DE102011085272A1 - Verstelleinrichtung zur Betätigung zweier voneinander unabhängiger Einstellvorrichtungen für insbesondere einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Verstelleinrichtung zur Betätigung zweier voneinander unabhängiger Einstellvorrichtungen für insbesondere einen Fahrzeugsitz Download PDF

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Jörg Querengässer
Bettina Mehl
Angelika Engel
Clemens Marek
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung (1) mit einem Funktionshebel (2) zur Betätigung zweier voneinander unabhängiger Einstellvorrichtungen für insbesondere einen Fahrzeugsitz, wie zur Einstellung von Lehnenanstellung und Sitzhöhe desselben. Zum vereinfachten Aufbau und zur leichteren Bedienbarkeit der Einstellvorrichtung (1) wird vorgeschlagen, dass der Funktionshebel (2) zwei voneinander getrennten Griffbereiche, einen ersten Griffbereich (3.1) und einen zweiten Griffbereich (3.2), aufweist, über die die jeweils zugeordnete Einstellvorrichtung betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung mit einem Funktionshebel zur Betätigung zweier voneinander unabhängiger Einstellvorrichtungen für insbesondere einen Fahrzeugsitz, wie zur Einstellung von Lehnenanstellung und Sitzhöhe desselben.
  • Ein Problem bei derartigen Verstelleinrichtungen ist, dass sie häufig an Orten mit geringem Einbauraum eingebaut werden müssen. Eine Verbesserung kann dadurch erzielt werden, dass mittels eines Funktionshebels zwei voneinander unabhängiger Einstellvorrichtungen betätigt werden können. Häufig sind Funktionshebel zugleich konstruktionsbedingt versteckt bzw. dem Benutzer optisch nur schwer zugänglich angeordnet. Dies ist beispielsweise bei einem Fahrzeugsitz der Fall, bei dem mittels des Funktionshebels seine Sitzhöhe und Anstellung seiner Rückenlehne eingestellt werden können. Eine derartige gattungsgemäße Verstelleinrichtung wird in der DE 100 15 772 C1 beschrieben, wobei an deren Funktionshebel eine Kippvorrichtung zur Umschaltung von der Betätigung einer Einstellvorrichtung auf die Betätigung der anderen Einstellvorrichtung vorgesehen ist. Hier muss der Benutzer mit dem Mechanismus bzw. der Wirkungsweise des Hebels sehr vertraut und/oder technisch versiert sein, um ihn ohne optische Kontrolle adäquat bedienen zu können. Ferner ist der in der DE 100 15 772 C1 beschriebene Mechanismus komplex und vielteilig.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine gattungsgemäße Verstelleinrichtung mit einem Funktionshebel zur Betätigung zweier voneinander unabhängiger Einstellvorrichtungen bereitzustellen, die einfacher aufgebaut und leichter in gewünschter Weise betätigbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird bereits dadurch gelöst, dass die Verstelleinrichtung einen Funktionshebel mit zwei voneinander getrennten Griffbereichen, einen ersten Griffbereich und einen zweiten Griffbereich, aufweist, über die die jeweils zugeordnete Einstellvorrichtung betätigbar ist.
  • Es kann mittels Betätigung des Funktionshebels in dem ersten Angriffsbereich eine Einstellvorrichtung unabhängig von der anderen Einstellvorrichtung betätigt werden, die ihrerseits mittels Betätigung des Funktionshebels in seinem zweiten Angriffsbereich unabhängig von der einen Einstellvorrichtung betätigbar ist. Die räumliche Trennung der Griffbereiche eröffnet die Möglichkeit, den Funktionshebel so vor Ort anzuordnen, dass seine Griffbereiche in einer bestimmten Lage- oder Orientierungslogik zu der jeweils zu betätigenden Verstelleinrichtung angeordnet sind. Die Griffbereiche können beispielsweise bezüglich einer bestimmten Orientierungsrichtung so angeordnet sein, dass sie jeweils nahe zu der jeweils zugewiesenen Verstelleinrichtung angeordnet sind und/oder jeweils auf die jeweils zugewiesene Verstelleinrichtung hin weisen oder hinweisen. So können beispielsweise bei einem Einsatz der Verstelleinrichtung zur Betätigung einer Sitzhöhenverstellung und einer Lehnenanstellung eines Fahrzeugsitz der Funktionshebel unterhalb der Sitzfläche außenseitlich zum Fahrzeugsitz so angeordnet sein, dass ein Nutzer des Fahrzeugsitzes den Hebel bequem mit abgesenktem Arm erreichen kann. Hierbei kann beispielsweise der der Sitzeinstellung zugeordnete Griffbereich in Fahrtrichtung hinter dem der Rückenlehneneinstellung zugeordneten Griffsbereich angeordnet sein. Damit kann der Nutzer allein durch die relative Lage der Griffbereiche zueinander intuitiv und ohne notwendige optische Kontrolle den gewünschten Griffbereich „erkennen“ und betätigen. Ähnliches gilt für eine Richtung, in der der Griffbereich zur Betätigung der Einstellvorrichtung eventuell bewegt werden muss. Diese Richtung kann auf die Funktion der über den Griffbereich betätigten Einstellvorrichtung hinweisen, d.h., bei einer Sitzhöhenverstellung können mit Bewegung des zugeordneten Griffbereiches nach oben ein Anheben des Sitzes und nach unten ein Absenken des Sitzes und bei einer Rückenlehneeinstellung des Sitzes mit Bewegung des zugeordneten Griffbereiches gegen Fahrtrichtung ein übliches Entrasten der Rückenlehne zum Bewegen der Rückenlehne in gewünschte Neigungsposition durch den Benutzer erfolgen.
  • Die Griffbereiche können so ausgebildet sein, dass sie auf bestimmte spezifische Eigenschaften und/oder Lageorientierung des jeweils zu betätigende Bauteils und/oder der jeweils zu betätigende Vorrichtung bzw. relative Lage derselben zueinander jeweils Bezug nehmen, so dass der Benutzer mit Ergreifen eines Griffbereiches intuitiv erkennen kann, welche der beiden Einstellvorrichtungen und/oder wie diese Einstellvorrichtung über diesen Griffbereich betätigbar ist bzw. sind. Infolge der räumlichen Trennung der beiden Griffbereiche können diese bereits haptisch ohne optische Kontrolle von einander unterschieden werden. Diese haptische Unterscheidung kann beispielsweise auf das Bauteil hinweisen, das mittels der einem Griffbereich zugeordneten Einstellvorrichtung eingestellt werden kann. So kann beispielsweise bei einer Verwendung der Verstelleinrichtung bei einem Fahrzeugsitz zur Einstellung der Neigung der Rückenlehne und zur Einstellung der Sitzhöhe der funktionswirksam der Rückenlehne zugeordnete Griffbereich rückenlehnenartig und der funktionswirksam der Sitzhöhe zugeordnete Griffbereich sitzflächenartig ausgebildet sein. Hierzu können dort beispielsweise charakteristische Formmerkmale, wie viereckige Krafteinleitungsfläche für den Sitz und trapezartige Krafteinleitungsfläche mit einer Schräge zur Andeutung einer Neigung für die Rückenlehne, vorgesehen sein. Es können, in vereinfachter Bauweise, der der Sitzfläche zugeordnete Griffbereich eine zu ergreifende in Einbaulage horizontal angeordnete Seitenfläche und der der Rückenlehne zugeordnete Griffbereich eine zu ergreifende in Einbaulage senkrecht oder geneigt angeordnete Seitenfläche aufweisen. Die beiden Griffbereiche können auch in einem Winkel zueinander angeordnet sein, in dem etwa die zu betätigenden Bauteile relativ zueinander angeordnet sind. Die beiden Griffbereiche können direkt die relative Lage und/oder jeweils eine spezifische Orientierung des zugeordneten Bauteils widerspiegeln.
  • Die Griffbereiche können so gestaltet sein, dass sie auf bestimmte Eigenschaften, wie Oberflächenbeschaffenheit oder Temperatur, der zu betätigende Einstellvorrichtung hinweisen, wie eine kühle Oberfläche des Griffbereiches als Betätigung eines Kühlaggregates oder eine warme Oberfläche zur Betätigung eines Heizaggregates.
  • Ferner können die Griffbereiche so dimensioniert sein, dass sie ergonomisch leicht ergreifbar und über sie leicht ein notwendiges Kraftmoment eingebracht werden kann. Da die Betätigung der zugeordneten Einstellvorrichtung mit einer Bewegung des zugeordneten Griffbereiches erfolgen kann, ist hierzu, im Gegensatz zu dem zitierten Stand der Technik, lediglich einem Arbeitsschritt erforderlich.
  • Die beiden Griffbereiche können relativ zueinander schwenkbar und/oder drehbar angeordnet sein. Dies kann konstruktiv einfach verwirklicht werden. Hierzu kann der Funktionshebel eine erste Drehachse aufweisen. Es kann zumindest einer der Griffbereiche in Wirkverbindung zur ersten Drehachse bzw. in Wirkverbindung zu einem oder mehreren auf der ersten Drehachse gelagerten Bauteilen stehen. Diese erste Drehachse kann zugleich als Schwenkachse für den Funktionshebel dienen. Es können beispielsweise in oder auf der ersten Drehachse angeordnete Wellen vorgesehen sein, wobei die Wellen, beispielsweise in Form von Antriebswellen, jeweils in Wirkverbindung mit einer zugeordneten Einstellvorrichtung stehen können. Auf der ersten Drehachse können beispielsweise zwei axial hintereinander angeordnete Wellen vorgesehen sein. Bevorzugt auch wegen einer kompakten Bauweise, können die beiden Wellen koaxial zueinander angeordnet sein. Es können der erste Griffbereich lediglich über einen bestimmten ersten Drehwinkelbereich der ersten Drehachse mit der ihm zugeordneten Einstellvorrichtung und/oder der zweite Griffbereich lediglich über einen bestimmten zweiten Drehwinkelbereich der ersten Drehachse mit der ihm zugeordneten Einstellvorrichtung in einer Wirkverbindung stehen. Die beiden Winkelbereiche sind vorzugsweise voneinander beabstandet oder an einander angrenzend vorgesehen. Mittels der getrennten Drehwinkelbereiche kann eine Trennung zwischen dem Einwirken des ersten Hebels und dem des zweiten Hebels auf die jeweils zugeordnete Einstellvorrichtung erzielt werden.
  • Die Wirkverbindung zwischen Bewegung eines Griffbereiches und Betätigung der zugeordneten Einstellvorrichtung kann auf unterschiedlich, wie auf hydraulischem, pneumatischem, elektrischem magnetischem und/oder mechanischem Wege, insbesondere auf rein mechanischem Wege erfolgen.
  • Der Funktionshebel kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Verstelleinrichtung zwei in einer zweiten Drehachse relativ zueinander verschwenkbar gelagerte Hebel, einen ersten Hebel zur Betätigung der ersten Einstellvorrichtung und einen zweiten Hebel zur Betätigung der zweiten Einstellvorrichtung, aufweisen. Der erste Hebel kann den ersten Griffbereich und der zweite Hebels den zweiten Griffbereich aufweisen. Die beiden Griffbereiche können bezüglich der zweiten Drehachse axial einander gegenüberliegend, insbesondere unter Angrenzung an oder in geringer Beabstandung zu der zweiten Drehachse angeordnet sein. Dies ermöglicht eine einfache und kompakte Bauweise des Funktionshebels.
  • Die beiden Hebel können jeweils einen ersten Endbereich mit dem jeweils zugeordneten Griffbereich aufweisen. Die beiden Hebel können jeweils einen dem ersten Endbereich gegenüber liegenden zweiten Endbereich umfassen. Der erste Hebel kann in seinem zweiten Endbereich betätigungswirksam mit der ersten Einstellvorrichtung und der zweite Hebel in seinem zweiten Endbereich betätigungswirksam mit der zweiten Einstellvorrichtung angekoppelt sein oder ankoppelbar sein.
  • Der zweite Hebel kann in seinem zweiten Endbereich an der ersten Drehachse gelagert sein. Diese Lagerung des zweiten Hebels an der ersten Drehachse kann so erfolgen, dass der zweite Hebel, bis auf einen Anschlag begrenzten Drehweg mit relativer Verdrehbarkeit zwischen zweitem Hebel und erster Drehachse, drehfest an der ersten Drehachse gelagert ist. Damit können von dem zweiten Hebel lediglich außerhalb des anschlagbegrenzten Drehweges Drehmomente auf die erste Drehachse übertragen werden, wobei die Drehachse als Antriebswelle die Drehmomente auf die zweite Einstellvorrichtung übertragen kann. Damit kann konstruktiv eine Trennung zwischen der Einwirkung des zweiten Hebels und der Nichteinwirkung des zweiten Hebels auf die ihm zugeordnete zweite Einstellvorrichtung erzielt werden. Die erste Drehachse kann somit als Übertragungsorgan von dem Funktionshebel zu der zweiten Einstellvorrichtung hin dienen. Vorzugsweise ist die erste Drehachse parallel beabstandet zu der zweiten Drehachse angeordnet. Vorzugsweise liegen die Hebel zumindest in ihren zweiten Endbereichen über Anlageflächen verschwenk-verschieblich aneinander an. Hierzu können zumindest die Anlageflächen Teflon beschichtet sein. Die Hebel können zumindest in ihren zweiten Endbereichen flach, insbesondere blechartig ausgeführt sein.
  • Zur Anschlagsbegrenzung des Drehweges des zweiten Hebels auf der ersten Drehachse kann ein drehfest auf der ersten Drehachse angeordnetes Segmentelement mit zwei in einem ersten Mittelpunktswinkel umfänglich beabstandeten und in Umfangsrichtung weisenden Anschlagschlagsflächen vorgesehen sein. Teilumfänglich um die erste Drehachse, kann an dem zweiten Hebel ein zweiter Anschlag mit zwei in einem zweiten Mittelpunktswinkel umfänglich beabstandeten in Umfangsrichtung weisenden Anschlagschlagsflächen aufweisen, die unter relativen Verdrehung von erster Drehachse und zweitem Hebel und unter Begrenzung des Drehwegs in und gegen Drehrichtung gegeneinander führbar sind. Hierbei kann der zweite Hebel in einer in Drehrichtung erreichten ersten Anschlagslage der Anschlagschlagsflächen in Drehrichtung drehfest zur ersten Drehachse angeordnet sein. Hierbei kann der zweite Hebel unter weiterer Drehung in Drehrichtung über seinen zweiten Anschlag die erste Drehachse antreiben. Desgleichen kann der zweite Hebel in einer gegen Drehrichtung erreichten zweiten Anschlagslage der Anschlagschlagsflächen gegen Drehrichtung drehfest zur ersten Drehachse angeordnet sein. Hier heraus kann der zweite Hebel unter weiterer Drehung gegen Drehrichtung über seinen zweiten Anschlag die erste Drehachse antreiben. Der Drehweg kann rechnerisch aus einem dritten Mittelpunktswinkel ermittelt werden, der sich aus Differenz von 360° und der Summe der beiden anderen Mittelpunktswinkel ergibt.
  • Insbesondere kann der erste Hebel relativ zum zweiten Hebel zwischen einer ersten Anschlagsposition, in der der erste Hebel mit seinem zweiten Endbereich gegen eine Drehrichtung gegen einen bevorzugt in dem zweiten Endbereich des zweiten Hebel angeordneten ersten Anschlag geführt ist, und einer zweiten Anschlagsposition verschwenkbar sein, in der der erste Hebel in Drehrichtung vorzugsweise unter seiner Drehfestsetzung an dem zweiten Hebel bezüglich der ersten Drehachse und insbesondere unter Drehfestsetzung des zweiten Hebels bezüglich der ersten Drehachse an derselben angreift. Hierdurch können die Hebel in bzw. gegen Schwenkrichtung aneinander festgelegt werden.
  • Der erste Hebel kann in seiner ersten Anschlagsposition unter Federvorspannung gegen Drehrichtung an dem ersten Anschlag des zweiten Hebels anliegen, wobei er vorzugsweise unter Aufbau einer weiteren Federvorspannung in Drehrichtung aus seiner ersten Anschlagsposition in seine zweite Anschlagsposition hinein an der zweiten Drehachse relativ zum zweiten Hebel verschwenkbar ist. Damit kann der erste Hebel auch in einer Ruheposition bei Nichtbenutzung in seiner ersten Anschlagsposition lagestabil zum zweiten Hebel gehalten werden.
  • Über ein oben beschriebenes Verschwenken des ersten Hebels in seine zweite Anschlagsposition hinein, kann der erste Hebel zwischen die Anschlagsflächen einklemmend so eingreifen, dass der zweite Hebel zusätzlich über den Drehweg und damit insgesamt drehfest zur ersten Drehachse gehalten ist. Hierzu kann der erste Hebel einen vorzugsweise nasenartigen Fortsatz oder dergleichen mit einer umfänglichen Breite zumindest nahezu so groß wie der vorgesehene umfängliche Drehweg aufweisen, mit welchem der ersten Hebel vorzugsweise in der ersten Anschlagslage der Anschläge gegen Schwenkrichtung zwischen die dann um den Drehweg beabstandeten Anschlagsflächen eingreift. Hierbei können diese Anschlagsflächen vorteilhaft so zur zweiten Drehachse positioniert sein, dass deren Flächennormale kraftmechanisch günstig zumindest etwa in Richtung einer Verbindungslinie zwischen diesen Anschlägen und der zweiten Drehachse angeordnet sind. Damit kann verhindert werden, dass durch die von den Anschlagsflächen übertragenen Kräften keine Kraftmomente auf die zweite Drehachse erzeugt werden und somit diese Festsetzung der beiden Hebel gegen Drehrichtung aneinander mechanisch stabil ist.
  • Der zweite Hebel kann mit seinem zweiten Endbereich betätigungswirksam mit der zweiten Einstellvorrichtung gekoppelt bzw. ankoppelbar sein. Hierzu kann eine Kulissenführung vorgesehen sein. Die Kulissenführung kann eine in den zweiten Endbereich des ersten Hebels eingebrachte erste Kulisse, eine in den zweiten Endbereich des zweiten Hebels eingebrachte zweite Kulisse und einen Kulissenstein aufweisen. Der Kulissenstein kann zur Kraftübertragung von dem Funktionshebel auf die zweiten Einstellvorrichtung unter Verbindung der beiden Kulissen in den Kulissen geführt angeordnet sein. An dem Kulissenstein kann eine Schubstange zur Kraftübertragung auf die zweite Einstellvorrichtung angelagert sein.
  • Die Kulissenführung kann so ausgelegt sein, dass in der zweiten Anschlagsposition der in die Kulissen eingreifender Kulissenstein frei, d.h. ohne Kraftübertragung von dem Funktionshebel, in den Kulissen verschoben werden kann, so dass in der zweiten Anschlagsposition des ersten Hebels keine Betätigung der zweiten Einstellvorrichtung erfolgen kann. Wie weiter unten an einem Ausführungsbeispiel der Verstelleinrichtung detaillierter erläutert gezeigt, kann die Kulissenführung so ausgelegt sein, dass lediglich dann eine Kraft auf die erste Einstellvorrichtung übertragen werden kann, wenn sich der erste Hebel in der ersten Anschlagsposition befindet und der zweite Hebel an seinem zweiten Griffbereich in Drehrichtung um die erste Drehachse innerhalb des vorgesehenen Drehweges bewegt wird. Dies kann beispielsweise zur Aktivierung der zweiten Einstellungsvorrichtung, insbesondere zur oben beschriebenen Entrastung der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes dienen. Nach Entrastung kann der Benutzer die Rückenlehne manuell bzw. unter Einsatz seines Körpers in eine gewünschte Neigungsposition bringen. Mittels beispielsweise Loslassens des zweiten Griffbereiches (oder des Funktionshebels) kann vorzugsweise infolge einer Federlast vorteilhaft automatisch eine Verrastung der Rückenlehne in ihrer dann aktuellen Neigungsposition erfolgen.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Verstelleinrichtung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen, jeweils rein schematisch und unter Fortlassung nicht erfindungswesentlicher Bauteile:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Verstellvorrichtung mit zwei Griffbereichen unter Betätigung eines ersten Griffbereichs,
  • 2 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Verstellvorrichtung gemäß 1 unter Betätigung eines zweiten Griffbereichs,
  • 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Verstellvorrichtung unter Betätigung des ersten Griffbereichs,
  • 4 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Verstellvorrichtung gemäß 3 unter Betätigung des zweiten Griffbereichs,
  • 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Verstellvorrichtung in einer Ruheposition mit zwei Hebeln,
  • 6 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform der Verstellvorrichtung gemäß 5, jedoch unter Betätigung des in einem zweiten Hebel vorgesehenen zweiten Griffbereichs in Drehrichtung,
  • 7 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform der Verstellvorrichtung gemäß 5, jedoch unter Betätigung des in einem ersten Hebel vorgesehenen ersten Griffbereichs gegen Drehrichtung,
  • 8 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform der Verstellvorrichtung gemäß 5, jedoch unter Betätigung des in dem ersten Hebel vorgesehenen ersten Griffbereichs in Drehrichtung in einem ersten Schritt zur Betätigung einer ersten Einstellvorrichtung,
  • 9 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform der Verstellvorrichtung gemäß 8 mit Darstellung geometrischer Beziehungen,
  • 10 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform der Verstellvorrichtung gemäß 8, jedoch unter Betätigung des ersten Griffbereichs in Drehrichtung in einem zweiten Schritt zur Betätigung der ersten Einstellvorrichtung,
  • 11 eine perspektivische Draufsicht auf die Hebel einer weiteren Ausführungsform der Verstelleinrichtung und
  • 12 eine Seitenansicht auf die Hebel gemäß 11.
  • In den 1 bis 10 werden mehrere Ausführungsformen einer Verstelleinrichtung 1 mit einem Funktionshebel 2 zur Betätigung zweier hier nicht wiedergegebenen voneinander unabhängiger Einstellvorrichtungen für insbesondere einen hier nicht dargestellten Fahrzeugsitz zur Einstellung von Lehnenanstellung und Sitzhöhe desselben gezeigt. Der Funktionshebel 1 weist zwei voneinander getrennten Griffbereiche, einen ersten Griffbereich 3.1 und einen zweiten Griffbereich 3.2, auf, über die die jeweils zugeordnete Einstellvorrichtung betätigbar ist. (Zur klareren Darstellung der Erfindung sind alle Figuren schematisch ausgeführt und sämtliche nicht erfindungsrelevante Bauteile der Verstelleinrichtung 1 in den Figuren fortgelassen.)
  • Das erfindungswesentliche Prinzip wird Beispiel gebend rein schematisch anhand der ersten und der zweiten Ausführungsform der Verstelleinrichtung 1 gemäß den 1 und 2 bzw. 3 und 4 gezeigt. Wie den 1 und 2 entnehmbar, sind die beiden Griffbereiche 3.1, 3.2 über eine Schwenkachse s senkrecht zu einer Längsachse l axial voneinander beabstandet, wobei der erste Griffbereich 3.1 an der Schwenkachse s relativ zu dem zweiten Griffbereich 3.2 verschwenkbar ist. Auch in der zweiten Ausführungsform der Verstelleinrichtung 1 gemäß 3 und 4 sind die beiden Griffbereiche 3.1, 3.2 axial voneinander beabstandet, wobei jedoch hier eine relative Verdrehbarkeit der beiden Griffbereiche 3.1, 3.2 zueinander bezüglich einer axialen Drehachse a vorgesehen ist. Angedeutet in 23 und 4 ist, dass die zum ersten Griffbereich 3.1 wirksame axiale Drehachse a sich radial innen und koaxial zur Längsachse l zum zweiten Griffbereich 3.2 unter denselben erstreckt.
  • In beiden Ausführungsformen der Verstelleinrichtungen 1 ist endseitig des Funktionshebels 2 eine erste Drehachse d1 quer zur Längsachse l vorgesehen, an der konzentrisch zwei Antriebswellen, eine radial innere Antriebswelle 4 und eine radial äußere Antriebswelle 5, jeweils als Übertragungsorgan zur Betätigung der jeweils zugeordneten Einstellvorrichtung, angeordnet sind. Über die Betätigung der Griffbereiche 3.1, 3.2 wird unabhängig von einander jeweils mittels eines in den 1 bis 4 nicht weiter dargestellten und zwischen Griffbereichen und erster Drehachse d1 funktionswirksam vorgesehenen Übertragungsmechanismus ein Drehmoment auf die dem jeweiligen Griffbereich 3.1, 3.2 zugeordnete Antriebswelle 4, 5 aufgebracht. Anhand der an den Griffbereichen 3.1, 3.2 und in den Antriebswellen 4, 5 eingezeichneten Pfeilen ist ablesbar, dass mit der Betätigung des ersten Griffabschnittes 3.1 die radial äußere Antriebswelle 5.2 und mit der Betätigung des zweiten Griffabschnittes 3.2 die radial innere Antriebswelle 5.1 verdreht wird. Hier ist in beiden Fällen vorgesehen, dass eine Betätigung des ersten Griffabschnittes relativ zu dem zweiten Griffabschnitt lediglich um einen geringen Schwenkwinkel µ (1 und 2) bzw. um einen geringen Drehwinkel ß (3 und 4) erfolgt.
  • In den 5 bis 10 wird eine dritte Ausführungsform der Verstelleinrichtung 1 gezeigt. Hiernach weist der Funktionshebel 2 zwei in einer zweiten Drehachse d2 relativ zueinander verschwenkbar gelagerte Hebel, einen ersten Hebel 6.1 zur Betätigung einer hier nicht gezeigten ersten Einstellvorrichtung und einen zweiten Hebel 6.2 zur Betätigung einer hier nicht gezeigten zweiten Einstellvorrichtung, auf. (In den 5 bis 10 ist jeweils der erste Hebel 6.1 bezüglich der Bildebene vor dem zweiten Hebel 6.2 angeordnet dargestellt.)
  • Der erste Hebel 6.1 weist den ersten Griffbereich 3.1 auf, während der zweite Hebel 6.2 den zweiten Griffbereich 3.2 umfasst. Beide Griffbereiche 3.1, 3.2 sind bezüglich der zweiten Drehachse d2 axial einander gegenüberliegend angeordnet. Beide Hebel 6.1, 6.2 weisen einen ersten Endbereich 7.1 mit dem jeweils zugeordneten Griffbereich 3.1, 3.2 auf. Ferner weisen die beiden Hebel 6.1, 6.2 jeweils einen dem ersten Endbereich 7.1 gegenüber liegenden zweiten Endbereich 7.2 auf, über den sie jeweils betätigungswirksam mit der jeweils zugeordneten Einstellvorrichtung ankoppelbar sind. Beide Drehachse d1, d2 sind parallel beabstandet zu einander angeordnet. Die Hebel 6.1, 6.2 sind bis auf ihre Griffbereiche 3.1, 3.2 blechartig flach ausgebildet und liegen unter gegenseitiger Führung verschwenk-verschieblich aneinander an.
  • Der erste Hebel 6.1 ist in der zweiten Drehachse d2 relativ zum zweiten Hebel 6.2 zwischen einer ersten Anschlagsposition, in der der erste Hebel 6.1 mit seinem zweiten Endbereich 7.2 gegen Drehrichtung r gegen einen in dem zweiten Endbereich 7.2 des zweiten Hebel 6.2 angeordneten ersten Anschlag 8.1 geführt ist, und einer zweiten Anschlagsposition verschwenkbar angeordnet, in der der erste Hebel 6.1 in Drehrichtung d unter seiner Drehfestsetzung an dem zweiten Hebel 6.2 bezüglich der ersten Drehachse d1 und unter Drehfestsetzung des zweiten Hebels 6.2 bezüglich der ersten Drehachse d1 an derselben angreift. Damit sind die Hebel 6.1, 6.2 in bzw. gegen Drehrichtung aneinander festlegbar.
  • Der erste Hebel 6.1 ist in einer in 5 gezeigten Ruheposition des Funktionshebels 2 in seiner ersten Anschlagsposition mittels einer ersten Federvorrichtung 8.1 unter zwischen den beiden Hebeln 6.1, 6.2 wirkenden Federvorspannung gegen Drehrichtung r an dem ersten Anschlag 8.1 lagestabil zum zweiten Hebel 6.2 gehalten. Er ist an der zweiten Drehachse d2 relativ zum zweiten Hebel 6.2 gegen eine Federkraft F in Drehrichtung r aus seiner ersten Anschlagsposition in seine zweite Anschlagsposition hinein verschwenkbar.
  • Zur Anschlagsbegrenzung des Drehweges w des zweiten Hebels 6.2 ist auf der ersten Drehachse d1 drehfest ein Segmentelement 10 mit zwei in einem ersten Mittelpunktswinkel ß1 umfänglich beabstandeten in Umfangsrichtung weisenden ersten Anschlagschlagsflächen 11.1 angeordnet. Ferner ist teilumfänglich um die erste Drehachse d1 an dem zweiten Hebel 6.2 ein zweiter Anschlag 8.2 mit zwei in einem zweiten Mittelpunktswinkel ß2 umfänglich beabstandeten und in Umfangsrichtung weisenden zweiten Anschlagsflächen 11.2 vorgesehen. Diese sind jeweils unter relativen Verdrehung von erster Drehachse d1 und zweitem Hebel 6.1 und Begrenzung des Drehwegs w gegen die zugeordnete erste Anschlagsfläche 11.2 des Segmentelementes in Drehrichtung r in eine erste Anschlagslage hinein und gegen Drehrichtung r in eine zweite Anschlagslage hinein führbar. Somit kann der zweite Hebel 6.2 in einer in Drehrichtung r erreichbaren ersten Anschlagslage (5) und einer gegen Drehrichtung r erreichbaren in den Figuren nicht gezeigten zweiten Anschlagslage jeweils drehfest zur ersten Drehachse d1 angeordnet sein. Der Drehweg w ergibt sich als dritter Mittelpunktswinkel ß3 rechnerisch aus der Differenz von 360° und der Summe der beiden anderen Mittelpunktswinkel ß1, ß2. Beide Anschläge 8.1, 8.2 erstrecken sich in den Figuren von dem zweiten Hebel 6.2 senkrecht zu den Drehachsen d1, d2 aus der Bildebene heraus.
  • Die erste Drehachse d1 dient als Übertragungsorgan von dem Funktionshebel 2 auf die erste Einstellvorrichtung. Der zweite Hebel 6.2 ist in seinem zweiten Endbereich 7.2 an der ersten Drehachse d1 so angelagert, dass er, bis auf einen Anschlag begrenzten Drehweg w mit relativer Verdrehbarkeit zur ersten Drehachse d1, drehfest an der ersten Drehachse d1 angeordnet ist. Damit können ohne Vorkehrungen über den Drehweges w keine Drehmomente von dem zweiten Hebel 6.2 auf die erste Drehachse d1 übertragen werden. Zur vollständigen drehfesten Lagerung des zweiten Hebels 6.2 weist der erste Hebel 6.1 endseitig einen nasenartigen Fortsatz 12 mit einer umfänglichen Breite so groß wie der Drehweg w auf, mit dem der ersten Hebel 6.1 in der ersten Anschlagslage der Anschlagsflächen 11.1, 11.2 in Drehrichtung r klemmend zwischen die um den Drehweg w beabstandeten Anschlagsflächen 11.1, 11.2 eingreift. Damit ist der zweite Hebel 6.2 drehfest an der ersten Drehachse d1 gehalten (810).
  • In 9 sind geometrische Beziehungen der Hebel 6.1, 6.2 zu den Drehachsen d1, d2 in der zweiten Anschlagsposition des ersten Hebels 6.1 und der ersten Anschlagslage von Segmentelement und zweitem Anschlag 8.2 gezeigt. Deutlich entnehmbar ist, dass in der ersten Anschlagslage die nicht aneinander anliegenden Anschlagsflächen 11.1, 11.2, zwischen denen der Fortsatz 12 klemmend eingreift, mit ihren Flächennormalen auf einer Verbindungslinie V zu der zweiten Drehachse d2 hin angeordnet sind. Damit werden in der zweiten Anschlagsposition durch die von den Anschlagsflächen 11.1, 11.2 übertragenen Kräften kraftmechanisch günstig keine Kraftmomente bezüglich der zweiten Drehachse d2 erzeugt, so dass der erste Hebel 6.1 in seiner zweiten Anschlagsposition auch bei einem weiteren Verschwenkung in Drehrichtung r mit seinem Fortsatz 12 lagestabil zwischen den Anschlagsflächen 11.1, 11.2 gehalten werden kann.
  • Zur betätigungswirksamen Kopplung des zweiten Hebels 6.2 mit der zweiten Einstellvorrichtung ist eine Kulissenführung 13 vorgesehen, die eine in den zweiten Endbereich 7.2 des ersten Hebels 6.1 eingebrachte erste Kulisse 14.1, eine in den zweiten Endbereich 7.2 des zweiten Hebels 6.1 eingebrachte zweite Kulisse 14.2 und einen unter Verbindung der beiden Kulissen 14.1, 14.2 in denselben geführten Kulissenstein 15 aufweist. An dem Kulissenstein 15 greift eine linear geführte Schubstange 16 an, die über eine Kraftkopplung 17 auf die zweite Einstellvorrichtung einwirkt. Die Schubstange 16 stützt sich kopplungsseitig unter Vorspannung über eine zweite Federvorrichtung 9.2 mit einer Federkraft F zur Kraftkopplung 17 hin an einer Basis B ab.
  • Die erste Kulisse 14.1 weist hakenartigen Verlauf mit einem in der zweiten Anschlagsposition des ersten Hebels 6.1 umfänglich zur zweiten Drehachse d2 verlaufenden ersten Kulissenabschnitt 18.1 und einem an den ersten Kulissenabschnitt 18.1 anschließenden, in Richtung auf die zweite Drehachse d2 hin weisenden zweiten Kulissenabschnitt 18.2 auf. Wie insbesondere 9 entnehmbar, erstreckt sich der zweite Kulissenabschnitt 15 zur seiner reibungsarmen Bewegung bezüglich der zweiten Drehachse d2 auf einem inneren ersten Umfangkreis U1 in Drehrichtung r von dem ersten Kulissenabschnitt 18.1 weg. Ähnlich erstreckt sich der nasenartige Fortsatz 12 in Drehrichtung r auf einem äußeren Umfangskreis U2 von dem zweiten Endbereich 7.2 des ersten Hebels 6.1 weg, wobei die erste Drehachse d1 den äußeren zweiten Umfangskreis U2 schneidet. Somit wird der Fortsatz 12 mit Verschwenken des ersten Hebels 6.1 in die zweite Anschlagsposition kraftmechanisch günstig auf dem zweiten Umfangskreis U2 gegen die erste Drehachse geführt. Ferner erstrecken sich der erste Kulissenabschnitt 18.1 in der zweiten Anschlagsposition des ersten Hebel 6.1 und die zweite Kulisse 14.2 auf einem dritten Umfangskreis U3 bezüglich der ersten Drehachse d1, so dass erste Kulissenabschnitt 18.1 und zweite Kulisse 14.2 in der zweiten Anschlagsposition des ersten Hebels 6.1 deckungsgleich bzw. fluchtend übereinander angeordnet. Wie somit den 8 und 9 unmittelbar entnehmbar, ist der Kulissenstein 15 in der zweiten Anschlagsposition bei Bewegung des Funktionshebels 2 in Drehrichtung r frei in den Kulissen 14.1, 14.2 verschieblich, so dass hier keine Betätigung der zweiten Einstellvorrichtung erfolgen kann.
  • In der Ruheposition des Funktionshebels 2 (5) befindet sich der erste Hebel 6.1 in erster Anschlagsposition, in der der Kulissenstein 15 zugleich unter Verbindung der Kulissen 14.1, 14.2 in dem zweiten Kulissenabschnitt 18.2 der ersten Kulisse 14.1 angeordnet ist. Infolge der Federvorspannung mittels der zweiten Federvorrichtung 9.2 wird der zweite Hebel 6.2 so gehalten, dass der Kulissenstein 15 endseitig in der zweiten Kulisse 14.2 anliegt und ein Drehmoment bezüglich der ersten Drehachse d1 auf den zweiten Hebel 6.2 ausübt. Damit werden Segmentelement 10 und zweiter Anschlag 8.2 in der ersten Anschlagslage gehalten, in der sie hier unterhalb der ersten Drehachse d1 über ihre zugeordneten Anschlagsflächen 11.1, 11.2 anliegen und, hier oberhalb der ersten Drehachse d1, bezüglich ihrer dort zugeordneten Anschlagsflächen 11.1, 11.2 um den Drehweg w beabstandet zu einander angeordnet sind. In der ersten Anschlagsposition sind zudem, wegen der Verdrehung des ersten Hebels 6.1 gegenüber dem zweiten Hebel 6.2, der erste Kulissenabschnitt 18.1 und die zweite Kulisse 14.1 radial beabstandet zueinander angeordnet, wobei der Kulissenstein 15 in dem zweiten Kulissenabschnitt 18.2 angeordnet ist.
  • Ferner sind Kraftkopplung 17 und Schubstange 16 in der Ruheposition gerade so zueinander gehalten, dass mit Einleitung einer Kraft K in Richtung zur Kraftkopplung 17 hin diese die Kraft K auf die zweite Einstellvorrichtung überträgt und damit dieselbe betätigt wird. Hier ist vorgesehen, dass damit die zweite Einstellvorrichtung die Rückenlehne zur Neigungseinstellung freigibt. Wird nun der zweite Hebel 2 in seinem zweiten Griffbereich 3.2 in Drehrichtung r angehoben und damit in Drehrichtung r über den Drehweg w verschwenkt (6), so wird über den Kulissenstein 15 unter dessen seitliche Abstützung in dem zweiten Kulissenabschnitt 18.2 diese Kraft K auf die Schubstange 16 übertragen und die zweite Einstellvorrichtung betätigt. Hierbei verbleibt der erste Hebel 6.1 infolge der Federvorspannung mittels der ersten Federvorrichtung 9.1 in der ersten Anschlagsposition, d.h. es findet keine Relativbewegung zwischen den Hebeln 6.1, 6.2 statt. Diese Bewegung wird dadurch begrenzt, dass endseitig des Drehweges w die Anschlagsflächen 11.1, 11.2 von Segmentelement 10 und zweitem Anschlag 8.2 gegen Drehrichtung r in die zweite Anschlagslage hinein anschlagen. Mit Zurückführung des zweiten Hebels 6.2 in die Ruhelage wird keine weitere Kraft auf die zweite Vorrichtung ausgeübt, d.h. die Rückenlehne verrastet in der gewünschten Anstellung.
  • In der ersten Anschlagposition liegen die beiden Hebel 6.1, 6.2 gegen Drehrichtung r formschlüssig aneinander an. Erfolgt in der ersten Anschlagsposition eine Krafteinleitung über den ersten Griffbereich 3.1 des ersten Hebels 6.1 gegen Drehrichtung r (7), so wird das hierdurch erzeugte Drehmoment unmittelbar auf den zweiten Hebel 6.2 und von diesem auf die erste Drehachse d1 übertragen, da der zweite Anschlag 8.2 in erster Anschlagslage gegen Drehrichtung r formschlüssig an dem Segmentelement 10 anliegt und dieses gegen Drehrichtung r mitnimmt. Somit wird die erste Drehachse d1 gegen Drehrichtung r verdreht und die erste Einstellvorrichtung entsprechend betätigt. Da Kraftkopplung 17 und Schubstange 16 mit Verschwenken des ersten Hebels 6.1 aus der Ruheposition gegen Drehrichtung r lediglich ohne Kraftübertragung aneinander geführt angeordnet sind, wird über die Schubstange 16, die über eine seitliche Mitnahme des Kulissensteines 15 in dem zweiten Kulissenabschnitt 18.2 zugleich von der Kraftkopplung 17 weg bewegt wird, keine Kraft auf die zweite Einstellvorrichtung übertragen und somit nicht betätigt. Dies wird in 7 mittels einer Lücke 20 zwischen Schubstange 16 und Kraftkopplung 17 gezeigt.
  • Erfolgt, wie in 8 gezeigt, eine Einleitung einer Kraft K in den ersten Griffbereich 3.1 und damit eine Einkopplung eines Drehmomentes in den ersten Hebel 6.1 in Drehrichtung r, so wird der erste Hebel 6.1 in einem ersten Schritt um wenige Winkelgrade um die zweite Drehachse d2 aus seiner ersten Anschlagsposition in seine zweite Anschlagsposition hinein verschwenkt, in der er mit seinem nasenartigen Fortsatz 12 zwischen den beabstandeten Anschlagsflächen 11.1, 11.2 klemmend eingreift und dadurch den zweiten Hebel 6.2 bezüglich der ersten Drehachse d1 drehfest mit der ersten Drehachse d1 verbindet. Zudem sind dadurch auch die beiden Hebel 6.1, 6.2 in Drehrichtung r formschlüssig miteinander verbunden. In einem in 10 gezeigten zweiten Schritt wird mit weiterem Verdrehen des ersten Hebels 6.1 in Drehrichtung r ein in Drehrichtung r wirkendes Drehmoment in die erste Drehachse d1 eingebracht. Hierzu wird über den Fortsatz 12 beabstandet zur Mitte der ersten Drehachse d1 eine Kraft in das Segmentelement 10 eingeleitet. Die erste Drehachse d1 wird hierdurch in Drehrichtung r verdreht, d.h. die nachgeschaltete erste Einstellvorrichtung in Drehrichtung r angetrieben. In der zweiten Anschlagsposition sind zweite Kulisse 14.2 und erster Kulissenabschnitt 18.1 fluchtend zueinander angeordnet, so dass, wie oben beschrieben, mit weiterem Verschwenken des ersten Hebels 6.1 in Drehrichtung r über die Länge des ersten Kulissenabschnittes 18.1 und der zweiten Kulisse 14.2 keine Kraft auf die Schubstange 16 übertragen wird und somit die zweite Einstellvorrichtung nicht betätigt wird.
  • Somit wird mit Verschwenken des ersten Hebels 6.1 gegen Drehrichtung r eine Drehung der ersten Drehachse d1 und damit eine Betätigung der ersten Einstellvorrichtung gegen Drehrichtung r sowie mit Verschwenken des ersten Hebels 6.1 in Drehrichtung r eine Drehung der ersten Drehachse d1 und damit eine Betätigung der ersten Einstellvorrichtung in Drehrichtung r bewirkt. Es weisen die Verschwenkung des ersten Hebels 6.1 und Betätigung der erste Verstelleinrichtung eine Betätigungslogik auf, indem, hier entsprechend auf die Sitzhöhenverstellung angewandt, mit Betätigung des ersten Hebels 6.1 in Drehrichtung r, d.h., bei der hier horizontaler Lagerung der Funktionshebels 2, nach oben, der Sitz des Fahrzeugsitzes angehoben wird, während mit Betätigung des ersten Hebels 6.1 gegen Drehrichtung r, d.h. hier nach unten, der Sitz des Fahrzeugsitzes angesenkt wird. Somit kann auch hier ein Benutzer die gewünschte Art und Form der mit dem ersten Hebel 6.1 verbundenen jeweiligen Betätigung intuitiv erfassen und/oder leichter in die Gewohnheit übergehen lassen.
  • Entsprechend folgt die in den zweiten Hebel 6.2 eingeleitete Bewegung einer Betätigungslogik, indem mit dem Verschwenken des zweiten Hebels 6.2, d.h., bei der hier horizontaler Lagerung der Funktionshebels 2, nach oben und zu der zweiten Einstellvorrichtung, hier der Rückenlehneneinstellung, hin, so wird die Rückenlehneneinstellung zur Neigungsanstellung der Rückenlehne freigegeben. Erfolgt das Verschwenken des zweiten Hebels 6.2, nach unten und, der Betätigungslogik folgend, von der zweiten Einstellvorrichtung weg, so wird die Rückenlehneneinstellung zur Neigungsanstellung der Rückenlehne in der dann gewünschten Neigungsposition der Rückenlehne wieder fixiert. Damit kann ein Benutzer die gewünschte Art und Form der mit dem zweiten Hebel 6.2 verbundenen jeweiligen Betätigung intuitiv erfassen und/oder leichter in die Gewohnheit übergehen lassen.
  • In den 11 und 12 sind eine perspektivische bzw. eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Verstelleinrichtung 1 gezeigt, in der die Griffbereiche 3.1, 3.2 von der Form her ergonomisch und zur intuitiven Erfassung geeignet ausgelegt sind. So ist der hier für die Betätigung der Rückenlehneneinstellung ausgelegte zweite Griffbereich benutzerseitig insbesondere zum Untergreifen ausgelegt (siehe auch 11), während der hier für die Betätigung der Sitzhöhenverstellung ausgelegte erste Griffbereich 3.1 benutzerseitig insbesondere zum Untergreifen für ein Hochziehen (8 bis 10) und zum Herunterdrücken (6) ausgelegt ist. Ferner ist der erste Griffbereich 3.1 (Sitzhöhenverstellung) für die bezüglich einer Höhe tiefer als der zweite Griffbereich 3.2 (Rückenlehneneinstellung) zum Unterfassen und/oder Draufdrücken angeordnet. Damit wird eine intuitive Betätigung der Einstellvorrichtung über die Verstelleinrichtung 1 gefördert. Dieses intuitive Erfassen der jeweils dem Griffbereich 3.1, 3.2 zugeordneten Einstellvorrichtung bez. Einstellvorganges weiter fördernd, sind die Griffbereiche 3.1, 3.2 von der Form her so ausgebildet, dass der erste Griffbereich 3.1 in Widerspiegelung der Sitzfläche des Sitzes eine eher rechtwinklige Form und der zweite Griffbereich 3.2 in Widerspiegelung der Lehnenanstellung eine an die Lehne erinnernde Schräge 19 aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verstelleinrichtung
    2
    Funktionshebel
    3.1
    erster Griffbereich
    3.2
    zweiter Griffbereich
    4
    innere Welle
    5
    äußere Welle
    6.1
    erster Hebel
    6.2
    zweiter Hebel
    7.1
    erster Endbereich
    7.2
    zweiter Endbereich
    8.1
    erster Anschlag
    8.2
    zweiter Anschlag
    9.1
    erste Federvorrichtung
    9.2
    zweite Federvorrichtung
    10
    Segmentelement
    11.1
    erste Anschlagsfläche
    11.2
    zweite Anschlagsfläche
    12
    Fortsatz
    13
    Kulissenführung
    14.1
    erste Kulisse
    14.2
    zweite Kulisse
    15
    Kulissenstein
    16
    Schubstange
    17
    Kraftkopplung
    18.1
    erster Kulissenabschnitt
    18.2
    zweiter Kulissenabschnitt
    19
    Schräge
    B
    Basis
    F
    Federkraft
    K
    Kraft
    U1
    erster Umfangskreis
    U2
    zweiter Umfangskreis
    U3
    dritter Umfangskreis
    V
    Verbindungslinie
    d
    axiale Drehachse
    d1
    erste Drehachse
    d2
    zweite Drehachse
    l
    Längsachse
    r
    Drehrichtung
    s
    Schwenkachse
    w
    Drehweg
    µ
    Schwenkwinkel
    α
    Drehwinkel
    ß1
    erster Mittelpunktswinkel
    ß2
    zweiter Mittelpunktswinkel
    ß3
    dritter Mittelpunktswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10015772 C1 [0002]

Claims (10)

  1. Verstelleinrichtung (1) mit einem Funktionshebel (2) zur Betätigung zweier voneinander unabhängiger Einstellvorrichtungen für insbesondere einen Fahrzeugsitz, wie zur Einstellung von Lehnenanstellung und Sitzhöhe desselben, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionshebel (2) zwei voneinander getrennten Griffbereiche, einen ersten Griffbereich (3.1) und einen zweiten Griffbereich (3.2), aufweist, über die die jeweils zugeordnete Einstellvorrichtung betätigbar ist.
  2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Griffbereiche (3.1, 3.2) relativ zueinander schwenkbar und/oder drehbar angeordnet sind.
  3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionshebel (2) eine erste Drehachse (d1) aufweist.
  4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten Drehachse (d1) zwei Antriebswellen (5.1, 5.2) für die Einstellvorrichtungen angeordnet sind.
  5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Antriebswellen (5.1, 5.2) konzentrisch angeordnet sind.
  6. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionshebel (2) zwei in einer zweiten Drehachse (d2) relativ zueinander verschwenkbar gelagerte Hebel, einen ersten Hebel (6.1) zur Betätigung der ersten Einstellvorrichtung und einen zweiten Hebel (6.2) zur Betätigung der zweiten Einstellvorrichtung, aufweist, wobei der erste Hebel (6.1) den ersten Griffbereich (3.1) und der zweite Hebel (6.2) den zweiten Griffbereich (3.2) aufweist und die beiden Griffbereiche (3.1, 3.2) bezüglich der zweiten Drehachse (12) axial einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  7. Verstelleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebel (6.1, 6.2) jeweils einen ersten Endbereich (7.1, 7.2) mit dem jeweils zugeordneten Griffbereich (3.1, 3.2) und einen ihrem ersten Endbereich (7.1) gegenüber liegenden zweiten Endbereich (7.2) aufweisen, wobei der erste Hebel (6.1) in seinem zweiten Endbereich (7.2) betätigungswirksam mit der ersten Einstellvorrichtung und der zweite Hebel (6.2) in seinem zweiten Endbereich (7.2) betätigungswirksam mit der zweiten Einstellvorrichtung angekoppelt oder ankoppelbar ist.
  8. Verstelleinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (6.2) in seinem zweiten Endbereich (7.2) an der ersten Drehachse (d1) und zwar, bis auf einen anschlagsbegrenzten Drehweg (w) mit relativer Verdrehbarkeit zwischen dem zweiten Hebel (6.2) und der ersten Drehachse (d1), drehfest an der ersten Drehachse (d1) gelagert ist, wobei die erste Drehachse (d1) als Übertragungsorgan von dem Funktionshebel (2) zu der zweiten Einstellvorrichtung hin ausgebildet ist.
  9. Verstelleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (6.1) relativ zum zweiten Hebel (6.2) zwischen einer ersten Anschlagsposition, in der der erste Hebel (6.1) mit seinem zweiten Endbereich (7.2) gegen eine Drehrichtung (r) gegen einen in dem zweiten Endbereich (7.2) des zweiten Hebel (6.2) angeordneten ersten Anschlag (8.1) geführt ist, und einer zweiten Anschlagsposition verschwenkbar ist, in der der erste Hebel (6.1) unter seiner Drehfestsetzung an dem zweiten Hebel (6.2) bezüglich der ersten Drehachse (d1) und unter Drehfestsetzung des zweiten Hebels (6.2) bezüglich der ersten Drehachse (d1) in Drehrichtung (r) an der ersten Drehachse (d1) angreift.
  10. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (6.2) mit seinem zweiten Endbereich (7.2) mittels einer Kulissenführung (13) betätigungswirksam mit der zweiten Einstellvorrichtung gekoppelt ist.
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