchs und des Tubenstirns ein Kreis,
  • In 27 ist eine Tube mit Doppelradius-Querschnitt dargestellt, wo der Radius des Tubenstirns und der des Tubenschlauchs den gleichen Wert „R” aufweisen.
  • In 28 ist die Tube von 27 in vollständig entleerten Zustand dargestellt.
  • In 29 ist die gleiche Tube (von 28) abgebildet, wo die Entleerung mit Hilfe einer Gugel, mit dem Radius R minus die doppelte Wanddicke durchgeführt wurde. Die Dimensionen der Tube, Wanddicke und der Kugel sind als numerisches Beispiel dargestellt.
  • In 30 ist ein Entleergerät wie folgt dargestellt. Die Tube ist in ein zylindrisches Profil 24, auf ein elastisches Element 23 eingelegt. Die Kugel ist „eingekeilt” zwischen der linearen Führung 25 und die Tube. Durch das lineare Gleiten der Kugel 20 vom Hinteren teil des Tubenschlauchs bis zum Anschlag auf dem inneren Teil des Tubenstirns wird die Tube vollständig entleert. Dabei, wird sich die faltende Tubenhälfte 21 auf die tragende Tubenhälfte 22 anlegen.
  • Die meisten Tuben die bisher dargestellt wurden (außer die von 31) haben eine „obere” und „untere” Seite. Beim Herstellen wird daher ein „gerichtetes” Drucken notwendig sein, was (teure) Adaptierungen an die Anlagen fordern könnten.
  • Bei der Anwendung von ausreichend vielen Sollbiegelinien und -flächen, kann man vollständig entleerbare Tuben erzielen wie in 35, die praktisch kein gerichtetes Drucken mehr erfordern.
  • In 35 ist eine Tubenstirn 3 mit 16 radial platzierte Sollbiegelinien dargestellt die viel Spielraum beim Drucken, Abfüllen und Entleeren erlaubt. In der Praxis kann man aber die Sollbiegelinien noch „feiner” herstellen, wie zum Beispiel mit 12 radialen „Paaren” oder mehr. Statt Sollbiegelinien oder als Ergänzung, kann man auch Sollbiegeflächen wie 11 von 35 verwenden.
  • Die neue Tubengeometrie kann neben der Funktionalität (vollständige Entleerbarkeit) auch eine Designrolle spielen. Neben der Einzigartig aussehenden Narben, Kerben, etc. wird das Fliessende Material während des Herstellungprozesses, „Fließspuren” 56 auf die Tubenoberfläche hinterlassen die der Tuben ein zusätzliches Wiedererkennungswert verleihen.
  • Die Sollbiegelinien können „innerhalb” (35 A-A1) oder „außerhalb” (35 A-A2) der Tubenfläche angebracht werden.
  • Die Sollbiegeflächen können ebenfalls „innerhalb” (35 A-A3) oder „außerhalb” (35 A-A4) der Tubenfläche angebracht werden.
  • In 36 sind Tubenstirne mit 2, 3, oder 4 Sollbiegelinien (oder -Flächen) dargestellt.
  • In 37 ist die Tube von 35 „B-B2” in gefaltener Form dargestellt. (einer der vielen möglichen Faltungsbeispiele)
  • Die meisten Tuben die bisher dargestellt wurden (außer zum Beispiel die von 15 und 31) hatten lineare Sollbiegelinien oder von linearen Kontouren begrenzte Sollbiegeflächen.
  • In 38 ist die Tube durch konzentrische, ringförmige Sollbiegelinien geschwächt, wie folgend:
  • 38a durch eine konzentrische Kerbe und eine konzentrische Rippe, platziert auf der Tubenstirn
  • 38b durch eine konzentrische Kerbe, platziert zwischen der Tubenstirn und der Auslassdüse
  • In 39 ist die Tube durch konzentrische, kreisringförmige Sollbiegeflächen geschwächt, wie folgend:
  • 39a platziert auf der Tubenstirn
  • 39b platziert zwischen der Tubenstirn und der Auslassdüse (außen)
  • 39c platziert zwischen der Tubenstirn und der Auslassdüse (innen)
  • 39d mehrere konzentrische kreisringförmige Fläcen, platziert auf der Tubenstirn. Diese Tubengeometrie kann man beim Entleeren durch verschiedene Faltvarianten vollständig entleeren.
  • In 40 sind Tuben dargestellt, deren Geometrie durch konzentrische Reißkontouren geschwächt sind, wie folgend:
  • 40a platziert auf der Tubenstirn
  • 40b platziert auf der Tubenstirn, angrenzend zur Auslassdüse
    ... platziert auf der Auslassdüse, angrenzend zur Tubenstirn (keine Abb.)
  • 40c platziert zwischen der Tubenstirn und der Auslassdüse (außerhalb)
  • 40d platziert zwischen der Tubenstirn und der Auslassdüse (innerhalb)
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die in dieser Patentschrift dargestellten Elemente für die Herstellung einer vollständig entleerbaren Tube sind konstruktive Kombinationen von vollständigen oder partiellen Wandschwächungen, Sollbiegeflächen, Sollbiegelinien und Reißkontouren.
  • Die genannten Elemente werden in der Folge nach Form und Platzierung sortiert aufgelistet.
  • Abkürzungen:
    • TS = Tubenstirn (3)
    • AD = Auslassdüse (2)
    • SA = Symmetrieachse
  • Wandschwächung Grafisch dargestellt in:
    FORM
    TS rundum Fig. 31, 32
    TS partiell Fig. 1 bis 6
    AD rundum Fig. 31, 32
    AD partiell Fig. 1 bis 6
    PLATZIERUNG
    Innerhalb von TS Fig. 1 bis 6
    Außerhalb von TS keine Abbildung
    Innerhalb von AD Fig. 1 bis 3, 6
    Außerhalb von AD Fig. 4
    Sollbiegelinien Grafisch dargestellt in:
    FORM
    (fast) radiale Linie Fig. 1 bis 6
    Konzentrisch Fig. 38
    Irregulär keine Abbildung
    PLATZIERUNG
    am TS diametral Fig. 7
    am TS unterhalb der SA Fig. 1 bis 4
    am TS am Durchm. der SA Fig. 18 bis 21
    am TS außerhalb des Durchm. der AS Fig. 23 bis 25
    zwischen TS und AD (ringförmig) Fig. 38b
    innerhalb der TS keine Abbildung
    außerhalb der TS Fig. 1 bis 3
    innerhalb der AD Fig. 1 bis 4
    außerhalb der AD keine Abbildung
    Sollbiegeflächen Grafisch dargestellt in:
    FORM
    linear, (fast) Radial Fig. 9, 12
    Konzentrisch Fig. 31, 39
    Irregulär Fig. 15
    PLATZIERUNG
    Am TS Fig. 1 bis 6, 31
    Am AD Fig. 1 bis 6, 31
    Zwischen TS und AD Fig. 39b, c
    Innen Fig. 1 bis 6, 31
    Außen Fig. 4
    Reißkontouren/Reißlinien Grafisch dargestellt in:
    FORM
    (Radial) keine Abbildung
    Konzentrisch Fig. 40
    Irregulär keine Abbildung
    PLATZIERUNG
    Am TS Fig. 40a, b
    Am AD keine Abbildung
    Zwischen TS und AD Fig. 40c, d
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6419119 B1 [0004]
    • EP 2010/003873 [0004]
    • DE 102010050941 [0004]
    • DE 102011014276 [0004]

Claims (14)

  1. Tube (1) mit einer Stirnwand (3) und eine Auslassdüse (2) dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand und eventuell auch einen Teil der Auslassdüse durch konstruktive Kombinationen von vollständige oder partielle (bisher definierten) Wandschwächungen, Sollbiegeflächen, Sollbiegelinien und Reißkontouren „geschwächt” werden, so dass die Wände biegsamer (elastisch oder plastisch) werden oder durch Reißen getrennt werden können.
  2. Tube nach Anspruch 1, mit einer Stirnwand (3), die aus zwei Stirnteilen (4, 5) mit im wesentlichen komplementären Kalottenformen und mit gleichen oder mit unterschiedlichen Wanddicken (b4, b5, b13) oder -Härten gebildet sind, einer Ausbringdüse (2), und eventuell einer geraden, geknickten, oder gekrümmten Sollbiegelinie (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbringsdüse (3) vorzugsweise konzentrisch oder eventuell leicht exzentrisch gebenüber der Achse des Tubelmantels (1), aber auf beiden Stirnteilen platziert ist, und eventuell einer Schwächung (6), gebildet durch die Verdünnung/Schwächung des Wandes der Ausbringdüse, platziert mindestens benachbart an der angrenzenden Oberfläche zum faltenden Stirnteils (4) (in Extremfall, platziert rundum, vollständig benachbart auch mit der Stirnteil 5), aufweist.
  3. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass eine Sollbiegefläche (11) an der Stirnwand (3) aufweist, die von zwei (gegenüber der Symmetrieachse vorzugsweise symmetrische) Kontouren (15) begrenzt wird. Der Abstand zwischen zwei Kontouren (15), soll mindestens so groß wie die Stärke der faltenden oder klappenden Stirnflächen (4 oder 13) sein. Die Sollbiegelinien (10) oder Sollbiegeflächen (11) oder Schwächungen (6) in der Ausbringdüse können gleichzeitig und walhweise innerhalb oder außehalb der Stirnwand (3) oder der Ausbringdüse (2) angebracht werden. Die Kontourlinien (15) die die Sollbiegeflächen (11) begrenzen, auch asymmetrisch gegenüber der horizontalen oder vertikalen Symmetrieachse verlaufen und wahlweise irreguläre und individuelle Verläufe und Formen aufweisen (15). Die Stirnwände (4 und 5) innerhalb der definierten Oberflächen, können Verdickungen oder Ausnehmungen aufweisen.
  4. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Stirnfläche (13) weniger faltbar oder etwas stabiler oder stärker ist und durch eine Sollbiegelinie (10) oder Sollbiegefläche (11) von der tragenden Stirnfläche (5) getrennt ist. Die letzte Entleerungsphase erfolgt durch das Klappen der Stirnfläche (13) und dessen Anlegen auf der tragenden Stirnfläche (5).
  5. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sollbiegelinie „oberhalb” der Symetrieachse (1821), in einem Abstand x+ liegt (im Gegensatz mit der „x”-Variante abgebildet in 814) platziert ist und die tragende Stirnfläche 5 eine Schwächung 55 mit einem mindestabstand x+ aufweist.
  6. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sollbiegelinie „oberhalb” der Symetrieachse (2225), in einem Abstand x+ > r platziert ist und die tragende Stirnfläche 5 eine Schwächung 55 mit einem mindestabstand x+ > r aufweist. Eine Schwächung 6 der Ausbringdüse ist nicht mehr notwendig.
  7. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Querschnitt des Tubenstirns und des Tubenschlauchs von einem Doppelradius mit Exzentrizität „y” definiert ist. Wenn y = 0 ist der Querschnitt Kreisförmig, wie in 26 dargestellt.
  8. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Tubenteil bereits während der mechanischen Herstellungsprozess (vor der grafischen Anbringen der Bedrückung) mit einer mechanischen Deformation, oder eine Farbbe, etc. markiert wird. Diese Markierung wird als Alleinstellungsmerkmal, als Referenzzeichen für eine gerichtete Bedruckung und/oder als Bedienungshinweis dienen.
  9. Ein Entleergerät für eine Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche gebaut aus einem tragenden Zylinder 24, eine elastische Unterlage 23 und eine Kugel 20 die mit einer linearen Bewegung, vom hinteren Teil des Tubenschlauchs bis zur Anschlag auf dem Tubenstirn 3 verschoben werden kann. Die Kugel wird sich in ihrer Bewegung auf eine lineare Führung 25, oder auf die innere Wand eines asymetrischen zylindrischen Profils elastisch (auf 23) stützen. Der Antrieb der Kugel kann manuell oder Mechanisch, wie in D2 erfolgen. Auf das Entleergerät ist ein permanentes Magnet angebracht, das eine Anbringung auf eisenhaltigen Unterlagen ermöglicht.
  10. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tubenschlauch und der Tubenstirn, (als Elemente einer Einwegverpackung) sehr dünn und elastisch oder plastisch sind. Die Barriere- und die Stabilitätfunktion der Verpackung werden von einen (mehrweg-)Entleergerät das die Tube umhüllt, übernommen.
  11. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tubenstirn komplett geschwächt oder elastisch oder plastisch ist, wie zum Beispiel b3 in 31 und eventuell einer geschwächter angrenzenden Fläche der Auslassdüse, wie in 31 B-B, 38b, 39b, 39c dargestellt Aufweist.
  12. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tubenstirn in mehrere, grunsätzlich radial verlaufende faltende und tragende Flächen mit Hilfe von Sollbiegelinien und Sollbiegeflächen geteilt wird, wie in 35, 36, 37 dargestellt. Die Angrenzende Fläche zwischen den Tubenstirn und die Auslassdüse, könnte zusätzlich von Sollbiegelinien oder -Flächen wie in 38b, 39b und 39c dargestellt.
  13. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tubenstirn und eventuell auch die angrenzende Fläche der Auslassdüse mit Hilfe von einer oder Kombinationen von mehreren konzentrischen Sollbiegeflächen geschwächt ist, wie in 39a, b, c und besonders d, abgebildet.
  14. Tube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Tubenstirn, an der Auslassdüse oder an der Grenze zwischen den Tubenstirn und Auslassdüse, sogenannte Reißkontouren angebracht werden, wie in 40a bis d. Die Reißkontouren können auch in Kombinationen mit andere bisher beschriebene Schwächungselemente angewendet werden.
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