DE102011089185B4 - Druckeinheit - Google Patents

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Abstract

Druckeinheit (01) einer Rollendruckmaschine mit einem ersten und einem zweiten in einem selben Seitengestell (02) übereinander angeordneten, eine durch die Druckeinheit (01) zu führende Bahn (03) jeweils beidseitig bedruckenden Doppeldruckwerk (12), wobei jedes der beiden Doppeldruckwerke (12) vier einen stirnseitigen Zapfen (31; 32) aufweisende Druckwerkszylinder (06; 07), nämlich zwei miteinander eine Druckstelle (11) bildende Übertragungszylinder (06) und jeweils den Übertragungszylindern (06) zugeordnete Formzylinder (07) aufweist, wobei die Druckeinheit (01) als H-Druckeinheit (01) ausgebildet ist, wobei ein die Rotationsachsen (R06; R07) der in Druck-An befindlichen Übertragungs- und Formzylinder (06; 07) des unteren der beiden Doppeldruckwerke (12) einen nach unten konkaven Polygonzug (P1) und derjenige des oberen Doppeldruckwerkes (12) einen nach oben konkaven Polygonzug (P2) ausbildet, wobei je Doppeldruckwerk (12) wenigstens einer der Übertragungszylinder (06) mit seinem Zapfen (31) in einem Exzenterlager (13) zwischen einer Druck-An- und einer Druck-Ab-Lage verschwenkbar gelagert ist, und wobei je Doppeldruckwerk (12) zumindest ein Übertragungszylinder (06) und der ihm zugeordnete Formzylinder (07) jeweils über ein mit dem Zapfen (31; 32) drehfest verbundenes und/oder verbindbares Zylinderantriebsrad (42; 44) durch einen gemeinsamen, vom anderen Doppeldruckwerk (12) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (38) antreibbar sind, indem die Druckwerkszylinder (06; 07) der vier Paare jeweils über einen von den anderen Druckwerken (04) mechanisch unabhängigen Antriebszug (48) von jeweils einem Antriebsmotor (38) paarweise angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zylinderantriebsräder (42; 44) des Übertragungszylinders (06) und des zugeordneten Formzylinders (07) nicht direkt, sondern über wenigstens zwei Zwischenräder (46; 47) miteinander in mechanischer Antriebsverbindung stehen und gemeinsam mit diesen einen Antriebszug (48) ausbilden, der vom Antriebsmotor (38) her über ein von den Zwischenrädern (46; 47) verschiedenes Einriebsrad (49) am Antriebsrad (42) des Übertragungszylinders (06) antreibbar ist, und dass das den jeweiligen Antriebszug (48) antreibende Antriebsrad (49) und wenigstens eines der beiden Zylinderantriebsräder (42; 44) des Antriebszuges (48) und/oder die den beiden zusammenwirkenden Druckwerkszylindern (06; 07) zugeordneten Zylinderantriebsräder (42; 44) mit ihren wirksamen Außenumfängen axial zu deren Rotationsachsen betrachtet in zwei voneinander verschiedenen Antriebsfluchten angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Durch die DE 44 30 693 A1 sind eine Vielzahl von Antriebsvarianten für unterschiedliche Druckeinheiten offenbart, wobei in einer der Varianten die Druckwerkszylinder einer H-Druckeinheit paarweise durch Antriebsmotoren angetriebenen sind. Die Kopplung der beiden Druckwerkszylinder erfolgt auf der anderen Maschinenseite jeweils durch Eingriff zweier an den Zylinderzapfen angeordneter Stirnräder.
  • Die WO 2005/097503 A2 offenbart eine Druckeinheit mit vier übereinander angeordneten, im wesentlichen identisch ausgeführten Doppeldruckwerken. Die Doppeldruckwerke können sämtlich n-förmig, u-förmig oder vorzugsweise als ebene Doppeldruckwerke mit in Linie befindlichen Zylindern ausgebildet sein. Die Zylinder sind zwecks An-/Abstellens in zur Nippstelle gerichteten Linearlagern gelagert, was einen kurzen Stellweg bewirkt. In einer Ausführung des Antriebes ist dieser als abgeschlossenes Getriebemodul ausgebildet, durch welches abtriebseitig die beiden Zylinder eines Druckwerks angetrieben, und dessen Antriebsseite durch einen Antriebsmotor angetrieben ist. Um eine modulare Bauweise der Druckeinheit zu unterstützen sind zwischen den Zylinderrädern zwei Zwischenräder vorgesehen.
  • In der DE 34 09 194 A1 erfolgt der Antrieb eines Zylinderpaares von einem Motor über ein Ritzel auf ein Antriebsrad in einer ersten Antriebsflucht und einer Zahnradverbindung zwischen den Zylindern in einer anderen Flucht.
  • Die DE 196 03 663 A1 offenbart ein Doppeldruckwerk für den fliegenden Druckplattenwechsel. In einer Ausführung erfolgt der Antrieb von Antriebsmotoren von einem Ritzel her auf ein Antriebsrad des jeweiligen Formzylinders und parallel über ein kuppelbares Doppelzahnrad auf ein Antriebsrad des zugeordneten Übertragungszylinders. Die Antriebsräder der Übertragungszylinder stehen miteinander stets im Eingriff und sind an eine Längswelle kuppelbar.
  • Durch die DE 198 53 114 A1 ist ein Doppeldruckwerk einer Rotationsdruckmaschine offenbart, wobei die vier Zylinder in einer vertikalen Ebene übereinander angeordnet sind. Die Antriebsräder der beiden Übertragungszylinder stehen nicht direkt miteinander in Eingriff, sondern sind über zwei Zwischenräder mechanisch gekoppelt. Die vier Zylinder des Doppeldruckwerkes werden von einem gemeinsamen Motor angetrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen modularen, für unterschiedliche Konfigurationen der Druckwerkszylinder einsetzbaren Aufbau einer H-Druckeinheit zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine Druckeinheit, insbesondere eine als H-Druckeinheit ausgebildete Druckeinheit, möglichst kompakt und dennoch für unterschiedliche Konfigurationen modular aufgebaut sein kann.
  • Durch die Ausbildung des Getriebes in zwei Fluchten kann der Bereich eines modularen Einsatzes für unterschiedliche Konfigurationen der Druckwerkszylinder stark erweitert werden. Gerade im Fall von H-Druckeinheiten soll einerseits gute Zugänglichkeit zu den Druckstellen, als auch ein möglichst kurzer Abstand zwischen den beiden aufeinander folgenden Druckstellen gegeben sein. Durch die vorteilhafte Ausführung der Antriebseinrichtung mit zwei Antriebsfluchten kann trotz Einsatz eines üblich dimensionierten Antriebsmotors der Abstand zwischen den Druckstellen besonders klein gehalten werden.
  • In einem weiten Anwendungsbereich, d. h. in einem weiten Bereich von Konfigurationen der Druckeinheit mit unterschiedlichen Druckzylinderumfängen bzw. -formaten, können die selben Bauteile wie z. B. Wellen, Antriebsräder, Lager und Motor und ggf. ein selber Getriebegehäuserohling eingesetzt werden.
  • Das mit den entsprechenden Durchführungen versehene Getriebegehäuse kann in einem weiten Anwendungsbereich das alleinige formatabhängige Bauteil der Antriebselemente bzw. der Antriebseinrichtung sein. Hierbei sind lediglich der Abstand zwischen den Druckwerkszylindern und die Lage der Wellen für die Zwischenräder formatabhängig.
  • Es werden keine Zahnräder mit einem exakten Durchmesser entsprechen dem geforderten Format benötigt. Um die Motordrehzahl in einen für den Motor günstigen Bereich zu halten, sind für eine Vielzahl von Formatvarianten nur wenige sich voneinander im Durchmesser unterscheidende Zylinderantriebsräder erforderlich.
  • Die Koppelung von Platten- und Gummizylinder einer Druckstelle erfolgt hier vorteilhaft somit über ein modulares, geschlossenes Getriebe mit einem Eintrieb und zwei synchron gegenläufigen Abtrieben.
  • Das Getriebe für den Antrieb ist vorzugsweise in der Art einer geschlossenen Getriebeeinheit mit interner Schmierung, z. B. Ölschmierung, ausgebildet, welches als eine Vormontageeinheit vorgefertigt werden kann. In der Endmontage wird das komplette Getriebe am Seitengestell der Druckeinheit fixiert und die Abtriebswellen der Antriebseinheit durch z. B. Klemmverbindungen an den Kupplungseinrichtungen mit den Zapfen der Druckwerkszylinder verbunden. Die Antriebsmotoren werden – nach oder gar vor Montage der Getriebeeinheit am Seitengestell – über z. B. einen Flansch am Gehäuse der Getriebeeinheit (Getriebegehäuse) montiert. Hierbei kann z. B. die Motorlagerung die Lagerung des Antriebsritzels übernehmen.
  • Es kann durch die abgeschlossene Getriebeeinheit einerseits ein ausgedehnter Schmiermittelraum, und andererseits ein erhöhter Aufwand durch Einzelantriebe entfallen. Gegenüber eines ausgedehnten, sich über die Druckeinheit erstreckenden Schmiermittelraum kann die Schmiermittelmenge auf ca. 20% reduziert werden.
  • Vorzugsweise hat das Getriebe der Antriebseinheit zusätzlich die Aufgabe die höhere Drehzahl des Motors zu den Druckwerkszylindern zu untersetzen und somit die Baugröße des Motors zu verringern. Der Antriebsmotor wird vorzugsweise durch eine Flanschkonstruktion mit dem Getriebegehäuse verbunden. Die Motorlagerung kann so dimensioniert sein, dass das Ritzel direkt auf der Motorwelle über Klemmverbindungen fixiert ist. Die Abdichtung erfolgt hierbei beispielsweise über Dichtungen an der Motorlagerung.
  • Vorteilhaft werden die Verbindungen zwischen den Abtriebswellen des Getriebes und den Zapfen der Druckwerkszylinder durch verdrehsteife, jedoch axial und vertikal bewegliche Kupplungen hergestellt. Um der Kupplungseinrichtung zwischen der Antriebseinrichtung und dem Übertragungszylinder die Möglichkeit zu geben, der Druck-An/Ab-Bewegung zu folgen, ist die Kupplungseinrichtung mit einer großen Länge ausgebildet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckeinheit in einem ersten Konfigurationsbeispiel der Druckwerkszylinder;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch den Antrieb eines Doppeldruckwerks;
  • 3 eine schematische Vorderansicht des paarweisen Antriebes der Druckwerkszylinder eines Doppeldruckwerks in einem ersten Konfigurationsbeispiel der Druckwerkszylinder;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel für eine Druckeinheit in einem zweiten Konfigurationsbeispiel der Druckwerkszylinder;
  • 5 eine schematische Vorderansicht des paarweisen Antriebes der Druckwerkszylinder eines Doppeldruckwerks in einem zweiten Konfigurationsbeispiel der Druckwerkszylinder;
  • 6 eine abgewickelte Schnittdarstellung eines zwei Druckwerkszylindern zugeordneten Antriebszuges;
  • 7 ein Beispiel für eine Ausführung einer Kuppeleinrichtung;
  • 8 eine schematische Darstellung für die Schwenkbewegung einer Rotationsachse und die Positionierung einer Antriebswelle;
  • 9 eine schematische Vorderansicht des gemeinsamen Antriebes der vier Druckwerkszylinder eines Doppeldruckwerks in einem Konfigurationsbeispiel mit gleich großen Druckwerkszylindern;
  • 10 eine schematische Darstellung für die Lagerung eines Druckwerkszylinders in bzw. am Seitengestell.
  • Eine Druckeinheit 01 einer Rollendruckmaschine, insbesondere Zeitungsdruckmaschine, weist in einem selben Gestell 02, z. B. Seitengestell 02, wenigstens ein erstes und ein zweites im Bahnweg aufeinander nachfolgend und auf einer selben Bahnseite einer durch die Druckeinheit 01 zu führenden Bahn 03, z. B. Papierbahn 03, angeordnetes Druckwerk 04 auf. Eine durch die Druckeinheit 01 geführte Bahn 03 ist in der Druckeinheit 01 auf zumindest dieser Bahnseite wenigstens zweifach nacheinander bedruckbar. Der Bahnweg bzw. die eingezogene Bahn 03 verläuft vorzugsweise im wesentlichen vertikal durch die Druckeinheit 01. Die Druckwerke 04 sind vorzugsweise als Offsetdruckwerke 04 ausgebildet und weisen einen ersten Druckwerkszylinder 06, z. B. Übertragungszylinder 06, und einen mit diesem in Druck-An zusammen wirkenden zweiten Druckwerkszylinder 07, z. B. Formzylinder 07, auf. Mit dem Formzylinder 07 wirkt ein Farbwerk 08; 08' und für den Fall eines Nassoffset ein Feuchtwerk 09; 09' (oder ein kombiniertes Farb-/Feuchtwerk) zusammen. In der Ausführungsvariante eines Druckwerks 04 für den Trockenoffset kann das Feuchtwerk 09; 09' entfallen.
  • Grundsätzlich können in einer Ausführungsvariante einer Druckeinheit 01 die Übertragungszylinder 06 der Druckwerke 04 zwar mit einem Gegendruckzylinder eine Druckstelle 11 bilden. Dabei können mehrere Übertragungszylinder 06 mit einem selben Gegendruckzylinder zusammen wirken und eine Satellitendruckeinheit ausbilden.
  • In bevorzugter Ausführung wirken die Übertragungszylinder 06 der Druckwerke 04 jeweils mit Übertragungszylindern 06 ebensolcher Druckwerke 04, insbesondere Offsetdruckwerke 04, zusammen und bilden mit diesen jeweils ein sog. Doppeldruckwerk 12, welches im Kontaktbereich der Übertragungszylinder 06 beidseitig der eingezogenen Bahn 03 eine Druckstelle 11, also eine Doppeldruckstelle 11, bilden. Vorzugsweise sind zwei dieser Doppeldruckwerke 12 vertikal übereinander in einem selben Seitengestell 02 gelagert.
  • Um z. B. trotz möglichst kurzem Abstand a11, z. B. höchstens 600 mm, insbesondere höchstens 500 mm, zwischen den beiden einander im Bahnweg nachfolgenden Druckstellen 11 der Druckeinheit 01 die Zugänglichkeit zu den Druckwerkszylindern 06; 07 und/oder zur Druckstelle 11 zu gewährleisten ist die Druckeinheit 01 in sog. „H-Bauweise”, z. B. als H-Druckeinheit 01, ausgebildet. Die H-Bauweise baut besonders schmal. In H-Bauweise liegen die Übertragungszylinderpaare möglichst dicht beieinander, wobei die Formzylinder 07 der oberen der beiden Doppeldruckwerke 12 mit den jeweiligen Übertragungszylindern 06 in einem oberhalb einer den Übertragungszylinder 06 halbierenden Horizontale liegenden Mantelbereich, die Formzylinder 07 der unteren der beiden Doppeldruckwerke 12 mit den jeweiligen Übertragungszylindern 06 in einem unterhalb einer den Übertragungszylinder 06 halbierenden horizontalen Ebene liegenden Mantelbereich zusammen wirken. Von der Stirnseite der Druckwerkszylinder 06; 07 her betrachtet ist das untere der beiden Doppeldruckwerke 12 n-förmig und das obere u-förmig ausgebildet. Verallgemeinert ausgedrückt bildet ein die Rotationsachsen R06; R07 der in Druck-An befindlichen Übertragungs- und Formzylinder 06; 07 des unteren der beiden Doppeldruckwerke 12 einen nach unten konkaven Polygonzug P1 und derjenige des oberen Doppeldruckwerkes 12 einen nach oben konkaven Polygonzug P2 aus.
  • Wie z. B. in 1 und 4 lediglich schematisch angedeutet, ist je Doppeldruckwerk 12 wenigstens einer der beiden Übertragungszylinder 06, in einer vorteilhaften Ausführung beide Übertragungszylinder 06, zwecks An- und Abstellbewegung mittels eines strichliert angedeuteten Excenterlagers 13 am Seitengestell 02 verschwenkbar gelagert. Die Formzylinder 07 sind, was eine radiale Bewegungsrichtung betrifft, vorzugsweise betriebsmäßig gestellfest am Seitengestell 02 gelagert, können jedoch ggf. in radialer Richtung durch beispielsweise Lagerung in einem nicht dargestellten Justageexzenter bei Montage oder Wartung justierbar sein.
  • Die Formzylinder 07 der Druckeinheit 01 können in einer ersten Ausführung „doppeltrund” (siehe z. B. 1 und 3), d. h. mit einem Umfang ausgebildet sein, welcher in Umfangsrichtung zwei Nutzen hintereinander entspricht. Beispielsweise sind in dieser Ausführung die Druckvorlagen von zwei stehenden Zeitungsseiten oder vier liegende Tabloidseiten (z. B. Magazinseiten) hintereinander auf dem Formzylinder 07 anordenbar bzw. angeordnet. Vorzugsweise sind hierbei in Umfangsrichtung hintereinander auf dem Formzylinder 07 zwei Druckformen anordnenbar bzw. angeordnet.
  • In einer zweiten Ausführung sind die Formzylinder 07 der Druckeinheit 01 beispielsweise „einfachrund” (siehe z. B. 4 und 5), d. h. mit einem Umfang ausgebildet sein, welcher in Umfangsrichtung lediglich einem Nutzen hintereinander entspricht. Beispielsweise ist in dieser Ausführung die Druckvorlage von einer stehenden Zeitungsseiten oder sind die Druckvorlagen von zwei liegenden Tabloidseiten (z. B. Magazinseiten) hintereinander auf dem Formzylinder 07 anordenbar bzw. angeordnet. Vorzugsweise ist hierbei in Umfangsrichtung lediglich eine Druckform auf dem Formzylinder 07 anordnebar bzw. angeordnet.
  • In beiden Ausführungen der Druckeinheit 01 wirken die einfach- bzw. doppeltrunden Formzylinder 07 jedoch mit „doppeltrunden” Übertragungszylindern 06 zusammen. D. h. in der ersten Ausführung entspricht der wirksame Umfang des Übertragungszylinders 06 im wesentlichen demjenigen des Formzylinders 07, im zweiten Beispiel beträgt er im wesentlichen das doppelte des zusammen wirkenden Formzylinders 07.
  • Die Druckwerkszylinder 06; 07 können in jeder der beiden Ausführungen je nach dem mit der Druckeinheit 01 zu druckendem Produktformat, d. h. der Abmessung des zu druckenden Nutzens, in Ausführungsvarianten der Druckeinheit 01 in ihrem Umfang variieren. D. h., es können in einer ersten herzustellenden Druckeinheit 01 und in einer zweiten herzustellenden Druckeinheit 01 Druckwerkszylinder 06; 07, insbesondere Formzylinder 07 mit voneinander verschiedenem Umfang eingesetzt sein.
  • Exemplarisch sind in 1 Farb- und Feuchtwerke 08; 09 in einer ersten Ausführung und in 4 Farb- und Feuchtwerke 08'; 09' in einer zweiten Ausführungsform dargelegt, wobei jedoch für die Druckwerke 04 der Druckeinheit 01 aus 1 (doppeltrunde Formzylinder 07) auch die Farb- und Feuchtwerke 08'; 09' der 4 vorgesehen sein können.
  • Das Farbwerk 08; 08' weist wenigstens zwei (in einer Ausführung des Farbwerks 08 z. B. zwei und in einer anderen Ausführung z. B. drei) mit dem Formzylinder 07 in Druck-An zusammen wirkenden Walzen 16, z. B. Farbauftragwalzen 16, und z. B. wenigstens zwei – parallel oder seriell im Farbstrom angeordnete – Walzen 17; 19, z. B. Reibwalzen 17; 19, insbesondere Farbreibwalzen 17; 19, insbesondere Farbreibzylinder 17; 19 mit z. B. harter und vorzugsweise hydrophiler Oberfläche auf.
  • In der, im Hinblick auf eine günstigere Druckzylinderzugänglichkeit vorteilhaften Ausführung des Farbwerks 08' mit zwei Farbauftragwalzen 16, wirken die beiden Walzen 16 stromaufwärts mit einem changierbaren Farbreibzylinder 17 zusammen, welcher von einem Walzenzug aus einer Walze 18, z. B. Farbübertragwalze 18, einem zweiten Farbreibzylinder 19, einer und letzterer mit einer weiteren Walze 21, z. B. Farbübertragwalze 21 erhält. Letztere erhält die Farbe von einem Farbzuführsystem, welches beispielsweise im Fall eines als Filmfarbwerk 08' ausgebildeten Farbwerks 08' eine Walze 22, z. B. Filmwalze 22, eine über einen Spalt mit der Filmwalze 22 zusammen wirkende Walze 23, z. B. Farbkastenwalze 23 und einen Farbkasten 24 umfasst. In einer im Hinblick auf eine verbesserte Qualität im Farbauftrag vorteilhaften Ausführung des Farbwerks 08 mit drei Farbauftragwalzen 16, sind die beiden Farbreibzylinder 17; 19 im Walzenzug bzw. Farbstrom nicht seriell, sondern parallel angeordnet. Einer der Reibzylinder 17; 19 wirkt wie im ersten Beispiel mit zwei Farbauftragwalzen 16, und der andere mit einer dritten Farbauftragwalze 16 zusammen. Die beiden Farbreibzylinder 17; 19 erhalten die Farbe parallele von einer gemeinsamen Farbübertragwalze 21 welche ihrerseits mit einem Farbzuführsystem zusammenwirkt, welches z. B. im Fall eines Filmfarbwerks 08 eine Filmwalze 22, eine über einen Spalt mit der Filmwalze 22 zusammen wirkende Farbkastenwalze 23 und einen Farbkasten 24 umfasst.
  • Das Feuchtwerk 09; 09' weist eine mit dem Formzylinder 07 zusammen wirkende Walze 26, z. B. Feuchtauftragwalze 26, und wenigstens eine mit dieser stromaufwärts zusammen wirkende zweite Walze 27, z. B. einen Feuchtreibwalze 27, insbesondere einen Feuchtreibzylinder 27 mit z. B. harter und vorzugsweise hydrophiler Oberfläche, auf. Vorzugsweise ist das Feuchtwerk 09; 09' dreiwalzig ausgebildet, wobei die zweite Walze 27 mit einer dritten Walze 28, insbesondere mit elastischer Mantelfläche, zusammen wirkt. In einer Ausführung des Feuchtwerks 09', z. B. als Sprühfeuchtwerk 09', erhält die dritte Walze 28 durch ein Feuchtmittelzuführsystem 29, z. B. ein Sprühsystem 29, Feuchtmittel. Grundsätzlich kann als Feuchtmittelzuführsystem auch eine Feuchtmittelwanne vorgesehen sein, in welche die Walze 28 dann eintaucht. In einer anderen Ausführung des Feuchtwerks 09, z. B. als Sprühfeuchtwerk 09, wirkt das Feuchtmittelzuführsystem 29, z. B. das Sprühsystem 29, mit der vom Formzylinder 07 her betrachtet zweiten Walze 27 zusammen, wobei die dritte Walze 28 nicht im direkten Fluidstrom steht, sondern lediglich als Reiterwalze zur Vergleichmäßigung des Feuchtmittels beiträgt.
  • Die Druckwerkszylinder 06; 07 weisen stirnseitig (wenigstens auf einer ihrer Stirnseiten) Zylinderzapfen 31; 32, kurz Zapfen 31; 32, auf (siehe z. B. 2), durch welche sie im bzw. am Seitengestell 02 in entsprechenden Lagereinrichtungen 33; 34 gelagert und/oder an welchen sie rotatorisch zwangsantreibbar sind. Der Antrieb der Zapfen 31; 32 erfolgt hierbei vorzugsweise über Kupplungseinrichtungen 36; 37 von einer wenigstens einen Antriebsmotor 38 aufweisenden Antriebseinrichtung 39.
  • Zumindest die Druckwerkszylinder 06; 07 der beiden auf der selben Seite des Bahnweges angeordneten Druckwerke 04 der Druckeinheit 01 sind mechanisch voneinander unabhängig durch Antriebseinrichtungen 39, insbesondere mechanisch voneinander unabhängige Antriebsmotoren 38 angetrieben.
  • In einer zunächst dargelegten vorteilhaften Ausführung der Druckeinheit 01 bzw. deren Antriebes sind die Druckwerkszylinder 06; 07 der vier Druckwerke 04 durch jeweils vom Antrieb der Druckwerkszylindern 06; 07 der jeweils anderen Druckwerke 04 mechanisch unabhängig durch Antriebseinrichtungen 39, insbesondere von mechanisch unabhängigen Antriebsmotoren 38 angetrieben.
  • Die die Druckwerkszylinder 06; 07 eines Druckwerks 04 antreibende Antriebseinrichtung 39 umfasst ein auf einer ersten Welle 41 drehfest gelagertes erstes Antriebsrad 42, z. B. erstes Zylinderantriebsrad 42, insbesondere ein erstes Zahnrad 42, und ein auf einer zweiten Welle 43 drehfest gelagertes zweites Antriebsrad 44, z. B. zweites Zylinderantriebsrad 44, insbesondere ein zweites Zahnrad 44, wobei die Zapfen 31; 32 der beiden Druckwerkszylinder 06; 07 des betreffenden Druckwerks 04 jeweils drehsteif oder drehfest mit je einer das Zylinderantriebsrad 42; 44 tragenden Welle 41; 43 über die Kupplungseinrichtung 36; 37 verbindbar bzw. verbunden sind. Die beiden Zylinderantriebsräder 42; 44 stehen miteinander nicht direkt in Wirkverbindung, z. B. in Zahneingriff, sondern stehen über wenigstens zwei weitere Antriebsräder 46; 47, z. B. zwei Zwischenräder 46; 47, insbesondere Zwischenzahnräder 46; 47, miteinander in mechanischer Antriebsverbindung. Die Zylinderantriebsräder 42; 44 bilden mit den Zwischenrädern 46; 47 einen Antriebszug 48, z. B. Zahnradzug 48, welcher durch den Antriebsmotor 38 über beispielsweise wenigstens ein weiteres Antriebsrad 49, z. B. Eintriebsrad 49, angetrieben ist bzw. wird. Die Antriebszüge 48 zumindest der beiden auf die selbe Seite des Bahnwegs angeordneten Druckwerke 04 bzw. in der bzgl. der Variabilität beim Rüsten der Druckeinheit 01 vorteilhaften Ausführung die Antriebszüge 48 sämtlicher Druckwerke 04 der Druckeinheit 01 sind mechanisch nicht miteinander gekoppelt, d. h. mechanisch unabhängig und durch mechanisch voneinander getrennte bzw. unabhängige Antriebsmotoren 38 angetrieben.
  • In einer hinsichtlich einer möglichen Standardisierung und/oder hinsichtlich einer einen besonders kleinen Abstand all zwischen den beiden Druckstellen 11 ermöglichenden bevorzugten Ausführung sind die Antriebsräder 42; 44; 46; 47 des den Antriebszug 48 und das wenigstens eine Eintriebsrad 49 umfassenden Antriebsstranges 42, 44, 46, 47, 49 nicht sämtlich in einer selben Flucht, sondern in axial zu den Wellen 41; 43 betrachtet zwei voneinander verschiedenen Fluchten F1; F2, z. B. Antriebsfluchten F1; F2 angeordnet. Vorzugsweise sind das Eintriebsrad 49 und zumindest eines der Zylinderantriebsräder 42; 44 in zwei voneinander verschiedenen Fluchten F1; F2 angeordnet.
  • Besonders vorteilhaft, insbesondere z. B. hinsichtlich einer einfach- und doppelumfängliche Formzylinder 07 (s. o.) einschließenden Modularisierung, sind die beiden Zylinderantriebsräder 42; 44 in unterschiedlichen Fluchten F1; F2, z. B. Antriebsfluchten F1; F2, angeordnet. In dieser besonders vorteilhaften Ausführung ist eines der Zwischenräder 46; 47 entweder mit einer Breite seines wirksamen Umfangs (z. B. Zahnbreite) ausgebildet und derart auf einer Welle 51; 52 angeordnet, so dass der wirksame Umfang beide Fluchten F1; F2 abdeckt oder es ist als Doppelzahnrad 46 mit entsprechender Gesamtbreite bzw. als zwei auf einer selben Welle 51; 52 drehfest und axial entsprechend voneinander beabstandete und in den Fluchten F1; F2 angeordnete Zahnräder, z. B. Einzelzahnräder (46.1; 46.2 bzw. 47.1; 47.2) ausgebildet. Diese Varianten sollen sämtlich unter dem Ausdruck „breites” Antriebsrad 46 (47) verstanden sein. Beispielsweise ist das dem Antriebsrad 42 des Übertragungszylinders 06 direkt nachfolgende Zwischenrad 46 in der genannten Weise überbreit, als breites Zahnrad 46, als Doppelzahnrad 46 oder als zwei auf der selben Welle 51 drehfest angeordnete Einzelzahnräder 46.1; 46.2 ausgebildet. Stattdessen kann dies jedoch auch für das direkt dem Antriebsrad 44 des Formzylinders 07 vorgeordnete Zwischenrad 47 ausgeführt sein. An diesem über beide Fluchten F1; F2 reichenden Antriebsrad 46; 47(46.1, 46.2; 47.1, 47.2) findet im Antriebszug 48 der Wechsel von der einen in die andere Flucht F1; F2 statt.
  • Das Eintriebsrad 49 treibt in bevorzugter Ausführung in einer ersten der beiden Fluchten F1; F2, beispielsweise in der zylindernäheren Flucht F1 (siehe z. B. exemplarisch in 2) auf ein Zylinderantriebsrad 42; 44 eines der Druckwerkszylinder 06; 07, vorzugsweise auf das Zylinderantriebsrad 42 des Übertragungszylinders 06. Das mit dem Eintriebsrad 49 zusammen wirkende Zylinderantriebsrad 42; 44 treibt in dieser selben ersten Flucht F1; F2, z. B. der Flucht F1, seinerseits auf das Zwischenrad 46, beispielsweise im obigen Sinne breit ausgebildete erste Zwischenrad 46. Das breit ausgebildeten Zwischenrad 46 treibt abtriebseitig in der anderen der beiden Fluchten F2; F1, z. B. in der zylinderferneren Flucht F2, auf das zweite Zwischenrad 47, von welchem in der selben Flucht F2; F1, z. B. Flucht F2, auf das Zylinderantriebsrad 44; 42 des anderen der beiden Druckwerkszylinder 07; 06, insbesondere das Zylinderantriebsrad 44 des Formzylinders 07, getrieben ist bzw. wird. Es kann jedoch auch umgekehrt vom Eintriebsrad 49 auf das Zylinderantriebsrad 42 und von dort auf das breite Zwischenrad 46; 47 in der zylinderferneren Flucht F2 und von dort auf das andere Zylinderantriebsrad 44; 42 in der zylindernahen Flucht F1 getrieben sein (siehe z. B. exemplarisch in 6).
  • Ist in alternativer Ausführung nicht das hinsichtlich des Momentenflusses im Antriebszug 48 erste, sondern das zweite Zwischenrad 47 breit ausgebildet, so treibt das mit dem Eintriebsrad 49 zusammen wirkende Zylinderantriebsrad 42; 44 in dessen Flucht F1; F2 auf das erste, und das erste in der selben Flucht F1; F2 auf das zweite, in dieser Alternative „breit” ausgebildete Zwischenrad 47, und dieses dann in der anderen Flucht F2; F1 auf das andere Zylinderantriebsrad 44; 42.
  • Das mit dem Antriebszug 48 zu dessen Antrieb zusammen wirkende Eintriebsrad 49 kann als Zahnrad 49 in der Art eines Ritzels 49 drehfest an einer Welle 53 des Antriebsmotors 38 oder an einer mit einer Motorwelle 53 drehfest verbindbare Welle 53 angeordnet sein.
  • Die den Antriebsrädern 42; 44; 46; 47 und 49 zugeordneten Wellen 41; 43; 51; 52 und z. B. 53 und vorteilhafter Weise auch dem Antriebsmotor 38 sind an einem Gestell 54, vorzugsweise gemeinsamen Gestell 54, gelagert. Das Gestell 54 mit den an bzw. in diesem angeordneten Antriebsrädern 42; 44; 46; 47 und ggf. dem bereits eingesetzten Eintriebsrad 49 bildet zusammen eine Getriebeeinheit.
  • In bevorzugter Ausführung sind die Antriebsräder 42; 44; 46; 47; 49 des Antriebszuges 48 mitsamt den ihnen zugeordneten Wellen 41; 43; 51; 52; 53 und vorteilhafter Weise auch dem Antriebsmotor 38 Bestandteil der in bevorzugter Ausführung in Art einer Baueinheit als Antriebseinheit 39 ausgebildeten Antriebseinrichtung 39. Zumindest die Antriebsräder 42; 44; 46; 47 des Antriebszuges 48 sind hierbei in einem als nach außen abgeschlossenes Getriebegehäuse 54 ausgebildeten Gestell 54 angeordnet, welches als ganzes samt der von diesem umschlossenen Antriebsräder 42; 44; 46; 47 (49), und vorzugsweise samt des an diesem angeordneten, z. B. angeflanschten, Antriebsmotor 38, vom Seitengestell 02 der Druckeinheit 01 lösbar ist. Aus dem Getriebegehäuse 54 treten – z. B. durch mittels Dichtungen 56; 57 gegen Schmiermitteldurchtritt abgedichtete Durchführungen (z. B. als Aussparungen oder Bohrungen) – abtriebseitig die mit den Zapfen 31; 32 der mindestens zwei durch die Antriebseinheit 39 anzutreibenden Druckwerkszylinder 06; 07 drehfest verbindbaren und/oder verbundenen Wellen 41; 43. Ein Abstand aDW zwischen den Zentren der Wellen 41; 43 zugeordneten Durchführungen bzw. der Wellen 41; 43 variiert mit der Konfiguration der Druckeinheit 01 mit Druckwerkszylindern 06; 07 verschiedener Größe. Eintriebseitig durchtritt die vom Antriebsmotor 38 angetriebene und/oder antreibbare, das Eintriebsrad 49 tragende Welle 53 das Getriebegehäuse 54. Für den zu bevorzugenden Fall, dass die Welle 53 als Motorwelle 53 direkt das Eintriebsrad 49 trägt, kann der Antriebsmotor 38 mit seinem Gehäuse frontseitig – beispielsweise über eine Dichtung – am Getriebegehäuse 54 z. B. über einen Flansch 68 angeordnet sein. Hierdurch kann eine eigens in der für die Welle 53 vorgesehene Getriebegehäusedurchführung ansonsten vorzusehende Dichtung entfallen. Jedoch könnte alternativ auch eine zu den Wellen 41; 43 vergleichbare Dichtung in der Durchführung vorgesehen sein.
  • Insbesondere in Verbindung mit der Ausführung des in zwei Fluchten F1; F2 verlaufenden Antriebszug 48 ist die Welle 53 vorzugsweise lediglich auf der motorseitigen bzw. zylinderfernen Seite des Eintriebsrades 49 radial gelagert.
  • Der Antriebsmotor 38 kann hierbei in zu bevorzugender Ausführung mit interner Radiallagerung der Motorwelle 53 ausgebildet sein. Diese ist beispielsweise derart gegenüber radialen Kräften belastbar ausgelegt, sodass eine zusätzliche motorexterne Radiallagerung im oder am Getriebegehäuse 54 und/oder am Seitengestell 02 nicht erforderlich ist. Daneben kann die Motorwelle 53 vorzugsweise eine Dichtung zwischen Motorinnerem und Motorwelle 53 aufweisen, sodass ggf. im Getriebegehäuse 54 vorgesehenes Schmiermittel über die Gehäusedurchführung nicht ins Motorinnere gelangt.
  • Bevorzugter Weise sind die Wellen 41; 43; 51; 52 der vier Antriebsräder 42; 44; 46; 47 des Antriebszuges 48 jeweils beidseitig im bzw. am Gestell 54, insbesondere dem geschlossenen Getriebegehäuse 54, über Radiallager 58; 59; 61; 62; 63; 64; 66; 67 radial abgestützt bzw. gelagert. Hierzu ist beispielsweise für eine der beiden die Zylinderantriebsräder 42; 44 tragenden Wellen 41; 43 eine ins Innere hineinreichende Auskragung 69 vorgesehen, welche im Raum zwischen den beiden Gestellaußenwänden das zweite der betreffenden Welle 43 (41) zugeordnete Radiallager 66 (67) stützt. Das Getriebegehäuse 54 kann als solches direkt oder vorzugsweise beabstandet über eine eigens vorgesehene Halterung 71, z. B. ein eigens vorgesehenes Gestell 71, am Seitengestell 02 der Druckeinheit 01 lösbar befestigt bzw. befestigbar sein. Hierbei ist das Getriebegehäuse 54 als solches allseitig geschlossen und die Halterung 71 dient lediglich der Verbindung mit dem Seitengestell 02. In anderer Ausführung kann das Getriebegehäuse 54 auf einer Seite, z. B. der zylindernahen Seite, durch eine Wandung abgeschlossen sein, welche gleichzeitig der Verbindung zum Seitengestell 02 als Halterung 71 dient und vorzugsweise das eigentliche Getriebegehäuse 54 (insbesondere die das Innere des Getriebegehäuses 54 zylinderseitig abschließende Wandung) axial vom Seitengestell 02 beabstandet. Die Halterung 71 stellt im Bereich der Wandung dann einen Teil des Getriebegehäuses 54 dar.
  • In bevorzugter Ausführung ist das durch die Antriebsräder 42; 44; 46; 47 des Antriebszuges 48 und das als Ritzel 49 ausgebildete Eintriebsrad 49 derart ausgebildet, sodass eine Drehzahl der Welle 53 zur Drehzahl der mit einem doppelt runden Druckwerkszylinder 06; 07, z. B. einem Übertragungszylinder 06, verbindbaren bzw. verbundenen Welle 41 in einem Verhältnis zwischen 3:1 bis 4:1, insbesondere 3:1, untersetzt wird bzw. ist. Beispielsweise weist das Ritzel 49 eine Anzahl von 24 bis 28, vorzugsweise 26 Zähne, und das mit dem Ritzel 49 zusammen wirkende Antriebsrad 42; 44, sofern dies einem doppeltrunden Druckwerkszylinder 06; 07 zugeordnet ist, eine Anzahl von z. B. 72 bis 112, vorzugsweise 78 bis 104, insbesondere 78 Zähne auf. Sofern das mit dem Ritzel 49 zusammenwirkende Antriebsrad 42; 44 einem einfachrunden Druckwerkszylinder 06; 07, z. B. einem einfachrundem Formzylinder 07, zugeordnet ist, kann das Untersetzungsverhältnis auch zwischen 1,5:1 bis 2:1 liegen. Für eine Zähnezahl des Ritzels 49 gilt dann z. B. das oben Genannte, wobei diejenige für das zusammen wirkende Antriebsrad 42; 44 beispielsweise jeweils zu halbieren ist.
  • Für den Fall zweier einfachrunder oder zweier doppeltrunder, also „gleichgroßer” Druckwerkszylinder 06; 07 entsprechen sich die Zähnezahlen der zugeordneten Antriebsräder 42; 44. Sind erster und zweiter Druckwerkszylinder 06; 07 jedoch nicht gleichgroß, sondern der eine beispielsweise doppelt- und der andere einfachrund, so sind die Antriebsräder 42; 44 bzgl. ihrer Zähnezahl im Umfangsverhältnis der beiden Druckwerkszylinder 06; 07 auszuführen, z. B. eine Anzahl von 78 für einen doppeltrunden Übertragungszylinder 06 und eine Anzahl von 39 Zähnen für einen einfachrunden Formzylinder 07.
  • Für die Herstellung von Druckeinheiten 01 unterschiedlichen Formats, d. h. beispielsweise des selben Typs „einfachrunde” oder „doppeltrunde” Formzylinder 07, jedoch unterschiedlicher Drucklänge wird das bzw. werden die Druckwerke 04 der ersten Druckeinheit 01 mit Formzylindern 07 eines ersten Umfangs und das wenigstens eine Druckwerk 04 der zweiten Druckeinheit 01 mit einem Formzylinder 07 eines vom ersten Umfangs verschiedenen zweiten Umfang ausgebildet. Zumindest für eine bestimmte Bandbreite variierender Umfänge werden in der dem Druckwerk 04 der ersten Druckeinheit 01 zugeordneten ersten Getriebeeinheit und in der dem Druckwerk 04 der zweiten Druckeinheit 01 zugeordneten zweiten Getriebeeinheit Zylinderantriebsräder 42; 44 des selben Kopfkreisdurchmessers und/oder der selben Zähnezahl verbaut, wobei die die Antriebsräder 42; 43 tragenden Wellen 41; 43 in der ersten und der zweiten Getriebeeinheit in voneinander verschiedenem Achsabstand im Getriebegehäuse 54 der Getriebeeinheit gelagert werden.
  • Wie bereits oben angedeutet, sind die Zapfen 31; 32 der Druckwerkszylinder 06; 07 über Kupplungseinrichtungen 36; 37 mit den – insbesondere aus dem geschlossenen Getriebegehäuse 54 über eine mittels einer Dichtung 56; 57 abgedichteten Öffnung heraustretenden – abtriebseitigen Wellen 41; 43 der Antriebseinrichtung 39 drehfest oder zumindest drehsteif verbunden bzw. verbindbar.
  • Die Kupplungseinrichtung 36; 37 zumindest des oder der zwecks An- und Abstellbewegung radial verschwenkbaren Druckwerkszylinder 06; 07, beispielsweise des wenigstens einen verschwenkbaren Übertragungszylinders 06, insbesondere beider Übertragungszylinder 06 ist zumindest radialversatzausgleichend bzw. -aufnehmend ausgebildet. D. h., sie ist dazu ausgebildet einen radialen Achsversatz zwischen der Welle 41; 43 einerseits und des anzutreibenden Zapfens 31; 32 anderseits aufzunehmen. Insbesondere ist sie hinsichtlich des Versatzes nicht fix bzw. „statisch”, sondern innerhalb eines zulässigen Versatzbereichs veränderlich bzw. „dynamisch” ausgebildet, d. h. einen innerhalb des zulässigen Versatzbereichs variierenden Versatz – und z. B. insbesondere die damit einhergehende variierende Länge der Antriebsverbindung zwischen Zapfen 31; 32 und Welle 41; 43 – aufzunehmen
  • Hierzu weist die versatzausgleichend ausgebildete Kupplungseinrichtung 36 (37) beispielsweise zwei axial voneinander beabstandete Kupplungselemente 73 (74) auf, zwischen welchen ein Verbindungsstück 72 mit einer Länge derart vorgesehen ist, dass imaginäre und/oder tatsächliche Drehpunkte der Kupplungselemente 73 (74) axial voneinander in einem Abstand a73 zueinander beabstandet sind (siehe z. B. 7). Der Abstand a73 zwischen den tatsächlichen und/oder imaginären Drehpunkten beträgt beispielsweise mindestens 50 mm, vorzugsweise mindestens 80 mm, insbesondere mindestens 120 mm. Als imaginärer Drehpunkten des Kupplungselementes 73 (74) ist für den Fall eines nicht punktuell, sondern auf einem Längsabschnitt ein Abkicken bewirkenden Kupplungselementes 73 (74) beispielsweise die Mitte der wirksamen Länge des die Richtungsänderung bewirkenden Längsabschnittes zu betrachten.
  • Das jeweilige Kupplungselement 73 (74) kann zwar grundsätzlich in der Art eines Gelenkes ausgebildet sein, wobei jedoch ggf. in zumindest einem der Kupplungselemente 73 (74) ein Mechanismus oder Spiel für eine geringfügige Längenänderung vorzusehen wäre. In einer bevorzugten Ausführung sind die Kupplungselemente 73 (74) der Kupplungseinrichtung 36 (37) zumindest des verschwenkbaren Übertragungszylinders 06 bzw. zumindest der verschwenkbaren Übertragungszylinder 06 als auf federelastische Verformung beruhende Kupplungen 73 (74), vorzugsweise als miteinander verbundene Metalllamellen aufweisende Kupplungen 73 (74), insbesondere auch als biegenachgiebige Ganzmetallkupplung, als Membran- oder Ringkupplung bezeichnete Kupplungen 73 (74), ausgebildet. Diese Kupplung 73 (74) arbeitet schmiermittelfrei und weist keinen Verschleiß durch sich gegenläufig bewegende und aneinander reibende Teile auf.
  • Im Ergebnis ist die dem verschwenkbaren Übertragungszylinder 06 zugeordnete Kupplungseinrichtung 36 mit ihren Kupplungselementen 73 und der Länge l derart dimensioniert, dass sie bei raumfester Welle 41 (43) eine radiale Bewegung des Zapfens 31 (32) bzw. der Rotationsachse R06 (R07) zwischen zwei voneinander um einen Abstand aS von mindestens 6 mm, vorzugsweise mindestens 8 mm, insbesondere von zumindest 10 mm, beabstandeten Lagen LAN; LAB (siehe z. B. 8) aufnimmt bzw. aufnehmen kann, wobei innerhalb dieses auszugleichenden Abstands aS bzw. resultierendem Versatzbereichs ein bestimmungsgemäßer rotatorischer Antrieb über die Kupplungseinrichtung 36 durchführbar ist. So ist in einer ersten Lage des Zapfers 31 bzw. dessen Rotationsachse R06, beispielsweise in einer Lage LAN, z. B. Anstelllage LAN (z. B. in Druck-An), der Übertragungszylinder 06 von der Antriebseinrichtung 39 her über die Kupplungseinrichtung 36 mit bis zu maximaler Betriebsdrehzahl, z. B. mindestens 30.000 U/h, und in einer zweiten Lage LAB, z. B. Abstelllage LAB (z. B. in Druck-Ab), mit zumindest einer von Null verschiedenen Rüstdrehzahl, z. B. mit mindestens 300 U/h, antreibbar, insbesondere ohne dass ein über das übliche Maß hinausgehender Verschleiß oder gar eine Beschädigung der Kupplungselemente 73 resultiert. D. h., die Kupplungselemente 73 werden in obern genannten Situationen ihrem zulässigen Bewegungsbereich verwendet.
  • In einer Ausführung, wobei beispielsweise die Rotationsachsen R41; R06 (LAN) der Welle 41 und des Übertragungszylinders 06 in einer der geforderten Lagen LAN; LAB, vorzugsweise in Druck-An-Stellung (LAN), miteinander fluchten, ist die Kupplungseinrichtung 36 dazu ausgebildet, einen dem gesamten Abstand aS entsprechenden Versatz aufnehmen zu können. In einer vorteilhaften Ausführung, wobei die mit dem Zapfen 31 des Druckwerkszylinders 06 zu koppelnde bzw. gekoppelte Welle 41 derart positioniert ist, dass deren verlängerte Rotationsachse R41 innerhalb eines Kreises mit einem dem Abstand aS entsprechenden Durchmesser liegt, auf welchem sich die Rotationsachse R06 der beiden Lagen LAN; LAB diametral gegenüber liegen, kann der Mindestnennbetrag für den durch die Kupplungseinrichtung 36 aufzunehmenden Achsversatz kleiner als der Abstand aS sein, muss jedoch mindestens dem halbe Abstand aS entsprechen. In einer vorteilhaften Ausführung ist die mit dem Zapfen 31 des Druckwerkszylinders 06 zu koppelnde bzw. gekoppelte Welle 41 derart positioniert ist, dass deren verlängerte Rotationsachse R41 in etwa (d. h. beispielsweise höchstens ±2 mm beabstandet) auf der Verbindungslinie der Lagen liegt LAN; LAB liegt. Vorzugsweise liegt sie zwar beabstandet aber näher zur in Druck-An-Stellung eingenommenen Lage LAN., sodass eine Vorspannung der Kupplungseinrichtung 36 aufgrund der von ihrer entspannten bzw. kraftfreien Nulllage abweichenden Lage LAN im Belastungszustand, d. h. bei aneinander angestellte Druckwerkszylinder 06; 07 und/oder einem Antrieb mit Betriebsdrehzahl, geringer ist als diejenige im belastungsärmeren Wartungs- oder Rüstzustand, d. h. bei voneinander abgestellten Druckwerkzylinder 06; 07 und/oder bei niedrigeren Rüstdrehzahlen. Beispielsweise ergibt sich gegenüber der kraftfreien Nulllage in der Lage LAN (Druck-An) des Druckwerkszylinders 06 ein aufzunehmender Versatz V1 und in der Lage LAB (Druck-Ab) in die andere Richtung ein Versatz V2, wobei vorzugsweise V1 < V2 < aS.
  • Grundsätzlich muss eine für die den Zapfen 32 (31) des „nichtverschwenkbaren” Druckwerkszylinders 06 (07), insbesondere des jeweiligen Formzylinders 07 oder z. B. eines nichtverschwenkbaren Übertragungszylinders 06, mit der entsprechenden Welle 41; 43 verbindenden Kupplungseinrichtung 37 (36) keine (radial)versatzaufnehmend bzw. -ausgleichend ausgebildete, sondern im Fall der Formzylinder 07 lediglich einen Axialversatz, insbesondere eine Axialbewegung aufnehmende bzw. ausgleichende Kupplungseinrichtung 37 vorgesehen sein. Diese Kupplungseinrichtung 37 (36) kann ein oder mehrere Kupplungselemente 74 (73) umfassen, welche eine Längenänderung Δx von insgesamt z. B. mindestens 3 mm, vorzugsweise mindestens 4 mm aufnimmt bzw. ausgleicht. Diese kann in einem einfachen Fall prinzipiell eine Kupplung sein, welche radial formschlüssig, jedoch axial gegeneinander bewegbare Elemente umfasst, z. B. eine Klauenkupplung. Von besonderem Vorteil ist jedoch – wie im Fall der Kupplung 73 – das Kupplungselement 74 als eine auf federelastische Verformung beruhende Kupplung 74, vorzugsweise als miteinander verbundene Metalllamellen aufweisende Kupplung 74, insbesondere auch als biegenachgiebige Ganzmetallkupplung, als Membran- oder Ringkupplung bezeichnete Kupplung 74, ausgebildet. Diese Kupplung 74 arbeitet schmiermittelfrei und weist keinen Verschleiß durch sich gegenläufig bewegende und aneinander reibende Teile auf. Es kann für das Kupplungselement 73 und das Kupplungselement 74 der selbe Typ, vorzugsweise gar die selbe Ausführung der Kupplung 73; 74 eingesetzt sein.
  • Ist das Kupplungselement 74 mit entsprechend o. g. Anforderung an die Längenänderung Δx ausgeführt, so kann es ausreichend sein, die dem Formzylinder 07 zugeordnete Kupplungseinrichtung 37 mit lediglich einem derartigen Kupplungselement 74 auszubilden. Bevorzugt sind jedoch ebenfalls zwei derartige Kupplungselemente 73; 74 vorgesehen, sodass die beiden Kupplungseinrichtungen 36; 37 identisch ausführbar und dadurch standardisierbar sind.
  • Das Kupplungselement 74 bzw. die Kupplungselemente 74 ist bzw. sind in ihrer Nulllage, bzw. des in Nulllage befindlichen Formzylinders 07 z. B. derart betrieben, dass sie sich im wesentlichen in der Mitte ihres betriebsmäßig zulässigen Stellbereichs, d. h. z. B. in der Mitte der betriebsmäßig ausgelegten Längenänderung Δx befinden. So ist die Möglichkeit einer Registerkorrektur in beide Richtungen des Formzylinders 07 gegeben.
  • Die Lagereinrichtung 33 des verschwenkbaren Druckwerkszylinders 06, insbesondere Übertragungszylinders 06, ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass zumindest ein den Zapfen 31 aufnehmendes Radiallager 76 in einem aus der Gestellflucht des Seitengestells 02 zur Seite des Druckwerkszylinders 06; 07 hin herausragenden Bereich eines im oder am Seitengestell 02 angeordneten Lagergehäuses 79 angeordnet ist. In bevorzugter Ausführung ist auch das die Schwenkbewegung ermöglichende Excenterlager 13, d. h. ein exzentrischer Zwischenring 77 sowie ein zwischen Lagergehäuse 79 und Zwischenring 77 angeordnetes Radiallager 78, in einem derartigen, aus der Seitengestellfluch herausragenden Bereich angeordnet. Von Vorteil ist die Anordnung des Radiallagers 76 und des Radiallagers 78 derart, dass deren die radialen Kräfte aufnehmenden Stützbereiche eine selbe senkrecht zur axialen Richtung des der Radiallager 76; 78 stehende Ebene schneiden (siehe z. B. 10). Das Lagergehäuse 79 dient in einer vorteilhaften Weiterbildung gleichzeitig als Außenring 79, welcher beispielsweise in Art einer Hülse 79 durch eine Gestellöffnung ragt. Das Lagergehäuse 79 weist beispielsweise am zylinderfernen Ende einen Kragen 81 auf, welcher am Seitengestell 02 durch z. B. verschrauben zu befestigen ist.
  • In einer alternativen, im Hinblick auf die erforderlichen Antriebsmotoren 38 vorteilhaften Ausführung der Druckeinheit 01 bzw. der Antriebseinrichtung 39 sind nicht lediglich die beiden Zapfen 31; 32 eines Druckwerks 04, sondern die vier Zapfen 31; 32 des Doppeldruckwerks 12 gemeinsam durch die Antriebseinrichtung 39 rotatorisch angetrieben. Hierbei sind die beiden Paare von Druckwerkszylindern 06; 07 wie oben für eines der Paare beschrieben über jeweils einen Antriebszug 48 angetrieben. Die beiden Antriebszüge 48 stehen jedoch über mindestens zwei, insbesondere genau zwei weitere Antriebsräder 82; 83, z. B. Zwischenräder 82; 83, miteinander in Antriebsverbindung. Einer der beiden Antriebszüge 48 wird beispielsweise wie im Beispiel des paarweisen Antriebes angetrieben, wobei von diesem über die weiteren Zwischenräder 76; 77 auf den anderen Antriebszug 48 abgetrieben wird. An die Stelle des vom Antriebsmotor 38 angetriebenen Eintriebsrades 49, z. B. Ritzels 49, tritt für den anderen Antriebszug 48 zu dessen Antrieb das zweite der weiteren Zwischenräder 82; 83. Die beiden Zwischenräder 82; 83 können in vorteilhafter Ausführung an den Antriebsrädern 42 der Übertragungszylinder 06 angreifen und in deren Flucht F1; F2 (siehe oben) angeordnet sein. In diesem Fall sind die Antriebszüge 48 der beiden Druckwerke 04 was die Fluchten anbelangt in selber Weise ausgebildet. Ist eines der beiden weiteren Zwischenräder 82; 83 im obigen Sinne breit ausgebildet, so kann an diesem ein Wechsel der Flucht F1; F2 für das zweite Druckwerk 04 vorgesehen sein. Die beiden Druckwerke 04 des Doppeldruckwerkes sind was die Fluchten F1; F2 betrifft in diesem Fall umgekehrt ausgeführt. Ein Abstand aDS zwischen den Zentren der den beiden Wellen 41 zugeordneten Durchführungen bzw. der beiden Wellen 41 variiert mit der Konfiguration der Druckeinheit 01 mit Übertragungszylindern 06 verschiedener Größe.
  • Für die Ausführung des gemeinsam angetriebenen Doppeldruckwerkes 12 ist das oben zur paarweise angetriebenen Ausführung genannte – z. B. die Ausgestaltung der Antriebsräder 42; 44; 46; 47 (49) und/oder die Anordnung in Fluchten F1; F2 und/oder die Anordnung der Wellen 41; 43; 51; 52 (53) und/oder die Dichtungen 56; 57 und/oder die Radiallagerung (58; 59; 61; 62; 63; 64; 66; 67) und/oder die Ausführung als abgeschlossene Baueinheit (Antriebseinheit 39) und/oder die Kupplungseinrichtungen 36; 37 und/oder die Ausbildung bzw. Anbindung des Antriebsmotors 38 und/oder die Ausbildung der Druckwerkszylinder 06; 07 – anzuwenden. In der Ausführung des Antriebes mit abgeschlossenem Getriebegehäuse 54 umschließt dies zusätzlich die weiteren Zwischenräder 82; 83 sowie den zweiten Antriebszug 48.
  • Neben dem Antrieb der Druckwerkszylinder 06; 07 in einer der o. g. paarweisen oder doppeldruckwerksweiten Ausführungen ist vorzugsweise mindestens eine Walze 16; 17; 18; 19; 21; 22; 23 des Farbwerks 08; 08', insbesondere wenigstens eine Reibwalze 17; 19, rotatorisch zwangsgetrieben ausgeführt.
  • In einer hinsichtlich der Kosten vorteilhaften Ausführung erfolgt der Antrieb dieser mindestens einen Walze 17; 19 vom diesem Farbwerk 08; 08' zugeordneten Formzylinder 07. Insbesondere erfolgt der Antrieb schmiermittelfrei beispielsweise über einen Riementrieb von einem mit dem Zapfen 32 des Formzylinders 07 mittel- oder unmittelbar drehfest verbundenen Antriebsrades. Dieses Antriebsrad ist vorzugsweise im Antriebsstrang (Welle 43, Kupplungseinrichtung 37, Zapfen 32) zylinderseitig der Kupplungseinrichtung 37 angeordnet. Es können im Farbwerk 08; 08' auch zwei Reibwalzen 17; 19 rotatorisch zwangsgetrieben sein, wobei der Antrieb dann vom mit dem Formzylinder 07 verbundenen Antriebsrad über einen selben Riemen auf an den Reibwalzen 17; 19 angerordnete Antriebräder, oder aber über einen Riemen vom Formzylinder 07 zu einer der Reibwalzen 17; 19 und von dort über einen weiteren Riemen zur anderen Reibwalze 19; 17 erfolgen kann. In einer Weiterbildung dieser Ausführung ist an der Reibwalze 17; 19 für den Axialantrieb ein die Rotation in eine changierende Axialbewegung umsetzendes Getriebe vorgesehen.
  • In einer hierzu alternativen, hinsichtlich der Flexibilität im Antrieb vorteilhaften Variante des Farbwerks 08; 08' ist ein mechanisch von den Druckwerkszylindern 06; 07 unabhängiger Antrieb mindestens einer Walze 16; 17; 18; 19; 21; 22; 23 des Farbwerks 08; 08', insbesondere wenigstens einer Reibwalze 17; 19, vorgesehen. Farbwerk 08; 08' und die Druckwerkszylinder 06; 07 stehen hierbei in keiner mechanischen Antriebsverbindung. In einer Weiterbildung dieser Ausführung ist an der Reibwalze 17; 19 für den Axialantrieb ein die Rotation in eine changierende Axialbewegung umsetzendes Getriebe vorgesehen. Alternativ kann es für eine Steigerung der Flexibilität vorgesehen sein, einen Antriebsmotor zur Erzeugung der Hubbewegung der Reibwalze 17; 19 bzw. der beiden Reibwalzen 17; 19 vorzusehen.
  • In einer dritten, bzgl. einer vorzusehenden Abdichtung aufwändigeren, jedoch robusten Ausführungsvariante ist als Antrieb der mindestens einen Walze 16; 17; 18; 19; 21; 22; 23 des Farbwerks 08; 08', insbesondere wenigstens eine Reibwalze 17; 19, des Farbwerks 08; 08' zwischen dem Formzylinder 07 und der Walze 16; 17; 18; 19; 21; 22; 23 ein Zahnradzug vorgesehen. Das mit dem Formzylinder 07 verbundene Antriebsrad ist auch hierbei vorzugsweise im Antriebsstrang (Welle 43, Kupplungseinrichtung 37, Zapfen 32) zylinderseitig der Kupplungseinrichtung 37 angeordnet. Der Antrieb von diesem Antriebsrad erfolgt z. B. über ein Zwischenrad über ein mit der Reibwalze 17; 19 verbundenes Antriebsrad. Ein Schmiermittelraum kann auf diesen Antriebszug begrenzt sein. Für den Fall des Antriebes zweier Reibwalzen 17; 19 können dann beide Reibwalzen 17; 19 ein Antriebsrad aufweisen, wobei diese dann beispielsweise über ein Zwischenrad gekoppelt sind. Eine Schmiermittelraum erstreckt sich dann beispielsweise über diese Antriebsräder.
  • Das zum Antrieb einer Reibwalze 17; 19 des Farbwerks 08; 08' Genante ist in den drei Ausführungsvarianten auch auf den Antrieb einer Walze 26; 27; 28 des Feuchtwerks 09; 09', insbesondere der Feuchtreibwalze 27 des Feuchtwerks 09; 09', anzuwenden.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Druckeinheit, H-Druckeinheit
    02
    Gestell, Seitengestell
    03
    Bahn, Papierbahn
    04
    Druckwerk, Offsetdruckwerk
    05
    06
    Druckwerkszylinder (erster), Übertragungszylinder
    07
    Druckwerkszylinder (zweiter), Formzylinder
    08
    Farbwerk, Filmfarbwerk
    09
    Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
    10
    11
    Druckstelle, Doppeldruckstelle
    12
    Doppeldruckwerk
    13
    Excenterlager
    14
    15
    16
    Walze, Farbauftragwalze
    17
    Walze, Reibwalze, Farbreibwalze, Farbreibzylinder
    18
    Walze, Farbübertragwalze
    19
    Walze, Reibwalze, Farbreibwalze, Farbreibzylinder
    20
    21
    Walze, Farbübertragwalze
    22
    Walze, Filmwalze
    23
    Walze, Farbkastenwalze
    24
    Farbkasten
    25
    26
    Walze, Feuchtauftragwalze
    27
    Walze, zweite, Feuchtreibwalze, Feuchtreibzylinder
    28
    Walze, dritte
    29
    Feuchtmittelzuführsystem, Sprühsystem
    30
    31
    Zylinderzapfen, Zapfen
    32
    Zylinderzapfen, Zapfen
    33
    Lagereinrichtung
    34
    Lagereinrichtung
    35
    36
    Kupplungseinrichtung
    37
    Kupplungseinrichtung
    38
    Antriebsmotor
    39
    Antriebseinrichtung, Antriebseinheit
    40
    41
    Welle
    42
    Antriebsrad, Zylinderantriebsrad, Zahnrad, erstes
    43
    Welle
    44
    Antriebsrad, Zylinderantriebsrad, Zahnrad, zweites
    45
    46
    Antriebsrad, Zwischenrad, Zwischenzahnrad, Zahnrad, Doppelzahnrad
    46.1
    Einzelzahnrad
    46.2
    Einzelzahnrad
    47
    Antriebsrad, Zwischenrad, Zwischenzahnrad
    48
    Antriebszug, Zahnradzug
    49
    Antriebsrad, Eintriebsrad, Zahnrad, Ritzel
    50
    51
    Welle
    52
    Welle
    53
    Welle, Motorwelle
    54
    Gestell, Getriebegehäuse
    55
    56
    Dichtung
    57
    Dichtung
    58
    Radiallager
    59
    Radiallager
    60
    61
    Radiallager
    62
    Radiallager
    63
    Radiallager
    64
    Radiallager
    65
    66
    Radiallager
    67
    Radiallager
    68
    Flansch
    69
    Auskragung
    70
    71
    Halterung, Gestell
    72
    Verbindungsstück
    73
    Kupplungselement, Kupplung
    74
    Kupplungselement, Kupplung
    75
    76
    Radiallager
    77
    Zwischenring (exzentrisch)
    78
    Radiallager
    79
    Lagergehäuse, Außenring, Hülse
    80
    81
    Kragen
    82
    Antriebsrad, Zwischenrad
    83
    Antriebsrad, Zwischenrad
    08
    Farbwerk, Filmfarbwerk
    09'
    Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
    all
    Abstand
    a73
    Abstand
    aDS
    Abstand
    aDW
    Abstand
    aS
    Abstand
    F1
    Flucht, Antriebsflucht
    F2
    Flucht, Antriebsflucht
    LAN
    Lage, Anstelllage (Druck-An)
    LAB
    Lage, Anstelllage (Druck-Ab)
    P1
    Polygonzug
    P2
    Polygonzug
    R06
    Rotationsachse
    R07
    Rotationsachse
    R41
    Rotationsachse
    V1
    Versatz
    V2
    Versatz

Claims (8)

  1. Druckeinheit (01) einer Rollendruckmaschine mit einem ersten und einem zweiten in einem selben Seitengestell (02) übereinander angeordneten, eine durch die Druckeinheit (01) zu führende Bahn (03) jeweils beidseitig bedruckenden Doppeldruckwerk (12), wobei jedes der beiden Doppeldruckwerke (12) vier einen stirnseitigen Zapfen (31; 32) aufweisende Druckwerkszylinder (06; 07), nämlich zwei miteinander eine Druckstelle (11) bildende Übertragungszylinder (06) und jeweils den Übertragungszylindern (06) zugeordnete Formzylinder (07) aufweist, wobei die Druckeinheit (01) als H-Druckeinheit (01) ausgebildet ist, wobei ein die Rotationsachsen (R06; R07) der in Druck-An befindlichen Übertragungs- und Formzylinder (06; 07) des unteren der beiden Doppeldruckwerke (12) einen nach unten konkaven Polygonzug (P1) und derjenige des oberen Doppeldruckwerkes (12) einen nach oben konkaven Polygonzug (P2) ausbildet, wobei je Doppeldruckwerk (12) wenigstens einer der Übertragungszylinder (06) mit seinem Zapfen (31) in einem Exzenterlager (13) zwischen einer Druck-An- und einer Druck-Ab-Lage verschwenkbar gelagert ist, und wobei je Doppeldruckwerk (12) zumindest ein Übertragungszylinder (06) und der ihm zugeordnete Formzylinder (07) jeweils über ein mit dem Zapfen (31; 32) drehfest verbundenes und/oder verbindbares Zylinderantriebsrad (42; 44) durch einen gemeinsamen, vom anderen Doppeldruckwerk (12) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor (38) antreibbar sind, indem die Druckwerkszylinder (06; 07) der vier Paare jeweils über einen von den anderen Druckwerken (04) mechanisch unabhängigen Antriebszug (48) von jeweils einem Antriebsmotor (38) paarweise angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zylinderantriebsräder (42; 44) des Übertragungszylinders (06) und des zugeordneten Formzylinders (07) nicht direkt, sondern über wenigstens zwei Zwischenräder (46; 47) miteinander in mechanischer Antriebsverbindung stehen und gemeinsam mit diesen einen Antriebszug (48) ausbilden, der vom Antriebsmotor (38) her über ein von den Zwischenrädern (46; 47) verschiedenes Einriebsrad (49) am Antriebsrad (42) des Übertragungszylinders (06) antreibbar ist, und dass das den jeweiligen Antriebszug (48) antreibende Antriebsrad (49) und wenigstens eines der beiden Zylinderantriebsräder (42; 44) des Antriebszuges (48) und/oder die den beiden zusammenwirkenden Druckwerkszylindern (06; 07) zugeordneten Zylinderantriebsräder (42; 44) mit ihren wirksamen Außenumfängen axial zu deren Rotationsachsen betrachtet in zwei voneinander verschiedenen Antriebsfluchten angeordnet sind.
  2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Antriebsflucht (F1; F2) vom Antriebsrad (49) auf eines der Zylinderantriebsräder (42) getrieben ist bzw. wird, dass eines der beiden Zwischenräder (46; 47) mit einer die beiden Antriebsfluchten (F1; F2) übergreifenden Breite ausgebildet ist, und dass vom breiten der beiden Zwischenräder (46; 47) in der anderen Antriebsflucht (F2; F1) mittel- oder unmittelbar auf das andere der Zylinderantriebsräder (44; 42) getrieben ist bzw. wird.
  3. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zylinderantriebsräder (42; 44) der mindestens zwei Druckwerkszylinder (06; 07) und die mindestens zwei Zwischenräder (46; 47) umfassende Antriebszug (48) in einem als Baueinheit ausgebildeten, nach außen abgeschlossenen Getriebegehäuse (54) angeordnet ist, welches als ganzes vom Seitengestell (02) lösbar ist.
  4. Druckeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Getriebegehäuse (54) abtriebseitig austretende Wellen (41; 43) mit Zapfen (31; 32) der mindestens zwei über den betreffenden Antriebszug (48) anzutreibenden Druckwerkszylinder (06, 07) drehfest verbindbar sind und eintriebseitig eine Welle (53) des Antriebsmotors (38) oder eine mit dem Antriebsmotor (38) drehfest verbindbare Welle (53) in das Getriebegehäuse (54) hineinreicht.
  5. Druckeinheit nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Übertragungszylinder (06) ausgebildeter Druckwerkszylinder (06) mit seinem Zapfen (31) in einem Excenterlager (13) zwischen einer Druck-An- und einer Druck-Ab-Lage verschwenkbar gelagert ist.
  6. Druckeinheit nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsstrang zwischen dem Übertragungszylinder (06) und dem zugeordneten Zylinderantriebrad (42) eine zumindest Radialversatz ausgleichende bzw. -aufnehmende Kupplungseinrichtung (36) vorgesehen ist.
  7. Druckeinheit nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (31) zumindest eines als Übertragungszylinder (06) ausgebildeten Druckwerkszylinders (06) am Seitengestell (02) über ein Radiallager (76) gelagert ist, welches in einem aus der Gestellflucht des Seitengestells (02) zur Seite des Druckwerkszylinders (06) hin herausragenden Bereich eines im oder am Seitengestell (02) angeordneten Lagergehäuses (79) angeordnet ist.
  8. Druckeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Walze (16; 17; 18; 19; 21; 22; 23) eines dem Druckwerk (04) zugeordneten Farbwerks (08; 08'), insbesondere wenigstens eine Reibwalze (17; 19), über eine schmiermittelfreie mechanische Antriebsverbindung vom als Formzylinder (07) ausgebildeten Druckwerkszylinder (07) her rotatorisch zwangsgetrieben ist.
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