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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbstoff-Solarzelle mit darin umfassten netzartigen Metalldraht/Metalldrähten.
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(b) Stand der Technik
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In letzter Zeit hat es mit wachsendem Interesse an umweltfreundlichen Energiequellen aktive Studien über photoelektrische Umwandlungselemente wie zum Beispiel Solarzellen gegeben. Unter ihnen befinden sich Farbstoff-Solarzellen (Dye-sensitized Solar Cells – DSSC), welche bei verschiedensten Industrie-Bereichen einschließlich der Bauindustrie und der Fahrzeugindustrie verwendbar sind.
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Wie in 8 gezeigt, umfasst eine typische Farbstoff-Solarzelle eine Arbeitselektrode, eine Gegenelektrode und einen dort dazwischen eingefüllten Elektrolyt 170. Die Arbeitselektrode und die Gegenelektrode werden gestapelt und sind durch ein Bindemittel 160 miteinander verbunden.
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Die Arbeitselektrode umfasst eine transparente leitfähige Schicht 110, eine Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120, eine Metallelektrode 130 und eine Metallelektroden-Schutzschicht 140. Eine transparente leitfähige Fluor-dotierte Zinnoxid-Schicht kann zum Beispiel als transparente leitfähige Schicht 110 verwendet werden. Die leitfähige Schicht 110 ist auf einem transparenten Substrat 100 beschichtet, so dass Photoelektronen durch die transparente leitfähige Schicht 110 fließen können. Die Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 ist mit porösen Nanopartikeln gebildet. Farbstoffmoleküle werden auf der Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 adsorbiert. Die Farbstoffmoleküle weisen die Funktion auf, dass sie Licht absorbieren und Elektronen emittieren. Die emittierten Elektronen werden veranlasst, sich zu einer externen Elektrode zu bewegen. Die Metallelektrode 130 ist in einem Metallgitter gebildet und arbeitet als eine Kollektorelektrode. Die Metallelektroden-Schutzschicht 140 (z. B. Glasfritte) ist vorgesehen, um die Metallelektrode 130 durch Verhindern einer Korrosion der Metallelektrode 130 zu schützen.
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Die Gegenelektrode umfasst eine transparente leitfähige Schicht 110, eine Metallelektrode 130, eine Metallelektroden-Schutzschicht 140 und eine katalytische Elektrode 150. Die transparente leitfähige Schicht 110, die Metallelektrode 130, die Metallelektroden-Schutzschicht 140 der Gegenelektrode weisen dieselben oder ähnliche Strukturen wie die der der Arbeitselektrode auf. Die katalytische Elektrode 150 weist einen Katalysator wie zum Beispiel Platin auf. Der Elektrolyt 170 kann während dem Betrieb der Farbstoff-Solarzelle oxidiert werden. Die Gegenelektrode dient dazu, um den Elektrolyt 170 im Falle eines Auftretens einer Oxidation in geeigneter Weise zu desoxidieren.
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Falls die Farbstoff-Solarzelle eine bestimmte Größe aufweist oder größer ist, kann die Effizienz der Farbstoff-Solarzelle aufgrund des relativ hohen Widerstands der transparenten leitfähigen Schicht 110 verringert werden. Die Metallelektrode 130 ist vorgesehen, um die Verringerung der Effizienz zu minimieren. Unterdessen, falls die Fläche der Metallelektrode 130 groß ist, kann die Effizienz in geringerem Ausmaß verringert werden, allerdings können die Wirkflächen der Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 (Photoelektrodenschicht) verringert werden, wodurch die Gesamtleistung der Farbstoff-Solarzelle herabgesetzt wird.
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Die obige in diesem Hintergrundabschnitt offenbarte Information dient nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und kann daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der einem Fachmann in diesem Land bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In einer Ausgestaltung stellt die vorliegende Erfindung eine Farbstoff-Solarzelle bereit, umfassend: eine Arbeitselektrode, umfassend eine transparente leitfähige Schicht, die auf einer Oberfläche eines transparenten Substrats beschichtet ist, eine Oxid-Halbleiter-Dickschicht, auf welche ein Licht absorbierender und Elektronen emittierender Farbstoff adsorbiert ist, und eine als eine Kollektorelektrode arbeitende Metallelektrode; und eine Gegenelektrode, umfassend eine transparente leitfähige Schicht, die auf einer Oberfläche eines transparenten Substrats beschichtet ist, eine als eine Kollektorelektrode arbeitende Metallelektrode, und eine katalytische Elektrode, wobei Metalldrähte in gleichen Abständen auf einer Innenfläche des transparenten Substrats oder einer Innenfläche der transparenten leitfähigen Schicht der Arbeitselektrode gebildet sind und die Metalldrähte mit einer Kollektorelektrode leitend verbunden sind.
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In einem Ausführungsbeispiel sind die auf einer Innenfläche der transparenten leitfähigen Schicht der Arbeitselektrode in gleichen Abständen gebildeten Metallelektroden durch die auf einer Oberfläche der transparenten leitfähigen Schicht gebildeten Oxid-Halbleiter-Dickschichten abgedeckt, und die auf einer Innenfläche der transparenten leitfähigen Schicht der Gegenelektrode in gleichen Abständen gebildeten Metallelektroden sind durch die katalytischen Elektroden abgedeckt.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Metallelektrode der Arbeitselektrode und die Metallelektrode der Gegenelektrode in Innenflächen der transparenten Substrate eingefügt und angeordnet.
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In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die die Metallelektrode der Arbeitselektrode und die Metallelektrode der Gegenelektrode in Innenflächen der transparenten leitfähigen Schichten eingefügt und angeordnet.
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Die Metalldrähte bilden insbesondere eine Struktur, die ausgewählt wird von einer Struktur, wo die Metalldrähte linear in gleichen Abständen längs oder quer angeordnet sind, einer Struktur, wo die Metalldrähte linear in gleichen Abständen schräg angeordnet sind, einer netzartigen Struktur, wo sich die Metalldrähte längs und quer kreuzen, einer netzartigen Struktur, wo die Metalldrähte in einer Längsrichtung linear angeordnet sind und in einer Querrichtung schräg angeordnet sind, und einer netzartigen Struktur, wo sich die Metalldrähte einander schräg kreuzen.
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Die Metalldrähte sind bevorzugt derart angeordnet, um eine Breite von 0,001 bis 2000 Mikrometer aufzuweisen, einen Abstand von 0,001 bis 20000 Mikrometer beizubehalten und eine Höhe von 0,001 bis 20 Mikrometer aufzuweisen.
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Die Metalldrähte sind besonders bevorzugt derart angeordnet, um eine Breite von 0,001 bis 1000 Mikrometer aufzuweisen, einen Abstand von 0,001 bis 10000 Mikrometer beizubehalten und eine Höhe von 0,001 bis 10 Mikrometer aufzuweisen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jeder der Metalldrähte durch Beschichten einer Flüssigkeit wie zum Beispiel einer ein Metall enthaltenden Tinte oder Paste auf einer Oberfläche der transparenten leitfähigen Schicht durch gut bekannte Beschichtungsverfahren wie zum Beispiel Siebdruck, Tintenstrahldruckverfahren, Tiefdruckbeschichten und Sprühen gebildet werden. Alternativ können sie durch Sputtern, durch direktes Anbringen eines festen Metalldrahts mit einer bestimmten Form oder durch irgendein Verfahren zum Bilden eines Metalldrahts gebildet werden.
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Die Farbstoff-Solarzellen gemäß der vorliegenden Erfindung weisen vorteilhafte Effekte auf. Die Wirkfläche der Photoelektrode kann zum Beispiel verbessert werden, während die Transparenz der Farbstoff-Solarzellen nicht verschlechtert wird. Die Farbstoff-Solarzellen können in einfacheren Schritten und zu geringeren Kosten hergestellt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weiteren Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun ausführlich unter Bezugnahme auf deren bestimmte beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, welche nachfolgend lediglich der Veranschaulichung dienen und somit für die vorliegende Erfindung nicht einschränkend sind, wobei:
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1A und 1B zeigen Schnittdarstellungen, die eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
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2A und 2B zeigen Schnittdarstellungen, die eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
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3A und 3B zeigen Schnittdarstellungen, die eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
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4A bis 4C zeigen Schnittdarstellungen, die eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
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5A bis 5C zeigen Schnittdarstellungen, die eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
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6A bis 6I zeigen Schnittdarstellungen, die eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen;
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7 zeigt eine Ansicht, die schematisch Beispiele der Struktur von Metalldrähten darstellt, die in Farbstoff-Solarzellen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können; und
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8 zeigt eine Schnittdarstellung, die eine herkömmliche Farbstoff-Solarzelle darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, so dass der Fachmann die Erfindung ohne Umstände ausführen kann.
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Erste Ausführungsform
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Wie in 1A dargestellt, umfasst eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Arbeitselektrode, eine Gegenelektrode und einen dort dazwischen eingefüllten Elektrolyt 170. Die Arbeitselektrode und die Gegenelektrode sind gestapelt und mittels eines Bindemittels 160 miteinander verbunden.
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Die Arbeitselektrode umfasst eine transparente leitfähige Schicht 110, eine Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120, eine Metallelektrode 130 und eine Metallelektroden-Schutzschicht 140. Eine transparente leitfähige Fluor-dotierte Zinnoxid-Schicht (Fluorine Doped Tin Oxide – FTO) kann zum Beispiel als transparente leitfähige Schicht 110 verwendet werden. Die transparente leitfähige Schicht 110 ist auf einer Oberfläche eines transparenten Substrats 100 beschichtet, so dass Photoelektronen durch die transparente leitfähige Schicht 110 fließen können. Die Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 ist mit porösen Nanopartikeln gebildet. Farbstoffmoleküle werden auf der Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 adsorbiert. Die Farbstoffmoleküle weisen die Funktion auf, dass sie Licht absorbieren und Elektronen emittieren. Die emittierten Elektronen werden veranlasst, sich zu einer externen Elektrode zu bewegen. Die Metallelektrode 130 ist in ist in einem Metallgitter gebildet und arbeitet als eine Kollektorelektrode. Die Metallelektroden-Schutzschicht 140 (z. B. Glasfritte) ist vorgesehen, um die Metallelektrode 130 durch Verhindern einer Korrosion der Metallelektrode 130 zu schützen. Die Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 ist zwischen benachbarten Metallelektroden-Schutzschichten 140 angeordnet.
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Die Gegenelektrode umfasst eine transparente leitfähige Schicht 110, eine Metallelektrode 130, eine Metallelektroden-Schutzschicht 140 und eine katalytische Elektrode 150. Die transparente leitfähige Schicht 110, die Metallelektrode 130 und die Metallelektroden-Schutzschicht 140 der Gegenelektrode weisen dieselben oder ähnliche Strukturen von jenen der Arbeitselektrode auf. Die katalytische Elektrode 150 enthält einen Katalysator wie zum Beispiel Platin und ist zwischen benachbarten Metallelektroden-Schutzschichten 140 angeordnet.
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Eine Mehrzahl von dünnen Metalldrähten 180 ist in der transparenten leitfähigen Schicht 110 (vorzugsweise auf einer Innenfläche der transparenten leitfähigen Schicht) der Arbeitselektrode gebildet.
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Insbesondere ist jeder der Metalldrähte 180 linear oder netzartig ausgeführt. Die Breite des Metalldrahtes 180 kann derart eingestellt werden, um eine ausreichende Transparenz und Strom-Sammelleistung der Farbstoff-Solarzelle zu erzielen. Falls die Breite des Metalldrahtes 180 zu gering ist, kann die Strom-Sammelleistung der Farbstoff-Solarzelle nicht zufriedenstellend sein. Andererseits, falls die Breite des Metalldrahtes 180 zu groß ist, kann die Transparenz der Farbstoff-Solarzelle nicht zufriedenstellend sein. Der Metalldraht 180 weist vorzugsweise eine Breite von 0,001 bis 2000 Mikrometer auf. Der Metalldraht weist besonders bevorzugt eine Breite von 0,001 bis 1000 Mikrometer auf.
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Die Höhe des Metalldrahtes 180 kann derart eingestellt werden, um eine geeignete Stärke der transparenten leitfähigen Schicht 110 und/oder der Farbstoff-Solarzelle zu erzielen. Die Höhe des Metalldrahtes 180 kann sich in dem Bereich von 0,001 bis 10 Mikrometer befinden.
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Unterdessen, wie in 1B dargestellt, sind die Metalldrähte 180 auf einer Innenfläche der transparenten leitfähigen Schicht 110 der Arbeitselektrode gebildet. Die Metalldrähte 180 können auf verschiedene Arten gebildet werden. Zum Beispiel können die Metalldrähte 180 durch Beschichten eines Gases, einer Flüssigkeit oder eines Feststoffs (z. B. Sol, Tinte und Paste), die ein Metall umfassen, auf einem Oberflächenabschnitten) der transparenten leitfähigen Schicht 110 durch ein bekanntes Beschichtungsverfahren wie zum Beispiel Siebdruck, Tintenstrahldruckverfahren, Tiefdruckbeschichten, Rollrakelstreichen und Sprühen, durch Sputtern oder durch direktes Anbringen eines festen Metalldrahts mit einer bestimmten Form gebildet werden.
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Die Metalldrähte 180 können in vorbestimmten Abständen und mit vorbestimmten Formen gebildet werden. Die Metalldrähte 180 können zum Beispiel in gleichen Abständen gebildet werden. Sie können ebenfalls in unterschiedlichen Abständen gebildet werden. Sie können auch parallel zueinander gebildet werden. Darüber hinaus können sie aus einem Drahtgeflecht gebildet sein, wo zwei oder mehr unterschiedliche Linien an einem oder mehreren Punkten überlappen. Wie in 1B dargestellt, können die Metalldrähte 180 direkt mit der Metallelektrode 130 und einer Metallsammelelektrode 130-1 verbunden sein.
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Wie oberhalb beschrieben, werden die Metalldrähte 180 derart angeordnet, um die Transparenz der transparenten leitfähigen Schicht 110 nicht zu verschlechtern und um als eine Sammelelektrode zusammen mit der Metallelektrode 130 zu arbeiten, um die Stromsammeleffizienz zu erhöhen. Infolgedessen erhöhen die Metalldrähte 180 die Stromsammeleffizienz, während die Wirkflächen der Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 und der Metallelektrode 130 beibehalten werden.
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Zweite Ausführungsform
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Eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist dieselbe Anordnung wie die der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf, mit der Ausnahme, dass wie in 2A dargestellt, die Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 (d. h., die Nanopartikel enthaltende Photoelektrodenschicht) der Arbeitselektrode gestapelt wird, um die Metallelektroden-Schutzschicht 140 der Arbeitselektrode abzudecken, und die Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 der Gegenelektrode gestapelt wird, um die Metallelektroden-Schutzschicht 140 der Gegenelektrode abzudecken, wodurch die Wirkflächen der Oxid-Halbleiter-Dickschichten 120 erhöht werden.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können wie in 2B dargestellt, die Metalldrähte 180 in einer netzartigen Struktur gebildet werden, wo die Metalldrähte 180 einander diagonal kreuzen, wodurch die Stromsammeleffizienz erhöht wird.
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Unterdessen kann in dieser Ausführungsform die Stärke der Oxid-Halbleiter-Dickschichten 120 eine Erhöhung der Gesamtstärke der Farbstoff-Solarzelle verursachen. Die Gesamtstärke kann jedoch durch Erstellen einer dünneren Metallelektrode 130 und/oder Metallelektroden-Schutzschicht 140 gesteuert werden.
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Dritte Ausführungsform
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Eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist dieselbe Anordnung wie die der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf, mit der Ausnahme der Position der Metallelektrode 130.
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Wie in 3A dargestellt, sind gemäß der dritten Ausführungsform die Metallelektroden 130 der Arbeitselektrode und die Metallelektroden 130 der Gegenelektrode innerhalb der entsprechenden transparenten leitfähigen Schichten 110 auf der Außenfläche der entsprechenden transparenten leitfähigen Schichten 110 angeordnet, die jeweils der Innenfläche der entsprechenden transparenten Substrate 100 gegenüber liegen. Demzufolge kann eine gleichmäßige Stärke der Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 (und der resultierenden Farbstoff-Solarzelle) gewährleistet werden.
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Die Metalldrähte 180, wie in den ersten und zweiten Ausführungsformen dargestellt, können in geeigneter Weise innerhalb der transparenten leitfähigen Schicht 110 auf der Außenfläche der transparenten leitfähigen Schicht 110 zwischen benachbarten Metallelektroden 130 angeordnet werden, um dadurch die Stromsammeleffizienz zu erhöhen.
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Da die Metallelektrode 130 innerhalb der transparenten leitfähigen Schicht 110 angeordnet wird, muss eine separate Metallelektroden-Schutzschicht 140 nicht unbedingt notwendig sein, was Herstellungsschritte und Kosten verringern kann.
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In manchen modifizierten Ausführungsformen kann wie in 3B dargestellt, die Arbeitselektrode die oberhalb beschriebene Anordnung aufweisen, während die Gegenelektrode dieselbe Anordnung wie in der zweiten Ausführungsform beschrieben, aufweisen kann.
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Vierte Ausführungsform
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Eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist dieselbe Arbeitselektrode wie die der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf, mit Ausnahme der Position der Metallelektroden 130.
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Wie in 4A bis 4C dargestellt, ist gemäß der vierten Ausführungsform das transparente Substrat 100 der Arbeitselektrode mit Vertiefungen auf der Innenfläche davon vorgesehen und die Metallelektroden 130 der Arbeitselektrode sind innerhalb der Vertiefungen angeordnet.
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Die Gegenelektrode kann wie in 4A und 4B dargestellt, dieselben Strukturen aufweisen, wie sie in den anderen Ausführungsformen (z. B. 2A und 3A) beschrieben sind. Ebenfalls kann die Gegenelektrode dieselbe Struktur aufweisen, wie sie in 4B beschrieben wird, mit der Ausnahme, dass wie in 4C dargestellt, die Metalldrähte innerhalb der Vertiefungen angeordnet sind, die mit dem transparenten Substrat 100 vorgesehen sind.
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Aus den gleichen oder ähnlichen Gründen, wie sie in Bezug auf die dritte Ausführungsform beschrieben sind, können die Herstellungsschritte/-kosten verringert werden und eine gleichmäßige Stärke der Farbstoff-Solarzelle kann gewährleistet werden.
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Fünfte Ausführungsform
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Eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist dieselbe Arbeitselektrode als die der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf, mit der Ausnahme, dass die Arbeitselektrode der fünften Ausführungsform nicht die Metallelektroden 130 aufweist und sie wie in 5 dargestellt, die Metallelektroden 130 dichter aufweist.
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Die Gegenelektrode kann dieselben Strukturen aufweisen, wie sie in den anderen Ausführungsformen (z. B. 2A) beschrieben sind. In manchen modifizierten Ausführungsformen kann die Gegenelektrode ebenfalls mit Metalldrähten 180 in der gleichen Art und Weise wie die Arbeitselektrode versehen sein. Ebenfalls können in manchen anderen Ausführungsformen die Metallelektroden der der Gegenelektrode durch Metalldrähte 180 gebildet werden.
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Wie aus 5A bis 5C ersehen werden kann, können die Metalldrähte 180 einander derart kreuzen, so dass sie in Bezug zueinander geneigt sind, oder ein als Metallelektrode wirkendes Metallbandstück kann an Umfangsabschnitten der Metalldrähte 180 breit gebildet werden, um die Stromsammeleffizienz zu erhöhen.
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Wie oberhalb beschrieben, kann gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Leistung der Solarzelle verbessert werden, eine Stärke der Solarzelle kann verringert werden und eine Herstellung der Solarzelle kann durch Erhöhen der Wirkfläche der Oxid-Halbleiter-Dickschicht 120 und Ersetzen der Metallelektrode 130 durch die Metalldrähte 180 vereinfacht werden.
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Sechste Ausführungsform
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Eine Farbstoff-Solarzelle gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist dieselbe Arbeitselektrode als die der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf, mit der Ausnahme, dass die Arbeitselektrode der sechsten Ausführungsform die Metalldrähte 180 innerhalb des transparenten Substrats 100 (oder auf der Innenfläche davon) wie in 6A bis 6H dargestellt, aufweist. In manchen modifizierten Ausführungsformen kann die Arbeitselektrode Metallelektroden 130 in Vertiefungen aufweisen, die in der Innenfläche des transparenten Substrats 100 gebildet sind, und sie weist wie in 6I dargestellt, Metalldrähte zwischen benachbarten Metallelektroden 130 auf.
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Die Gegenelektrode kann wie in 6A bis 6C dargestellt, dieselben Strukturen aufweisen, wie sie in den anderen Ausführungsformen beschrieben sind. Die Gegenelektrode kann ebenfalls wie in 6D bis 6I gezeigt, veränderte Strukturen aufweisen, deren ausführliche Beschreibung ausgelassen wird, da die entsprechenden Anordnungen aus den oberhalb beschriebenen Anordnungen ersichtlich sind.
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Als solches können die Metalldrähte 180 als eine Sammelelektrode der Arbeitselektrode und/oder der Gegenelektrode arbeiten, um die Stromsammeleffizienz zu erhöhen. Nicht einschränkende Beispiele der Struktur der Metalldrähte 180 sind in 7 dargestellt, in welchen die Metalldrähte linear in gleichen Abständen längs oder quer angeordnet werden können; die Metalldrähte linear in gleichen Abständen schräg angeordnet werden können, wobei sich die Metalldrähte längs und quer kreuzen können; die Metalldrähte linear in der Längsrichtung und schräg in der Querrichtung angeordnet sein können; die Metalldrähte einander schräg kreuzen können; und die Metalldrähte einen Umfangsrand aufweisen können.
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Die Erfindung wurde in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen davon ausführlich beschrieben. Jedoch ist es für den Fachmann verständlich, dass Änderungen in diesen Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne von den Grundsätzen und dem Geist der Erfindung abzuweichen (zum Beispiel Aufbauen einer Farbstoff-Solarzelle durch Kombinieren eines Teils oder der ganzen Ausführungsform mit einem Teil oder der ganzen weiteren Ausführungsform; Verändern der Position der Metalldrähte etc.), deren Umfang in den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten festgelegt wird.