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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmetauscher und ein Verfahren zum Herstellen des Wärmetauschers und wird tatsächlich auf einen Wärmetauscher angewendet, der in einem Fahrzeug angeordnet ist.
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Herkömmlicherweise umfasst ein Sammlertank eines Wärmetauschers, wie zum Beispiel eines Kühlers, eine metallische Kernplatte und einen Tankkörper aus Kunstharz, welche miteinander zusammengebaut werden. Rohre sind mit der metallischen Kernplatte verbunden, und der Tankkörper definiert einen Tankraum. Die Kernplatte und der Tankkörper halten dazwischen eine Abdichtung (Dichtungselement), welche aus einem elastischen Material wie zum Beispiel Gummi hergestellt ist. Die Abdichtung dichtet zwischen der Kernplatte und dem Tankkörper durch ein Komprimieren der Abdichtung zwischen der Kernplatte und dem Tankkörper ab. Es ist jedoch schwierig, einen Prozess des Anbringens der Abdichtung an dem Tankkörper oder der Kernplatte zu automatisieren, weil die Abdichtung weich ist und in der Größe groß ist.
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Als Maßnahme hiergegen wird ein Anbringungsverfahren (vgl. zum Beispiel
WO 2008/030015 ) zum Automatisieren des Prozesses des Anbringens der Abdichtung an dem Tankkörper vorgeschlagen. Bei dem Verfahren wird der Tankkörper in eine Formgebungsform eingesetzt, und sodann werden der Tankkörper und die Abdichtung integral miteinander geformt. Durch das Verfahren kann die Abdichtung integral mit dem Tankkörper mit einem hohen Grad an Genauigkeit hinsichtlich der Abmessung geformt werden.
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Durch das in
WO 2008/030015 beschriebene Verfahren entsteht jedoch ein Problem der Erzeugung eines Grats. Noch genauer kann ein Gummimaterial für das Gießen der Abdichtung von einem Zwischenraum zwischen dem Tankkörper und der Formgebungsform herauslecken, weil das Gummimaterial in einen Hohlraum der Formgebungsform mit hohem Druck eingespritzt wird. Das Herausgehen des Gummimaterials verursacht somit die Erzeugung des Grats.
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Um die Graterzeugung zu verhindern, muss eine Abmessung des Zwischenraums zwischen dem Tankkörper und der Formgebungsform auf wenige Mikrometer beschränkt werden. Zu diesem Zweck muss die Klemmkraft auf den Tankkörper und die Formgebungsform hoch sein. Wenn die Klemmkraft jedoch hoch ist, kann sich der Tankkörper, welcher aus Kunstharz hergestellt ist, verformen.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den obigen Nachteil. Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erzeugung eines Grats an einem Dichtungselement zu verhindern, wobei die Klemmkraft in einem Wärmetauscher niedrig gehalten wird, bei welchem ein Tankkörper integral mit dem Dichtungselement geformt ist, und durch ein Verfahren zum Herstellen des Wärmetauschers.
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Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Wärmetauscher vorgesehen, welcher einen Kernabschnitt, ein Paar von Sammlertanks und ein elastisch verformbares Dichtungselement umfasst. Der Kernabschnitt umfasst eine Mehrzahl von Rohren, in welchen ein Fluid strömt. Das Paar von Sammlertanks ist an beiden Endseiten des Kernabschnitts in einer longitudinalen Richtung von der Mehrzahl von Rohren angeordnet und erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zu der longitudinalen Richtung der Mehrzahl von Rohren. Jeder von dem Paar von Sammlertanks umfasst eine Kernplatte, welche mit der Mehrzahl von Rohren verbunden ist, und einen Tankkörper, der aus Kunstharz hergestellt ist. Die Kernplatte und der Tankkörper definieren einen Tankraum, welcher mit der Mehrzahl von Rohren in Kommunikation steht. Das Dichtungselement ist an einem Endteil von dem Tankkörper, welcher angrenzend zu der Kernplatte angeordnet ist, angeordnet. Das Dichtungselement weist eine schlaufenförmige Form auf, um den Tankraum, wenn er von dem Kernabschnitt her betrachtet wird, zu umschließen, und ist integral mit dem Endteil von dem Tankkörper geformt. Der Endteil von dem Tankkörper umfasst einen Vorsprungsabschnitt, welcher zumindest innen und/oder außen von dem Dichtungselement vorgesehen ist. Der Vorsprungsabschnitt ist gebildet, um den Tankraum, wenn er von dem Kernabschnitt her betrachtet wird, zu umschließen, und ragt von dem Endteil des Tankkörpers in Richtung zu der Kernplatte vor.
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Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen, wird ebenso ein Verfahren zum Herstellen eines Wärmetauschers vorgesehen. Der Wärmetauscher umfasst einen Kernabschnitt und ein Paar von Sammlertanks. Der Kernabschnitt umfasst eine Mehrzahl von Rohren, in welchen ein Fluid strömt. Das Paar von Sammlertanks ist an beiden Endseiten von dem Kernabschnitt in einer longitudinalen Richtung der Mehrzahl von Rohren angeordnet und erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zu der longitudinalen Richtung der Mehrzahl von Rohren. Jeder von dem Paar von Sammlertanks umfasst eine Kernplatte, welche mit der Mehrzahl von Rohren verbunden ist, und einen Tankkörper, der aus Kunstharz hergestellt ist. Die Kernplatte und der Tankkörper definieren einen Tankraum, welcher mit der Mehrzahl von Rohren in Kommunikation steht. Gemäß dem Verfahren wird ein erster Arbeitsgang ausgeführt. Bei dem ersten Arbeitsgang wird ein Vorsprungsabschnitt an einem Endteil von dem Tankkörper, welcher angrenzend zu der Kernplatte angeordnet ist, derart geformt, dass der Vorsprungsabschnitt den Tankraum, wenn er von dem Kernabschnitt her betrachtet wird, umschließt und von dem Endteil von dem Tankkörper in Richtung zu der Kernplatte vorragt. Des Weiteren wird ein zweiter Arbeitsgang ausgeführt. Bei dem zweiten Arbeitsgang wird der Endteil von dem Tankkörper in eine Formgebungsform eingesetzt. Des Weiteren wird ein dritter Arbeitsgang ausgeführt. Bei dem dritten Arbeitsgang wird die Formgebungsform derart geklemmt, dass der Vorsprungsabschnitt an dem Tankkörper durch eine innere Wandoberfläche der Formgebungsform eingedrückt wird. Zusätzlich wird ein vierter Arbeitsgang ausgeführt. Bei dem vierten Arbeitsgang wird ein Kunstharzmaterial in einen Hohlraum der Formgebungsform eingespritzt, um ein schlaufenförmiges, elastisch verformbares Dichtungselement integral mit dem Tankkörper nach innen oder nach außen von dem Vorsprungsabschnitt zu bilden.
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Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen, wird ebenfalls ein Verfahren zum Herstellen eines Sammlertanks vorgesehen, der für einen Wärmetauscher angepasst ist. Der Sammlertank umfasst eine Kernplatte und einen Tankkörper aus Kunstharz, welche einen Tankraum definieren. Der Tankraum des Sammlertanks steht mit einer Mehrzahl von Rohren des Wärmetauschers, durch welche eine Fluid strömt, in Kommunikation. Gemäß dem Verfahren wird ein erster Arbeitsgang ausgeführt. Bei dem ersten Arbeitsgang wird ein Vorsprungsabschnitt an einem Endteil von dem Tankkörper, welcher angrenzend zu der Kernplatte angeordnet ist, derart geformt, dass der Vorsprungsabschnitt den Tankraum, wenn er von der Kernplatte her betrachtet wird, umschließt und in Richtung zu der Kernplatte vorragt. Des Weiteren wird ein zweiter Arbeitsgang ausgeführt. Bei dem zweiten Arbeitsgang wird der Endteil von dem Tankkörper in eine Formgebungsform eingesetzt. Des Weiteren wird ein dritter Arbeitsgang ausgeführt. Bei dem dritten Arbeitsgang wird die Formgebungsform derart geklemmt, dass der Vorsprungsabschnitt an dem Tankkörper durch eine innere Wandoberfläche von der Formgebungsform eingedrückt wird. Zusätzlich wird ein vierter Arbeitsgang ausgeführt. Bei dem vierten Arbeitsgang wird ein Kunstharzmaterial in einen Hohlraum der Formgebungsform eingespritzt, um ein schlaufenförmiges, elastisch verformbares Dichtungselement integral mit dem Tankkörper nach innen oder nach außen von dem Vorsprungsabschnitt zu bilden.
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Die Erfindung wird zusammen mit ihren zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen am besten aus der nachfolgenden Beschreibung, den angehängten Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
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1 eine perspektivische Ansicht ist, welche einen Kühler gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie II-II aus der 1 ist;
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3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils III aus der 2 ist;
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4 eine perspektivische Explosionsansicht ist, welche einen Tankkörper und eine Abdichtung für den Kühler gemäß der Ausführungsform zeigt; und
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5 eine schematische Schnittansicht ist, welche ein Hauptmerkmalsteil von einem Verfahren zum Herstellen eines Sammlertanks für den Kühler gemäß der Ausführungsform darstellt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Wärmetauscher der Erfindung als ein Kühler 1 eines Fahrzeugs verwendet. Der Kühler 1 kühlt ein Motorkühlmittel durch einen Wärmeaustausch zwischen dem Motorkühlmittel und Luft.
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Wie es in der 1 gezeigt ist, umfasst der Kühler 1 der vorliegenden Ausführungsform einen Kernabschnitt 4 und ein Paar von Sammlertanks 5. Der Kernabschnitt 4 umfasst Rohre 2 und Rippen 3. Das Paar von Sammlertanks 5 ist an beiden Enden von dem Kernabschnitt 4 angebracht und angeordnet.
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Die Rohre 2 sind Rohre, in welchen ein Fluid (z. B. ein Motorkühlmittel) strömt. Jedes der Rohre 2 weist im Querschnitt eine abgeflachte Form auf, und seine längere diametrische Richtung ist im Querschnitt parallel zu einer Luftströmungsrichtung. Die Rohre 2 sind parallel in einer horizontalen Richtung in der 1 derart angeordnet, dass ihre longitudinalen Richtungen (hier im Folgenden bezeichnet als eine Rohrlängsrichtung) einer vertikalen Richtung in der 1 entsprechen. Jede der Rippen 3 weist eine gewellte Form auf. Zwei benachbarte von den Rippen 3 sind an den abgeflachten Oberflächen des Rohres 2 an seinen beiden Seiten verbunden, um einen Wärmeübertragungsbereich zwischen dem Kühler 1 und der Luft zu erhöhen. Der Wärmeaustausch zwischen der Luft und dem Motorkühlmittel, das in den Rohren 2 strömt, wird entsprechend begünstigt.
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Die Sammlertanks 5 erstrecken sich in einer Richtung (horizontale Richtung) senkrecht zu der Rohrlängsrichtung an beiden Enden von den Rohren 2 in der longitudinalen Richtung und stehen mit den Rohren 2 in Kommunikation. Der Sammlertank 5 umfasst eine Kernplatte 51, in welcher die Rohre 2 eingesetzt und verbunden sind, und einen Tankkörper 52. Die Kernplatte 51 und der Tankkörper 52 stellen einen Tankraum bereit. Noch genauer sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Sammlertanks 5 an oberen und unteren Enden von den Rohren 2 in der 1 angeordnet.
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Seitenplatten 6 sind für eine Verstärkung des Kernabschnitts 4 an beiden Endabschnitten von dem Kernabschnitt 4 in einer Stapelrichtung der Rohre 2 (hier im Folgenden als Rohrstapelrichtung bezeichnet) vorgesehen. Die Seitenplatten 6 erstrecken sich in der Rohrlängsrichtung, und beide Endabschnitte von den Seitenplatten 6 in der Rohrlängsrichtung sind mit den Sammlertanks 5 verbunden.
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Eine genaue Ausgestaltung der Sammlertanks 5 wird unten beschrieben werden.
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Wie es in den 2 bis 4 gezeigt ist, umfasst der Sammlertank 5 die Kernplatte 51, den Tankkörper 52 und eine Abdichtung 53. Die Rohre 2 und die Seitenplatten 6 sind in die Kernplatte 51 eingesetzt und mit ihr verbunden. Die Kernplatte 51 und der Tankkörper 52 definieren den Tankraum, welcher ein innerer Raum des Sammlertanks 5 ist. Die Abdichtung 53 wird als ein Dichtungselement für ein Abdichten zwischen der Kernplatte 51 und dem Tankkörper 52 verwendet.
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Die Kernplatte 51 ist aus einer Aluminiumlegierung hergestellt, und der Tankkörper 52 ist aus einem Kunstharz wie zum Beispiel einem glasverstärkten Polyamid, welches unter Verwendung von Glasfasern verstärkt ist, hergestellt. Die Kernplatte 51 ist an dem Tankkörper 52 durch ein Verstemmen befestigt. Noch genauer wird eine Vorsprungskante 516 der Kernplatte 51 plastisch derart verformt, um gegen den Tankkörper 52 gedrückt zu werden, wobei die Gummiabdichtung 53 zwischen der Kernplatte 51 und dem Kerntankkörper 52 eingesetzt ist. Die Abdichtung 53 der vorliegenden Ausführungsform ist aus einem elastisch verformbaren Kunstharz (Gummi) hergestellt und kann eifern Dichtungselement der Erfindung entsprechen.
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Die Kernplatte 51 umfasst eine Rohrverbindungsoberfläche 511, mit welcher die Rohre 2 verbunden sind. Die Rohrverbindungsoberfläche 511 weist mehrere Rohreinsetzlöcher (nicht gezeigt) entlang der Rohrstapelrichtung für ein Einsetzen und Einlöten der Rohre 2 auf. Des Weiteren weist die Rohrverbindungsoberfläche 511 Seitenplatteneinsetzlöcher (nicht gezeigt) an ihren beiden Endseiten in der Rohrstapelrichtung für ein Einsetzen und Einlöten der Seitenplatten 6 auf.
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Ein schlaufenförmiger Nutteil 512 ist entlang einem gesamten Umfang der Rohrverbindungsoberfläche 511 gebildet. Ein seitlicher Endteil (Randleistenteil 521) der Kernplatte 51 von dem Tankkörper 52 und die Abdichtung 53 werden in den schlaufenförmigen Nutteil 512 der Kernplatte 51 eingesetzt. Der Nutteil 512 umfasst drei Oberflächen: eine Oberfläche von einem inneren Wandteil 513, eine kernseitige Dichtungsoberfläche 514 und eine Oberfläche von einem äußeren Wandteil 515. Der innere Wandteil 513 wird im Allgemeinen senkrecht von dem äußeren umfänglichen Teil von der Rohrverbindungsoberfläche 511 gebogen, um sich in der Rohrlängsrichtung zu erstrecken. Die kernseitige Dichtungsoberfläche 514 wird im Allgemeinen senkrecht von dem inneren Wandteil 513 gebogen, um sich in einer Richtung senkrecht zu der Rohrlängsrichtung zu erstrecken. Der äußere Wandteil 515 wird im Allgemeinen senkrecht von der kernseitigen Dichtungsoberfläche 514 gebogen, um sich in der Rohrlängsrichtung zu erstrecken. Ein Endteil von dem äußeren Wandteil 515 weist mehrere Vorsprungskanten 516 auf.
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Eine Seitenoberfläche der Kernplatte 51 (hier im Folgenden als eine tankseitige Dichtungsoberfläche 522 bezeichnet) von dem Randleistenteil 521 von dem Tankkörper 52 weist eine schlaufenförmige Form auf, um den Tankraum, wenn er von dem Kernabschnitt 4 her betrachtet wird, zu umschließen.
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Die Abdichtung 53 weist ebenso eine Schlaufenform derart auf, um den Tankraum, wenn er von dem Kernabschnitt 4 (von einer unteren Seite in der 1 und von einer oberen Seite in der 4) her betrachtet wird, zu umschließen, d. h. die Abdichtung 53 ist an einem gesamten Umfang von dem Randleistenteil 521 vorgesehen. Die Abdichtung 53 ist integral mit der tankseitigen Dichtungsoberfläche 522 von dem Randleistenteil 521 geformt.
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Die tankseitige Dichtungsoberfläche 522 weist einen Vorsprungsteil 523 auf, der von der tankseitigen Dichtungsoberfläche 522 in Richtung zu der Abdichtung 53 vorragt. Der Vorsprungsteil 523 bietet eine positionsbezogene Stabilität von der Abdichtung 53 und eine Sicherstellung von einer geeigneten Kompressibilität, wenn die Abdichtung 53 gegen den Vorsprungsteil 523 gepresst wird und elastisch komprimiert wird.
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Wie es in der 3 gezeigt ist, weist der Randleistenteil 521 einen Vorsprungsabschnitt 524 auf, der von dem Randleistenteil 521 in Richtung zu der Kernplatte 51 vorragt. Der Vorsprungsabschnitt 524 ist radial innen von der Abdichtung 53 (auf der Tankraumseite) und gegenüberliegend zu dem inneren Wandteil 513 der Kernplatte 51 angeordnet, Der Vorsprungsabschnitt 524 umschließt den Tankraum, wenn er von dem Kernabschnitt 4 (von einer unteren Seite in der 2 und von einer oberen Seite in der 4) her betrachtet wird, und zwar ist der Vorsprungsabschnitt 524 vorgesehen, um den gesamten Umfang des Randleistenteils 521 zu umgeben. Mit anderen Worten ist der Vorsprungsabschnitt 524 auf dem gesamten Umfang der tankseitigen Dichtungsoberfläche 522, wenn von dem Kernabschnitt 4 her betrachtet, vorgesehen. Der Vorsprungsabschnitt 524 weist bei der vorliegenden Ausführungsform im Querschnitt eine dreieckige Form auf, kann jedoch im Querschnitt eine halbkreisförmige Form aufweisen.
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Wie es in der 1 gezeigt ist, ist einer von dem Paar von Sammlertanks 5, welcher auf einer oberen Seite von dem Kernabschnitt 4 angeordnet ist, ein oberer Sammlertank 5A. Der andere von dem Paar von Sammlertanks 5, welcher auf einer unteren Seite von dem Kernabschnitt 4 angeordnet ist, ist ein unterer Sammlertank 5B. Der obere Sammlertank 5A weist einen Kühlwassereinlass 81 auf, welcher mit dem Tankraum des oberen Sammlertanks 5A in Kommunikation steht, um Motorkühlwasser in den Tankraum einzulassen. Der untere Sammlertank 5B weist einen Kühlwasserauslass 82 auf, welcher mit dem Tankraum des unteren Sammlertanks 5B in Kommunikation steht, um Motorkühlwasser von dem Tankraum des unteren Sammlertanks 5B auszulassen.
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Ein Verfahren zum Herstellen des Sammlertanks 5 des Kühlers 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird beschrieben werden.
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Als erstes wird der Tankkörper 52 durch ein Kunstharzgießen, wie zum Beispiel ein Spritzgießen, geformt. Anschließend wird, wie es in der 5 gezeigt ist, der Randleistenteil 521 von dem Tankkörper 52 in eine Formgebungsform 7 eingesetzt.
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Noch genauer umfasst die Formgebungsform 7 eine erste Form 71, eine zweite Form 72 und eine dritte Form 73. Die erste Form 71 umfasst einen Hohlraum 711, welcher eine Form aufweist, die die gleiche ist wie eine äußere Form der Abdichtung 53. Die zweite Form 72 presst eine obere Oberfläche von dem Randleistenteil 521 in der 5 (eine Oberfläche von dem Randleistenteil 521 gegenüberliegend von der tankseitigen Dichtungsoberfläche 522). Die dritte Form 73 presst eine seitliche Oberfläche von dem Randleistenteil 521 (eine äußere Seitenoberfläche von dem Sammlertank 5).
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Der Randleistenteil 521 des Tankkörpers 52 wird in die erste Form 71 derart eingesetzt, dass die tankseitige Dichtungsoberfläche 522 des Randleistenteils 521 zu dem Hohlraum 711 von der ersten Form 71 exponiert ist. Hiernach wird der Randleistenteil 521 zwischen der zweiten und dritten Form 72 und 73 derart geklemmt, dass ein Formklemmen des Randleistenteils 521 ausgeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird, da der Vorsprungsabschnitt 524 von dem Hauptkörper 52 durch die erste Form 71 komprimiert wird, der Vorsprungsabschnitt 524 durch eine innere Wandoberfläche von der ersten Form 71 eingedrückt.
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Anschließend wird Gummi (elastisch verformbares Kunstharz) als ein Material der Abdichtung 53 in den Hohlraum 711 durch einen Füllstutzen 712, welcher an der ersten Form 71 vorgesehen ist, eingespritzt, um den Hohlraum 711 mit dem Gummi auszufüllen. Nachdem der Gummi abgekühlt ist, werden die ersten bis dritten Formen 71 bis 73 demontiert, so dass der Tankkörper 52 aus den Formen 71 bis 73 herausgezogen wird. Dementsprechend ist die Abdichtung 53 mit der tankseitigen Dichtungsoberfläche 522 von dem Tankkörper 52 integral geformt.
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Anschließend wird der Tankkörper 52, der integral mit der Abdichtung 53 geformt ist, an der Kernplatte 51 angebracht. Noch genauer werden der Randleistenteil 521 von dem Tankkörper 52 und die Abdichtung 53 in den Nutteil 512 der Kernplatte 51 eingesetzt, und dann wird der Vorsprungsteil 516 der Kernplatte 51 elastisch verformt, um gegen den Tankkörper 52 derart gepresst zu werden, dass die Kernplatte 51 an dem Tankkörper 52 durch ein Verstemmen befestigt wird.
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Wie es oben beschrieben ist, wird, wenn die Abdichtung 53 integral mit dem Tankkörper 52 gebildet ist, der Randleistenteil 521 in die erste Form 71 eingesetzt, und ein Formklemmen des Randleistenteils 521 wird ausgeführt. Der Randleistenteil 521 des Tankkörpers 52 weist den Vorsprungsabschnitt 524 auf der radial inneren Seite von der Abdichtung 53 auf. Der Vorsprungsabschnitt 524 wird somit durch die innere Wandoberfläche von der ersten Form 71 eingedrückt. Demzufolge kann die Bildung eines Zwischenraums zwischen dem Tankkörper 52 und der ersten Form 71 durch den Vorsprungsabschnitt 524 verhindert werden. Dementsprechend kann das Material der Abdichtung 53 an einem Herauslecken über den Vorsprungsabschnitt 524 hinaus, wenn das Material in den Hohlraum 711 von der ersten Form 71 eingespritzt wird, gehindert werden. Des Weiteren muss die Formklemmkraft nicht hoch sein aufgrund eines Vorhandenseins des Vorsprungsabschnitts 524. Daher kann die Erzeugung eines Grats der Abdichtung 53 mit einem Niedrighalten der Formklemmkraft verhindert werden.
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Anstatt des Vorsprungsabschnitts 524 des Tankkörpers 52 kann die erste Form 71 einen Vorsprungsabschnitt aufweisen, welcher von der ersten Form 71 in Richtung zu dem Tankkörper 52 derart vorragt, dass der Vorsprungsabschnitt der ersten Form 71 im Zeitpunkt des Formklemmens eingedrückt wird. In diesem Fall jedoch gibt es die nachfolgenden Probleme. (1) Die erste Form 71 kann sich leicht abnutzen. (2) Eine Einkerbung (Bruchstelle) kann in dem Tankkörper 52 erzeugt werden, wenn der Vorsprungsabschnitt der ersten Form 71 auf den Tankkörper 52 gepresst wird, aufgrund der Tatsache, dass der Tankkörper 52 aus Harz hergestellt ist. Eine Spannung bei dem Formklemmen kann sich leicht auf den eingekerbten Teil konzentrieren, und eine Kriechdehnung kann somit von dem eingekerbten Teil erzeugt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist der Tankkörper 52 den Vorsprungsabschnitt 524 auf, um nicht die obigen Probleme zu verursachen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform weist der Randleistenteil 521 den Vorsprungsabschnitt 524 auf der radial inneren Seite von der Abdichtung 53 auf. Wenn der Hohlraum 711 der ersten Form 71 mit dem Material der Abdichtung 53 befüllt wird, kann daher ein Herausströmen des Materials der Abdichtung 53 zu der Innenseite von dem Tank 5 über den Vorsprungsabschnitt 524 hinaus beschränkt werden. Demgemäß kann während des Verwendens des Kühlers 1 ein Vermischen eines Grats der Abdichtung 53 in das Kühlwasser bzw. Kühlmittel, welches in einem Kühlkreislauf strömt, beschränkt werden.
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Modifikationen der obigen Ausführungsform werden beschrieben werden. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Beispiel eines Anordnens des Vorsprungsabschnitts 524 des Randleistenteils 521 radial innen von der Abdichtung 53 beschrieben. Eine Position des Vorsprungsabschnitts 524 ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Der Vorsprungsabschnitt 524 kann an dem Randleistenteil 521 radial außen von der Abdichtung 53 angeordnet sein oder kann an dem Randleistenteil 521 sowohl radial innen als auch radial außen von der Abdichtung 53 angeordnet sein.
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Zusätzliche Vorteile und Modifikationen werden dem Fachmann des Gebiets unmittelbar offenbar werden. Die Erfindung in ihren breiteren Begriffen ist daher nicht auf die spezifischen Details, die repräsentative Vorrichtung und die erläuternden Beispiele, welche gezeigt und beschrieben sind, beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2008/1030015 [0003]
- WO 2008/030015 [0004]